EP0111898A1 - Untermatratze mit Querträgern und elastischen Verbindungsstücken - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Untermatratze mit Querträgern als Auflage für eine Obermatratze, bei der jeder Querträger mittels eines in seiner Federstärke veränderbaren elastischen Verbindungsstücks am Auflegerahmen der Untermatratze befestigt ist, wobei jedes Verbindungsstück eine vorspannbare Druckfeder aufweist.
- Eine derartige Untermatratze ist nach der DE-B-25 32 583 bekannt.
- Die Federung aus Gummischeiben oder Schraubenfedern kann mittels einer Verstellschraube maximal 1 cm vorgespannt werden, während der Federweg maximal 2 cm beträgt. Diese Art der Vorspannung führt dazu, daß unterschiedliche Körpergewichte nicht ausreichend in der Federhärte berücksichtigt werden können.
- Eine Lösung dieses Problems bietet die DE-A-31 44 548, bei welcher jedes Verbindungsstück aus einer in einer Aufnahmebohrung des Auflegerahmens angeordneten und mit diesem fest verbundenen unteren Teleskophülse zur Einstellung einer Einstellmutter und des unteren Teiles der Druckfeder sowie einer mit der unteren verbundenen oberen Teleskophülse besteht.
- Nachteilig bei dieser Ausbildung ist, daß die für die einzelnen Körpergewichte notwendigen Federvorspannwerte nicht unmittelbar eingestellt werden können und daher der Einstellvorgang zeitaufwendig ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druck= feder mittels einer Verstellschraube verstellbar ist, daß jedes Verbindungsstück aus einem in einer Aufnahmebohrung des Auflegerahmens angeordneten und am Querträger anliegenden Federteller mit einer außenwandigen Abkröpfung zur Aufnahme der Druckfedern besteht, daß die Aufnahmebohrung sich über einen Teil der Dicke des Auflegerahmens erstreckt und daß in der Mittelachse und oberhalb des im Auflegerahmen angeordneten Federtellers in einer Bohrung eine Innengewindehülse angeordnet ist, in welcher die Verstellschraube zur Verstellung der Vorspannung der Druckfedern geführt ist.
- Eine weitere Möglichkeit, die Aufgabe zu lösen, besteht darin, daß die Druckfeder mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung einer Längszarge des Auflegerahmens angeordnet ist und mit dem anderen Ende am Querträger gehalten ist, daß seitlich an den Längszargen der Querträger je eine Platte mit einer Meßskala angeordnet ist, auf welcher ein Meßschieber verschiebbar und befestigbar ist, daß die Platten eine Aussparung aufweisen, in welcher eine am Querträger befestigte Meßlatte verschiebbar ist, daß unterhalb der Querträger mit Abstand untere Querträger angeordnet sind und daß zwischen den oberen und unteren Querträgern, welche von Halterungen zur Fixierung der Druckfedern umfaßt sind, ein Druckluftschlauch zur Einstellung der Federvorspannwerte angeordnet ist.
- Eine dritte Möglichkeit zur Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Druckfeder mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung einer Längszarge des Auflegerahmens angeordnet ist und mit dem anderen Ende am Querträger gehalten ist, daß seitlich an der Längszarge der Querträger je eine Platte mit einer Meßskala angeordnet ist, auf welcher ein Meßschieber verschiebbar und befestigbar ist, daß die Platten eine Aussparung aufweisen, in welcher eine Meßlatte gegen ein Druckelement verschiebbar gleitet und in der belasteten Meßstellung mittels eines Winkel ansatzes bis zum Anschlag gegen-die Unterseite des Querträgers geführt ist und daß unterhalb der Querträger zwischen den Längszargen des Auflegerahmens Quergurte verschränkt angeordnet sind, die von Halterungen zur Fixierung der Druckfedern umfaßt sind.
- Weiterbildungen dieser 3 Erfindungen sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.
