DE3301791C2 - - Google Patents

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DE3301791C2
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  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft Mannloch-/Zugangsdeckel und dazugehö­ rige Rahmenanordnungen, bei denen der Deckel eine kontinuier­ lich nach unten weisende Umfangsdichtfläche aufweist, die beim Abstützen des Deckels auf den Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierlich nach oben weisende Umfangsdicht­ fläche auf den Rahmen legt. Eine solche Anordnung ist z. B. dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 78 29 365 zu entnehmen. Die Erfindung ist vor allem dort mit Vorteil einsetzbar, wo sowohl der Deckel als auch der Rahmen der Anordnung aus Gußeisen bestehen, sie ist jedoch nicht auf diese Anwendungs­ fälle beschränkt.
Es ist häufig erforderlich, daß ein Mannloch-/Zugangsdeckel und die dazugehörige Rahmenanordnung gas-, luft- und wasser­ dicht gehalten werden muß. Dies ist normalerweise dann bei­ spielsweise der Fall, wenn die Anordnung in einem Wohngebäu­ debereich untergebracht ist und beispielsweise eine Sturm-, Wasser- oder Abwasser-Kammer abdeckt. Um die erforderliche Abdichtung zu erreichen, ist es üblich, zwischen die Umfangs­ dichtflächen von Deckel und Rahmen eine Dichtmasse, gewöhn­ lich Fett, einzubringen. In den bekannten Anordnungen dieser Art, wie sie z. B. aus dem DE-GM 78 29 365 zu entnehmen ist, liefern die ineinandergreifenden Dichtflächen auch die Ab­ stützung für den Deckel innerhalb des umgebenden Rahmens, so daß in der Theorie der Deckel über seinen ganzen Umfang ent­ sprechend gelagert ist. Da jedoch der Deckel und Rahmen nor­ malerweise aus Gußeisen bestehen, ist eine perfekte Genauig­ keit bei der Formgebung und Endbearbeitung der Abdichtober­ flächen nur schwierig zu erreichen und in der Praxis sind die meisten Rahmen und Deckel aus dem einen oder anderen Grund etwas verformt. Wegen dieser Verformung besteht für den Dec­ kel die Neigung, im Rahmen zu kippen und dieses Kippen kann möglicherweise die Fettabdichtung über den Umfang des Rahmens zum Zusammenbruch bringen und sie damit wirkungslos machen.
Ein Verfahren zur Überwindung dieses Problems besteht darin sicherzustellen, daß der Deckel fest auf dem Rahmen sitzt, beispielsweise unter Verwendung von Messingschrauben an den Ecken eines rechteckigen Deckels. Die Schrauben müssen eben­ falls dort abgedichtet werden, wo sie in die Oberseite des Deckels eindringen und es ist erkennbar, daß diese Lösung nicht nur teuer, sondern auch unbequem ist. Eine andere Lösung besteht darin, die miteinander in Eingriff kommenden Oberflä­ chen von Deckel und Rahmen spanabhebend oder in anderer Weise zu bearbeiten, um einen besseren Sitz sicherzustellen als denjenigen, der durch den Deckel und Rahmen als Gußstück mög­ lich ist. Hier ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Herstellungskosten der Anordnung.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Mannloch-/ Zugangsdeckel und -rahmen vorzuschlagen, der eine gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung ermöglicht, ohne daß die Gefahr des Kippens oder Wackelns des Deckels besteht, wobei jedoch Deckel und Rahmen im ursprünglichen "Guß"-Zustand ver­ wendet werden können.
Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Mannloch- bzw. Zu­ gangsdeckel und der zugehörigen Rahmenanordnung mit einem Deckel, der einen kontinuierlich nach unten weisende Umfangs­ dichtfläche aufweist, die beim Abstützen des Deckels auf dem Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierlich nach oben weisende Umfangsdichtfläche auf den Rahmen legt, der Deckel erfindungsgemäß mindestens ein Paar nach unten wei­ sende, entgegengesetzt geneigte Tragflächen aufweist, die mit den entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt ge­ neigten Tragflächen auf dem Rahmen korrespondieren, wobei die Umfangsdichtflächen sowohl des Rahmens als auch des Deckels mit sich überlappenden, in Längsrichtung verlaufenden Rippen versehen sind und diese sich überlappenden Rippen der Trag­ flächen des Deckels auf den Tragflächen des Rahmens korre­ spondierend ineinandergreifen und einen geringen Abstand zu­ einander haben, so daß eine Dichtmasse im Zwischenrauum der überlappenden Rippen eingebracht werden kann.
Es ist zu erkennen, daß der Deckel im Rahmen nicht durch die Dichtflächen gehalten wird, sondern durch die geneigten Paare von Stützflächen unterstützt wird, die unter Keilwirkung mit­ einander in Eingriff stehen, so daß der Deckel fest gegen eine Kippbewegung gehalten ist. In der abgestützten Stellung des Deckels befinden sich die Umfangsdichtflächen außer Kon­ takt miteinander. Bei der Verwendung der Anordnung wird Fett oder eine andere Dichtmasse auf die Dichtflächen vor dem Auf­ setzen des Deckels auf dem Rahmen verteilt, so daß beim Ein­ setzen des Deckels der kleine Spalt zwischen den Dichtflächen mit dieser Dichtmasse oder dem Fett vollgepackt und gefüllt ist. Da der Deckel gegen Schwingbewegung gesichert ist, gibt es keine Möglichkeit, daß die Dichtung zusammenbricht. Die Toleranzen in den Abmessungen, die erforderlich sind um sicherzustellen, daß die Dichtflächen außer tragendem Kontakt miteinander längs im wesentlichen ihrer gesamten Länge gehal­ ten werden, liegen innerhalb der Gußtoleranzen für die Gieß­ techniken, mit denen Gußstücke guter Qualität hergestellt werden.
Im folgenden soll sie Erfindung an Hand besonderer Ausfüh­ rungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Rah­ mens einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anord­ nung;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Seitenglied eines Rahmens und einen Teil eines daraufsitzenden Deckels;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anordnung, bei der eine Vielzahl von Deckeln von einem einzelnen Rahmen getragen werden;
Fig. 4 eine perspektivische Teilschnittdarstellung durch einen Teil eines sich selbst ausrichtenden Rahmens einer Anordnung gemäß der Erfindung; und in
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform eines sich selbst ausrichtenden Rahmens.
Nach den Fig. 1 bis 3 enthält die aus Mannlochdeckel und Rhmen bestehende Anordnung einen rechteckigen Rahmen 10 zur Abstützung zweier oder mehrerer rechteckiger Deckel 11, wobei sowohl Rahmen als auch Deckel aus Gußeisen bestehen. Die Mittelteile der Deckel sind mit ausgesparten Bereichen 12 zur Aufnahme einer Betonfüllung, wie sie bei 13 angedeutet ist, versehen.
Der Rahmen 10 kann einstückig ausgebildet sein oder aus langgestreckten Seitengliedern und daran angeschlossenen Endgliedern bestehen. Ein Seitenglied ist allgemein bei 14 in den Zeichnungen angedeutet. Die nicht gezeichneten End- oder Abschlußrahmenglieder sind von gleicher Konstruktion.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 1 und 2 erkennt, hat jedes Seitenrahmenglied 14 einen umgekehrt U-förmigen Quer­ schnitt, wobei die äußeren und inneren Flanschen dieses U-Querschnittes mit 15 bzw. 16 angedeutet sind. Ein horizontaler Flansch 17 ragt von der unteren Kante des inneren Flansches 16 nach innen vor und eine hochstehende Umfangswandung 18 erstreckt sich nach oben vom oberen Steg des Seitengliedes.
