CH713912A1 - Sockelleiste mit verdeckter Lippe. - Google Patents

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CH713912A1
CH713912A1 CH00817/17A CH8172017A CH713912A1 CH 713912 A1 CH713912 A1 CH 713912A1 CH 00817/17 A CH00817/17 A CH 00817/17A CH 8172017 A CH8172017 A CH 8172017A CH 713912 A1 CH713912 A1 CH 713912A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste, zum Verdecken eines Abschlusses eines Fussbodenbelags zu umgebenden Wänden hin. Sie umfasst eine Leiste (1) aus steifem Material, umfassend eine Kontaktregion (12) und eine Wandregion (11a, b, c) und eine Lippe (2A) aus einem elastischen Material. Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) sind derart an der Leiste (1) angeordnet, dass zwei rechtwinklig aufeinander stehende Ebenen definiert sind, bei denen eine von der Kontaktregion (12) berührt wird und als Bodenebene (101) bezeichnet wird und die andere von der Wandregion (11a, b, c) berührt wird und als Wandebene (102) bezeichnet wird. Die Leiste (1) durchsticht weder vollständig noch teilweise die Wandebene (102) oder die Bodenebene (101). Die Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) sind voneinander beabstandet, sodass ein zusammenhängender, hohler Lippenraum (13) definiert wird, der im Querschnitt durch Leiste (1), Bodenebene (101) und möglicherweise Wandebene (102) begrenzt wird. Die Lippe (2A) ist zwischen Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) an der Leiste (1) befestigt, sodass sie sich im unkomprimierten Zustand mindestens teilweise im Lippenraum (13) befindet und die Bodenebene (101) berührt oder durchsticht. Die Lippe (2A) ist durch Druck senkrecht zur Bodenebene (101) derart komprimierbar, dass sie vollständig im Lippenraum (13) zu liegen kommt.

Description

Beschreibung
Technisches Gebiet [0001] Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste, zum Verdecken eines Abschlusses eines Fussbodenbelags zu umgebenden Wänden hin. Die Sockelleiste umfasst eine Leiste aus einem steifen Material und eine Lippe aus einem elastischen Material. Weiter betrifft die Erfindung ein Montageverfahren für eine erfindungsgemässe Sockelleiste an einer Wand.
Stand der Technik [0002] Sockelleisten stellen den Abschluss eines Fussbodenbelages zur den umgebenen Wänden hin her. Sie verdecken und schützen damit den vergleichsweise empfindlichen Rand von Fussbodenbelägen vor versehentlichem Anheben. Während eine einfache Leiste diese Aufgaben bereits erfüllt, kann ohne Einsatz einer Lippe feiner Schmutz und Wasser in die Spalte zwischen Leiste und Fussbodenbelag eindringen und dort kaum noch zu beseitigen sein.
[0003] Die CH 418 600 A (Baumann) beschreibt eine Sockelleiste mit einer Trägerleiste und eine in diese eingeführte, mindestens teileweise aus gummi-elastischem Material bestehende Abschlussleiste. Die gummi-elastische Eigenschaft der Abschlussleiste erlaubt unbekümmert darum, ob der Boden topfeben oder etwas verzogen ist, sich diesem anzuschmiegen, womit die unangenehmen Spalten zwischen Sockelleiste und Boden verschwinden. Die Abschlussleiste reicht weiter in den Raum hinein als die Trägerleiste.
[0004] Die DE 20 2010 017 213 U1 (HocoHolz Hofstetter & Co.) offenbart eine Abdeckleiste zur Abdeckung der Fuge zwischen einer Wandfläche und einer Bodenfläche. Eine Ergänzungsleiste ist dabei an der Unterseite der Abdeckleiste durch Einstecken ihres federartigen Vorsprungs in eine entsprechende Nut der Abdeckleiste befestigt. Im montierten Zustand liegt die Ergänzungsleiste mit der Unterseite ihres Ausgleichselementes an der Bodenfläche an und ist dabei komprimiert. Die Ergänzungsleiste reicht dabei mindestens genauso weit in den Raum hinein wie die Abdeckleiste.
[0005] Die US 2016/215 508 A1 (Kimel) beschreibt eine Fussleiste, die eine Leiste und eine Dichtung umfasst. Die Dichtung ist auf der Unterseite der Leiste montiert, sodass die Dichtung zwischen der Leiste und dem Fussboden komprimiert wird. Die Dichtung umfasst eine flache Region, die im installierten Zustand in Kontakt mit der Leiste ist. Ausserdem kann die Dichtung einen flexiblen Vorstand umfassen, der derart gekrümmt ist, dass diejenige Stelle des Vorstands, die in Kontakt mit dem Fussboden ist, näher bei der Wand liegt als der übrige Vorsprung. Da die Unterseite der Leiste flach ist, kann die komprimierte Dichtung nicht hinter einem Teil der Leiste versteckt werden.
[0006] In den bekannten Ausführungsformen von Sockelleisten mit Lippen kann die flexible Lippe nicht von der steifen Leiste verdeckt werden. Die Lippen sind damit potentiell schädlichen Umwelteinflüssen von Putzgeräten, Putzmitteln, Licht und UV-Strahlung und Stössen durch Füsse und Möbelstücke ausgesetzt. Die Lebensdauer der Sockelleisten reduziert sich dadurch. Ausserdem unterscheidet sich eine elastische Lippe in ihrem Aussehen von der Leiste. Für den Betrachter erscheint der Übergang zwischen Fussbodenbelag und Wand daher auffälliger und ungewohnt im Vergleich zu bekannten Sockelleisten ohne Lippen.
Darstellung der Erfindung [0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Sockelleiste zu schaffen, welche die lange Lebensdauer und die Optik herkömmlicher Sockelleisten ohne Lippen mit guten Dichtungs- und Dämmungseigenschaften verbindet. Weiter soll ein Montageverfahren für derartige Sockelleisten zur Verfügung gestellt werden.
[0008] Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert. Gemäss der Erfindung umfasst die Sockelleiste, zum Verdecken eines Abschlusses eines Fussbodenbelags zu umgebenden Wänden hin, eine Leiste aus steifem Material und eine Lippe aus elastischem Material. Die Leiste umfasst eine Kontaktregion und eine Wandregion. Kontaktregion und Wandregion sind derart an der Leiste angeordnet, dass sich zwei rechtwinklig aufeinander stehende Ebenen definieren lassen. Eine der Ebenen wird von der Kontaktregion berührt und diese wird als Bodenebene bezeichnet. Die andere Ebene wird von der Wandregion berührt und wird als Wandebene bezeichnet. Die Leiste durchsticht die Wandebene oder die Bodenebene weder vollständig noch teilweise. Kontaktregion und Wandregion sind voneinander beabstandet, sodass ein zusammenhängender, hohler Lippenraum definiert wird, der im Querschnitt durch Leiste, Bodenebene und möglicherweise Wandebene begrenzt wird. Die Lippe ist zwischen Kontaktregion und Wandregion an der Leiste befestigt. Im unkomprimierten Zustand befindet sich die Lippe mindestens teilweise im Lippenraum und berührt oder durchsticht die Bodenebene. Durch Druck senkrecht zur Bodenebene ist die Lippe derart komprimierbar, dass sie vollständig im Lippenraum zu liegen kommt.
[0009] Ein Querschnitt ist hier als Querschnitt senkrecht zur Längsachse der Sockelleiste zu verstehen. Bevorzugt weist die Sockelleiste überall entlang ihrer Längsausdehnung einen gleichartigen Querschnitt auf.
[0010] Unter Durchstechen einer Ebene von einem Bauteil wird hier verstanden, dass ein Bauteil über einen Teil seiner Ausdehnung auf der einen und über einen anderen Teil seiner Ausdehnung auf der anderen Seite der Ebene liegt. Bei der Ausdehnung kann es sich um die Länge, Breite oder Tiefe des Bauteils handeln, in beliebiger Orientierung gemessen. Beispielsweise durchsticht ein Bauteil eine Ebene, wenn in einem Querschnitt senkrecht zur Längsachse betrachtet ein
Abschnitt auf einer und ein zweiter Abschnitt auf der zweiten Seite der Ebene liegt. Ebenso wird die Ebene beispielsweise durchstochen, wenn die Längsachse des Bauteils die Ebene durchsticht. Das Berühren einer Ebene durch ein Bauteil wird hier hingegen so verstanden, dass ein Teil der Oberfläche des Bauteils sich auf der Ebene befindet, sich das Bauteil insgesamt aber auf einer Seite der Ebene befindet. Berühren und Durchstechen sowie alle andere Lagebeziehungen sollen hier im Rahmen der üblichen Fertigungsgenauigkeit verstanden werden. Insbesondere sollen Abweichungen von kleiner oder gleich einem Millimeter bei den Lagebezeichnungen «durchstossen» und «berühren» toleriert werden.
