-
Die Erfindung betrifft eine Abschlussleiste aus
Holz und / oder Metall, die eine Halteleiste und eine Deckleiste
aufweist.
-
Abschlussleisten wie sie häufig als
Fussleisten, Sockelleisten oder Abschluss von Arbeitsflächen eingesetzt
werden, sind in einer einfachen Form als einteilige Leisten bekannt.
Bei diesen einteiligen Abschlussleisten sind jedoch die Befestigungselemente in
der Regel sichtbar. Dies wird als nachteilig empfunden.
-
Zweiteilige Abschlussleisten sind
ebenfalls bekannt. Eine an der Wand angebrachte Halteleiste wird
dabei üblicherweise
durch eine Deckleiste mit dekorativer Oberfläche abgedeckt. Die Deckleiste wird
auf der Halteleiste befestigt, entweder durch Kleben oder Klemmen
oder Rasten. Beispiele sind im Stand der Technik bekannt, so ist
in der EP 0 990 747 A1 eine zweiteilige Abschlussleiste dargestellt,
bei der eine Halteleiste aus Kunststoff eine Deckleiste aufnimmt.
Die Verbindung ist nach Art eines Clip ausgestaltet. Eine ähnliche
Technik zeigt die EP 0952 276 A1, bei der ebenfalls Kunststoffteile
miteinander verrastet werden. Die Profile, die in diesen Schriften dargestellt
sind, sind nur mit Kunststoff herstellbar. Nachteilig an Kunststoff-Abschlussleisten
ist aber, dass diese Abschlussleisten sehr weich ausgeführt sind,
und deshalb nicht einfach zu manipulieren und zu befestigen sind.
Außerdem
bilden Abschlussleisten aus Kunststoff keinen ästhetisch passenden Abschluss
zu Parkettfußböden, Holzplatten
und dergleichen.
-
Weiter sind, z. B. in der EP 0 594
099 B1, Steckverbindung aus Holz beschrieben, die mit Hilfe von
Kunststoff-Streifen eine Deckleiste auf einer Halteleiste fixiert.
Alternativ wird der Einsatz von zweiteiligen Abschlussleisten aus
Holz beschrieben. Diese zweiteiligen Abschlussleisten werden durch
Klemmen fixiert (DE 41 41 288; DE 41 41 289; FR 94 04567; EP 0 916
783 A1). Das Klemmen ist zwar einfach auszuführen, hat aber den Nachteil,
dass bei Klimaänderungen
in dem Wohnraum, in dem die Leisten angebracht sind, eine Formänderung
der Halte- und/oder Deckleiste nicht auszuschließen ist. Dadurch kann sich
die Deckleiste ggf. von der Halteleiste lösen. Ebenfalls kann sich eine
Klemmverbindung als problematisch erweisen, wenn die Leisten vor dem
Einbau nicht korrekt klimatisiert wurden. Andererseits haben diese
Leisten den Vorteil, dass sie mit anderen Holzwerkstoffen, die im
Wohn- bzw. Objektbereich gern verarbeitet werden, gut harmonieren und
ein hochwertiges und wertbeständiges
Produkt darstellen. Die Klemmverbindungen können aber nicht verhindern,
dass z. B. auch nach dem Einbau infolge von Änderungen des Wohnklimas, insbesondere
am Anfang und am Ende der Heizperiode, die Deckleiste von der Halteleiste
gelöst
wird, weil die Klemmverbindung durch Quellen und Schwinden systematisch
gelockert wird.
-
Die in der DE 203 01 213 beschriebene
Abschlussleiste überwindet
diesen Nachteil, indem Rastmittel vorgeschlagen werden. Als nachteilig
an diesen Rastmitteln hat sich herausgestellt, dass die dort gewählte Anordnung
der Rastmittel jeweils in den Randbereichen, also an der Ober- und
Unterkante der Leiste, auch zu klimabedingten Montageschwierigkeiten
führt.
-
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,
eine Abschlussleiste bereitzustellen, die aus Holz bzw. Holzwerkstoff
oder Metall hergestellt ist, die einfach zu montieren ist und deren
Montage sicher und dauerhaft ist.
