DE3448155C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3448155C2
DE3448155C2 DE3448155A DE3448155A DE3448155C2 DE 3448155 C2 DE3448155 C2 DE 3448155C2 DE 3448155 A DE3448155 A DE 3448155A DE 3448155 A DE3448155 A DE 3448155A DE 3448155 C2 DE3448155 C2 DE 3448155C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glycoprotein
molecular weight
extract
administered
quel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3448155A
Other languages
English (en)
Inventor
Masanori Tachikawa Tokio/Tokyo Jp Ikuzawa
Yoshiharu Oguchi
Kenichi Tokio/Tokyo Jp Matsunaga
Noriyuki Sagamihara Kanagawa Jp Toyoda
Takao Machida Tokio/Tokyo Jp Furusho
Takayoshi Tokio/Tokyo Jp Fujii
Chikao Kunitachi Tokio/Tokyo Jp Yoshikumi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP58147235A external-priority patent/JPS6045527A/ja
Priority claimed from JP58147233A external-priority patent/JPS6045526A/ja
Priority claimed from JP58147239A external-priority patent/JPS6045524A/ja
Priority claimed from JP58147238A external-priority patent/JPS6045531A/ja
Priority claimed from JP58147240A external-priority patent/JPS6045530A/ja
Priority claimed from JP58147234A external-priority patent/JPS6045528A/ja
Priority claimed from JP58147237A external-priority patent/JPS6045523A/ja
Priority claimed from JP58147231A external-priority patent/JPS6045532A/ja
Priority claimed from JP58147232A external-priority patent/JPS6045525A/ja
Priority claimed from JP58147236A external-priority patent/JPS6045529A/ja
Priority claimed from JP58147241A external-priority patent/JPS6045533A/ja
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE3448155C2 publication Critical patent/DE3448155C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/37Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from fungi
    • C07K14/375Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from fungi from Basidiomycetes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S435/00Chemistry: molecular biology and microbiology
    • Y10S435/8215Microorganisms
    • Y10S435/911Microorganisms using fungi

