DE69916590T2 - Elastische Stützvorrichtung für eine orthopädische Bettfeder - Google Patents

Elastische Stützvorrichtung für eine orthopädische Bettfeder Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein orthopädisches Bett und dergleichen, welches einen im Wesentlichen aus einem Kopfbrett und einem Fußbrett, die miteinander verbunden und mit Hilfe eines Paares von länglichen Teilen stabilisiert sind, bestehenden Rahmen sowie einen orthopädischen Lattenrost umfasst, wobei der orthopädische Lattenrost mehrere herkömmlicherweise als Latten bezeichnete Stäbe umfasst, welche starr sind oder eine bestimmte Elastizität aufweisen und sich quer zu den länglichen Teilen erstrecken und einander gegenüberliegende Enden aufweisen, die auf einem den länglichen Teilen zugeordneten stoßgedämpften Trägersystem aufliegen, so dass die Stäbe eine Anordnung in Übereinstimmung mit dem Profil einer auf dem orthopädischen Lattenrost liegenden Person annehmen können und die „Verteilung" des Körpergewichts entlang des besagten Profils ermöglichen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein stoßgedämpftes Trägersystem der zuvor erwähnten Art.
  • Hinsichtlich der Konstruktion von orthopädischen Betten mit einem aus Latten bestehenden Lattenrost wurden vor geraumer Zeit verschiedene stoßgedämpfte Trägersysteme für die Vielzahl von Latten, welche den Lattenrost bilden, vorgeschlagen, wobei alle diese Systeme im Wesentlichen auf der Verwendung von röhrenförmigen Behältern basierten, welche an ihren einander gegenüberliegenden Enden abgedichtet und mit einer Flüssigkeit geeigneter Dichte, beispielsweise und vorzugsweise Wasser oder wässrigen Lösungen mit Verdickungssubstanzen, mit einer einstellbaren Viskosität gefüllt oder teilweise gefüllt waren. Diese im Allgemeinen aus flexiblen Materialien hergestellten röhrenförmigen Behälter erstrecken sich entlang der gesamten Länge der länglichen Teile des orthopädischen Betts und sind innerhalb entsprechender kastenförmiger Sitze bzw. Auflagen, welche sich ebenfalls entlang der gesamten Länge der länglichen Teile, an denen sie mit Hilfe herkömmlicher Mittel befestigt sind, erstrecken, untergebracht. Die besagten kastenförmigen Auflagen sind an ihrer Oberseite offen, so dass die röhrenförmigen Behälter an den entsprechenden gegenüberliegenden Enden jeder Latte, welche Bestandteil des orthopädischen Lattenrostes ist und daran befestigt werden muss, zugänglich sind. Die röhrenförmigen Behälter werden aufgrund des Gewichts einer auf dem Lattenrost liegenden Person in dem Bereich derjenigen Latten, welche dem größten Druck ausgesetzt sind, stärker komprimiert als in dem Bereich derjenigen Latten, welche keinem Druck ausgesetzt sind, wobei im letztgenannten Bereich die röhrenförmigen Behälter deutlich weniger komprimiert oder gar nicht komprimiert werden oder sich sogar erheben.
  • Dies hat somit zur Folge, dass die Latten verglichen zu der ursprünglichen flachen Anordnung in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordnet werden, wobei sich der orthopädische Lattenrost an die Kontur und das Profil des Körpers des Benutzers mit einem im Wesentlichen gleichmäßigen Druck über sämtliche Latten anpasst.
