DE3932362C2 - - Google Patents
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- DE3932362C2 DE3932362C2 DE19893932362 DE3932362A DE3932362C2 DE 3932362 C2 DE3932362 C2 DE 3932362C2 DE 19893932362 DE19893932362 DE 19893932362 DE 3932362 A DE3932362 A DE 3932362A DE 3932362 C2 DE3932362 C2 DE 3932362C2
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/20—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/54—Electrical circuits
- E05B81/64—Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors
- E05B81/66—Monitoring or sensing, e.g. by using switches or sensors the bolt position, i.e. the latching status
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/022—Striking-plates, keepers, staples movable, resilient or yieldable
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- E05B81/02—Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
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- E05B81/21—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening with means preventing or detecting pinching of objects or body parts
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Lock And Its Accessories (AREA)
- Superstructure Of Vehicle (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine automa
tische Vorrichtung zum Verriegeln der Kofferraum
klappe von Motorfahrzeugen.
Zahlreiche Motorfahrzeuge weisen Kofferräume
mit Kofferraumklappen oder -deckel in ihrem
hinteren Teil auf. Es sind bereits Verriegelungs-
oder Schließvorrichtungen bekannt, die mit Hilfe
eines Schalters betätigt werden können, der im In
nern des Fahrzeugs vorgesehen ist, um die Koffer
raumklappe zu ver- und entriegeln. Ein Beispiel ist
z. B. im offengelegten japanischen Gebrauchsmuster
65 165/1984 beschrieben. Wird der Schalter gedrückt,
so betätigt er ein Solenoid oder einen Motor zur Ver
schwenkung eines Auslöse- oder Arretierhebels der
Verriegelungsvorrichtung. Infolgedessen wird ein
Klappenanschlag oder -drücker aus einem Eingriff
schlitz freigegeben, der in einem Verriegelungsglied
ausgebildet ist. Auf diese Weise wird die Kofferraum
klappe, an der der Anschlag befestigt ist, gelöst.
Bei einer konventionellen Verriegelungsvorrich
tung setzen jedoch eine Anzahl von Gegenkräften dem
Vorgang des Schließens der Kofferraumklappe Wider
stände entgegen. Eine dieser Kräfte besteht darin, daß
es erforderlich ist, den Klappengummirand zu kompri
mieren. Eine weitere Kraft besteht in der Wirkung der
Torsionsfeder zum Öffnen der Kofferraumklappe. Darüber
hinaus ist die Wirkung einer Feder zu beachten, die
vom Anschlag überwunden werden muß, wenn er in den
Eingriffschlitz des Verriegelungsglieds gedrückt wird,
um das Verriegelungsglied zu veranlassen, sich zu drehen
und hierbei in Eingriff mit dem Arretierhebel zu gera
ten.
Infolgedessen muß bei konventionellen Schließ
vorrichtungen ein hoher Kraftaufwand beim Schließen der
Klappe aufgebracht werden. Bekanntermaßen resultieren
hieraus Schwierigkeiten beim Schließen der Kofferraum
klappe.
Es wurden aus diesem Grund bereits automatische
Vorrichtungen zum Verriegeln von Klappen von Motor
fahrzeugen vorgeschlagen, wobei die zur Schließung
der Klappen erforderliche Kraft herabgesetzt ist.
Ein Beispiel hierfür findet sich in der japanischen
Gebrauchsmusteranmeldung 30 357/1988, in der ein
Sensor vorgesehen wird, um die Position zu erfassen,
in der der Anschlag in den Eingriffschlitz einpaßt,
der im Verriegelungsglied vorgesehen ist, wenn die
Kofferraumklappe in die Schließstellung verschwenkt
wird. Auf der Grundlage eines Signals von diesem
Sensor wird der Motor so betätigt, daß er das Ver
riegelungsglied über ein Kupplungsteil dreht. Zu die
sem Zeitpunkt wird der Anschlag in den Eingriff
schlitz des Verriegelungsglieds eingepaßt und mit
diesem in Eingriff gebracht. Das auf diese Weise
zwangsweise bewegte Verriegelungsteil bewegt den
Anschlag weit in einen Führungsschlitz hinein, der
in der Basisplatte der Vorrichtung ausgebildet ist.