- Diese drei Erfindungen werden nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 eine Draufsicht auf die Querträger nach einer ersten Erfindung,
- Fig. 2 einen Schnitt durch ein Verbindungsstück entsprechend A - A nach Fig. 1,
- Fig. 3 einen Schnitt entsprechend B - B nach Fig. 1 und
- Fig. 4 eine Ausbildung, wo anstatt eines Holzrahmens ein Metallprofilrahmen verwendet wird,
- Fig. 5 und 6 einen Teil einer Untermatratze mit einer mechanischmanuellen Messung des Auflagedrucks und der Gegendruckeinstellung,
- Fig. 7 eine allgemeine Anordnung einer elektronischen Druckmessung,
- Fig. 8 eine elektro-mechanische Ausführungsform für das Stellglied nach Figur 7,
- Fig. 9 eine elektro-pneumatische oder elektro-hydraulische Ausführungsform des Stellgliedes nach Figur 7,
- Fig.10 eine Draufsicht auf das Möbel nach einer zweiten Erfindung,
- Fig.11 Schnitt C - C nach Figur 10 entsprechend einer ersten Ausführungsform der zweiten Erfindung,
- Fig.12 Schnitt E - E nach Figur 11,
- Fig.13 eine Draufsicht auf die Meßvorrichtung,
- Fig.14 Schnitt C - C nach Figur 10 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der-zweiten Erfindung,
- Fig.15 eine Ansicht der Meßvorrichtung nach Figur 14,
- Fig.16 einen Schnitt D - D nach Figur 10 entsprechend einer dritten Ausführungsform der zweiten Erfindung,
- Fig.17 und 18 die Messung des Auflagedruckes nach Figur 16,
- Fig.19 schematisch das Zusammenlegen des Auflegerahmens,
- Fig.20 einen Schnitt D - Q nach Figur 10 entsprechend einer vierten Ausführungsform der zweiten Erfindung,
- Fig.21 und 22 Schnitte C - C und F - F nach Figur 10 entsprechend einer fünften Ausführungsform der zweiten Erfindung, Z
- Fig.23 eine Draufsicht auf-die Meßskala nach Figur 21 und
- Fig.24 die Vergrößerung der Meßskala nach Figur 23.
- Fig. 25 eine Draufsicht auf-das Möbel nach einer dritten Erfindung,
- Fig. 26 einen Schnitt A - A nach Figur 25,
- Fig. 27 eine Ansicht der Quergurte der Figur 25,
- Fig. 28 einen Schnitt A - A nach Figur 25 entsprechend einer zweiten Ausführungsform der dritten Erfindung und
- Fig. 29 eine Ansicht der Meßvorrichtung nach Figur 25.
- Entsprechend Figur 1 nach der ersten Erfindung werden in den Auflegerahmen 1 Aufnahmebohrungen 11 eingebracht, die etwa 2/3 der Rahmendicke umfassen. In dem stehengebliebenen Bohrungsboden 12 wird eine mittlere Bohrung 13 für eine Innengewindehülse 14 angebracht. Die Längszargen 2 des Auflegerahmens werden an ihrer Unterseite durch eine weitere Zarge 6 verstärkt, die den Auflegerahmen gegen Durchbiegen nach unten sichert, während die gleiche Funktion von kopf- und fußseitigen Vertikalzargen 4 ausgeübt wird. In dem Innengewinde der Hülse 14 ist eine Verstellschraube 22 geführt, die einen Federteller 23 mit einer außenwandigen Abkröpfung 24 aufweist, innerhalb der eine Druckfeder 21 aufsitzt. Unten hat die Verstellschraube 22 entweder eine Rändelmutter oder einen halbrunden Schraubenkopf 25 mit einer Einlasung zum Verstellen der Vorspannung. An Querträgern 16 ist an deren Unterseite über der gedachten Mittelachse des Federtellers 23 ebenfalls ein Federteller 17 oder eine kleine runde Ausfräsung angeordnet, um die vorgespannte Druckfeder zu halten. An der Zarge 6 des Auflegerahmens 1 sind gegenüber der Verstellschraube 22 Meßskalen 8 angebracht, an denen die gewünschten Federvorspannwerte eingestellt werden können. Hierzu dient die Oberkante 26 des Schraubenkopfs 25. Mit Quergurten 28, die an der Zarge 6 und am Querträger 16 gehalten sind, werden über eine Druckscheibe 20 und über Halteschrauben 19 die Querträger 16 sowohl in ihrer Höhe fixiert als auch gegen seitliches Verschieben gesichert. Zwischen Druckscheibe und Halteschrauben werden auch gleichzeitig Längsgurte 29 befestigt und am Auflegerahmen 1 kopf- und fußseitig über Gurtschlitze 5 an Querzargen 3 arretiert, womit eine Längsverschiebung der Querträger 16 verhindert und gegenüber einem Doppelhaltegurt Material gespart und die Flexibilität der Querträger um ihre Längsachse erhöht wird. Durch die Abkröpfung 24 des Federtellers 23 kann der Vorspannweg über die obere Horizontalebene des Auflegerahmens hinaus erhöht werden, so daß insgesamt die Rahmenstärke 7 um den gleichen Wert der Höhe 27 der Abkröpfung vermindert werden und damit Material eingespart werden kenn.
