DE10258342A1 - Stützkissen - Google Patents

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S E NUENDEL KUNSTSTOFFTECHNIK
Se Nuendel Kunststofftechnik GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/64Back-rests or cushions
    • B60N2/66Lumbar supports
    • B60N2/665Lumbar supports using inflatable bladders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stützkissen, insbesondere Lordosen-Stützkissen für einen Kraftfahrzeugsitz. Das Stützkissen umfasst einen mit Fluid befüllbaren kissenartigen Grundkörper (11) mit einer dem Kraftfahrzeugsitz zugewandten Unterseite (12) und einer dem Kraftfahrzeugsitz abgewandten Oberseite (13), wobei Unterseite (12) und Oberseite (13) jeweils oder gemeinsam aus einem flexiblen Kunststofffolienstück ausgebildet sind. Das Stützkissen weist zumindest an seiner Oberseite (13) Einrichtungen (14 bis 17; 18, 19, 21) zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Stützkissen, insbesondere Lordosen-Stützkissen für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend einen mit Fluid befüllbaren kissenartigen Grundkörper mit einer dem Kraftfahrzeugsitz zugewandten Unterseite und einer dem Kraftfahrzeugsitz abgewandten Oberseite, wobei Unterseite und Oberseite jeweils oder gemeinsam aus einem flexiblen Kunststofffolienstück ausgebildet sind.
  • Derartige Stützkissen sind an sich bereits bekannt und werden durch Bezugsstoffe und/oder Polstermaterial abgedeckt in Kraftfahrzeugsitze integriert. Dort sind sie an ein Fluidbefüllungssystem angeschlossen, so dass der kissenartige Grundkörper mit einem Druckfluid, in der Regel Pressluft, beaufschlagt werden kann.
  • Ein Nachteil besteht bei den vorbekannten Stützkissen darin, dass sie sich bei Befüllung mit Druckfluid sehr stark aufwölben, so dass die Wirbelsäule eines Benutzers unter Umständen nur punktuell abgestützt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Stützkissen für einen Kraftfahrzeugsitz zu schaffen, das einen höheren Sitzkomfort bietet und das eine verbesserte Abstützung der Wirbelsäule eines Besuchers gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Stützkissen nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorbekannte Stützkissen derart weiterzubilden, dass es zumindest an seiner Oberseite Einrichtungen zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung aufweist.
  • Obwohl generell mehrere Möglichkeiten bestünden, der vergleichsweise punktuellen Anlage der Wirbelsäule entgegen zu wirken, beispielsweise durch Verwendung eines nivellierenden Uberzuges, dem Einsatz mehrerer nebeneinander angeordneter Stützkissen, die auch leicht überlagernd angeordnet sein können, etc., besteht die Kernidee der vorliegenden Erfindung darin, der punktuellen Anlage rein durch Ausbildung des Stützkissens selbst entgegen zu wirken und zwar dadurch, dass das Stützkissen im Wesentlichen in seinem bekannten Aufbau beibehalten wird, jedoch Einrichtungen am Stützkissen selbst vorgesehen sind, um den Bereich maximaler Aufwölbung abzuflachen. Selbstverständlich kann ein derart erfindungsgemäß abgeflachtes Stützkissen auch mit den weiteren Maßnahmen zur Erzielung einer gleichmäßigeren Auflage noch kombiniert werden.
  • Während es in jedem Fall sinnvoll erscheint, die Bereiche maximaler Aufwölbung vor allem an der Oberseite des Stützkissens abzuflachen, ist in einer zweckmäßigen Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgesehen, die Einrichtungen zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite des Stützkissens vorzusehen.