Das Verriegelungsglied wird hierbei vom Arretierhebel
erfaßt und arretiert. Auf diese Weise wird die Klap
penschließkraft herabgesetzt.
Trotz der durch die oben beschriebene Verriege
lungsvorrichtung erbrachten Vorteile sind die folgen
den noch verbleibenden Probleme zu beachten.
Wird die Kofferraumklappe geschlossen und erreicht
der Anschlag der Klappe die Position oder Stellung
zum Einpassen in den Eingriffschlitz im Verriegelungs
glied, so überträgt der Sensor ein Signal. Anspre
chend auf dieses Signal wird der Motor so betätigt,
daß er das Verriegelungsglied über ein Kupplungsteil
dreht, wodurch der Anschlag nach unten gedrückt wird.
Jedoch kann der Anschlagüberwachungssensor auch auf
irgendwelche anderen Objekte als den Anschlag reagie
ren. Beispielsweise können Fremdkörper in einem
Schließteil, beispielsweise dem Verriegelungsglied
oder dem Arretierhebel bei Vorgängen wie dem Beladen
oder Entladen des Kofferraums mit Gepäck bei geöff
neter Kofferraumklappe hängenbleiben und dort einge
fangen werden. Auch kann der Finger einer Person zu
fällig den Sensor berühren. Infolgedessen ist die Ver
riegelungsvorrichtung nicht nur im Hinblick auf die
Sicherheit unzureichend, da der Anschlagüberwachungs
sensor durch andere Objekte als den Anschlag betätigt
wird, sondern ist auch noch von dem Problem behaftet,
daß, wenn sich nur das Verriegelungsglied in seine
Verriegelungsstellung bewegt hat, d. h., wenn die
Verriegelungsvorrichtung in einen sogenannten Pseudo
verriegelungszustand gebracht worden ist, die Koffer
raumklappe geschlossen wird, wodurch eine Beschädigung
oder Zerstörung des Verriegelungsmechanismus ausgelöst
wird. Mit anderen Worten kann im völlig geöffneten
Zustand der Kofferraumklappe ein unbeabsichtigter
Schließvorgang ausgelöst werden.
Ansätze für die Lösung der geschilderten Problematik
sind auch nicht aus dem Stand der Technik entnehmbar.
Die US 33 78 291 beschreibt zwar einen ähnlichen
Schließmechanismus, wie er im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 zusammengefaßt ist, jedoch sind die dort ange
gebenen mechanischen Elemente, die die Erdung der Motor
schaltung während des Schließens und Öffnens bewirken,
nicht mit den in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ver
wendenden Maßnahmen wie dem Anschlagüberwachungssensor und
Schalteinrichtungen zum Erfassen der Stellung des Ver
riegelungs/Entriegelungshebels vergleichbar. So besteht in
dieser bekannten hauptsächlich mechanisch gesteuerten Vor
richtung lediglich die Gefahr, daß die verschiedenen zu
sammenwirkenden Arme usw. mechanisch ausfallen und die
Erdung nicht zustande kommt. Ein einen Pseudoverriegelungs
zustand anzeigendes Signal wie vom Anschlagüberwachungs
sensor kann jedoch bei der mehr mechanischen Lösung gemäß
dieser Patentschrift naturgemäß nicht anfallen und zu
einer "Steuervorrichtung" übertragen werden.
In der DE-OS 27 30 387 ist ein Schalter vorgesehen, der,
wenn geöffnet, bewirkt, daß die Schaltung, die die Seiten
türschalter umfaßt, welche bei geschlossenen Seitentüren
geschlossen sind, geschlossen werden kann, um einen Impuls
generator anzutriggern, der sonst einen Impuls zu Tür
verriegelungsmagnetwicklungen überträgt. Infolgedessen
kann die Wicklung nicht erregt werden, wenn dieser Schalter
geöffnet ist.
Somit entspricht dieser Schalter der Funktion des in
der Erfindung zu verwendenden Anschlagüberwachungssensors.
