DE202021100475U1 - Formprofil - Google Patents

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DE202021100475U1 DE202021100475.4U DE202021100475U DE202021100475U1 DE 202021100475 U1 DE202021100475 U1 DE 202021100475U1 DE 202021100475 U DE202021100475 U DE 202021100475U DE 202021100475 U1 DE202021100475 U1 DE 202021100475U1
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    • E04F2019/0454Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings with decorative effects

Abstract

Formprofil (1) zur Gestaltung einer Schattenfuge bei Raumdecken, umfassend
- zumindest ein Basisprofil (11) welches einen entlang einer Längsachse (111) erstreckten Querschnitt aufweist,
mit einer ersten Kammer (112), welche von einer Höhenwand (112a) und zwei einander gegenüberliegenden Breitenwänden (112b) begrenzt wird und welche auf der der Höhenwand (112a) gegenüberliegenden Seite offen ist,
und das Basisprofil (11) eine zweite Kammer (113) aufweist, welche von einer Rückwand (113a), zwei einander gegenüberliegenden Querwänden (113b) und einer der Rückwand (113a) gegenüberliegenden Schlitzwand (113d) begrenzt ist, wobei die Schlitzwand (113d) einen sich in Richtung der Längsachse (111) erstreckenden, insbesondere durchgehenden Schlitz (113e) aufweist,
wobei die erste Kammer (112) und die zweite Kammer (113) miteinander verbunden sind, wobei die Höhenwand (112a) zur Rückwand (113a) hin orientiert ist,
wobei das Basisprofil (11) weiterhin einen ersten Schenkel (114) aufweist, der mit dem von der Höhenwand (112a) weg weisenden Ende einer Breitenwand (112b) der ersten Kammer (112) verbunden ist und sich in einem ersten Schenkelwinkel (SW1) relativ zu der Breitenwand (112b), an der er befestigt ist, weg von der ersten Kammer (112) erstreckt, und wobei das Basisprofil (11) einen zweiten Schenkel (115) umfasst, welcher mit dem von der Rückwand (113a) weg weisenden Ende einer der Querwände (113b) der zweiten Kammer (113) verbunden ist, wobei sich der zweite Schenkel (115) in einem zweiten Schenkelwinkel (SW2) relativ zu der Querwand (113b), an der er befestigt ist, von der zweiten Kammer (113) weg erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Formprofil zur Gestaltung einer Schattenfuge bei Raumdecken, umfassend zumindest ein Basisprofil welches einen entlang einer Längsachse erstreckten Querschnitt aufweist, mit einer ersten Kammer, welche von einer Höhenwand und zwei einander gegenüberliegenden Breitenwänden begrenzt wird und welche auf der der Höhenwand gegenüberliegenden Seite offen ist. Das Basisprofil weist eine zweite Kammer auf, welche von einer Rückwand, zwei einander gegenüberliegenden Querwänden und einer der Rückwand gegenüberliegenden Schlitzwand begrenzt wird, wobei die Schlitzwand einen sich in Richtung der Längsachse erstreckenden Schlitz aufweist. Weiterhin weist das Basisprofil einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel auf, die sich von der ersten Kammer und der zweiten Kammer weg erstrecken. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Raumdecke, welche zumindest bereichsweise von einer Schattenfuge und/oder Lichtvoute begrenzt wird und zumindest ein Formprofil umfasst.
  • Bei der Deckengestaltung im Innausbau von Räumen werden häufig Lösungen gefordert, die eine auf das Raumkonzept abgestimmte Lichtführung und Beleuchtungsanordnung zur Verfügung stellen und eine optimale Ausleuchtung bzw. Akzentbeleuchtung der Räume ermöglichen. Weiterhin ist die Erstellung von Schattenfugen bei Trockenbaudecken zwischen Wand- und Deckenabschluss heutzutage im modernen Innenausbau ein sehr großes und wichtiges Thema. Wird die Decke direkt an der Wand ohne Schattenfuge angeschlossen, dann zeichnen sich hier die ungeraden Verläufe der Wand und Decke an der Knickkontur ab.
  • Eine Schattenfuge zwischen Wand- und Deckenanschluss schafft eine geradlinige und optisch hochwertige Abtrennung von Wand und Decke und ergibt im gesamten ein stimmiges und hochwertiges Bild. In den meisten Fällen soll die Schattenfuge eine individuelle, sichtbare Breite haben und kann optional zusätzlich auch mit einer indirekten LED-Beleuchtung ausgestattet werden.
  • Um derartige Lösungen zu realisieren, müssen bei bekannten Maßnahmen aufwendige Konstruktionen in mehreren Arbeitsschritten hergestellt werden. Hierzu ist nach dem Stand der Technik eine Vielzahl von Fachleuten notwendig, um ein annäherndes, optimales Ergebnis zu erzielen. Bei den bekannten Lösungen müssen oftmals verschiedene recht aufwendige Unterkonstruktionen hergestellt werden, die dann in aufwändiger Handarbeit mit Trockenbauplatten beplankt und mit entsprechenden Winkeln verspachtelt werden müssen. Die Erstellung solcher Schattenfugen ist meist nicht wirtschaftlich und/oder das Ergebnis nicht hochwertig und ansprechend. Die bekannten Systeme sind in der Herstellung sehr aufwändig und mit hohen Kosten verbunden.
  • Weiterhin sind zur Gestaltung von Schattenfugen zwischen der Wand und der Decke eines Raumes unterschiedliche Formprofile bekannt, welche als Abschluss der Raumdecke eingesetzt werden können. Diese Formprofile werden meist durch stranggepresste Aluminiumprofile gebildet. Die Verwendung solcher Formprofile reduziert den handwerklichen Aufwand gegenüber einer Vorgehensweise, bei der keine Formprofile eingesetzt werden. Bekannte Formprofile sind jedoch aufwendig in der Montage, sowohl an Deckenelementen der Raumdecke als auch untereinander. Somit ist auch bei der Verwendung bekannter Formprofile zur Gestaltung von Schattenfugen der Aufwand, um zu einem hochwertigen Ergebnis zu kommen relativ goß und erfordert Fachwissen und Geschicklichkeit.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin Lösungen vorzuschlagen, durch die Gestaltung von Schattenfugen bei einer Raumdecke vereinfacht und qualitativ verbessert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch Formprofil zur Gestaltung einer Schattenfuge bei Raumdecken, umfassend zumindest ein Basisprofil welches einen entlang einer Längsachse erstreckten Querschnitt aufweist, mit einer ersten Kammer, welche von einer Höhenwand und zwei einander gegenüberliegenden Breitenwänden begrenzt wird und welche auf der der Höhenwand gegenüberliegenden Seite offen ist, und das Basisprofil eine zweite Kammer aufweist, welche von einer Rückwand, zwei einander gegenüberliegenden Querwänden und einer der Rückwand gegenüberliegenden Schlitzwand begrenzt ist, wobei die Schlitzwand einen sich in Richtung der Längsachse erstreckenden, insbesondere durchgehenden Schlitz aufweist, wobei die erste Kammer und die zweite Kammer miteinander verbunden sind, wobei die Höhenwand zur Rückwand hin orientiert ist, wobei das Basisprofil weiterhin einen ersten Schenkel aufweist, der mit dem von der Höhenwand weg weisenden Ende einer Breitenwand der ersten Kammer verbunden ist und sich in einem ersten Schenkelwinkel relativ zu der Breitenwand, an der er befestigt ist, weg von der ersten Kammer erstreckt, und wobei das Basisprofil einen zweiten Schenkel umfasst, welcher mit dem von der Rückwand weg weisenden Ende einer der Querwände der zweiten Kammer verbunden ist, wobei sich der zweite Schenkel in einem zweiten Schenkelwinkel relativ zu der Querwand, an der er befestigt ist, von der zweiten Kammer weg erstreckt.
  • Ein erfindungsgemäßes Formprofil ist geeignet zur Gestaltung einer Schattenfuge bei Raumdecken. Das Formprofil ist jedoch auch geeignet für andere Anwendungen, beispielsweise zur Gestaltung von Messebauten, Fahrzeugausbauten, Schaufensterauslagen oder Ähnlichem. Das Formprofil kann somit für verschiedene Anwendungen verwendet werden, bei denen Fugen oder Flächenabschlüsse in einfacher Weise gestaltet werden sollen. Bei der Gestaltung von Raumdecken wird das Formprofil üblicherweise in Verbindung mit Gipsplatten oder Trockenbauplatten eingesetzt. Die Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt, das Formprofil kann auch in Verbindung mit Holz-, Metall- oder Kunststoffplatten oder sonstigen Bauelementen eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Formprofil umfasst zumindest ein Basisprofil welches einen Querschnitt oder Profilquerschnitt aufweist, der sich entlang einer Längsachse erstreckt. Üblicherweise erstreckt sich der Querschnitt des Formprofils entlang einer linearen Längsachse, wodurch ein dreidimensionaler Körper gebildet wird. Dabei werden zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende Dimensionen durch den Querschnitt gebildet, die dritte Dimension wird durch die Erstreckung des Querschnittes entlang der Längsachse gebildet. Die Längsachse kann jedoch auch gekrümmt ausgeführt sein, wodurch ein Formprofil geschaffen wird, welches entlang seiner Längsachse gekrümmt ist. Ein solches gekrümmtes Formprofil kann beispielsweise zur Gestaltung runder Raumdecken oder ähnlichem eingesetzt werden. Das erfindungsgemäße Formprofil umfasst eine erste Kammer, welche auf drei von vier Seiten durch Wände begrenzt wird. Auf der vierten Seite ist die erste Kammer offen und somit zugänglich, insbesondere auch im verbauten Zustand des Formprofils. Gegenüberliegend der offenen Seite der ersten Kammer ist eine Höhenwand als Begrenzung vorgesehen. Die Höhenwand ist bevorzugt plan ausgeführt und verläuft parallel zur offenen Seite der ersten Kammer. Die verbleibenden zwei Seiten der insgesamt vier Seiten der ersten Kammer werden von zwei einander gegenüberliegenden Breitenwänden begrenzt. Die beiden Breitenwände grenzen dabei jeweils mit einer Seite an die Höhlenwand mit einer gegenüberliegenden Seite an die offene Seite der ersten Kammer an. Auch die beiden Breitenwände sind bevorzugt plan ausgeführten. Die beiden Breitenwände sind bevorzugt im rechten Winkel zur Höhenwand und im rechten Winkel zur offenen Seite der ersten Kammer orientiert. Somit bilden die beiden Breitenwände in einer Draufsicht auf den Querschnitt des Formprofils eine C-Form. Im Inneren der ersten Kammer wird so ein C-förmiger Hohlraum gebildet, in den Elemente eingebaut werden können. Bei solchen Elementen kann es sich beispielsweise um Beleuchtungseinrichtungen handeln, welche an unterschiedlichen Wänden im Inneren der ersten Kammer befestigt werden können. Die offene Seite kann bei der Verwendung des Formprofils zur Gestaltung einer Schattenfuge mit einem weiteren Element, beispielsweise einem Deckel, verschlossen werden.