Innerhalb und benachbart der Umfangswandung 18 des Seiten­ gliedes befindet sich eine Umfangsdichtfläche mit zwei nach oben vorstehenden Rippen 19, die sich in Längsrichtung des Seitengliedes 14 erstrecken. Die Dichtfläche und die daran angeformten Rippen 19 erstrecken sich fortlaufend um die Seiten- und Endglieder des Rahmens, ebenso wie es bei der Wand 18 der Fall ist.
An der Verbindungsstelle zwischen den beiden vom Rahmen aufzunehmenden Deckeln 11 erstreckt sich ein Abstütz­ balken 20 über den Rahmen von einem Seitenglied 14 zum anderen nicht gezeichneten Seitenglied. Wie man am deutlichsten aus Fig. 11 erkennt, ist der Abstützbalken 20 an seinen von­ einander wegweisenden Seiten mit zwei nach unten geneigten Abstützflächen 21 versehen. Jedes Ende des Balkens sitzt in einer Ausnehmung 22 in einem Vorsprung 23 auf dem inneren Flansch 16 des Seitengliedes. Die oberen Teile der Seiten der Ausnehmung 22 sind mit nach oben geneigten Tragflächen 24 ausgebildet, die zu den geneigten Tragflächen 21 an einem Ende des Balkens 20 passen, wenn dieser in die Ausnehmung 22 eingesetzt ist. Die ineinandergreifenden geneigten Trag­ flächen 21 und 24 richten somit das Ende des Balkens sicher innerhalb der Ausnehmung unter Keilwirkung aus, so daß ein Kippen des Balkens verhindert ist.
Die obere Oberfläche des Balkens 20 ist mit zwei Paaren von sich in Längsrichtung erstreckenden parallelen Rippen 25 versehen, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen an jedem Ende des Balkens, wie bei 26 angedeutet, umgebogen sind, so daß sie mit den Rippen 19 ausgerichtet sind, die sich in Längsrichtung des Seitengliedes 14 erstrecken.
Die Unterseite jedes Endes des Tragbalkens 20 ist mit drei Querrillen versehen, die zwei nach unten weisende Rippen 27 definieren, die, wenn der Tragbalken 20 mit der Ausnehmung 22 in Eingriff gebracht wird, mit entsprechenden nach oben vorstehenden Rippen 28 auf dem Boden der Aus­ nehmung zusammenwirken. Die Abmessungen der Bauteile sind derart, daß beim Eingriff des Tragbalkens 20 mit dem Seiten­ rahmenglied die ineinandergreifenden Rippen 27 und 28 außer Kontakt miteinander verbleiben. Bevor der Tragbalken in die Ausnehmung 22 eingesetzt wird, werden die Rillen oder Rinnen zwischen den Rippen 27 und 28 mit einer Abdicht­ verbindung, beispielsweise einem Fett gefüllt, welches dann die Zwischenräume zwischen den Rippen beim Einsetzen des Tragbalkens ausfüllt und abdichtet.
Die anderen Seiten des Vorsprungs 23 auf dem Seitenglied 14 sind mit nach oben weisenden und entgegengesetzt geneigten Tragflächen 28 ausgebildet. Ähnliche Tragflächen sind auf weiteren nicht gezeichneten Vorsprüngen in Abständen längs des Seitengliedes 14 und nur auf einer Seite der Vorsprünge in der Nähe der Kanten des Rahmens angeordnet oder ausgebildet.