-
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer
Abschlussleiste nach Anspruch i. Ein Profil mit Rastmitteln, das
erste Rastmittel auf einer Halteleiste vorsieht und zweite Rastmittel
auf einer Deckleiste, wobei im eingebauten Zustand erste und zweite
Rastmittel miteinander im Eingriff stehen, gewährleistet dann, dass die beiden
Leisten auch bei unterschiedlichen Bedingungen des Umgebungsklimas
gut miteinander zusammenwirken, wenn diese Rastmittel in einem Bereich
der Abschlussleiste angeordnet sind. Die Abschlussleiste weist einen
unteren und einen oberen Randbereich und einen mittleren Bereich
auf. Sind die Rastmittel am oberen oder unteren Randbereich angeordnet,
so bewirken Änderungen
des Umgebungsklimas wegen der kompakten Ausbildung der Rastmittel
keine großen
Formänderungen.
Das Profil der Rastmittel ist stabil und sehr unabhängig vom
jeweiligen Umgebungsklima.
-
Je nach Anforderung an die Abschlussleiste können Rastmittel
am oberen oder unteren Randbereich oder in einem mittleren Bereich
der Abschlussleiste angeordnet werden. Da die Abschlussleiste aus
massiven Werkstoffen ausgebildet ist, stellt das Einarbeiten von
Rast-profilen in Halteleiste und Deckleiste keine Schwierigkeit
dar. Falls gewünscht, können auch
mehrere Paare von Rastmitteln an der Abschlussleiste angeordnet
sein.
-
Sind die Rastmittel an einem Randbereich der
Abschlussleiste angeordnet, so ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, ggf. der Randbereich, der nicht mit Rastmitteln versehen
ist, dadurch zu stabilisieren, dass dieser Randbereich im eingebauten
Zustand an der Halteleiste abgestützt ist. Besonders bevorzugt
ist es, wenn die Rastmittel am oberen Randbereich der Abschlussleiste
angeordnet sind und wenn die Deckleiste im unteren Bereich der Halteleiste
abgestützt
ist. Diese Ausführung ist
besonders montagefreundlich, da sie nach Anbringen der Halteleiste
einfach durch Aufdrücken
der Deckleiste von oben auf die Halteleiste anzubringen ist.
-
Das Abstützen der Deckleiste an der
Halteleiste erfolgt in einfacher Ausführung dadurch, dass eine Stützfläche an der
Halteleiste vorgesehen ist, an der die Deckleiste im eingebauten
Zustand abgestützt
und damit fixiert ist. Bevorzugt wird, wenn zum abstützen eine
Nut in der Halteleiste vorgesehen ist, in die nach der Montage der
untere Randbereich der Deckleiste eingesetzt ist. Die Deckleiste
greift nicht formschlüssig
in die Nut ein, es ist ein ausreichendes Spiel zwischen Nut und
Deckleiste vorzusehen, so dass Schwankungen des Umgebungsklimas
keinen Einfluss auf die Montage nehmen.
-
Die Halteleiste weist nach einer
bevorzugten Ausführungsform
einen Kabelkanal auf, so dass die Abschlussleiste mehrfachen Nutzen
ermöglicht.
Mindestens ein Kabelkanal ist nach einer bevorzugten Ausführung in
die Halteleiste eingefräst.
Je nach Abmessung der Abschlussleiste kann die Halteleiste auch
mehrere Kabelkanäle
aufweisen, so dass z. B. Stromkabel und Lautsprecher- oder Telefonkabel
in getrennten Kanälen
geführt
werden können.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird die Halteleiste von der Deckleiste mindestens abschnittsweise überdeckt.
Dadurch werden die Rastmittel abgedeckt, so dass keine Verbindungsmittel
bzw. Befestigungsmittel sichtbar sind.
-
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Halteleiste nach der Montage mindestens abschnittsweise
sichtbar bleibt. Es ergeben sich dadurch sowohl technisch-mechanische
Vorteile, weil die Abschlussleiste stabiler ausgeführt werden
kann. Es ergeben sich aber auch ästhetische
Vorteile. So kann beispielsweise der untere Bereich der Halteleiste, wenn
er sichtbar bleibt, besonders stoß- und/oder wasserfest ausgebildet
sein. Die Abschlussleiste wird dann beim Putzen weniger beschädigt bzw.
verschlissen. Unterschiedliche Farb- oder Materialgestaltung zwischen
Halteleiste und Deckleiste kommen den Wünschen nach flexiblem Design
entgegen.
-
Die Halteleiste kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung Öffnungen
aufweisen. Sie kann z. B. vorgebohrt sein, um Schrauben oder Nägel einfacher fixieren
zu können.
Dadurch ist die Halteleiste schnell montierbar.