  • Das erfindungsgemäße Formprofil umfasst weiter eine zweite Kammer, welche mechanisch mit der ersten Kammer direkt oder indirekt verbunden ist. Das bedeutet, dass die erste Kammer und die zweite Kammer im Formprofil fest miteinander verbunden sind. Die Innenräume der ersten Kammer und der zweiten Kammer können optional miteinander kommunizieren. Alternativ können die Innenräume der ersten Kammer der zweiten Kammer auch durch die begrenzenden Wände der Kammern voneinander getrennt sein. Weiterhin kann zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer eine weitere Kammer oder ein Verbindungssteg oder ähnliches angeordnet sein. Die zweite Kammer wird ebenfalls von Wänden begrenzt. Im Gegensatz zur ersten Kammer wird die zweite Kammer jedoch auf vier von vier Seiten von Wänden begrenzt. Unter einer Begrenzung auf vier Seiten ist in diesem Zusammenhang eine Begrenzung um den gesamten Umfang herum, in einer Draufsicht auf den Querschnitt betrachtet, zu verstehen. Die zweite Kammer weist jedoch zumindest eine Ausnehmung oder einen Schlitz in zumindest einer ihrer vier begrenzenden Wände auf. Die zweite Kammer umfasst zwei einander gegenüberliegende Querwände. Angrenzend an ein Ende der beiden Querwände ist eine Rückwand angeordnet, gegenüberliegend zu der Rückwand, ebenfalls angrenzend an die beiden Querwände, ist eine Schlitzwand angeordnet. Bevorzugt sind die Rückwand, die beiden Querwände und die Schlitzwand plan ausgeführt. Die beiden Querwände sind bevorzugt im rechten Winkel zur Rückwand angeordnet. Die Schlitzwand ist bevorzugt im rechten Winkel zu den beiden Querwänden angeordnet. Die Rückwand, die beiden Querwände und die Schlitzwand können jedoch auch zumindest bereichsweise gekrümmt ausgeführt sein. Weiterhin ist es möglich, dass die Wände in einem von 90° unterschiedlichen Winkel zueinander orientiert sind. Gleiches gilt für die Winkel, die zwischen den Wänden der ersten Kammer bestehen. Auch die Höhenwand und die beiden Breitenwände der ersten Kammer können zumindest bereichsweise gekrümmt ausgeführt sein. Durch eine unterschiedliche Gestaltung der Wände, die die erste Kammer und die zweite Kammer begrenzen, können beispielsweise weitere Elemente in den Kammern untergebracht werden. So kann beispielsweise für den Fall, in dem in der ersten Kammer eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist in einer der die erste Kammer begrenzenden Wände ein Kabelkanal zur Verlegung von Anschlusskabeln für die Beleuchtungseinrichtung vorgesehen sein. Ein solcher Kabelkanal hat dann bevorzugt einen gekrümmten Querschnitt, welcher Teil einer Wand der ersten Kammer ist. Die in der zweiten Kammer der Rückwand gegenüberliegende Schlitzwand weist zumindest einen Schlitz auf. Dieser Schlitz ist dazu vorgesehen, Befestigungseinrichtungen mit dem Basisprofil zur verbindlichen. Über solche Befestigungseinrichtungen können beispielsweise mehrere erfindungsgemäße Formprofile in Längsrichtung miteinander verbunden werden. Eine solche Verbindung ist erforderlich, wenn eine Schattenfuge bei Raumdecken durch mehrere Formprofile gebildet werden soll. Der Schlitz in der Schlitzwand ist dabei bevorzugt durchgehend in eine Richtung parallel zur Längsachse ausgeführt. Es ist jedoch auch möglich, dass der Schlitz in einer Richtung parallel zur Längsachse an einer oder mehreren Stellen unterbrochen ist. Durch eine solche Unterbrechung, welche durch einen durchgehenden Wandabschnitt in der Schlitzwand gebildet wird, kann die mechanische Festigkeit der zweiten Kammer erhöht werden. Die erste Kammer und die zweite Kammer sind direkt oder indirekt miteinander verbunden. Bei dieser Verbindung ist stets die Höhenwand der ersten Kammer zur Rückwand der zweiten Kammer hin orientiert. Das bedeutet, dass bei dem Basisprofil die offene Seite der ersten Kammer gegenüberliegend zur Schlitzwand der zweiten Kammer am Basisprofil angeordnet ist. Bevorzugt ist dabei auch die offene Seite der ersten Kammer parallel zur Schlitzwand der zweiten Kammer ausgerichtet.
  • Das Basisprofil umfasst weiterhin einen ersten Schenkel. Unter Schenkel ist dabei ein Bereich zu verstehen, der sich entlang einer Richtung oder Achse erstreckt und im wesentlichen massiv, d. h. ohne einen Innenraum ausgeführt ist. Die erste Schenkel ist auf einer seiner Seiten mit dem von der Höhenwand weg weisenden Ende einer Breitenwand der ersten Kammer verbunden. Dadurch ist der erste Schenkel benachbart zur offenen Seite der ersten Kammer an einer Breitenwand befestigt. Der erste Schenkel erstreckt sich von der Breitenwand, an der er befestigt ist, weg von der Kammer. Das nicht mit der Breitenwand verbundene Ende des ersten Schenkels weist dabei weg von der Kammer, insbesondere weg von der zweiten Breitenwand, welche gegenüberliegend zu der Breitenwand angeordnet ist, an der der erste Schenkel befestigt ist. Erfindungsgemäß ist der erste Schenkel dabei in einem ersten Schenkelwinkel relativ zu der Breitenwand, an der er befestigt, ist orientiert. Der erste Schenkelwinkel kann dabei unterschiedliche Werte annehmen und beispielsweise größer als 90° sein. Alternativ kann der erste Schenkelwinkel auch andere Werte annehmen, wie beispielsweise 75°, 80°, 90°, 95° oder 100°.
  • Schließlich weist das Basisprofil eines erfindungsgemäßen Formprofils einen zweiten Schenkel auf, welcher an dem von der Rückwand weg weisenden Ende einer der beiden Querwände der zweiten Kammer befestigt ist. Bevorzugt ist der zweite Schenkel dabei auf der gleichen Seite an der zweiten Kammer befestigt, wie der erste Schenkel an der ersten Kammer befestigt ist. Der zweite Schenkel erstreckt sich in einem zweiten Schenkelwinkel, welcher relativ zu der Querwand definiert ist, an der er befestigt ist, weg von der zweiten Kammer. Bevorzugt ist der zweite Schenkelwinkel größer als die erste Schenkelwinkel ausgeführt. In einer einfachen Ausführungsform beträgt der zweite Schenkelwinkel zwischen zweitem Schenkel und der Querwand der zweiten Kammer im Wesentlichen 180°. In dieser Ausführungsform fluchtet der zweite Schenkel mit der Querwand, an der er befestigt ist.
  • Ein erfindungsgemäßes Formprofil ist durch seine beiden Kammern, welche miteinander verbunden sind biege- und verwindungssteif. Dabei ist das Formprofil auch sehr biegesteif entlang der Längsachse, wodurch es mechanisch belastbar und unempfindlich beim Einbau ist. Gleichzeitig bewirken die erste Kammer und die zweite Kammer, welche miteinander verbunden sind und mehrere im Winkel zueinander angeordnete Wände aufweisen, dass das Formprofil auch sehr widerstandsfähig gegen Torsionsbelastung, welche beispielsweise beim Einbau auftreten kann, ist. Die Anordnung der beiden Kammern mit den diese begrenzenden Wänden sorgt für ein hohes Widerstandsmoment des Basisprofils in allen Belastungsrichtung. Gleichzeitig ist das Basisprofil aufgrund der hohlen Innenräume der ersten Kammer und der zweiten Kammer leicht und benötigt wenig Material, wodurch das Basisprofil kostengünstig herstellbar ist. Aufgrund der hohen Festigkeit des Formprofils, lässt sich dieses ohne Schwierigkeiten in einer Gesamtlänge entlang der Längsachse von zumindest 600 cm herstellen. Darüber hinaus kann das Formprofil ohne aufwändige Vorrichtungen mit einfachem Handwerkszeug geschnitten werden. So lassen sich beispielsweise Gehrungsschnitte zur Gestaltung von Raumecken in einfacher Weise entweder vor Ort an der Baustelle oder zuvor bei der Vorbereitung vornehmen. Die zweite Kammer mit ihrer Schlitzwand ist besonders vorteilhaft zur Verbindung mehrerer Formprofile untereinander in Längsrichtung. In diese zweite Kammer können in einfacher Weise Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise Flachverbinder, eingebracht werden. Diese Befestigungseinrichtungen können einfach in das hohle Innere der zweiten Kammer eingeschoben werden. Der Schlitz in der Schlitzwand ermöglicht dabei die Durchführung von Schrauben oder ähnlichen Klemmelementen. Aufgrund der Längserstreckung des Schlitzes können eingebrachte Befestigungseinrichtungen an den verschiedensten Positionen entlang der Längsrichtung, welche sich entlang der Längsachse erstreckt, angebracht werden. Somit ist beim Einbau des Formprofils keine Anpassungsarbeit zur Installation von Verbindern erforderlich. Es müssen beispielsweise keine Löcher gebohrt oder gefräst werden um Befestigungseinrichtungen zur Verbindung mehrerer Formprofile untereinander anbringen zu können. Dabei weist die zweite Kammer trotz des Schlitzes eine hohe mechanische Festigkeit auf und bietet in ihrem Inneren einen geschützten Raum, in dem andere Elemente, wie beispielsweise elektrische Kabel, geschützt und geordnet untergebracht werden können. Weiterhin bietet der erste Schenkel, welcher benachbart zur offenen Seite der ersten Kammer angeordnet ist verschiedenste Möglichkeiten, die optische Wirkung des Formprofil zum eingebauten Zustand einzustellen. So kann beispielsweise der erste Schenkelwinkel etwas größer als 90° gewählt werden. In dem Fall, in dem die Breitenwand, an der der erste Schenkel befestigt ist, im eingebauten Zustand horizontal ausgerichtet ist, erstreckt sich der erste Schenkel nicht in vertikaler Richtung sondern verläuft leicht geneigt gegenüber der Vertikalen. Diese Neigung ist dabei so gewählt, dass die von den beiden Kammern weg weisende Oberfläche des ersten Schenkels von einem Betrachter, der unterhalb des eingebauten Formprofils steht, nicht gesehen werden kann. Der erste Schenkel bildet somit eine Hinterschneidung, welche die Oberfläche des ersten Schenkels von unterhalb des Formprofils aus betrachtet, unsichtbar macht. Eine Raumdecke mit einem Formprofil lässt somit den Eindruck entstehen, dass die Decke schwebend in die Schattenfuge übergeht. Dies ist optisch sehr ansprechend. Somit kann durch ein Formprofil eine ansprechende Schattenfuge erzeugt werden, ohne dass aufwändige handwerkliche Präzisionsarbeit zur Ausrichtung des Formprofils erforderlich wird. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Formprofil durch weitere Elemente, welche mit dem Basisprofil verbunden werden, in einfacher Weise erweitert und an individuelle Anforderungen angepasst werden. Solche weiteren Elemente werden in einigen der folgenden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Schenkelwinkel größer als 90° ist. In dieser Ausführungsform ist der erste Schenkelwinkel nicht im rechten Winkel zur Breitenwand der ersten Kammer orientiert, sondern steht in einer Richtung parallel zur Breitenwand über die offene Seite der ersten Kammer vor. Durch einen derart gewählten ersten Schenkelwinkel ist im eingebauten Zustand, in dem die Breitenwand horizontal orientiert ist, die von der Breitenwand weg weisende Oberfläche des ersten Schenkels von unten nicht zu sehen. Der Betrachter kann somit keine Stirnfläche des Formprofils erkennen, wodurch ein sehr hochwertiger Eindruck von der Schattenfuge, welche mithilfe des Formprofils gebildet wird, entsteht. Ein günstiger Wert für den ersten Schenkelwinkel sind 110°. Selbstverständlich kann der Schenkelwinkel jedoch auch andere Winkel größer als 90° einnehmen, insbesondere im Bereich von 91° bis 130°.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der zweite Schenkelwinkel im Wesentlichen 180° beträgt. In dieser Ausführungsform verläuft der zweite Schenkel parallel und fluchtend zu der Querwand der zweiten Kammer, an der er befestigt ist. Ein derart sich über die zweite Kammer hinaus erstreckender zweiter Schenkel kann beispielsweise zur Befestigung eines Deckenelementes am Formprofil eingesetzt werden. Bei einem solchen Deckenelement kann es sich beispielsweise um eine Gipsplatte oder Trockenbauplatte handeln, welche durch eine Schraubverbindungen mit dem zweiten Schenkel verbunden wird. Vorteilhaft an dem Vorsehen eines solchen zweiten Schenkels ist, dass beim Einbringen einer solchen Schraubverbindungen durch das Deckenelement hindurch keinerlei Gefahr besteht, Elemente in der ersten oder der zweiten Kammer zu beschädigen. Eine Verbindung wird einfach mit dem zweiten Schenkel hergestellt, welcher keine Elemente enthält die bei der Verbindung beschädigt werden können.
