DE3636828C2 - - Google Patents
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- DE3636828C2 DE3636828C2 DE19863636828 DE3636828A DE3636828C2 DE 3636828 C2 DE3636828 C2 DE 3636828C2 DE 19863636828 DE19863636828 DE 19863636828 DE 3636828 A DE3636828 A DE 3636828A DE 3636828 C2 DE3636828 C2 DE 3636828C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Türverriege
lung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 32 42 527 bekannten elektri
schen Türverriegelung wird durch manuelle Betätigung eines
Hebels an der Türaußen- oder Türinnenseite ein den Entriege
lungsschalter dartellender erster Mikroschalter umgeschal
tet, um damit einen Elektromotor derart zu speisen, daß das
Antriebsübertragungsteil in der zweiten Richtung bewegt wird.
Dadurch wird der Entriegelungsmechanismus zum Lösen der
Klinke aus dem Eingriff mit der Schloßfalle betätigt und
außerdem durch Umschalten eines weiteren Mikroschalters der
Speisekreis für den Elektromotor unterbrochen. Die Tür kann
dann geöffnet werden. In ähnlicher Weise erfolgt eine Spei
sung des Elektromotors mit umgekehrter Polarität, um durch
Bewegen des Antriebsübertragungsteils in der ersten Einrich
tung den Verriegelungsmechanismus zu betätigen, so daß nach
dem Schließen der Tür diese in ihrer Schließstellung verrie
gelt werden kann.
Aus dem DE-GM 83 22 896 ist ein Türschloß mit elektromotori
scher Schließhilfe bekannt, das erste und zweite Kurbelarme
aufweist, die eine Bewegung des von dem Elektromotor ange
triebenen Antriebsübertragungsteils auf die Schloßfalle über
tragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Türverriege
lung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß in einfacher und zuverlässiger Weise
die Türverriegelung elektrisch dann zu sperren ist, wenn von
der Türinnenseite und der Türaußenseite jeweils zugängliche
Sperrschalter ein Sperren der Türverriegelung befehlen.
Bei einer Türverriegelung der genannten Art ist diese Aufgabe
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Türverriegelung zeichnet sich dadurch
aus, daß mit Hilfe der in der Steuereinheit vorgesehenen
Verriegelungs-Kontrolleinheit jeweils erkennbar ist, ob die
Türverriegelung durch Betätigen einer z. B. an der Türinnen
seite vorgesehenen Schalttaste oder eines an der Türaußen
seite einführbaren Schlüssels gesperrt oder aber freigegeben
ist. Gibt die Verriegelungs-Kontrolleinheit den gesperrten
Zustand der Türverriegelung an, so können die Entriegelungs-
Schalter nicht wirksam betätigt werden, so daß auch der zum
Betätigen des Entriegelungsmechanismus auf diesen über das
Antriebsübertragungsteil wirkende Elektromotor keinen Speise
strom erhält. Gibt dagegen die Verriegelungs-Kontrolleinheit
an, daß die Türverriegelung freigegeben ist, so können mit
Hilfe einer Betätigungs-Wähleinrichtung auch die
Entriegelungs-Schalter freigegeben werden, so daß nach deren
wirksamer Betätigung der Elektromotor Speisestrom erhält, um
den Entriegelungsmechanismus zu betätigen. Mit Hilfe von die
Verriegelungs-Kontrolleinheit steuernden Sperr- und Freigabe-
Schaltern wird die Türverriegelung elektrisch gesperrt oder
freigegeben, was z. B. durch elektrisches Setzen und Rück
setzen der Verriegelungs-Kontrolleinheit erfolgen kann. Die
Sperr- und Freigabe-Schalter sind jeweils von der an der Tür
innenseite vorgesehenen Schalttaste bzw. einem Verriegelungs
knopf und dem an der Türaußenseite einführbaren Schlüssel um
zuschalten.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Außenansicht einer
Fahrzeugtür mit einer elektrischen Schließverrie
gelung in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine mit Blickrichtung von der Innenseite der Tür
dargestellte Ansicht eines Zylinderschlosses mit
zugeordneten Teilen,
Fig. 3 eine mit Blickrichtung von der Außenseite der Tür
dargestellte Ansicht von wesentlichen Teilen der
Schließverriegelung,
Fig. 4 eine mit Blickrichtung von der Innenseite der Tür
dargestellte Ansicht der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V
in Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des eigentlichen Türschlosses im ganz
geschlossenen Zustand in Richtung der Pfeile VI-VI
in Fig. 3,
Fig. 7 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht des Türschlosses
im halb geschlossenen Zustand,
Fig. 8 eine Fig. 6 entsprechende Ansicht des Türschlosses
im offenen Zustand und
Fig. 9 ein Schaltbild der elektrischen Schließverriegelung
in einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung einer in einer Seiten
tür 1 eines Fahrzeugs eingebauten elektrischen Schließ
verriegelung. Die Tür 1 ist mit ihrem in der Figur linken
vorderen Teil an der Karosserie eines Fahrzeugs angelenkt.
An der Innen- und Außenseite der Tür 1 ist jeweils ein
Türgriff 2 bzw. 3 vorhanden. Ein im folgenden beschriebenes
eigentliches Türschloß ist, solange es nicht verriegelt ist,
durch Betätigung des inneren und/oder äußeren Türgriffs 2
bzw. 3 öffnend betätigbar. Den Türgriffen 2 und 3 ist
jeweils ein innerer bzw. äußerer Türgriffschalter Sw 1 bzw.
Sw 2 zugeordnet, welche zum Öffnen der Tür 1 mittels des
jeweiligen Türgriffs 2 bzw. 3 schließend betätigbar sind.
Wie man aus dem in Fig. 9 dargestellten Schaltbild erkennt,
handelt es sich bei den Türgriffschaltern Sw 1 und Sw 2 um
Entriegelungsschalter, welche für die Entriegelung der
Tür 1 betätigbar sind.
