DE3301791C2 - - Google Patents
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- DE3301791C2 DE3301791C2 DE3301791A DE3301791A DE3301791C2 DE 3301791 C2 DE3301791 C2 DE 3301791C2 DE 3301791 A DE3301791 A DE 3301791A DE 3301791 A DE3301791 A DE 3301791A DE 3301791 C2 DE3301791 C2 DE 3301791C2
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/12—Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
- E02D29/14—Covers for manholes or the like; Frames for covers
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- Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft Mannloch-/Zugangsdeckel und dazugehö
rige Rahmenanordnungen, bei denen der Deckel eine kontinuier
lich nach unten weisende Umfangsdichtfläche aufweist, die
beim Abstützen des Deckels auf den Rahmen sich über eine im
wesentlichen kontinuierlich nach oben weisende Umfangsdicht
fläche auf den Rahmen legt. Eine solche Anordnung ist z. B.
dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 78 29 365 zu entnehmen.
Die Erfindung ist vor allem dort mit Vorteil einsetzbar, wo
sowohl der Deckel als auch der Rahmen der Anordnung aus
Gußeisen bestehen, sie ist jedoch nicht auf diese Anwendungs
fälle beschränkt.
Es ist häufig erforderlich, daß ein Mannloch-/Zugangsdeckel
und die dazugehörige Rahmenanordnung gas-, luft- und wasser
dicht gehalten werden muß. Dies ist normalerweise dann bei
spielsweise der Fall, wenn die Anordnung in einem Wohngebäu
debereich untergebracht ist und beispielsweise eine Sturm-,
Wasser- oder Abwasser-Kammer abdeckt. Um die erforderliche
Abdichtung zu erreichen, ist es üblich, zwischen die Umfangs
dichtflächen von Deckel und Rahmen eine Dichtmasse, gewöhn
lich Fett, einzubringen. In den bekannten Anordnungen dieser
Art, wie sie z. B. aus dem DE-GM 78 29 365 zu entnehmen ist,
liefern die ineinandergreifenden Dichtflächen auch die Ab
stützung für den Deckel innerhalb des umgebenden Rahmens, so
daß in der Theorie der Deckel über seinen ganzen Umfang ent
sprechend gelagert ist. Da jedoch der Deckel und Rahmen nor
malerweise aus Gußeisen bestehen, ist eine perfekte Genauig
keit bei der Formgebung und Endbearbeitung der Abdichtober
flächen nur schwierig zu erreichen und in der Praxis sind die
meisten Rahmen und Deckel aus dem einen oder anderen Grund
etwas verformt. Wegen dieser Verformung besteht für den Dec
kel die Neigung, im Rahmen zu kippen und dieses Kippen kann
möglicherweise die Fettabdichtung über den Umfang des Rahmens
zum Zusammenbruch bringen und sie damit wirkungslos machen.
Ein Verfahren zur Überwindung dieses Problems besteht darin
sicherzustellen, daß der Deckel fest auf dem Rahmen sitzt,
beispielsweise unter Verwendung von Messingschrauben an den
Ecken eines rechteckigen Deckels. Die Schrauben müssen eben
falls dort abgedichtet werden, wo sie in die Oberseite des
Deckels eindringen und es ist erkennbar, daß diese Lösung
nicht nur teuer, sondern auch unbequem ist. Eine andere Lösung
besteht darin, die miteinander in Eingriff kommenden Oberflä
chen von Deckel und Rahmen spanabhebend oder in anderer Weise
zu bearbeiten, um einen besseren Sitz sicherzustellen als
denjenigen, der durch den Deckel und Rahmen als Gußstück mög
lich ist. Hier ergibt sich eine wesentliche Steigerung der
Herstellungskosten der Anordnung.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe einen Mannloch-/
Zugangsdeckel und -rahmen vorzuschlagen, der eine gas-,
luft- und wasserdichte Abdichtung ermöglicht, ohne daß die
Gefahr des Kippens oder Wackelns des Deckels besteht, wobei
jedoch Deckel und Rahmen im ursprünglichen "Guß"-Zustand ver
wendet werden können.