  • Optional ist vorgesehen, dass die zum ersten Schenkel hin weisende Oberfläche der Breitenwand, an der der erste Schenkel befestigt ist und/oder die zu dieser Breitseitenwand hinweisende Oberfläche des ersten Schenkels zumindest bereichsweise konturiert und insbesondere geriffelt ausgeführt ist. Diese Ausführungsform sind die genannten Oberflächen aufgeraut und weisen dreidimensionale Strukturen auf. In einer Ausführungsform sind diese Oberflächen dabei geriffelt ausgeführt. Das Formprofil wird bei der Verbindung mit einem Deckenelement im Bereich dieser Oberflächen zumindest teilweise mit einem Füll- und/oder Klebematerial befestigt. Ein solches Füll- und/oder Klebematerial kann beispielsweise durch Spachtelmasse gebildet werden. Die konturierte Oberfläche in diesem Bereich ermöglicht eine deutlich verbesserte Haftung des Füll- und/oder Klebematerial, verglichen mit einer glatten Oberfläche. Dadurch wird eine besonders stabile Verbindung zwischen Formprofil und Deckenelement ermöglicht.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die zum ersten Schenkel hin weisende Breitenwand und die zum ersten Schenkel hin weisende Querwand parallel zueinander ausgerichtet sind und insbesondere miteinander fluchten. In dieser Ausführungsform sind die benachbart zueinander angeordnete Breitenwand der ersten Kammer und Querwand der zweiten Kammer parallel zueinander ausgerichtet. Bevorzugt sind diese beiden Wände auch fluchtend zueinander orientiert. Das bedeutet, dass die beiden Wände ineinander übergehen und eine gemeinsame, durchgehende Oberfläche als Begrenzung des Basisprofils in Richtung des ersten Schenkels bilden. Durch eine solche gemeinsame, durchgehende Oberfläche wird eine große Anlagefläche für ein Deckenelement, welches mit dem Formprofil verbunden wird, erzeugt. Durch eine derart große Anlagefläche ist eine Verbindung mit Füll- und/oder Klebematerial besonders stabil. Dazu kann die gemeinsame, durchgehende Oberfläche zumindest bereichsweise konturiert ausgeführt sein.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass die zum ersten Schenkel hin weisende Breitenwand, die zum ersten Schenkel hinweisende Querwand und der zweite Schenkel miteinander fluchten. In dieser Ausführungsform ist aufbauend auf der zuvor beschriebenen Ausführungsform auch der zweite Schenkel parallel und/oder fluchtend zu den zum ersten Schenkel hin weisenden Wänden Querwand und Breitenwand ausgerichtet. Die zuvor beschriebene gemeinsame, durchgehende Oberfläche wird so durch die Fläche des zweiten Schenkels weiter vergrößert. Damit verbessert sich eine Verbindbarkeit des Basisprofils mit einem anzuschließenden Deckenelemente weiter. Dabei kann der zweite Schenkel auch parallel zu Breitenwand und Querwand mit einem Abstand angeordnet sein. In diesem Abstand kann bei der Verbindung des Basisprofils mit dem Deckenelement Füll- und/oder Klebematerial angeordnet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die in der ersten Kammer dem ersten Schenkel gegenüberliegend angeordnete Breitenwand und die in der zweiten Kammer dem ersten Schenkel gegenüberliegende Querwand parallel zueinander ausgerichtet sind und insbesondere miteinander fluchten. In dieser Ausführungsform sind die Breitenwand und die Querwand, welche im Basisprofil dem ersten Schenkel gegenüberliegend angeordnet sind, parallel und bevorzugt fluchtend zueinander angeordnet. Dadurch entsteht auf der Seite, welche beim Basisprofil dem ersten Schenkel abgewandt ist, ebenfalls eine durchgehende Oberfläche, welche das Formprofil im eingebauten Zustand nach oben begrenzt. Eine solche durchgehende Oberfläche ist besonders vorteilhaft zur Anbringung weiterer Elemente am Basisprofil. In Kombination mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann somit ein Basisprofil auf der Seite des ersten Schenkels und auf der dem ersten Schenkel gegenüberliegenden Seite durchgehende, plane Oberflächen aufweisen. Eine derartige Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, wenn das Formprofil zwischen zwei plan ausgeführten Deckenelementen angeordnet und befestigt werden soll.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die offene Seite der ersten Kammer an den ersten Schenkel angrenzt und eine Fläche aufweist, die im Wesentlichen gleich der Fläche der Höhenwand ist. In dieser Ausführungsform ist der erste Schenkel direkt benachbart zu der offenen Seite an einer Breitenwand der ersten Kammer angeordnet. Die Fläche, die die offene Seite der ersten Kammer einnimmt ist im Wesentlichen gleich groß wie die Oberfläche der Höhenwand im Inneren der ersten Kammer. Dadurch ergibt sich im Inneren der ersten Kammer ein Hohlraum, aus dem sich Licht, was von einer optional eingebauten Beleuchtungseinrichtung ausgeht, gut nach außerhalb des Basisprofils ausbreiten kann. Die offene Seite kann alternativ eine kleinere Fläche, beispielsweise eine um 20 % kleinere Fläche als die Höhenwand aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Querschnitt der ersten Kammer und/oder der zweiten Kammer im Wesentlichen rechteckig ist. Durch rechteckige Querschnitte der Kammern wird der Einbau von zusätzlichen Elementen, beispielsweise einer Beleuchtungsausrichtung oder einer Befestigungseinrichtung erleichtert. Ein solcher rechteckiger Querschnitt entspricht bei der ersten Kammer der zuvor beschriebenen C-Form.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass angrenzend an die offene Seite der ersten Kammer an den Breitenwänden zumindest bereichsweise ein in Richtung des Innenraums der ersten Kammer vorstehender Vorsprung angeordnet ist. Ein solcher Vorsprung dieser Ausführungsform kann zur Befestigung weiterer Elemente am Basisprofil verwendet werden. Der Vorsprung kann dabei auch als Wulst bezeichnet werden. Bevorzugt ist der Vorsprung direkt angrenzend an die offene Seite der ersten Kammer angeordnet. Der Vorsprung kann dabei durchgehend oder unterbrochen um den Umfang der offenen Seite herum angeordnet sein. Der Vorsprung kann beispielsweise den Querschnitt eines Halbkreises aufweisen. Darüber hinaus kann der Vorsprung auch bereichsweise scharfkantig ausgeführt sein um den Anschluss weiterer Elemente durch Einrasten einer Clipverbindung zu erleichtern.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Formprofil weiterhin einen Deckel umfasst, welche in die offene Seite der ersten Kammer einbringbar ist und welcher insbesondere mit dem Vorsprung in Formschluss bringbar ist. In dieser Ausführungsform umfasst das Formprofil einen Deckel, mit dem die offene Seite der ersten Kammer verschließbar ist. Dieser Deckel kann beispielsweise aus einem lichtdurchlässigen Kunststoff gebildet sein. In diesem Fall kann der Deckel dazu genutzt werden, die erste Kammer, in der eine Beleuchtungseinrichtung eingebracht ist, zu verschließen. Dadurch ist zum einen die Beleuchtungseinrichtung geschützt, beispielsweise gegen Staub oder Schmutz. Zum anderen wirkt der Deckel wie ein Diffusor, welcher das von der Beleuchtungseinrichtung ausgehende Licht streut, wodurch eine hochwertige und homogene Ausleuchtung der Schattenfuge erzeugt wird. Der Deckel kann jedoch auch aus einem anderen Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einem nicht lichtdurchlässigen Kunststoff oder einem Metallwerkstoff. In diesem Fall kann der Deckel dazu genutzt werden, Elemente, die im Inneren der ersten Kammer angeordnet sind abzugrenzen und zu schützen. Bei solchen Elementen kann es sich beispielsweise um verlegte elektrische Kabel handeln, welche entlang der Schattenfuge geführt werden sollen. Insbesondere wird der Deckel durch Formschluss oder durch Kraftfluss mit der offenen Seite der Kammer verbunden. Dazu kann, wie zuvor beschrieben, angrenzend an die offene Seite der ersten Kammer ein Vorsprung vorgesehen werden, welcher mit dem Deckel beim Verschließen ineinander greift. Zwischen Deckel und dem Vorsprung kann beispielsweise eine Clipverbindung vorgesehen sein, welche ein einfaches Verschließen und auch ein einfaches wieder Öffnen der ersten Kammer ermöglicht. Ein solcher Deckel kann sich über die gesamte Länge entlang der Längsachse des Formprofils erstrecken. Alternativ kann ein solcher Deckel auch nur einen Teil der Länge des Formprofils abdecken oder es können mehrere nebeneinander angeordnete Deckel vorgesehen werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass an der in der ersten Kammer dem ersten Schenkel gegenüberliegend angeordneten Breitenwand oder an der in der zweiten Kammer dem Schenkel gegenüberliegenden Querwand ein Anschlag angeordnet ist, welcher in der dem ersten Schenkel entgegengesetzten Richtung außen über die erste Kammer oder die zweite Kammer vorsteht. In dieser Ausführungsform ist auf der vom ersten Schenkel weg weisenden Seite des Basisprofils ein Anschlag vorgesehen, welcher die Montage weiterer Profile am Basisprofil erleichtert. Dieser Anschlag ist ein Vorsprung, welcher in der dem ersten Schenkel entgegengesetzten Richtung über die erste Kammer oder die zweite Kammer vorsteht. Der Anschlag kann dabei an der Breitenwand, an der nicht der erste Schenkel angeordnet ist angeordnet sein. In diesem Fall ist der Anschlag auf der dem Inneren der ersten Kammer gegenüberliegenden Seite der Breitenwand angeordnet. Alternativ kann der Anschlag auch auf der vom Inneren der zweiten Kammer weg weisenden Seite der Querwand angeordnet sein. Auch in diesem Fall ist der Anschlag auf der dem ersten Schenkel gegenüberliegenden Seite des Basisprofils angeordnet. Bevorzugt weist der Anschlag auf seiner zur offenen Seite der ersten Kammer hin weisenden Seite eine ebene Anschlagfläche auf. Der Anschlag kann im Querschnitt eine rechteckige oder quadratische Form aufweisen. Alternativ kann der Anschlag im Querschnitt auch eine zumindest bereichsweise gerundete Form aufweisen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Schlitz mittig zwischen den beiden Querwänden verläuft und insbesondere im Wesentlichen ein Drittel der Fläche der Schlitzwand aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Schlitz mittig in die Schlitzwand eingebracht. Das bedeutet, dass die Mitte der Schlitzbreite mit der Mitte der Schlitzwand im Querschnitt zusammenfällt. Alternativ kann der Schlitz auch an einer anderen Position relativ zur Schlitzwand vorgesehen sein. Die Breite des Schlitzes kann individuell an die vorliegenden Bedürfnisse angepasst werden. Als günstig hat sich eine Schlitzbreite herausgestellt, welche im wesentlichen ein Drittel der Fläche der gesamten Schlitzwand aufweist. Der Schlitz kann sich parallel zur Längsachse entlang der gesamten Länge des Formprofils erstrecken oder nur über einen Teilbereich der gesamten Länge vorgesehen sein.