DE102015119148A1 - Leistenanordnung mit Verbindungselementen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandanschlussprofilleistenanordnung (1) für einen Fußbodenbelag (7), eine Arbeitsplatte oder eine Deckenverkleidung, aufweisend mindestens zwei im Querschnitt profilierte Profilleisten (2), welche mit ihren Enden (4) benachbart aneinandergrenzen. Die Wandanschlussprofilleistenanordnung (1) zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein dünnwandiges Verbindungselement (13, 14, 15, 16) auf beide Profilleisten (2) aufgeklebt ist, welches die Enden (4) der Profilleisten (2) abschnittsweise in deren Längsrichtung (L) übergreift.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandanschlussprofilleistenanordnung für einen Fußbodenbelag, eine Arbeitsplatte oder eine Deckenverkleidung gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungselement für eine Wandanschlussprofilleistenanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch 14.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, als Abschluss bzw. Übergang von einem Fußbodenbelag zu einer Wand, eine Sockelleiste an der Wand zu befestigen. Eine Sockelleiste ist auch als Fußbodenleiste oder Wandabschlussprofil bekannt. Bei den Sockelleisten gibt es eine Vielfalt von verschiedenen Oberflächendekoren und Profilierungen. Auch werden Arbeitsplatten oder Deckenverkleidungen mit solch einer Wandanschlussprofilleistenanordnung im Übergang zu einer Wand versehen.
  • Insbesondere sind Varianten bekannt, die ein Querschnittsprofil aufweisen, wobei das Querschnittsprofil konturiert ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass zunächst die Sockelleiste an einer Wand befestigt ist und dann die Oberseite und/oder die Vorderseite der Sockelleiste im Querschnitt zumindest bereichsweise profiliert sind. Hierzu sind an der Sockelleiste verschiedene Nuten und/oder Fasen in Längsrichtung eingebracht, um ein gewünschtes Profil zur Erreichung eines optischen Eindrucks an der Sockelleiste herzustellen. Solche Sockelleisten werden oftmals in Altbauten eingesetzt oder aber in der Raumgestaltung zur Erzeugung eines entsprechenden gediegenen Wohnflairs. Die Sockelleisten sind zumeist in weiß gehalten und entweder massiv und/oder in Verbundwerkstoff gefertigt und lackiert oder mit einer Beschichtung bzw. Folierung versehen, vorzugsweise in weiß gehalten. Auch bekannte Bezeichnungen sind Altbaufußleisten bzw. Hamburger Profil, Wiener Profil oder Berliner Profil.
  • Um Raumlängen bzw. Raumbreiten von mehreren Metern mit einer Sockelleiste zu versehen, bedarf es unter Umständen einer Aneinanderreihung mindestens zweier Sockelleisten. Ebenfalls bei Innen- oder Außenecken müssen zwei Sockelleisten unmittelbar benachbart aneinandergrenzen, um einen durchgehenden Leistenabschluss im Eckbereich zu gewährleisten. Hierzu werden die zuvor bezeichneten Sockelleisten im Bereich von Innen- oder Außenecken auf Gehrung geschnitten bzw. bei Aneinanderreihung zweier Leisten diese auf Stoß aneinandergesetzt oder mit Gehrung aufeinandergesetzt.
  • Es bedarf gerade bei Schnitten auf Gehrung ausreichender Erfahrung eines anwendenden Monteurs sowie professionellen Werkzeuges zu exakter Einstellung eines Gehrungswinkels. Es ist jedoch auch gerade im unteren Wandanschlussbereich der Fall, dass mitunter die Wandoberfläche, beispielsweise durch den dort aufgetragenen Putz in einem Winkel von bis zu wenigen Grad ungleichmäßig verläuft, so dass selbst bei Ausführung eines exakten Gehrungsschnittes beider Leisten an einer Innen- oder Außenecke es zu einem ungleichen Verlauf im Bereich der auf Gehrung geschnittenen Kontaktflächen kommt.
  • Auch kommt es aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungen von den verschiedenen Sockelleisten bzw. der Untergründe an denen die Sockelleisten montiert sind, zu Relativbewegungen, die im Übergangsbereich an aneinandergrenzenden Sockelleisten einen Spalt entstehen lassen und somit das damit hergestellte Erscheinungsbild eines Raumes, welcher mit den vorgenannten Sockelleisten ausgestattet ist, trüben können. Die helle, insbesondere weiße Farbe der Fußleisten in Verbindung mit einem Schattenwurf im Bereich des Spaltes verstärkt diesen Eindruck.
  • Eine aus dem Stand der Technik bekannte Lösung sind sogenannte Eckentürme, bei denen rechteckige Körper in entsprechender Höhe einer solchen damit zu verlegenden Sockelleiste bereitgestellt werden und die Sockelleiste auf Stoß an den Eckenturm gesetzt werden. Nachteilig dabei ist, dass unterschiedliche Ausdehnungen an Sockelleiste zu den Eckentürmen wiederum zu einer Entstehung eines Spaltes zwischen Eckturm und Sockelleiste führen können und der Eckenturm immer eine optische Unterbrechung von einer Sockelleiste zur nächsten Sockelleiste darstellt.