Er ist geschlossen, wenn die Kofferraumklappe geschlossen
ist, d. h., wenn ein Anschlag in Eingriff mit einem ent
sprechenden Schlitz ist. Mit anderen Worten erfaßt dieser
Schalter den Eingriff des Anschlags und überträgt ein ent
sprechendes Steuersignal zur Magnetwicklungssteuerung.
Ofenbar besteht jedoch bei diesem nicht näher definierten
Schalter nicht die Gefahr, daß er durch äußere Einflüsse
in einen Pseudo-Verriegelungszustand gebracht wird. Jeden
falls befaßt sich die obige Schrift ausschließlich mit
anderen Problematiken wie der Einbringung der Zündschlüs
selfunktion und einem Versagen der Magnetwicklungen. Die
hierzu vorgeschlagenen zusätzlichen Schalter sind jedoch
nicht zur Beseitigung der geschilderten Problematik
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
eine sichere automatische Vorrichtung zum Verriegeln einer
Kofferraumklappe für Motorfahrzeuge anzugeben, bei deren
Betätigung Wirkungen, die zu Pseudo-Verriegelungszuständen
führen, verhindert sind.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht zum einen darin,
daß zusätzlich zum die Eingriffstellung des Anschlags
überwachenden Sensor ein Kofferraumüberwachungsschalter
vorgesehen ist, der die Schließung der Kofferraumklappe
erfaßt. Dieser Schalter schließt, wenn die Klappe geöffnet
ist. Zum andern sind Einrichtungen vorgesehen, die die
Steuervorrichtung und damit den Motor außer Betrieb
setzen, falls der Anschlagüberwachungssensor fälschlicher
weise und zufällig ein Signal abgibt, wenn der Kofferraum
überwachungsschalter (im folgenden auch kurz Kofferraum
schalter) geschlossen ist.
Hierdurch kann die Gefahr, daß durch Gepäckstücke
oder andere Fremdkörper bei offener Klappe ein Steuersignal
vom Überwachungssensor zur Motorsteuerung übertragen wird,
woraus Verletzungsgefahr und die Gefahr der Beschädigung des
Verriegelungsmechanismus resultieren, vermieden werden.
Die in den Unteransprüchen gekennzeichneten Merkmale
bieten besonders einfache Lösungen für den Kofferraumschal
ter unter Ausnutzung der vorhandenen Kofferraumleuchte.
Vorzugsweise wird danach als Kofferraumüberwachungs
schalter ein Kofferraumlampen- oder -leuchtenschalter
verwendet. Die Einrichtungen, die die Steuervorrichtung
außer Betrieb setzen, wenn der Kofferraumüberwachungs
schalter geschlossen ist, sind vorzugsweise zwischen
der Steuervorrichtung und deren Spannungsversorgung
geschaltet und koppeln durch gegenseitige Verriege
lung oder Schließung die Öffnungs- und Schließbewegung
der Kofferraumklappe mit der Betätigung des Kofferraum
lampenschalters in der Weise, daß die Kofferraumleuchte
nur dann eingeschaltet wird, wenn die Kofferraumklappe
geöffnet ist, und daß der Motor bzw. die Steuervorrich
tung das Signal vom Anschlagüberwachungssensor nur dann
empfangen, wenn der Kofferraumlampenschalter geöffnet
ist. Eine Möglichkeit der Realisierung besteht in einer
elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtung, die
normalerweise geschlossen ist und nur geöffnet und er
regt wird, wenn der Kofferraumschalter geschlossen wird.