Wie man in Fig. 1 erkennt, ist unterhalb des äußeren Tür
griffs 3 ein Zylinderschloß 4 eingebaut, welches einen
an der Außenseite der Tür 1 freiliegenden Einsteckschlitz 5
für einen Schlüssel hat. Am Zylinderschloß 4 ist ein Daumen
6 befestigt und gemeinsam damit verdrehbar. Nahe dem
Zylinderschloß 4 angeordnete Sperr- und Freigabe
schalter Sw 3 bzw. Sw 5 sind durch den Angriff des
Daumens 6 schließend betätigbar. Wird also ein in den
Schlitz 5 gesteckter (nicht gezeigter) Schlüssel im Uhr
zeigersinn in Fig. 2 verdreht, so wird dadurch der
Sperrschalter Sw 3 betätigt, während eine Verdrehung des
Schlüssels im Gegenzeigersinn zur schließenden Betätigung
des Freigabeschalters Sw 5 führt.
Wie man weiterhin in Fig. 1 erkennt, sind auf dem unteren
Fensterrand der Tür 1 an der Innenseite einer Scheibe 7
ein Sperrschalter Sw 4 und ein Freigabeschalter
Sw 6 angeordnet, welche die gleiche Aufgabe erfüllen wie ein
herkömmlicher Verriegelungsknopf.
Zum Verriegeln und Entriegeln der Tür 1 von außerhalb des
Fahrzeugs wird also der Sperrschalter Sw 3 bzw. der
Freigabeschalter Sw 5 betätigt, während die Ver- und
Entriegelung der Tür 1 vom Inneren des Fahrzeugs her durch
Betätigung des Schalters Sw 4 bzw. Sw 6 erfolgt. Die Schalter
Sw 3 bis Sw 6 gehören somit zu einer Schalteranordnung zum
Verriegeln oder Entriegeln der Tür 1.
Die Schalter Sw 1 bis Sw 6 sind über zugeordnete Leiter 9 mit
einer in einem unteren Teil der Tür 1 angebrachten Steuer
einheit 8 verbunden, welche ihrerseits über ein Kabel 10
mit einer Stromquelle, z. B. der Fahrzeugbatterie verbunden
ist.
Wie man weiterhin in Fig. 1 erkennt, ist in ein in Fig. 1
rechtes hinteres Teil der Tür 1 ein eigentliches Türschloß
11 eingesetzt, welches dazu dient, die Tür 1 im geschlos
senen Zustand zu sichern und/oder mit der Karosserie des
Fahrzeugs zu verriegeln.
Wie in Fig. 6 bis 8 dargestellt, hat das Türschloß 11 ein
Gehäuse 12, in welchem eine gegabelte Schloßfalle 14 mittels
einer Welle 15 verschwenkbar gelagert ist. Die Welle 15
erstreckt sich im wesentlichen parallel zu einer Längsachse
der Tür 1.
In einer in Fig. 8 gezeigten Offenstellung gibt die Schloß
falle 14 einen an der Karosserie des Fahrzeugs angebrachten
Schloßzapfen 13 frei. Fig. 6 zeigt die Schloßfalle in ihrer
Schließstellung, in welcher sie den Schloßzapfen 13 umgreift,
um die Tür 1 geschlossen zu halten. In der in Fig. 7 dar
gestellten Zwischenstellung der Schloßfalle 14 ist der
Zapfen 13 nur lose von dieser festgehalten. Durch eine
nicht dargestellte Rückstellfeder ist die Schloßfalle 14
im Gegenzeigersinn in Fig. 6 bis 8 belastet, d. h. also in
Richtung auf ihre Offenstellung.
Im Gehäuse 12 ist ferner eine halbkreisförmige Klinke 16
mittels einer zur Schloßfallenwelle 15 parallelen Klinken
welle 17 verschwenkbar gelagert. In der in Fig. 6 gezeigten
Schließstellung sowie in der in Fig. 7 gezeigten Mittel
stellung der Schloßfalle 14 greift die Klinke 16 jeweils
an einem zugeordneten Teil der Schloßfalle 14 an, um ein
Verschwenken derselben in Richtung auf die Offenstellung zu
verhindern. Durch eine in Fig. 5 erkennbare Feder 18 ist
die Klinke 16 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 bis 8 belastet.
Wird die Klinke 16 unter Überwindung der durch die Feder 18
ausgeübten Belastung im Gegenzeigersinn verschwenkt, so
gibt sie dadurch die in der Schließstellung oder in der
Zwischenstellung befindliche Schloßfalle 14 frei, so daß
diese im Gegenzeigersinn in ihre Offenstellung schwenken
und damit den Schloßzapfen 13 freigeben kann, wodurch sich
die Tür 1 öffnen läßt.
Die beiden Wellen 15 und 17 stehen mit jeweils einem Ende
aus dem Gehäuse 12 hervor. Am hervorstehenden Ende der
Welle 15 ist eine Nockenscheibe 19 befestigt, und am her
vorstehenden Ende der Welle 17 ein Entsperrhebel 20. Die
Nockenscheibe 19 und der Entsperrhebel 20 sind somit
gemeinsam mit der Schloßfalle 14 bzw. mit der Klinke 16
verdrehbar.
Wie man in Fig. 5 erkennt, ist an der Nockenscheibe 19 ein
Daumen 19 b ausgebildet, welcher an seinem freien Ende ein
abgewinkeltes Kontaktstück 19 a trägt. Außer dem Daumen 19 b
hat die Nockenscheibe 19 einen ersten und einen zweiten
Kämmbereich 21 bzw. 22. Ein im Gehäuse 12 untergebrachter
Mittelstellungsfühler SS 1 wirkt derart mit dem ersten Kämm
bereich 21 zusammen, daß er geschlossen wird, unmittelbar
bevor die Schloßfalle 14 ihre Zwischenstellung erreicht.
