DE10305817A1 - Fußboden - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • E04F15/04Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F2201/00Joining sheets or plates or panels
    • E04F2201/05Separate connectors or inserts, e.g. pegs, pins, keys or strips
    • E04F2201/0517U- or C-shaped brackets and clamps

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  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußboden, bestehend aus zahlreichen Einzelelementen (1, 1'), die sich zu einer Gesamtfläche zusammenfügen. Benachbarte Einzelelemente liegen stumpf und bündig nebeneinander und werden durch Metallklammern (2) zusammengehalten, die von oben in an die Klammern angepaßte Löcher benachbarter Einzelelemente hineingedrückt sind. DOLLAR A Die Erfindung ist insbesondere auf zerlegbare und wiederverwendbare Böden (Messebau) anwendbar und läßt auch Einzelelemente komplizierter Formen zu.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußboden bestehend aus zahlreichen Einzelelementen, die sich zu einer Gesamtfläche zusammenfügen.
  • Haben die Einzelelemente einfache Formen, wie z.B. Rechteckform, dann werden diese oft über eine Nut- und Federverbindung ineinandergesteckt. Eine Reparatur eines solchen Fußbodens durch Ersetzen von Einzelelementen aus dem Verbund ist jedoch nur unter Verzicht auf Nut und Feder beim auszuwechselnden Element möglich. Das Ersatzelement muß dann in die Lücke hineingeklebt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fußboden anzugeben, bei dem anläßlich einer Reparatur das Ersatzelement genauso in den Verbund eingefügt wird, wie das ersetzte Element eingefügt war. Außerdem besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Gestaltungsspielraum für den Fußboden dadurch zu erweitern, daß die Elemente beliebige, also auch gekrümmte Formen und sogar mehrere verschiedenen Formen haben können. Schließlich soll der erfindungsgemäße Fußboden auch für vorübergehende Verlegung, zum Beispiel auf Messeständen, geeignet sein, das heißt, nach Gebrauch in wieder verwendbare Einzelelemente zerlegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß benachbarte Einzelelemente stumpf und bündig nebeneinander liegen und durch Klammern zusammengehalten werden, die von oben in an die Form der Klammern angepaßte Hohlräume von benachbarten Einzelelementen hineingedrückt sind.
  • Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Ausschnitts aus einem erfindungsgemäßen Fußboden mit quadratischen Einzelelementen.
  • 2 zeigt eine Variante zu 1 bezüglich der Verklammerung der Einzelelemente gemäß der Erfindung.
  • 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Fußboden, der aus zwei Typen von Einzelelementen unterschiedlicher Form zusammengesetzt ist.
  • 4 zeigt perspektivisch eine Klammer zum Zusammenfügen zweier Einzelelemente des Fußbodens aus 1 oder 3.
  • Die 5a und 5b zeigen zwei Klammern zum Zusammenfügen der Einzelelemente des Fußbodens aus 2.
  • 6 zeigt im Schnitt zwei erfindungsgemäß zusammengefügte Einzelteile.
  • In 1 erkennt man eine Ecke eines erfindungsgemäßen Holzfußbodens mit vier Einzelelementen 1, die zueinander in orthogonalen Richtungen fluchtend nebeneinander liegen. Jedes Einzelelement, z.B. das Element 1, ist mit seinem jeweiligen Nachbarn, z.B. dem Element 1', über eine Klammer 2 verbunden. Eine solche Klammer ist vergrößert und in Perspektive in 4 dargestellt. Sie ist U-förmig, besitzt rechteckige Querschnitte und ist aus einem für die erwarteten mechanischen Kräfte geeigneten Metall wie Stahl oder Messing. Durch den rechteckigen Querschnitt der Klammerenden, an den auch die Form der Löcher in den Einzelelementen genau angepaßt ist, wird eine Verwindung der Klammern erschwert und so die Stabilität der Verbindung gegenüber Klammern mit rundem Querschnitt erhöht.
  • Im zentralen Bereich besitzt die Klammer in einer bevorzugten, aber die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsform einen quadratischen Ansatz 3, auf den weiter unten eingegangen wird. Die freien Enden sind geringfügig verjüngt, um das Einsetzen in genau angepaßte Löcher in der Nähe des Rands der Einzelelemente zu erleichtern und einen festen Sitz zu gewährleisten.