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der zweite Schenkel im Wesentlichen im rechten Winkel zur Schlitzwand angeordnet ist. In dieser Ausführungsform sind der zweite Schenkel und die Schlitzwand rechtwinklig zueinander angeordnet. In einem Fall, in dem der zweite Schenkel mit einer Oberfläche zu der benachbarten Querwand und/oder Breitenwand fluchtet, ist die Schlitzwand dann auch zu diesen Wänden rechtwinklig orientiert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Kammer und die zweite Kammer direkt aneinander angrenzen und die Höhenwand und die Rückwand durch die gleiche Wand gebildet werden. In dieser Ausführungsform sind die erste und die zweite Kammer direkt miteinander verbunden. Dabei weisen die erste und die zweite Kammer eine gemeinsame Wand auf, welche in der ersten Kammer die Höhenwand und in der zweiten Kammer die Rückwand bildet. Dieser Ausführungsform ist das Formprofil besonders einfach aufgebaut und ist kompakt und leicht.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Kammer und die zweite Kammer durch eine dritte Kammer miteinander verbunden sind, wobei die dritte Kammer durch die Höhenwand, die Rückwand sowie durch zwei einander gegenüber liegende Begrenzungswände begrenzt wird. In dieser Ausführungsform sind die erste Kammer und die zweite Kammer indirekt miteinander verbunden. Als Verbindungsglied zwischen den beiden Kammern ist eine dritte Kammer angeordnet, welche auf jeweils einer Seite von der Hülsenwand und der Rückwand begrenzt wird. Zusätzlich wird die dritte Kammer durch zwei einander gegenüberliegend angeordnete, bevorzugt parallel zueinander orientierte Begrenzungswände begrenzt. Durch das Vorsehen einer dritten Kammer wird die Festigkeit des Formprofils erhöht. Zusätzlich kann die dritte Kammer als Kanal zur Unterbringung anderer Elemente, wie beispielsweise elektrischer Kabel oder aber auch Verbindungselementen wie Schrauben dienen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Basisprofil einen dritten Schenkel umfasst, welcher an dem von der ersten Kammer weg weisenden Ende des ersten Schenkels befestigt ist und sich relativ zum ersten Schenkel in einem dritten Schenkelwinkel erstreckt. Optional kann ein dritter Schenkel vorgesehen sein, der an dem von der ersten Kammer weg weisenden Ende des ersten Schenkels angebracht ist. Dieser dritte Schenkel erstreckt sich dann in einem dritten Schenkelwinkel relativ zum ersten Schenkel. Der dritte Schenkel dient dazu, eine formschlüssige Verbindung mit einem Deckenelement herzustellen, welches zwischen dem dritten Schenkel und der Breitenwand, an der der erste Schenkel angebracht ist, eingeschoben wird. Bei einem solchen Einschieben eines Deckenelementes, beispielsweise einer Gipsplatte, dient der erste Schenkel dann als Anschlag, der die eingeschobene Position des Deckenelementes relativ zum Formprofil vorgibt. Der dritte Schenkelwinkel kann unterschiedliche Werte annehmen. Beispielsweise kann der dritte Schenkelwinkel 70° betragen. Die Wahl des dritten Schenkelwinkel richtet sich nach dem Wert des ersten Schenkelwinkel, da diese beiden Winkel zusammenwirken.
  • Der dritte Schenkel erstreckt sich von seiner Verbindung mit dem ersten Schenkel in Richtung zu der zweiten Kammer hin.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der dritte Schenkel parallel zu der zum ersten Schenkel weisenden Breitenwand und/oder parallel zu der zum ersten Schenkel weisenden Querwand angeordnet ist. In dieser Ausführungsform verläuft der dritte Schenkel parallel zu der Breitenwand, an der der erste Schenkel befestigt ist. Durch diese parallele Anordnung kann ein Deckenelement mit konstanter Dicke, beispielsweise eine Gipsplatte, besonders einfach in das Formprofil eingeschoben werden. Der Abstand zwischen dem dritten Schenkel und der Breitenwand wird dabei bevorzugt etwas größer als die Dicke des Deckenelementes gewählt, so dass dieses mit Spiel in das Formprofil eingeschoben werden kann.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die von der ersten Kammer weg weisende Oberfläche des dritten Schenkels zumindest bereichsweise konturiert und insbesondere geriffelt ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform ist auch eine Oberfläche des dritten Schenkels zumindest bereichsweise konturiert ausgeführt. Dadurch wird eine verbesserte Haftung eines Füll- und/oder Klebematerials, wie beispielsweise Spachtelmasse, auf dem dritten Schenkel erreicht. Nach dem Einschieben eines Deckenelementes zwischen der ersten und/oder zweiten Kammer und dem dritten Schenkel wird der Übergang zwischen dem dritten Schenkel und dem Deckenelement üblicherweise durch Spachtelmasse geglättet und anschließend verschliffen, um einen unsichtbaren Übergang zu erzielen. Gerade beim Aufbringen dünner Schichten von Spachtelmasse ist die konturierte Oberfläche auf dem dritten Schenkel von Vorteil.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass am ersten Schenkel angrenzend an den dritten Schenkel oder am dritten Schenkel angrenzend an den ersten Schenkel ein Vorsprung angeordnet ist, welcher über den dritten Schenkel auf dessen von der ersten Kammer weg weisenden Seite vorsteht. In dieser Ausführungsform ist ein Vorsprung am Übergang zwischen dem ersten Schenkel und dem dritten Schenkel vorgesehen. Dieser Vorsprung kann als Spachtelkante dienen, welche eine Begrenzung für die Spachtelmasse darstellt, die zur Verbindung eines eingeschobenen Deckenelementes mit der von der ersten Kammer weg weisenden Oberfläche des dritten Schenkels aufgebracht wird. Beim Spachteln kann die Spachtelmasse von Deckenelement in Richtung des Formprofils gezogen werden und wird dabei in Richtung des Vorsprung gezogen. Der Vorsprung bildet dann als Spachtelkante einen sauberen Abschluss des gespachtelten Bereiches. Der Vorsprung stellt dabei zusätzlich Oberfläche zur Verfügung, mit der sich die Spachtelmasse verbindet, wodurch die Haftung der Spachtelmasse am Formprofil weiter verbessert wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Formprofil weiterhin zumindest ein Sichtleistenprofil umfasst, welches mit dem Basisprofil verbindbar ist und welches einen entlang einer Längsachse erstreckten Querschnitt aufweist, wobei das Sichtleistenprofil zumindest einen Horizontalteil umfasst, welcher einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und welcher an einer Außenfläche der gegenüberliegend zum ersten Schenkel angeordneten Breitenwand und/oder Querwand flächig anliegt und befestigt ist. In dieser Ausführungsform umfasst das Formprofil zusätzlich zum Basisprofil ein Sichtleistenprofil. Dieses Sichtleistenprofil kann bei der Gestaltung einer Schattenfuge zur Raumdecke hin orientiert sein und bildet dann die sichtbare, nach oben gerichtete Oberfläche der Schattenfuge. Das Sichtleistenprofil ist somit als eine Art Blende vorgesehen, die die Schattenfuge nach oben begrenzt. Ein solches Sichtleistenprofil hat den Vorteil, dass die darunterliegende Decke optisch abgedeckt wird und nicht mehr zu sehen ist. Dadurch ist es möglich, eine optisch hochwertige Schattenfuge zu gestalten, ohne dass die darunterliegende Decke, an der möglicherweise Installationen verlegt sind, zu sehen ist. Das Sichtleistenprofil vereinfacht somit die Gestaltung einer qualitativ hochwertigen Schattenfuge mit sauberen Oberflächen. Das Sichtleistenprofil weist in einer einfachen Ausführungsform einen Horizontalteil mit rechteckigem Querschnitt auf, der entlang der Längsachse dreidimensional erstreckt ist. Ein solcher Horizontalteil ist bei einem eingebauten Formprofil im Wesentlichen horizontal orientiert. Der Horizontalteil ist im Wesentlichen platten- oder scheibenförmig aufgebaut und weist zwei zueinander parallel orientierte Hauptflächen auf, die im eingebauten Zustand nach oben und nach unten weisen. Das Sichtleistenprofil bzw. der Horizontalteil ist mit dem Basisprofil fest verbunden. Für diese Verbindung liegt der Horizontalteil flächig an der dem ersten Schenkel abgewandten Seite des Basisprofils an und ist dort befestigt.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Horizontalteil über die erste Kammer auf der von der zweiten Kammer weg weisenden Seite vorsteht. Der Horizontalteil des Sichtleistenprofil steht über die offene Seite der ersten Kammer vor. Der Horizontalteil ragt dabei über das Basisprofil hinaus in eine Richtung, die von der zweiten Kammer weg weist. Bevorzugt sind die Hauptflächen, die größten Flächen des Horizontalteils, dabei rechtwinklig zur offenen Seite der ersten Kammer orientiert. Die Abmessung des Horizontalteils, welche sich parallel zur Breitenwand erstreckt, kann dabei unterschiedlich ausgeführt sein. Durch die Verwendung unterschiedlicher Sichtleistenprofile können somit in einfacher Weise verschieden breite Schattenfugen erzeugt werden. Es wird einfach ein Basisprofil mit einem Horizontalteil mit gewünschter Breite verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise über eine Schraub- oder Klebeverbindung erfolgen.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Horizontalteil zumindest bereichsweise an dem Anschlag anliegt. Das Basisprofil kann optional einen Anschlag auf der dem ersten Schenkel abgewandten Seite aufweisen. Bei der Montage des Sichtleistenprofils an das Basisprofil kann dieser Anschlag als Montageanschlag für das Sichtleistenprofil verwendet werden. Der Anschlag erleichtert dabei die maßgenaue Montage von Sichtleistenprofil und Basisprofil. Bei dieser Montage wird das Sichtleistenprofil auf die gewünschte Breite zugeschnitten und mit der dem ersten Schenkel gegenüberliegenden Breitenwand in Kontakt gebracht. Anschließend wird der Horizontalteil so lange verschoben, bis er am Anschlag anliegt. Dieser Position können die beiden Profile dann richtig ausgerichtet miteinander verbunden werden, beispielsweise durch eine Schraubverbindungen, eine Nietverbindung oder eine Klebeverbindung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Sichtleistenprofil weiterhin einen Vertikalteil umfasst, welcher an dem vom Basisprofil weg weisenden Ende des Horizontalteils befestigt ist und sich im Wesentlichen im rechten Winkel zum Horizontalteil erstreckt. Diese Ausführungsform ist das Sichtleistenprofil wie ein Winkel ausgeführt. Dazu ist an dem vom Basisprofil weg weisenden Ende des Horizontalteils ein Vertikalteil angebracht. Der Vertikalteil ist dabei bevorzugt im Wesentlichen im rechten Winkel zum Horizontalteil angeordnet. Selbstverständlich können Vertikalteil und Horizontalteil jedoch auch einen anderen Winkel zueinander einnehmen. Der Vertikalteil ist zur Verbindung des Formprofils mit einer Wand vorgesehen, welche an die zu gestaltende Schattenfuge angrenzt. In dem Vertikalteil können einfacher Weise Verbindungselemente, wie Schrauben angebracht werden, mit denen das Sichtleistenprofil mit der Raumwand verbunden wird. Der Vertikalteil weist ausgehend von seiner Verbindungsstelle mit dem Horizontalteil von der ersten Kammer und der zweiten Kammer des Basisprofils weg.