Ein ebenfalls im Gehäuse 12 untergebrachter Schließstellungs
fühler oder -schalter SS 2 wirkt mit dem zweiten Kämmbereich
22 zusammen, so daß er geschlossen ist, wenn sich die
Schloßfalle 14 in der Schließstellung befindet.
Der Entsperrhebel 20 hat einen Arm 20 a und einen Kämm
bereich 23. Mit diesem wirkt ein im Gehäuse 12 unterge
brachter Entsperrfühler oder -schalter SS 3 derart zusammen,
daß er geschlossen ist, wenn sich die Klinke 16 in der
Stellung befindet, in welcher sie die Schloßfalle 14 frei
gibt.
Wie man wiederum in Fig. 1 erkennt, ist vorwärts des eigent
lichen Turschlosses 11 eine Tragwand 24 in die Tür 1 einge
baut. An der Tragwand 24 ist ein elektrischer Antrieb 25
befestigt.
Wie in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, ist der Antrieb 25 an
einem unteren Teil der Tragwand 24 angebracht und besteht
im wesentlichen aus einem über einen Leiter 9 mit der
Steuereinheit 8 verbundenen umsteuerbaren Elektromotor 26,
einem mit diesem verbundenen Untersetzungsgetriebe 27,
einer über dieses angetriebenen und mittels einer Welle 28
an der Tragwand 24 gelagerten Zahnscheibe 29 und einem auf
dieser befestigten Mitnehmer 30.
Eine in Fig. 4 dargestellte Lagerbrücke 31 ist mit beiden
Enden an der Tragwand 24 befestigt und hat im mittleren
Bereich ein Lager für die Aufnahme der Welle 28.
Zum Untersetzungsgetriebe 27 gehören eine auf der Welle 26 a
des Elektromotors 26 sitzende Schnecke 32, ein mit dieser
kämmendes Schneckenrad 33 und ein auf der Welle 34 des
Schneckenrads 33 befestigtes Ritzel 35, welches sich mit
einer Verzahnung 29 a am Umfang der Zahnscheibe 29 in Ein
griff befindet. Beim Einschalten des Elektromotors 26 wird
somit die Zahnscheibe 29 über die Schnecke 32, das Schnec
kenrad 33 und das Ritzel 35 im Uhrzeigersinn oder im Gegen
zeigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung
verdreht.
Im Umfang der Zahnscheibe 29 ist ferner eine Vertiefung 36
ausgebildet. Ein Neutralstellungsfühler oder -schalter SS 4
ist so angeordnet, daß sein Betätigungsglied in die Vertie
fung 36 einfällt und den Schalter SS 4 schließt, wenn sich
die Zahnscheibe 29 in der Neutralstellung befindet.
Zwischen der Lagerbrücke 31 und der Zahnscheibe 29 sind
zwei Kurbelarme 37 und 38 frei verschwenkbar auf der Welle
28 gelagert. An den freien Enden der Kurbelarme 37, 38 ist
jeweils eine Zugstange 39 bzw. 40 angelenkt.
Wird die Zahnscheibe 29 durch Einschalten des Motors 26 im
Uhrzeigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung
verdreht, dann greift der Mitnehmer 30 an einem Kontaktstück
37 a des Kurbelarms 37 an, um ihn im Uhrzeigersinn mitzuneh
men und dadurch die Zugstange 39 in Richtung des Pfeils nach
rechts zu bewegen. Wird die Zahnscheibe 29 dagegen im Gegen
zeigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Neutralstellung ver
dreht, dann greift der Mitnehmer 30 an einem Kontaktstück
38 a des anderen Kurbelarms 38 an, um diesen in der gleichen
Richtung mitzunehmen und dadurch die andere Zugstange 40
in Pfeilrichtung nach rechts zu bewegen.
Wie man in Fig. 4 erkennt, ist am Gehäuse 12 des eigent
lichen Schlosses 11 eine Platine 41 befestigt. An einem
oberen Teil der Platine 41 ist ein Winkelhebel 42 mittels
einer Welle 43 gelagert (Fig. 3). Das freie Ende der Zug
stange 39 ist am unteren Arm des Winkelshebels 42 angelenkt,
so daß der Winkelhebel 42 bei einer über den Kurbelarm 37
bewirkten entsprechenden Bewegung der Zugstange 39 im Uhr
zeigersinn verschwenkt wird, wodurch ein an seinem oberen
Arm ausgebildetes Kontaktstück 42 a am Kontaktstück 19 a der
Nockenscheibe 19 angreift. Dadurch wird dann die Nocken
scheibe 19 und damit die Schloßfalle 14 aus der in Fig. 7
gezeigten Zwischenstellung in die in Fig. 6 dargestellte
Schließstellung verdreht.
Wie man weiterhin in Fig. 3 erkennt, ist der Winkelhebel 42
durch eine Wickelfeder 44 im Gegenzeigersinn belastet, d. h.
in der Richtung, in welcher sein Kontaktstück 42 a vom Kon
taktstück 19 a der Nockenscheibe 19 abhebt. Die Drehung des
Winkelhebels 42 im Gegenzeigersinn ist durch einen von der
Platine 41 abgewinkelten Anschlag 45 begrenzt.
Der Kurbelarm 37, die Zugstange 39 und der Winkelhebel 42
bilden somit zusammen einen Türschließmechanismus, welcher
den Mitnehmer 30 des elektrischen Antriebs 25 derart mit
der Schloßfalle 14 des eigentlichen Türschlosses 11 verbin
det, daß die Schloßfalle 14 bei einer Verdrehung des Mit
nehmers 30 im Uhrzeigersinn in Fig. 4 in Richtung auf die
Schließstellung verdreht wird.