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Glycoproteinen mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 300 000 und 18 bis 38 Gew.-% Proteinen, hergestellt durch Kultivieren von Coriolus versicolor (Fr.) Quel., zur Behandlung von Rheumatismus.
Das von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (FERM-P Nr. 2 412) stammende Glycoprotein ist auf dem Markt bereits erhältlich als Antitumor-Arzneimittel unter dem Warenzeichen Krestin.
Die Stämme Coriolus versicolor (Fr.) Quel. FERM-P Nr. 2 412 und FERM-P Nr. 2 414 wurden von dem Fermentation Research Institute, Agency of Industrial Science and Technology bei der American Type Culture Collection am 30. Juli 1979 unter der ATCC Nr. 20 547 und der ATCC Nr. 20 545 hinterlegt.
Da das Glycoprotein eine geringe Säugetiertoxizität aufweist und die Intestinalmikroflora nicht stört, kann eine das Glycoprotein als aktiven Bestandteil (Wirkstoff) enthaltende pharmazeutische Zubereitung über einen langen Zeitraum hinweg verabreicht werden. Außerdem ist das Glycoprotein frei von der Gefahr der Verursachung von Mißbildungen und/oder allergischen Reaktionen und daher stellt das Glycoprotein eine extrem sichere (gefahrlose) Substanz dar.
Das Glycoprotein ist eine bereits bekannte Substanz und ist beispielsweise in den japanischen Patentpublikationen Nr. 17 149/1971, 36 322/1976, 14 274/1981, 14 276/1981, 39 288/1981 und der japanischen Patentanmeldung 57-1 34 496 beschrieben, wonach das Glycoprotein durch Kultivieren einer Basidiomyceten-Fungi-Species, die zum Genus Coriolus gehört, Extrahieren der auf diese Weise stark vermehrten Mycele oder Fruchtkörper mit heißem Wasser oder einer wäßrigen Alkalilösung und Entfernen der niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 erhalten wird, wobei die auf diese Weise in Form eines Extrakts erhaltene Substanz etwa 18 bis 38 Gew.-% Proteine enthält und ein Molekulargewicht von 5000 bis 300 000, bestimmt nach dem Ultrazentrifugenverfahren, aufweist.
Zahlreiche pharmakologische Eigenschaften sind in der Firmenschrift "Outline of PSK", Seiten 28-38 beschrieben.
Aus der DE-AS 26 59 808 ist die Verwendung dieses Glycoproteins zur Bekämpfung von Tumoren bekannt.
Das aus den Mycelen von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. stammende Glycoprotein hat eine leberbraune Farbe und einen Stickstoffgehalt von 2 bis 8%, in vielen Fällen von 3 bis 6%. Verschiedene Farbreaktionstests, die mit dem Glycoprotein durchgeführt wurden, ergaben die folgenden Ergebnisse:
α-Naphthol-Schwefelsäure-Reaktion (Molish-Reaktion)
Purpurrot
Indol-Schwefelsäure-Reaktion (Dische-Reaktion) Braun
Anthron-Schwefelsäure-Reaktion Grünlich-Blau
Phenol-Schwefelsäure-Reaktion Braun
Tryptophan-Schwefelsäure-Reaktion Purpurrot-Braun
Lowry-Folin-Verfahren Blau
Ninhydrin-Reaktion nach der Chlorwasserstoffsäure-Hydrolyse Grünlich-Blau
Das Molekulargewicht des Glycoproteins beträgt 5000 bis 300 000, gemessen unter Anwendung eines Ultrazentrifugenverfahrens. Das Glycoprotein enthält etwa 18 bis 38 Gew.-% Proteine.
Der Saccharidanteil des Glycoproteins besteht hauptsächlich aus β-D-Glycan und die Struktur des Glycan-Restes ist eine verzweigte Struktur, die 1 → 3-, 1 → 4- und 1 → 6-Bindungen aufweist. Von den Aminosäuren, die den Proteinanteil des Glycoproteins bilden, ist die Menge der sauren Aminosäuren, wie z. B. Asparaginsäure, Glutaminsäure und dgl., und diejenige der neutralen Aminosäuren, wie Valin, Leucin und dgl., verhältnismäßig groß und die Menge der basischen Aminosäuren, wie z. B. Lysin, Argenin und dgl., ist verhältnismäßig klein. Das Glycoprotein ist in Wasser löslich und in Hexan, Benzol, Chloroform, Methanol und Pyridin fast unlöslich. Das Glycoprotein zersetzt sich langsam bei einer Temperatur von etwa 120°C, wenn es erhitzt wird.
Wie aus der folgenden Tabelle I ersichtlich, ist die Säugetier-Toxizität des Glycoproteins extrem niedrig und es ruft bei Tieren kaum irgendwelche Nebenwirkungen hervor. Insbesondere ist es bekannt als eine sehr sichere (gefahrlose) Substanz für Lebewesen.
Tabelle I
Die in dem Test zur Bestimmung des obengenannten akuten Toxizitätswertes (LD₅₀ mg/kg) verwendeten Mäuse waren solche vom Stamm ICR-JCL, 4 bis 5 Wochen nach der Geburt und mit einem Körpergewicht von 21 bis 24 g. Die in dem gleichen Test verwendeten Ratten waren solche vom Stamm Donryu, 4 bis 5 Wochen nach der Geburt und mit einem Körpergewicht von 100 bis 150 g. Das Glycoprotein wurde in einer physiologischen Kochsalzlösung aufgelöst und auf jedem in der Tabelle I angegebenen Weg verabreicht. Nach der Verabreichung wurden die generellen Symptome, die Mortalität und das Körpergewicht jedes der so behandelten Tiere 7 Tage lang beobachtet und dann wurden sie getötet und einer Autopsie unterworfen.