  • Auch sind aus dem Stand der Technik Eckverbindungen bekannt, die formschlüssig an oder in die Stirnseite der Profilleiste gesteckt werden und die Profilleiste in deren Längsrichtung zumindest teilweise übergreifen. Hierbei ist eine schnelle Montage zu verzeichnen sowie die Möglichkeit, einen unsauberen Schnitt der Stirnseite der Profilleiste durch die Überdeckung in Längsrichtung optisch zu kaschieren. Nachteilig ist jedoch, dass aufgrund des formschlüssigen Ansteckens wiederum in einem Übergang zwischen Verbindungselement und Profilleiste ein Spalt ausgebildet ist sowie die Montage nicht nachträglich von außen erfolgen kann, sondern immer direkt bei Verlegung der Profilleiste selbst erfolgen muss, so dass das Verbindungselement mit den Profilleisten in eine Ecke gedrückt werden muss. Ein nachträglicher Austausch ist beispielsweise nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Möglichkeit bereitzustellen, mit der Wandanschlussprofilleisten in den Übergängen optisch ansprechend und handwerklich leicht zu verlegen sind.
  • Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Wandanschlussprofilleistenanordnung gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungselement gemäß den Merkmalen im Patentanspruch 14.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsvarianten der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
  • Die Wandanschlussprofilleistenanordnung für einen Fußbodenbelag, eine Arbeitsplatte oder eine Deckenverkleidung weist mindestens zwei im Querschnitt profilierte Profilleisten auf, welche mit ihren Enden benachbart aneinandergrenzen. Die Wandanschlussprofilleistenanordnung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein dünnwandiges Verbindungselement auf beide Profilleisten aufgeklebt ist, welches die Enden der Profilleisten abschnittsweise übergreift.
  • Im Rahmen der Erfindung kann somit eine Wandanschlussprofilleistenanordnung bereitgestellt werden, bestehend aus verschiedenen Profilleisten sowie Verbindungselementen, die für einen Wandanschluss eines Fußbodenbelages, einen Wandanschluss einer Arbeitsplatte oder einer Deckenverkleidung genutzt werden kann. Besonders bevorzugt wird diese für den Wandanschluss eines Fußbodenbelages benutzt und ist nachfolgend am Beispiel dieser beschrieben, weshalb für die Profilleisten insbesondere der Begriff Sockelleiste verwendet wird. Die beschriebene Ausführungsform kann jedoch auch auf jede andere Wandanschlussprofilleistenanordnung übertragen werden, insbesondere zum Anschluss einer Arbeitsplatte an einen dahinter befindlichen Fliesenspiegel oder aber für den Wandanschluss einer Deckenverkleidung an eine entsprechende Wand eines Innenraumes. Im Rahmen der Erfindung wird es somit ermöglicht, dass die mindestens zwei Sockelleisten in einer Innenecke oder in einer Außenecke oder geradlinig aneinandergrenzen und durch das dünnwandige, bevorzugt profilierte Verbindungselement ein annähernd durchgehender optischer Übergang hergestellt wird. Dabei können die Enden der Sockelleisten beim Verlegen auf Stoß aneinanderliegen, wodurch sie unmittelbar benachbart sind oder es kann auch ein Spalt bzw. Freiraum zwischen den beiden Enden verbleiben. Der Spalt kann mit einer Breite von 0 mm und kleiner 50 mm, bevorzugt 1 mm bis 20 mm ausgebildet sein. Dadurch, dass das dünnwandige Verbindungselement von außen auf die Sockelleisten aufgeklebt ist, bedarf es keiner exakten aneinanderstoßenden Verbindung der Enden der Sockelleisten und auch keiner Gehrungsschnitte. Die zu montierenden Sockelleisten können in gewünschter Länge eingekürzt werden, bevorzugt mit einem jeweils geraden Schnitt an der Stirnseite. Im Anschluss daran werden die Sockelleisten montiert und das Verbindungselement wird von außen im Bereich der beiden Enden der Stirnseiten aufgeklebt, so dass die Enden der Sockelleisten in jeweils Längsrichtung der Sockelleisten abschnittsweise übergriffen sind. Insbesondere übergreift hierzu das Verbindungselement ein Ende einer Sockelleiste in Längsrichtung zwischen 1 mm und 20 mm bevorzugt zwischen 1 mm und 10 mm und insbesondere 1 mm bis 7 mm, ganz besonders bevorzugt 1 mm bis 5 mm.