-
Besonders einfach ist es, wenn die
Halteleiste auf der Fläche,
die an einer Wand anliegt, mit doppelseitigem Klebeband versehen
ist. Dann lässt
sich die Halteleiste in kurzer Zeit anbringen.
-
Die Abschlussleiste kann auch aus
einer kurzen Halteleiste zusammengesetzt sein, die eine lange Deckleiste
fixiert. Die Halteleiste kann soweit reduziert sein, dass es sich
um Clips handelt, die in regelmäßigen oder
frei wählbaren
Abständen
an der Wand fixiert werden, und auf die die üblicherweise durchgehende Deckleiste
dann aufgerastet wird. Hierfür
sind mindestens zwei Clips erforderlich. Der Vorteil der Clips ist,
dass sie so angebracht werden können,
dass eventuelle Wandunebenheiten berücksichtigt werden können.
-
Besonders bevorzugt sind die ersten
und die zweiten Rastmittel u-förmig
ausgebildet. Das U-Profil ist aus einer Grundlinie und zwei Flanken
zusammengesetzt. Die Flanken sind nach einer vorteilhaften Ausführungsform
jeweils am Ende der Grundlinie angebracht. Sie können aber auch in geringerem
Abstand auf der Grundlinie angeordnet sein. Die Grundlinie ist nicht
als eine vollständig
gerade Linie bzw. als ebene Fläche
zu verstehen. Es handelt sich um eine gedachte Linie, die im wesentlichen
die Höhe
der Halte- bzw. Deckleiste umfasst und sich über die Länge der Halte- bzw. Deckleiste
erstreckt. Die Grundlinie kann Ausnehmungen, Vorsprünge oder Öffnungen
aufweisen, je nach dem, wie die Rastmittel ausgestaltet sind oder
welche weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen an der Halteleiste
oder an der Deckleiste vorgesehen sind.
-
Das Profil der ersten Rastmittel
weist erfindungsgemäß nach einer
vorteilhaften Ausführung eine
kurze Grundlinie auf, die jeweils in einem Bereich der Halteleiste,
sei es oben, unten und/oder mittig angeordnet ist, und an die sich
die Flanken anschließen,
die mit Flanken zusammenwirken, die als zweite Rastmittel korrespondierend
an der Deckleiste angeordnet sind.
-
Dabei weisen zum Beispiel die ersten
Rastmittel, die an der Halteleiste angebracht sind, eine erste Flanke
an einem ersten Ende der Grundlinie auf, die etwa rechtwinklig zur
Grundlinie ausgerichtet ist. Eine zweite Flanke, die an einem zweiten
Ende der Grundlinie angeordnet ist, ist nach diesem Ausführungsbeispiel,
bezogen auf die Grundlinie, in einem Winkel über 90° auswärts oder einwärts geneigt. Die
zweiten Rastmittel, die mit den ersten Rastmitteln korrespondieren,
weisen ebenfalls eine Grundlinie und zwei Flanken auf. Die Flanken
der zweiten Rastmittel liegen etwa gegenüber denen des ersten Rastmittel.
Sie sind, bezogen auf die Grundlinie, korrespondierend zur Ausbildung
der Halteleiste in einem Winkel unter 90° nach innen oder außen zur
Grundlinie hin geneigt. Die Neigung der Flanken zur Grundlinie kann
in Abhängigkeit
von der gewünschten
Ausführungsform
frei gewählt
werden. Die Flanken können
Bestandteil von Vorsprüngen
oder Ausnehmungen sein, wesentlich ist die Eignung, als Anlage für jeweils
korrespondierende Rastmittel zu dienen.
-
Die Flanken werden durch Fräsen hergestellt.
Bisher war die Fachwelt der Überzeugung, dass
Profile, die ein Rasten der Deckleiste ermöglichen, mit diesem verhältnismäßig starren
Werkstoff nicht herzustellen waren. Überraschenderweise hat sich
aber herausgestellt, dass sowohl die Halteleiste als auch die Deckleiste
so profiliert werden können, dass
an den einander zugewandten Flächen
von Halteleiste und Deckleiste Flanken entstehen, die ineinander
verrastbar sind, ohne dass die Leisten splittern oder dass sich
die Rastverbindung wieder löst.
