DE7020266U - Regulierbares stuetz- oder sitzkissen - Google Patents
Regulierbares stuetz- oder sitzkissenInfo
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Description
U 5H7/7O DrV/L
Universal Oil Product· Company 30 Algonquin Road, Des PIfin·ι, IlLinoi· 60016 (V.St.A.)
Die Erfindung betrifft ein einfach auegebildetes
und bequem regulier- und anpaßbares Stütz- oder Sitzkissen. Es handelt sich um ein. luftdichtes Kissen, das eine bequem zu be*»
tätigende Luftsteuerventileinrichtung aufweist, die einen Fluß von Luft hinein in das oder heraus aus dem Inneren einer Kissenhülle
und eines in der Kissenhülle befindlichen elastisch rückfedernden offenzelligen Schäumstoffmaterials gestattet.
Herkömmliche Sitze weisen nicht «ine für all· Personen
passende Kontur auf, selbst wenn Mittel vorgesehen sind, um durch Anwendung entsprechender Sitzstützen oder Polsterungen
unterschiedliche Körperwinkel oder Sitzlagen herbeizuführen. Für ein bequemes Sitzen ist es erforderlich, insbesondere für
die Huft-, Gesäß- oder unteren Rückenpartien der sitzenden Person
eine Verstellung oder Anpassung der Sitzkontur zu ermöglichen, um den Sitz für Personen unterschiedlicher Größe bequem
zu machen und eine Änderung der Sitzweise bei längerer Sitzdauer zu gestatten.
Es sind verschieden· Arten von Schaumstoffkissen
und zahlreiche Arten von aufblasbaren Stütz- oder Sitzkissen bekannt. Für aufblasbare Sitskisi«» war bisher, sofern nicht mit
Lungenkraft aufgeblasen werden soll oder kann, ein Blasebalg oder eine Pumpe erforderlich, um für die gewünsohte Regulierung
Luft in die Kissenhülle zu blasen. Dies ist unpraktisch und unbequem. Schaumstoffkissen geben nur begrenzten Halt und gestatten
jedenfalls keine nennenswerte Anpassung der Stützkräfte.
Die Erfindung schafft ein regulierbares Stütz- ader Sitzkissen, das in geeigneter Verbindung ein elastisch rückfederndes Schaumstofffüxlmaterial und eine Ventileinrichtung umfafit,
so daß eine gewünschte Luftmenge in der Kissenhülle vorgesehen und darin gehalten werden kann, ohne daft eine Blaseinrichtung
oder eine Betätigung durch Lungenkraft erforderlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist danach die Schaffung eines
regulierbaren Stütz- oder Sitzkissens, das hinsichtlich seiner Dicke, Kontur und Festigkeit bequem durch die sitzende Person
ohne Anwendung einer Blaseeinrichtung o.dgl. se Wünschen entsprechend eingestellt werden kann.
Erfindungsgemäfi koimat ein elastisch rückfedernder
(resilient) offenzelliger Schaumstoff zur Anwendung, der eine luftdichte Hülle des regulierbaren Stütz- oder Sitzkissens mindestens
teilweise ausfüllt. Der Schaumstoff ist infolge seiner Elastizität und der ihm innewohnenden Rückntellkräfte in der Lage,
van sich aus ein Einsaugen von Luft und Straffen oder Aufblähen der Kissenhülle herbeizuführen. Durch eine mit der anpassungsfähigen
Kiesenhülle bsw* der Kissenfüllung zusammenarbeitende handbetätigte Ventileinrichtung, etwa an einer sohlauch-
oder rohrartig herausführenden LufteinlaA/Auslaft-Leitung, wird
eine bequeme Steuerung des Luftflusses in das oder aus dem Inneren
des Kissens erreicht, etwa dureh einen Betätigungsknopf des
— Γ
Ventils, der z.B. in einer Seitanarmstütäe oder an einer anderen
bequem zugänglichen Stelle des Sitzes angeordnet sein kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit «in regulierbares Stütz- oder Sitzkissen» welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß in einer luftdichten Kissenhülle gewünschter Gestalt ein elastisch rückfedernder offenzelliger Schaumstoff angeordnet