- Anstelle eines Holzrahmens kann alternativ, wie Figur 4 zeigt, auch ein Metallprofilrahmen 30 mit eingeschweißtem Schraubengewinde 31 eingesetzt werden, wodurch das Rahmengewicht reduziert wird.
- An der Längszarge 2 des Auflegerahmens 1 sind entsprechend Figur 6 an den äußeren vertikalen Flächen vor jeder Druckfeder Druckwerte-Meßskalen 9 angeordnet. An der schmalen Außenkante des Querträgers 16 ist ein Druckanzeiger 32 lösbar befestigt. Bei Druckbelastung gleitet dieser Anzeiger entlang der Skala 9 und zeigt mit seiner unteren horizontalen Abschlußkante den jeweiligen Druckwert an, der mit einem Meßschieber oder -zeiger 33 an der Skala 9 fixiert werden kann. Der gewünschte Gegendruck wird direkt durch Betätigung des Schraubenkopfes 25 der Verstellschraube 22 eingestellt. Damit können für jeden Benutzer in einer bestimmten Liegeposition die Auflagedruck-Werte des Körpers in den einzelnen Druckzonen direkt ohne weiteres Rechnen ermittelt werden, um aufgrund dieser Meßwerte den gewünschten Gegendruck ebenso schnell einstellen zu können.
- Figur 7 zeigt allgemein die Anordnung einer elektronischen Druckmessung, bei welcher mit jedem Querträger 16 ein Meßfühler 34 verbunden ist, der über eine Regelanordnung 36 ein Stellglied 37 zur Einstellung des Gegendrucks auf den Federteller 23 der Druckfeder 21 betätigt. Mit dem Meßfühler werden die Druckwerte 35 elektronisch gemessen.
- Figur 8 zeigt in einer Varianten das System nach Figur 7 für eine elektro-mechanische Ausführung des Stellgliedes. Im Innengewinde der Hülse 14 wird eine Verstellschraube 42 geführt, an der der mit der Abkröpfung 24 versehene Federteller 23 befestigt ist, auf dem die Druckfeder 21 aufliegt und vom Federteller 17, der am Querträger 16 befestigt ist, gehalten wird. Mit dem Meßfühler 34 werden die Druckwerte 35 elektronisch gemessen und die Meßwertimpulse an die Regelanordnung 36 weitergegeben, die den gewünschten Gegendruck durch einen Impuls an einen Elektro-Stellmotor 38 weitergibt, der eine Welle 39 aufweist, an der sich eine Schnecke 40 befindet, die mit einem Schneckenrad 41 mit Innengewinde verbunden ist, wobei die Verstellschraube 42 bewegt wird. An der Gewindestange befindet sich ein Meßteller 43, dessen Oberkante 26 die Meßwerte an der Meßskala 8 anzeigt.