-
Die Sicherheit der Rastverbindung
im Gegensatz zur Klemmverbindung rührt auch daher, dass bei Klemmverbindungen
mit Reibflächen
operiert wird. Das heißt,
es müssen über verhältnismäßig große Flächen exakte
Profile hergstellt werden, damit ein wirksamer Reibschluss erreicht
wird. Entsprechend bewirken geringe Formänderungen bereits einen Verlust
der Klemmwirkung. Die Rastverbindung kommt demgegenüber mit
wesentlich kleiner dimensionierten Verbindungen aus, was in der
Herstellung einfacher ist und die Produktqualität verbessert.
-
Es genügt eine linien- oder punktförmige Anlage
der Rastmitte aneinander um eine ausreichend sichere Verbindung
von Halteleiste und Deckleiste herzustellen. Halteleiste und Deckleiste
sind deshalb nicht notwendigerweise formschlüssig ausgebildet. In der Regel
sind die beiden Elemente der erfindungsgemäßen Abschlussleiste kraftschlüssig verbunden.
-
Nach einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
können
weitere, korrespondierende Rastmittel an der Halteleiste und der
Deckleiste vorgesehen sein. Dabei handelt es sich ebenfalls um Flanken,
die von der Grundlinie ausgehen. Jeweils eine der Flanken ist mit
einem Winkel von bis zu ca. 90° zur
Grundlinie hin geneigt, die korrespondierende zweite Flanke ist
mit einem Winkel von ca. 90° oder mehr
von der Grundlinie weg geneigt. Die – bezogen auf die jeweilige
Grundlinie – winkelige
Ausrichtung bewirkt das Rasten, denn die Flanken verrasten über die
unterschiedliche Neigung hintereinander, so dass die Deckleiste
fest auf der Halteleiste angebracht ist. Das Rasten geschieht nur,
wenn auf die Deck- und die Halteleiste nicht unerheblicher Druck
ausgeübt wird.
Zwar kann das Rasten ohne weiteres von Hand erfolgen, doch die Stärke der
Leisten ist knapp bemessen und es war zu erwarten, dass die Leisten splittern. Überraschenderweise
hat sich jedoch herausgestellt, dass die Leisten die elastische
Verformung aufnehmen und ohne Beschädigung überstehen.
-
Dies wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
unterstützt,
wenn mindestens im Bereich einer einzigen Flanke mindestens eine
der beiden Leisten so in ihrer Stärke reduziert ist, dass die
Leiste im Bereich der Flanke aus ihrer ursprünglichen, spannungsfreien Lage
ausgelenkt werden kann.
-
Nach einer bevorzugten Ausführung weist die
Abschlussleiste eine Dichtlippe auf, mit der ein staubdichter und
einigermaßen
flüssigkeitsdichter Abschluss
zur Wand bzw. zur Boden- oder Arbeitsfläche hergestellt ist. Die Dichtlippe
kann an einer der beiden Leisten angeformt sein oder an einer der
beiden Leisten oder zwischen beiden Leisten befestigt werden. Vorzugsweise
wird die Dichtlippe in eine Nut am Ende der Deckleiste eingesteckt.
Damit kann die Dichtlippe klein dimensioniert und einfach montiert werden
und im Falle der Entsorgung einfach entfernt werden, so dass sortenreine
Wertstoffe vorliegen.
-
Es ist weiter bevorzugt, wenn die
Halteleiste nicht flächig
auf dem Boden aufliegt, sondern wenn im eingebauten Zustand im wesentlichen
nur an der sichtbaren Vorderkante der Abschlussleiste eine Bodenberührung stattfindet.
Durch diese Reduzierung der Auflagefläche auf dem Untergrund wirken
sich Unebenheiten des Untergrunds nicht mehr störend auf das Anbringen der
Abschlussleiste aus.
-
Zwar ist im Zusammenhang mit der
erfindungsgemäßen Abschlussleiste
meist von Holz oder Holzwerkstoffen als Rohstoff die Rede. Genauso kann
die Abschlussleiste oder die Halteleiste bzw. die Deckleiste für sich genommen
aus Metall hergestellt werden. Es ist auch vorstellbar, dass die
Halteleiste, die nach Montage der Deckleiste nicht mehr sichtbar ist,
aus Kunststoff gefertigt ist.