  • Obwohl die durch den bekannten Stand der Technik vorgeschlagenen stoßgedämpften Trägersysteme für die Latten eines orthopädischen Lattenrosts hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte vorteilhaft sind, sind sie dennoch mit verschiedenen – bisher ungelösten – Problemen verbunden, wobei das Hauptproblem darin besteht, dass üblicherweise eine zu rasche „Reaktion" auf die von einem auf dem Lattenrost liegenden Körper oder durch relativ plötzliche Bewegungen eines auf dem Lattenrost liegenden Körpers hervorgerufenen Belastungen stattfindet, wobei diese „Reaktion" eine zu plötzliche Verlagerung der Latten und daher ein deutlich fühlbares Unbehagen für den Benutzer zur Folge haben kann. Des Weiteren kann dieses Gefühl aufgrund des so genannten „Oszillations"-Phänomens über eine längere Zeit andauern, wobei das „Oszillations"-Phänomen durch die Verlagerungen in beliebiger Richtung und durch eine Abnahme der Flüssigkeitsmenge innerhalb der entsprechenden röhrenförmigen Behälter hervorgerufen werden kann. Zur Verringerung der Auswirkungen des zuvor erwähnten Phänomens wurden verschiedene Maßnahmen angewendet, wie beispielsweise das Hinzufügen von Wasser beinhaltenden Substanzen, welche die Viskosität davon erhöhen sollen, oder die Ausgestaltung der einzelnen röhrenförmigen Behälter in Form von mehreren aufeinander folgenden Segmenten, welche miteinander über sehr schmale Kanäle oder Verengungen in Verbindung stehen, um somit die Bewegungen der darin enthaltenen Flüssigkeit abzuschwächen. Aber selbst wenn die Maßnahmen der zuvor erwähnten Art in Kombination angewendet wurden, war es nicht möglich, die Probleme zu beseitigen, wobei die Maßnahmen vielmehr eine größere strukturelle und funktionelle Komplexität des stoßgedämpften Trägersystems zur Folge hatten und das stoßgedämpfte Trägersystem während der Anwendung unzuverlässig und aus Herstellungssicht unökonomisch machten.
  • Ein weiteres Problem spezifischerer struktureller Natur ergibt sich aus dem im Allgemeinen in stoßgedämpften Trägerstrukturen gemäß dem Stand der Technik verwendeten Verfahren, um die Latten während ihrer vertikalen Verlagerungen in Übereinstimmung mit den Deformationen der röhrenförmigen Behälter zu führen. Zu diesem Zweck befindet sich gemäß den Lehren des Stands der Technik ein Endabschnitt jeder Latte (geringerer Breite) gleitend in Eingriff mit in den Wänden der kastenförmigen Auflage, welche den röhrenförmigen Behälter aufnimmt, ausgebildeten Führungsschlitzen. Werden die Latten beträchtlicher Belastung ausgesetzt (wie sie beispielsweise im Fall der unterhalb der schwersten Teile des Körpers eines Benutzers befindlichen Latten oder in Folge einer Konzentration des Gewichts auf einen schmalen Bereich, wenn der Benutzer auf dem orthopädischen Bett sitzt, auftritt), was eine entsprechende signifikante Kompression des röhrenförmigen Behälters zur Folge hat, versinken die Enden der Latten auf diese Weise innerhalb der kastenförmigen Struktur, so dass die oberen Enden der kastenförmigen Struktur in Kontakt mit der Matratze kommen und von dem Benutzer wahrnehmbar sind, was Unbehagen zur Folge hat.
  • Die EP-A-697 184, gemäß welcher der Oberbegriff von Anspruch 1 ausgearbeitet worden ist, beschreibt eine Bettstützenanordnung, wobei mit Wasser gefüllte Röhren lediglich teilweise in tassenförmigen Stützen untergebracht sind, wobei elastische Schichten mit einer Vielzahl von Rippen, auf denen die Latten aufliegen, vorgesehen sind. Die Latten können an den elastischen Schichten oder an den mit Wasser gefüllten Röhren befestigt sein. Die elastischen Schichten sind in demjenigen Bereich, wo die Schulter eines Körpers erwartungsgemäß zu liegen kommt, unterbrochen.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Bereitstellung eines stoßgedämpften Trägersystems für die Latten eines orthopädischen Lattenrosts, dessen strukturellen und funktionellen Eigenschaften derart sind, dass die im Zusammenhang mit dem bekannten Stand der Technik erwähnten Probleme sicher überwunden werden können.
  • Dieses Problem wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch ein stoßgedämpftes Trägersystem für die Latten eines orthopädischen Lattenrosts mit den strukturellen Eigenschaften gemäß dem nachfolgend angegebenen Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung betrifft auch einen orthopädischen Lattenrost, welcher einem stoßgedämpften Trägersystem der oben erwähnten Art zugeordnet ist, sowie ein orthopädisches Bett, welches einen aus Latten bestehenden Lattenrost aufweist, die durch ein erfindungsgemäßes stoßgedämpftes Trägersystem gestützt bzw. getragen werden.