  • Das Verbindungselement selbst ist aus Kunststoff ausgebildet, insbesondere aus einem streichbaren bzw. lackierbarem Kunststoff. Das Verbindungselement selbst weist eine Wandstärke größer 0 mm bis 5 mm, insbesondere 0,5 mm bis 3 mm und ganz besonders bevorzugt von 1 mm bis 2 mm auf. Das Verbindungselement selbst weist eine gewisse Duktilität auf, so dass ein eventueller minimaler Versatz beider Enden der zu verbindenden Sockelleisten durch das Verbindungselement ausgeglichen werden kann. Insbesondere kann das Verbindungselement somit in einer Farbe gestrichen oder lackiert werden, die der Oberfläche der Profilleiste entspricht. Auch können die Profilleisten selbst mit einer Farbe gestrichen oder lackiert werden und gleichzeitig die auf die Profilleisten aufgesetzten Verbindungselemente dann ebenfalls mit dieser Farbe gestrichen bzw. lackiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Verbindungselement auf die Sockelleiste aufgeklebt wird, so dass eine Art Kappe oder Blende auf die Sockelleiste aufgeklebt wird. Bevorzugt ist bereits an dem Verbindungselement ein Klebestreifen produktionsseitig bzw. werkseitig vorgesehen ist, der dann durch einfaches Entfernen eines Schutzfilmes dem anwendenden Monteur die Möglichkeit gibt, das Verbindungselement ohne weitere Hilfsmittel direkt auf die zu koppelnden Sockelleisten aufzusetzen und mit diesen zu verkleben. Hierdurch ergeben sich insbesondere wiederum die zwei Vorteile, dass kein weiteres Montagewerkzeug oder Zusatzhilfsmittel in Form von Klebstoff benötigt werden, zum anderen wird durch den bereits vorgesehenen Klebefilm sichergestellt, dass beim Andrücken kein Klebstoff zwischen Außenmantelfläche der Sockelleiste und Verbindungselement hervorquillt. Eine einfache und saubere Montage wird dadurch gewährleistet.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, dass ein thermisch aktivierbarer Klebstoff verwendet wird. Alternativ ist es vorstellbar, dass ein mikrogekapselter Klebstoff verwendet wird, der bei Aufdrücken des Verbindungselementes auf die Sockelleiste aufplatzt und somit eine Klebeschicht herstellt.
  • Ferner wird ein Klebstoff verwendet, der unterschiedliche Ausdehnungen der Sockelleisten zueinander und/oder Ausdehnungen der jeweiligen Sockelleiste zu dem Verbindungselement kompensiert. Mithin wird ein Klebstoff verwendet, der nach Aushärten eine zumindest Restduktilität aufweist, so dass die Klebeverbindung dauerhaft haltbar ist und zu keinen Spalten zwischen Sockelleiste und Verbindungselement bzw. aufgrund unterschiedlicher Ausdehnung beider Sockelleisten zueinander bzw. von Sockelleiste zu Verbindungselement führt.
  • Insbesondere ist es mit dem erfindungsgemäßen Verbindungselement möglich, Sockelleisten zu koppeln, die als Hamburger Profilleiste, Berliner Profilleiste oder als Wiener Profilleiste bekannt sind. Diese Sockelleisten weisen im Vergleich zu herkömmlichen Sockelleisten größere Höhen auf bis zu 50 mm, insbesondere bis zu 60 mm mitunter mehr als 80 mm, bevorzugt mehr als 100 mm und ganz besonders bevorzugt 120 mm bis zu 150 mm oder bis zu 200 mm. Im Querschnitt weisen diese Sockelleisten im Montagezustand an einer Wand zur Decke zeigend im oberen Bereich eine Profilierung in Form von verschiedenen Radien und Fasen auf. Der untere Bereich ist zumeist glatt. Das Verbindungselement ist dabei im Rahmen der Erfindung mit einer Innenprofilierung versehen, welche komplementär zu der Außenprofilierung der Sockelleiste ausgebildet ist und somit formschlüssig mit dieser zur Anlage kommt. Dies bedeutet, die Innenprofilierung des Verbindungselementes ist das Negativ zur Außenprofilierung der Sockelleiste.
  • Weiterhin besonders bevorzugt ist dann die Außenprofilierung des Verbindungselementes an die Außenprofilierung der Sockelleiste angepasst, wobei die Außenprofilierung des Verbindungselementes um den Betrag der Wandstärke des Verbindungselementes entsprechend größer ist als die Außenprofilierung der Sockelleiste.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin denkbar, dass an den vertikal verlaufenden Seiten des Verbindungselementes eine Fase und/oder Abrundung ausgebildet ist. Dadurch, dass einer im Montagezustand in den Raum ragenden Seite sowie an einer zur Decke ragenden Seite des Verbindungselementes das Verbindungselement über die Außenmantelfläche der Sockelleiste übersteht, wird durch die Fase oder Abrundung ein harmonischerer Übergang von der Außenmantelfläche der Sockelleiste zu der Oberfläche des Verbindungselementes geschaffen.
  • Weiterhin besonders bevorzugt ist das Verbindungselement als Inneneckenelement oder als Außeneckenelement oder als geradliniges Verbindungselement ausgebildet. Mithin ist es möglich, alle erdenklichen Konstellationen bei der Montage im Raum durch verschiedene Verbindungselemente abzudecken. Bei einem Außeneckenelement sowie bei dem Inneneckenelement sind vorzugsweise Eckenverläufe von 90° vorzusehen. Es werden Sockelleisten oftmals jedoch auch in Altbauten eingesetzt, bei denen die Wände mitunter nicht in einem rechten Winkel zueinander verlaufen, mithin in einem 90° Winkel zueinander verlaufen, sondern in Winkeln von beispielsweise 80° bis 100°, insbesondere 85° bis 95°. Hier ist es bei den Innen- und Außeneckenverbindungselementen erfindungsgemäß möglich, aufgrund der Eigenduktilität des Verbindungselementes selber einen nahtlosen Übergang zu schaffen. Mithin sind die Eckverbindungselemente bevorzugt zwischen 80° und 100° dehnbar ausgebildet.