An einem unteren Teil der Platine 41 ist auf einem Zapfen
48 ein L-förmiger Winkelhebel 47 gelagert, welcher zwei
Arme 47 a und 47 b aufweist. Das freie Ende der Zugstange 40
ist am oberen Arm 47 a des Winkelhebels 47 angelenkt. Am
unteren Arm 47 b des Winkelhebels 47 ist mittels eines Bol
zens 50 eine Schublasche 49 angelenkt, welche in Fig. 3
aufrecht stehend dargestellt ist. Die Schublasche 49 hat
ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes Langloch 51,
welches von einem an der Platine 41 befestigten Bolzen 52
durchsetzt ist. Beim Verschwenken des Winkelhebels 47 wird
die Schublasche 49 auf- und abwärts bewegt und dabei mit
dem Langloch 51 auf dem Bolzen 52 geführt. Beim Verschwen
ken des Winkelhebels 47 im Gegenzeigersinn in Fig. 3 bewegt
sich die Schublasche 49 aufwärts. Dabei greift sie mit ihrem
oberen Ende am Arm 20 a des Entsperrhebels 20 an, um diesen
und damit die Klinke 16 in die Freigabestellung zu ver
schwenken. Durch eine Feder 53 ist der Winkelhebel 47 im
Uhrzeigersinn in Fig. 3 belastet, um die Schublasche 49 in
ihrer unteren Endstellung zu halten.
Der Kurbelarm 38, die Zugstange 40, der Winkelhebel 47 und
die Schublasche 49 bilden somit einen Entriegelungsmecha
nismus 54, welcher den Mitnehmer 30 des elektrischen An
triebs 25 derart mit der Klinke 16 des eigentlichen Schlos
ses 11 verbindet, daß die Klinke 16 in die die Schloßfalle
14 freigebende Stellung verschwenkt wird, wenn sich der
Mitnehmer 30 im Gegenzeigersinn in Fig. 4 bewegt.
Fig. 9 zeigt ein Schaltbild der elektrischen Steuereinheit
8, welche die Betätigung der erfindungsgemäßen elektrischen
Türschließverriegelung steuert.
Der vorstehend genannte innere Türgriffschalter SW 1, der
äußere Türgriffschalter SW 2, der Sperrschalter SW 3,
der innere Freigabeschalter SW 4, der äußere
Freigabeschalter SW 5, der innere Freigabeschalter SW 6,
der Schließstellungssensor SS 2, der Neutralstellungssensor
SS 4, ein Entsperrsensor SS 3 und der Zwischenstellungssensor
SS 1 sind in der in der Zeichnung angedeuteten Weise ange
ordnet. Ferner enthält die Steuereinheit sieben Relais R 1
bis R 7 in der dargestellten Anordnung. Die Relais nehmen in
Abhängigkeit vom jeweiligen Schaltzustand von ihnen zugeord
neten Schaltern SW und/oder Sensoren SS verschiedene
Schaltzustände an. Das erste Relais R 1 hat einen Ruhestrom
kontakt R 1-1 und einen Arbeitsstromkontakt R 1-2. Beim
Schließen des inneren Türgriffschalters SW 1 öffnet der
Ruhestromkontakt R 1-1, während der Arbeitsstromkontakt R 1-2
schließt. Das zweite Relais R 2 hat einen Arbeitsstromkon
takt R 2-1 und einen Ruhestromkontakt R 2-2. Das dritte
Relais R 3 hat einen einzigen Ruhestromkontakt R 3-1. Das
vierte Relais R 4 hat einen Arbeitsstromkontakt R 4-1, einen
Ruhestromkontakt R 4-2 und einen weiteren Arbeitsstrom
kontakt R 4-3. Das fünfte Relais R 5 hat einen Arbeitsstrom
kontakt R 5-1, einen weiteren Arbeitsstromkontakt R 5-2 und
einen Ruhestromkontakt R 5-3. Das sechste Relais R 6 hat
einen Arbeitsstromkontakt R 6-1 und einen Ruhestromkontakt
R 6-2, und das siebente Relais R 7 hat einen Arbeitsstrom
kontakt R 7-1, einen weiteren Arbeitsstromkontakt R 7-2 und
einen Ruhestromkontakt R 7-3. Die verschiedenen Arbeits-
und Ruhestromkontakte ändern ihren jeweiligen Schaltzustand
bei Erregung und Abschaltung des jeweiligen Relais, wie
vorstehend in bezug auf das erste Relais R 1 angedeutet.
Das zweite Relais R 2, das dritte Relais R 3, der Arbeits
stromkontakt R 2-1 und der Ruhestromkontakt R 3-1 bilden
zusammen eine Verriegelungs-Kontrolleinheit, an deren
Schaltzustand der verriegelte oder entriegelte Zustand des
eigentlichen Türschlosses 11 erkennbar ist. Beim
Schließen des inneren oder äußeren Sperrschalters
Sw 4 bzw. Sw 3 zieht das zweite Relais R 2 an, so daß sein
Arbeitsstromkontakt R 2-1 schließt. Wird dann anschließend
der äußere oder der innere Freigabeschalter Sw 5 bzw.
SW 6 geschlossen, dann zieht das dritte Relais R 3 an,
wodurch sein Ruhestromkontakt R 3-1 öffnet und dadurch das
zweite Relais R 2 abfällt.
Solange also das zweite Relais R 2 erregt ist, läßt die Ver
riegelungs-Kontrolleinheit 55 erkennen, daß das eigentliche
Türschloß 11 verriegelt ist, während die Verriegelungs-
Kontrolleinheit 55 durch den abgefallenen Zustand des
zweiten Relais R 2 zu erkennen gibt, daß das eigentliche Tür
schloß 11 entriegelt ist.