Als Alternative bietet sich auch die Verknüpfung des
Sensors und Kofferraumschalters über ein AND-Glied an.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Übersicht einer Vorrichtung zum Verriegeln
der Kofferraumklappe eines Motorfahrzeugs gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die die an einem
Kofferraum und dessen Klappe eines Motorfahrzeugs in
stallierte Verriegelungsvorrichtung zeigt; und
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm, das eine Modifikation
der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung nach Fig. 1
darstellt.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, weist die erfindungs
gemäße Kofferraumklappenverriegelungsvorrichtung eine
Basisplatte oder Grundplatte 1 auf, die am rückwärtigen
Randabschnitt einer Kofferraumstruktur 10 des angedeu
teten Motorfahrzeugs befestigt ist. Die Kofferraum
struktur 10 kann mit einem Kofferraumdeckel oder einer
Kofferraumklappe 9 geschlossen werden.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, ist im oberen Bereich
der Basisplatte 1 ein Führungsschlitz 1a ausgebildet,
der dazu dient, einen Klappenanschlag oder -drücker 8,
der an der rückwärtigen Kante der Kofferraumklappe 9
(Fig. 2) befestigt ist, in eine Verriegelungsstellung zu
führen. Ein Verriegelungsglied 2 ist schwenkbar an einem
Drehzapfen 2c gehaltert, der an der Basisplatte 1 fixiert
ist. Ein Eingriffschlitz 2a ist in diesem Verriegelungs
glied 2 ausgebildet und wirkt gemeinsam mit dem Führungs
schlitz 1a so, daß der Anschlag 8 in der Verriegelungs
stellung gehalten wird. Ferner ist ein Arretier- oder
Auslösehebel 6 mittels eines weiteren Drehzapfens 6c auf
der Basisplatte schwenkbar gehalten.
Der Arretierhebel 6 weist einen Pallen- oder
Sperrklinkenabschnitt 6a auf, der mit einem Fang-,
Rast- oder Hemmabschnitt 2d des Verriegelungsglieds 2
in Eingriff kommt, um die Drehung des Verriegelungs
gliedes 2 zu arretieren. Wie allgemein bekannt, wird
der verriegelte Zustand durch die Zusammenwirkung vom
Eingriffsschlitz 2a und Führungsschlitz 1a aufrecht
erhalten.
Das Verriegelungsglied 2 und der Arretierhebel 6
sind über eine Spann- oder Zugfeder S verbunden. Die
Feder S übt fortgesetzt eine Federkraft aus, die den
Sperrklinkenabschnitt 6a des Arretierhebels 6 dazu
veranlaßt, mit dem Rastabschnitt 2d des Verriegelungs
glieds 2 in Eingriff zu kommen und zu bleiben.
Ein Verriegelungs-/Entriegelungshebel 4 ist an
einem weiteren Drehzapfen 4c auf der Basisplatte 1
nahe deren unterer Kante schwenkbar gehaltert. Der
Hebel 4 bildet gemeinsam mit einer weiter unten er
läuterten Stange 5c einen Kupplungsmechanismus. Eine
Rolle 4a ist an einem Ende des Hebels 4 drehbar ge
haltert. Ein Schlitz 4b ist im anderen Ende des Hebels
4 ausgebildet. In den Schlitz 4b greift ein Anschlag
stift 5b ein, der im Schlitz gleitend bewegbar ist
und von einem Gleitstück 5 absteht, an dem er befestigt
ist. Das Gleitstück 5 ist an der Stange 5c fixiert und
so ausgelegt und angebracht, daß es auf und entlang
einer Führung 5a gleiten kann.
Die Rolle 4a des Verriegelungs-/Entriegelungs
hebels 4 liegt zwischen einer Kontaktfläche 2b des
Verriegelungsglieds 2 und einer Kontaktfläche 6b,
die durch Biegen eines Teils vom Arretierhebel 6 aus
gebildet ist. Durch Verschwenken des Hebels 4 um
seinen Drehzapfen 4c werden selektiv die Kontaktfläche
2b oder die Kontaktfläche 6b angedrückt. Der Ver
riegelungs-/Entriegelungshebel 4 wird durch die rezi
proke (in Fig. 1 nach links oder rechts gerichtete)
Bewegung des Gleitstücks 5 in seine Schwenkbewegungen
getrieben. Das Gleitstück 5 wird wiederum durch die
Reziprokbewegung der Stange 5c angetrieben, die durch
einen Motor M bewegt wird, der Drehungen in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung unterworfen wird.