  • Geschickter Weise ist vorgesehen, dass in dem Vertikalteil zumindest eine Ausnehmung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist in dem Vertikalteil eine Ausnehmung, beispielsweise eine Bohrung vorgesehen. Diese Ausnehmung kann zur Durchführung von Verbindungselementen, wie Schrauben, verwendet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sichtleistenprofil und das Basisprofil durch ein einziges Profil gebildet sind. In dieser Ausführungsform werden Sichtleistenprofil und Basisprofil durch ein gemeinsames Bauteil gebildet. In den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind dagegen Sichtleistenprofil und Basisprofil zunächst als unterschiedliche Bauteile vorgesehen, die dann zum Formprofil zusammengebaut werden. Es ist jedoch auch möglich, einen Horizontalteil und optional auch einen Vertikalteil vorzusehen, die bereits bei der Herstellung einteilig mit dem Basisprofil geformt werden. Diese integrale Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass kein Montageschritt zwischen Basisprofil und Sichtleistenprofil erforderlich ist, und somit die Gestaltung der Schattenfuge einfacher und weniger zeitaufwendig ist. Vorteilhaft an der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, bei der Sichtleistenprofil und Basisprofil zunächst durch unterschiedliche Bauteile gebildet werden ist, dass eine Anpassung des Formprofils an die individuell gegebenen Anforderungen einfacher vorzunehmen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das im Inneren der ersten Kammer zumindest eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist in der ersten Kammer eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet, deren Licht aus der offenen Seite der ersten Kammer austritt. Diese Beleuchtungseinrichtung kann beispielsweise eine LED sein. Bevorzugt werden entlang der Längsachse mehrere Beleuchtungseinrichtungen angeordnet, um eine gleichmäßige Ausleuchtung der zu gestaltenden Schattenfuge zu erzielen. Dies kann beispielsweise durch die Einbringung eines LED-Bandes in der ersten Kammer erreicht werden. Die Beleuchtungseinrichtung kann grundsätzlich an allen Wänden im Inneren der ersten Kammer angeordnet werden, also an der Höhenwand und den beiden Breitenwänden.
  • Des Weiteren ist günstiger Weise vorgesehen, dass das im Inneren der zweiten Kammer zumindest eine Befestigungseinrichtung angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist in die zweite Kammer eine Befestigungseinrichtung eingebracht, welche dazu dient, zwei benachbart entlang der Längsachse angeordnete Formprofile miteinander zu verbinden. Die Befestigungseinrichtung kann beispielsweise durch einen Flachverbinder gebildet werden, welcher einen geringfügig kleiner dimensionierten Querschnitt als das Innere der zweiten Kammer aufweist. Durch eine solche Dimensionierung kann der Flachverbinder in die zweite Kammer eingeschoben werden und in dieser an die gewünschte Position gebracht werden. Der Flachverbinder wird anschließend über ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube, welches durch den Schlitz geführt wird, mit der Schlitzwand kraftschlüssig verspannt werden. Die Befestigungseinrichtung ist in der zweiten Kammer angeordnet, wodurch keine Kollision mit einer in der ersten Kammer angeordneten Beleuchtungseinrichtung auftreten kann. Weiterhin ist die Befestigungseinrichtung durch den Schlitz in der Schlitzwand gut zugänglich und kann somit in einfacher Weise positioniert und verspannt werden. Die Befestigungseinrichtung weist dabei bevorzugt eine Länge auf, welche ausreichend ist, um teilweise in ein erstes Formprofil und teilweise in ein zweites Formprofil eingeführt und in beiden Formprofil verspannt zu werden.
  • Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass das Formprofil aus einem Aluminiumsbasiswerkstoff oder einem Kunststoff besteht. Diese Werkstoffe sind korrosionsfest, stabil und leicht zu bearbeiten. Bevorzugt wird das Formprofil aus einer Aluminiumlegierung durch Strangpressen hergestellt. Dadurch wird ein Formprofil bereitgestellt, welches eine hohe Festigkeit und Genauigkeit aufweist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin gelöst durch eine Raumdecke, welche zumindest bereichsweise von einer Schattenfuge und/oder Lichtvoute begrenzt wird, umfassend zumindest ein Formprofil nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen und zumindest ein Deckenelement, wobei das Formprofil und das Deckenelement miteinander verbunden sind und insbesondere zumindest bereichsweise mit einem Füll- und/oder Klebematerial stoffschlüssig verbunden sind. Eine erfindungsgemäße Raumdecke wird zumindest bereichsweise von einer Schattenfuge und/oder Lichtvoute begrenzt. Diese Begrenzung ist bevorzugt so gestaltet, dass der Übergang von der Raumdecke zur benachbarten Wand nicht sichtbar ist, das heißt dass keine Kante, welche den Übergang bildet, vom Betrachter erkennbar ist. Dies kann durch eine nicht beleuchtete Schattenfuge realisiert werden, welche durch ein Formprofil nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen und ein damit verbundenes Deckenelement umfasst. Alternativ kann eine nicht sichtbare Begrenzung der Raumdecke durch eine beleuchtete Lichtvoute erzielt werden, welche ebenfalls ein erfindungsgemäßes Formprofil und zumindest ein damit verbundenes Deckenelement umfasst. Bei der Raumdecke sind das Formprofil und das Deckenelement miteinander verbunden, wobei das Deckenelement in einen Teilbereich des Formprofils eingeschoben ist. Auf diese Weise entsteht zum eine formschlüssige Verbindung zwischen Formprofil und Deckenelement zur Gestaltung der Raumdecke. Darüber hinaus sind das Formprofil und das Deckenelement zumindest bereichsweise zusätzlich mit einem Füll- und/oder Klebematerial stoffschlüssig verbunden. Bevorzugt handelt es sich bei diesem Füll- und/oder Klebematerial um Spachtelmasse welche In den Übergangsbereichen zwischen Formprofil und Deckenelement aufgetragen und abgezogen wird. Durch das Füll- und/oder Klebematerial wird ein glatter, nahtloser Übergang zwischen Deckenelement und Formprofil erreicht. Eine erfindungsgemäße Raumdecke weist eine optisch ansprechende Begrenzung zur benachbarten Wand auf. Vorteilhaft ist dabei, dass die Raumdecke in einfacher Weise mit einem gegenüber dem Stand der Technik reduzierten Aufwand herstellbar ist. Die Kombination aus Formprofil und Deckenelement ist aufgrund der Formgebung des Formprofils einfach und maßgenau vorzunehmen. Gleichzeitig erlaubt die Kombination aus Formprofil und Deckenelement eine einfache Anpassung der Raumdecke an unterschiedliche Anforderungen. Die die Raumdecke begrenzende Schattenfuge oder Lichtvoute ist aber gleichzeitig von hoher Qualität und sieht ansprechend aus.
  • Merkmale, Wirkungen und Vorteile, welche in Zusammenhang mit dem Formprofil offenbart sind, gelten auch in Zusammenhang mit der Raumdecke als offenbart. Gleiches gilt in umgekehrter Richtung, Merkmale, Wirkungen und Vorteile welche in Zusammenhang mit der Raumdecke offenbart sind, gelten auch im Zusammenhang mit dem Formprofil als offenbart.
  • In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen
    • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 2 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 4 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 5 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 6 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 6a eine eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils,
    • 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke,
    • 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke,
    • 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Allgemeinen gelten die beschriebenen Eigenschaften eines Elementes, welche zu einer Figur beschrieben sind auch für die anderen Figuren. Richtungsangaben wie oben oder unten beziehen sich auf die beschriebene Figur und sind sinngemäß auf andere Figuren zu übertragen.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. In 1 ist in einer Seitenansicht der Querschnitt einer ersten Ausführungsform eines Formprofils 1 zu sehen. Die Längsachse 111 verläuft hier in die Zeichnungsebene hinein. Das Formprofil 1 ist dreidimensional ausgeführt, wobei sich der in der Seitenansicht gezeigte Querschnitt entlang der Längsachse 111 erstreckt. Die dargestellte erste Ausführungsform umfasst ein Basisprofil 11, in welches auf der linken Seite ein Deckel 12 eingebracht ist. Das Basisprofil umfasst dabei nach links orientiert eine erste Kammer 112 und rechts daneben, direkt angrenzend an die erste Kammer angeordnet, eine zweite Kammer 113. Im gezeigten Querschnitt weisen beide Kammern einen rechteckigen Innenraum auf. Die links angeordnete erste Kammer 112 wird oben von einer ersten Breitenwand 112b, auf der rechten Seite von der Höhenwand 112a und unten von der zweiten Breitenwand 112a begrenzt. Diese drei Wände sind jeweils eben ausgeführt und an ihren Verbindungsbereichen rechtwinklig zueinander orientiert. Die der Höhenwand 112a gegenüberliegende Seite der ersten Kammer 112, welche in der Ansicht nach links orientiert ist, ist deren offene Seite. Die Höhenwand 112a der ersten Kammer 112 und die vertikal orientierte Rückwand 113a der zweiten Kammer 113 werden in der dargestellten Ausführungsform durch die gleiche Wand gebildet. Die zweite Kammer 113 wird durch die Rückwand 113a auf der linken Seite oben und unten jeweils durch eine Querwand 113b begrenzt. Die vierte, in der Darstellung nach rechts orientierte Seite der zweiten Kammer 113, wird durch die Schlitzwand 113d gebildet. Die die zweite Kammer 113 begrenzenden Wände Rückwand 113b, erste und zweite Querwand 113b und Schlitzwand 113d sind in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls eben ausgeführt. In ihren Anschlussbereichen sind auch diese begrenzenden Wände der zweiten Kammer 113 rechtwinklig zueinander orientiert. In der Schlitzwand 113d ist ein Schlitz 113e angeordnet, welcher sich entlang des gesamten Basisprofils 11 in Richtung der Längsachse 111 erstreckt. Der Schlitz 113e ist in vertikaler Richtung in der Darstellung mittig zur Höhe der Schlitzwand 113d positioniert. Die Fläche des Schlitzes 113e entspricht hier im wesentlichen einem Drittel der Fläche der Schlitzwand 113d. Die obere Breitwand 112b und die obere Querwand 113b sind fluchtend zueinander orientiert. Das bedeutet, dass diese beiden Wände direkt ineinander übergehen und eine gemeinsame, plane Oberfläche des Basisprofils 11 bilden. Auch die untere Breitwand 112b und die untere Querwand 113b fluchten zueinander und bilden gemeinsam eine durchgehende, plane Oberfläche des Basisprofils 11. Der Verbund aus der ersten Kammer 112 und der zweiten Kammer 113 weist somit in der dargestellten Ausführungsform nach außen eine rechteckige Form auf. Die Wandstärken der Wände, welche die erste Kammer 112 und die zweite Kammer 113 begrenzen, sind im Wesentlichen gleich groß.