  • Weiterhin kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass an der Seite, welche in Montagelage zur Decke zeigt, eine Ausdünnung vorgesehen ist, so dass sich hier eine hohe Dehnbarkeit oder Stauchbarkeit ergibt. Im Rahmen der Erfindung ist es ferner möglich, dass die Verbindungselemente für Standarteckengrößen beispielsweise 45° oder auch 135° Ecken mithin diagonal verlaufenden Wänden ebenfalls als Innen- sowie Außeneckenelement vorgesehen sind. Jegliche Zwischengröße, die stark nachgefragt ist, ist denkbar. Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin vorstellbar, dass an dem Inneneckenelement oder Außeneckenelement, insbesondere jedoch an den Außeneckenelement Montagelinien vorgesehen sind, so dass das Außeneckenelement individuell einschneidbar ist, um beispielsweise auch zwei Sockelleisten über Ecken von 70° oder 20° miteinander zu verbinden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist ein Außeneckenelement vorgesehen, welches in Draufsicht L-förmig konfiguriert ist. Das Außeneckenelement selber kann dann eine in Einbaulage vertikale Trennlinie aufweisen, so dass ein L-Schenkel abtrennbar ist. Vorzugsweise erfolgt die Trennung beispielsweise durch ein Absägen. Die Trennlinie kann jedoch auch derart ausgebildet sein, dass entlang dieser mit einem Teppichmesser einfach abgetrennt werden kann oder die Trennlinie kann als Sollbruchstelle ausgebildet sein, so dass der L-Schenkel durch Knicken abbrechbar ist. Das verbleibende Außeneckenelement kann dann als Endkappe oder Endabschlussleiste auf ein freies Ende einer Sockelleiste aufgesetzt werden. Hierdurch wird ein Endabschluss, beispielsweise bei einem freistehenden Ende oder an einer Türzarge oder einem anderen erdenkbaren Übergang geschaffen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Verbindungselement auf die Vertikalrichtung bezogen in seiner Höhe einkürzbar ist. Somit kann das Verbindungselement, beispielsweise in der größtmöglichen Höhe vorgehalten werden und bei Verwendung einer demgegenüber auf die Vertikalrichtung bezogenen niedrigeren Sockelleiste entsprechend eingekürzt werden. Die Einkürzung erfolgt dabei bevorzugt im Fußbereich, wobei besonders bevorzugt für vorgegebene Standardgrößen der Höhe der Sockelleisten Sollbruchstellen und/oder Schnittkanten an den Verbindungselementen vorgesehen sind. Dies bedeutet beispielsweise, dass die Verbindungselemente für Fußleisten der Höhe 150 mm oder sogar 200 mm vorgehalten sind und dann bei Verwendung einer Sockelleiste mit beispielsweise einer Höhe von nur 120 mm entsprechend um 30 mm eingekürzt werden können. Berücksichtigt bei dieser Höhenangabe ist die obere Wandstärke des Verbindungselementes, der auf einer Oberseite aufliegend bzw. überstehend ist, so dass sich eine Gesamthöhe von ca. 151 mm bzw. 121 mm bei dem jeweiligen Verbindungselement ergibt.
  • Eine weitere besonders bevorzugte Ausgestaltungsvariante sieht vor, dass die Sockelleiste eine Folierung oder Beschichtung aufweist, wobei die Folierung oder Beschichtung insbesondere überstreichbar ist. Das Verbindungselement ist dann bevorzugt aus dem gleichen oder einem hochgradig ähnlichem Werkstoff wie die Folierung oder Beschichtung der zu verbindenden Sockelleisten ausgebildet. Hierdurch wird sichergestellt, dass die gleichen Farb- und Alterungseigenschaften gegeben sind und gleichzeitig es ermöglicht, dass im Falle der Überstreichbarkeit die gleiche Eigenschaft zur Farbaufnahme gegeben ist.
  • Bevorzugt ist das Verbindungselement aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, insbesondere aus einem ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder ASA-Kunststoff (Acrylester-Styrol-Acrylnitril). Es können jedoch auch Kunststoffe verwendet werden auf Basis nachwachsender Rohstoffe oder WPC-Kunststoffe (Wood-Plastic-Composites).