Die Aufgabe wird gelöst, indem bei einem Mannloch- bzw. Zu
gangsdeckel und der zugehörigen Rahmenanordnung mit einem
Deckel, der einen kontinuierlich nach unten weisende Umfangs
dichtfläche aufweist, die beim Abstützen des Deckels auf dem
Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierlich nach
oben weisende Umfangsdichtfläche auf den Rahmen legt, der
Deckel erfindungsgemäß mindestens ein Paar nach unten wei
sende, entgegengesetzt geneigte Tragflächen aufweist, die mit
den entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt ge
neigten Tragflächen auf dem Rahmen korrespondieren, wobei die
Umfangsdichtflächen sowohl des Rahmens als auch des Deckels
mit sich überlappenden, in Längsrichtung verlaufenden Rippen
versehen sind und diese sich überlappenden Rippen der Trag
flächen des Deckels auf den Tragflächen des Rahmens korre
spondierend ineinandergreifen und einen geringen Abstand zu
einander haben, so daß eine Dichtmasse im Zwischenrauum der
überlappenden Rippen eingebracht werden kann.
Es ist zu erkennen, daß der Deckel im Rahmen nicht durch die
Dichtflächen gehalten wird, sondern durch die geneigten Paare
von Stützflächen unterstützt wird, die unter Keilwirkung mit
einander in Eingriff stehen, so daß der Deckel fest gegen
eine Kippbewegung gehalten ist. In der abgestützten Stellung
des Deckels befinden sich die Umfangsdichtflächen außer Kon
takt miteinander. Bei der Verwendung der Anordnung wird Fett
oder eine andere Dichtmasse auf die Dichtflächen vor dem Auf
setzen des Deckels auf dem Rahmen verteilt, so daß beim Ein
setzen des Deckels der kleine Spalt zwischen den Dichtflächen
mit dieser Dichtmasse oder dem Fett vollgepackt und gefüllt
ist. Da der Deckel gegen Schwingbewegung gesichert ist, gibt
es keine Möglichkeit, daß die Dichtung zusammenbricht. Die
Toleranzen in den Abmessungen, die erforderlich sind um
sicherzustellen, daß die Dichtflächen außer tragendem Kontakt
miteinander längs im wesentlichen ihrer gesamten Länge gehal
ten werden, liegen innerhalb der Gußtoleranzen für die Gieß
techniken, mit denen Gußstücke guter Qualität hergestellt
werden.
Im folgenden soll sie Erfindung an Hand besonderer Ausfüh
rungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Rah
mens einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anord
nung;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Seitenglied
eines Rahmens und einen Teil eines daraufsitzenden
Deckels;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer aus Deckel und
Rahmen bestehenden Anordnung, bei der eine Vielzahl
von Deckeln von einem einzelnen Rahmen getragen
werden;
Fig. 4 eine perspektivische Teilschnittdarstellung durch
einen Teil eines sich selbst ausrichtenden Rahmens
einer Anordnung gemäß der Erfindung; und in
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines sich selbst ausrichtenden
Rahmens.
Nach den Fig. 1 bis 3 enthält die aus Mannlochdeckel und
Rhmen bestehende Anordnung einen rechteckigen Rahmen 10
zur Abstützung zweier oder mehrerer rechteckiger Deckel
11, wobei sowohl Rahmen als auch Deckel aus Gußeisen
bestehen. Die Mittelteile der Deckel sind mit ausgesparten
Bereichen 12 zur Aufnahme einer Betonfüllung, wie sie bei
13 angedeutet ist, versehen.
Der Rahmen 10 kann einstückig ausgebildet sein oder aus
langgestreckten Seitengliedern und daran angeschlossenen
Endgliedern bestehen. Ein Seitenglied ist allgemein bei
14 in den Zeichnungen angedeutet. Die nicht gezeichneten
End- oder Abschlußrahmenglieder sind von gleicher Konstruktion.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 1 und 2 erkennt, hat
jedes Seitenrahmenglied 14 einen umgekehrt U-förmigen Quer
schnitt, wobei die äußeren und inneren Flanschen dieses
U-Querschnittes mit 15 bzw. 16 angedeutet sind. Ein
horizontaler Flansch 17 ragt von der unteren Kante des
inneren Flansches 16 nach innen vor und eine hochstehende
Umfangswandung 18 erstreckt sich nach oben vom oberen Steg
des Seitengliedes.