Die geneigten Tragflächen 29 auf dem Rahmenglied wirken mit entsprechenden geneigten Oberflächen auf nach unten sich erstreckenden Vorsprüngen 30 (Fig. 2) an den Seiten des Deckels 11 zusammen. Die zusammenwirkenden geneigten Tragflächen dienen zur Abstützung des Deckels auf dem Rahmen unter Keilwirkung, so daß der aufgesetzte Deckel oder die aufgesetzten Deckel nicht kippen können. Man erkennt, daß die erforderliche Anzahl und Anordnung der Vorsprünge 23 und 30 von der Größe und Anzahl der vom Rahmen abzustützenden Deckel abhängt.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 erkennt, ist der obere Teil jedes Deckels 11 mit einem nach außen vorspringenden Umfangsflansch 31 versehen, der eine solche Breite aufweist, daß seine Außenkante in der Nähe jedoch im Abstand von der hochstehenden Umfangswandung 18 auf dem Seitenrahmenglied steht. Die obere Oberfläche des Deckels 11 fluchtet im wesentlichen mit der Oberkante 18.
Die untere Oberfläche des Umfangsflansches 31 ist mit zwei parallelen Längsrinnen 32 versehen, die zwischen sich eine nach unten vorstehende Rippe 33 definieren, die kontinuierlich über dem Umfang des Deckels verläuft. Die Tiefe des Flansches 31 und der Ort der geneigten Tragflächen 29 und 30 sind derart gewählt, daß beim Eingriff der Tragflächen zur Abstützung jedes Deckels 11 auf dem Rahmen die Rippe 33 auf der Unterseite des Flansches 31 auf dem Deckel nach unten zwischen die vorstehenden Rippen 19 auf dem Seitenrahmen ragt, wie es in Fig. 2 wiedergegeben ist, die Unterseite des Flansches und die benachbarten Teile des Seitengliedes jedoch außer Eingriff miteinander, und zwar im wesentlichen über den gesamten Umfang des Deckels bleiben. Somit entsteht ein Labyrinthraum 34 zwischen den Abdichtflächen auf dem Flansch 31 und dem Seitenglied 14.
Bevor die Deckel auf dem Rahmen eingesetzt werden, werden die Rippen 19 auf den Seiten- und Endrahmengliedern und die Unterseite des Flansches 31 mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise Fett eingeschmiert, um die Rillen zwischen den Rippen auszufüllen. Wenn somit die Deckel auf den Rahmen aufgesetzt werden, füllt das Fett den Labyrinthraum 34 um den Umfang jedes Deckels und bildet eine wirksame gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung. Wie man aus Fig. 2 erkennt, füllt das Fett auch den Spalt zwischen der Umfangswandung 18 und der äußeren Umfangskante des Deckels 11 aus.
Man erkennt somit, daß die beschriebene Anordnung eine wirksame gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung über den Umfang des Deckels in einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anordnung liefert, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Deckel gegen Kippen uund Wackeln gesichert sind. Dies wird erreicht unter Verwendung reiner Gußbauteile, ohne daß eine Nachbearbeitung dieser Teile erforderlich wäre.
Ineinandergreifende, mit Fett od. dgl. vollzupackende Rippen können auch auf den zusammenwirkenden geneigten Tragflächen 29 und 30 vorgesehen werden, um die Abdichtung weiterzuver­ bessern.
Obwohl bei der Anordnung nach den Zeichnungen die Rippen 19 und die Umfangswandung 18 einstückig mit dem Seitenglied 14 ausge­ bildet sind, können sie auch als getrennte Längsstreifen hergestellt werden, die an den Seiten- und Endrahmengliedern angeschraubt oder in anderer Weise befestigt sind.
Die Randteile des Deckels 11 und die obere Kante der Umfangs­ wandung 18 kann mit rutschfesten Ausbildungen versehen werden, wie sie in Fig. 3 bei 35 bzw. 36 angedeutet sind.