  • Die Bindungselemente können auch mit einem Motiv oder einem Dekor bedruckt sein bzw. kann die Folie der Verbindungselemente mit einem entsprechenden Motiv oder Dekor bedruckt sein. Auch ist es möglich, verschiedene Dekorfolien zu verwenden. Im Falle der Verwendung von Dekorfolien handelt es sich dann bevorzugt um die gleiche Dekorfolie, die auch auf der entsprechenden Sockelleiste verwendet wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist weiterhin besonders bevorzugt das Verbindungselement auf die Vertikalrichtung bezogen zweigeteilt ausgebildet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass unterschiedliche Höhen im Bereich von wenigen Millimetern oder aber bis zu 10 mm oder 20 mm durch ein Überlappen des unteren Teils des Verbindungselementes durch den oberen Teil hergestellt ist. Dies bedeutet, der obere Teil überlappt in Montageposition den unteren Teil. Somit werden die zwei mittelbar oder unmittelbar aneinanderliegenden Seiten der Sockelleisten durch den unteren Teil des Verbindungselementes miteinander durch Ankleben des unteren Teils des Verbindungselementes optisch gekoppelt und anschließend der obere Teil des Verbindungselementes ebenfalls angeklebt. Erfindungsgemäß überlappt dabei der obere Teil des Verbindungselementes den unteren Teil, so dass geringfügige Höhenunterschiede von wenigen Millimetern kompensiert werden, ohne dass im Übergangsbereich von Außenmantelfläche der Sockelleiste zum Verbindungselement ein Spalt entstehen würde. Auch hierdurch ist eine einfache und optisch ansprechende Montage sichergestellt. Die Zweiteilung kann auch genutzt werden, um verschiedene Höhen von beispielsweise 80 mm, 100 mm oder 120 mm der Sockelleistenanordnungen mit den gleichen Verbindungselementen koppeln zu können, ohne diese einkürzen zu müssen. In dem Überlappungsbereich wird der obere Teil auf den unteren Teil aufgeklebt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungselement für eine Wandanschlussleistenprofilanordnung, insbesondere für Fußbodenleisten. Hierzu sind zwei Profilleisten mit ihren Enden aneinander angrenzend angeordnet. Dies kann beispielsweise in einer Inneneckverbindung, Außeneckverbindung oder aber auch in einer Längsverbindung geschehen. Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass ein dünnwandiges Verbindungselement in Längsrichtung der Profilleisten diese abschnittsweise überragend aufgeklebt ist. Damit der dabei entstehende Luftspalt, welcher aufgrund der Eingliederung des Klebstoffes zwischen Verbindungselement und Profilleiste entsteht, möglichst gering ausfällt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der Rückseite des Verbindungselementes eine Nut vorgesehen ist, in welcher der Klebstoff angeordnet ist. Dieser Klebstoff wird insbesondere als Klebestreifen in der Nut angeordnet. Hierdurch wird der Luftspalt zwischen Oberfläche der Profilleiste und Rückseite des Verbindungselementes minimiert. Hat das Verbindungselement mehrere Rückseiten, weist bevorzugt jede Rückseite eine Nut auf.
  • Dieser erfindungsgemäße Vorteil lässt sich beliebig an im Querschnitt mit einer glatten Oberfläche versehenen Profilleisten ansetzen, jedoch auch an den zuvor beschriebenen, im Querschnitt profilierten Profilleisten. Die Nut erstreckt sich dabei in einer Vertikalrichtung des Verbindungselementes nur zum Teil über dieses.
  • Diese Erfindung kann auch an einer Endkappe angewendet werden, so dass nur eine Profilleiste in Längsrichtung abschnittsweise überdeckt ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung sind Bestandteil der nachfolgenden Beschreibung. Bevorzugte Ausführungsvarianten werden in den schematischen Figuren dargestellt. Diese dienen dem einfachen Verständnis der Erfindung. Es zeigen:
  • 1 die Außeneckverbindung zwei auf Gehrung geschnittener Profilleisten, bekannt aus dem Stand der Technik,
  • 2 die Inneneckverbindung zweier Profilleisten, die gemäß Stand der Technik über einen Eckturm verbunden sind,
  • 3 eine erfindungsgemäße Profilleistenanordnung ein Explosivdarstellung,
  • 4 die Profilleistenanordnung in Einbausituation,
  • 5a bis c ein erfindungsgemäßes Außeneckenelement, welches als Abschlusskappe einkürzbar ist,
  • 6 ein geradliniges Verbindungselement in Rückansicht,
  • 7 eine geradlinige Verbindung zweier Profilleisten,
  • 8 ein erfindungsgemäßes Verbindungselement in zweigeteilter Ausführungsvariante und
  • 9a bis 14c verbindbare Verbindungselemente mit rückseitiger Klebenut.
  • 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte Wandanschlussprofilleistenanordnung 1, bei der zwei Profilleisten 2, insbesondere Sockelleisten, unter Bildung einer Außenecke 3, die an ihren jeweiligen Enden 4 auf Gehrung 5 geschnitten sind. Die jeweilige Profilleiste 2 ist an einer Wand 6 montiert, um einen Übergang zwischen Fußbodenbelag 7 sowie der Wand 6 zu schaffen. Der jeweilige Gehrungsschnitt am Ende 4 einer jeden Sockelleiste 2 kann dabei schief ausgebildet sein und/oder die beiden auf die Außenecke 3 zulaufenden Wände 6 können auf die Vertikalrichtung V bezogen in einem voneinander verschiedenen Winkel verlaufen und/oder die beiden Profilleisten 2 können sich aufgrund unterschiedlicher Temperaturen sowie Luftfeuchtigkeitsverhältnissen ausdehnen bzw. zusammenziehen, so dass es an der Außenecke 3 zu einer Spaltbildung kommt und so der optische Eindruck der hergestellten Eckverbindung beeinträchtigt wird.