ist, so daft er die Kissenhülle mindestens teilweise ausfüllt, eine Luftdurchfluftleitung in das Innere d*f Kissenhülle führt,
und eine Ventileinrichtung, die eine Steuerung des Luftflusses
hinein in die und heraus aus der Kissenhülle und Aufrechterhaltung irgendeines gewünschten Luftinhalts in der Kissenhülle und
dem Schaumstoff gestattet, in der Luftduz'chf!umleitung angebracht
ist*
Versugaweiee handelt es sich bei der Ventileinrichtung
um eine Ausführungsform mit Druckknopf oder sonstiger Fingerbet Atigung, z.B. ein federvorgespannteβ Absperrkugelventil,
so daft der Benutzer des Kissens den Lu; :fIuJi in das oder aus dem
Kissen bequem Sffnen oder absperren kann* Wenn das regulierbare Kissen zur Verwendung in einem Flugzeug oder einen anderen Fahrzeug
vorgesehen ist, wird vorzugsweise eine flexible Luftdurchfluftleitung,
z.B. ein Schlauch, zur Verbindung der Kissenhülle mit der Ventileinrichtung benutzt; letztere kann dann bequem im
Vorderabschnitt einer Armstütze oder in einem anderen Teil des Sitzes angeordnet werden, so dafi der BenutSvsr des Sitzes das
Ventil bequem Offnen und hierdurch den erforderlichen Luftfluft
zur Einstellung der gewünschten Dicke und Festigkeit des Kissens herbeiführen kann.
Nach einer beversugten Ausführungsform der Erfindung
kann das elastisch rückfedernde Füllmaterial im wesentlichen die gesamte luftdichte Kistenhülle ausfüllen, so daft die gesamten
Kückstellkrftfte auf diesem Material beruhen. Als Beispiele für
derartige elastisch PÜckfedernde Materialien seien offenzellige
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Polyurethanschaumstoffe und Latexschaumkautschukmaterialien genannt.
Darartig· «last la oh rückfedernde Stoff a weiaan im Inneren
miteinander varbundan« offan· Zallan auf, durch di« Luft
hindurchfliesen kann, so daß dar Schaumstoff körper bein Zusammendrücken
oder Ausdehnen Luft abgibt baw. aufnimmt. Bei der Benutzung des regulierbaren Stütz*- oder Sitskissons kann der
Benutzer beispielsweise mit seinem Rücken, seinen Schultern, seinem Hals oder seinen Händen gegen die Kissenhülle drücken,
wobei er !gleichseitig das Luft steuerventil öffnet« Durch das Zusammendrücken
des offenselligen Füllmaterials wird überschuss!»
ge Luft durch die Luftdurchfluftleitung und das Ventil herausgedrückt.
Bei Schliefen des Ventils kann dann keine Luft wieder
in die Zellen des sohaumartigen Füllmaterials bzw. den Innenraum der luftdichten Kissenhülle einströmen, se daß das Kissen
die eingestellte Starke und Festigkeit behalt. Umgekehrt führt -infolge der Anwendung eines im Inneren angeordneten elastisch
rückfedernden Schaumstoffe eine Verringerung oder Wegnahme der gegen das Kissen wirkenden Druckkräfte bei gleichseitiger Öffnung
des Steuerventils dazu, da£ die dem Schaumstoff eigenen
Rückstellkrafte die Kissenhülle nach auAen drücken und hierdurch Luft in die offenen Zellen eingesaugt wird, unter Rückkehr
in die ursprüngliche Gestalt.
Wenngleich es bevorzugt wird, die gesamten inneren Rückstellkrafte des Kissens durch einen offenzelligen Schaumstoff herbeizuführen, können auch andere innen angeordnete Federeinrichtungen
in Verbindung damit angewendet werden. So können beispielsweise Körper elliptischer oder and«rer Gestalt «us
dünnem Stahl, verstärkten Kunststoffen o.dgl. in einem derartigen
Schaumstoffkissen, gegebenenfalls unter Freilasaung entsprechender
Hohlraum·, angeordnet werden, »o lang· die gewünschte Zusammendrückbarkeit und Expandierfahigkeit - Je nach dem, ob
cuf das Kissen Druckkräfte zum Herausdrücken von Luft ausgeübt
werden oder ein Aufrichten des Kissens unter Einsauge» von Luft
gestattet wird - erhalten bleibt.