Wie in der Tabelle I angegeben, wurde sowohl im Falle der Mäuse als auch im Falle der Ratten selbst bei der maximalen Dosis, die verabreicht werden konnte, kein Todesfall festgestellt, so daß das Glycoprotein für Lebewesen extrem sicher (gefahrlos) ist bis zu einem solchen Grade, daß der Wert für die LD₅₀ tatsächlich nicht festgestellt werden konnte.
Als Ergebnis der Prüfung der physiologischen und pharmazeutischen Eigenschaften des von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. stammenden Glycoproteins wurde gefunden, daß das Glycoprotein eine antirheumatische Aktivität aufweist und darauf beruht die vorliegende Erfindung.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Glycoproteinen mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 300 000 (bestimmt nach dem Ultrazentrifugenverfahren und 18 bis 38 Gew.-% Proteinanteil, hergestellt durch Kultivieren von Coriolus versicolor (Fr.) Quel., Extrahieren der auf diese Weise stark vermehrten Mycele oder Fruchtkörper mit heißem Wasser oder einer wäßrigen Alkalilösung und Entfernen der Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 aus dem Extrakt, zur Behandlung von Rheumatismus.
Nachfolgend werden die pharmakologischen Eigenschaften des Glycoproteins beschrieben und zwar die antirheumatische Aktivität.
Wenn das Glycoprotein einem Patienten verabreicht wurde, der an Rheumatismus litt, wurden sowohl eine Besserung der Schmerzen als auch des Greifvermögens beim Patienten beobachtet. Außerdem wurde im Tierversuch mit Ratten festgestellt, daß das Glycoprotein eine Antiadjuvans-Arthritis-Aktivität aufwies. Das Glycoprotein weist somit eine Aktivität als antirheumatisches Mittel auf.
Wenn das Glycoproteinpräparat in einer pharmazeutischen Zubereitung zur Behandlung von Rheumatismus verabreicht wird, kann es wie folgt verwendet werden:
Die pharmazeutische Zubereitung kann auch in Kombination mit anderen rheumatischen Agentien, wie z. B. einer Formulierung von Gold, Chlorochin, Penicillamin und dgl., verwendet werden.
Die Verabreichung der pharmazeutischen Zubereitung kann unter Anwendung eines von mehreren Wegen erfolgen. Das Glycoprotein kann oral oder parenteral, vorzugsweise oral, an Menschen verabreicht werden. Die orale Verabreichung umfaßt die sublinguale Verabreichung, und die parenterale Verabreichung umfaßt die subkutane Injektion, die intramuskuläre Injektion, die intravenöse Injektion und die Instillation. Die wirksame Menge der Verabreichung des Glycoproteins hängt von der Species, dem Alter, individuellen Unterschieden und dem Krankheitszustand des Patienten ab, im Falle der Behandlung von Humanpatienten beträgt die tägliche Dosis jedoch 10 bis 1000 mg, vorzugsweise 200 bis 600 mg pro kg Körpergewicht, die gleichmäßig aufgeteilt wird in 1 bis 3 Portionen, um 1 bis 3mal pro Tag verabreicht zu werden.
Im Falle der oralen Verabreichung kann die pharmazeutische Zubereitung in fester Form vorliegen, beispielsweise in Form einer Tablette, eines Granulats, eines Pulvers und einer Kapsel, sie kann in flüssiger Form vorliegen, beispielsweise in Form von Lösungen, Suspensionen, Emulsionen und Sirupen, sie kann in Form von Mischungen vorliegen, die nach dem Schütteln verwendet werden, oder sie kann in einer festen Form vorliegen, die nach dem Auflösen in sterilisiertem Wasser, das keine pyretische Substanz enthält, verwendet wird. Die in fester Form vorliegende pharmazeutische Zubereitung kann konventionelle Zusätze enthalten, wie z. B. Bindemittel, Verdünnungsmittel, Gleitmittel, Desintegratoren, Netzmittel, und die in flüssiger Form vorliegende pharmazeutische Zubereitung kann üblicherweise verwendete Zusätze und Konservierungsmittel enthalten. Im Falle einer Injektion kann die pharmazeutische Zubereitung weitere Zusätze, wie z. B. Stabilisatoren, Puffer, Konservierungsmittel und isotonische Agentien enthalten, und das Produkt wird nach dem Abfüllen in eine Dosierungseinheitsampulle oder in einen konventionellen Behälter auf den Markt gebracht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne sie jedoch darauf zu beschränken.
Beispiel 1 Herstellung des Glycoproteins