Die Stange 5c ist mit einem Schalterbetätigungs
teil 12 versehen, das an ihr befestigt ist. Das
Schalterbetätigungsteil 12 ist dazu ausgelegt, alter
nativ einen Neutral- oder Mittelstellungsschalter 13
oder einen Schalter 14 zur vollständigen Verriegelung
in Abhängigkeit von der Stellung der Stange 5c zu be
tätigen. Der Mittelstellungsschalter 13 erfaßt indirekt
das Vorhandensein der Rolle 4a in einer zentralen Lage
zwischen den oben erwähnten Kontaktflächen 2b und 6b.
Der Vollverriegelungsschalter 14 erfaßt indirekt, ob
das Verriegelungsglied 2 sich in seiner Verriegelungs
stellung befindet oder nicht.
Ein Anschlagüberwachungssensor 15 ist in Stoß
kontakt mit dem Verriegelungsglied 2 vorgesehen. Dieser
Sensor 15 überwacht indirekt die Eingriffsstellung
des Anschlags 8 im Eingriffsschlitz 2a durch Erfassen
der Drehung des Verriegelungsglieds 2. Die Signale vom
Anschlagüberwachungssensor 15, vom Mittelstellungs
schalter 13, vom Vollverriegelungsschalter 14 und einem
Öffnungsschalter 18 innerhalb des Fahrzeuginnenraums
werden zu einer Steuervorrichtung 17 geleitet. Die Steuer
vorrichtung 17 arbeitet ansprechend auf die Signale so,
daß sie dem Motor M Steuer- oder Befehlssignale, wie
Vorwärtsrotationssignale, Rückwärtsrotationssignale und
Stoppsignale zuführt.
Die Kofferraumstruktur 10 ist mit einer Koffer
raumlampe L ausgestattet. Ist die Kofferraumklappe 9
geöffnet, so ist ein Kofferraumlampenschalter 16 ge
schlossen, um die Lampe L zu erleuchten. Wenn die
Kofferraumklappe 9 geschlossen ist, so ist der Lampen
schalter 16 geöffnet, um die Lampe L auszuschalten.
Elektrische Leistung zur Betätigung der Steuer
vorrichtung 17 wird dieser über eine Stromleitung 19
zugeführt, die über eine normalerweise geschlossene
Kontaktvorrichtung NC an eine Spannungsversorgung an
geschlossen ist. Die Kontaktvorrichtung NC ist so an
geschlossen, daß sie durch Schließung des Kofferraum
lampenschalters 16 erregt und geöffnet wird.
Die oben erläuterte Vorrichtung zum Verriegeln
einer Kofferraumklappe arbeitet erfindungsgemäß in
der folgenden Weise. Wie oben erwähnt, wird der Kof
ferraumlampenschalter 16 geschlossen, wenn die Koffer
raumklappe 9 geöffnet wird. Dabei wird die Kofferraum
lampe L eingeschaltet. Zur gleichen Zeit wird die nor
malerweise geschlossene Kontaktvorrichtung NC geöffnet.
Infolgedessen wird die Spannungsversorgung zur Steuer
vorrichtung 17 abgeschnitten und unterbrochen. Infol
gedessen werden, falls irgendein Fremdkörper oder bei
spielsweise ein Gepäckstück den Anschlagüberwachungs
sensor 15 kontaktiert und der Schalter 15 geschlossen
wird, der Motor M und infolgedessen das Verriegelungs
glied 2 nicht arbeiten und betätigt werden.
Ist die Kofferraumklappe 9 geschlossen, so wird
der Kofferraumlampenschalter 16 geöffnet. Hierdurch
wird die Kofferraumlampe L ausgeschaltet. Gleichzeitig
nimmt die normalerweise geschlossene Kontaktvorrich
tung NC ihren geschlossenen Zustand ein. Infolgedessen
wird der Steuervorrichtung 17 elektrische Leistung
von der Spannungsquelle zugeführt. Daher wird die
Steuervorrichtung 17 in einen betriebsfähigen Zustand
gebracht.