  • Die charakteristischen Eigenschaften und Vorteile des erfindungsgemäßen stoßgedämpften Trägersystems ergeben sich deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Bezug auf die beigefügte Zeichnung eines nicht-beschränkenden Beispiels, wobei:
  • 1 zeigt in schematischer Form eine axonometrische Ansicht und Teilquerschnittsansicht eines einem erfindungsgemäßen Lattenträgersystem zugeordneten orthopädischen Lattenrosts;
  • 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang der in 1 gezeigten Linie II-II; und
  • 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang der in 1 gezeigten Linie III-III.
  • Ein erfindungsgemäßer orthopädischer Lattenrost, welcher in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet ist, umfasst unter Bezugnahme auf die oben erwähnten Figuren mehrere aus einem starren Material oder einem Material mit begrenzter oder kontrollierter Flexibilität, vorzugsweise Holz, hergestellte Latten 2, wobei die aneinander gegenüberliegenden Enden jeder Latte auf einem Paar von identischen stoßgedämpften Trägersystemen, welche in ihrer Gesamtheit mit 3 bezeichnet sind, aufliegen oder daran befestigt sind. Da sie identisch sind, wird in der nachfolgenden Beschreibung lediglich auf eines der besagten Systeme 3 Bezug genommen; die strukturellen Details des anderen Systems, welche zu denjenigen des beschriebenen Systems identisch sind, werden durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein stoßgedämpftes Trägersystem 3 einen kastenförmigen Körper 5 mit einem U-förmigen Querschnitt, welcher sich entlang der gesamten Länge des Lattenrosts 1, an dem er zu befestigen ist, erstreckt. Der kastenförmige Körper 5 ist an seiner Oberseite offen und nimmt in seinem Inneren einen röhrenförmigen Behälter 1 auf und stützt diesen, welcher aus einem flexiblen Material gefertigt und an seinen einander gegenüberliegenden Enden abgedichtet ist, wobei der röhrenförmige Behälter 6 teilweise mit einer wässrigen Lösung gefüllt ist, die eine Verdickungssubstanz in einer Konzentration, welche in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Viskosität der Lösung vorgegeben ist, enthält.
  • Das Material, aus dem der zuvor erwähnte röhrenförmige Behälter gefertigt ist, besteht vorzugsweise aus einer Kombination von Polyethylen/Polyester, oder Nylon, wobei die Polyethylen-Schicht die Innenseite des Behälters 6 bildet. Es wurde gezeigt, dass ein derartiges Material exzellente Eigenschaften bezüglich mechanische Festigkeit und Flexibilität sowie Dichtigkeit aufweist, welche der Behälter erfindungsgemäß gewährleisten muss.
  • Die in der wässrigen Lösung enthaltene Verdickungssubstanz besteht vorzugsweise aus einem Derivat von Zellulose, welches im Handel durch den Namen CARBOMER bekannt ist, in einer Menge von zwischen 0,1% und 1%.
  • In dem kastenförmigen Körper 5 ist ein profiliertes Teil 7 gleitend geführt, welches aus einem elastisch deformierbaren Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus Polyurethan-Schaumstoff mit einer Dichte von näherungsweise 100 bis 200 kg/m3, gefertigt ist.
  • Das profilierte Teil 7, welches auf dem röhrenförmigen Behälter 6 aufliegt, erstreckt sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Behälters 6 und besitzt einen Querschnitt, der im Wesentlichen identisch zu demjenigen des kastenförmigen Körpers 5 ist. Das profilierte Teil 7 besitzt Bezug nehmend auf 2 vorzugsweise eine Höhe, die etwas größer als die Tiefe des kastenförmigen Körpers 5 ist.
  • Die vertikalen Seitenwände 5b und 5c des Körpers 5 sind an ihrer Oberseite innen mit Kanten 8 und 9 versehen, welche identisch ausgebildet sind und sich gleichermaßen entlang der gesamten Länge des kastenförmigen Körpers selbst erstrecken, um das profilierte Teil 7 während seiner Bewegungen innerhalb des kastenförmigen Körpers 5 zu dem Boden 5a des kastenförmigen Körpers 5 hin bzw. von dem Boden 5a weg zu führen und zu verhindern, dass das profilierte Teil 7 aus dem kastenförmigen Körper während der Verwendung des orthopädischen Lattenrosts 1 heraustreten kann. Auf dem profilierten Teil 7 sind entlang dessen Bodenwand 7a, die auf dem Behälter 6 aufliegt, in Längsrichtung identische Kanten 10 und 11 vorgesehen.