  • 2 zeigt hierzu eine Inneneckverbindung, wobei hier zwei Profilleisten 2 nicht auf Gehrung 5 geschnitten sind und unmittelbar benachbart aneinandergrenzen, sondern unter Eingliederung eines Eckturmes 9 mittelbar miteinander gekoppelt sind. Der sich hierbei ergebende Vorteil ist, dass das jeweilige Ende 4 einer Profilleiste 2 nicht auf Gehrung abgeschnitten werden muss, sondern mit einen geraden Schnitt bzw. bezogen auf die Längsrichtung L einer jeden Profilleiste 2 mit einem zu der Längsrichtung L orthogonalen Schnitt abgetrennt werden kann. Das Ablängen bzw. Maßnehmen ist hierdurch bedeutend vereinfacht. Der Eckturm 9 bildet jedoch gleichsam eine optische Unterbrechung, da die Profilleisten 2 nicht durchgehend verlegt sind. Insbesondere bei den hier dargestellten Querschnittsansicht durch eine jeweilige Profilleiste 2, welche bezogen auf die Vertikalrichtung V im oberen Bereich 11 eine Profilierung aufweist. Hierzu besitzt die Profilleiste 2 eine Vielzahl von Radien 10 in ihrem oberen Bereich 11 sowie eine Fase 12. Gerade der durchgehende in Längsrichtung L verlaufende optische Eindruck, welcher durch Nuten 10 und Fasen 12 erreicht wird, wird durch den Eckturm 9 unterbrochen.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung an, was in der Wandanschlussprofilleistenanordnung 1 in den 3 und 4 dargestellt ist. Die einzelnen Profilleisten 2, insbesondere Sockelleisten, können dabei über Verbindungselemente in Form eines Außeneckenverbindungselementes 13, eines geradlinigen Verbindungselementes 14, eines Inneneckenverbindungselementes 15 sowie einer Abschlusskappe 16 ausgebildet sein. Jedes Verbindungselement ist dünnwandig ausgebildet, so dass es nur eine geringe Wandstärke W von bis zu wenigen Millimetern aufweist. Dies ermöglicht es, dass die erfindungsgemäßen Verbindungselemente 13, 14, 15, 16 auf die Außenmantelfläche 17 der Profilleisten 2 aufgeklebt werden und dabei in Längsrichtung L der Sockelleisten 2 diese abschnittsweise übergreifen. Gut ersichtlich ist dies in 4. Hierzu ist eine Innenprofilierung 18 eines jeden Verbindungselementes, wobei die Innenprofilierung 18 bei dem Außeneckenelement und der Abschlusskappe 16 nicht dargestellt ist, an die Außenprofilierung 19 der Profilleisten 2 angepasst. Bei Aufsetzen liegt somit in 4 gut ersichtlich das jeweilige Verbindungselement 13, 14, 15, 16 formschlüssig auf der Außenprofilierung 19 auf, mithin auf einer in den Raum ragenden Seite 20 der Profilleiste 2 sowie einer zur Decke ragenden Seite 21 der Sockelleiste 2. Die Außenprofilierung 22 eines jeden Verbindungselementes 13, 14, 15, 16 ist wiederum derart ausgebildet, dass sie an der Außenprofilierung 19 der Profilleiste 2 angepasst ist, jedoch um die Wandstärke W des Verbindungselementes 13, 14, 15, 16 größer ausgebildet ist.
  • Das geradlinige Verbindungselement 14 selbst ist in einer Innenansicht in 6 dargestellt in Form des geradlinigen Verbindungselementes 14. Hieran ist gut ersichtlich, dass das Verbindungselement 14 an seiner Innenseite jeweils einen Klebestreifen 23 aufweist, so dass nach Entfernen eines Schutzfilms oder einer anders artigen Aktivierung des Klebers des Klebestreifens 23, das jeweilige Verbindungselement einfach auf die Außenmantelfläche 17 der Profilleiste 2 aufsetzbar ist.
  • Ein weiterer sich ergebender Vorteil ist, dass nicht links- und rechtseitige Abschlusskappen 16 vorgesehen sein müssen, wenn das Außeneckenverbindungselement 13, gemäß 5a bis c dargestellt, in Draufsicht als L-Form 24 ausgebildet ist. Ein jeder Schenkel 25 der L-Form 24 kann somit abgetrennt werden, was in 5b dargestellt ist, wodurch sich dann gemäß 5c aufgrund des abgetrennten Schenkels 25 der verbleibende Teil des Außeneckenelementes in Form einer Abschlusskappe 16 gemäß 3 dargestellt ist. Wird der auf die Bildebene in 5 bezogene rechtseitige Schenkel 25 abgetrennt, wäre eine zu 3 entgegengesetzte Abschlusskappe 16 hergestellt. Im Rahmen der Erfindung können die Außeneckenelemente jedoch auch derart ausgebildet sein, dass sie in Draufsicht quadratisch sind, so dass sich keine L-Form 24 ergibt. Die jeweiligen Profilleisten 2 einer Außenecke 3 können dann gegenüber der Außenecke 3 geringfügig überstehend ausgebildet sein, wobei durch das quadratische Außeneckenelement dann ein Übergang hergestellt ist.
  • Ferner dargestellt in 5a ist das Außeneckverbindungselement 13 mit einer Gesamthöhe H. Diese kann an einer insbesondere innenseitigen Sollbruchstelle bzw. Höhenmarkierung 28 gekürzt werden, so dass sich die demgegenüber kleinere Höhe H2 ergibt.