-
Nähere
Details einer Ausführungsform
der Erfindung sind in den Fig. dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung einer Halteleiste und einer Deckleiste
im Schnitt; 2 einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Abschlussleiste
im eingebauten Zustand;
-
1 zeigt
eine Abschlussleiste 2, die aus Halteleiste 4 und
Deckleiste 6 besteht. Die Abschlussleiste 2 ist
aus Holz gefertigt. Die Halteleiste weist eine Haltefläche 8 auf,
mit der die Halteleiste 4 im eingebauten Zustand an einer
Wand anliegt bzw. an der Wand befestigt ist. Die Halteleiste weist
weiter eine erste Rastfläche 10 auf,
an der die zweite Rastfläche 12 der
Deckleiste 6 im eingebauten Zustand anliegt. Die Deckleiste 6 weist
weiter eine Außenseite 14 auf,
die in der Regel dekorativ gestaltet ist, entweder durch die natürliche Maserung
des Holzes oder durch eine Dekorauflage.
-
Die erste Rastfläche 10 ist profiliert.
Sie weist Flanken 16a und 16b auf. Die Flanken 16a, b erstrecken
sich von der Grundlinie bzw. Rastfläche 10 aus, wobei
die Flanken 16a und 16b jeweils am Ende des oberen
Randbereichs 11 der Halteleiste 4 angebracht sind.
Korrespondierend zur ersten Rastfläche sind Flanken 18a und 18b an
der zweiten Rastfläche 12 angebracht.
Die Flanken 18a und 18b sind jeweils als Ausnehmungen
im oberen Randbereich 13 der Deckleiste 6 ausgebildet,
mit denen die Flanken 16a, 16b im eingebauten
Zustand in Eingriff stehen. Die Flanken 16, 18 erstrecken
sich über
die gesamte Länge
der Abschlussleiste.
-
Die Flanke 16a ist elastisch
ausgebildet, dadurch, dass unter der Flanke 16a ein Hohlraum 25 ausgebildet
ist. Die Abschlussleiste wird in der Regel so montiert, dass Druck
von oben einfach auszuführen
ist. Damit ist eine Montage mit Unterstützung eines elastischen Rastmittels
bzw. einer elastischen Flanke 16a im oberen Bereich der
Abschlussleiste besonders einfach. Grundsätzlich ist es auch möglich, das
elastische Element an anderer Stelle, vorzugsweise jedoch endständig vorzusehen.
-
Das Zusammenfügen von Halteleiste 4 und Deckleiste 6 geschieht
in der Weise, dass Flanken 16a, 18a und 16b, 18b aneinandergesetzt
werden. Durch Druck von oben nach unten wird dann der Eingriff der
Rastmittel 16, 18 herbeigeführt. Damit ist die Rastverbindung
hergestellt, da die Flanken 16a, 16b und 18a, 18b jeweils
unterschiedlich, aber aufeinander abgestimmt geneigt sind. Die Ausnehmungen 20a, 20b an
der Halteleiste 4 sind durch Fräsen entstanden. Sie dienen
als Kabelkanäle.
-
Im unteren Randbereich 15 der
Halteleiste 4 ist eine Nut 22 ausgebildet. Am
unteren Randbereich 17 der Deckleiste 6 ist ein
mit der Nut 22 korrespondierender Vorsprung 23 ausgebildet.
Im eingebauten Zustand (vgl. 2)
greift der Vorsprung 23 in die Nut 22 ein, ohne
dort jedoch formschlüssig
aufgenommen zu werden. Durch diese Maßnahme wird der untere Randbereich 17 der
Deckleiste 6 fixiert, da Rastmittel 16, 18 nur
am oberen Randbereich 13 vorgesehen sind.
-
2 zeigt
eine Abschlussleiste 2 im eingebauten Zustand, deren Rastmittel
mit denen der in 1 dargestellten
Ausführungsform
identisch sind. 2 zeigt
deutlich, dass die Flanken nicht notwendig formschlüssig aneinander
liegen. Vielmehr sind Hohlräume
oder Freiflächen 24a und 24b vorgesehen,
die durch die Flanken 16a, 18a und 16b, 18b gebildet
werden. Damit das Rasten wirksam ausgeführt werden kann, genügt es, wenn
die Flanken 16, 18 punktförmig oder entlang einer Linie
aneinander anliegen. Anlageflächen
sind nicht erforderlich.
-
2 zeigt
weiter eine Deckschicht 26, die auf das Holz aufgebracht
ist, beispielsweise eine farbige Lackierung oder eine Dekorfolie.
Weiter ist erkennbar, dass bei dem hier vorgestellten Ausführungsbeispiel
der untere Randbereich 15 im eingebauten Zustand sichtbar
bleibt.