  • In einer ersten konkreten Ausgestaltung umfassen die Einrichtungen zur Abflachung langgestreckte, vorzugsweise parallel zu einer Längserstreckung der Stützkissen verlaufende, streifenförmige Verstärkungselemente. Die streifenförmigen Verstärkungselemente können dabei als separate Bauteile an der Oberseite und/oder Unterseite befestigt und ebenfalls aus Kunststoff oder einem anderen Material ausgebildet sein. Bevorzugt wird jedoch, die streifenförmigen Verstärkungselemente einstückig mit dem Kunststofffolienstück auszubilden. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die streifenförmigen Verstärkungselemente als Verstärkungsriefen durch Siegelnähte gebildet, wobei Siegelnähte hier einerseits eine konkrete Schweißverbindung mit einem darunter liegenden Kunststofffolienstück oder aber auch lediglich eine bereichsweise erzeugte, streifenförmige Materialverdichtung bedeuten kann, ohne dass konkret eine Verbindung zu einem weiteren Element erhalten wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform, die vorzugsweise auch mit den vorstehend umrissenen Ausführungsformen kombiniert weiden kann, umfassen die Einrichtungen zur Abflachung mindestens ein niederhaltendes Element, das innerhalb des Grundkörpers zwischen Oberseite und Unterseite angreift. Hier werden innerhalb des Grundkörper Oberseite und Unterseite derart miteinander verbunden, dass eine übermäßige Aufwölbung vermieden wird und insgesamt eine in diesem Bereich abgeflachtere Kontur entsteht.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung liegt das mindestens eine niederhaltende Element ebenfalls in Form eines Kunststofffolienstücks vor. Bei Verwendung eines solchen Kunststofffolienstückes besteht einer der Vorteile darin, dass sich eine dauerhafte und zuverlässige Verbindung mit der Oberseite und/oder der Unterseite über eine Klebe- und/oder Schweißverbindung erreichen lässt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die beiden am Sitzkissen vorgesehenen verschiedenen Grundkonzepte, die eine Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung bewirken, miteinander kombiniert, d.h. es sind sowohl längs verlaufende, streifenförmige Verstärkungselemente ggf. in Form von Verstärkungsriefen vorgesehen als auch Ober- und Unterseite verbindende niederhaltende Elemente. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind zumindest ein Teil der Verstärkungsriefen als Siegelnähte ausgebildet, die gleichzeitig eine Klebe- und/oder Schweißverbindung für das an der Oberseite bzw. an der Unterseite zu befestigende niederhaltende Element definieren.
  • Ein besonders vorteilhaftes elastisches Verhalten des Sitzkissens ergibt sich, wenn das mindestens eine niederhaltende Element zwischen Befestigungspunkten an der Oberseite und Befestigungspunkten an der Unterseite jeweils eine U-förmige Umbiegung ausbildet.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bildet das niederhaltende Element im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen annähernd geschlossenen Ring aus, und ist gleichzeitig zwischen zwei benachbarten Befestigungspunkten jeweils an Oberseite oder Unterseite zusammenhängend ausgebildet. In dieser Version ist das Stützkissen besonders günstig, auch automatisiert herstellbar. Darüber hinaus lassen sich hier durch Variation der Befestigungspunkte verschiedene elastische Eigenschaften des Stützkissens mit einem niederhaltenden Element von stets gleichem Zuschnitt erzielen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist das niederhaltende Element schlauchförmig gestaltet und bildet im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen geschlossenen Ring aus.
  • In einer konkreten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Kunststofffolienstücke für die Oberseite und/oder die Unterseite und/oder das mindestens eine niederhaltende Element aus Polyurethan gebildet.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf die Unterseite einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stützkissens,
  • 2 eine Querschnittsansicht des Stützkissens nach 1,
  • 3 eine Draufsicht auf die Unterseite einer zweiten, alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützkissens,
  • 4 eine Querschnittsansicht des Stützkissens nach 3,
  • 5 ein Kunststofffolienstück zur Ausbildung des in 4 vorgesehenen niederhaltenden Elements,
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Stützkissens nach einer dritten alternativen Ausführungsform,
  • 7 eine Querschnittsansicht eines Stützkissens nach einer vierten alternativen Ausführungsform,
  • 8 eine Querschnittsansicht durch ein Stützkissen nach dem Stand der Technik.