- Figur 9 zeigt eine elektro-pneumatische oder elektro-hydraulische Ausführung des Stellgliedes nach Figur 7, wobei der Stellmotor 38 eine Pumpe 44 antreibt, die pneumatisch oder hydraulisch einen Zylinder 45 füllt und einen Kolben 46 anhebt. Am Kolben 46 befindet sich eine Kolbenstange 47, die in einer Hülse 15 gleitet und in ihrem oberen Abschluß den Federteller 23 trägt und einen Meßteller 48 aufweist, dessen Oberkante 26 die Meßwerte in der Skala 8 anzeigt.
- Mit der elektronischen Regelung wird erreicht, daß die in den verschiedenen Schlaflagen auftretenden Druckwerte automatisch erfaßt und die gewünschten Gegendruckwerte sofort eingestellt werden. Bei vollem Druckausgleich zwischen Auflagedruck des Körpers und Gegendruck wird in der Liegestellung das Gefühl eines Schwebezustands erreicht. Allgemein ist die Erfindung bei allen Personen anwendbar, bei denen es auf eine optimale Liegequalität durch exakten Auflagedruck-Ausgleich ankommt.
- Bei einer ersten Ausführungsform der zweiten Erfindung entsprechend den Figuren 10 bis 13 sind auf dem Auflegerahmen 1 an der Längszarge 2 auf deren Oberseite die Aufnahmebohrungen 11 und an der Außenseite der Längszarge eine Platte 49, die Meßskala 8, ein Meßschieber 10 und eine Aussparung 50 vorgesehen. In der Aufnahmebohrung 11 ruht die Druckfeder 21 und wird oben vom Federteller 17, der am Querträger 11 befestigt ist, gehalten. Untere Querträger 51 sind im Abstand von den oberen Querträgern 16 mit der Längszarge 2 lösbar durch Schrauben 52 oder dgl. verbunden. Die vorgespannte Druckfeder 21 wird durch eine Halterung 53 fixiert. Auf den unteren Querträgern 51 ist eine Luftschlauchhalterung 54 befestigt. In ihr ruht ein Druckluftschlauch 55 mit einem Ventil 56 und ist von einem Schlauchmantel 57 umgeben. Die oberen Querträger 16 decken den Schlauchmantel ab und werden in ihrer Längsrichtung gegen Verschieben durch einen Haltegurt 58 gesichert. Der Haltegurt ist an der Querzarge 3 des Auflegerahmens 1 lösbar mittels einer Halterung befestigt. Die Auflagedruckwerte werden vorteilhaft an dem in Seitenlage aufliegenden Körper ermittelt, wobei außerdem die bei normalen Schlafgewohnheiten infrage kommenden kopf- und fußseitigen Bewegungsspielräume berücksichtigt werden. In der Aussparung 50 ist eine am Querträger 16 mittels einer Halterung 59 befestigte Meßlatte 60 verschiebbar. Die jeweiligen an dieser Meßlatte ermittelten Eindruckwerte werden, wie aus Figur 13 ersichtlich ist, auf dem Schieber 10 festgehalten. Der Druckwert wird dann mit Hilfe einer Druckpumpe über das Ventil 56 an dem Druckluftschlauch 55 eingestellt. Dadurch wird die Wirbelsäule des Benutzers des Liegemöbels in eine anatomisch gesunde, gerade Lage gebracht. Aber auch bei Fehlbildungen kann die Lage der Wirbelsäule sowohl in der Rücken- als auch in der Seitenlage durch entsprechende Druckeinstellung korrigiert werden, womit Muskelverspannungen während der Schlafzeit vermieden werden.
- Ein zweites Beispiel für die Ausführung der zweiten Erfindung ist im Schnitt in Figur 14 und perspektivisch in Figur 15 dargestellt. Auf den unteren Querträgern des Auflegerahmens liegt ein Luftzellenpolster 61 mit Ventilen 62, dessen einzelne Zellen 63 über Stege 64 und Pufferzellen 65 miteinander verbunden sind. Auf dem-Luftzellenpolster ruhen die oberen Querträger 16, die, wie bei der ersten Ausführungsform, die Druckfeder 21 im Federteller 17 und der Aufnahmebohrung 11 durch die Halterung 53 mit Vorspanndruck fixieren.