Obwohl die oben beschriebene Anordnung eine Vielzahl von in einem einzigen Rahmen montierter Deckel zeigt, ist es selbstverständlich, daß eine ähnliche Anordnung auch für die Montage eines einzelnen Deckels in einem einzelnen Rahmen vorgesehen werden kann. In diesem Falle sind keine Tragbalken 20 erforderlich, da alle vier Seiten des Deckels auf den Seiten- und Endrahmengliedern abgestützt sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung auf eine aus Deckel und Rahmen bestehende Mannlochanordnung der sich selbst ausgleichenden Art. Der Rahmen kann kreisförmig oder rechteckig sein und als Beispiel soll im folgenden ein kreisförmiger Rahmen beschrieben werden. In jedem Falle weist der Rahmen 40 oder 50 einen nach oben vorstehenden kontinuierlichen Umfangsflansch 41 bzw. 51 auf.
Um den Rahmen in eine Straßenoberfläche einzusetzen, wird zuerst unter der Ebene der Straßenoberfläche ein rechteckigen Querschnitt aufweisender nicht gezeichneter Betonringbalken eingesetzt und der kreisförmige Rahmen ruht anfänglich auf diesem Ringbalken. Wenn Oberflächenmaterial auf die Straße um diesen Rahmen aufgebracht und eingewalzt wird, fließt das Material nach innen unter den Flansch 41 bzw. 51 und hebt den Rahmen, bis er automatisch auf die Höhe der Straßenoberfläche gebracht ist.
Die nach oben weisende innere Umfangsleiste 43 bzw. 53 des Rahmens 40 bzw. 50 ist mit parallelen hochstehenden Rippen 44 bzw. 54 ausgebildet, die mit parallelen Umfangsrippen um die Unterseite des nicht gezeichneten Mannlochdeckels zusammenwirken.
Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Rahmen 40 mit einer Anzahl nach innen geneigter Vorsprünge 46 ausgebildet, die über seinen Innenumfang im Abstand ange­ ordnet sind. Die anderen Seiten des Vorsprungs sind mit nach oben stehenden und entgegengesetzt geneigten Tragflächen 47 versehen. Die geneigten Tragflächen 47 wirken mit ent­ sprechend geneigten Oberflächen auf der Unterseite des nicht gezeichneten Deckels zusammen. Die zusammenwirkenden geneigten Tragflächen auf Deckel und Rahmen dienen zur Abstützung des Deckels auf dem Rahmen unter Keilwirkung, so daß der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Rahmen nicht kippen kann. Wenn der Deckel derart auf den Rahmen gelagert ist, werden die Rippen auf der Unterseite des Deckels und die Rippen 44 auf dem Rahmen, obwohl sie ineinandergreifen, außer Kontakt miteinander im wesentlichen über den gesamten Umfang des Deckels gehalten, so daß zwischen den Rippen ein Labyrinthraum entsteht.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform werden die Rippen mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise einem Fett eingeschmiert, bevor der Deckel auf dem Rahmen aufge­ setzt wird, damit dieses Fett od. dgl. den Raum zwischen den Rippen füllt und damit eine wirksame Gas-, Luft- und Wasser­ dichtung entsteht.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Innenumfang des Rahmens mit einer fortlaufenden winkeligen Fläche 56 versehen, die zur entsprechend winkeligen fort­ laufenden Fläche um die Unterseite des nicht gezeichneten Deckels paßt. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs­ form tragen diese winkelig aufeinandergepaßten Oberflächen den Deckel, wobei die ineinandergreifenden Rippen auf dem Deckel und dem Rahmen außer Kontakt miteinander bleiben und damit einen Labyrinthraum bilden, der mit Fett od. dgl. gefüllt werden kann.
Bei den beschriebenen Anordnungen können die in­ einandergreifenden Abdichtrippen jeden geeigneten Querschnitt aufweisen. Beispielsweise besitzen die Rippen nach Fig. 1 quadratischen Querschnitt, die Rippen nach Fig. 2 abgerundeten Querschnitt und die Rippen nach den Fig. 4 und 5 geneigte Seiten. Bei einer anderen nicht gezeichneten Ausführungsform kann die Außenseitenfläche jeder Rippe auf dem Rahmen senkrecht verlaufen und die Innenseitenfläche geneigt sein. Anordnungen, bei denen eine oder beide Seiten­ flächen der Rippen geneigt sind, sind vorzuziehen, da dies das Abnehmen des Deckels vom Rahmen erleichtert.