Innerhalb und benachbart der Umfangswandung 18 des Seiten
gliedes befindet sich eine Umfangsdichtfläche mit zwei
nach oben vorstehenden Rippen 19, die sich in Längsrichtung
des Seitengliedes 14 erstrecken. Die Dichtfläche und die
daran angeformten Rippen 19 erstrecken sich fortlaufend
um die Seiten- und Endglieder des Rahmens, ebenso wie es
bei der Wand 18 der Fall ist.
An der Verbindungsstelle zwischen den beiden vom Rahmen
aufzunehmenden Deckeln 11 erstreckt sich ein Abstütz
balken 20 über den Rahmen von einem Seitenglied 14 zum anderen
nicht gezeichneten Seitenglied. Wie man am deutlichsten
aus Fig. 11 erkennt, ist der Abstützbalken 20 an seinen von
einander wegweisenden Seiten mit zwei nach unten geneigten
Abstützflächen 21 versehen. Jedes Ende des Balkens sitzt in
einer Ausnehmung 22 in einem Vorsprung 23 auf dem inneren
Flansch 16 des Seitengliedes. Die oberen Teile der Seiten
der Ausnehmung 22 sind mit nach oben geneigten Tragflächen 24
ausgebildet, die zu den geneigten Tragflächen 21 an einem
Ende des Balkens 20 passen, wenn dieser in die Ausnehmung 22
eingesetzt ist. Die ineinandergreifenden geneigten Trag
flächen 21 und 24 richten somit das Ende des Balkens sicher
innerhalb der Ausnehmung unter Keilwirkung aus, so daß ein
Kippen des Balkens verhindert ist.
Die obere Oberfläche des Balkens 20 ist mit zwei Paaren von
sich in Längsrichtung erstreckenden parallelen Rippen 25
versehen, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen an jedem
Ende des Balkens, wie bei 26 angedeutet, umgebogen sind,
so daß sie mit den Rippen 19 ausgerichtet sind, die sich in
Längsrichtung des Seitengliedes 14 erstrecken.
Die Unterseite jedes Endes des Tragbalkens 20 ist mit
drei Querrillen versehen, die zwei nach unten weisende
Rippen 27 definieren, die, wenn der Tragbalken 20 mit der
Ausnehmung 22 in Eingriff gebracht wird, mit entsprechenden
nach oben vorstehenden Rippen 28 auf dem Boden der Aus
nehmung zusammenwirken. Die Abmessungen der Bauteile sind
derart, daß beim Eingriff des Tragbalkens 20 mit dem Seiten
rahmenglied die ineinandergreifenden Rippen 27 und 28 außer
Kontakt miteinander verbleiben. Bevor der Tragbalken in die
Ausnehmung 22 eingesetzt wird, werden die Rillen oder
Rinnen zwischen den Rippen 27 und 28 mit einer Abdicht
verbindung, beispielsweise einem Fett gefüllt, welches
dann die Zwischenräume zwischen den Rippen beim Einsetzen
des Tragbalkens ausfüllt und abdichtet.
Die anderen Seiten des Vorsprungs 23 auf dem Seitenglied 14
sind mit nach oben weisenden und entgegengesetzt geneigten
Tragflächen 28 ausgebildet. Ähnliche Tragflächen sind auf
weiteren nicht gezeichneten Vorsprüngen in Abständen
längs des Seitengliedes 14 und nur auf einer Seite der
Vorsprünge in der Nähe der Kanten des Rahmens angeordnet
oder ausgebildet.