[0011] Die Eigenschaften «steif» und «elastisch» sind als Gegenteile voneinander und in Bezug zueinander zu verstehen: Eine steife Leiste im Sinne des Anspruchs ist deutliche steifer als die Lippe, die an ihr befestigt ist, und die elastische Lippe ist deutlich elastischer als die Leiste. Bevorzugt weist die Leiste eine Steifigkeit auf, die zwar deutlich grösser ist als die der Lippe, aber gleichzeitig doch so gering ist, dass sie ohne Zerstörung und wesentliche Veränderungen ihre Querschnittsform, um einige Millimeter pro Dezimeter, beispielsweise um weniger als 10 oder 5 mm pro Dezimeter, in Richtungen senkrecht zur Längsrichtung verbogen werden kann. Insbesondere ist die Steifigkeit grösser oder gleich der Steifigkeit einer ein Meter, bevorzugt zwei Meter, langen Leiste welche zu einem geschlossenen Kreis gebogen werden kann ohne dabei Schaden zu nehmen.. Die Lippe wiederum ist so elastisch, dass sie sich, bei gegebener Steifigkeit von Sockelleiste und Fussbodenbelag, mit einem geringeren Druck genügend komprimieren lässt, um vollständig im Lippenraum unterzukommen, als der Druck, der notwendig wäre, um entweder den Fussbodenbelag oder die Sockelleiste zu verformen. Die Eigenschaften «steif» und «elastisch» können durch die Materialwahl und die Form von Lippe und Leiste beeinflusst werden.
[0012] Der Lippenraum wird auf einer Seite durch die Bodenebene und auf einer anderen Seite durch die Leiste begrenzt. Je nach Form der Leiste ist es möglich, dass auch die Wandebene einen Teil der Begrenzung darstellt. Weist die Leiste, im Querschnitt betrachtet, mehr als eine Kontaktregion auf, so ergeben sich mehrere Hohlräume zwischen Leiste und Bodenebene, von denen möglicherweise einer auch durch die Wandebene begrenzt wird. Bevorzugt ist in dieser Situation der vor der Wandebene am weitesten entfernte Hohlraum der Lippenraum. Der Lippenraum erstreckt sich in Längsrichtung bevorzugt über die gesamte Länge der Leiste.
[0013] Die erfindungsgemässe Sockelleiste hat den Vorteil, dass durch die Lippe eine Dichtung zwischen Fussbodenbelag und Leiste gebildet werden kann, die verhindert, dass Flüssigkeiten, Schmutz und Kleinteile in den Raum zwischen Fussbodenbelag, Boden und/oder Leiste tiefer eindringen als bis zu der Dichtung. Ausserdem verhindert die elastische Lippe, dass Schwingungen des Fussbodenbelags an die Sockelleiste und von dort an die Wände weitergebeben werden. Dies reduziert den Trittschall. Gleichzeitig wird in der erfindungsgemässen Sockelleiste die Lippe von der Leiste verdeckt, sodass die Lippe für Nutzer des Raumes unsichtbar bleibt und in der Regel auch nicht von Putzmaschinen oder anderen Gegenständen im Raum beschädigt oder verzogen werden kann. Geschützt vom Tageslicht und anderer optischer Strahlung sind ausserdem die Anforderungen an das Material der Lippe geringer: Es muss beispielsweise nicht derart UV-stabil sein wie Materialien sichtbarer Dichtungen.
[0014] In einer Ausführungsform ist der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Kontaktregion weiter von der Wandebene entfernt, als ein am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Lippe.
[0015] Die Entfernungen zwischen Wandebene und Kontaktregion bzw. Wandebene und Lippe werden hier senkrecht zur Wandebene gemessen. Diese Ausführungsform ermöglicht es besonders einfach, die Anforderung zu erfüllen, dass die Lippe bei Druck senkrecht zur Bodenebene im Lippenraum komprimiert zu liegen kommt.
[0016] Liegt der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Lippe hingegen weiter von der Wandebene entfernt als der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Kontaktregion, so muss die Lippe so gestaltet werden, dass ein Druck senkrecht zur Bodenebene neben der Kompression noch eine Bewegung zur Wandebene hin erzeugt. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Lippe ein Hohlraumprofil aufweist, welches auf der der Wandebene zugewandten Seite länger ist und sich einfacher verformt als auf der der Wandebene abgewandten Seite. Da sich bei Kompression senkrecht zur Bodenebene die der Wandebene zugewandte Seite stärker verkürzt als die der Wandebene abgewandte Seite, wird die Wandebene abwandte Seite und damit auch der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Lippe zur Wandebene hingezogen. Somit kann die Lippe durch Kompression in Richtung senkrecht zur Bodenebene vollständig im Lippenraum zu liegen kommen.
[0017] In einer Ausführungsform berührt im unkomprimierten Zustand der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Lippe die Bodenebene oder der am weitesten von der Wandebene entfernte Punkt der Lippe liegt auf der der Leiste abgewandten Seite der Bodenebene.
[0018] Auf diese Art wird im montierten Zustand der Sockelleiste eine Dichtung zwischen Fussbodenbelag und Leiste an dem am weitesten von der Wandebene entfernten Punkt der Lippe hergestellt. Im montierten Zustand liegt von allen Regionen der Leiste die Wandregion der Leiste der Wand am nächsten und die Fussbodenregion liegt dem Fussbodenbelag am nächsten. Da die Lippe also an ihrem wandebenen-entferntesten Punkt aufliegt, können Flüssigkeiten und Fremdkörper nur schwer unter die Lippe gelangen und sie unbeabsichtigt anheben. Dies verbessert den Dichtungseffekt in der Anwendung.
[0019] In einer Ausführungsform ist die Lippe an die Leiste angespritzt.
[0020] Diese Montageart ermöglicht eine einfache Herstellung der Leiste und erlaubt es, die Lippe schnell, sicher und fest an der Leiste zu befestigen.
[0021] In anderen Ausführungsformen kann die Lippe einen Bereich aufweisen, der teilweise widerhakenartig ausgebildet ist und mit einer Nut oder einem Hinterschnitt in der Leiste eine form- oder kraftschlüssige Verbindung eingehen kann. Auch so sind Leiste und Lippe genügend stabil aneinander befestigt. Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind ein Aufstecken der Lippe an einem Vorstand oder einer Feder der Leiste, ein Ankleben, ein Anheften z.B. mit Metallklammern und Ähnliches.
[0022] In einer Ausführungsform ergänzen sich Lippe und Teile der Leiste gemeinsam zu einem Hohlraumprofil.
[0023] Ein Hohlraumprofil erlaubt es, die lokale Elastizität der Lippe einfach festzulegen. Mit «lokaler Elastizität» ist hier gemeint, welcher Abschnitt der Lippe sich mit welchem Widerstand in welche Richtung biegen lässt und im komprimierten Zustand welchen Druck an welcher Stelle erzeugt. Bei einem Hohlraumprofil lassen sich diese Eigenschaften insbesondere durch die Form und/oder Wandstärke bestimmen.
[0024] Ist das Hohlraumprofil im Querschnitt geschlossen, wobei ein Teil der Leiste einen Abschnitt der Hohlraumbegrenzung darstellt, so wird das Innere des Hohlraums vor Verschmutzung geschützt und somit auch davor geschützt, dass durch Ablagerungen die Elastizität in unerwünschter Weise beeinflusst wird. Ausserdem wird an Werkstoff der Lippe gespart.
[0025] In einer alternativen Ausführungsform weist die Lippe ein Hohlraumprofil auf.
[0026] Auf diese Art vereinfacht sich die Montage der Lippe an der Leiste im Vergleich zur Ausführungsform eines Hohlraumprofils, das teilweise durch die Leiste gebildet wird. Der Schutz vor Verschmutzung und die einfache Festlegung der lokalen Elastizität bleiben bestehen.
[0027] In einer Ausführungsform hat die Lippe die Form eines Lappens, also einer ausgedehnten Fläche, die nur auf einer Längsseite einen Befestigungsbereich aufweist oder nur an einer ihrer Längsseiten an der Leiste befestigt wird. Unter einer ausgedehnten Fläche wird hier ein Volumen verstanden, welches sich einer Raumdimension wesentlich weniger weit ausdehnt als in den beiden anderen Raumdimensionen.