  • 7 zeigt zwei mit den erfindungsgemäßen geradlinigen Verbindungselement 14 gekoppelte Profilleisten 2. Zwischen den jeweiligen Enden 4 der Profilleisten 2 ist ein als Spalt 26 ausgebildet, wobei der Spalt 26 durch das geradlinige Verbindungselement 14 überdeckt ist. Das geradlinige Verbindungselement 14 überdeckt somit für einen jeweiligen Abschnitt 27 in Längsrichtung L die Enden 4 der Profilleisten 2 und ist gemäß 6 unter Eingliederung eines entsprechenden Klebstoffes auf diese aufgeklebt.
  • Eine weitere Ausgestaltungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Außeneckenverbindungselement 13 selbst zweigeteilt ist, was in 8 dargestellt ist, mit den Teilen 13a und 13b. Vorteilig hierbei ist, dass der obere Teil 13a den unteren Teil 13b teleskopartig überlappen kann, um verschiedene Höhendifferenzen von bis zu wenigen Millimetern auszugleichen. Auch hierdurch ergibt sich wiederum eine einfachere Montage, so dass zunächst der untere Teil 13b angeklebt wird und dann der obere Teil 13a den unteren Teil 13b in Vertikalrichtung V sowie die jeweiligen Profilleisten 2 in ihrer Längsrichtung zumindest abschnittsweise überdeckend angeklebt wird. Im Rahmen der Erfindung können alle weiteren Verbindungselemente ebenfalls wie zuvor beschrieben zweigeteilt ausgebildet sein.
  • 9a und b zeigen zwei voneinander verschiedene Außeneckverbindungselemente 13. Das Außeneckverbindungselement 13 aus 9a weist einen profilierten Querschnitt auf und ist bereits zuvor beschrieben worden. 9b zeigt ein Außeneckverbindungselement 13 mit einer glatten Außenfläche 29.
  • Eine Rückseite 30 ist gemäß 10a und b dargestellt. Hier ist jedoch eine jeweilige Rückseite 30 des im Querschnitt profilierten Außeneckverbindungselementes 13 nur aus 9a dargestellt. Die Rückseite 30 weist somit eine Innenprofilierung 18 auf, die der entsprechend nicht näher dargestellten Außenprofilierung der Profilleiste entspricht. Die Innenprofilierung 18 liegt dabei an der Außenmantelfläche 17 der Profilleiste 2 auf. Ein dazwischen eingegliederter Klebstoff würde somit zu einem nicht näher dargestellten Luftspalt und im Bereich einer Kante 35 zu einem Schattenwurf führen. Damit dieser möglichst gering ausgebildet ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens eine, bevorzugt zwei Nuten 31 ausgebildet sein können, wobei ein Nutgrund 32 gegenüber der Rückseite 30 zurückversetzt ist.
  • Der damit erfindungsgemäß auftretende Effekt ist nochmals in den 11a bis d dargestellt. 11a und b zeigen jeweils eine Schnittlinie XI-XI aus 10a und b. Gut zu erkennen ist, dass die Nut 31 mit ihrem Nutgrund 32 gegenüber einer Rückseite 30 zurückversetzt ausgebildet ist. Dies führt im Falle von 11a dazu, dass bei Aufsetzen von zwei in Vertikalrichtung V angeordneten Klebestreifen 33 die Oberfläche 34 des Klebestreifens 33 über die Rückseite 30 überstehend ist, jedoch nicht mit der vollen Wandstärke W33 des Klebestreifens 33 selber, sondern nur mit einem Teil davon. Die Ausgestaltungsvariante, dargestellt in den 11b und d weist eine in Vertikalrichtung V orientierte zweiteilige Nut 31 auf, so dass wiederum zwei voneinander getrennte Klebestreifen 33 gemäß 11d eingesetzt werden können. Auch diese mit ihrer Klebeseite gegenüber der Rückseite 30 des Eckverbindungselementes überstehend ausgebildet. Die Wandstärke W32 des Nutgrundes 32 plus die Wandstärke W33 des Klebestreifens 33 sind größer der Wandstärke W30 des Verbindungselementes.
  • Gemäß 12a bis c ist ein geradliniges Verbindungselement 14 dargestellt. Auch dieses weist eine Nut 31 mit einem zur Rückseite 30 zurückversetzten Nutgrund 32 auf, so dass ein in diesem Fall durchgehender Klebestreifen 33 mit seiner Oberfläche 34 gegenüber der Rückseite 30 vorstehend ausgebildet ist. Die Außenprofilierung 22 des Verbindungselementes 14 wird hierdurch, gemäß 12c, nicht beeinträchtigt.
  • Gemäß 13a–c ist ein geradliniges Verbindungselement 14, jedoch ohne Profilierung, mithin mit einer geraden bzw. glatten Oberfläche 29 dargestellt. Auch dieses weist gegenüber einer Rückseite 30 eine Nut 31 mit zurückversetztem Nutgrund 32 auf, wie in 13b dargestellt, so dass ein hier nicht näher dargestellter Klebestreifen in der Nut 31 hierin angeordnet werden kann.