Wird infolgedessen vom Anschlagüberwachungs
sensor 15 der Steuervorrichtung 17 ein Signal zu
geführt, so arbeitet der Motor M auf der Grundlage
des Signals vom Anschlagüberwachungssensor 15 und
arbeitet in Übereinstimmung mit den Signalen vom
Mittelstellungsschalter 13, dem Vollverriegelungsschal
ter 14, dem Öffnungsschalter 18 im Fahrzeuginnen
raum usw. Im modifizierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung nach Fig. 3 wird anstelle der normalerweise
geschlossenen Kontaktvorrichtung NC des ersten
Ausführungsbeispiels eine UND-Schaltung bzw. ein
AND-Glied 20 verwendet. In der dargestellten Schaltung
wird das vom Anschlagüberwachungssensor 15 ausgege
bene Signal nur dann zur Steuervorrichtung 17 über
tragen, wenn der Kofferraumlampenschalter 16 geöffnet
ist. Die Verriegelungsvorrichtung arbeitet dann
normalerweise in Übereinstimmung mit den Signalen
vom Mittelstellungsschalter 13, vom Vollverriege
lungsschalter 14, vom Öffnungsschalter 18 im Fahr
zeuginnenraum und so weiter.
Die erfindungsgemäße Kofferraumklappen
verriegelungsvorrichtung weist die folgenden Wir
kungen und vorteilhaften Merkmale auf.
Ein Signal vom Anschlagüberwachungssensor 15
wird zur Steuervorrichtung 17 so übertragen, daß
der Motor M nur dann betriebswirksam geschaltet
wird, wenn der Kofferraumlampenschalter 16 geöffnet
ist, d. h., wenn die Kofferraumklappe 9 geschlossen
ist. Entsprechend wird das Verriegelungsglied 2
gedreht. Infolgedessen wird der Motor M auch dann
nicht wirksam, wenn ein Fremdkörper den Anschlagüber
wachungssensor 15 bei geöffneter Stellung der Koffer
raumklappe 9 kontaktiert. Infolgedessen besteht
keinerlei Gefahr und Möglichkeit, daß z. B. der Finger
einer Person erfaßt und verletzt wird. Deshalb bietet
die Verriegelungsvorrichtung Sicherheit. Darüber hinaus
wird verhindert, daß der Verriegelungsmechanismus
infolge einer Schließung der Kofferraumklappe mit dem
Schließmechanismus in einem Pseudoverriegelungszustand,
in welcher sich nur das Verriegelungsglied in der
Verriegelungsstellung befindet, beschädigt oder zerstört
wird.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele erläutert, es sind jedoch zahlreiche Ände
rungen und Modifikationen denkbar, ohne von der Erfin
dungsidee abzuweichen oder den Schutzumfang der Erfin
dung zu verlassen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verriegeln der Kofferraumklappe eines
Motorfahrzeugs, aufweisend:
einen an der Kofferraumklappe befestigten Anschlag;
eine Basisplatte, die am Kofferraum des Fahrzeugs be festigt ist und mit einem Führungsschlitz zur Aufnahme des Anschlags bei geschlossener Klappe versehen ist;
ein Verriegelungsglied, das auf der Basisplatte drehbar gehaltert ist und mit einem Eingriffschlitz versehen ist, der zum Halten des Anschlags mit dem Führungsschlitz zusammenwirkt;
einen Arretierhebel, der auf der Basisplatte drehbar ge haltert ist und mit dem Verriegelungsglied zum Halten des Verriegelungsglieds in einer Verriegelungsstellung in Ein griff bringbar ist;
einen Verriegelungs-/Entriegelungshebel, der auf der Basisplatte zur Drehung des Verriegelungsglieds in dessen Ver riegelungsstellung und alternativ zur Drehung des Verriege lungsglieds mittels des Arretierhebels in eine Entriegelungs stellung drehbar gehaltert ist;
einen Motor zur Bewegung des Verriegelungs-/Entriegelungs hebels in die Verriegelungsstellung, eine neutrale Stellung und die Entriegelungsstellung;
eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Motors;
Schalteinrichtungen zum Erfassen der Stellung des Verrie gelungs-/Entriegelungshebels und zur Übertragung entsprechen der Signale zur Steuervorrichtung; und
einen am Kofferraum angebrachten Anschlagüber wachungssensor, der, wenn die Kofferraumklappe geschlossen wird, den Eingriff des Anschlags in den Eingriffsschlitz und den Führungsschlitz erfaßt und bei erfaßtem Eingriff ein Signal zur Steuervorrichtung überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kofferraum-Überwachungsschalter (16) an die Steuervorrichtung (17) angeschlossen ist und dazu ausgelegt ist, zu schließen, wenn die Kofferraumklappe (9) offen ist; und
daß Einrichtungen (NC; 20) vorgesehen sind, die die Steuervorrichtung (17) und damit den Motor (M) außer Betrieb setzen, falls der Anschlag überwachungssensor (15) ein Signal abgibt, wenn der Kofferraum- Überwachungsschalter (16) geschlossen ist, d. h. der Kofferraum offen ist.