[0028] In einer Ausführungsform hat die Lippe die Form eines Stabes, also eines Volumens welches in zwei Raumdimensionen in etwa gleich stark ausgedehnt ist und in der dritten Raumdimension wesentlich stärker als die beiden anderen Raumdimensionen ausgedehnt ist. Die Raumdimension mit der grössten Ausdehnung ist die Länge. Die Querschnittsfläche ist im unkomprimierten Zustand ist bevorzugt ambossförmig, oval, rechteckig, rund, quadratisch oder trapenzförmig. Bevorzugt ist die Ausdehnung in zwei Raumdimensionen dann in etwa gleich stark, wenn die grössere Ausdehnung kleiner oder gleich dem dreifachen der kleineren Ausdehnung ist. Eine Ausdehnung ist bevorzugt dann wesentlich stärker in einer Raumdimension als in den zwei anderen, wenn sie grösser ist als das fünffache der zweitgrössten Ausdehnung.
[0029] ’in einer Ausführungsform weist die Lippe auf einer Seite einen zumindest teilweise konkaven Querschnitt auf. In einer besonderen Ausführungsform weist die Lippe auf der der Wandebene abgewandten Seite einen zumindest teilweise konkaven Querschnitt auf.
[0030] Ein konkaver Querschnitt einer Seite ermöglicht bei Druck auf die Lippe in eine Richtung in etwa senkrecht zur Normalen der Seite mit konkavem Querschnitt, dass die Seite sich quasi nach innen faltet. Die Konkavität wird also unter einem solchen Druck deutlicher. Eine derart gestaltete Lippe hat den Vorteil, dass sich ihre Verformung unter Druck aus bestimmten Richtungen besonders gut vorhersehen lässt.
[0031] Da insbesondere verhindert werden soll, dass sich die der Wandebene abgewandte Seite unter Druck aus einer Richtung senkrecht zur Bodenebene derart verformt, dass Teile der Lippe weiter von der Wandebene entfernt zu liegen kommen als die am weitesten von der Wandebene entfernten Teile der Kontaktregion, lässt sich ein konkaver Querschnitt an der der Wandebene abgewandten Seite besonders vorteilhaft einsetzten.
[0032] Bei einer Lippe mit Hohlprofil ist «konkav» als zum Hohlraum hin gebogen zu verstehen. Bei Lippen ohne Hohlraumprofil oder in Abschnitten einer Lippe die nicht Teil eines Hohlraumprofils sind, ist «konkav» als Biegung entgegengesetzt zur betroffenen Oberfläche zu verstehen: Eine konkave, der Wandebene abgewandte Seite biegt sich also zur Wandebene hin. Abschnitte der Lippe, die nur der Befestigung der Lippe an der Leiste dienen, im Folgenden auch als Befestigungsbereich bezeichnet, wie Aufnahmen für Federn oder widerhakenartige Bereiche zur Wechselwirkung mit Hinterschnitten oder Nuten der Lippe sollen hier nicht als «Seite» der Lippe verstanden werden.
[0033] In einer Ausführungsform ist das Hohlraumprofil der Lippe viereckig. In einer besonderen Ausführungsform ist das Hohlraumprofil der Lippe viereckig und mindestens eine der Seiten ist gekrümmt.
[0034] Ein viereckiges Hohlraumprofil kann ebene Flächen aufweisen, die mit der Leiste und mit dem Fussbodenbelag einen gleichmässigen und flächigen Kontaktbereich eingehen können. So wird die Befestigung der Lippe an der Leiste vereinfacht und verbessert und ebenso die Dichtwirkung zwischen Fussbodenbelag und Lippe. Indem der Winkel zwischen Bodenebene und der der Bodenebene zugewandten Seite des Hohlraumprofils gewählt wird, kann eine Abstimmung zwischen zu erreichendem Flächendruck und Auflagefläche beziehungsweise zwischen Auflagefläche und Toleranz im Abstand zwischen Leiste und Fussbodenbelag eingestellt werden: Bei einem steilen Winkel ist der lokale Flächendruck hoch, der Abstand zwischen Leiste und Fussbodenbelag kann in einem vergleichsweise grossen Intervall liegen und trotzdem kommt es noch zu einer Dichtwirkung. Die Fläche, auf welcher die Lippe auf den Fussbodenbelag aufliegt, ist aber vergleichsweise klein. Bei einem flachen Winkel, sinkt der Flächendruck und der Abstand zwischen Leiste und Fussbodenbelag muss recht präzise eingestellt werden, um überhaupt eine Dichtwirkung zu erreichen. Gleichzeitig ist aber die Auflagefläche grösser.
[0035] In einer Ausführungsform weist die Lippe ein viereckiges Hohlraumprofil auf, von dem mindestens eine der Seiten ein Kreisbogen ist.
[0036] Die gleichmässige Krümmung eines Kreisbogens erlaubt eine gute Vorhersehbarkeit seiner Verformung unter Druck, verhindert Schwachstellen und Knicke und erhöht so die Lebensdauer der Lippe. Der Kreisbogen kann konkav oder konvex ausgerichtet sein.
[0037] in einer Ausführungsform besteht die Lippe zumindest teilweise aus einem Kautschukmaterial, Latex oder einem Kunststoff.
[0038] Kautschukmaterialien und Latex, wie beispielsweise natürliche oder synthetische Gummis, eignen sich dank ihrer Elastizität und ihrer Wasserdichtigkeit sowie Unempfindlichkeit gegenüber vielen Putzmitteln besonders gut für den Einsatz als Lippe an einer Sockelleiste. Kunststoffe können ebenfalls eine geeignete Elastizität aufweisen und zu dem, auch durch geeignete Zusätze, speziell auf bestimmte Anforderungen angepasst werden. Geschäumtes PVC ist ein Beispiel für ein Material einer Lippe.
[0039] Eine Lippe kann vollständig aus einem Material bestehen, bespielweise einem Kautschukmaterial. Dies hat den Vorteil, dass sich die Lippe einfach und günstig herstellen lässt. Eine Lippe kann auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen: Beispielsweise kann für einen Befestigungsbereich der Lippe ein weniger elastisches Material gewählt werden und für den Bereich, der den Fussbodenbelag berührt, ein elastischeres Material. Auch kann die Lippe mit lokalen Verstärkungen oder Beschichtungen, beispielsweise zum Schutz vor Feuchtigkeit oder speziellen Putzmitteln oder Reinigungsverfahren, versehen sein. Je nach geplantem Einsatzgebiet können aber auch andere elastische Materialien, die keinen Kautschuk enthalten, eingesetzt werden: Kunststoffe oder auch natürliche Materialien wie elastische Gewebe oder Gebilde aus natürlichen Fasern, Schwämme oder Kork, gegebenenfalls geeignet behandelt und/oder gemischt mit weiteren Stoffen, sind für die Lippe nutzbar. Durch eine derartige Materialwahl lassen sich gezielt bestimmte Eigenschaften der Sockelleiste erreichen. So kann ein Fasergewebe oder -gebilde beispielsweise luftdurchlässig sein und in der Art eine Filters Schadstoffe auf der Raumluft sammeln, sodass sich, bevorzugt nach längerer Zeit, anhand der Sockelleiste eine erhöhte Schadstoffbelastung der Raumluft nachweisen lassen könnte. Natürliche Materialien können auch die spätere Entsorgung der Sockelleisten erleichtern. Materialien können auch speziell dafür ausgerüstet sein, unerwünschte, aus einem alten, darunter liegenden Fussboden aufsteigende Gase zu binden: So könnte beispielswiese speziell der Geruch von Zigarettenrauch, der sich im alten Boden festgesetzt hat, blockiert werden oder im Baugrund entstehendes Radon gebunden werden.
[0040] In einer Ausführungsform besteht die Leiste im Wesentlichen aus Holz, Kunststoff oder einem Metall, bevorzugt Aluminium. In einer Ausführungsform weist die Leiste auf den der Wandebene und der Bodenebene abgewandten Seiten eine Beschichtung, beispielsweise eine Farbe oder eine Lackierung auf.
[0041] In einer Ausführungsform kann die Leiste auch aus einem Holzwerkstoff bestehen.
[0042] Viele Böden weisen eine Holzoberfläche oder eine Holzoptik auf. Diese kann durch eine Leiste aus Holz oder einer Leiste aus einem Holzwerkstoff oder Kunststoff, die zumindest auf den nach aussen weisenden Seiten entsprechend lackiert oder beschichtet ist, in optisch ansprechender Art fortgesetzt werden. Wird eine farblich und/oder strukturell abgesetzte Leiste gewünscht, so kann dies ebenfalls durch die Wahl des Werkstoffes und/oder einer Beschichtung und/oder Lackierung auf zumindest der nach aussen weisenden Seite erreicht werden.