  • Wie 1 zeigt, sind diese Löcher in der Mitte jeder Randseite der Einzelelemente vorbereitet. Entsprechend der Form der Klammern besteht jedes Loch aus einem tiefen Bereich in Form eines rechwinkligen Sacklochs zur Aufnahme eines Endes der Klammer und einem Flachen Bereich zur Aufnahme einer Hälfte des Mittelteils der Klammer, sodaß die Klammer ganz in den beiden Löchern der benachbarten Einzelelemente versenkt wird, d.h. nicht mehr über die Oberfläche des Fußbodens vorsteht. Sie werden vorzugsweise mit einem rechnergesteuerten Präzisionslaser erzeugt. Die Löcher werden entweder nur an solchen Längsrändern aller Einzelelemente vorgesehen, die an die Längsränder benachbarter Einzelelemente anschließen (also nicht am Rand des Fußbodens) oder aber prinzipiell an allen vier Seiten aller Einzelelemente. Im letzteren Fall kann man die nicht benötigten Löcher mit Holzdübeln in Form einer Klammerhälfte füllen, falls diese Ränder nicht ohnehin unter einer Randleiste verschwinden.
  • 2 zeigt eine Variante eines Fußbodens aus quadratischen Einzelelementen, bei der die Klammern nicht in der Mitte jedes Seitenrands eines Einzelelements, sondern an den vier Ecken liegen. Jede Klammer zieht hier zwei Einzelelemente zueinander, die nur an einer Ecke aneinanderstoßen. Man braucht also hier zwei Klammern überkreuz, um alle vier an einer Ecke zusammenstoßenden Einzelelemente zusammenzuhalten. Hierzu verwendet man die beiden Klammern 9 und 9', die in den 5a und 5b gezeigt sind und die im Gegensatz zur Klammer gemäß 4 zusätzlich je eine Kerbe 4 beziehungsweise 5 im Mittelbereich besitzen. Die Kerben sind so geformt und ausgerichtet, daß die Klammer 9 gemäß 5b überkreuz auf die Klammer 9' gemäß 5a aufgesetzt werden kann.
  • In 3 ist eine weitere Variante des erfindungs gemäßen Fußbodens gezeigt, bei der mindestens zwei unterschiedliche Typen von Einzelelementen verwendet werden, die sich zu einer geschlossenen Fläche ergänzen. Außerdem haben diese Elemente keine geradlinigen Ränder, was für Fußböden mit Nut-Federverbindung unerläßlich wäre. Als keineswegs einschränkendes Beispiel werden als Einzelelemente zwei Typen, nämlich einerseits kreisrunde Scheiben 6 und andrerseits Füllzwickeln 7 eingesetzt. Die Klammern sind hier die gemäß 4. Ob die unvollkommenen Zwickel entlang des Rands des Fußbodens wie dargestellt ebenfalls verklammert werden, hängt davon ab, ob sie nicht ohnehin unter einer Fußleiste verschwinden. Auch kann man auf die Verklammerung aller Zwickel 7 in der Praxis generell verzichten, da sie von den kreisrunden Scheiben 6 eingespannt werden.
  • 6 zeigt einen Schnitt durch eine Klammer 2, die zwei Einzelelemente 1 und 1' zusammenhält. Ihre Enden sitzen paßgenau in dem jeweils zugeordneten Loch der beiden Einzelelemente, und der Ansatz 3 endet bündig mit der Fußboden-Oberfläche. In dieser Oberfläche ist, ebenfalls vorzugsweise mit einem Präzisionslaser, eine Vertiefung eingeschnitten, deren Umfang über die Klammer hinausragt und die nach dem Einsetzen der Klammer ein der Vertiefung angepaßtes Dekorelement 8, z.B. Intarsie aufnimmt. So verschwindet die "technische" Klammer unter dem Dekorelement. Der genaue Sitz dieses Dekorelements wird durch den Ansatz 3 und ein entsprechendes Loch im Dekorelement gewährleistet. Der Ansatz 3 dient auch zum Ergreifen der Klammer, wenn der Fußboden (nach einer Messe) zerlegt oder ein Einzelelement ersetzt werden soll. Dabei wird gegebenenfalls nur das Dekorelement zerstört. In den 1 bis 3 wurde das Dekorelement 8 nicht dargestellt, um die Klammern sichtbar zu machen.