In 4 l einer wäßrigen 0,1 n Natriumhydroxidlösung wurden 200 g getrocknetes Mycel von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (ATCC 20 545) mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8,8% und einem ungefähren Stickstoffgehalt von 2,5% eingeführt und die Mycele wurden unter Rühren bei einer Temperatur von 90 bis 95°C 1 h lang extrahiert und dann wurde die Mischung auf unter 50°C abgekühlt und nach dem Einstellen des pH-Wertes der auf diese Weise abgekühlten Mischung auf 7,0 mit einer wäßrigen 1 n Chlorwasserstoffsäurelösung wurde das gelöste Material durch Saugfiltrieren aus der Mischung entfernt und das auf diese Weise entfernte feste Material wurde mit 500 ml Wasser gewaschen. Die Mischung aus dem Filtrat und den Waschwässern, die 4,2 l betrug, wurde unter Verwendung eines Desktop-Ultrafilters der Firma Amicon Inc. (ausgestattet mit der Ultrafiltrationsmembran PM-5) unter Rühren und Kühlen unter einem Arbeitsdruck von 1,5 kg/cm² bei 10°C einer Ultrafiltration unterworfen, wodurch die niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 entfernt wurden, wonach eingeengt wurde, so daß man 300 ml des behandelten wäßrigen Extrakts erhielt. Das wäßrige Extrakt wurde einer Gefriertrocknung unterworfen, wobei man etwa 26,6 g einer pulverförmigen Substanz mit einer leberbraunen Farbe in einer Ausbeute von 13%, bezogen auf die Mycele, erhielt. Die auf diese Weise erhaltene pulverförmige Substanz hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 7,5% und eine Elementaranalysezusammensetzung von 40,5% Kohlenstoff, 6,2% Wasserstoff, 5,8% Stickstoff und Rest Sauerstoff. Die pulverförmige Substanz war in Wasser leicht löslich.
Die pulverförmige Substanz wies eine Aktivität in bezug auf die Inhibierung der Vermehrung des transplantierten Sarkoms 180 von bis zu 90%, wenn sie intraperitoneal der transplantierten Maus injiziert wurde, und bis zu 65%, wenn sie oral der transplantierten Maus verabreicht wurde, auf.
Nachgereichtes Beispiel 1a) Herstellung des Glycoproteins
In 4 l einer wäßrigen 0,1 n Natriumhydroxidlösung wurden 200 g getrocknetes Mycel von Coriolus versicolor (Fr.) Quel. (ATCC 20 547) mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8,8% und einem ungefähren Stickstoffgehalt von 2,5% eingeführt und die Mycele wurden unter Rühren bei einer Temperatur von 90 bis 95°C 1 h lang extrahiert und dann wurde die Mischung auf unter 50°C abgekühlt und nach dem Einstellen des pH-Wertes der auf diese Weise abgekühlten Mischung auf 7,0 mit einer wäßrigen 1 n Chlorwasserstoffsäurelösung wurde das gelöste Material durch Saugfiltrieren aus der Mischung entfernt und das auf diese Weise entfernte feste Material wurde mit 500 ml Wasser gewaschen. Die Mischung aus dem Filtrat und den Waschwässern, die 4,1 l betrug, wurde unter Verwendung eines Desktop-Ultrafilters der Firma Amicon Inc. (ausgestattet mit der Ultrafiltrationsmembran PM-5) unter Rühren und Kühlen unter einem Arbeitsdruck von 1,5 kg/cm² bei 10°C einer Ultrafiltration unterworfen, wodurch die niedermolekularen Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 entfernt wurden, wonach eingeengt wurde, so daß man 280 ml des behandelten wäßrigen Extrakts erhielt. Der wäßrige Extrakt wurde einer Gefriertrocknung unterworfen, wobei man etwa 28,3 g einer pulverförmigen Substanz mit einer leberbraunen Farbe in einer Ausbeute von 14%, bezogen auf die Mycele, erhielt. Die auf diese Weise erhaltene pulverförmige Substanz hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 7,3% und eine Elementaranalysezusammensetzung von 41,2% Kohlenstoff, 6,1% Wasserstoff, 5,8% Stickstoff und Rest Sauerstoff. Die pulverförmige Substanz war in Wasser leicht löslich.
Die pulverförmige Substanz wies eine Aktivität in bezug auf die Inhibierung der Vermehrung des transplantierten Sarkoms 180 von bis zu 95%, wenn sie intraperitoneal der transplantierten Maus injiziert wurde, und bis zu 68%, wenn sie oral der transplantierten Maus verabreicht wurde, auf.
Beispiel 2 Anti-chronische Arthritis-Aktivität bei einer Frau
Einer Frau von 62 Jahren, die seit 25 Jahren an einer Erkrankung litt, die als klassische chronische Arthritis der Stufe IV und der Klasse 3 diagnostiziert worden war, wurde das Glycoprotein jeden Tag etwa 30 Tage lang bei einer täglichen Dosis von 3 g verabreicht. Als Ergebnis wurde eine Verminderung sowohl der Schmerzen als auch der Anzahl der aktiven Gelenke des Patienten erhalten, was aus der folgenden Tabelle II hervorgeht, und das Befinden der Patientin war stark gebessert, was die Wirksamkeit des Glycoproteins zeigt.
Tabelle II
Beispiel 3 Anti-chronische Arthritis-Aktivität
Als Ergebnis der Verabreichung des Glycoproteins mit einer täglichen Dosis von 3 g sechs Monate lang in Kombination mit der Verabreichung von sechs Tabletten Brufen® und zwei Tabletten Indacin-Suppositorien, die bei einer Frau von 47 Jahren verabreicht worden waren, die seit vier Jahren an chronischer Arthritis litt, die als klassische Arthritis der Stufe III und der Klasse 2 diagnostiziert wurde, wurde ein bemerkenswerter Effekt der Besserung wie folgt bestätigt:
Beispiel 4 Formulierung einer pharmazeutischen Zubereitung
Kapseln, die jeweils 330 mg des Glycoproteins enthielten, wurden hergestellt durch Füllen von harten Kapseln Nr. 0 mit dem Glycoprotein, so wie es vorlag, unter Verwendung einer automatischen Füllvorrichtung unter Druck.