einen an der Kofferraumklappe befestigten Anschlag;
eine Basisplatte, die am Kofferraum des Fahrzeugs be festigt ist und mit einem Führungsschlitz zur Aufnahme des Anschlags bei geschlossener Klappe versehen ist;
ein Verriegelungsglied, das auf der Basisplatte drehbar gehaltert ist und mit einem Eingriffschlitz versehen ist, der zum Halten des Anschlags mit dem Führungsschlitz zusammenwirkt;
einen Arretierhebel, der auf der Basisplatte drehbar ge haltert ist und mit dem Verriegelungsglied zum Halten des Verriegelungsglieds in einer Verriegelungsstellung in Ein griff bringbar ist;
einen Verriegelungs-/Entriegelungshebel, der auf der Basisplatte zur Drehung des Verriegelungsglieds in dessen Ver riegelungsstellung und alternativ zur Drehung des Verriege lungsglieds mittels des Arretierhebels in eine Entriegelungs stellung drehbar gehaltert ist;
einen Motor zur Bewegung des Verriegelungs-/Entriegelungs hebels in die Verriegelungsstellung, eine neutrale Stellung und die Entriegelungsstellung;
eine Steuervorrichtung zur Steuerung des Motors;
Schalteinrichtungen zum Erfassen der Stellung des Verrie gelungs-/Entriegelungshebels und zur Übertragung entsprechen der Signale zur Steuervorrichtung; und
einen am Kofferraum angebrachten Anschlagüber wachungssensor, der, wenn die Kofferraumklappe geschlossen wird, den Eingriff des Anschlags in den Eingriffsschlitz und den Führungsschlitz erfaßt und bei erfaßtem Eingriff ein Signal zur Steuervorrichtung überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Kofferraum-Überwachungsschalter (16) an die Steuervorrichtung (17) angeschlossen ist und dazu ausgelegt ist, zu schließen, wenn die Kofferraumklappe (9) offen ist; und
daß Einrichtungen (NC; 20) vorgesehen sind, die die Steuervorrichtung (17) und damit den Motor (M) außer Betrieb setzen, falls der Anschlag überwachungssensor (15) ein Signal abgibt, wenn der Kofferraum- Überwachungsschalter (16) geschlossen ist, d. h. der Kofferraum offen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kofferraum-Überwachungsschalter ein Kofferraum
lampenschalter (17) ist, der dazu dient, eine Koffer
raumleuchte (L) einzuschalten, wenn er geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen (NC), die die Steuervorrichtung (17)
außer Betrieb setzen, eine normalerweise geschlossene
Kontaktvorrichtung (NC) sind, die zwischen der Span
nungsquelle (B) und der Steuervorrichtung (17) eingefügt
ist und geöffnet wird, wenn der Kofferraumüberwachungsschalter
(16) geschlossen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen, die die Steuervorrichtung (17) außer
Betrieb setzen, aus einer AND-Gliedeinrichtung (20)
bestehen, deren Ausgangsseite mit der Steuervorrichtung (17)
verbunden ist und die zwei Eingänge aufweist, von denen
einer mit dem Anschlagüberwachungssensor (15) und der
andere mit dem Kofferraum-Überwachungsschalter (16) ver
bunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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