  • In 8 ist ein Stützkissen nach dem Stand der Technik veranschaulicht, das einen mit Fluid, insbesondere Druckluft befüllbaren kissenartigen Grundkörper 11 umfasst. Der kissenartige Grundkörper 11 wird aus zwei ggf. mit abgerundeten Ecken versehenen, annähernd rechteckförmigen Kunststofffolienstücken gebildet, die randseitig miteinander über eine umlaufende Siegelnaht 32 verschweißt sind. Uber einen Stutzen 35 (in 8 nicht gezeigt) kann der Zwischenraum zwischen den beiden Kunststofffolienstücken, die jeweils eine Unterseite 12 bzw. eine Oberseite 13 des kissenartigen Grundkörpers 11 definieren, mit Fluid, insbesondere Druckluft befällt werden.
  • Wie sich aus der Darstellung nach 8 ergibt, entstehen dabei an Ober- und Unterseite Aufwölbungen, wobei der Bereich maximaler Aufwölbung in etwa im zentralen Bereich, jeweils von der umlaufenden Siegelnaht 32 entfernt liegt. Die Bereiche maximaler Aufwölbung an Unterseite 12 und Oberseite 13 bewirken, dass eine nur im Wesentlichen punktuelle Anlage zwischen Stützkissen und der Wirbelsäule eines Benutzers ermöglicht wird.
  • Beim Stützkissen nach der Erfindung sind Einrichtungen 14 bis 17; 18, 19, 21, 21', 21'' zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung zumindest an seiner Oberseite 13, vorzugsweise auch an seiner Unterseite 12 vorgesehen.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützkissens in einer Draufsicht auf seine Unterseite 12 dargestellt. Der kissenartige Grundkörper 11 wird auch hier durch zwei Kunststofffolienstücke gebildet, die über eine umlaufende Siegelnaht 32 miteinander verschweißt sind und so eine Oberseite 13 und eine Unterseite 12 des kissenartigen Grundkörpers 11 ausbilden. Um den kissenartigen Grundkörper 11 mit Druckluft zu befüllen, ist im zentralen Bereich der Unterseite 12 ein Stutzen 35 angeordnet, der bei der vorliegenden Ausführungsform druckdicht mit dem Kunststofffolienstück der Unterseite 12 verschweißt ist.
  • Weiterhin sind an das Kunststofffolienstück der Unterseite 12 Befestigungslaschen 30, 31, vorzugsweise aus gleichem oder ähnlichem Material befestigt, wobei die Befestigung der Befestigungslaschen 30, 31 an der Unterseite 12 auch über eine Siegelnaht erfolgen kann, an der die Materialien bereichsweise miteinander verschweißt sind. Die Befestigungs-laschen 30, 31 dienen zur Befestigung des kissenartigen Grundkörpers 11 an einem Rohgerüst eines Kraftfahrzeugsitzes.
  • In 2 ist eine Querschnittsansicht senkrecht zur Längserstreckung des kissenartigen Grundkörpers 11 dargestellt. Zwischen Unterseite 12 und Oberseite 13 sind innerhalb des kissenartigen Grundkörpers 11 zwei langgestreckte niederhaltende Elemente 18, 19 vorgesehen und an Befestigungspunkten 22, 23, 24, 25 jeweils mit der Oberseite 13 bzw. mit der Unterseite 12, jeweils unter Ausbildung einer Schweißverbindung 20 verschweißt. Die Verschweißung kann über mehrere Schweißpunkte oder über eine streifenförmige Verschweißung (Siegelnaht) erfolgen. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine streifenförmige Verschweißung in Form einer Siegelnaht vorgesehen, wobei diese Siegelnaht im Material der Oberseite 13 sowie im Material der Unterseite 12 Verstärkungsriefen 14 bis 17 ausbildet, die als streifenförmige Verstärkungselemente wirksam sind und neben den niederhaltenden Elementen 18, 19 eine Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung bewirken. Gleichzeitig dienen die Verstärkungsriefen als Verstärkungselemente zur Verstärkung der Formstabilität des Grundkörpers 11 des Stützkissens. Auch die niederhaltenden Elemente 18, 19 weisen eine den kissenartigen Grundkörper 11 verstärkende Funktion auf.
  • Wie sich aus 1 erkennen lässt, erstrecken sich die niederhaltenden Elemente 18, 19 nicht über die gesamte Längserstreckung des kissenartigen Grundkörpers, sondern bleiben auch in ihrer Längserstreckung deutlich von der umlaufenden Siegelnaht 32 beabstandet, so dass zwischen den stirnseitigen Enden der niederhaltenden Elemente 18, 19 und der umlaufenden Siegelnaht 32 freie Bereiche 33, 34 definiert werden, die zur freien Strömung des zur Befüllung vorgesehenen Fluids vorteilhaft sind.