Claims (1)

  1. Verwendung von Glycoproteinen mit einem Molekulargewicht von 5000 bis 300 000 (bestimmt nach dem Ultrazentrifugenverfahren) und 18 bis 38 Gew.-% Proteinanteil, hergestellt durch Kultivieren von Coriolus versicolor (Fr.) Quel., Extrahieren der auf diese Weise stark vermehrten Mycele oder Fruchtkörper mit heißem Wasser oder einer wäßrigen Alkalilösung und Entfernen der Substanzen mit einem Molekulargewicht von weniger als 5000 aus dem Extrakt, zur Behandlung von Rheumatismus.
DE3448155A 1983-08-11 1984-08-10 Expired DE3448155C2 (de)

Applications Claiming Priority (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58147238A JPS6045531A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 抗高脂血症剤
JP58147240A JPS6045530A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 ネフロ−ゼ症候群改善剤
JP58147234A JPS6045528A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 虚血性脳疾患改善剤
JP58147235A JPS6045527A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 血圧降下剤
JP58147231A JPS6045532A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 血糖降下剤
JP58147233A JPS6045526A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 虚血性心疾患改善剤
JP58147236A JPS6045529A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 抗血栓症剤
JP58147241A JPS6045533A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 プロスタグランジン調節剤
JP58147232A JPS6045525A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 抗リウマチ剤
JP58147237A JPS6045523A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 解熱鎮痛剤
JP58147239A JPS6045524A (ja) 1983-08-11 1983-08-11 抗炎症剤

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3448155C2 true DE3448155C2 (de) 1989-11-02

Family

ID=27582198

Family Applications (11)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843429551 Granted DE3429551A1 (de) 1983-08-11 1984-08-10 Pharmazeutische zubereitung, die ein glycoprotein enthaelt
DE3448148A Expired DE3448148C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448145A Expired DE3448145C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448155A Expired DE3448155C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448149A Expired - Fee Related DE3448149C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448151A Expired DE3448151C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448152A Expired DE3448152C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448150A Expired DE3448150C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448154A Expired DE3448154C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448144A Expired DE3448144C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448153A Expired DE3448153C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10