Die luftdichte F-frile des Kissens kann beispielsweise
sus eines Viny!polymerts*t od*. irgendeinem anderen Kunststoff,
der in der Lage ist, in dem Kissen einen geringen überatmosphärischen
Druck zu halten, bestehen. Die Erfindung i. ^ient
auf eine Ausbildung der luftdichten Kissenhülle aus irgendeinem bestimmten Material beschränkt. Sc kann beispielsweise die Kissenhülle
auch eine verhältnismäßig dünne Schicht eines Schaumstoffs mit geschlossenen Zellen umfassen, bei dem im wesentlichen
kein Luftdurchtritt von einer Zelle in eine andere Zeil« des Materials stattfinden kann, so daß das Material in der Lage
ist, eine einmal eingestellte Luftmenge in d»m Kissen zu halten. Vorzugsweise iut das Innere einer solchen aus geschlossen-»eiliges.
Schaumstoff bestehenden Kissenhülle mindestens teilweise mit einem offenzelligen Schaumstoff ausgefüllt, so daß sich die
gewünschte!. Rückstellkräfte des Kissens für das Einsaugen von Luft durch Betätigung der Ventileinrichtung, mit der einhergehenden
Vergrößerung des Kissens, ergeben.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Kissens können ein oder mehrere innere VersteifungskÖrpor zwischen der
luftdichten Kissenhülle und dem inneren elastisch rückfedernden Schaumstoff angeordnet sein, um eine gleichmäßige Druckverteilung
beim Zusammendrücken des Schaumstoffs und Aufrechterhaltung der Kissenkontur herbeizuführen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sur Verwendung in Flugzeugen u.dgl. ist in der Kissenhülle oder in Verbindung
mit dem Luftflußsteuerventil eine Überdruck-Sicherheiteeinrichtung vorgesehen, die eine übermäßige Aufblähung der Kissenhülle
bei ungewöhnlichen Druckänderungen, z.B. einem raschen Rückgang des Kabinendrucke, verhindert. Ein rascher Rückgang des Kabinendrucks
könnte andernfalls ein rasches Aufblähen der Kissenhülle durch die eingeschlossene Luft und möglicherweise ein Platzen
des Kissens herbeiführen. Als Sicherheitsmaßnahme kann die Kissenhülle Nähte aufweisen, die aufspringen und aufreißen, so daß
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·· nicht zu einem Platzen des Kissvns kommen kann. Vorzugsweise
wird jedoch ein eigens hierfür bvstisstsr AufrciÄber-iohs ein«
Druckentlastungescheibe oder irgendeine andere Einrichtung, die eine geregelte Freigabe der eingeschlossenen Luft gewährleistet,
vorgesehen. Alternativ kann sin entsprechend ausgebildetes Luftventil,
gesondert oder als Ventil der Lufteinlaß/Auslaßleitung,
verwendet und so eingestellt werden, daß es sich öffset, wenn
die Differenz zwischen der. Kisseninnendruck und dem Kabinendruck einen vorbestimmten Wert überschreitet, so daß die Möglichkeit
eines plötzlichen, explosionsartigen Platzens der Kissenhülle bei raschem Kabinendruckrückgang ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform
des regulierbaren Stütz- oder Sitzkissens in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, in denen auch einige weitere
vorteilhafte Merkmale und Abwandlungen dargestellt sind, weiter veranschaulicht.
Figur 1 zeigt, teilweise im Schnitt» βinnach den Regeln
der Erfindung ausgebildetes Kissen mit einer elastisch rückfedernden Schaumstoffüllung,
Figur 2 ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Aueführungsform des Stütakissens, bei dem innen eine halbstarre
Kontureinlage zwischen der Kissenhülle und der inneren Schaumstoff füllung angeordnet ist.