[0043] Neben den optischen Eigenschaften unterscheiden sich die Materialien auch in ihrer Steifigkeit und damit ihrer Fähigkeit sich an Unebenheiten des Bodenbelages oder der Wand anzupassen. Kunststoffleisten zeichnen sich durch eine vergleichsweise geringe Steifigkeit aus und somit durch eine gute Anpassungsfähigkeit an Unebenheiten. Holz ist im Allgemeinen etwas steifer, kann aber noch unmittelbar vor der Montage durch abhobeln und schleifen an Unebenheiten angepasst werden. Aluminium hat eine noch grössere Steifigkeit. Kunststoffleisten bestehen bevorzugt aus geschäumten Kunststoffen, wie beispielsweise geschäumtes Polyurethan mit einer harten Aussenfläche.
[0044] Holz hat den Vorteil, ein natürliches Material zu sein und damit Wertigkeit zu vermitteln. Gleichzeitig lässt sich Holz gut verarbeiten. Aus Kunststoffen lassen sich direkt Leisten einer gewünschten Form herstellen. Durch den Herstellungsprozess und gegebenenfalls das Applizieren oder Anbringen von zusätzlichen Schichten und/oder Elementen können diese Leisten mit gewünschten Eigenschaften wie beispielweise Stossfestigkeit, Empfindlichkeit gegenüber Kratzern und Biegsamkeit erreicht werden.
[0045] In anderen Ausführungsformen ist die Leiste aus einem Holzwerkstoff, beispielsweise aus Pressholz oder Sperrholz, geformt und gegebenenfalls geeignet beschichtet.
[0046] In einer Ausführungsform ist die Leiste dazu ausgebildet, mit einem Clipsystem an einer Wand befestigt zu werden. In einer Ausführungsform weist die Leiste mindestens eine Montageausnehmung auf. Die Montageausnehmung öffnet sich zur Wandebene hin. An zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten weist die Montageausnehmung Vorsprünge zur Wechselwirkung mit einem Clip auf. Diese Vorsprünge springen in Richtungen parallel zur Wandebene vor.
[0047] Unter einem Clipsystem zur Wandbefestigung ist hier ein System zu verstehen, welches aus zwei Teilen besteht: Ein erster Teil wird an der Wand befestigt und zwar bevorzugt mit üblichen Befestigungsmitteln wie Schrauben, Nägeln, Klammern und/oder Klebstoffen. Der zweite Teil kann nun entweder an der Leiste befestigt sein, oder von der Leiste selbst gebildet werden. Der erste und der zweite Teil sind derart ausgebildet, dass ohne weitere Hilfsmittel und Werkzeuge eine Verbindung zwischen den Teilen hergestellt werden kann, die so stabil ist, dass die Leiste sicher an der Wand gehalten wird und die Lippe in der gewünschten Art komprimiert werden kann.
[0048] Bevorzugt weist ein Teil des Clipsystems Ausnehmungen auf, die in der Nähe der Öffnung der Ausnehmung bevorzugt durch ein oder mehrere Vorsprünge verengt werden. Der andere Teil des Clipsystems weist Vorsprünge auf, deren Aussenkontur in etwa zumindest Abschnitten der Form der Ausnehmungen entspricht. Bevorzugt weisen ein oder mehrere der Vorsprünge in ihrem am weitesten vorragenden Bereich eine Verdickung auf. Die Begrenzung der Ausnehmungen und/oder die Vorsprünge sind bevorzugt, zumindest im Bereich der Verengung oder der Verdickung, etwas elastisch.
[0049] Durch ein Zusammendrücken vom ersten und zweiten Teil werden nun die Vorsprünge in die Ausnehmungen geschoben. Insbesondere wenn die Verdickung der Vorsprünge hinter der Verengung der Ausnehmung zu liegen kommt, entsteht eine stabile Verbindung. Falls Ausnehmungen und Vorsprünge beide nicht elastisch sind, so kann durch eine geeignete Anordnung von Ausnehmungen und Vorsprüngen sowie Dreh-, Kipp- und/oder Schiebebewegungen der beiden Teile zueinander eine Verbindung hergestellt werden.
[0050] Bevorzugt wird bei der Sockelleiste ein Clipsystem eingesetzt, dessen Verbindung sich durch Druck herstellen lässt. Weisen die Ausnehmungen mehrere hintereinander liegende Verengungen auf, so kann ein Clipsystem verschiede Lagen der beiden Teile zueinander ermöglichen. Dies hat den Vorteil, dass die Wandmontage eines Teiles weniger präzise erfolgen kann bzw. dann Unregelmässigkeiten in der Wand weniger berücksichtigt werden müssen.
[0051] Bevorzugt weist die Leiste die Montageausnehmungen auf, die einen Teil des Clipsystems darstellen und der an der Wand montierte Teil des Clipsystems weist die Vorsprünge auf. Da Vorsprünge leichter abbrechen und die Leisten, wegen ihrer Länge, schwieriger zu transportieren und zu lagern sind und daher eher ungewollten Stössen ausgesetzt sind, reduziert die Anordnung der Montageausnehmungen an der Leiste den Ausschuss und damit die Kosten.
[0052] Die Vorsprünge der Montageausnehmung können senkrecht, parallel oder in einem beliebigen anderen Winkel zur Bodenebene hervorstehen. In einer bevorzugten Variante springen die Vorsprünge der Montageausnehmung senkrecht zur Bodenebene hervor.
[0053] Die Montageausnehmung wird bevorzugt von zwei Wandregionen begrenzt, und zwar insbesondere den zwei Wandregionen die am weitesten von der Bodenebene entfernt liegen. Auf diese Art eignet sich die Leiste sowohl zur Befestigung mittels Clipsystem als auch zur Befestigung mittels Schrauben. In einem Montageverfahren mittels Schrauben sollen die Schrauben oft nicht durch die Wandregionen verlaufen, da sonst die Leiste leicht splittert oder bricht. Für eine stabile Auflage der Leiste an der Wand sind ausserdem mindestens zwei Wandregionen wünschenswert, bevorzugt in einem möglichst grossen Abstand voneinander. Um eine stabile Auflage an der Wand und die Freiheit bei der Wahl des Montageverfahrens zu verbinden, weist die Leiste bevorzugt drei Wandregionen auf. Da bei Schraubmontagen die Schraubenköpfe oft sichtbar bleiben werden die Schrauben oft, aus ästhetischen Gründen und für erhöhte Stabilität, in der mittleren Höhe der Leiste angebracht. Die Höhe misst sich dabei senkrecht zur Bodenebene. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt eine Wandregion am obersten Ende der Leiste, eine zweite Wandregion wenig unterhalb der mittleren Höhe der Leiste und eine dritte Wandregion wenig oberhalb der untersten Begrenzung der Leiste. So kann eine Schraube auf mittlerer Höhe platziert werden, die Montageausnehmung und damit auch der mit ihr wechselwirkende Clip sind nicht übermässig gross und die gute Auflage an der Wand ist dennoch möglich. Anstelle von Schrauben können auch Befestigungsmittel wie Nägel und Stifte genutzt werden. Weiter kann eine Leiste auch an die Wand geklebt werden.
[0054] Ein Verfahren zur Montage einer Sockelleiste, insbesondere einer erfindungsgemässen Sockelleiste, umfasst die folgenden Schritte: - Bereitstellen einer Sockelleiste, umfassend eine steife Leiste und eine elastische Lippe, - Komprimierung der Lippe zwischen einem Fussbodenbelag und der Leiste, sodass ein Grossteil der komprimierten Lippe wandnäher als ein Teil der Leiste, der sich im gleichen Abstand zum Fussbodenbelag befindet wie der betrachtete Teil der komprimierten Lippe, zu liegen kommt, - Befestigung der Sockelleiste an einer Wand, sodass die Komprimierung der Lippe erhalten bleibt.
[0055] Bevorzugt umfasst das Verfahren weiterdas Inkontaktbringen der Leiste mit dem Fussbodenbelag über mindestens 10% der Gesamtlänge der Sockelleiste, bevorzugt über mindestens 30% der Gesamtlänge der Sockelleiste, insbesondere bevorzugt über mindestens 80% der Gesamtlänge der Sockelleiste.
[0056] Mit dem «Grossteil der komprimierten Lippe» ist ein Volumenanteil von mehr als 50%, insbesondere von mehr als 75%, bevorzugt von mehr als 90% gemeint. Dabei soll das Volumen im komprimierten Zustand massgeblich sein und von komprimierter Lippe und gegebenenfalls Leiste eingeschlossene Hohlräume ebenfalls zum betrachteten Volumen zählen. Ein gegebenenfalls vorhandener Befestigungsbereich der Lippe soll hingegen nicht zum betrachteten Volumen beitragen. Der Abstand zum Fussbodenbelag soll senkrecht zum Fussbodenbelag gemessen werden. Der Abstand zum Fussbodenbelag stellt damit eine Höhe dar, wobei der Fussbodenbelag als «unten» liegend angesehen wird. Liegt, auf gleicher Höhe, die komprimierte Lippe näher bei der Wand als ein Teil der Leiste, so ist die komprimierte Lippe von diesem Teil der Leiste verdeckt.