Der Ruhestromkontakt R 2-2 des zweiten Relais R 2 stellt eine
sogenannte Betätigungs-Wähleinheit 56 dar, welche die wirk
same Betätigung des inneren und des äußeren Türgriffschal
ters Sw 1 bzw. Sw 2 ermöglicht, wenn die Verriegelungs-Kon
trolleinheit 55 den entriegelten Zustand des eigentlichen
Türschlosses 11 erkennen läßt, während sie die beiden Tür
schalter Sw 1 und Sw 2 unwirksam macht, wenn die Verriegelungs-
Kontrolleinheit 55 den verriegelten Zustand des Türschlosses
11 anzeigt. Ist nämlich das zweite Relais R 2 entsprechend
dem entriegelten Zustand des Türschlosses 11 abgefallen,
dann ist der Ruhestromkontakt R 2-2 geschlossen. In diesem
Zustand läßt sich das erste Relais R 1 durch Schließen des
inneren oder des äußeren Türgriffschalters Sw 1 bzw. Sw 2
erregen, so daß der Arbeitsstromkontakt R 1-2 desselben
schließt. Wie man im folgenden erkennt, wird durch das
Schließen des Kontakts R 1-2 das siebente Relais R 7 erregt.
Dadurch läuft der Motor 26 in der Richtung an, in welcher
die Klinke 16 des Türschlosses 11 so verdreht wird, daß sie
die Schloßfalle 14 freigibt. (Dabei ist zu bemerken, daß
der Zwischenstellungssensor oder -schalter SS 1 bei geschlos
sener Tür geschlossen ist.) Ist das Relais R 2 dagegen ent
sprechend dem verriegelten Zustand des Türschlosses 11
erregt, dann ist der Ruhestromkontakt R 2-2 offen. In diesem
Zustand kann das siebente Relais R 7 nicht erregt werden,
selbst wenn der Arbeitsstromkontakt R 1-2 des ersten Relais
R 1 durch Betätigung des inneren oder äußeren Türgriff
schalters Sw 1 bzw. Sw 2 geschlossen wird.
Das siebente Relais R 7 bildet mit seinem Arbeitsstromkontakt
R 7-2 und seinem Ruhestromkontakt R 7-3 und mit dem Ruhestrom
kontakt R 6-2 des sechsten Relais R 6 eine erste Antriebs-
Betätigungseinheit 57, welche den Antrieb des Mitnehmers 30
im Gegenzeigersinn in Fig. 4 bewirkt, wenn der innere oder
äußere Türgriffschalter Sw 1 bzw. Sw 2 bei geschlossenem
Ruhestromkontakt R 2-2 des zweiten Relais R 2 geschlossen wird.
Durch das Anziehen des siebenten Relais R 7 wird ein von der
Stromquelle über den Arbeitsstromkontakt R 7-2, den Motor 26
und den Ruhestromkontakt R 6-2 verlaufender Stromkreis
geschlossen, so daß der Motor 26 in der Richtung anläuft,
in welcher der Mitnehmer 30 im Gegenzeigersinn in Fig. 4
gedreht wird.
Das sechste Relais R 6 bildet mit seinem Arbeitsstromkontakt
R 6-1, seinem Ruhestromkontakt R 6-2 und den Ruhestromkontakt
R 7-3 des siebenten Relais R 7 eine zweite Antriebs-Betäti
gungseinheit 58, welche bei Betätigung des Zwischenstel
lungssensors SS 1 eine Drehung des Mitnehmers 30 im Uhrzeiger
sinn in Fig. 4 bewirkt.
Bei Erregung des sechsten Relais R 6 durch das Schließen des
Zwischenstellungssensors oder -schalters SS 1 wird ein von
der Stromquelle über den Arbeitsstromkontakt R 6-1, den
Motor 26 und den Ruhestromkontakt R 7-3 verlaufender Strom
kreis geschlossen, so daß der Motor 26 in der entgegen
gesetzten Richtung anläuft, in welcher der Mitnehmer 30
im Uhrzeigersinn in Fig. 4 gedreht wird.
Zu der Schaltungsanordnung gehören außerdem in Fig. 9 nicht
dargestellte, an sich bekannte Einrichtungen, welche dazu
dienen, den Mitnehmer 30 nach einer Drehung im Gegenzeiger
sinn oder im Uhrzeigersinn wieder in die in Fig. 4 gezeigte
Neutralstellung zurückzudrehen.
Im folgenden ist die Wirkungsweise der elektrischen Tür
schließverriegelung anhand der in Fig. 9 dargestellten
Steuerschaltung erläutert.
Solange die Verriegelungs-Kontrolleinheit 55, wie vorstehend
erläutert, den verriegelten Zustand des Türschlosses 11 zu
erkennen gibt, sind der innere und der äußere Türgriff
schalter Sw 1 bzw. Sw 2 nicht wirksam betätigbar, d. h. die
Tür bleibt geschlossen und verriegelt und läßt sich durch
Betätigung des inneren oder äußeren Türgriffs 2 bzw. 3
nicht öffnen.
Wird in diesem Zustand der innere Freigabeschalter Sw 6
im Fahrzeug oder der Freigabeschalter Sw 5 mittels
eines von außen in das Zylinderschloß 4 gesteckten Schlüs
sels betätigt, dann zieht das zweite Relais R 2 an, so daß
sein Ruhestromkontakt R 2-2 schließt und die Verriegelungs-
Kontrolleinheit 55 nun den unverriegelten Zustand des Tür
schlosses 11 erkennen läßt.
