-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System, sowie auf ein
darin verwendetes Winkelelement zur gegenseitigen Befestigung von
Teilstücken
eines Kanals zum Befördern
von Luft für
Klimaanlagen, bei denen unter klimatisierter Luft außerdem die
einfache Erwärmung
und oder Belüftung
im Besonderen jener Kanäle
verstanden wird, die aus Schaumpolyurethanplatten hergestellt werden.
-
Die
Kanäle
für Klimaanlagen
werden im Allgemeinen unter Verwendung von quadratischen oder rechteckigen
Abschnitten aus Dämmstoffen
hergestellt, die gegenseitig miteinander verbunden werden.
-
Die
Verbindung zwischen den verschiedenen Abschnitten muss widerstandsfähig und
leicht herstellbar sein. Außerdem
muss eine derartige Verbindung so gut wie möglich luftdicht verschlossen werden,
um Leckstellen und Austritte der im Kanal fließenden Luft zu verhindern.
Schließlich
müssen diese
Verbindungen ästhetisch
ansprechend sein, da diese Kanäle
häufig
sichtbar verlegt werden.
-
Wie
bekannt ist, werden im Allgemeinen verschiedene Methoden zur Verbindung
der verschiedenen Abschnitte eines Kanals bereitgestellt.
-
Diese
Methoden sehen die Montage von Konstruktionselementen an Sammelabschnitten
vor und verwenden dann weitere angemessen geformte Konstruktionselemente,
in die die an den Verbindungsstellen montierten Elemente eingefügt werden und
die die Abschnitte miteinander verbunden halten.
-
Diese
konstruktive Verbindungselemente werden im Allgemeinen an einer
durch die ineinander greifenden Vorsprünge und/oder Aussparungen bedingten
Stelle angeordnet, die sich aus der Form der an den Verbindungsstellen
montierten Konstruktionselemente nach deren Verbindung ergibt, um
die beiden Abschnitte miteinander zu verbinden.
-
Die
Länge der
konstruktiven Verbindungselemente ist im Allgemeinen gleich der
Länge der
an den Verbindungsstellen der Abschnitte montierten Konstruktionselemente.
-
Die
Winkel der Verbindungsstellen der Kanäle sind im Allgemeinen offen,
da die Länge
der an den Verbindungsstellen montierten Konstruktionselemente gleich
der inneren Abmessung des Kanals ist. Deshalb werden die an den
Konstruktionselementen befestigten Kunststoffwinkel zur Abdeckung
dieser Öffnungen
verwendet. Diese Winkel haben eine rein ästhetische Funktion.
-
Wie
bekannt ist, beschreibt das Dokument EP-A-0 318 994, wie eine Vorrichtung
zur Verbindung von zwei Kanälen
oder Kanalabschnitten mit rechteckigem Querschnitt einer Warmluftanlage
auszubilden ist.
-
Die
Erfindung erreicht den Zweck, die einzelnen Kanalabschnitte untereinander
zu verbinden. Dieser Zweck wird erreicht, da ein U-förmiges Einrastprofil
auf die Enden oder jede rechteckige Seite der Enden an den Kanalabschnitten
gedrückt
wird.
-
Im
mittleren Teil des Einrastprofils befinden sich eine Nut und ein
passendes H-förmiges
Verbindungsprofil wird in die beiden einander gegenüberliegenden
Nuten der beiden U-förmigen
Einrastprofile gedrückt.
-
Jedoch
sind diese Systeme nicht in der Lage allen Anforderungen für eine optimale
Verbindung gerecht zu werden. So können sie hinsichtlich der Stabilität der Verbindung
und den Erfordernissen des Aussehens geeignet sein, werden aber
nicht dem Erfordernis eines einfachen Ein- oder Ausbaus zum Zwecke
des Austauschs und/oder der Reparatur der Kanalabschnitte gerecht,
wenn dieser Vorgang unter besonderen Bedingungen erforderlich ist,
wie zum Beispiel dann, wenn sich ein Kanal im Winkel zwischen einer
Decke und einer Wand befindet.
-
Diese
bekannten Lösungen
können
außerdem
nicht den erforderlichen luftdichten Abschluss gegenüber austretender
Luft gewährleisten.
-
Außerdem ist
es bei Kanälen
mit einem geringen Querschnitt erforderlich, einfache Verbindungen
herzustellen, bei denen wenige Bauteile zum Einsatz kommen, die
aber eine gute Funktionsweise und ein ästhetisch angenehmes Aussehen
gewährleisten.