Die geneigten Tragflächen 29 auf dem Rahmenglied wirken
mit entsprechenden geneigten Oberflächen auf nach unten
sich erstreckenden Vorsprüngen 30 (Fig. 2) an den Seiten
des Deckels 11 zusammen. Die zusammenwirkenden geneigten
Tragflächen dienen zur Abstützung des Deckels auf dem
Rahmen unter Keilwirkung, so daß der aufgesetzte Deckel
oder die aufgesetzten Deckel nicht kippen können. Man
erkennt, daß die erforderliche Anzahl und Anordnung der
Vorsprünge 23 und 30 von der Größe und Anzahl der vom Rahmen
abzustützenden Deckel abhängt.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 erkennt,
ist der obere Teil jedes Deckels 11 mit einem nach außen
vorspringenden Umfangsflansch 31 versehen, der eine
solche Breite aufweist, daß seine Außenkante in der Nähe
jedoch im Abstand von der hochstehenden Umfangswandung 18
auf dem Seitenrahmenglied steht. Die obere Oberfläche
des Deckels 11 fluchtet im wesentlichen mit der Oberkante 18.
Die untere Oberfläche des Umfangsflansches 31 ist mit zwei
parallelen Längsrinnen 32 versehen, die zwischen sich eine
nach unten vorstehende Rippe 33 definieren, die kontinuierlich
über dem Umfang des Deckels verläuft. Die Tiefe des
Flansches 31 und der Ort der geneigten Tragflächen 29 und 30
sind derart gewählt, daß beim Eingriff der Tragflächen
zur Abstützung jedes Deckels 11 auf dem Rahmen die Rippe
33 auf der Unterseite des Flansches 31 auf dem Deckel nach
unten zwischen die vorstehenden Rippen 19 auf dem Seitenrahmen
ragt, wie es in Fig. 2 wiedergegeben ist, die Unterseite des
Flansches und die benachbarten Teile des Seitengliedes
jedoch außer Eingriff miteinander, und zwar im wesentlichen
über den gesamten Umfang des Deckels bleiben. Somit entsteht
ein Labyrinthraum 34 zwischen den Abdichtflächen auf dem
Flansch 31 und dem Seitenglied 14.
Bevor die Deckel auf dem Rahmen eingesetzt werden, werden
die Rippen 19 auf den Seiten- und Endrahmengliedern und die
Unterseite des Flansches 31 mit einer Abdichtverbindung,
beispielsweise Fett eingeschmiert, um die Rillen zwischen
den Rippen auszufüllen. Wenn somit die Deckel auf den
Rahmen aufgesetzt werden, füllt das Fett den Labyrinthraum
34 um den Umfang jedes Deckels und bildet eine wirksame
gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung. Wie man aus Fig. 2
erkennt, füllt das Fett auch den Spalt zwischen der
Umfangswandung 18 und der äußeren Umfangskante des Deckels 11
aus.
Man erkennt somit, daß die beschriebene Anordnung eine
wirksame gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung über den
Umfang des Deckels in einer aus Deckel und Rahmen bestehenden
Anordnung liefert, während gleichzeitig sichergestellt ist,
daß die Deckel gegen Kippen uund Wackeln gesichert sind.
Dies wird erreicht unter Verwendung reiner Gußbauteile,
ohne daß eine Nachbearbeitung dieser Teile erforderlich
wäre.
Ineinandergreifende, mit Fett od. dgl. vollzupackende Rippen
können auch auf den zusammenwirkenden geneigten Tragflächen
29 und 30 vorgesehen werden, um die Abdichtung weiterzuver
bessern.
Obwohl bei der Anordnung nach den Zeichnungen die Rippen 19 und
die Umfangswandung 18 einstückig mit dem Seitenglied 14 ausge
bildet sind, können sie auch als getrennte Längsstreifen
hergestellt werden, die an den Seiten- und Endrahmengliedern
angeschraubt oder in anderer Weise befestigt sind.
Die Randteile des Deckels 11 und die obere Kante der Umfangs
wandung 18 kann mit rutschfesten Ausbildungen versehen werden,
wie sie in Fig. 3 bei 35 bzw. 36 angedeutet sind.