[0057] Die Befestigung der Sockelleiste an der Wand kann durch unterschiedliche Verfahren, beispielweise anschrauben, annageln, anheften und/oder ankleben geschehen. Auch können Befestigungssysteme wie Klammern oder Clipsysteme eingesetzt werden. Die Befestigungsmethoden Schrauben, Anclippen mit Clipsystemen und Ankleben werden bevorzugt.
[0058] Als «Länge» oder «Gesamtlänge» ist hier die Ausdehnung in Längsrichtung, also in die Richtung, die gleichzeitig parallel zur Boden- und zur Wandebene verläuft, zu verstehen.
[0059] In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Montage einer Sockelleiste weiter die Schritte, einen Clip in einer geeigneten Höhe an einer Wand zu befestigen, insbesondere ihn anzuschrauben oder anzunageln, und eine Sockelleiste mit einer Montageausnehmung mit dem Clip in Verbindung zu bringen und die Sockelleiste auf diese Weise an der Wand zu befestigen.
[0060] Montageausnehmung und Clip sind dabei derart in ihrer Form und Ausdehnung aufeinander abgestimmt, dass sie Zusammenwirken können, um eine Verbindung herzustellen, die ausreichend stabil ist um zumindest einen Gegendruck zur komprimierten Lippe aufzubauen und über längere Zeit halten zu können. Sockelleiste und Montageausnehmung können durch zusammendrücken, gegeneinander verschieben, gegeneinander verdrehen oder gegeneinander verkippen sowie durch Kombinationen dieser Kräfte und Bewegungen in Verbindung gebracht werden.
[0061] Bei der geeigneten Höhe, in welcher der Clip an der Wand befestigt wird, handelt es sich um die Entfernung von dem Fussbodenbelag, bei welcher eine später mit dem Clipsystem an der Wand befestigte Sockelleiste eine wie gewünscht komprimierte Lippe durch Druck zwischen Leiste und Fussbodenbelag aufrechterhalten kann.
[0062] Der Clip kann deutlich kürzer sein als die Sockelleiste. Insbesondere kann der Clip in Richtung der Längsachse der Leiste und in Richtung senkrecht zur Längsachse und parallel zur Wandebene in etwa dieselbe Ausdehnung von beispielsweise 2-3 cm haben. Die Clips haben bevorzugt in etwa die Form eines Kreiszylinders oder eines Quaders. Für eine sichere Befestigung der Sockelleiste an der Wand werden bevorzugt mehrere solcher kürzeren Clips eingesetzt. Der Clip kann sich aber auch über eine Länge erstrecken, die im Wesentlichen gleich der Länge der Sockelleiste ist.
[0063] In einer Ausführungsform des Verfahrens zur Montage einer Sockelleiste mit Montageausnehmung wird die Verbindung mit dem Clip wie folgt hergestellt: - Bereitstellen einer Sockelleiste mit einer Montageausnehmung, einer steifen Leiste und einer elastischen Lippe, wobei Vorsprünge der Montageausnehmung zur Wechselwirkung mit einem Clip in Richtung senkrecht zur Bodenebene vorspringen, - Auflegen der Sockelleiste mit dem weiter von der Bodenebene entfernten ersten Vorsprung auf den Clip so, dass eine Oberkante des Clips in der Montageausnehmung weiter von der Wandebene entfernt liegt als der erste Vorsprung der Montageausnehmung; - Schwenken der Sockelleiste um diesen Berührungspunkt, bis eine Unterkante des Clips in der Montageausnehmung an dem, näher an der Bodenebene liegenden, zweiten Vorsprung der Montageausnehmung einrastet, wobei die Unterkante des Clips weiter von der Wandebene entfernt zu liegen kommt als der zweite Vorsprung der Montageausnehmung.
[0064] Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0065] Die zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels verwendeten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1a Sockelleiste im Querschnitt mit einer ersten Ausführungsform einer Lippe und einer ersten Ausführungsform einer Leiste;
Fig. 1b im Querschnitt gezeigter Abschnitt der Sockelleiste aus Fig. 1a im an der Wand montierten Zustand;
Fig. 2a Sockelleiste im Querschnitt mit einer zweiten Ausführungsform einer Lippe und einer zweiten Ausführungsform einer Leiste, die eine Montageausnehmung für ein Clipsystem aufweist;
Fig. 2b im Querschnitt gezeigte Sockelleiste aus Fig. 2a im an der Wand montierten Zustand, der durch die Wechselwirkung der Montageausnehmung mit einem Clip des Clipsystems entsteht;
Fig. 3a im Querschnitt gezeigter Abschnitt einer Sockelleiste mit einer dritten Ausführungsform einer Lippe in einer ersten Ausrichtung und der zweiten Ausführungsform der Leiste;
Fig. 3b im Querschnitt gezeigter Abschnitt der Sockelleiste aus Fig. 3a im an der Wand montierten Zustand;
Fig. 4a im Querschnitt gezeigter Abschnitt einer Sockelleiste mit einer dritten Ausführungsform einer Lippe in einer zweiten Ausrichtung und der zweiten Ausführungsform der Leiste;
Fig. 4b im Querschnitt gezeigter Abschnitt der Sockelleiste aus Fig. 4a im an der Wand montierten Zustand;
Fig. 5a im Querschnitt gezeigter Abschnitt einer Sockelleiste mit einer vierten Ausführungsform einer Lippe und der zweiten Ausführungsform der Leiste; die Lippe weist eine Seite in Form eines Kreisbogens auf und einen Befestigungsbereich, der mit einer geeigneten Ausnehmungen der Leiste zusammenwirkt; und
Fig. 5b im Querschnitt gezeigter Abschnitt der Sockelleiste aus Fig. 5a im an der Wand montierten Zustand, wobei die Kontaktregion der Leiste den Fussbodenbelag nicht berührt.
Fig. 6a im Querschnitt gezeigter Abschnitt einer Sockelleiste mit einer fünften Ausführungsform einer Lippe und der zweiten Ausführungsform der Leiste; die Lippe hat die Form eines Lappens und weist einen Befestigungsbereich auf, mit dem sie an der Leiste befestigt ist; und
Fig. 6b im Querschnitt gezeigter Abschnitt der Sockelleiste aus Fig. 6a im an der Wand montierten Zustand, wobei die Kontaktregion der Leiste den Fussbodenbelag nicht berührt. Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung [0066] Fig. 1a zeigt eine Sockelleiste im Querschnitt mit einer Lippe 2A und einer Leiste 1. Die Leiste 1 ist aus einem steifen Material, beispielsweise einem Holzwerkstoff, Holz oder Kunststoff, gefertigt. Die Leiste 1 weist mehrere Wandregionen 11a, 11b und 11c und eine Kontaktregion 12 auf. Von den Wandregionen 11a, 11b, 11c und der Kontaktregion 12 erstrecken sich kurze Verbindungsstege, die in ein gemeinsames gebogenes Stück übergehen. Teile der Verbindungsstege der obersten Wandregion 11a und der Kontaktregion 12 sowie das gebogene Stück der Leiste stellen dabei die später sichtbare Aussenseite der Leiste 1 dar und können nach Belieben beschichtet, lackiert oder in anderer Weise ansprechend gestaltet werden. Die Wandregionen 11a, 11b und 11c berühren alle eine gemeinsame Wandebene 102. Diese Wandebene 102 steht senkrecht auf der Bodenebene 101, die von der Kontaktregion 12 berührt wird. Zwischen der untersten Wandregion 11c, der Kontaktregion 12, dem Abschnitt der Leiste 1, der sich zwischen unterster Wandregion 11c und Kontaktregion 12 erstreckt, sowie Wandebene 102 und Bodenebene 101 befindet sich der Lippenraum 13.