  • Wie bereits erwähnt, erfordert die Herstellung des erfindungsgemäßen Fußbodens im Werk eine hohe Präzision sowohl hinsichtlich der Form und der Ränder der Einzelelemente als auch hinsichtlich der Form der Klammern und der Löcher hierfür in den Einzelelementen. Diese Präzision ist durch Verwendung eines rechnergestützten Laserschneiders in einem CAD-System realisierbar, das Holz wie Metall und Kunststoffe genau reproduzierbar zu schneiden erlaubt. Gibt man den Grundriß des künftigen Fußbodens in den Rechner ein, dann lassen sich im Rechner das Design des Fußbodens und die Einzelelemente festlegen. Die Randelemente werden unter Berücksichtigung der Unregelmäßigkeiten des Grundrisses bemessen. Auch Löcher im Randbereich können eingeplant werden, die Wandelemente oder Stützen für Regale oder zum Tragen einer Deckenkonstruktion (Messebau) aufnehmen sollen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können zwei benachbarte Einzelelemente auch durch mehr als eine Klammer miteinander verbunden werden (z.B. Kombination von 1 und 2). Auch die Anzahl und Form der unterschiedlichen Einzelelemente sind frei wählbar, was es ermöglicht, mit industriellen Mitteln historische Fußböden in Schlössern zu restaurieren, Fußböden für Messestände mit eingelassenen Firmenemblemen kostengünstig herzustellen und ganz allgemein dem Designer einen weiten Spielraum zu eröffnen. Sehr lange Einzelelemente wie Dielen erfordern natürlich mehr als eine Klammer entlang ihrer Längsseiten, aber dafürim allgemeinen keine Klammern an den Stirnseiten. Natürlich können die Einzelelemente auch aus einem anderen Material als Holz (massiv oder Sperrholz), insbesondere aus Kunststoff oder Verbundmaterial sein.

Claims (10)

  1. Fußboden, bestehend aus zahlreichen Einzelelementen (1, 1'), die sich zu einer Gesamtfläche zusammenfügen, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Einzelelemente stumpf und bündig nebeneinander liegen und durch Metallklammern (2) zusammengehalten werden, die von oben in an die Klammern angepaßte Löcher benachbarter Einzelelemente hineingedrückt sind.
  2. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (2) im wesentlichen U-förmig sind und daß die beiden Enden jeder Klammer parallel zueinander verlaufen und rechteckige Querschnitte besitzen.
  3. Fußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Klammern (2) zu den freien Enden hin leicht abnehmen.
  4. Fußboden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (1, 1') rechteckig, vorzugsweise quadratisch sind.
  5. Fußboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rand jedes Einzelelements mindestens ein an eine Klammer (2) angepaßtes Loch so vorgesehen ist, daß die Klammer senkrecht zu den zugeordneten Rändern verläuft.
  6. Fußboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ecke jedes Einzelelements ein Loch so vorgesehen ist, daß die zugehörige Klammer (9, 9') diagonal liegt und zwei Einzelelemente zusammenhält, die sich nur an einer Ecke berühren (2).
  7. Fußboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vier an einer Ecke zusammenstoßende Einzelelemente durch zwei Klammern (9, 9') zusammengehalten werden, die überkreuz liegen.
  8. Fußboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Einzelelemente (6, 7) mindestens zwei Typen unterschiedlicher Form angehören, die sich in der Fläche ergänzen.
  9. Fußboden nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher so tief sind, daß die Klammern im wesentlichen unter die Oberfläche des Fußbodens gedrückt werden können, und daß jede Klammer (2; 9, 9') durch ein Dekorelement (8) abgedeckt ist, das mit der Fußboden-Oberfläche bündig abschließt.
  10. Fußboden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich zumindest bestimmter Klammern (2, 9) einen kantigen Ansatz (3) aufweist, der bei eingesetzter Klammer bündig mit der Fußboden-Oberfläche endet und durch ein entsprechendes Loch im Dekorelement hindurchdringt.
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