Obwohl die oben beschriebene Anordnung eine Vielzahl
von in einem einzigen Rahmen montierter Deckel zeigt,
ist es selbstverständlich, daß eine ähnliche Anordnung auch
für die Montage eines einzelnen Deckels in einem einzelnen
Rahmen vorgesehen werden kann. In diesem Falle sind keine
Tragbalken 20 erforderlich, da alle vier Seiten des Deckels
auf den Seiten- und Endrahmengliedern abgestützt sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der beschriebenen Vorrichtung auf eine
aus Deckel und Rahmen bestehende Mannlochanordnung der sich selbst
ausgleichenden Art. Der Rahmen kann kreisförmig oder rechteckig
sein und als Beispiel soll im folgenden ein kreisförmiger Rahmen
beschrieben werden. In jedem Falle weist der Rahmen 40 oder 50
einen nach oben vorstehenden kontinuierlichen Umfangsflansch
41 bzw. 51 auf.
Um den Rahmen in eine Straßenoberfläche einzusetzen, wird zuerst
unter der Ebene der Straßenoberfläche ein rechteckigen Querschnitt
aufweisender nicht gezeichneter Betonringbalken eingesetzt und der
kreisförmige Rahmen ruht anfänglich auf diesem Ringbalken. Wenn
Oberflächenmaterial auf die Straße um diesen Rahmen aufgebracht
und eingewalzt wird, fließt das Material nach innen unter den
Flansch 41 bzw. 51 und hebt den Rahmen, bis er automatisch
auf die Höhe der Straßenoberfläche gebracht ist.
Die nach oben weisende innere Umfangsleiste 43 bzw. 53 des Rahmens
40 bzw. 50 ist mit parallelen hochstehenden Rippen 44 bzw. 54
ausgebildet, die mit parallelen Umfangsrippen um die Unterseite
des nicht gezeichneten Mannlochdeckels zusammenwirken.
Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform ist der
Rahmen 40 mit einer Anzahl nach innen geneigter Vorsprünge 46
ausgebildet, die über seinen Innenumfang im Abstand ange
ordnet sind. Die anderen Seiten des Vorsprungs sind mit nach
oben stehenden und entgegengesetzt geneigten Tragflächen
47 versehen. Die geneigten Tragflächen 47 wirken mit ent
sprechend geneigten Oberflächen auf der Unterseite des
nicht gezeichneten Deckels zusammen. Die zusammenwirkenden
geneigten Tragflächen auf Deckel und Rahmen dienen zur
Abstützung des Deckels auf dem Rahmen unter Keilwirkung,
so daß der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Rahmen nicht
kippen kann. Wenn der Deckel derart auf den Rahmen gelagert
ist, werden die Rippen auf der Unterseite des Deckels und
die Rippen 44 auf dem Rahmen, obwohl sie ineinandergreifen,
außer Kontakt miteinander im wesentlichen über den gesamten
Umfang des Deckels gehalten, so daß zwischen den Rippen ein
Labyrinthraum entsteht.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform werden die
Rippen mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise einem
Fett eingeschmiert, bevor der Deckel auf dem Rahmen aufge
setzt wird, damit dieses Fett od. dgl. den Raum zwischen den
Rippen füllt und damit eine wirksame Gas-, Luft- und Wasser
dichtung entsteht.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 5 ist der
Innenumfang des Rahmens mit einer fortlaufenden winkeligen
Fläche 56 versehen, die zur entsprechend winkeligen fort
laufenden Fläche um die Unterseite des nicht gezeichneten
Deckels paßt. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungs
form tragen diese winkelig aufeinandergepaßten Oberflächen
den Deckel, wobei die ineinandergreifenden Rippen auf dem
Deckel und dem Rahmen außer Kontakt miteinander bleiben
und damit einen Labyrinthraum bilden, der mit Fett od. dgl.
gefüllt werden kann.
Bei den beschriebenen Anordnungen können die in
einandergreifenden Abdichtrippen jeden geeigneten
Querschnitt aufweisen. Beispielsweise besitzen die
Rippen nach Fig. 1 quadratischen Querschnitt, die
Rippen nach Fig. 2 abgerundeten Querschnitt und die
Rippen nach den Fig. 4 und 5 geneigte Seiten.
Bei einer anderen nicht gezeichneten Ausführungsform
kann die Außenseitenfläche jeder Rippe auf dem Rahmen
senkrecht verlaufen und die Innenseitenfläche geneigt
sein. Anordnungen, bei denen eine oder beide Seiten
flächen der Rippen geneigt sind, sind vorzuziehen,
da dies das Abnehmen des Deckels vom Rahmen erleichtert.
Anstelle die ineinandergreifenden Rippen mit Fett oder
einer anderen Abdichtverbindung vollzupacken oder zu
sätzlich dazu kann man die Abdichtung dadurch bewirken,
daß man in die Rillen zwischen den Rippen Abdicht
streifen aus Gummi, Neopren, Kunststoffen, Fasermaterial
oder anderem geeigneten nachgiebigen Abdichtmaterial ein
setzt.
Man erkennt, daß bei allen Anordnungen der Mannloch-Deckelkonstruktion
die Tragflächen für den Deckel völlig getrennt von den
Abdichtflächen sind, während bei den bekannten Anordnungen
die Abdichtung durch die gleichen Flächen bewirkt wird,
die auch der Abdichtung des Deckels dienen. Der vorliegende
Gegenstand erlaubt somit bei einer abgedichteten Anordnung
die Verwendung geneigter Sitzflächen, insbesondere der
nicht kippenden Sitze der sogenannten "Gloster"-Sitze.
Darüber hinaus können, da die Dichtflächen getrennt
von den Lagerflächen sind, diese in jeder Stellung bezüglich
der Lagerfläche angeordnet werden. Insbesondere bei den
wiedergegebenen Anordnungen befinden sich die Abstützflächen
unterhalb der Ebene der Dichtflächen. Dies kann besonders
bedeutsam und vorteilhaft sein, da diese Anordnung den
leichten Zugang zu den Dichtflächen ermöglicht, die sich
im oberen Teil der Anordnung befinden, während bei den
bekannten Anordnungen die Kombination aus Dicht- und
Tragfläche normalerweise im unteren Teil der Anordnung
sitzt.
Claims (3)
1. Mannloch-/Zugangsdeckel und Rahmenanordnung mit einem
Deckel (11), der eine kontinuierlich nach unten weisende
Umfangsdichtfläche (32, 33) aufweist, die beim Abstützen
des Deckels auf dem Rahmen sich über eine im wesentlichen
kontinuierlich nach oben weisende Umfangsdichtfläche (19)
auf den Rahmen legt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dec
kel (11) mindestens ein Paar nach unten weisende, ent
gegengesetzt geneigte Tragflächen (30) aufweist, die mit
den entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt
geneigten Tragflächen (29) auf dem Rahmen korrespondie
ren, wobei die Umfangsdichtflächen sowohl des Rahmens als
auch des Deckels mit sich überlappenden, in Längsrichtung
verlaufenden Rippen (19, 32, 33) versehen sind und diese
sich überlappenden Rippen (19, 32, 33) der Tragflächen
des Deckels auf den Tragflächen des Rahmens korrespondie
rend ineinandergreifen und einen geringen Abstand zuein
ander haben, so daß eine Dichtmasse (34) im Zwischenraum
der überlappenden Rippen eingebracht werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen mit einer hochstehenden Umfangswandung (18)
außerhalb der Umfangsdichtfläche versehen ist, wobei die
Innenoberfläche dieser Wandung eng benachbart aber im Ab
stand von der Außenumfangskantenfläche des Deckels (11)
sitzt, wenn der Deckel vom Rahmen aufgenommen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein einzelner, eine Vielzahl von Deckeln tragender
Rahmen vorgesehen ist und daß der Rahmen einen oder meh
rere Tragbalken (20) aufweist, die sich im wesentlichen
über den Rahmen zwischen zwei benachbarten Deckeln (11)
zur Abstützung benachbarter Kanten des Deckels erstrecken,
wobei jeder Tragbalken (20) eine nach oben weisende
Dichtfläche (25) aufweist, die mit den entsprechenden
Teilen der Umfangsdichtflächen der Deckel zusammenwirkt.
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