[0067] An dem Abschnitt der Leiste 1, der den Lippenraum 13 begrenzt, ist die Lippe 2A befestigt. Die Lippe 2A ist hier an der Leiste 1 angespritzt. Sie könnte aber auch angeklebt oder angeheftet oder auf andere Art an der Leiste 1 befestigt sein. Die Lippe 2A ist elastisch und weist keine durchgehenden Hohlräume auf. Die Lippe 2A besteht auf einem Kautschukmaterial, beispielsweise einem synthetischen Gummi. Im Querschnitt erinnert die Form der Lippe 2A an ein ungleichmässiges Trapez, welches mit einer seiner Seiten an der Leiste 1 anliegt. An der der Wandebene 102 abgewandten Seite scheint ein Dreieck «ausgeschnitten» zu sein, sodass anstelle des viereckigen Trapezquerschnitts ein sechseckiger Querschnitt vorhanden ist. Die Lippe 2A erstreckt sich auf beide Seiten der Bodenebene 101, durchstösst diese also. Die Seite der Lippe 2A, welche sich auf der der Leiste 1 gegenüberliegenden Seite der Bodenebene 101 befindet, schliesst einen Winkel von ca. 30° mit einer Parallelen der Bodenebene 101 ein. Der Winkel öffnet sich in Richtung weg von der Wandebene 102. Die der Wandebene 102 zu- und abgewandten Seiten der Lippe 2A sind beide konkav geformt. Der dreieckförmige Ausschnitt auf der der Wandebene 102 abgewandten Seite stellt dabei ein Beispiel einer Seite mit konkavem Querschnitt 22 dar.
[0068] Fig. 1b zeigt den unteren Teil der in der Fig. 1a gezeigten Sockelleiste im selben Querschnitt. In Fig. 1b ist die Sockelleiste an der Wand 202 montiert. Die Wandregion 11c, sowie die weiteren, hier nicht gezeigten Wandregionen 11a und 11b, berühren die Wand 202. Die Kontaktregion 12 berührt den Fussbodenbelag 201. In diesem Beispiel stehen Wand 202 und Fussbodenbelag 201 im rechten Winkel zueinander. Die Lippe 2A wird zwischen Leiste 1 und Fussbodenbelag 201 komprimiert und liegt vollständig im Lippenraum 13.
[0069] In einer anderen Ausführungsform kann eine Lippe eine ähnliche Form aufweisen wie die gezeigte und beschriebene Lippe 2A, aber nicht kompakt, also hohlraumlos, sondern ein gekrümmtes Band aus einem elastischen Material sein. Dieses Band wird entlang einer oder beider Längskanten an der Leiste 1 befestigt. Es ergibt sich so eine Lippe mit einem Hohlraumprofi!, welches teilweise durch das Band und teilweise durch die Leiste 1 begrenzt wird.
[0070] Fig. 2a zeigt eine Sockelleiste im Querschnitt mit einer zweiten Ausführungsform einer Lippe 2B und einer zweiten Ausführungsform einer Leiste 1, die eine Montageausnehmung 3 für ein Clipsystem aufweist. Die hier gezeigte Leiste 1 unterscheidet sich von der Leiste 1 aus Fig. 1 a namentlich durch zwei Änderungen der Form: Erstens ist das gemeinsame Stück, an welches die Stege, die von den Wandregionen 11a, 11b und 11c und von der Kontaktregion 12 ausgehen, gerade und nicht gekrümmt. Zweitens gibt es eine Montageausnehmung 3. Die Montageausnehmung 3 ist eine, zur Wandebene 102 hin geöffnete Ausnehmung der Leiste 1. Die Montageausnehmung 3 wird hier durch die Wandregionen 11a, 11b, die von diesen Wandregionen 11a, 11b ausgehenden Stege und den diese Stege verbindenden Teil des Leiste 1 begrenzt. Um die Funktion als Montageausnehmung 3 zu verbessern, weisen die von den Wandregionen 11 a und 11 b ausgehenden Stege die Vorsprünge 31a und 31b auf. Die Vorsprünge 31a und 31b verengen die Montageausnehmung 3 lokal in der Nähe ihrer Öffnung, die hier in Richtung Wandebene 102 weist. Die Vorsprünge 31a und 31b erstrecken sich in Richtungen parallel zur Wandebene 102 und senkrecht zur Bodenebene 101.
[0071] Die Lippe 2B wird durch ein in Längsrichtung mehrfach gekrümmtes Band realisiert, welches an einer oder beiden seiner Längsseiten an der Leiste 1 im Bereich des Lippenraums 13 befestigt wird. Im Querschnitt betrachtet bildet die Lippe 2B gemeinsam mit einem Abschnitt der Leiste 1 ein Hohlraumprofil. Dieses Hohlraumprofil hat in etwa die Form eines Vierecks: Eine Seite wird durch die Leiste 1 gebildet. Die dieser Seite in etwa gegenüberliegende Seite, die im unkomprimierten Zustand auf der der Leiste 1 abgewandten Seite der Bodenebene 101 liegt, schliesst mit der Bodenebene 101 einen Winkel von beispielsweise 30° ein, der sich in der der Wandebene 102 abgewandten Richtung öffnet. Die der Wandebene 102 abgewandte Seite hat eine konkave Form 22; die der Wandebene 102 zugewandte Seite ist im Wesentlichen gerade und vergrössert ihren Abstand zur Wandebene 102 mit abnehmenden Abstand zur Bodenebene 101 leicht.
[0072] Fig. 2b zeigt die Sockelleiste aus Fig. 2a im Querschnitt, im an der Wand 202 montierten Zustand. Die Montage an der Wand 202 erfolgt durch ein Clipsystem. Das Clipsystem umfasst die Montageausnehmung 3 der Leiste 1 und einen Clip 4. Der Clip 4 hat in seiner Mitte eine durchgehende Öffnung, die sich senkrecht zur Wand 202 oder - im unmontierten Zustand - zur Wandebene 102 erstreckt. Durch diese durchgehende Öffnung kann ein Befestigungsmittel 5 mit einem Kopf gesteckt werden und in der Wand 202 verankert werden. Das Befestigungsmittel 5 ist beispielswiese eine Schraube oderein Nagel. Weiter weist der Clip 4 Vorsprünge 41a und 41b auf, die den Clip 4 lokal in der Nähe der der Wand 202 bzw. Wandebene 102 abgewandten Seite verbreitern. Der Clip 4 mit den Vorsprüngen 41a, 41b und die Montageausnehmung 3 mit den Vorsprüngen 31 a, 31 b sind so dimensioniert, dass im an der Wand montierten Zustand die Vorsprünge 41 a, 41 b des Clips 4 auf der wandabgewandten Seite der Vorsprünge 31 a, 31 b der Montageausnehmung 3 zu liegen kommen und gleichzeitig die Wandregionen 11a, 11b und 11c die Wand 202 berühren oder ihr zumindest sehr nahekommen.
[0073] Anstelle einer Montage mittels Clipsystem kann die Sockelleiste aus Fig. 2a auch mittels Schrauben an der Wand 202 befestigt werden. Dazu wird die Schraube oberhalb des von der Wandregion 11b ausgehenden Steges durch die Leiste 1 in die Wand 202 geschraubt. Um die Schraube auf mittlerer Höhe der Leiste 1 anbringen zu können, kann die Wandregion 11b und der von ihr ausgehende Steg etwas weiter nach unten, verglichen mit der in Fig. 2b dargestellten Ausführungsform, verschoben werden, sodass die Wandregion 11b und der zugehörige Steg knapp unterhalb der halben Höhe der Leiste 1 sind. Ebenso kann die Wandregion 11 b und der zugehörige Steg etwas weiter nach oben verschoben werden, so die Wandregion 11b und der zugehörige Steg knapp oberhalb der halben Höhe der Leiste 1 sind. In beiden Ausführungsformen ändert sich die Grösse der Montageausnehmung 3 und die Grösse des Clips 4 entsprechend.
[0074] Weiter kann anstelle von Schrauben, die Montage auch mit Hilfe von Nägeln oder Stiften geschehen. Die Sockelleiste kann auch an die Wand 202 angeklebt werden.
[0075] Im an der Wand 202 montierten Zustand wird die Lippe 2B zwischen Fussbodenbelag 201 und Leiste 1 im Lippenraum 13 komprimiert. Durch den entstehenden Druck zwischen Fussbodenbelag 201 und Lippe 2B entsteht ein Dichtungseffekt.
[0076] In den Fig. 1a, 2a und 2b sind eine Mehrzahl von Wandregionen 11a, 11b und 11c und nur eine Kontaktregion 12 gezeigt. Es ist aber durchaus auch möglich die Erfindung mit nur einer Wandregion 11a zu realisieren. Um eine Montageausnehmung 3 an einer Leiste 1 mit nur einer Wandregion 11a zu realisieren, ist es beispielweise möglich, einen Steg, ähnlich dem, der zur Wandregion 11b in der Fig. 2a ragt, auszubilden, diesen aber so kurz zu halten, dass keine Wandregion 11 b gebildet wird.