  • Die einander gegenüberliegenden Enden der Latten 2 des orthopädischen Lattenrosts 1 sind Bezug nehmend auf 3 mit Hilfe von nicht gezeigten herkömmlichen Mitteln auf den Paaren von profilierten Polyurethan-Teilen 7 befestigt. Die besagten Latten stehen vorzugsweise nach außen über die profilierten Teile 7 hervor (2), wobei sich entsprechende Abschnitte 2a derart erstrecken, dass sie zumindest den kastenförmigen Körper 5 „bedecken".
  • Während der Verwendung eines von dem weiter oben beschriebenen stoßgedämpften Trägersystem gestützten bzw. getragenen orthopädischen Lattenrosts konnte ein Synergieeffekt zwischen dem profilierten Polyurethan-Teil 7 und dem Behälter 6, auf dem das profilierte Polyurethan-Teil 7 aufliegt, erzielt werden, wodurch ein „Dämpfungs"-Effekt für das Gewicht des Benutzers bewerkstelligt werden konnte, welcher entscheidend größer als die von dem besagten profilierten Teil und dem besagten Behälter einzeln bewerkstelligten Effekte ist.
  • Tatsächlich ist das profilierte Teil 7, welches sich wie bereits erwähnt kontinuierlich entlang der gesamten Länge des kastenförmigen Körpers 5 erstreckt, nicht ein einfaches Element zum Übertragen der Belastungen von dem Lattenrost 1 auf den röhrenförmigen Behälter; es absorbiert die Belastungen mittels Deformation von Anfang an auch ehe es zum Inneren des kastenförmigen Körpers hin verschoben wird und somit gegen den röhrenförmigen Körper 6 drückt; erst mit einer gewissen Verzögerung aufgrund der chemischen und physikalischen Eigenschaften, mit denen es ausgestattet ist, fängt es an, gegen den besagten Behälter 6 zu drücken.
  • Demzufolge wird auch die „Reaktion" des röhrenförmigen Körpers 6 auf die verschiedenartigen Belastungen, welche von dem orthopädischen Lattenrost 1 ausgehen, verzögert, wodurch das mit dem bekannten Stand der Technik verbundene Hauptproblem überwunden wird.
  • Des Weiteren werden die Stöße, mit denen der Behälter 6 als „Reaktion" auf die zuvor erwähnten Belastungen gegen den orthopädischen Lattenrost gedrückt wird, von Anfang an durch das profilierte Teil 7 teilweise absorbiert, wobei das profilierte Teil 7 lediglich nach einer Verzögerung vom Boden des entsprechenden Körpers 5, welcher es enthält, angehoben wird. Somit werden auch die anderen Probleme der Trägersysteme des bekannten Stands der Technik, nämlich das plötzliche Anheben einer Latte oder mehrerer Latten und der Oszillationseffekt aufgrund der Bewegungen der Flüssigkeit innerhalb der röhrenförmigen Behälter, überwunden.
  • Ein weiterer durch das stoßgedämpfte Trägersystem der vorliegenden Erfindung erzielter Vorteil besteht in der Tatsache, dass der orthopädische Lattenrost 1, in Folge des Vorhandenseins des profilierten Polyurethan-Schaumstoff-Teils 7 und der Abmessungen, mit denen es ausgestaltet ist, niemals in direkten Kontakt mit der festen Struktur des kastenförmigen Körpers 5 kommt, wobei dies nicht einmal dann der Fall ist, wenn eine auf einen geringen Raum lokalisierte beträchtliche Belastung (beispielsweise falls der Benutzer auf der Kante des orthopädischen Betts sitzt) zu einer vollständigen Kompression des röhrenförmigen Behälters 6 führen könnte. Demzufolge wird im Gegensatz zu den Systemen des bekannten Stands der Technik der überraschende Umfang an Komfort, welcher im Allgemeinen durch das stoßgedämpfte Trägersystem der vorliegenden Erfindung realisiert wird, zu allen Zeiten gewährleistet.
  • Ein weiterer, nicht unbedeutender Vorteil besteht in der Tatsache, dass es bei Verwendung eines zuvor beschriebenen stoßgedämpften orthopädischen Lattenrosts möglich ist, Matratzen zu verwenden, welche eine im Vergleich zu herkömmlichen Matratzen um bis zu 50% und mehr reduzierte Dicke aufweisen, ohne im geringsten Maße den erzielten Komfortstandard zu beeinträchtigen. Vielmehr werden mit Hilfe des zuvor erwähnten orthopädischen Lattenrosts sämtliche Funktionen und Merkmale, welche normalerweise mit einer guten Matratze verbunden sind, sogar erfolgreicher erzielt, wobei dies insbesondere auf das Vorhandensein des profilierten Teils 7, welches die meisten der der Matratze zugeordneten Funktionen ausübt, zurückgeht.