- Diese Variante hat den Vorteil, daß die Untermatratze, nachdem die Meßwerte ermittelt sind, aus dem Auflegerahmen 1 mit den unteren Querträgern 51 an den Schrauben 52 gelöst werden kann. Nachdem die Druckzellen entleert sind, kann sie dann leicht zusammengerollt transportiert werden. Durch diese Maßnahme ist die Untermatratze bei sehr engen Raumverhältnissen, z. B. in Wohnmobilen oder Campingwagen und Zelten, besonders geeignet, direkt auf den Fußboden gelegt zu werden, wenn die vorher festgehaltenen Meßdruckwerte eingestellt sind.
- Bei der dritten Ausführungsform der zweiten Erfindung werden die Meßwerte in der beschriebenen Weise ermittelt und entsprechend Figur 16 über Faltenbälge 66, die aus entsprechend festem Kunststoffmaterial, z. B. Teflon oder Kautschuk, bestehen können, im Druck über ein Ventil 67 eingestellt. Diese Faltenbälge haben den Vorteil, daß sie wegen des festen Materials bei Druck seitlich nicht ausbeulen können und sich daher dem Körperdruck nach unten und seitlich flexibel anpassen. Die Faltenbälge ruhen mit ihrem Ventileinsatz 68 in einer Bohrung 69 der Längszarge 2, während sie oben an den oberen Querträgern 16 durch eine Halterung 70 befestigt sind. Die oberen Querträger werden durch den Längshaltegurt 58 gegen Längsverschiebung und durch einen Querhaltegurt 71 gegen Querverschiebung gesichert.
- Für die Regelung des Auflagedruckes werden entsprechend den Figuren 17 und 18 mit einem Meßfühler 34 die Druckwerte 35 elektronisch gemessen und die Meßwertimpulse an die Regelanordnung 36 weitergegeben. Diese steuert den Elektromotor 38, der mittels der Pumpe 44 das pneumatische oder hydraulische Druckmittel über ein Rückschlagventil 72 in den Faltenbalg 66 treibt. Soll der Druck im Faltenbalg gesenkt werden, so bewirken die Meßwertimpulse des Meßfühlers 34 über die elektronische Regelung ein öffnen des Auslaßventils 73.
- Anstelle von Motor und Pumpe kann auch ein Druckspeichergefäß 74, wie in Figur 18 dargestellt, verwendet werden. Der Druckanstieg wird durch öffnen des Ventils 75 bewirkt, der Druckabfall durch öffnen des Auslaßventils 73. Bei dieser Varianten ist eine Kolbenanordnung nicht nötig.
- In der Figur 19 ist schematisch gezeigt, wie der Auflegerahmen nach Figur 12 für Reisezwecke über ein Scharnier 76 zusammengelegt werden kann. Eine entsprechende Möglichkeit besteht auch für die Ausführungsvariante nach Figur 16.
- Bei einer vierten Ausführungsform der zweiten Erfindung nach Figur 20 wird in die Aufnahmebohrung 11 der Längszargen 2 des Auflegerahmens 1 eine Gewindebuchse 77 eingelassen, in der ein Federteller 78 mit Außengewinde und ein Konus 79 zur Fixierung der Druckfeder 21 angeordnet sind. Die Druckfeder, die auf dem Federteller ruht, hat die gleichen Eigenschaften wie bei den vorhergehenden Varianten. Zur Verstellung der Druckfeder 21 besitzt der Federteller unten einen Innensechskant 80. Der Innensechskant ist über eine Bohrung 81 in der Längszarge 2 mit Hilfe eines Einstellschlüssels 82, der eine Meßskala 83 und einen Sechskantzapfen 84 sowie ein Griffrad 85 aufweist, zugänglich. Die übrigen Merkmale, wie Meßeinrichtungen und Längshaltegurte mit Querhaltegurten, sind baugleich mit den vorherigen Ausführungsformen.
- Die letztgenannte Ausführungsform hat den Vorteil, daß der an allen Druckfedern einsetzbare Einstellschlüssel nur einmal für die jeweilige Fixierung der gemessenen Druckwertzonen notwendig ist.