[0077] Es sind auch Leisten 1 mit mehr als einer Kontaktregion 12 möglich: Dazu kann beispielsweise eine Kontaktregion 12 in der Nähe der Wandebene 102 in der Bodenebene 101 vorgesehen sein, die durch einen Steg mit der übrigen Leiste 1 verbunden wird. Der Lippenraum 13 wird dann bevorzugt zwischen den beiden am weitesten von der Wandebene 102 entfernten Kontaktregionen 12 liegen und durch die Bodenebene 101 in diesem Bereich sowie durch die Leiste 1 zwischen diesen beiden Kontaktregionen 12 beschränkt werden.
[0078] Fig. 3a bis 6b zeigen weitere Ausführungsformen erfindungsgemässer Sockelleisten. Dabei werden in diesen Figuren unterschiedliche Ausführungsformen von Lippen und Montagearten der Lippen vorgestellt. In den Fig. 3a bis 6b wird immer von einer Leiste 1 der Art, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 2a beschrieben wird, ausgegangen. Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen von Lippen und Montagearten der Lippen lassen sich aber analog auch auf Leisten 1 mit anderen Formen übertragen. Die Leiste 1 sollte zumindest eine Kontaktregion 12 und eine Wandregion 11c aufweisen und einen Lippenraum 13 zur Verfügung stellen. Fig. 1a zeigt ein weiteres Beispiel einer Leiste 1.
[0079] In den Fig. 3a und 4a sind die Lippen 2C und 2D gezeigt. Die Lippen 2C und 2D unterscheiden sich durch ihre Ausrichtung voneinander. Beide haben einen viereckigen Querschnitt und weisen ein allein von der Lippe 2C, 2D gebildetes Hohlraumprofil auf. Drei der vier Ecken des Vierecks haben in etwa einen Innenwinkel von 90°. Der Winkel der vierten Ecke ist kleiner und beträgt hier in etwa 45°. Drei der vier Seiten des Vierecks sind in etwa gerade, eine vierte Seite ist gekrümmt und bildet eine konkave Seite 22. Diese gekrümmte und konkave Seite 22 bildet einen der Schenkel des kleineren Winkels. Zwei Seiten der Lippe 2C, 2D schliessen einen kleinen Winkel von beispielsweise 10° mit Parallelen der Bodenebene 101 ein. Eine dieser Seiten ist teilweise an der Leiste 1 befestigt, zum Beispiel durch Anspritzen oder Ankleben. Diese an der Leiste 1 befestigte Seite kann lokal in ihrer Form an die Form der Leiste 1 angepasst sein. Auf den Fig. 3a und 4a ist beispielswiese eine leichte Verdickung der Wandstärke erkennbar, damit die Lippe 2C, 2D an der Leiste 1 im Bereich indem sie an der Leiste 1 befestigt ist, ohne Spannungen anliegt. Der Bereich der Lippe 2C, 2D in der Nähe des kleinsten Winkels durchstösst im unkomprimierten Zustand die Bodenebene 101. In Fig. 3a deutet der Bereich der Lippe 2C in der Nähe des kleinsten Winkels in Richtung Wandebene 102. In Fig. 4a deutet der Bereich der Lippe 2D in der Nähe des kleinsten Winkels weg von der Wandebene 102. Dementsprechend ist die konkave Seite 22 in Fig. 3a der Wandebene 102 zugewandt und in Fig. 4a von der Wandebene 102 abgewandt.
[0080] Die Fig. 3b und 4b zeigen die Sockelleisten der Fig. 3a und 4a im an der Wand 202 montierten Zustand: Durch den Druck, den nun der Fussbodenbelag 201 und die Leiste 1 auf die Lippe 2C oder 2D ausüben, werden diese komprimiert und liegen nun vollständig im Lippenraum 13. Dabei berührt insbesondere der Bereich der Lippe 2C, 2D in der Nähe des kleinsten Winkels den Fussbodenbelag 201. In Fig. 3b liegt dieser Berührungsbereich von Lippe 2C und Fussbodenbelag 201 näher an der Wand 202 als andere Teile der Lippe 2C. In Fig. 4b liegt der Berührungsbereich von Lippe 2D und Fussbodenbelag 201 weiter von der Wand 202 weg als andere Teile der Lippe 2D. Die Dichtung, die durch die Situation aus Fig. 3b entsteht, ist daher wohl robuster gegen das Eindringen von Gasen oder Tieren von der Wand 202 her. Umgekehrt dürfte es in der in Fig. 4b dargestellten Situation schwieriger sein, dass sich Fremdköper, Putzmittel oder Insekten vom Inneren des Raumes her unter die Dichtung schieben und sie so schwächen.
[0081] Fig. 5a zeigt eine weitere Ausführungsform einer Lippe 2E: Wiederum handelt es sich um ein Hohlprofil. Auf der der Wandebene 102 zugewandten Seite hat dieses Profil die Form eines Kreisbogens 23. Auf der der Wandebene 102 abgewandten Seite ist es teilweise gerade und verläuft im Wesentlichen parallel zur Wandebene 102. Allerdings gibt es an dieser Seite in der Nähe des Befestigungsbereiches 24 eine konkave Einbuchtung, also handelt es sich um eine konkave Seite 22. Der Befestigungsbereich 24 ist hier als Mehrzahl von Widerhaken ausgebildet, die in eine geeignete Nut der Leiste 1 geschoben werden.
[0082] Fig. 5b zeigt die Ausführungsform von Fig. 5a im an der Wand 202 montierten Zustand. In diesem Zustand berührt die Wandregion 11c die Wand 202. Zwischen Fussbodenbelag 201 und Kontaktregion 12 ist nun aber ein Abstand 14 zu erkennen. Die Bodenebene 101 liegt also etwas höher als der Fussbodenbelag 201. Dies kann beispielsweise dann geschehen, wenn der Fussbodenbelag 201 von einer ebenen Fläche abweicht oder Wand 202 und Fussbodenbelag 201 nicht überall im selben, in etwa senkrechten Winkel aufeinander stehen. Dennoch wird die Lippe 2E mit einem gewissen Druck zwischen Leiste 1 und Fussbodenbelag 201 komprimiert und erzeugt so die gewünschte Dichtung.
[0083] Die in Zusammenhang mit Fig. 5a gezeigte Befestigung der Lippe 2E an der Leiste 1 ist unabhängig von der Form des Hohlprofils oder der Gestaltung der Lippe. Eine gewünschte Ausführungsform der Lippe sollte einfach an passender Stelle mit einem oder mehr der in Fig.5a, 5b gezeigten Widerhaken oder ähnlichen Vorständen ausgestattet werden. Umgekehrt könnten die Widerhaken, also der Befestigungsbereich 24, in Fig. 5a, 5b auch weggelassen werden und die Lippe 2E könnte durch Befestigungsmethoden wie Anspritzen oder Kleben, an der Leiste 1 befestigt werden.
[0084] Fig. 6a zeigt eine weitere Ausführungsform einer Lippe 2F: Die Lippe 2F hat im Wesentlichen die Form eine Lappens und weist keine Hohlräume auf. Der Lappen wird mit Hilfe eines Befestigungsbereiches 24 in Form einer ausgedehnten Fläche an der Leiste 1 befestigt. Beispielswiese kann die Lippe 2F an die Leiste 1 angespritzt oder angeklebt werden. Anstelle des Befestigungsbereichs 24 in Form einer ausgedehnten Fläche könnte die Befestigung auch wie in Fig. 5a gezeigt erfolgen, wobei der Befestigungsbereich 24 ähnlich ausgeführt wäre wie bei der Lippe 2E gezeigt.
[0085] Fig. 6b zeigt die Ausführungsform von Fig. 6a im an der Wand 202 montierten Zustand. In diesem Zustand berührt die Wandregion 11c die Wand 202. Zwischen Fussbodenbelag 201 und Kontaktregion 12 ist ein Abstand 14 zu erkennen. Die Bodenebene 101 liegt also etwas höher als der Fussbodenbelag 201. Dies kann beispielsweise dann geschehen, wenn der Fussbodenbelag 201 von einer ebenen Fläche abweicht oder Wand 202 und Fussbodenbelag 201 nicht überall im selben, in etwa senkrechten Winkel aufeinander stehen. Dennoch wird die Lippe 2F mit einem gewissen Druck zwischen Leiste 1 und Fussbodenbelag 201 komprimiert und erzeugt so die gewünschte Dichtung. In diesem Fall erzeugt die Komprimierung primär eine Verformung der Lippe 2F: Der Lappen wird gegenüber dem Befestigungsbereich 24 in Richtung Kontaktregion 12 ausgelenkt. Ein mögliches Montageverfahren für eine erfindungsgemässe Leiste 1 kann anhand der Fig. 1a und 2b illustriert werden: [0086] Eine Sockelleiste aus Fig. 1a kann von Hand gegen die Wand 202 und auf den Fussbodenbelag 201 gedrückt werden, sodass die Lippe 2A wie in Fig. 1b komprimiert ist. Dann kann die Sockelleiste durch einen Nagel oder eine Schraube beispielsweise auf Höhe der Wandregion 11b in regelmässigen Abständen an der Wand 202 fixiert werden. Dazu wird der Nagel oder die Schraube durch die Leiste 1 in die Wand 202 getrieben. Es ist auch möglich, beispielswiese die Region zwischen den Wandregionen 11b und 11c der Leiste 1 mit einem Klebstoff zu füllen und die derart präparierte Sockelleiste an der Wand 202 in der gewünschten Position, also mit komprimierter Lippe 2A an der Wand 202 anzukleben. Die hier vorgeschlagene Platzierung des Klebstoffes oder Schaums verhindert, dass Reste von Klebstoff oder Schaum bei kleinen Korrekturen der Position der Sockelleiste sichtbar werden oder dass diese in grösseren Mengen in den Lippenraum 13 gelangen und dort die Lippe 2A beeinträchtigen. Andere Stellen zum Anbringen von Klebstoffen sind aber ebenfalls möglich: Beispielsweise gezielt auf eine oder mehrere der Wandregionen 11 a, b, c oder in einen anderen Bereich zwischen den Wandregionen 11a, b, c.