  • An der unteren Breitenwand 112b ist an deren zur offenen Seite der ersten Kammer 112 hinweisenden Seite ein erster Schenkel 114 befestigt. Der erste Schenkel 114 erstreckt sich von der ersten Kammer 112 weg in der Darstellung nach unten links. Der erste Schenkel 114 ist im Querschnitt stabförmig und weist keinen hohlen Innenraum auf, sondern ist massiv ausgeführt. Der erste Schenkel 114 erstreckt sich ebenfalls entlang der Längsachse 111, wodurch der erste Schenkel 114 dreidimensional plattenförmig ausgeführt ist. Der erste Schenkel 114 ist zu der unteren Breitenwand 112b, an der er befestigt ist, in einem ersten Schenkelwinkel SW1 orientiert. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der erste Schenkelwinkel SW1 110°. Somit ist der erste Schenkel winkel SW1 zur unteren Breitenwand 112b in einem Winkel von größer als 90° orientiert. Im eingebauten Zustand des Formprofils 1 in einer Raumdecke sind die Breitenwände 112b und die Querwände 113b meist horizontal orientiert. Bei einem solchen Einbau ist der erste Schenkel 114 dann weder vertikal noch horizontal orientiert. Der erste Schenkel 114 steht im eingebauten Zustand somit schräg. Dies hat den Vorteil, dass ein Betrachter, welcher sich unterhalb des Formprofils 1 befindet und zur Raumdecke nach oben blickt, die nach links orientierte Oberfläche des ersten Schenkels 114 nicht sieht. Dadurch ist kein Übergang zwischen der Raumdecke und der Schattenfuge bzw. Lichtvoute zu erkennen. Dadurch entsteht ein sehr hochwertiger optischer Eindruck der Begrenzung der Raumdecke. Um die Oberfläche des ersten Schenkels 114 unsichtbar zu machen, kann der Schenkelwinkel SW1 jedoch auch andere Werte einnehmen, solange der erste Schenkel 114 in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen im eingebauten Zustand orientiert ist. Die Länge des ersten Schenkels 114 entspricht hier im Wesentlichen der Höhe der Höhenwand 112a. Die Länge des ersten Schenkels 114 kann jedoch in Abstimmung mit dem Deckenelement, welches mit dem Formprofil 1 verbunden werden soll, auch anders gewählt werden.
  • Das Basisprofil 11 umfasst weiterhin einen zweiten Schenkel 115, welcher an der unteren Querwand 113b und/oder der Schlitzwand 113d der zweiten Kammer befestigt ist. Auch der zweite Schenkel 115 ist im Querschnitt stabförmig und dreidimensional betrachtet plattenförmig ausgeführt. Der zweite Schenkel 115 ist in einem zweiten Schenkelwinkel SW2 relativ zu der Querwand 113b orientiert, an der er befestigt ist. In der dargestellten Ausführungsform beträgt der zweite Schenkelwinkel SW2 180°. Das bedeutet, dass der zweite Schenkelwinkel 115 mit der unteren Querwand 113b und der unteren Breitenwand 112b fluchtet und eine gemeinsame, nach unten orientierte Oberfläche bildet. Durch den zweiten Schenkel 115 kann das Basisprofil in vertikaler Richtung mit einem Deckenelement verbunden werden. Der zweite Schenkel 115 steht über die zweite Kammer 113 auf der Seite der Schlitzwand 113d vor. Die Wandstärke des zweiten Schenkels 115 ist hier kleiner als die Wandstärke der Wände, welche die erste Kammer 112 und die zweite Kammer 113 begrenzen.
  • Die nach links unten weisende Oberfläche des ersten Schenkels 114 sowie die untere Breitseitenwand 112b und ein Teil der unteren Querwand 112b ist in der dargestellten Ausführungsform konturiert ausgeführt. Dadurch wird erreicht, dass auf diese Oberflächen aufgebrachtes Füll- und/oder Klebematerial 6 aufgrund der vergrößerten Oberfläche besser haftet. Dadurch wird eine stabilere Verbindung zwischen dem Füll- und/oder Klebematerial 6 und dem Basisprofil 11 in diesen Bereichen erzielt.
  • An der nach oben weisenden Querwand 113b der zweiten Kammer 113 ist in der dargestellten Ausführungsform ein Anschlag 116 angeordnet, welcher nach oben über die Querwand 113b vorsteht. Der Anschlag 116 weist einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken auf. Der Anschlag 116 steht in etwa so weit über die Querwand 113b vor, wie die Querwand 113b dick ist. Zwischen der Querwand 113b und dem Anschlag 116 ist eine Aussparung angeordnet, welche sich in einen Teil der Querwand 113b und einen Teil des Anschlags 116 erstreckt. Diese Aussparung dient als Freimachung des Grenzbereiches zwischen Anschlag 116 und Querwand 113b, so dass sich auch Elemente, welche nicht exakt der Negativform zwischen Anschlag 116 und Querwand 113b entsprechen, bis bündig an die nach links weisende Seite des Anschlags 116 geschoben werden können. Der Anschlag 116 dient insbesondere als Montageanschlag beim Anbringen eines Sichtprofils 13 am Basisprofil 11. Details dazu sind in 4 und 5 zu sehen.
  • Im Inneren der ersten Kammer 112 ist angrenzend zu deren offener Seite umlaufend ein Vorsprung 112d angeordnet. Dieser Vorsprung 112d steht in Richtung des Inneren der ersten Kammer 112 vor. Der Vorsprung weist hier einen im wesentlichen halbrunden Querschnitt auf. Der Vorsprung 112d dient dazu, einen Formschluss mit dem Deckel 12 herzustellen, welcher hier in die offene Seite der ersten Kammer 112 eingebracht ist und diese verschließt. Der Deckel 12 und der Vorsprung 112d greifen hier nach Art einer Clipverbindung ineinander. Der Deckel 12 dient dazu, die erste Kammer 112 zu verschließen, wobei die erste Kammer 112 durch Entfernen des Deckels 12 in einfacher Weise wieder geöffnet werden kann. Der Deckel 12 kann beispielsweise aus lichtdurchlässigem Kunststoff gebildet sein und das Licht, welches von einer optional im Inneren der ersten Kammer 112 angeordneten Beleuchtungseinrichtung 14 streut.
  • Die zuvor beschriebene erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1 enthält viele Bereiche oder Elemente, welche auch in den im Folgenden beschriebenen zweiten bis siebten Ausführungsform enthalten sind. Soweit nicht anders dargestellt, gilt die Beschreibung von gemeinsamen Elementen, welche der ersten Ausführungsform zugeordnet ist auch in gleicher Weise für die weiteren Ausführungsformen.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. Die dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch die dritte Kammer 117 und den dritten Schenkel 118. Bei der zweiten Ausführungsform ist im Basisprofil 11 zwischen der ersten Kammer 112 und der zweiten Kammer 113 eine dritte Kammer 117 angeordnet. In dieser Ausführungsform sind die erste Kammer 112 und die zweite Kammer 113 indirekt durch die dritte Kammer indirekt miteinander verbunden. Die dritte Kammer 117 wird dabei auf ihrer linken Seite durch die Höhenwand 112a und auf ihre rechten Seite durch die Rückwand 113a begrenzt. Nach oben und unten wird die dritte Kammer 117 jeweils durch eine Begrenzungswand 117a begrenzt. Die beiden Begrenzungswände 117a fluchten oben und unten jeweils mit den angrenzenden Breitenwänden 112b und den angrenzenden Querwänden 113b. Auch in dieser Ausführungsform werden die Kammern des Basisprofil 11 somit oben und unten durch eine gemeinsame, plane Oberfläche begrenzt. Die dritte Kammer 117 weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Optional kann in ähnlicher Weise auch eine vierte oder weitere Kammern vorgesehen werden.
  • Weiterhin umfasst die zweite Ausführungsform einen dritten Schenkel 118, welche an dem von der ersten Kammer 112 weg weisenden Ende des ersten Schenkels 114 befestigt ist. Der dritte Schenkel 118 ist in einem dritten Schenkelwinkel SW3 zum ersten Schenkel 114 angeordnet. Der dritte Schenkelwinkel SW3 beträgt hier 70°, kann jedoch auch andere Werte annehmen. Der dritte Schenkel 118 verläuft ausgehend von seiner Verbindungsstelle mit dem ersten Schenkel 114 parallel zu der Breitenwand 112b, an der der erste Schenkel 114 befestigt ist. Der dritte Schenkel 118 weist mit seinem freien Ende in Richtung der zweiten Kammer 113. Darüber hinaus ist der dritte Schenkel 118 parallel zum zweiten Schenkel 115 angeordnet. Die Dicke oder Stärke des dritten Schenkels 118 ist dünner als die Dicke oder Stärke des ersten Schenkels 114 und der Wände, welche die erste Kammer 112 und die zweite Kammer 113 begrenzen. Die von der ersten Kammer 112 weg weisende Oberfläche des dritten Schenkels 118, welche in der Zeichnungsansicht nach unten orientiert ist, ist konturiert ausgeführt. Die Konturen dieser Oberfläche weisen dabei eine geringere Tiefe auf als die Konturen der Oberflächen innen am ersten Schenkel 114 und an der unteren Breitenwand 112b. Diese konturierte Oberfläche des dritten Schenkels 118 dient ebenfalls der Verbesserung der Haftung von Füll- und/oder Klebematerial 6. Da in diesem Bereich bei der Verbindung mit einem Deckenelement üblicherweise feineres Füll- und/oder Klebematerial 6 verwendet wird, ist die Tiefe der Konturen in diesem Bereich geringer gewählt als in anderen Bereichen. Im Bereich des Übergangs zwischen dem ersten Schenkel 114 und dem dritten Schenkel 118 ist ein Vorsprung 119 angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform steht der Vorsprung 119 auf der von der ersten Kammer 112 weg weisenden Seite des dritten Schenkels 118 vor und ist in der Zeichnungsansicht nach unten orientiert. Der Vorsprung 119 dient als Spachtelkante, welche für einen sauberen Abschluss von Spachtelmasse, welche ein Füll- und/oder Klebematerial 6 ist, an dieser Stelle sorgt. Der dritte Schenkel 118 dient zur verbesserten Aufnahme eines Deckenelementes im Basisprofil 11. Ein solches Deckenelement, insbesondere mit einer konstanten Dicke, kann in einfacher Weise zwischen die gemeinsame plane Oberfläche aus unterer Breitseitenwand 112b, unterer Begrenzungswand 117a, unterer Querwand 113b und drittem Schenkel 115 und dem dritten Schenkel 118 eingeschoben werden. Bevorzugt wird das Deckenelement dabei so weit eingeschoben, bis es innen am ersten Schenkel 14 anschlägt.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. Die hier dargestellte dritte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 2 dargestellten zweiten Ausführungsform. Zusätzlich ist innerhalb der ersten Kammer 112 eine Beleuchtungseinrichtung 14 angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 14 ist an der unteren Breitenwand 112b befestigt und wird durch ein LED-Band gebildet. Alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung 14 auch an der Höhenwand 112a oder der oberen Breitenwand 112b angebracht sein. Darüber hinaus können mehrere Beleuchtungseinrichtungen 14 an mehreren Wänden angeordnet werden. In der dargestellten Ausführungsform leuchtet die Beleuchtungseinrichtung 14 nach oben. Im Inneren der ersten Kammer 112 wird das Licht reflektiert und gelangt schließlich durch den Deckel 12 nach außerhalb des Basisprofils 11. Die dargestellte Ausführungsform kann zur Gestaltung von Lichtvouten im Randbereich eine Raumdecke eingesetzt werden.