Wird dann in diesem Zustand der innere oder der äußere Tür
griffschalter Sw 1 bzw. Sw 2 durch Betätigung des entspre
chenden Türgriffs 2 bzw. 3 geschlossen, dann zieht das
erste Relais R 1 an, so daß sein Arbeitsstromkontakt R 1-2
schließt, wodurch das siebente Relais R 7 anzieht und sein
Arbeitsstromkontakt R 7-2 schließt. Damit wird der Motor 26
über die erste Antriebs-Betätigungseinheit 57 in Gang
gesetzt, so daß der Mitnehmer 30 im Gegenzeigersinn in
Fig. 4 gedreht wird. Dementsprechend wird die Zugstange 40
nach rechts in Fig. 4 bewegt, so daß die Klinke 16 in die
Freigabestellung verschwenkt wird. Die dadurch freigegebene
Schloßfalle 14 wird nun von der zugeordneten Rückstellfeder
in die Offenstellung verschwenkt, in welcher sie den
Schloßzapfen 13 freigibt. Die dadurch um ein kleines Stück
geöffnete Tür 1 kann dann durch Zug von Hand vollständig
geöffnet werden. Durch dieses Öffnen der Tür 1 wird der
Zwischenstellungssensor oder -schalter SS 1 geöffnet, während
der Entsperrsensor oder -schalter SS 3 schließt. Dies bewirkt
das Anziehen des fünften Relais R 5, so daß dessen Arbeits
stromkontakt R 5-1 schließt. Da sich die Zahnscheibe 29 mit
dem Mitnehmer 30 in diesem Zustand nicht in der Neutra
stellung befindet, ist der Neutralstellungssensor oder
-schalter SS 4 geschlossen. Durch das Anziehen des fünften
Relais R 5 wird der Ruhestromkontakt R 5-3 desselben geöffnet,
wodurch das siebente Relais R 7 abfällt und der Motor 26
damit abgeschaltet wird. Gleichzeitig schließt der Arbeits
stromkontakt R 5-2, so daß das sechste Relais R 6 anzieht und
dessen Arbeitsstromkontakt R 6-1 schließt. Dadurch wird der
Motor 26 über die zweite Antriebs-Betätigungseinheit 58
eingeschaltet, so daß er anläuft und den Mitnehmer 30 im
Uhrzeigersinn in Fig. 4 zurückdreht. Kommt der Mitnehmer 30
bzw. die Zahnscheibe 29 dabei in die Neutralstellung,
dann öffnet der Neutralstellungssensor SS 4, wodurch das
fünfte Relais R 5 abfällt. Dadurch öffnet nun der Arbeits
stromkontakt R 5-2, so daß das Relais R 6 abfällt und der
Motor 26 abgeschaltet wird.
Solange der Tür 1 geöffnet ist, bleiben die Sensoren oder
Schalter SS 1, SS 2, SS 3 und SS 4 sämtlich geöffnet.
Wir die Tür 1 dann von der geöffneten Stellung in die
Schließ-Zwischenstellung gebracht, dann schließt der
Zwischenstellungssensor oder -schalter SS 1, so daß das
sechste Relais R 6 anzieht und sein Arbeitsstromkontakt R 6-1
schließt. Dadurch wird der Motor 26 nun über die zweite
Antriebs-Betätigungseinheit 58 eingeschaltet, um den
Mitnehmer 30 im Uhrzeigersinn in Fig. 4 zu drehen, so daß
die Zugstange 39 nach rechts in Fig. 4 bewegt wird. Auf
diese Weise wird die Schloßfalle 14 des Türschlosses 11
durch den Türschließmechanismus 46 in die Schließstellung
verdreht. Dabei wird der Schließstellungssensor SS 4
geschlossen, so daß das vierte Relais R 4 anzieht und dessen
Arbeitsstromkontakt R 4-1 schließt. Da sich die Zahnscheibe
29 und damit der Mitnehmer 30 nun nicht in der Neutral
stellung befinden, ist der Neutralstellungssensor SS 4
geschlossen. Durch das Anziehen des vierten Relais R 4
öffnet dessen Ruhestromkontakt R 4-2, wodurch das sechste
Relais R 6 abfällt und sein Arbeitsstromkontakt R 6-1 öff
net, so daß die Stromspeisung des Motors 26 unterbrochen
ist.
Gleichzeitig wird das siebente Relais R 7 durch das Schließen
des Arbeitsstromkontakts R 4-3 erregt, so daß dessen
Arbeitsstromkontakt R 7-2 schließt. Dadurch wird der Motor
26 über die erste Antriebs-Betätigungseinheit 57 einge
schaltet, um den Mitnehmer 30 im Gegenzeigersinn zurück
zudrehen. Sobald der Mitnehmer 30 bzw. die Zahnscheibe 29
dabei in die Neutralstellung kommt, öffnet der Neutral
stellungssensor bzw. -schalter SS 4, so daß das vierte
Relais R 4 abfällt und sein Arbeitsstromkontakt R 4-3 öffnet.
Dadurch fällt das siebente Relais R 7 ab, so daß sein
Arbeitsstromkontakt R 7-2 öffnet und die Stromspeisung des
Motors 26 unterbrochen wird.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, ist gemäß
der Erfindung nur ein einziger elektrischer Antrieb not
wendig, um die Tür von der halb geschlossenen Zwischen
stellung in den vollständig geschlossenen Zustand zu
bringen und um die verriegelte Tür zu entriegeln.