Anstelle die ineinandergreifenden Rippen mit Fett oder einer anderen Abdichtverbindung vollzupacken oder zu­ sätzlich dazu kann man die Abdichtung dadurch bewirken, daß man in die Rillen zwischen den Rippen Abdicht­ streifen aus Gummi, Neopren, Kunststoffen, Fasermaterial oder anderem geeigneten nachgiebigen Abdichtmaterial ein­ setzt.
Man erkennt, daß bei allen Anordnungen der Mannloch-Deckelkonstruktion die Tragflächen für den Deckel völlig getrennt von den Abdichtflächen sind, während bei den bekannten Anordnungen die Abdichtung durch die gleichen Flächen bewirkt wird, die auch der Abdichtung des Deckels dienen. Der vorliegende Gegenstand erlaubt somit bei einer abgedichteten Anordnung die Verwendung geneigter Sitzflächen, insbesondere der nicht kippenden Sitze der sogenannten "Gloster"-Sitze. Darüber hinaus können, da die Dichtflächen getrennt von den Lagerflächen sind, diese in jeder Stellung bezüglich der Lagerfläche angeordnet werden. Insbesondere bei den wiedergegebenen Anordnungen befinden sich die Abstützflächen unterhalb der Ebene der Dichtflächen. Dies kann besonders bedeutsam und vorteilhaft sein, da diese Anordnung den leichten Zugang zu den Dichtflächen ermöglicht, die sich im oberen Teil der Anordnung befinden, während bei den bekannten Anordnungen die Kombination aus Dicht- und Tragfläche normalerweise im unteren Teil der Anordnung sitzt.

Claims (3)

1. Mannloch-/Zugangsdeckel und Rahmenanordnung mit einem Deckel (11), der eine kontinuierlich nach unten weisende Umfangsdichtfläche (32, 33) aufweist, die beim Abstützen des Deckels auf dem Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierlich nach oben weisende Umfangsdichtfläche (19) auf den Rahmen legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dec­ kel (11) mindestens ein Paar nach unten weisende, ent­ gegengesetzt geneigte Tragflächen (30) aufweist, die mit den entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen (29) auf dem Rahmen korrespondie­ ren, wobei die Umfangsdichtflächen sowohl des Rahmens als auch des Deckels mit sich überlappenden, in Längsrichtung verlaufenden Rippen (19, 32, 33) versehen sind und diese sich überlappenden Rippen (19, 32, 33) der Tragflächen des Deckels auf den Tragflächen des Rahmens korrespondie­ rend ineinandergreifen und einen geringen Abstand zuein­ ander haben, so daß eine Dichtmasse (34) im Zwischenraum der überlappenden Rippen eingebracht werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einer hochstehenden Umfangswandung (18) außerhalb der Umfangsdichtfläche versehen ist, wobei die Innenoberfläche dieser Wandung eng benachbart aber im Ab­ stand von der Außenumfangskantenfläche des Deckels (11) sitzt, wenn der Deckel vom Rahmen aufgenommen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner, eine Vielzahl von Deckeln tragender Rahmen vorgesehen ist und daß der Rahmen einen oder meh­ rere Tragbalken (20) aufweist, die sich im wesentlichen über den Rahmen zwischen zwei benachbarten Deckeln (11) zur Abstützung benachbarter Kanten des Deckels erstrecken, wobei jeder Tragbalken (20) eine nach oben weisende Dichtfläche (25) aufweist, die mit den entsprechenden Teilen der Umfangsdichtflächen der Deckel zusammenwirkt.
DE3301791A 1982-01-20 1983-01-20 Mannloch-/zugangsdeckel und -rahmenanordnung Granted DE3301791A1 (de)

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