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. Das Basisprofil 11 dieser Ausführungsform ist identisch zum Basisprofil 11 der dritten Ausführungsform, welche in 3 gezeigt ist. Das Formprofil 1 umfasst in der vierten Ausführungsform weiterhin ein Sichtleistenprofil 13 mit einem Horizontalteil 131 und einem Vertikalteil 132. Das Sichtleistenprofil 13 weist einen in der dargestellten Seitenansicht L-förmigen Querschnitt auf. Der Horizontalteil 131 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, welcher sich in die Zeichnungsebene hinein entlang der Längsachse 111 erstreckt. Der Horizontalteil 131 ist mit dem Basisprofil 11 verbunden, beispielsweise durch eine Schraub-, Niet- oder Klebeverbindung. Der in der Darstellung nach rechts gewandte Teil des Horizontalteils 131 liegt flächig auf der vom ersten Schenkel 114 weg weisenden Seite des Basisprofils 11 an der nach oben orientierten Breitenwand 112b und der nach oben orientierten Querwand 113b an. Darüber hinaus schlägt der nach rechts gewandte Teil des Horizontalteils 131 an dem Anschlag 116 an, welcher über die nach oben gewandte Querwand 113b vorsteht. Dieser Anschlag 116 dient als Montageanschlag bei der Verbindung des Sichtleistenprofils 12 mit dem Basisprofil 11. Vor der Verbindung von Sichtleistenprofil 13 und Basisprofil 11 wird der Horizontalteil 131 auf die nach oben gewandte Oberfläche des Basisprofils 11 aufgelegt und nach rechts bis an den Anschlag 116 geschoben. Durch das Anschlagen am Anschlag 116 ist sichergestellt, dass das Sichtleistenprofil 11 maßgenau und parallel zum Basisprofil 11 ausgerichtet ist. Zuvor kann die sich in der Zeichnungsebene von rechts nach links erstreckende Dimension des Horizontalteils 131 bei Bedarf gekürzt werden, um das Sichtleistenprofil 13 an die zu gestaltende Schattenfuge anzupassen. An dem nach links gewandten Ende des Horizontalteils 131 ist rechtwinklig zum Horizontalteil 131 ein Vertikalteil 132 angeordnet. Der Vertikalteil 132 weist auf die dem Basisprofil 11 gegenüberliegende Seite des Horizontalteils 131. Der Vertikalteil 132 dient der Befestigung des Formprofils, beispielsweise an einer Wand. Um eine solche Befestigung zu erleichtern weist der Vertikalteil 132 zumindest eine Ausnehmung 132a auf, welche den Vertikalteil 132 durchdringt. In der dargestellten Ausführungsform sind in die Zeichnungsebene hinein mehrere Ausnehmungen 132a angeordnet, welche durch zylindrische Löcher im Vertikalteil 132 gebildet werden. Diese Ausnehmungen dienen als Durchführungen für Befestigungselemente wie Schrauben.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. In dieser Ausführungsform umfasst das Formprofil 1 ebenfalls ein Sichtleistenprofil 13. Im Unterschied zu der in 4 gezeigten vierten Ausführungsform, besteht das Sichtleistenprofil 13 in der fünften Ausführungsform jedoch lediglich aus einem Horizontalteil 131. Dieser Ausführungsform des Formprofils 1 ist keine Befestigung des Sichtleistenprofils 13 an der Wand vorgesehen, wodurch kein Vertikalteil 132 benötigt wird. Das Sichtleistenprofil 13 in der fünften Ausführungsform schlägt auf der nach rechts gewandten Seite ebenfalls an dem Anschlag 116 an und liegt flächig an der nach oben gewandten, planen Oberfläche des Basisprofils 11 und ist an dieser befestigt.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Formprofil 1 eine Befestigungseinrichtung 15, welche in die zweite Kammer 113 eingebracht ist. Die Befestigungseinrichtung 15 ist in der dargestellten Seitenansicht etwas kleiner dimensioniert als der Innenraum der zweiten Kammer 113. Durch diese Spielpassung kann die Befestigungseinrichtung 15 in der zweiten Kammer 113 entlang der Längsachse 111 verschoben werden. Die Befestigungseinrichtung 15 wird hier durch einen Flachverbinder gebildet, welcher einen Grundkörper 151 mit einem rechteckigen Querschnitt aufweist. Der Grundkörper 151 ist in die zweite Kammer 113 eingeschoben. In dem Grundkörper ist zumindest ein Innengewinde angeordnet, welches sich in der Darstellung in der horizontalen Richtung erstreckt. Von außerhalb der zweiten Kammer 113 ist durch den Schlitz 113e zumindest ein Spannelement 152, hier eine Schraube mit flachem Kopf, eingebracht. Durch Betätigung des Spannelementes 152, beispielsweise indem die Schraube in das Innengewinde im Grundkörper 151 eingeschraubt wird, wird die Befestigungseinrichtung relativ zur zweiten Kammer 113 verspannt. Eine Verbindung von zwei entlang der Längsrichtung 111 nebeneinander angeordneten Formprofilen 1 kann durch die Befestigungseinrichtung 15 vorgenommen werden. Dabei wird die Befestigungseinrichtung 15 so positioniert, dass deren Grundkörper 151 in beide zweite Kammern 113 benachbarter Formprofile 1 eingeführt ist. Zur Fixierung der beiden benachbarten Formprofile 1 zueinander werden in den Grundkörper 151 im Bereich beider Formprofile 1 zumindest ein Spannelement 152 eingebracht und betätigt, wodurch der Grundkörper 151 relativ zu beiden benachbarten Formprofilen 1 fixiert wird. Dadurch werden die benachbarten Formprofile 1 zueinander ausgerichtet und aneinander befestigt.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils 1. In der gezeigten sechsten Ausführungsform weist das Formprofil ein Sichtleistenprofil 13 mit einem Horizontalteil 131 und einem Vertikalteil 132 auf. In der dargestellten Ausführungsform sind im Unterschied zu der in 4 dargestellten vierten Ausführungsform das Basisprofil 11 und das Sichtleistenprofil 13 durch ein einziges, gemeinsames Profil gebildet. Das bedeutet, dass die dargestellte sechste Ausführungsform bereits einteilig hergestellt wird, wodurch keine Montage des Sichtleistenprofil Science drei am Basisprofil 11 erforderlich ist. Dementsprechend umfasst die dargestellte sechste Ausführungsform auch keinen Anschlag 116, da keine Positionierung und Montage von zwei Profilen miteinander erforderlich ist.
  • 6a zeigt eine eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formprofils. Die siebte Ausführungsform ist im Wesentlichen identisch zur sechsten Ausführungsform. Im Unterschied zur sechsten Ausführungsform weist die siebte Ausführungsform jedoch zusätzlich einen dritten Schenkel 118 auf. Weiterhin beträgt der erste Schenkelwinkel SW1 in dieser Ausführungsform 90°, der dritte Schenkelwinkel SW3 beträgt ebenfalls 90°.
  • 7 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke 100. Die dargestellte Ausführungsform eine Raumdecke 100 umfasst ein Deckenelement 2, welches hier durch eine Gipsplatte oder Trockenbauplatte gebildet wird. Weiterhin umfasst die Raumdecke 100 zumindest ein Formprofil 1 welches der in 4 dargestellten vierten Ausführungsform eines Formprofils 1 entspricht. Oberhalb der Raumdecke 100 ist die Decke 4 dargestellt, welche durch die Rohbaudecke eines Raumes gebildet wird. Auf der linken Seite angrenzend an die Decke 4 ist eine Wand 5 zu sehen, welche durch die Rohbauwand eines Raumes gebildet wird. Die Raumdecke 100 ist mit der Wand 5 und der Decke 4 verbunden und an diesen Elementen befestigt. Das Deckenelement 2 ist an der Decke 4 durch eine Unterkonstruktion 3 befestigt. Diese Unterkonstruktion 3 besteht hier aus mehreren Profilen, welche im Stand der Technik bekannt sind. Die Unterkonstruktion 3 nimmt einen großen Teil der Gewichtslast der Raumdecke 100 auf. Das Formprofil 1 ist mit dem Deckenelement 2 formschlüssig verbunden. Das Deckenelement 2 ist dazu in den Zwischenraum zwischen dem dritten Schenkel 118 und der in Richtung des dritten Schenkels 118 weisenden Begrenzungsfläche der ersten Kammer 112 und der zweiten Kammer 113 eingeschoben. Beim Montieren der Raumdecke 100 wird das Deckenelement 2 somit bereits durch den Formschluss, der beim Einschieben in das Basisprofil 11 entsteht, gehalten. Zusätzlich ist das Deckenelement 2 über eine Schraube 21 mit dem zweiten Schenkel 115 des Basisprofils verbunden. Auf der nach unten weisenden Seite sind das Deckenelement 2 und der dritte Schenkel 118 des Basisprofils 11 durch ein Füll- und/oder Klebematerial 6 miteinander verbunden. Das Füll- und/oder Klebematerial 6 wird zur Herstellung dieser Verbindung zunächst in größerer Dicke als dargestellt aufgetragen und anschließend mit einem Spachtel oder ähnlichem abgezogen und verschliffen. Das Füll- und/oder Klebematerial 6 dient dazu, den Übergang zwischen Formprofil 1 und Deckenelement 2 fließend zu gestalten, so dass dieser Übergang im fertigen Zustand von unten betrachtet nicht mehr zu erkennen ist. Die nach unten weisende Oberfläche des dritten Schenkels 118 ist konturiert, wodurch eine verbesserte Haftung des Füll- und/oder Klebematerials 6 erreicht wird. Füll- und/oder Klebematerial 6 kann zusätzlich zur Verbindung von Deckenelement 2 und Formprofil 1 zwischen dem dritten Schenkel 118 und dem eingeschobenen Deckenelement 2 sowie zwischen der nach unten weisenden Oberfläche der ersten Kammer 112 und der zweiten Kammer 113 und dem eingeschobenen Deckenelement 2 aufgebracht werden. Das in der Darstellung vom Basisprofil 11 nach links weisende Sichtprofil 13 ist mit seinem nach oben weisenden Vertikalteil 132 an der Wand 5 befestigt. Für diese Befestigung wird eine Schraube 51 durch die Ausnehmung 132a geführt und in der Wand 5 fixiert. In dem dargestellten fertig montierten Zustand der Raumdecke 100 bildet der Horizontalteil 131 des Sichtleistenprofils 13 die obere Sichtfläche der Schattenfuge, welche zwischen der Wand 5 und dem Basisprofil 11 gestaltet ist. In der Darstellung ist gut zu erkennen, dass die nach links oben gewandte Oberfläche des ersten Schenkels 114 durch den ersten Schenkelwinkel SW1 von 110° von einem Betrachter, der sich unterhalb der Raumdecke befindet, nicht gesehen werden kann. Dadurch ist von unten keine Stirnfläche des Basisprofils 11 zu sehen. Die dargestellte Ausführungsform der Raumdecke 100 ist einfach zu montieren und stellt eine Schattenfuge von hoher optischer Qualität bereit. Optional kann in die erste Kammer 112 eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen 14 eingebracht werden, wodurch eine indirekte, ansprechende Beleuchtung der Schattenfuge ermöglicht wird.
  • 8 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke 100. Die dargestellte zweite Ausführungsform ist bezüglich einiger Elemente identisch zur ersten Ausführungsform. Daher werden lediglich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben. Die zweite Ausführungsform der Raumdecke 100 umfasst ein Formprofil 1 gemäß der fünften Ausführungsform, welche in 5 dargestellt ist. Das Formprofil 1 umfasst ein Sichtleistenprofil 13, welches einen Horizontalteil 131, jedoch keinen Vertikalteil 132 umfasst. Das Formprofil 1 ist in dieser Ausführungsform nicht mit der Wand 5 verbunden. Stattdessen ist zwischen dem Formprofil 1 und der Decke 4 ein Unterbauelement 3a angeordnet, welches in der in 7 dargestellte Ausführungsform nicht vorgesehen ist. Das Unterbauelement 3a ist an der Decke 4 befestigt und über eine Schraube 21 mit dem Formprofil 1 verbunden. Diese Schraube 21 ist dabei in der zweiten Kammer 113 angeordnet und durchdringt deren nach oben orientierte Querwand 113b sowie das mit dem Basisprofil 11 verbundene Sichtleistenprofil 13. Die Raumdecke 100 ist somit in dieser Ausführungsform mittels des Unterbauelementes 3a und der Unterkonstruktion 3 an der Decke 4 befestigt. Das Unterbauelement 3a kann beispielsweise durch einen Holzbalken oder eine Holzleiste gebildet werden.
  • 9 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Raumdecke 100. Auch diese dritte Ausführungsform umfasst einige Elemente, welche identisch zu der in 7 dargestellten ersten Ausführungsform sind. Für die Beschreibung dieser identischen Elemente wird auf die Beschreibung zu 7 verwiesen. Die dritte Ausführungsform in 9 unterscheidet sich von der ersten und der zweiten Ausführungsform dadurch, dass das Formprofil 1 kein Sichtleistenprofil 13 umfasst. Die dargestellte dritte Ausführungsform einer Raumdecke 100 ist lediglich über die Unterkonstruktion 3 mit der Decke 4 verbunden. Eine Verbindung zur Wand 5 besteht hier nicht. Die Schattenfuge, die am Rand der Raumdecke 100 gestaltet ist, wird hier nach oben durch die Decke 4 und auf der linken Seite durch die Wand 5 begrenzt. Die Raumdecke 100 umfasst hier ein Deckenelement 2 sowie ein Basisprofil 11, welche miteinander verbunden sind. Die dritte Ausführungsform eine Raumdecke 100 umfasst weniger Elemente als die ersten beiden Ausführungsformen und ist somit leichter zu installieren. Allerdings müssen die Oberflächen der Decke 4 und der Wand 5 hier eine optisch ansprechende Qualität aufweisen um eine qualitativ hochwertige Schattenfuge zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Formprofil
    11
    Basisprofil
    111
    Längsachse
    112
    erste Kammer
    112a
    Höhenwand
    112b
    Breitseitenwand
    112d
    Vorsprung
    113
    zweite Kammer
    113a
    Rückwand
    113b
    Querwand
    113d
    Schlitzwand
    113e
    Schlitz
    114
    erster Schenkel
    115
    zweiter Schenkel
    116
    Anschlag
    117
    dritte Kammer
    117a
    Begrenzungswand
    118
    dritter Schenkel
    119
    Vorsprung
    12
    Deckel
    13
    Sichtleistenprofil
    14
    Beleuchtungseinrichtung
    15
    Befestigungseinrichtung
    2
    Deckenelement
    21
    Schraube
    3
    Unterkonstruktion
    3a
    Unterbauelement
    4
    Decke
    5
    Wand
    51
    Schraube
    6
    Füll- und/oder Klebematerial
    100
    Raumdecke
    SW1
    erster Schenkelwinkel
    SW2
    zweiter Schenkelwinkel
    SW3
    dritter Schenkelwinkel

Claims (30)

  1. Formprofil (1) zur Gestaltung einer Schattenfuge bei Raumdecken, umfassend - zumindest ein Basisprofil (11) welches einen entlang einer Längsachse (111) erstreckten Querschnitt aufweist, mit einer ersten Kammer (112), welche von einer Höhenwand (112a) und zwei einander gegenüberliegenden Breitenwänden (112b) begrenzt wird und welche auf der der Höhenwand (112a) gegenüberliegenden Seite offen ist, und das Basisprofil (11) eine zweite Kammer (113) aufweist, welche von einer Rückwand (113a), zwei einander gegenüberliegenden Querwänden (113b) und einer der Rückwand (113a) gegenüberliegenden Schlitzwand (113d) begrenzt ist, wobei die Schlitzwand (113d) einen sich in Richtung der Längsachse (111) erstreckenden, insbesondere durchgehenden Schlitz (113e) aufweist, wobei die erste Kammer (112) und die zweite Kammer (113) miteinander verbunden sind, wobei die Höhenwand (112a) zur Rückwand (113a) hin orientiert ist, wobei das Basisprofil (11) weiterhin einen ersten Schenkel (114) aufweist, der mit dem von der Höhenwand (112a) weg weisenden Ende einer Breitenwand (112b) der ersten Kammer (112) verbunden ist und sich in einem ersten Schenkelwinkel (SW1) relativ zu der Breitenwand (112b), an der er befestigt ist, weg von der ersten Kammer (112) erstreckt, und wobei das Basisprofil (11) einen zweiten Schenkel (115) umfasst, welcher mit dem von der Rückwand (113a) weg weisenden Ende einer der Querwände (113b) der zweiten Kammer (113) verbunden ist, wobei sich der zweite Schenkel (115) in einem zweiten Schenkelwinkel (SW2) relativ zu der Querwand (113b), an der er befestigt ist, von der zweiten Kammer (113) weg erstreckt.
  2. Formprofil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkelwinkel (SW1) größer als 90° ist.
  3. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkelwinkel (SW2) im Wesentlichen 180° beträgt.
  4. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum ersten Schenkel (114) hin weisende Oberfläche der Breitenwand (112b), an der der erste Schenkel (114) befestigt ist und/oder die zu dieser Breitseitenwand (112b) hinweisende Oberfläche des ersten Schenkels (114) zumindest bereichsweise konturiert und insbesondere geriffelt ausgeführt ist.
  5. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum ersten Schenkel (114) hin weisende Breitenwand (112b) und die zum ersten Schenkel (114) hin weisende Querwand (113b) parallel zueinander ausgerichtet sind und insbesondere miteinander fluchten.
  6. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum ersten Schenkel (114) hin weisende Breitenwand (112b), die zum ersten Schenkel (114) hinweisende Querwand (113b) und der zweite Schenkel (115) miteinander fluchten.
  7. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Kammer (112) dem ersten Schenkel (114) gegenüberliegend angeordnete Breitenwand (112b) und die in der zweiten Kammer (113) dem ersten Schenkel (114) gegenüberliegende Querwand (113b) parallel zueinander ausgerichtet sind und insbesondere miteinander fluchten.
  8. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite der ersten Kammer (112) an den ersten Schenkel (114) angrenzt und eine Fläche aufweist, die im Wesentlichen gleich der Fläche der Höhenwand (112a) ist.
  9. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der ersten Kammer (112) und/oder der zweiten Kammer (113) im Wesentlichen rechteckig ist.
  10. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an die offene Seite der ersten Kammer (112) an den Breitenwänden (112b) zumindest bereichsweise ein in Richtung des Innenraums der ersten Kammer (112) vorstehender Vorsprung (112d) angeordnet ist.
  11. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil (1) weiterhin einen Deckel (12) umfasst, welcher in die offene Seite der ersten Kammer (112) einbringbar ist und welcher insbesondere mit dem Vorsprung (112d) in Formschluss bringbar ist.
  12. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der in der ersten Kammer (112) dem ersten Schenkel (114) gegenüberliegend angeordneten Breitenwand (112b) oder an der in der zweiten Kammer (113) dem Schenkel (114) gegenüberliegenden Querwand (113b) ein Anschlag (116) angeordnet ist, welcher in der dem ersten Schenkel (114) entgegengesetzten Richtung außen über die erste Kammer (112) oder die zweite Kammer (113) vorsteht.
  13. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (113e) mittig zwischen den beiden Querwänden (113b) verläuft und insbesondere im Wesentlichen ein Drittel der Fläche der Schlitzwand (113d) aufweist.
  14. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (115) im Wesentlichen im rechten Winkel zur Schlitzwand (113d) angeordnet ist.
  15. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (112) und die zweite Kammer (113) direkt aneinander angrenzen und die Höhenwand (112a) und die Rückwand (113a) durch die gleiche Wand gebildet werden.
  16. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (112) und die zweite Kammer (113) durch eine dritte Kammer (117) miteinander verbunden sind, wobei die dritte Kammer (113) durch die Höhenwand (112a), die Rückwand (113a) sowie durch zwei einander gegenüber liegende Begrenzungswände (117a) begrenzt wird.
  17. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (11) einen dritten Schenkel (118) umfasst, welcher an dem von der ersten Kammer (112) weg weisenden Ende des ersten Schenkels (114) befestigt ist und sich relativ zum ersten Schenkel (114) in einem dritten Schenkelwinkel (SW3) erstreckt.
  18. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Schenkel (118) parallel zu der zum ersten Schenkel (114) weisenden Breitenwand (112b) und/oder parallel zu der zum ersten Schenkel (114) weisenden Querwand (113b) angeordnet ist.
  19. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der ersten Kammer (112) weg weisende Oberfläche des dritten Schenkels (118) zumindest bereichsweise konturiert und insbesondere geriffelt ausgeführt ist.
  20. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schenkel (114) angrenzend an den dritten Schenkel (118) oder am dritten Schenkel (118) angrenzend an den ersten Schenkel (114) ein Vorsprung (119) angeordnet ist, welcher über den dritten Schenkel (118) auf dessen von der ersten Kammer (112) weg weisenden Seite vorsteht.
  21. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil (1) weiterhin zumindest ein Sichtleistenprofil (13) umfasst, welches mit dem Basisprofil (11) verbindbar ist und welches einen entlang einer Längsachse (111) erstreckten Querschnitt aufweist, wobei das Sichtleistenprofil (13) zumindest einen Horizontalteil (131) umfasst, welcher einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist und welcher an einer Außenfläche der gegenüberliegend zum ersten Schenkel (114) angeordneten Breitenwand (112b) und/oder Querwand (113b) flächig anliegt und befestigt ist.
  22. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalteil (131) über die erste Kammer (112) auf der von der zweiten Kammer (113) weg weisenden Seite vorsteht.
  23. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Horizontalteil (131) zumindest bereichsweise an dem Anschlag (116) anliegt.
  24. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtleistenprofil (13) weiterhin einen Vertikalteil (132) umfasst, welcher an dem vom Basisprofil (11) weg weisenden Ende des Horizontalteils (131) befestigt ist und sich im Wesentlichen im rechten Winkel zum Horizontalteil (131) erstreckt.
  25. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Vertikalteil (132) zumindest eine Ausnehmung (132a) angeordnet ist.
  26. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtleistenprofil (13) und das Basisprofil (11) durch ein einziges Profil gebildet sind.
  27. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das im Inneren der ersten Kammer (112) zumindest eine Beleuchtungseinrichtung (14) angeordnet ist.
  28. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der zweiten Kammer (113) zumindest eine Befestigungseinrichtung (15) angeordnet ist.
  29. Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil (1) aus einem Aluminiumsbasiswerkstoff oder einem Kunststoff besteht.
  30. Raumdecke (100), welche zumindest bereichsweise von einer Schattenfuge und/oder Lichtvoute begrenzt wird, umfassend zumindest ein Formprofil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zumindest ein Deckenelement (2), wobei das Formprofil (1) und das Deckenelement (2) miteinander verbunden sind und insbesondere zumindest bereichsweise mit einem Füll- und/oder Klebematerial (6) stoffschlüssig verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022123871B3 (de) 2022-05-28 2023-09-21 Dirk Dammers Montagesystem und -verfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände

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