Claims (15)
1. Elektrische Türverriegelung mit einem eine mit einem
Schließzapfen (13) in Eingriff bringbare Schloßfalle (14)
und eine in Verriegelungseingriff mit der Schloßfalle
bringbare Klinke (16) aufweisenden Türschloß (11),
mit einem Antrieb (25) zum Bewegen eines Antriebsübertragungsteils (30) wahlweise in einer ersten und einer zweiten Richtung,
mit einem Verriegelungsmechanismus (37, 39, 42, 19) zum Bewegen der Schloßfalle (14) aus einer halb verriegelten Zwischenstellung in die vollständig verriegelte Schließ stellung bei Bewegung des Antriebsübertragungsteils (30) in der ersten Richtung,
mit einem Entriegelungsmechanismus (38, 40, 47, 49, 20) zum Lösen der Klinke (16) aus dem Eingriff mit der Schloßfalle (14) bei Bewegung des Antriebsübertragungsteils (30) in der zweiten Richtung,
mit zum Öffnen der Tür zu betätigenden Entriegelungs- Schaltern (Sw 1, Sw 2),
mit einem auf die Bewegung der Schloßfalle (14) aus ihrer Offenstellung in die halbverriegelte Zwischenstellung ansprechenden Zwischenstellungssensor (SS 1) und
mit einer Steuereinheit (8) zum Steuern der Arbeitsweise der Türverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (8) aufweist:
eine Verriegelungs-Kontrolleinheit (55), an deren Zustand der gesperrte oder der freigegebene Zustand der Türver riegelung erkennbar ist, eine Betätigungs-Wähleinrichtung (56) zum Freigeben der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) im den freigegebenen Zustand der Türverriegelung anzeigenden Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55) und zum Sperren der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) im den gesperrten Zustand der Türverriegelung anzei genden Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55),
eine erste Antriebs-Betätigungseinheit (57) zum Bewegen des Antriebsübertragungsteils (30) in der zweiten Rich tung bei Freigabe der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) und Betätigung dersel ben, und eine zweite Antriebs-Betätigungseinheit (58) zum Bewegen des Antriebsübertragungsteils (30) in der ersten Richtung beim Ansprechen des Zwischenstellungssensors (SS 1) auf die Bewegung der Tür in die halb verriegelte Zwischenstellung, und daß zum Sperren und Freigeben der Türverriegelung zu betätigende Sperr- und Freigabe-Schalter (Sw 3 bis Sw 6) vorgesehen sind, die den Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55) steuern.
mit einem Antrieb (25) zum Bewegen eines Antriebsübertragungsteils (30) wahlweise in einer ersten und einer zweiten Richtung,
mit einem Verriegelungsmechanismus (37, 39, 42, 19) zum Bewegen der Schloßfalle (14) aus einer halb verriegelten Zwischenstellung in die vollständig verriegelte Schließ stellung bei Bewegung des Antriebsübertragungsteils (30) in der ersten Richtung,
mit einem Entriegelungsmechanismus (38, 40, 47, 49, 20) zum Lösen der Klinke (16) aus dem Eingriff mit der Schloßfalle (14) bei Bewegung des Antriebsübertragungsteils (30) in der zweiten Richtung,
mit zum Öffnen der Tür zu betätigenden Entriegelungs- Schaltern (Sw 1, Sw 2),
mit einem auf die Bewegung der Schloßfalle (14) aus ihrer Offenstellung in die halbverriegelte Zwischenstellung ansprechenden Zwischenstellungssensor (SS 1) und
mit einer Steuereinheit (8) zum Steuern der Arbeitsweise der Türverriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (8) aufweist:
eine Verriegelungs-Kontrolleinheit (55), an deren Zustand der gesperrte oder der freigegebene Zustand der Türver riegelung erkennbar ist, eine Betätigungs-Wähleinrichtung (56) zum Freigeben der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) im den freigegebenen Zustand der Türverriegelung anzeigenden Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55) und zum Sperren der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) im den gesperrten Zustand der Türverriegelung anzei genden Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55),
eine erste Antriebs-Betätigungseinheit (57) zum Bewegen des Antriebsübertragungsteils (30) in der zweiten Rich tung bei Freigabe der wirksamen Betätigung der Entriegelungs-Schalter (Sw 1, Sw 2) und Betätigung dersel ben, und eine zweite Antriebs-Betätigungseinheit (58) zum Bewegen des Antriebsübertragungsteils (30) in der ersten Richtung beim Ansprechen des Zwischenstellungssensors (SS 1) auf die Bewegung der Tür in die halb verriegelte Zwischenstellung, und daß zum Sperren und Freigeben der Türverriegelung zu betätigende Sperr- und Freigabe-Schalter (Sw 3 bis Sw 6) vorgesehen sind, die den Zustand der Verriegelungs-Kontrolleinheit (55) steuern.
2. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (25)
einen elektrisch mit der Steuereinheit (8) verbundenen,
umsteuerbaren Elektromotor (26),
ein antriebsübertragend mit dem Motor verbundenes Unter setzungsgetriebe (27),
eine über das Untersetzungsgetriebe antreibbare Zahn scheibe (29) und
einen das Antriebsübertragungsteil darstellenden, fest mit der Zahnscheibe verbundenen, sektorförmigen Mitnehmer (30) aufweist.
ein antriebsübertragend mit dem Motor verbundenes Unter setzungsgetriebe (27),
eine über das Untersetzungsgetriebe antreibbare Zahn scheibe (29) und
einen das Antriebsübertragungsteil darstellenden, fest mit der Zahnscheibe verbundenen, sektorförmigen Mitnehmer (30) aufweist.
3. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheibe
(29) an ihrem Umfang eine Verzahnung (29 a) aufweist, welche
mit einem Ritzel (35) des Untersetzungsgetriebes (27)
kämmt.
4. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungsmechanismus
einen nahe dem Mitnehmer (30) angeordneten und bei dessen Bewegung in der ersten Richtung von ihm mitnehmbaren ersten Kurbelarm (37),
eine mit einem Ende am ersten Kurbelarm angelenkte erste Stange (39),
einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Winkelhebel (42), dessen einer Arm am anderen Ende der ersten Stange ange lenkt ist, und
eine gemeinsam mit der Schloßfalle (14) bewegbare Nocken scheibe (19) aufweist, mit einem Kontaktstück, an welchem der andere Arm des Winkelhebels bei durch Bewegung des Mit nehmers in der ersten Richtung bewirkter Bewegung der ersten Stange in einer gegebenen Richtung in Angriff bringbar ist.
einen nahe dem Mitnehmer (30) angeordneten und bei dessen Bewegung in der ersten Richtung von ihm mitnehmbaren ersten Kurbelarm (37),
eine mit einem Ende am ersten Kurbelarm angelenkte erste Stange (39),
einen schwenkbar gelagerten, zweiarmigen Winkelhebel (42), dessen einer Arm am anderen Ende der ersten Stange ange lenkt ist, und
eine gemeinsam mit der Schloßfalle (14) bewegbare Nocken scheibe (19) aufweist, mit einem Kontaktstück, an welchem der andere Arm des Winkelhebels bei durch Bewegung des Mit nehmers in der ersten Richtung bewirkter Bewegung der ersten Stange in einer gegebenen Richtung in Angriff bringbar ist.
5. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (19)
über eine drehbare Welle (15) fest mit der Schloßfalle (14)
verbunden ist.
6. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der andere Arm des Winkel
hebels (42) und die Nockenscheibe (19) so angeordnet sind,
daß die Schloßfalle (14) bei einer Bewegung des Mitnehmers
(30) in der ersten Richtung über die Nockenscheibe in der
Richtung von der halb verriegelten Zwischenstellung zur
verriegelten Schließstellung verdrehbar ist.
7. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungs
mechanismus
einen nahe dem Mitnehmer schwenkbar gelagerten und bei dessen Bewegung in der zweiten Richtung von ihm mitnehmbaren zweiten Kurbelarm (38),
eine mit einem Ende am zweiten Kurbelarm angelenkte zweite Stange (40),
einen schwenkbar gelagerten, L-förmig zweiarmigen Winkel hebel (47), an dessen einem Arm das andere Ende der zweiten Stange angelenkt ist,
eine am anderen Arm des Winkelhebels angelenkte Schublasche (49) und
einen gemeinsam mit der Klinke (16) bewegbaren Entsperr hebel (20) aufweist, mit einem Arm (20 a), an welchem die Schublasche bei durch Bewegung des Mitnehmers in der zweiten Richtung bewirkter Bewegung der zweiten Stange in einer gegebenen Richtung in Angriff bringbar ist.
einen nahe dem Mitnehmer schwenkbar gelagerten und bei dessen Bewegung in der zweiten Richtung von ihm mitnehmbaren zweiten Kurbelarm (38),
eine mit einem Ende am zweiten Kurbelarm angelenkte zweite Stange (40),
einen schwenkbar gelagerten, L-förmig zweiarmigen Winkel hebel (47), an dessen einem Arm das andere Ende der zweiten Stange angelenkt ist,
eine am anderen Arm des Winkelhebels angelenkte Schublasche (49) und
einen gemeinsam mit der Klinke (16) bewegbaren Entsperr hebel (20) aufweist, mit einem Arm (20 a), an welchem die Schublasche bei durch Bewegung des Mitnehmers in der zweiten Richtung bewirkter Bewegung der zweiten Stange in einer gegebenen Richtung in Angriff bringbar ist.
8. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Entsperrhebel (20)
über eine drehbare Welle (19) fest mit der Klinke (16)
verbunden ist.
9. Elektrische Türverriegelung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schublasche (49) und
der Entsperrhebel (20) so angeordnet sind, daß die Klinke
(16) bei Bewegung des Mitnehmers (30) in der zweiten Rich
tung über den Entsperrhebel zum Lösen ihres Verriegelungs
eingriffs mit der Schloßfalle (14) verdrehbar ist.
10. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungsschalter einem inneren und einem
äußeren Türgriff (2 bzw. 3) zugeordnete Schalter (Sw 1, Sw 2)
aufweisen, welche durch Betätigung des jeweiligen Türgriffs
betätigbar sind.
11. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperr- und Freigabe-Schalter einem in der Tür (1)
eingebauten Zylinderschloß (4) zugeordnete Schalter (Sw 3,
Sw 5) aufweisen, welche durch Betätigung des
Zylinderschlosses mittels eines Schlüssels betätigbar sind.
12. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperr- und Freigabe-Schalter ferner einem in der
Tür eingebauten Verriegelungsknopf zugeordnete Schalter
(Sw 4, Sw 6) aufweisen, welche durch Betätigung des
Verriegelungsknopfs betätigbar sind.
13. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenstellungssensor einen durch eine entspre
chende Bewegung der Schloßfalle (14) betätigbaren Schalter
(SS 1) aufweist.
14. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem
der Ansprüche 1 bis 13, ferner gekennzeichnet
durch einen der Schloßfalle (14) zugeordneten Schließ
stellungssensor (SS 2) für die Abgabe eines entsprechenden
Signals an die Steuereinheit (8) bei Erreichen der Schließ
stellung der Schloßfalle,
durch einen der Klinke (16) zugeordneten Klinkensensor (SS 3) für die Abgabe eines entsprechenden Signals an die Steuer einheit bei Freigabe der Schloßfalle durch die Klinke und durch einen dem Antriebsübertragungsteil (30) des Antriebs (25) zugeordneten Neutralstellungssensor (SS 4) für die Abgabe eines entsprechenden Signals an die Steuereinheit bei Erreichen der Neutralstellung des Antriebsübertragungs teils.
durch einen der Klinke (16) zugeordneten Klinkensensor (SS 3) für die Abgabe eines entsprechenden Signals an die Steuer einheit bei Freigabe der Schloßfalle durch die Klinke und durch einen dem Antriebsübertragungsteil (30) des Antriebs (25) zugeordneten Neutralstellungssensor (SS 4) für die Abgabe eines entsprechenden Signals an die Steuereinheit bei Erreichen der Neutralstellung des Antriebsübertragungs teils.
15. Elektrische Türverriegelung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit (8) eine Anzahl von Relais (R 1-R 7)
aufweist, welche jeweils wenigstens einen Ruhestromkontakt
und wenigstens einen Arbeitsstromkontakt aufweisen.
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