  • Gemäß 14a–c ist ein Inneneckverbindungselement 15 dargestellt in verschiedenen Ansichten. Auch hier ist wiederum erkennbar, dass an einer gegenüber einer Rückseite 30 mit einem Nutgrund 32 zurückversetzten Nut 31 ein nicht näher dargestellter Klebestreifen angeordnet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wandanschlussprofilleistenanordnung
    2
    Profilleiste
    3
    Außenecke
    4
    Ende zu 2
    5
    Gehrung
    6
    Wand
    7
    Fußbodenbelag
    8
    Innenecke
    9
    Eckturm
    10
    Radien
    11
    oberer Bereich
    12
    Fase
    13
    Außeneckenverbindungselement
    13a
    oberer Teil von 13
    13b
    unterer Teil von 13
    14
    geradliniges Verbindungselement
    15
    Inneneckenverbindungselement
    16
    Abschlusskappe
    17
    Außenmantelfläche zu 2
    18
    Innenprofilierung zu 1316
    19
    Außenprofilierung zu 2
    20
    Seite in den Raum ragend
    21
    Seite zur Decke zeigend
    22
    Außenprofilierung zu 13 bis 16
    23
    Klebestreifen
    24
    L-Form
    25
    Schenkel zu 24
    26
    Spalt
    27
    Abschnitt
    28
    Höhenmarkierung
    29
    gerade Oberfläche
    30
    Rückseite zu 13
    31
    Nut
    32
    Nutgrund
    33
    Klebestreifen
    34
    Oberfläche
    35
    Kante
    V
    Vertikalrichtung
    W30
    Wandstärke zu 30
    W32
    Wandstärke zu 32
    W33
    Wandstärke zu 33
    L
    Längsrichtung
    V
    Vertikalrichtung
    W
    Wandstärke
    H
    Höhe von 13
    H2
    Höhe

Claims (14)

  1. Wandanschlussprofilleistenanordnung (1) für einen Fußbodenbelag (7), eine Arbeitsplatte oder eine Deckenverkleidung, aufweisend mindestens zwei im Querschnitt profilierte Profilleisten (2) welche mit ihren Enden (4) benachbart aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein dünnwandiges Verbindungselement (13, 14, 15, 16) auf beide Profilleisten (2) aufgeklebt ist, welches die Enden (4) der Profilleisten (2) in deren Längsrichtung (L) abschnittsweise übergreift.
  2. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) als Inneneckenverbindungselement (15) oder als Außeneckenverbindungselement (13) oder als geradliniges Verbindungselement (14) ausgebildet ist.
  3. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) aus Kunststoff, insbesondere aus einem lackierbaren Kunststoff ausgebildet ist.
  4. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite des Verbindungselementes (13, 14, 15, 16) auf eine Außenmantelfläche (17) der Sockelleiste (2) aufgeklebt ist.
  5. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hergestellte Klebeverbindung unterschiedliche Ausdehnungen von Profilleiste (2) und Verbindungselement (13, 14, 15, 16) kompensiert und/oder dass das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) unterschiedliche Ausdehnungen der Profilleisten (2) zueinander kompensiert.
  6. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (2) als Hamburger Profilleiste oder als Berliner Profilleiste oder als Wiener Profilleiste ausgebildet sind.
  7. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) an seiner Innenseite eine Innenprofilierung (18) aufweist, die komplementär formschlüssig mit einer Außenprofilierung (17) der Profilleiste (2) zur Anlage kommt und/oder dass die Außenprofilierung (22) des Verbindungselementes (13, 14, 15, 16) an die Außenprofilierung (17) der Profilleiste (2) angepasst ist.
  8. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außeneckenelement als Endabschluss auf eine Profilleiste (2) aufsetzbar ist.
  9. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Außeneckenelement in Draufsicht L-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (25) der L-Form (24) abtrennbar ist.
  10. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselement an mindestens einer Fügefläche mit der Profilleiste (2) an seiner Innenseite einen Klebestreifen (23) aufweist.
  11. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (2) ein Folierung oder Beschichtung aufweist, wobei das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) aus dem gleichen Werkstoff oder einem hochgradig ähnlichem Werkstoff der Folierung oder Beschichtung hergestellt ist.
  12. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13) auf die Vertikalrichtung (V) bezogen zweigeteilt ausgebildet ist, wobei einer oberer Teil (13a) den unteren Teil (13b) in Vertikalrichtung (V) zumindest teilweise überlappend in der Montageposition angeordnet ist.
  13. Wandanschlussprofilleistenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (13, 14, 15, 16) auf die Vertikalrichtung (V) bezogen einkürzbar ist und hier indirekt eine Sollbruchstelle und/oder eine Schnittlinie aufweist.
  14. Wandanschlussprofilleistenanordnung (1) für einen Fußbodenbelag (7), eine Arbeitsplatte oder eine Deckenverkleidung, aufweisend mindestens zwei Profilleisten (2) welche mit ihren Enden (4) benachbart aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass ein dünnwandiges Verbindungselement (13, 14, 15, 16) auf beide Profilleisten (2) aufgeklebt ist, welches die Enden (4) der Profilleisten (2) in deren Längsrichtung (L) abschnittsweise übergreift und an mindestens einer Rückseite (30) des Verbindungselementes (13, 14, 15, 16) ein Klebestreifen (33) in einer gegenüber der Rückseite (30) vertieften Nut (31) angeordnet ist.
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