Figur 3 ist ein Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungeform des regulierbaren Kissens, bei der ein
elliptischer Federkörper in einem Elliptischen Schaumstoffkiesenteil
angeordnet ist.
Figur I zeigt einen Schnitt durch ein Kissen aus
Schaumstoff mit geschlossenen Zellen und offenzelligem Schaumet
of f.
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-τι .--■.. ■.-- ia Innern angeordneten, elastisch rückfedernden offenzel;.,
jen Schaumstoffkörper 2 von solcher Gsstslt, daB der Sehayastof
!'körper die Kissenhülle 1 praktisch vollständig ausfallt,
wenn sich die Kissenhülle in ihrem voll aufgeblähten Zustand befindet.
Die Kisser ^CIlXe 1 besteht, wie bereits dargelegt»
aus einem luftdichten Material, etwa einem Kunststoff, z.B. einem biegsamen Viny!polymerisat, einer Schicht eines Schaumstoffs
mit geschlossenen Zellen, oder einem zusammengesetzten Material, si.B. einer äußeren Gewebeschicht mit einer luftdichten Kunststoff-
oder Gummiauflage. Die Kissenhülle ist nicht auf irgendein· bestimmte Ausbildung beschränkt, z.B. irgendein bestimmtes
Gewebe oder irgendeinen bestimmten Kunststoff, es kommt nur
darauf an, daß sie für verhältnismäßig geringe Druckdifferenzen
luftdicht ist. Genauso ist das regulierbare Stütz- oder Sitzkissen gemäß der Erfindung nicht auf irgendeine bestimmte GrOAe,
Form oder Kontur beschränkt. Wenn beispielsweise das Kissen als regulierbares Hüftstützkissen verwendet werden soll, kann es
z.B. die Form eines schmalen länglichen Ovals haben, so daft es in den unteeen Abschnitt einer Sitzlehne paftt. Durch geeignete
Änderung der Kontur oder Form ergeben sich regulierbare Stützkisaen
für den. Hals, den Rücken oder den Kopf.
Der elastisch rückfedernde Schaumetoffkörper 2 besteht vorzugsweise aus einem offenzelligen Schaumstoff vom
Polyurethantyp. Polyurethanschaumstoffe und Latexschaumstoffe
werden auch bei herkömmlichen Kissen und in der M*belherstellung
verwendet und sind daher leicht zugänglich. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausbildung des Kissens mit einem elastisch
rückfedernden Füllstoff irgendeines bestimmten Typs beschrankt.
Das elastisch rückfedernd· Füllmaterial 2 braucht auch nicht homogen zu sein, es kann beispielsweise aus einer
Kombination von elastisch rückfedernden offenzelligen Schaum-
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Stoffen, einer Kombination von offenzelligen und geschlossenaelligen
Schaumstoffen oder einer Kombination eine« oder mehrerer
Schaumstoffe mit mechanischen Federkörpern bestehen.