Family Applications Before (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843429551 Granted DE3429551A1 (de) 1983-08-11 1984-08-10 Pharmazeutische zubereitung, die ein glycoprotein enthaelt
DE3448148A Expired DE3448148C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448145A Expired DE3448145C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10

Family Applications After (7)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3448149A Expired - Fee Related DE3448149C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448151A Expired DE3448151C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448152A Expired DE3448152C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448150A Expired DE3448150C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448154A Expired DE3448154C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448144A Expired DE3448144C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10
DE3448153A Expired DE3448153C2 (de) 1983-08-11 1984-08-10

Country Status (2)

Country Link
US (2) US4820689A (de)
DE (11) DE3429551A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3639561A1 (de) * 1986-11-20 1988-06-01 Baumann Hanno Verfahren zur herstellung von nicht-thrombogenen substraten
JPH0643336B2 (ja) * 1988-06-30 1994-06-08 呉羽化学工業株式会社 血管増殖抑制剤
DE3942081A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 Behringwerke Ag Mittel zur verbesserung der wiederfindung von annexinen
US5393742A (en) * 1990-08-30 1995-02-28 Mect Corporation Preparation for treating renal disease
JPH0737990B2 (ja) * 1990-10-12 1995-04-26 寳酒造株式会社 糖類の標識方法及び糖類標識用キット
US5374714A (en) * 1992-11-30 1994-12-20 Yang; Mable M. P. Purified coriolus versicolor polypeptide complex
US5560908A (en) * 1993-01-22 1996-10-01 Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Therapeutic agent for NIDDM
CN1157221C (zh) * 1994-06-30 2004-07-14 明治乳业株式会社 保健组合物
JPH08208704A (ja) * 1995-02-06 1996-08-13 Kureha Chem Ind Co Ltd 新規な糖タンパク質複合体、その製造方法、並びに抗腫瘍剤、免疫調節剤及び増殖因子阻害剤
US6379714B1 (en) * 1995-04-14 2002-04-30 Pharmaprint, Inc. Pharmaceutical grade botanical drugs
WO2001056589A2 (en) * 2000-01-31 2001-08-09 Tadashi Goino Physiologically active compositions of basidiomycotina and araliaceae extracts
WO2002098440A1 (fr) * 2001-06-01 2002-12-12 Ajinomoto Co., Inc. Traitement antidiabetique
US7048932B2 (en) * 2002-05-22 2006-05-23 The Chinese University Of Hong Kong Preparation and standardization of immunomodulatory peptide-linked glucans with verifiable oral absorbability from coriolus versicolor
JP4587442B2 (ja) * 2004-02-12 2010-11-24 株式会社クレハ 新規な高脂血症治療剤および食品
EP1918363B1 (de) * 2005-07-28 2016-09-28 Nikken Sohonsha Corporation Schmetterlingstrametenstamm, extrakt davon und verwendung davon
KR100852479B1 (ko) 2007-01-26 2008-08-18 대구대학교 산학협력단 혈당강하 효과를 갖는 운지버섯 유래 다당체 및 그 제조방법
CN105597080A (zh) * 2016-01-29 2016-05-25 程潜 一种用于治疗尿毒症和尿蛋白的药物

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659808B2 (de) * 1976-01-01 1979-08-02 Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokio Proteingebundene Polysaccharide und deren Verwendung zur Bekämpfung von Tumoren

