DE9307762U1 - Liegevorrichtung - Google Patents

Liegevorrichtung

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DE9307762U1
DE9307762U1 DE9307762U DE9307762U DE9307762U1 DE 9307762 U1 DE9307762 U1 DE 9307762U1 DE 9307762 U DE9307762 U DE 9307762U DE 9307762 U DE9307762 U DE 9307762U DE 9307762 U1 DE9307762 U1 DE 9307762U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
    • A47C23/065Slat supports by fluid means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/06Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using wooden springs, e.g. of slat type ; Slatted bed bases
    • A47C23/062Slat supports
    • A47C23/063Slat supports by elastic means, e.g. coil springs

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Peter Sartorius
Patentanwalt
European Patent Attorney
93 141 G
Liegevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Liegevorrichtung zur Aufnahme einer Bettauflage bzw. Matratze mit mindestens zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sich über die gesamte Länge der Liegevorrichtung erstreckenden, mindestens eine Kammer aufweisenden Luftpolstereinrichtungen, auf denen zahlreiche einen Abstand untereinander aufweisende, lattenförmige Querträger befestigt sind.
Es sind bereits Liegevorrichtungen allgemein bekannt, die aus zahlreichen mit Abstand zueinander angeordneten, lattenförmigen Querträgern bestehen, die sich im mittleren Bereich über Luftpolster auf Gurten abstützen, die in einem Rahmen befestigt sind. Zwischen den einzelnen Kammern besteht kein Druckausgleich, so daß ein gleichmäßiger Auflagedruck für die auf der Liegevorrichtung aufliegende Person nicht gewährleistet ist. Ferner müssen die Luftpolster immer so stark aufgepumpt werden, daß sie keinen Kontakt mit dem Rahmen bekommen. Dadurch ist der Einsatz dieser Liegevorrichtungen nur sehr begrenzt möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die einzelnen lattenförmigen Querträger derart an den Luftpolstereinrichtungen zu befestigen, daß ein gleichmäßiger Auflagedruck an jeder beliebigen Stelle ermöglicht wird, ohne daß die Bewegungsfreiheit der Liegevorrichtung eingeschränkt wird.
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Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die lattenförmigen Querträger jeweils im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden an die Luftpolstereinrichtung angeschlossen sind und sich über diese auf einer festen Unterlage direkt abstützen. Durch den vorteilhaften Anschluß der Querträger an die Luftpolstereinrichtung erhält man ein dynamisches, aktives, sich den jeweiligen Körperkonturen anpassendes, luftgestütztes Liegesystem. Die beiden mit Abstand zueinander angeordneten Luftkammern sind mit den Federleisten bzw. den Querträgern zu einer Einheit verbunden. In vorteilhafter Weise lassen sich die beiden Kammern der Luftpolstereinrichtung je nach Körpergewicht aufpumpen und somit entsprechend einstellen. Beim Hinlegen der Person auf die Luftpolstereinrichtung verteilt sich nun die Luft je nach Belastung in den Luftkammern gleichmäßig und unterstützt über die Federleisten jeden Körperteil mit einem gleichmäßigen Druck. Dadurch können Haltungsprobleme, die bei der täglichen Arbeit entstehen, ausgeglichen werden.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die lattenförmigen Querträger mit ihren beiden gegenüberliegenden Enden in taschenförmigen Aufnahmeelementen befestigt sind.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß die lattenförmigen Querträger durch Vorspannung nach oben gewölbt sind und sich endseitig auf der Oberseite der Luftpolstereinrichtung abstützen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Luftpolstereinrichtung eine Ummantelung
aufweist, an der die taschenförmigen Aufnahmeelemente befestigt sind. Durch die Ummantelung besteht auf einfache Weise die Möglichkeit, taschenförmige Aufnahmeelemente an der Ummantelung zu befestigen, in die die Enden der Querträger ohne weiteres einschiebbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß die lattenförmigen Querträger in den taschenförmigen Aufnahmeelementen gegen Herausrutschen gesichert sind und daß die lattenförmigen Querträger in den taschenförmigen Aufnahmeelementen mittels einer Befestigungseinrichtung gegen Herausrutschen gesichert sind.
Ferner ist es möglich, daß die Befestigungseinrichtung aus einem am Querträger vorgesehenen Wulst gebildet sein kann und daß die Befestigungseinrichtung aus zwei ineinander eingreifenden Rastelementen besteht, wobei das Rastelement am Querträger und das andere Rastelement am taschenförmigen Aufnahmeelement vorgesehen ist. Durch die Sicherungselemente wird auf einfache Weise gewährleistet, daß die in die taschenförmigen Aufnahmeelemente eingesteckten Querträger bei Belastung nicht ohne weiteres herausrutschen.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Ummantelung mit mindestens einer verschließbaren Aufnahmeöffnung versehen ist, durch die die Luftpolstereinrichtung einführbar ist. Durch die Verwendung einer Aufnahmeöffnung lassen sich beschädigte Luftpolstereinrichtungen ohne weiteres gegen neue austauschen. Außerdem wird dadurch die Montagezeit oder die Herstellung der gesamten Liegevorrichtung wesentlich verbilligt.
Eine zusät2liche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß der Druck der beiden Luftpolstereinrichtungen über eine Luftpumpvorrichtung einzeln oder gemeinsam einstellbar ist und daß die beiden Luftpolstereinrichtungen über eine Druckluftleitung miteinander verbunden sind und auf diese Weise eine insgesamt einen gleichmäßigen Druck aufweisende einzige Druckluftkammer bilden.
Vorteilhaft ist es ferner, daß die Druckluftkammer mit der Luftpumpvorrichtung fest verbunden und über eine Venti !vorrichtung absperrbar ist und daß die Luftpumpvorrichtung in einem Teil des Bettgestells integriert ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß die Luftpumpvorrichtung in einem Teil des Bettgestells integriert bzw. eingelassen ist und Teile des Bettgestells als Pumpeinrichtung ausgebildet sind und daß die Luftpolstereinrichtung mit der Ummantelung über Verbindungselemente bzw. eine Verstrebung verbunden ist, die ein Ausweichen der Luftpolstereinrichtung zur Seite hin unterbinden. Durch die Luftpumpvorrichtung lassen sich beide Kammern, die über Schlauchleitungen miteinander verbunden sein können, gleichmäßig mit Druck beaufschlagen. Außerdem ist eine Anpassung des Druckes an Personen mit unterschiedlich großem Körpergewicht ohne weiteres in kürzester Zeit möglich.
Um eine Seitenstabilität der gesamten Liegevorrichtung zu erhalten, ist es vorteilhaft, daß die Verstrebung in ihrer Gesamtlänge veränderbar bzw. in einer Richtung steif und in einer anderen Richtung elastisch zusammenlegbar ausgebildet ist und daß der Querträger eine
Breite zwischen 27 mm und 35 mm aufweist. Die erfindungsgemäße Liegevorrichtung kann normalerweise ohne jegliches Rahmengestell auskommen. Sie kann auf jeder festen Unterlage ohne weiteres aufgebracht werden und ist dann sofort einsatzfähig. Ist jedoch der Druck in den Luftkammern sehr gering, so kann die Seitenstabilität der Liegevorrichtung weiterhin verbessert werden. Derartige Liegevorrichtungen können aber auch ohne weiteres in rechteckförmigen Bettgestellen mit einer ganzflächigen Abstützung eingelegt werden. Die Abstützung der Liegevorrichtung kann jedoch auch lediglich die Breite der Luftpolstereinrichtung aufweisen.
Um einen gleichmäßigen Anpreßdruck über die gesamte Fläche der Liegevorrichtung zu gewährleisten, ist es ferner vorteilhaft, daß der Querträger eine Breite zwischen 32 mm und 33 mm aufweist und daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern zwischen 15 mm und 25 mm groß ist.
Vorteilhaft ist es außerdem, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern zwischen 12 mm und 14 mm groß ist und daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern zwischen 8 mm und 10 mm groß ist.
Ferner ist es vorteilhaft, daß im Gebrauchszustand der Liegevorrichtung die Druckluftverbindung der beiden Luftschläuche über das Zweiwegeventil unterbrochen wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird, daß
alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Liegevorrichtung mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Luftpolstern zur Aufnahme von lattenförmigen Querträgern,
Figur 2 eine schematische Darstellung der Liegevorrichtung mit der schematischen Angabe von Auflagedrücken,
Figur 3 eine Draufsicht der Liegevorrichtung mit den dicht nebeneinander angeordneten, lattenförmigen Querträgern,
Figur 4 eine Pumpvorrichtung zum Aufpumpen der Druckkammern.
In der Zeichnung ist mit 1 eine Liegevorrichtung bezeichnet, auf der eine Matratze bzw. Bettauflage2aufbringbar ist, die zur besseren Darstellung der Liegevorrichtung 1 nur teilweise in Figur 1 abgebildet ist.
Die Liegevorrichtung 1 besteht aus zahlreichen mit Abstand zueinander angeordneten, lattenförmigen Querträgern 4, die mittel- oder unmittelbar mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Luftpolstereinrichtungen 3 fest bzw. lösbar verbindbar sind. Die lattenförmigen Querträger 4 weisen eine Eigenspannung auf und sind nach außen leicht gewölbt. Die Breite der Querträger beträgt zwischen 27 mm und 35 mm bzw. zwischen 32 mm und 33 mm. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1
weisen die Querträger eine Breite von 33 rom auf. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern ist zwischen 15 mm und 25 mm, im Ausführungsbeispiel in etwa 9 mm groß.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 ist die Breite der Luftpolstereinrichtung 3, die mit B gekennzeichnet ist, kleiner als die Höhe A der Luftpolstereinrichtung. Es ist jedoch auch möglich, daß die Luftpolstereinrichtung rechteckförmig ausgebildet sein kann.
Die Luftpolstereinrichtung besteht aus einem mindestens eine Kammer aufweisenden, sich über die gesamte Länge der Liegevorrichtung erstreckenden Luftschlauch 13, der in eine Ummantelung 8 eingeschoben ist. Hierzu kann die Ummantelung 8 mit einer über einen Reißverschluß verschließbaren Quer- bzw. Längsöffnung 14 versehen sein. Ist beispielsweise der Luftschlauch 13 beschädigt, so läßt er sich aus der Öffnung 14 relativ leicht herausnehmen und durch einen neuen Luftschlauch ersetzen.
Die Ummantelung 8 besteht aus einem Gewebestoff, der an seiner Oberseite zahlreiche sich quer zur Längsrichtung der Luftpolstereinrichtung erstreckende, taschenförmige Aufnahmeelemente 7 aufweist, die in etwa eine Breite von 50 mm besitzen und zur Aufnahme der Querträger 4 dienen.
Um ein Herausrutschen der Querträger 4 aus den taschenförmigen Aufnahmeelementen 7 zu vermeiden, können diese über in der Zeichnung nicht dargestellte Befestigungseinrichtungen, beispielsweise Zapfen, die durch die Querträger und die taschenförmigen Aufnahmeelemente gesteckt werden, gesichert werden. Ferner ist es möglich,
als Befestigungseinrichtung einen Wulst am Ende des Querträgers vorzusehen oder auch den Querträger mit Rastelementen auszustatten, die mit entsprechenden in den taschenförmigen Aufnahmeelementen vorgesehenen Rastelementen in Eingriff bringbar sind, die derart ausgebildet sind, daß durch Einstecken der Querträger 4 in die taschenförmigen Aufnahmeelemente 7 eine feste Verbindung zwischen den Aufnahmeelementen und den Rastelementen hergestellt wird. Hierdurch erhält man eine sehr kostengünstige Liegevorrichtung, die ohne jegliche zusätzlichen Rahmenteile ohne weiteres auskommen kann, so daß die Liegevorrichtung auf jeder festen Unterlage, beispielsweise auch auf dem Boden, aufgelegt werden kann und dann bereits gebrauchsfertig ist.
Die beiden an den Enden der Querträger vorgesehenen Luftpolstereinrichtungen, die aus dem innenliegenden Luftschlauch 13 und der Ummantelung 8 gebildet sind, bilden den wesentlichen Bestandteil der Liegevorrichtung. Damit die einzelnen Kammern gleichmäßig mit Druckluft beaufschlagt werden können, ist an die Luftpolstereinrichtung 3 bzw. an den Luftschlauch 13 eine Luftpumpvorrichtung 9 anschließbar, die über eine Schlauchleitung 15 und ein Zweiwegeventil 16 mit den beiden Luftschläuchen 13 verbunden ist. Das Zweiwegeventil 16 ist über die beiden Druckluftleitungen 11 jeweils an die beiden Schläuche 13 angeschlossen.
Durch die Luftpumpvorrichtung 9 lassen sich die beiden Kammern der Luftschläuche 13 je nach Körpergewicht aufpumpen und somit der optimale Luftdruck einstellen. Beim Hinlegen der Person auf die Liegevorrichtung verteilt sich nun die Luft je nach Belastung in den Luftkammern gleichmäßig und unterstützt dadurch über die
Querträger bzw. Federleisten 6 jeden Körperteil der Person mit einem gleichmäßigen Druck.
Damit nach Wunsch der Luftdruck in der Druckluftkammer 10 des Luftschlauches 13 jederzeit reguliert werden kann, ist die Luftpumpvorrichtung 9 ständig fest mit den beiden Luftschläuchen 13 verbunden.
Es ist jedoch auch möglich, daß die Luftpumpvorrichtung 9 in einen Teil des Bettgestells integriert bzw. derart eingelassen ist, daß Teile des Bettgestells als Pumpe ausgebildet sind, die dann über ein entsprechendes Betätigungselement, das auch Teil des Bettes sein kann, betätigbar ist. Auf diese Weise läßt sich die Pumpe platzsparend und sicher im Bettgestell bzw. im Rahmen integrieren und steht jederzeit bei einer Druckanpassung der Druckluftkammer 10 zur Verfügung.
Die in Figur 1 dargestellte Liegevorrichtung kommt normalerweise ohne seitliche Abstützung bzw. einen Kastenrahmen aus. Sie kann, wie bereits erwähnt, auf jeder harten Unterlage abgelegt werden und ist dann gebrauchsfertig. Weist jedoch die Liegevorrichtung bzw. die einzelnen Druckkammern 10 einen sehr geringen Druck auf, so ist es vorteilhaft, daß die beiden Luftschläuche 13 seitlich derart abgestützt werden, daß ein seitliches Ausweichen der Luftschläuche 13 vermieden wird. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die beiden mit Abstand zueinander angeordneten Luftpolstereinrichtungen über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen oder über Verstrebungen derart miteinander verbunden sind, daß die Luftpolstereinrichtungen nicht, wie bereits erwähnt, seitlich ausweichen bzw. sich wegdrücken. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Verstrebung weist in
vorteilhafter Weise eine Gesamtlänge auf, die in etwa der Länge der Liegevorrichtung entspricht. Sie kann aus zusammenrollbaren Gliederelementen oder aus einer durchgehenden bzw. zusammensteckbaren Stange gebildet sein, die in entsprechende in der Ummantelung vorgesehene Taschen eingelassen werden.
Die beschriebene Liegevorrichtung 1 eignet sich auch dazu, auf möglichst geringem Raum untergebracht zu werden. Hierzu wird die Luft aus den beiden Druckkammern 10 abgelassen, so daß dann die Liegevorrichtung ohne weiteres vollständig zusammengerollt werden kann.
In Figur 2 ist nochmals veranschaulicht, daß bei Auflage einer Person auf der Liegevorrichtung 1 ein gleichmäßiger Druck P sich über die gesamte Länge der Liegevorrichtung einstellt. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch sichergestellt, daß die beiden Druckkammern 10 über die Druckluftleitungen 11 miteinander verbunden sind. Die beiden Druckluftleitungen 11 können am vorderen und hinteren Ende der Schläuche 13 vorgesehen werden.
Sind die beiden Druckkammern auf den entsprechenden Druck aufgepumpt, so wird das Zweiwegeventil so verstellt, daß keine Druckluftverbindung zwischen den beiden Kammern 10 des rechten und linken Luftschlauches 13 besteht. Damit wird eine zu starke Schräglage der auf der Liegevorrichtung 1 aufliegenden Person verhindert, wenn sie sich zu sehr zum linken oder rechten Luftschlauch bewegt.
In Figur 3 ist veranschaulicht, daß die einzelnen taschenförmigen Aufnahmeelemente 7, die beispielsweise
eine Breite von 50 mm aufweisen können, dicht nebeneinander anliegen, so daß durch die zahlreichen relativ schmalen Querträger bzw. Federleisten 6 der in Figur 2 veranschaulichte Auflagedruck sich optimal auf eine Person verteilt, die auf der Liegevorrichtung liegt.
93 141 G Bezugszeichenliste
1 Liegevorrichtung
2 Bettauflage bzw. Matratze
3 Luftpolstereinrichtung
4 lattenförmige Querträger
5 Unterlage
6 Ende des lattenförmigen Querträgers (Federleiste)
7 taschenförmige Aufnahmeelemente
8 Ummantelung
9 Luftpumpvorrichtung
Druckluftkammer Druckluftleitung Bettgestell Luftschlauch Öffnung
Schlauchleitung Zweiwegeventil

Claims (22)

93 141 G tansprüche
1. Liegevorrichtung (1) zur Aufnahme einer Bettauflage bzw. Matratze (2) mit mindestens zwei mit Abstand zueinander angeordneten, sich über die gesamte Länge der Liegevorrichtung erstreckenden, mindestens eine Kammer aufweisenden Luftpolstereinrichtungen (3), auf denen zahlreiche einen Abstand untereinander aufweisende, lattenförmige Querträger (4) befestigt sind, dadurch gekenn zeichnet, daß die lattenförmigen Querträger (4) jeweils im Bereich ihrer beiden gegenüberliegenden Enden an die Luftpolstereinrichtung (3) angeschlossen sind und sich über diese auf einer festen Unterlage (5) direkt abstützen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die lattenförmigen Querträger (4) mit ihren beiden gegenüberliegenden Enden in taschenförraigen Aufnahmeelementen (7) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lattenförmigen Querträger (4) durch Vorspannung nach oben gewölbt sind und sich endseitig auf der Oberseite der Luftpolstereinrichtung (3) abstützen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Luftpolstereinrichtung (3) eine Ummantelung (8) aufweist, an der die taschenförmigen Aufnahmeelemente (7) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lattenförmigen Querträger (4) in den taschenförmigen Aufnahmeelementen (7) gegen Herausrutschen gesichert sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lattenförmigen Querträger (4) in den taschenförmigen Aufnahmeelementen (7) mittels einer Befestigungseinrichtung gegen Herausrutschen gesichert sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus einem am Querträger (4) vorgesehenen Wulst gebildet sein kann.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung aus zwei ineinander eingreifenden Rastelementen besteht, wobei das Rastelement am Querträger und das andere Rastelement am taschenförmigen Aufnahmeelement vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) mit mindestens einer verschließbaren Aufnahmeöffnung versehen ist, durch die die Luftpolstereinrichtung (3) einführbar ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der beiden Luftpolstereinrichtungen (3) über eine Luftpumpvorrichtung (9) einzeln oder gemeinsam einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftpolstereinrichtungen (3) über eine Druckluftleitung (11) miteinander verbunden sind und auf diese Weise eine insgesamt einen gleichmäßigen Druck aufweisende einzige Druckluftkammer (10) bilden.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftkammer (10) mit der Luftpumpvorrichtung (9) fest verbunden und über eine Ventilvorrichtung absperrbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpvorrichtung (9) in einem Teil des Bettgestells (12) integriert ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpvorrichtung (9) in einem Teil des Bettgestells (12) integriert bzw. eingelassen ist und Teile des Bettgestells als Pumpeinrichtung ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpolstereinrichtung (3) mit der Ummantelung (8) über Verbindungselemente bzw. eine Verstrebung verbunden ist, die ein Ausweichen der Luftpolstereinrichtung (3) zur Seite hin unterbinden.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung in ihrer Gesamtlänge veränderbar bzw. in einer Richtung steif und in einer anderen Richtung elastisch zusammenlegbar ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (4) eine Breite zwischen 27 mm und 35 mm aufweist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (4) eine Breite zwischen 32 mm und 33 mm aufweist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern (4) zwischen 15 mm und 25 mm groß ist.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern (4) zwischen 12 mm und 14 mm groß ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Querträgern (4) zwischen 8 mm und 10 mm groß ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gebrauchszustand der Liegevorrichtung (1) die Druckluftverbindung der beiden Luftschläuche (13) über das Zweiwegeventil (16) unterbrochen wird.
DE9307762U 1993-05-22 1993-05-22 Liegevorrichtung Expired - Lifetime DE9307762U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29507866U1 (de) * 1995-05-12 1995-07-20 Künnemeyer, Fritz, 32805 Horn-Bad Meinberg Bauelementensatz für einen Federleistenrost
DE4409093A1 (de) * 1994-03-17 1995-09-21 Wesemann Rolf Auflagefläche, insbesondere für ein Liegemöbel
BE1009261A3 (nl) * 1995-03-29 1997-01-07 Charles Sleypen Lattenbodem.

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