  • In den 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Stützkissens veranschaulicht, bei dem die niederhaltenden Elemente 18, 19 durch ein einziges, zusammenhängendes niederhaltendes Element 21 ersetzt sind. Der kissenartige Grundkörper 11 ist im Übrigen entsprechend aufgebaut, so dass sich eine Erläuterung hierzu erübrigt. Das niederhaltende Element 21 bildet, wie aus der Figur ersichtlich, senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen annähernd geschlossenen Ring 28 aus. Das niederhaltende Element ist aus einem im Wesentlichen rechteckförmigen Flächenstück, vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und ist in seinem mittleren Bereich an Befestigungspunkten 24, 25 innen an der Unterseite 12 des kissenartigen Grundkörpers 11 befestigt. Dabei ist das niederhaltende Element 21 – anders als in der Ausführungsform nach den 1 und 2 – zwischen den Befestigungspunkten 24, 25 zusammenhängend ausgebildet.
  • Es ist außerhalb der Befestigungspunkte 24, 25 beidseitig unter Ausbildung U-förmiger Umbiegungen 26, 27 in etwa U-förmig um 180° umgeschlagen und in der Nähe seiner Ränder über Befestigungspunkte 22, 23 an der Innenfläche der Oberseite 13 befestigt.
  • Der zentrale Abschnitt A zwischen den Befestigungspunkten 24, 25 des niederhaltenden Elementes 21 bewirkt eine weitere Verstärkung. Sowohl bei der Ausführungsform nach 1 und 2 als auch bei der Ausführungsform nach 3 und 4 kann durch Bemessung der Abschnitte B und C der U-förmigen Umbiegung das elastische Verhalten bzw. die Abflachung des kissenartigen Grundkörpers 11 eingestellt werden. Hierzu können die freien Bereiche E und D je nach Anforderung etwas mehr oder etwas weniger überstehend belassen werden.
  • In 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stützkissens veranschaulicht, bei dem ein niederhaltendes Element 21' sich im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Sitzkissens sich im Wesentlichen V-förmig zwischen Oberseite 13 und Unterseite 12 erstreckt. In der konkret veranschaulichten Darstellung ist das niederhaltende Element in seinem mittleren Bereich über eine als Siegelnaht wirkende Verstärkungsriefe 15 an der Unterseite 12 und an seinen beiden freien Enden über als Siegel naht wirkende Verstärkungsriefen 16, 17 an der Oberseite 13 des kissenartigen Grundkörpers befestigt.
  • In 7 ist eine nochmals abgewandelte Ausführungsform dargestellt, bei der ein niederhaltendes Element 21'' schlauchförmig ausgebildet ist und damit im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen geschlossenen Ring 29 bildet. Das hier schlauchförmige niederhaltende Element 21'' wird über zwei als Siegelnaht wirkende Verstärkungsriefen 14, 15 an der Unterseite 12 und über zwei als Siegelnähte wirkende Verstärkungsriefen 16, 17 an der Oberseite 13 des kissenartigen Grundkörpers befestigt.
  • Es versteht sich von selbst, dass weitere Abwandlungen für die streifenförmigen Verstärkungselemente bzw. Verstärkungsriefen 14 bis 17 sowie die niederhaltenden Elemente 18, 19, 21, 21', 21'' vorgesehen werden können ohne den generellen Gedanken der Erfindung, das Stützkissen durch an ihm selbst vorgesehene Einrichtungen im Bereich maximaler Rufwölbung abzuflachen, zu verlassen. Weiterhin können sowohl die in Längserstreckung des Stützkissens verlaufenden, streifenförmigen Verstärkungselemente als auch die in Längserstreckung des Stützkissens verlaufenden niederhaltenden Elemente auch bereichsweise unterbrochen ausgebildet sein. Schließlich sind die erfindungsgemäßen Überlegungen nicht auf eine annähernd rechteckförmige Außenkontur des Stützkissens beschränkt, sondern können auch bei abgewandelten Grundformen Anwendung finden.