Gemäß Figur 1 führt eine biegsame Luftleitung 3 durch einen Durchlaß «* in das Innere der Kissenhülle 1, so daß
ein Fluß von Luft aus der Umgebung in die Kissenhülle oder aus der Kissenhülle heraus herbeigeführt werden kann. Am Ende der
Luftleitung 3 befindet sich ein Steuerventil 5, vorzugsweise vom Typ mit Druckknopfbetätigung. Eb kann beispielsweise ein
herkömmliches federvorgespanntes Tellerventil, ein Absperrkugelventil
o.dgl. als Einrichtung zur Blockierung eines Luftflueseβ
durch das Steuerventil 5 benutzt werden, wobei ein Stift o.dgl. an einem von aussen zu betätigenden Druckknopf o.dgl. sun Abheben
der Kugel oder des sonstigen Ve-. iil-^erschlußkörpers von
dem Ventilsitz und damit Freigabe tinoe Luftflusses in die oder
aus der Kissenhülle dienen kann. Derartige Ventile sind bekannt und leicht erhältlich, so daß auf weiter« Erläuterungen oder
eine zeichnerische Darstellung verzichtet werden kann. Di« Erfindung
ist nicht auf irgendwelche bestimmten Ventil« zur Steuerung des Luftflusses, z.B. Absperrkugelventile o.dgl., beschränkt,
vielmehr können auch andersartige Flußste iereinrichtungen
verwendet werden, z.B. Diaphragmen oder Solenoldventile,
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zustand ist der Schaumstoff in einer etwa halbzylindrischen Kissenhülle 1
im wesentlichen voll expandiert, wobei Luft die Poren des elastischen Schaumstoffs 2 füllt. Um die Dicke des Stützkissens xu
verringern, wird Druck gegen das Kissen ausgeübt und gleichzeitig daa Luftsteuerventil 5 durch einen fingerbetätigten Druckknopf
oder eine andere Steuereinrichtung in offener Stellung gehalten« so daß ein Fluß von Luft aus dem Schaumetoffmaterial
2 durch die Luftleitung 3 nach aussen in die Atmosphäre erfolgt. Wenn die gewünschte Kissendicke erreicht ist, wird das Steuer-
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ventil S geschlossen; bei Fortnähme des Drucks ergibt sich dann
ein gewieser Unterdruck in den Zellen des elastischen Schaum-Stoffs
2 und das Kissen bleibt in der gewünschten Dicke. Um die Dicke des Kissens zu vergrößern, wird die Druckeinwirkung auf
da« Kissen verringert und das Ventil 5 geöffnet. Hierdurch wird das Schaumstoffüllmaterial 2 in die Lage versetzt, durch dl«
Leitung 3 über den Durchlaß 4 Luft aus der Umgebung anzusaugen, so daß sich der Schaumstoff unter stärkerer Füllung der Kissenhülle
1 ausdehnt. Diese Maßnahmen können beliebig oft widerholt werden, um jede gewünschte Kissendicke einzustellen.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 ist in einer Kissenhülle
1', die ein Schaumetoffüllmaterial 21 enthält, im Innern
eine halbstarre Kontureinlage 8 angeordnet. Letztere kann sich beispielsweise quer über einer. Tsil oder die voll· Breite der
Kissenhülle 1' erstrecken. Sie dient dazu, die Kissenkontur aufrecht zu erhalten und das Zusammendrücken der inneren Schaumstoff
üllung 21 zu erleichtern, wenn gegen die Kissenhülle gedrückt
und Luft aus den offenen Zellen des Füllmaterial 21 ausgetrieben
wirdi ein solcher Zustand ist durch die gestrichelten
Linien 6' und 1" angedeutet. In der Figur 2 ist ein regulierbares Kissen von halbz.ylindrischer Gestalt dargestellt, das Kissen
kann jedoch genau so irgendeine andere Querschnittsform oder Kontur haben.
An den in der Figur 1 dargestellten Kissen sind mehrere Laschen 7 mit Löchern 8 angebracht, die zur Anbringung
des regulierbaren Kissens in oder an einem Sitz oder Stuhl benutzt werden können. Eine anknöpfbare Anbringung des regulierbaren
Kissens an dem Sitz gestattet eine Benutzung des Kissens in irgendeiner gewünschten Lage, etwa im Hüftbereich, im Schulterbereich
oder wo immer das sonst gerade gewünscht ist.
In der Figur 1 ist weiterhin schematise*! ein Automatisches
OberdruckentlastungBventil 9 angedeutet. Dies«· ver-
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hindert ein Aufreiften oder Plat*«η der Kissenhülle 1 im Falle
«insr 2U starken DruckRtsigax>uns im Innern der Kissenhülle bzw.
eines plötzlichen Druckabfalls im Raum ausserhalb der Kissenhülle. Es kann beispielsweise eine Bruch»cheibe oder ein Überdruckventil verwendet werden. Da derartige Bruchscheiben und
Oberdruckventile bekannt sind und verbreitet verwendet werden, erscheint eine ins Einseine gehende Erläuterung oder Darstellung
der Ausbildung und Anordnung einer solchen Druckeicher-
* heitseinrichtung entbehrlich.