- Figuren 21 und 24 zeigen eine fünfte Ausführungsform der zweiten Erfindung. In der Längszarge 2 ist in den Bohrungen 11 und 81 ein Gewindebolzen 86 mit Hilfe einer Einschlagmutter 87 und mittels eines Körnerschlages 88 verwindungsfrei befestigt. In dem Gewindebolzen gleitet ein Federteller 89 mit einem Innengewinde 90. Außen weist der Federteller eine Verzahnung 91 auf. Seine untere Abschlußebene 92 ist gleichzeitig die Federteller-Meßebene.
- Die Aufnahmebohrung 11 weist außenseitig eine Ausnehmung 93 auf. Die Verzahnung 91 des Federtellers 89 ist mit der Verzahnung 94 eines Antriebsbolzens 95 verbunden, der einen oberen Schlitz 96 aufweist und mittels eines Führungszapfens 97 in einer Führungsbohrung 98 ruht.
- Mit Hilfe des Drehschlüssels 99, der in den Schlitz gesteckt wird, kann die Druckeinstellung der Druckfeder 21 vorgenommen werden. Mit der Platte 49 und dem Meßschieber 10 sowie der Meßlatte 60 kann die Druckzonen-messung an einer gegenläufigen Meßskala 100 festgehalten werden. Dieser Druckwert wird mit Hilfe der unteren P-ederteller-Meßebene 25 sichtbar zur Deckung gebracht, so daß jederzeit die eingestellten Druckwerte sichtbar sind. Bei Druckeinstellung wird eine Verdrehung der Druckfeder durch einen drehbaren Halteteller 101 vermieden. Insgesamt bringt diese Ausführungsvariante eine wesentliche Vereinfachung in der Handhabung dadurch, daß die Einstellung direkt von oben vorgenommen werden kann, ohne daß der Auflegerahmen aufgehoben werden muß.
- Nach Figur 25 ist entsprechend einer dritten Erfindung im Auflegerahmen 1 in der Längszarge 2 eine Aufnahmebohrung 11 mit einer mittleren Bohrung 13 angeordnet, in der eine Haltebuchse 102 eingelassen ist. Auf dem Boden 103 der Haltebuchse ruht, um seine Vertikalachse beweglich, ein Gewindebolzen 104, der oben einen Innensechskant 105 oder wahlweise einen Schraubenschlitz 106 aufweist. In dem Gewindebolzen 104 gleitet ein Federteller 107 mit seinem Gewinde 108. In dem Federteller ist ein Befestigungsloch 109 angebracht, in dem das abgewinkelte Federende 110 der Druckfeder 21 eingreift. Die Druckfeder 21 wird am oberen Querträger 16 durch einen Halteteller 111, der in der Mitte eine runde Aussparung 112 und ein Halteloch 113 aufweist, in das das Ende der Federabwinkelung 114 der Druckfeder 21 eingreift, arretiert. Der obere Halteteller 111 wird von einer Führungshalterung 115, die in einer Bohrung 116 des oberen Querträgers 16 eingelassen ist, fixiert. An einem oberen Federring 117 der Druckfeder 21 ist eine Quergurtschlaufe 118 der Quergurte 119 befestigt. Die Quergurte 119 verlaufen mit den Gegengurten verschränkt bis zu der inneren Oberkante 120 der Längszarge 2 und sind dort durch einen Haltebol- - zen 139 verankert. Diese Anordnung hat den Zweck, daß die seitliche Abdriftung der Druckfeder bei Belastung optimal gering gehalten werden kann. Die Vorspannhöhe der Druckfeder 21 wird durch einen Haltegurt 121 mit Gurtschlaufen 122 an Halteschrauben 124, die an der Innenkante 123 der Längszarge 2 befestigt sind, eingestellt. Die oberen Querträger 16 werden durch die Längsgurte 29 gegen Längsverschiebung - gesichert. Mit einem Sechskantschlüssel, der in dem Innensechskant 105 eingesetzt und von der Führungshalterung 115 geführt wird, werden die Druckwerte mit der unteren Meßebene 125 des Federtellers an der gegenläufigen Meßskala 100 eingestellt. Die Druckwerte werden mit Hilfe der Meßlatte 60, die gegen ein Druckelement 128 verschiebbar in der Meßplattenaussparung 50 gleitet, ermittelt, indem die Meßlatte mit ihrem Winkelansatz 129 in der belasteten Meßstellung bis zum Anschlag gegen die Unterseite des oberen Querträgers 16 geführt wird. Mit dem Meßschieber 10 werden dann die ermittelten Druckwerte fixiert. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Meßlatte nach dem Meßvorgang bis zu dem winkelförmigen Ansatz in die Aussparung 50 geschoben werden kann und dadurch geschützt wird.