Claims (12)

  1. Stoßgedämpftes Trägersystem für einen orthopädischen Lattenrost (1), wobei der orthopädische Lattenrost (1) zwei voneinander beabstandete und sich in Längsrichtung erstreckende stoßgedämpfte Trägersysteme (3) mit mehreren sich quer dazwischen erstreckenden Latten (2) aufweist, wobei jedes stoßgedämpfte Trägersystem (3) umfasst: – einen kastenförmigen Körper (5), welcher einen im Wesentlichen U-förmigen und an der Oberseite offenen Querschnitt aufweist und sich entlang der Länge des Lattenrosts (1) erstreckt; – einen röhrenförmigen Behälter (6), welcher an seinen gegenüberliegenden Enden abgedichtet ist und zumindest teilweise mit einer Flüssigkeit, welche eine bestimmte Dichte und einen bestimmten Druck aufweist, gefüllt ist, wobei sich der röhrenförmige Behälter (6) im Wesentlichen entlang der Länge des kastenförmigen Körpers erstreckt; – ein profiliertes Teil (7), welches aus einem elastisch deformierbaren Kunststoffmaterial gefertigt ist und auf dem röhrenförmigen Behälter (6) im Wesentlichen entlang dessen Länge aufliegt, dadurch gekennzeichnet, – dass der röhrenförmige Behälter (6) vollständig in dem kastenförmigen Körper (5) untergebracht ist, und – dass das profilierte Teil (7) in dem kastenförmigen Körper (5) gleitend bewegbar zu einer Bodenwand (5a) des kastenförmigen Körpers hin und von der Bodenwand des kastenförmigen Körpers weg geführt ist und von der offenen Oberseite des kastenförmigen Körpers (5) hervorsteht, wobei die Latten (2) auf dem hervorstehenden profilierten Teil (7) gestützt sind.
  2. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das profilierte Teil (7) einen Querschnitt aufweist, welcher im Wesentlichen identisch zu dem Querschnitt des kastenförmigen Körpers (5) ist.
  3. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kastenförmige Körper (5) mit Mitteln (8, 9) zum Führen des profilierten Teils versehen ist.
  4. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (811) vorgesehen sind, um ein Austreten des profilierten Teils (7) aus dem kastenförmigen Behälter (5) zu verhindern.
  5. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel aus geradlinigen Kanten (8, 9), welche in Längsrichtung an dem offenen oberen Ende des kastenförmigen Körpers (5) an gegenüberliegenden Seiten davon ausgebildet sind, und aus entsprechenden geradlinigen Kanten (10, 11), welche in Längsrichtung an dem Bodenende des auf dem röhrenförmigen Behälter (6) aufliegenden profilierten Teils (7) ausgebildet sind, bestehen.
  6. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das profilierte Teil (7) aus Polyurethan-Schaumstoff bestimmter Dichte gefertigt ist.
  7. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der röhrenförmige Behälter (6) durch eine Kombination aus Polyethylen/Polyester oder Nylon gefertigt ist, wobei das Polyethylen die Innenwand des Behälters bildet.
  8. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit aus Wasser, dem eine Verdickungssubstanz zur Einstellung der Viskosität hinzugefügt ist, besteht.
  9. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz Zellulose oder ein Derivat davon ist.
  10. Stoßgedämpftes Trägersystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz in der Lösung in einer Menge von 0,1–1,0 Gew.-% enthalten ist.
  11. Orthopädischer Lattenrost umfassend mehrere Latten, welche fest sind oder eine bestimmte Flexibilität aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Enden jeder Latte (2) auf entsprechenden profilierten Teilen (7) von zwei einander gegenüberliegenden stoßgedämpften Trägersystemen nach den vorhergehenden Ansprüchen befestigt sind.
  12. Orthopädisches Bett, dadurch gekennzeichnet, dass es einen auf einem Paar von einander gegenüberliegenden stoßgedämpften Trägersystemen nach den Ansprüchen 1–10 aufliegenden Lattenrost (1) umfasst.
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