Die Figur 3 zeigt eine flexible luftdichte Kissenhülle 10 von elliptischer oder ovaler Gestalt, die einen hohlen
sylindrischen Schaumstoffkörper 11 umgibt. Die Luft im hohlen
Bereich 12 des Schaumstoffkörpers 11 kann durch Offnen einer
Ventileinrichtung analog der in Figur 1 dargestellten Ventileinrichtung herausgedrückt bzw. wieder eingesaugt werden. Normalerweise
liefert der Schaumstoffkörper 11 genügend Rückstellkräfte,
um ein Einsaugen von Luft in die Kissenhülle herbeizuführen. Gewünschtenfalls kann jedoch zusätzlich ein inneres Federglied,
etwa in Form des ovalen Federgliedes 13, innerhalb der Schauastoffschicht vorgesehen werden, um die gewünschte Auswärts·
( dehnung des Kissens zu unterstützen und sicherzustellen. Wie bereits erwähnt, kann das innere Federglied beispielsweise aus
leichtem dünnen Federstahl, einem elastisch rückfedernden Kunststoffrohr
mit Verstärkungseinlagen aus fadenartig gedrehten Glasfasern, oder irgendeinem geeigneten Material bestehen. Der
Schäumstoffkörper 11 besteht vorzugsweise aus einem offenzelligen
Latex- oder Polyurethanschmimstoff, so daft er zur Aufnahme
von Luft in der Lage ist, es kann sieh aber auch um einen Schaumstoff mit im wesentlichen geschlossenen Zellen handeln.
Bei der weiteren abgewandelten Ausf öhrungsform der
Figur t besteht die äussere Kissenhülle If aus einem luftdichten
Schaumstoff mit geschlossenen Zöllen, während der lnn<inteil
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15 von einem offenzelligen Schauraetoff gebildet wird. Der inner·
Schaumstoff ergibt in der erläuterten Weise die erforderliche Elastizität und Wiederaufrichtungeflhigkeit zur Einnahme der
prallen Kontur des Kissens, gleichseitig kann er zusanmengedrückt werden, so daß dann ein flacheres Kissen irgendeiner gewünschten
Dicke erhalten wird. Eine biegsame Luftleitung 16 mit einer Ventileinriohtung fahrt zum Innenteil des Kissens.
Der Ausdruck "offenteiliger" Schaumstoff, wie er
hier benutzt wird, kennzeichnet ein elastisch rückfederndes zellförmig aufgebautes Schaumstoffmaterial mit offenen Zellen, z.B.
aus Polyurethan, einem Vinylehloridpolymerisat, einem Latexkautschuk o. dgl., bei dem mindestens etwa 75 % der Zellen miteinander
in Verbindung stehen. Der Ausdruck "geschloseen-zelliger"
Schaumstoff kennzeichnet ein zellförmig aufgebautes Material, z.B. Schaumstoffe aus Polyurethan, Vinyichloriapolynmrigätvn
o.dgl., bei dem die Zellen im wesentlichen geschlossen sind, die Zellen also weitgehend nicht miteinander in Verbindung stehen.
Dies bedeutet nicht, dafi überhaupt keine miteinander verbundenen
Zellen vorhanden sind, sondern daß es sich bei der überwiegenden Anzahl der Zellen, z.B. in der Gegend von 75 %, um geschlossene
Zellen handelt, die nicht miteinander in Verbindung stehen.
Weitere Abwandlungen des regulierbaren Stütz- oder Sitzkissens sind für einen Fachmann aufgrund der hier vermittelten
Lehre ohne weiteres ersichtlich und können ohne erfinderisches Zutun vorgenommen werden. Beispielsweise kann, wenn das
Kissen als lageveränderliches Kopf- oder Halsstützkiseen verwendet
werden soll, die flexible Luftleitung unbequem oder störend sein, so daft dann die Luftflußsteuereinrichtung, wie sie anhand
des Steuerventils S erörtert wurde, zweckmäßiger direkt an der
Kissenhülle, z.B. an einem Seitenende der Kissenhülle, angebracht und die herausführende längere Luftleitung fortgelassen
werden kann.