  • 11
    kissenartiger Grundkörper
    12
    Unterseite
    13
    Oberseite
    14 bis 17
    streifenförmige Verstärkungselemente, Verstärkungsriefen
    18, 19
    niederhaltende Elemente
    20
    Schweißverbindung
    21, 21', 21''
    niederhaltendes Element
    22, 23
    Befestigungspunkte (Oberseite)
    24, 25
    Befestigungspunkte (Unterseite)
    26, 27
    U-förmige Umbiegung
    28
    annähernd geschlossener Ring
    29
    geschlossener Ring
    30, 31
    Befestigungslaschen
    32
    umlaufende Siegelnaht
    33, 34
    freie Bereiche
    35
    Stutzen
    A
    Verbindungsabschnitt
    B
    U-förmig gebogener Abschnitt
    C
    U-förmig gebogener Abschnitt
    D, E
    freie Abschnitte

Claims (12)

  1. Stützkissen, insbesondere Lordosen-Stützkissen für einen Kraftfahrzeugsitz, umfassend einen mit Fluid befüllbaren kissenartigen Grundkörper (11) mit einer dem Kraftfahrzeugsitz zugewandten Unterseite (12) und einer dem Kraftfahrzeugsitz abgewandten Oberseite (13), wobei Unterseite (12) und Oberseite (13) jeweils oder gemeinsam aus einem flexiblen Kunststofffolienstück ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützkissen zumindest an seiner Oberseite (13) Einrichtungen (14 bis 17; 18, 19, 21, 21', 21'') zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung aufweist.
  2. Stützkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (14 bis 17; 18, 19, 21, 21', 21'') zur Abflachung des Bereichs maximaler Aufwölbung sowohl an der Oberseite (13) als auch der Unterseite (12) vorgesehen sind.
  3. Stützkissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Abflachung langgestreckte, vorzugsweise parallel zu einer Längserstreckung des Stützkissens verlaufende, streifenförmige Verstärkungselemente, insbesondere Verstärkungsriefen (14 bis 17) umfasst.
  4. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsriefen (14 bis 17) durch Siegelnähte gebildet sind.
  5. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur Abflachung mindestens ein niederhaltendes Element (18, 19, 21, 21', 21'') umfassen, das innerhalb des Grundkörpers (11) zwischen Oberseite (13) und Unterseite (12) angreift.
  6. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine niederhaltende Element (18, 19, 21, 21', 21'') ebenfalls in Form eines Kunststofffolienstücks vorliegt.
  7. Stützkissen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das in Form eines Kunststofffolienstücks vorliegende niederhaltende Element (18, 19, 21, 21', 21'') an der Oberseite (13) und/oder der Unterseite (12) durch eine Klebe- und/oder Schweißverbindung (20) dauerhaft befestigt ist.
  8. Stützkissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Form von Siegelnähten gebildeten Verstärkungsriefen wenigstens zum Teil gleichzeitig die Klebe- und/oder Schweißverbindung (20) mit dem mindestens einen niederhaltenden Element (18, 19, 21, 21', 21'') definieren.
  9. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das niederhaltende Element (18, 19, 21, 21'') zwischen Befestigungspunkten (22, 23) an der Oberseite (13) und Befestigungspunkten (24, 25) an der Unterseite (12) jeweils eine U-förmige Umbiegung (26, 27) ausbildet.
  10. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das niederhaltende Element (21) im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen annähernd geschlossenen Ring (28) ausbildet und zwischen zwei benachbarten Befestigungspunkten (22, 23; 24, 25) jeweils an Oberseite (13) oder Unterseite (12) zusammenhängend ausgebildet ist.
  11. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das niederhaltende Element (18, 19, 21'') schlauchförmig ausgebildet ist und im Querschnitt senkrecht zur Längserstreckung des Stützkissens einen geschlossenen Ring (29) definiert.
  12. Stützkissen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolienstücke für die Oberseite (13) und/oder die Unterseite (12) und/oder das mindestens eine niederhaltende Element (18, 19) aus Polyurethan gebildet sind.
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