- Eine Ausführungsvariante der dritten Erfindung ist in Figur 29 dargestellt. Hier wird der technische, arbeitsmäßige und materialmäßige Aufwand verringert, indem in der Aufnahmebohrung die mittlere Bohrung und eine Ausnehmung vermieden und die Druckeinstellung direkt oben an dem oberen Querträger an einem Innensechskant oder Schraubenschlitz vorgenommen werden kann.
- In der Längszarge 2 des Auflegerahmens 1 sind mittelseitige Aufnahmebohrungen 11 angeordnet, in deren Boden ein Federteller 130 mit einer Schraube 131 befestigt ist. Auf dem Federteller ruht die Druckfeder 21 und ist mit der Federabwinkelung 110 in einem Halteloch 137 des Federtellers 136 arretiert. Vertikal über der Mitte des Federtellers weist der Querträger 16 eine Bohrung 116 auf, in der ein Gewindebolzen 132 mit seinem oberen Ansatz 133, der als Innensechskant ausgebildet ist, ruht. An dem Innensechskant mit Anschlag gegen die Unterseite des Querträgers 16 ist eine Scheibe 134 angebracht. In dem Gewinde 135 des Gewindebolzens gleitet der obere Federteller 136. Die Druckfeder 21 drückt über den Federteller 136 den Gewindebolzen 132 mit dessen Scheibe 134 gegen die Unterseite 127 des Querträgers 16. Die Druckeinstellung kann jetzt problemlos mit einem Sechskantschlüssel vorgenommen werden, wobei die obere Kante 138 des Federtellers die Meßebene ist und mit der Meßebene der rechtwinkeligen Abwinkelung der Meßlatte 60 korrespondiert. Die Quergurte 119 werden bei dieser Ausführungsvarianten an einem Haltebolzen 139 mit einer Schlaufe an der Unterseite des Querträgers 16 im gleichen Verlauf wie bei der vorigen Varianten angebracht. Die Längsgurtung und die Haltegurtung sind in gleicher Weise wie beim vorigen Ausführungsbeispiel befestigt.
Claims (18)
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (21) mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung (11) einer Längszarge (2) des Auflegerahmens (1) angeordnet ist und mit dem anderen Ende am Querträger (16) gehalten ist, daß seitlich an der Längszarge (2) der Querträger (16) je eine Platte (49) mit einer Meßskala (8) angeordnet ist, auf welcher ein Meßschieber (10) verschiebbar und befestigbar ist, daß die Platten (49) eine Aussparung (50) aufweisen, in welcher eine am Querträger (16) befestigte Meßlatte (60) verschiebbar ist, daß unterhalb der Querträger (16) mit Abstand untere Querträger (51) angeordnet sind und daß zwischen den oberen und unteren Querträgern, welche von Halterungen (53) zur Fixierung der Druckfedern (21) umfaßt sind, je ein Druckluftschlauch (55) zur Einstellung der Federvorspannwerte angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (6)
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DE19823246983 DE3246983A1 (de) | 1982-12-18 | 1982-12-18 | Untermatratze mit quertraegern und elastischen verbindungsstuecken |
DE19833329953 DE3329953A1 (de) | 1983-08-19 | 1983-08-19 | Untermatratze mit quertraegern und elastischen verbindungsstuecken |
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Publications (2)
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EP0111898B1 EP0111898B1 (de) | 1986-11-20 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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