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Claims (10)
1. Regulierbares Stütz- oder Sitzkissen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer luftdichten Kissenhülle (1) der
gewünschten Kissengestalt ein elastisch rückfedemder offenzelliger
Schaumstoff (2) ar^ordnet ist, so dafi er die Kissenhülle
mindestens teilweise ausfüllt, eine Luftdurchflußleitung (3) in das Innere der Kissenhülle führt, und eine Ventileinrichtung
(5), die eine Steuerung des Luftflusses hinein in die und heraus au β der Kissenhülle und Aufrechterhaltung irgendein·· ge-*
wünschten Luftinhalte in der Kissenhülle und den Schaumstoff gestattet» in der Luftdurchflußleitung (3) angebracht ist.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das Material der Kissenhülle (1) einen luftdichten flexiblen
Kunststoff umfaßt.
3. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das Material der Kissenhülle (1, 1«O einen Schaumstoff mit
geschlossenen Zellen von genügender Dicke, daß die Schaumstoff·*
schicht luftdicht i*t, umfaßt.
H. Kissen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dafi der offensellige Schaumstoff (2, IS) im
wesentlichen den gesamten Innenraum der Kissenhülle (1, 14) aus-*
füllt und die gesamten elastischen Rückstellkräfte zur Einnahme
des voll aufgeblühten Zustande des Kissens liefert.
5. Kiesen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kissenhülle (1, 10) zusammen mit dem
Schaumstoff (2, 11) mindestens ein gesondertes Federglied (z.B. 13) angeordnet ist.
6. Kissen nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 5,
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dadurch gekennzeichnet, daft der elastisch rückfedernde offen-
zellige Schaumstoff (2, II) In der Kissenhüll« (1- 10) die Form
eines durchgehenden zylindrischen Körpers mit einem offenen Innenraum
(12), derax':^ dad Luft herausgepreßt und der zylindrische
Sehaumstoffkörper zur Verringerung der Kissendicke flach zusammengedrückt werden kann, hat.
7. Kissen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (S) aus einem Ventil vom Typ mit federvorgespanntem Ventilverschlußkörper und einer
Handbetätigung zum Abheben des VentilverschXußkörpere von den
Ventilsitz besteht.
S. Kiesen nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftdurchflu£3^itUf£g (3) ein« verlängerte
flexible Luftleitung umfaßt ηηύ üie Ventil«irir-ientung (S)
an dom von der Kissenhülle (D entfernten Ende der Luftleitung
angebracht ist.
9. Kissen nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kissenhülle (I1) über mindestens
einem Teil des elastisch rückfedernden offenzelligen Schaumstoffs (2*) mindestens eine halb starre Einlage (6) zur Unte*?sttttsung
der Aufrechterhaltung der Kontur des Kissens angeordnet ist.
10. Kissen nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daft die Kissenhülle (1) eine automatisch« 0b«rdruckentlaetungseinrichtung
(9), die einen geregelten Ab-^luft
von Luft aus dem Inneren der Kissenhülle im Falle einer plotsliehen
Druckverringerung im Raum um das Kissen gestattet, aufweist.
7I202lli2.it74
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7020266U DE7020266U (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Regulierbares stuetz- oder sitzkissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7020266U DE7020266U (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Regulierbares stuetz- oder sitzkissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7020266U true DE7020266U (de) | 1974-12-12 |
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ID=34174237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7020266U Expired DE7020266U (de) | 1970-05-30 | 1970-05-30 | Regulierbares stuetz- oder sitzkissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7020266U (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8715796U1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-03-30 | Stn-Vertrieb-Gmbh, 8500 Nuernberg, De | |
DE8715794U1 (de) * | 1987-11-28 | 1989-03-30 | Stn-Vertrieb-Gmbh, 8500 Nuernberg, De | |
DE3690372C2 (de) * | 1985-07-16 | 1995-05-18 | Okamoto Ind Inc | Fahrzeugsitz |
DE102011056354A1 (de) | 2011-03-09 | 2012-09-13 | Ilse Stöcker | Sitzsystem |
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1970
- 1970-05-30 DE DE7020266U patent/DE7020266U/de not_active Expired
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