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3929994A (en) * 1969-05-20 1975-12-30 Roussel Uclaf Anti-inflammatory glycoprotein compositions and method of use
JPS5290614A (en) * 1975-12-18 1977-07-30 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of anti-tumor substance
JPS536413A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides
JPS536412A (en) * 1976-07-07 1978-01-20 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of n-containing polysaccharides
JPS5315495A (en) * 1976-07-22 1978-02-13 Kureha Chem Ind Co Ltd Preparation of polysaccharides
US4268505A (en) * 1978-04-13 1981-05-19 Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Pharmaceutical composition comprising a nitrogen-containing polysaccharide and an antibiotic agent, and a method of treating an infectious disease therewith
JPS5851263B2 (ja) * 1979-07-16 1983-11-15 コニカ株式会社 熱ロ−ラ型定着装置
JPS5614276A (en) * 1979-07-17 1981-02-12 Toshiba Corp Flash fixing device
JPS5639288A (en) * 1979-09-07 1981-04-14 Mitsui Constr Drilling machine for locking bolt for pit
JPS5932480B2 (ja) 1981-02-10 1984-08-09 呉羽化学工業株式会社 新規な糖蛋白複合体
JPH05136322A (ja) * 1991-11-11 1993-06-01 Mitsubishi Electric Corp 半導体装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2659808B2 (de) * 1976-01-01 1979-08-02 Kureha Kagaku Kogyo K.K., Tokio Proteingebundene Polysaccharide und deren Verwendung zur Bekämpfung von Tumoren

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Firmenschrift der Ain aus dem Jahr 1977, Outline of PSK, S.28-30 *
JP 57-134 496 Abstract *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3448152C2 (de) 1989-11-02
DE3448150C2 (de) 1989-11-02
DE3429551A1 (de) 1985-02-21
US4820689A (en) 1989-04-11
DE3448148C2 (de) 1989-09-21
DE3429551C2 (de) 1989-09-21
DE3448153C2 (de) 1989-11-02
DE3448144C2 (de) 1989-10-05
DE3448154C2 (de) 1989-11-02
DE3448151C2 (de) 1989-11-02
US5008243A (en) 1991-04-16
DE3448145C2 (de) 1989-09-21
DE3448149C2 (de) 1990-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3448155C2 (de)
EP0151246B1 (de) Neue Polypeptide mit alpha-Amylase-hemmender Wirkung, Verfahren zu deren Herstellung, deren Verwendung und pharmazeutische Präparate
DE2524355A1 (de) Physiologisch aktive verbindungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2655844C3 (de) Verfahren zur Herstellung antitumorwirksamer Substanzen
DE69531782T2 (de) Heisswasser-Extrakt von Cordyceps sinensis
DE2731570C3 (de) Verfahren zur Gewinnung eines Polysaccharide mit therapeutischer Wirkung
CH650404A5 (de) Zedrachborken-extrakt mit antineoplastischer wirksamkeit und verfahren zu dessen herstellung.
DE2713536C2 (de) Verfahren zur Isolierung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids
DE2825464A1 (de) Biologisch aktive substanz, verfahren zu deren herstellung und dieselbe enthaltendes pharmazeutisches mittel
DE2137011C3 (de) Verfahren zur Gewinnung reinen Konjakumannans und daraus hergestelltes pharmazeutisches Präparat
DE2028403C3 (de) Pepstatin
DE1915687A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polysacchariden mit Antitumorwirkung
CH639133A5 (de) Verfahren zur herstellung einer antitumor wirksamen substanz mit immunostimulierender wirkung.
DE1717100A1 (de) Verfahren zur Herstellung von anticarcinomatoesen Praeparaten haemolytischer Streptococcen
DE3118148A1 (de) Antiallergisches praeparat und verfahren zu seiner herstellung
CH640244A5 (en) Biologically active substance
DE2803681C2 (de)
DE2553971A1 (de) Substanz mit einer antiviralen aktivitaet, verfahren zu ihrer herstellung und ihre therapeutische verwendung
DE2639410C2 (de) Polypeptid VI-7501 mit Antitumorwirkung
DE2517854A1 (de) Wurmmittel
AT330953B (de) Verfahren zur herstellung eines pharmazeutischen praparates zur verbesserung der zellatmung
DE820788C (de) Verfahren zur Herstellung eines Hefe-Leberpraeparates
DE2812343A1 (de) Immunostimulatorischer wirkstoff, verfahren zu seiner gewinnung und arzneimittel
CH649709A5 (de) Antitumor-praeparat und verfahren zu dessen herstellung.
CH657050A5 (de) Pharmazeutische zubereitung mit kontrollwirkung auf die phagozytfunktionen.

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 3429551

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3429551

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3429551

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee