DE19630884B4 - Bodendeckel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Bodendeckel (12) in einem Hohlboden (10), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– der Boden (16) einerseits und ein Grundkörper (18) des Deckels andererseits sind aus demselben plattenförmigen Werkstoff gefertigt und durch eine ringförmig geschlossene Nut (24) konstanter Breite voneinander getrennt,
– im Querschnitt der umlaufenden Nut ist ein kurzer Schenkel (26) eines Trageprofils (22) angeordnet,
– ein nach außen gerichteter Tragschenkel (30) des Trageprofils (22) untergreift den Hohlboden (16) und ist mit diesem tragfähig verbunden, und
– ein nach innen gerichteter Tragschenkel (72) des Tragprofils untergreift den Grundkörper (18) des Deckels.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bodendeckel und ein Verfahren zur seiner Herstellung.
  • Bodendeckel für Hohlböden werden bei verschiedenen Fahrzeugen und Gebäuden benötigt. Solche Hohlböden sind üblicherweise aus einem plattenförmigen Werkstoff, beispielsweise Sperrholz gefertigt. Beispiele für Anwendungsfälle sind Bootsdecke, Theaterbühnen und insbesondere Omnibusse. Der von den Fahrgästen begangene Boden in einem Omnibus besteht aus einem plattenförmigen Werkstoff, üblicherweise Sperrholz, der mit einem herkömmlichen Fußbodenbelag, beispielsweise einem PVC-Bodenbelag, belegt ist. Da bei modernen Omnibussen zahlreiche Aggregate in Unterfluranordnung eingebaut sind, besteht die Notwendigkeit, einen Zugang zu diesen Aggregaten vom Fahrgast-Innenraum her durch den Fußboden zu schaffen, um eine Wartung verdeckt liegender Teile zu ermöglichen. Bei herkömmlichen Omnibussen wird ein Zugang zu Unterflur-Aggregaten ermöglicht, indem im Boden des Omnibusses mehrere Öffnungen vorgesehen sind, die zum Betrieb des Fahrzeugs durch geeignete Bodendeckel verschlossen werden. Dabei sind an solche Fußbodenkonstruktionen bzw. Bodendeckel besondere Anforderungen zu stellen.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Bodendeckel für die beschriebenen Einsatzfälle bekannt. Ein bekannter Bodendeckel wird beispielsweise gefertigt, indem um eine Sperrholzplatte, die mit einem Fußbodenbelag beschichtet ist, eine Aluminiumleiste mit T-förmigen Profil gebogen und verschraubt wird. Im Fahrzeugboden wird ein Rahmen aus Stahl eingeschraubt, in den der Deckel dann eingelegt wird. Diese bekannten Deckel sind weder schall- noch gasdicht, so daß Belästigungen der Fahrgäste durch Motorgeräusche und Abgase nicht zu vermeiden sind. Die herkömmlichen Deckel genügen damit nicht den hohen Anforderungen, die insbesondere bei Fahrzeugen an einen Bodendeckel gestellt werden. Darüber hinaus ist der hohe Anteil an Handarbeit zur Herstellung eines solchen Bodendeckels von Nachteil.
  • Bekannt geworden sind auch aus Kunststoff hergestellte bzw. umschäumte Bodendeckel, die in ihrer Auflagefläche eine ringförmig umlaufende Dichtung aufweisen. Dabei weisen die Kunststoffdeckel fertigungsbedingt Verschränkungen auf, so daß der Deckel mit hohen Anpreßdrücken gegen eine im Querschnitt dreiecksförmige Dichtleiste gedrückt werden muß, um Toleranzen von verzogenen oder verschränkten Teilen auszugleichen. Bei den bekannten Deckeln ist nachteilig, daß der Anpreßdruck auf die Dichtung so groß sein muß, daß herkömmliche Verschlüsse die auftretenden Kräfte nicht halten können. Zur Kunststoffumschäumung der Deckel muß für jede Deckelgröße ein eigenes Werkzeug angefertigt werden, so daß die Gestehungskosten solcher Deckel zu groß sind, um individuelle Anpassungen der Deckelgröße an einzelne Fahrzeugtypen o.ä. kostengünstig bewältigen zu können.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bodendeckel für aus plattenförmigen Werkstoff gefertigte Hohlböden zu schaffen, bei dem ein gas- und schalldichter Sitz des Deckels in der Öffnung gewährleistet ist und eine einfache Fertigung beliebige Deckelgrößen und niedrige Gestehungskosten ermöglicht.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Bodendeckels anzugeben, mit dem sich insbesondere bei mit zusätzlichen Fußbodenbelägen belegten Hohlböden erreichen läßt, daß eine Musterung des Fußbodenbelages über den Bodendeckel hinweg kontinuierlich ausgestaltet ist, ohne daß zusätzliche Fertigungsschritte notwendig sind.
  • Hinsichtlich des vorrichtungsmäßigen Teils ist die Lösung durch einen Bodendeckel in einem Hohlboden gekennzeichnet, der die folgenden Merkmale aufweist:
    • – der Boden einerseits und ein Grundkörper des Deckels andererseits sind aus demselben plattenförmigen Werkstoff gefertigt und durch eine ringförmig geschlossene Nut konstanter Breite voneinander getrennt,
    • – im Querschnitt der umlaufenden Nut ist ein kurzer Schenkel eines Trageprofils angeordnet,
    • – ein nach außen gerichteter Tragschenkel des Trageprofils untergreift den Hohlboden und ist mit diesem tragfähig verbunden, und
    • – ein nach innen gerichteter Tragschenkel des Tragprofils untergreift den Grundkörper des Deckels.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist neben dem Tragprofil ein zusätzliches Halteprofil vorgesehen, das mit dem Grundkörper des Bodendeckels verbunden ist und der Aufnahme einer zusätzlichen Dichtleiste dient.
  • Zwischen einer Anlagefläche des Halteprofils und dem Trageprofil ist vorzugsweise eine elastische Dichtung vorgesehen, die in einer umlaufenden Nut im Führungsschenkel des Trageprofils angeordnet ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Hinsichtlich des verfahrensmäßigen Teils ist die Lösung der Aufgabe durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
    • – Ausfräsen einer ringförmig geschlossenen Nut konstanter Breite aus einem plattenförmigen Werkstoff,
    • – Entnehmen des Verschnittstückes zur weiteren Verwendung als Grundkörper für den zu schaffenden Bodendeckel,
    • – Befestigen eines Trageprofils, insbesondere nach Anspruch 11, am Innenrand der geschaffenen Öffnung,
    • – Einlegen einer umlaufenden Dichtung in eine dafür vorgesehene Nut in der inneren Anlagefläche des Trageprofils,
    • – Befestigen eines umlaufenden Halteprofils, insbesondere nach Anspruch 12, am Außenrand des Verschnittstückes,
    • – Einsetzen des so geschaffenen Deckels in die im plattenförmigen Werkstoff geschaffene Öffnung,
    • – Belegen mit einem Bodenbelag, beispielsweise PVC-Belag,
    • – Ausschneiden des Bodenbelages in Form einer ringförmig umlaufenden Nut längs der Aufnahmenut im Halteprofil zur Aufnahme einer Dichtleiste, und
    • – Einschlagen einer ringförmig umlaufenden Dichtleiste.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein Strangpreßprofil als Halteprofil für die Dichtleiste zum Abdichten der umlaufenden Nut zwischen dem Hohlboden und dem Bodendeckel verwendet, das gekennzeichnet ist durch einen Befestigungssteg und einen sich im wesentlichen rechtswinklig hierzu erstreckenden Haltesteg, im Querschnitt gebildet im wesentlichen durch zwei eine im wesentlichen V-förmige Aufnahmenut begrenzende Schenkel, wobei die Oberkanten der beiden Schenkel in Richtung der Hauptachse des Haltestegs um ein Maß voneinander beabstandet sind, das im wesentlichen der Dicke eines herkömmlichen Fußbodenbelages, z.B. eines PVC-Belages, entspricht. Eine solche Ausgestaltung eines Halteprofils mit zwei unterschiedlich langen, die V-förmige Aufnahmenut begrenzenden Schenkeln bietet den Vorteil, daß der längere Schenkel über das Fußbodenniveau, gebildet durch die Oberfläche des plattenförmigen Werkstoffes, hervorsteht, und nach Belegen des gesamten Bodens einschließlich des als Deckel fungierenden Verschnittstückes mit einem vergleichsweise dünnen Fußbodenbelag, beispielsweise bestehend aus PVC, ertastbar ist, so daß die Kante des über das Fußbodenniveau hervorstehenden längeren Schenkels als Führungskante zum Ausschneiden des Bodenbelages, beispielsweise mit einem Teppichmesser, verwendet werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Fahrzeugboden mit einem eingesetzten erfindungsgemäßen Bodendeckel in Draufsicht,
  • 2 ein erfindungsgemäßes Trageprofil im Querschnitt,
  • 3 eine Dichtleiste im Querschnitt,
  • 4 ein erfindungsgemäßes Halteprofil für die Dichtleiste gemäß 3, und
  • 5 einen erfindungsgemäßen Bodendeckel im Schnitt längs der Linie V-V in 1.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugboden, beispielsweise eines Omnibusses, in ausgebrochener Draufsicht. Im Fahrzeugboden 10 ist ein Deckel 12 eingelassen, der eine umlaufende Dichtleiste 14 aufweist. Die Dichtleiste besteht aus vier mit 45°-Gehrungsschnitten zusammengesetzten Einzelstücken. Die Grundform des Deckels ist rechteckig, sie kann jedoch auch andere geometrische Formen aufweisen.
  • 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V in 1. Aus einem plattenförmigen Werkstoff in Form einer Sperrholzlage 16 ist eine ringförmig geschlossene Nut 24 ausgefräst worden, so daß ein Verschnittstück 18 entstanden ist, das als Grundkörper des Deckels dient. Vorzugsweise wird für diesen Bearbeitungsschritt ein Fräser verwendet, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser bN der Nut ist.
  • In einem nächsten Bearbeitungsschritt ist an den Innenrand 20 der in der Sperrholzlage 16 entstandenen, im wesentlichen rechteckförmigen Öffnung ein Trageprofil 22 angeschraubt worden. Das in 2 als Einzelzeichnung im Querschnitt dargestellte Trageprofil 22 weist einen Führungsschenkel 26 mit einer Anlagefläche 28 auf. Die Anlagefläche 28 wird nach unten hin begrenzt durch einen im zusammengebauten Zustand nach außen weisenden Trageschenkel 30, der den Hohlboden 10 bzw. die Sperrholzlage 16 untergreift und mit dieser verschraubt wird. Die Höhe der Anlagefläche 28 ist so bemessen, daß die Oberkante des Führungsschenkels 26 mit der Oberseite der Sperrholzlage 16 abschließt. Mit anderen Worten ist die Höhe der Anlagefläche 28 gleich der Dicke des mit einem Bodendeckel zu versehenden Hohlfußbodens, mithin der Sperrholzlage 16.
  • An dem Außenrand 32 des den Grundkörper 18 des Deckels 12 bildenden Verschnittstückes ist ein Halteprofil 34 für eine Dichtleiste 36 angebracht. Das Halteprofil 34 weist einen Haltesteg 38 und einen Befestigungsabschnitt 40 auf. In 4 ist das Halteprofil 34 im Querschnitt in Einzeldarstellung gezeigt. Der Haltesteg 38 ist durch eine im wesentlichen V-förmige Nut 42 in zwei Schenkel 44 und 46 unterteilt. Der Schenkel 46 bildet eine Anlagefläche 48, deren Höhe unter Vernachlässigung einer Hohlkehle 50 wiederum der Dicke des plattenförmigen Werkstoffes 16 entspricht, so daß die obere Kante des Schenkels 48 im eingebauten Zustand bündig mit der Oberseite des Grundkörpers 18 des Deckels abschließt.
  • Die Länge des Schenkels 44 ist jedoch so bemessen, daß die Oberkante 52 des Schenkels 44 um ein Maß d über der Oberkante 54 des kürzeren Schenkels 46 liegt. Das Maß d entspricht im wesentlichen der Dicke eines herkömmlichen Fußbodenbelages 58, wie er in 5 eingezeichnet ist. Die Hohlkehle 50 dient dazu, einen eventuellen Grat o.ä. aufzunehmen, um so Maßhaltigkeit zu gewährleisten.
  • Die Nut 42 des Halteprofils 34 ist im wesentlichen V-förmig ausgebildet. Nach oben hin ist sie durch zwei Hinterschnitte 60 und 62 begrenzt, oberhalb derer sie sich wiederum V-förmig erweitert.
  • Die Nut 42 dient zur Aufnahme der in 3 dargestellten Dichtleiste. Die Dichtleiste weist Rastmittel in Form zweier widerhakenförmig ausgebildeter Raststege 64 und 66 auf.
  • Im eingeschlagenen Zustand der Dichtleiste 36 hintergreifen die Raststege 64 und 66 die Hinterschnitte 60 und 62, so daß die Dichtleiste gegen die Rückstellkraft zweier federnder Dichtlippen 68 und 70, die im eingebauten Zustand – vgl. 5 – auf dem Fußbodenbelag 58 aufliegen, am Platz gehalten wird.
  • Wie 2 zeigt, weist das Trageprofil 22 einen zusätzlichen, nach innen gerichteten Tragschenkel 72 auf. In Richtung des kurzen Führungsschenkels 26 gemessen, sind die nach oben gerichteten Auflageflächen 31 und 73 voneinander um ein Maß c beabstandet, das im wesentlichen der Dicke des Befestigungsabschnittes 40 des Halteprofils 34 entspricht.
  • Weiterhin ist eine im Querschnitt im wesentlichen kreisförmige Nut 74 zur Aufnahme einer umlaufenden Dichtung 76 vorgesehen.
  • Wie 5 zeigt, sind die Abmessungen des kurzen Führungsschenkels 26 des Trageprofils 22 und des Befestigungssteges 38 des Halteprofils 34 in bezug auf die Breite bN der ausgefrästen Nut so bemessen, daß ein Spalt 78 verbleibt. Dieser wird durch die elastisch verformte Dichtung 76 abgedichtet. Die Anlageflächen 80 und 82 sind unter einem Winkel dergestalt angeordnet, daß die umlaufenden Flächen trichterartig sich verjüngend ausgebildet sind, so daß das Einsetzen des Deckels gegen die Dichtung 76 vereinfacht wird.
  • Bei der Montage des Deckels wird zunächst der aus Grundkörper 18 und angeschraubtem Halteprofil 34 gebildete, halb fertige Deckel auf das Trageprofil 22 gelegt, so daß die begehbare Fläche des Bodens bis auf den Fußbodenbelag 58 fertig ist. Die Dichtleiste 36 ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingeschlagen. Der Fußbodenbelag 58 wird nun durchgehend aufgebracht, wobei er sich wegen der über das Fußbodenniveau überstehenden Kante 52 des Schenkels 44 des Halteprofiles 34 tastbar aufwölbt. Die Kante bzw. der Schenkel 44 des Halteprofils 38 kann als Lineal für ein Teppichmesser o.ä. verwendet werden, um die Kontur des Deckels aus dem Fußbodenbelag 58 auszuschneiden. Nachdem der Fußbodenbelag 58 ringsherum ausgeschnitten ist, so daß ein Teilstück 84 auf dem Verschnittstück bzw. Grundkörper 18 des Deckels verbleibt, kann die Dichtleiste 36 ringsum eingeschlagen werden, so daß sich das in 1 gezeichnete Bild in der Draufsicht ergibt.
  • Der Deckel 12 weist erfindungsgemäß zumindest zwei schwenkbare Haltebügel 86 auf, die schwenkbar an einem Bolzen 88 befestigt sind. Nach Schwenken der Haltebügel 86 um 90° läßt sich der Deckel unter Freigabe einer Öffnung im Boden 10 entnehmen, so daß der Zugang zu Aggregaten zum Zwecke der Wartung o.ä. möglich ist. In 5 ist lediglich eine Seite des Deckels gezeichnet. Auf der gegenüberliegenden Langseite des rechteckförmigen Deckels können zwei oder mehrere, äquivalente starre Haltebügel angeordnet sein, es ist jedoch auch denkbar, auf zwei Längsseiten schwenkbare Haltebügel 86 anzuordnen.
  • Der Bolzen 88 liegt in einer Buchse 90 auf, die ihrerseits mit einem flanschförmigen Rand 92 auf dem PVC-Belag 58 aufliegt. Zwischen Bolzenkopf 89 und dem Boden 94 der Buchse 90 ist eine O-Ring-Dichtung 96 angeordnet. Die elastische Wirkung von PVC-Belag 58 und O-Ring 96 ermöglichen ein Verschwenken der Haltebügel 86 unter den Tragschenkel 72 über eine Fase 98.
  • Dadurch, daß der Bodenbelag 58 in einem durchgehenden Stück über den Grundkörper 18 des Bodendeckels hinweg aufgebracht worden ist, ist sichergestellt, daß Hauptteil 58 des Bodenbelages und Innen stück 84 bei gemustertem Boden gleichen Rapport aufweisen. Das Bild des Bodens gemäß 1 in der Draufsicht wird bei einem optisch gestalteten Fußboden, beispielsweise einem marmorierten Fußbodenbelag o.ä., oder einem Holzbelag mit Maserung, lediglich durch die umlaufenden Dichtleisten 14 unterbrochen. Der erfindungsgemäße Bodendeckel fügt sich daher optisch gefällig in das Erscheinungsbild des Bodens ein und ist darüber hinaus billiger und einfacher herzustellen als bekannte Bodendeckel.
  • 10
    Hohlboden
    12
    Bodendeckel
    14
    Dichtleiste
    16
    plattenförmiger Werkstoff, Sperrholzlage
    18
    Verschnittstück, Grundkörper (von 21)
    20
    Anlagefläche, Innenrand (von 16)
    22
    Tragprofil
    24
    Nut
    26
    Führungsschenkel
    28
    Anlagefläche (von 26)
    30
    äußerer Tragschenkel
    31
    Anlagefläche (von 30)
    32
    Anlagefläche (äußerer Rand von 18)
    34
    Halteprofil
    36
    Dichtleiste
    38
    Haltesteg
    40
    Befestigungsabschnitt
    42
    V-förmige Nut
    44
    Schenkel (von 38)
    46
    Schenkel (von 38)
    48
    Anlagefläche (von 46)
    50
    Hohlkehle
    52
    Oberkante (von 44)
    54
    Oberkante (von 46)
    58
    Fußbodenbelag
    60
    Hinterschnitt
    62
    Hinterschnitt
    64
    Raststeg (von 36)
    66
    Raststeg (von 36)
    68
    Dichtlippe (von 36)
    70
    Dichtlippe (von 36)
    72
    innerer Tragschenkel (von 22)
    73
    Auflagefläche (von 72)
    74
    Nut
    76
    Dichtung
    78
    Spalt
    80
    Anlagefläche (von 26)
    82
    Anlagefläche (von 44)
    84
    Teilstück (von 58)
    86
    Haltebügel
    88
    Bolzen
    89
    Bolzenkopf
    90
    Buchse
    92
    Flansch (von 90)
    94
    Boden (von 90)
    96
    O-Ring
    98
    Fase (an 72)

Claims (14)

  1. Bodendeckel (12) in einem Hohlboden (10), gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – der Boden (16) einerseits und ein Grundkörper (18) des Deckels andererseits sind aus demselben plattenförmigen Werkstoff gefertigt und durch eine ringförmig geschlossene Nut (24) konstanter Breite voneinander getrennt, – im Querschnitt der umlaufenden Nut ist ein kurzer Schenkel (26) eines Trageprofils (22) angeordnet, – ein nach außen gerichteter Tragschenkel (30) des Trageprofils (22) untergreift den Hohlboden (16) und ist mit diesem tragfähig verbunden, und – ein nach innen gerichteter Tragschenkel (72) des Tragprofils untergreift den Grundkörper (18) des Deckels.
  2. Bodendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Führungsschenkels (26) des Trageprofils (22) kleiner ist als die Breite (bN) der umlaufenden Nut (24), und daß in dem verbleibenden Raum zwischen Führungsschenkel (26) des Trageprofils (22) und umlaufender Randfläche (32) des Grundkörpers (18) des Deckels (12) ein Halteprofil (34) für eine Dichtleiste (36) angeordnet ist.
  3. Bodendeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Führungsschenkels (26) und der Querschnitt des Halteprofils (34) im Hinblick auf die Breite (bN) der umlaufenden Nut so beschaffen sind, daß das Halteprofil (34) eine umlaufende äußere Anlagefläche (82) und das Trageprofil (22) eine innere umlaufende Anlagefläche (80) aufweisen, die voneinander beabstandet sind.
  4. Bodendeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Führungsschenkel (26) des Trageprofils (22) eine umlaufende Nut (74) zur Aufnahme einer an der Anlagefläche (82) des Halteprofiles (34) anliegenden elastischen Dichtung (76) vorgesehen ist.
  5. Bodendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (34) einen den Grundkörper (18) des Deckels untergreifenden Befestigungssteg (40) aufweist.
  6. Bodendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Anlagefläche (28) des Führungsschenkels (26) des Tragprofils (22) auf der dem äußeren Tragschenkel (30) zugewandten Seite im wesentlichen der Dicke des plattenförmigen Werkstoffes (18) entspricht, und daß der Abstand von einer oberen Auflagefläche (73) des nach innen gerichteten, den Grundkörper (18) des Deckels untergreifenden Tragschenkels (72) zur Oberkante des kurzen Führungsschenkels im wesentlichen der Dicke des plattenförmigen Werkstoffes (16) zuzüglich der Dicke (c) des Befestigungsabschnittes (40) des Halteprofils entspricht.
  7. Bodendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Halteprofil (34) für die Dichtleiste (36) angeordnete im Querschnitt V-förmige Nut (42) zur Aufnahme einer Dichtleiste vorgesehen ist, die zwei widerhakenförmig sich abspreizende Raststege (64, 66) aufweist.
  8. Bodendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Halteprofil (34) für die Dichtleiste (36) angeordnete, im Querschnitt V-förmige Nut (42) oberhalb zweier Hinterschnitte (44, 46) wiederum V-förmig sich erweiternd ausgebildet ist.
  9. Bodendeckel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Grundkörper (18) des Bodendeckels abgewandte Schenkel (44) des Haltesteges um ein Maß (d) länger ist als der dem Grundkörper des Bodendeckels zugewandte Schenkel des Halteprofils, das im wesentlichen der Dicke eines konventionellen Fußbodenbelages (58), beispielsweise eines PVC-Belages, entspricht.
  10. Bodendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodendeckel (18) zumindest zwei um eine senkrecht zur Fläche des Bodendeckels schwenkbare Haltebügel (86) vorgesehen sind, die im verschlossenen Zustand den Befestigungsabschnitt (40) des Halteprofils und den Tragschenkel (72) des Trageprofils untergreifen.
  11. Strangpreßprofil zur Verwendung als Trageprofil (22) für einen Bodendeckel in einem Hohlboden, dadurch gekennzeichnet, daß – ein Führungsschenkel (26) eine Anlagefläche (28) aufweist, deren Höhe im wesentlichen der Dicke eines zu verarbeitenden, den Boden darstellenden plattenförmigen Werkstoffes entspricht, – zwei im wesentlichen vom Führungssteg rechtwinklig abstehende Tragestege (22, 72) in Richtung des Führungssteges gemessen zueinander versetzt sind.
  12. Strangpreßprofil zur Verwendung als Halteprofil (34) für eine Dichtleiste zum Abdichten einer umlaufenden Nut zwischen einem Hohlboden aus plattenförmigem Material und einem Bodendeckel, gekennzeichnet durch – einen Befestigungsabschnitt (40) und – einen sich im wesentlichen rechtwinklig hierzu erstreckenden Haltesteg (38), im Querschnitt gebildet im wesentlichen durch zwei eine im wesentlichen V-förmige Aufnahmenut (42) begrenzende Schenkel (44, 46), wobei – die Oberkanten der beiden Schenkel (44, 46) in Richtung der Hauptachse des Haltesteges um ein Maß (d) voneinander beabstandet sind, das im wesentlichen der Dicke eines herkömmlichen Fußbodenbelages (58), z.B. eines PVC-Belages, entspricht.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Bodendeckels in einem Hohlboden aus einem plattenförmigen Werkstoff, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Ausfräsen einer ringförmig geschlossenen Nut (24) konstanter Breite aus einem plattenförmigen Werkstoff (16), – Entnehmen des Verschnittstückes (18) zur weiteren Verwendung als Grundkörper für den zu schaffenden Bodendeckel, – Befestigen eines Trageprofils (22), insbesondere nach Anspruch 11, am Innenrand der geschaffenen Öffnung, – Einlegen einer umlaufenden Dichtung (76) in eine dafür vorgesehene Nut (74) in der inneren Anlagefläche des Trageprofils, – Befestigen eines umlaufenden Halteprofils (34), insbesondere nach Anspruch 12, am Außenrand des Verschnittstückes (18), – Einsetzen des so geschaffenen Deckels in die im plattenförmigen Werkstoff geschaffene Öffnung, – Belegen mit einem Bodenbelag (58), beispielsweise PVC-Belag, – Ausschneiden des Bodenbelages in Form einer ringförmig umlaufenden Nut längs der Aufnahmenut im Halteprofil (34) zur Aufnahme einer Dichtleiste (36), und – Einschlagen einer ringförmig umlaufenden Dichtleiste (36).
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteprofil nach Anspruch 12 verwendet wird, und daß die über das Fußbodenniveau hervorstehende Kante (52) des längeren Schenkels (44) des Haltestegs (38) als Führungskante zum Ausschneiden des Bodenbelages (58) verwendet wird.
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