[0087] Ein Clipsystem, wie es in Fig. 2b gezeigt ist, kann wie folgt hergestellt werden: Das oder die Clips 4 des Clipsystems werden mit Befestigungsmitteln 5 wie Schrauben, Nägeln, Klebstoffen oder Klammern an der Wand 202 befestigt. Die
Sockelleiste wird gegenüber der Wand 202 etwas gekippt und auf die Clips 4 aufgelegt und zwar so, dass der obere Vorsprung 31a der Montageausnehmung 3 wandnäher auf dem Clip 4 zu liegen kommt als der Vorsprung 41a des Clips 4. Dann wird die Leiste 1 um diesen Auflagepunkt herum zur Wand 202 hin geschwenkt: Bei dieser Schwenkbewegung kommt die Lippe 2B mit dem Fussbodenbelag 201 in Kontakt und wird wie gewünscht komprimiert. Ausserdem wird der untere Vorsprung 31b der Montageausnehmung 3 zwischen Wand 202 und den unteren Vorsprung 41b des Clips 4 gebracht und die Verbindung auf diese Art gesichert.
[0088] Es wäre auch möglich, die Sockelleiste gerade an die Clips 4 des Clipsystems heranzupressen und so die oberen und die unteren Vorsprünge 31a, b und 41a, b im Wesentlichen gleichzeitig in die in Fig. 2b gezeigten Stellung zu bringen.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Sockelleiste, zum Verdecken eines Abschlusses eines Fussbodenbelags (201) zu umgebenden Wänden (202) hin, umfassend a. eine Leiste (1) aus steifem Material, umfassend eine Kontaktregion (12) und eine Wandregion (11a, b, c) und b. eine Lippe (2A, B, C, D, E) aus einem elastischen Material, wobei c. Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) derart an der Leiste (1) angeordnet sind, dass zwei rechtwinklig aufeinander stehende Ebenen definiert sind, i. bei denen eine von der Kontaktregion (12) berührt wird und als Bodenebene (101) bezeichnet wird ii. und die andere von der Wandregion (11a, b, c) berührt wird und als Wandebene (102) bezeichnet wird, iii. und die Leiste (1) weder vollständig noch teilweise die Wandebene (102) oder die Bodenebene (101) durchsticht, d. Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) voneinander beabstandet sind, sodass ein zusammenhängender, hohler Lippenraum (13) definiert wird, der im Querschnitt durch Leiste (1), Bodenebene (101) und möglicherweise Wandebene (102) begrenzt wird, und e. wobei die Lippe (2A, B, C, D, E) zwischen Kontaktregion (12) und Wandregion (11a, b, c) an der Leiste (1) befestigt ist, sodass sie sich im unkomprimierten Zustand mindestens teilweise im Lippenraum (13) befindet und die Bodenebene (101) berührt oder durchsticht und f. die Lippe (2A, B, C, D, E) durch Druck senkrecht zur Bodenebene (101) derart komprimierbar ist, dass sie vollständig im Lippenraum (13) zu liegen kommt.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im unkomprimierten Zustand der am weitesten von der Wandebene (102) entfernte Punkt der Lippe (2A, B, C, D, E) die Bodenebene (101) berührt oder auf der der Leiste (1) abgewandten Seite der Bodenebene (101) liegt
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (2A, B, C, D, E) an die Leiste (1) angespritzt ist.
4. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Lippe (2B) und Teile der Leiste (1) sich gemeinsam zu einem Hohlraumprofil ergänzen.
5. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (2C, D, E) ein Hohlraumprofil aufweist.
6. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (2A, B, C, D, E) auf einer Seite, insbesondere auf der der Wandebene (102) abgewandten Seite, einen zumindest teilweise konkaven Querschnitt (22) aufweist.
7. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlraumprofil der Lippe (2C, D, E) viereckig ist, wobei insbesondere mindestens eine Seite des Hohlraumprofils gekrümmt ist.
8. Sockelleiste nach Anspruch 7, wobei mindestens eine der Seiten des Hohlraumprofils ein Kreisbogen (23) ist.
9. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Lippe (2A, B, C, D, E) zumindest teilweise aus einem Kautschukmaterial, Latex oder Kunststoff besteht.
10. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Leiste (1) im Wesentlichen aus Holz, Kunststoff oder einem Metall, bevorzugt Aluminium, besteht und insbesondere auf den der Wandebene (102) und der Bodenebene (101) abgewandten Seiten eine Beschichtung, beispielsweise eine Farbe oder eine Lack aufweist.
11. Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (1) dazu ausgebildet ist mit einem Clipsystem an der Wand (202) befestigt zu werden, insbesondere mindestens eine Montageausnehmung (3) aufweist, die sich zur Wandebene (102) hin öffnet und welche zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge (31a, b) zur Wechselwirkung mit einem Clip (4) aufweist, wobei die Vorsprünge (31a, b) in Richtungen parallel zur Wandebene (102) vorspringen.
12. Verfahren zur Montage einer Sockelleiste, insbesondere einer Sockelleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend die folgenden Schritte: a. Bereitstellen einer Sockelleiste, umfassend eine steife Leiste (1) und eine elastische Lippe (2A, B, C, D, E), b. Komprimierung der Lippe (2A, B, C, D, E) zwischen einem Fussbodenbelag (201) und der Leiste (1), sodass ein Grossteil der komprimierten Lippe (2A, B, C, D, E) wandnäher als ein Teil der Leiste (1), der sich im gleichen Abstand zum Fussbodenbelag (201) befindet wie der betrachtete Teil der komprimierten Lippe (2A, B, C, D, E), zu liegen kommt, c. Befestigung der Sockelleiste an einer Wand (202), sodass die Komprimierung der Lippe (2A, B, C, D, E)erhalten bleiben, d. Bevorzugt dem in Kontaktbringen der Leiste (1) mit dem Fussbodenbelag (201) über mindestens 10% der Gesamtlänge der Sockelleiste, bevorzugt über mindestens 30% der Gesamtlänge der Sockelleiste, insbesondere bevorzugt über mindestens 80% der Gesamtlänge der Sockelleiste.
13. Verfahren zur Montage einer Sockelleiste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass a. an einer Wand (202) in einer geeigneten Höhe ein Clip (4) befestigt, bevorzugt angeschraubt oder angenagelt, wird b. die Sockelleiste nach Anspruch 11 mit dem Clip (4) in Verbindung gebracht wird und derart an der Wand (202) befestigt wird.
14. Verfahren zur Montage einer Sockelleiste nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mit dem Clip (4) wie folgt hergestellt wird: a. Bereitstellen einer Sockelleiste nach Anspruch 11 mit einer Montageausnehmung (3), wobei die Vorsprünge (31 a, b) zur Wechselwirkung mit einem Clip (4) in Richtung senkrecht zur Bodenebene (101) vorspringen, b. Auflegen der Sockelleiste mit dem weiter von der Bodenebene (101) entfernten ersten Vorsprung (31a) auf den Clip (4) so, dass eine Oberkante (41a) des Clips in der Montageausnehmung (3) weiter von der Wandebene (102) entfernt liegt als der erste Vorsprung (31a); c. Schwenken der Sockelleiste um diesen Berührungspunkt, bis eine Unterkante (41b) des Clips (4) in der Montageausnehmung (3) an dem, näher an der Bodenebene (101) liegenden, zweiten Vorsprung (31b) einrastet, wobei die Unterkante (41b) des Clips (4) weiter von der Wandebene (102) entfernt zu liegen kommt als der zweite Vorsprung (31b).
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