-
Zusätzlich erweist
sich das Einfügen
konstruktiver Verbindungselemente, deren Länge gleich der Länge der
an den Verbindungsstellen montierten Konstruktionselemente ist,
um so schwieriger, da die durch die ineinander greifenden Vorsprünge und/oder
Aussparungen bedingte Position, die sich aus Form der an den Verbindungsstellen
montierten Konstruktionselemente ergibt, von der Form der Abschnitte,
d.h. ihren Abmessungen und ihrer Rechtwinkligkeit abhängig ist.
-
So
sind die Rechtwinkligkeit und die Abmessungen nicht immer konstant,
da sie auf Grund kleiner Unterschiede abweichen, die während der
Herstellung des Abschnitts entstehen.
-
Diese
Unterschiede können
auf der Dicke der zur Herstellung des Abschnitts verwendeten Platte
oder der Schnittposition der Ecken für deren Biegen und Formen beruhen.
-
Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung für die oben
erwähnten
Probleme anzubieten.
-
In
diesem Rahmen ist ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
System zur Herstellung der gegenseitigen Befestigung von Abschnitten
eines Kanals zur Beförderung
von Luft in Klimaanlagen bereit zu stellen, das es ermöglicht,
eine Verbindung zwischen den Abschnitten zu erzielen und gleichzeitig
eine äußere Fertigstellung
für das
Verbindungssystem bietet.
-
Um
diesen Zweck zu erreichen, bildet den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ein System zur Herstellung der gegenseitigen Befestigung
von Abschnitten eines Kanals zur Beförderung von Luft, das die Eigenschaften
der beiliegenden Patentansprüche
aufweist, die einen wesentlichen Teil der vorliegenden Beschreibung
bilden.
-
Weitere
Zwecke, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
näher durch
die folgenden detaillierte Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen
erläutert,
die beispielsweise und nicht einschränkend bereit gestellt werden.
Darin zeigt:
-
1 einen
Querschnitt der Verbindung von zwei Abschnitten des Kanals gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
2 eine
Ansicht eines auf einer Verbindungsstelle des Kanalabschnitts gemäß der vorliegenden
Erfindung montierten Konstruktionselements;
-
3 eine
perspektive Ansicht der Verbindung von zwei Abschnitten des Kanals
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
4 eine
perspektive Ansicht eines Konstruktionselements zur Verbindung von
zwei Kanalabschnitten gemäß der vorliegenden
Erfindung;
-
5 eine
perspektive Ansicht eines Winkelelements zum Verschließen der Öffnungen
an den vier Ecken des Verbindungselements, die bei der Verbindung
von zwei Abschnitten gemäß der von
der vorliegenden Erfindung bevorzugten Ausführung entstehen;
-
6 einen
als teilweisen Querschnitt eine Draufsicht der Verbindung zweier
Abschnitte eines Kanals zur Beförderung
von Luft in Klimaanlage gemäß einer
alternativen Ausführung
der vorliegenden Erfindung;
-
In 1,
in der ein Querschnitt der Verbindung von zwei Abschnitten des Kanals
gemäß der vorliegenden
Verbindung dargestellt ist, wird mit 1 ein erster Kanalabschnitt,
mit 2 ein zweiter, mit dem genannten Abschnitt 1 zu
verbindender Abschnitt des Kanals, mit 3 ein auf den Verbindungsstellen
der Abschnitte 1 und 2 montiertes Konstruktionselement und
mit 4 ein Konstruktionselement zur gegenseitigen Verbindung
der genannten Abschnitte 1 und 2 zum Zwecke der
Herstellung des Kanals gezeigt.
-
Mit 5 wird
eine Dichtung bezeichnet, die ein Austreten der innerhalb des Kanals
fließenden
Luft verhindert. Diese Dichtung 5 erstreckt sich über die gesamte
Verbindungslinie zwischen den beiden Kanälen.
-
In 2,
die ein auf der Verbindungsstelle eines Kanalabschnitts gemäß der Erfindung
montiertes Konstruktionselement zeigt, wird mit 1 der Abschnitt
und mit 3 das auf die Verbindungsstelle des Abschnitts 1 montierte
Konstruktionselement bezeichnet.
-
Das
Konstruktionselement 3 befindet sich durch Einfügen des
Abschnittes 1 in eine von zwei zueinander parallel verlaufenden
Flügeln 6 und 7 begrenzten
Aussparung am höchsten
Punkt der Verbindungsstelle des Abschnittes 1.
-
Das
Konstruktionselement ist am Abschnitt 1 mittels zwei Sägezahn-Vertiefungen 8 und 9 befestigt,
die sich auf der Innenseite der Flügel 6 und 7 befinden.
-
Die
Länge des
Konstruktionselements 3 ist gleich der inneren Breite der
Seite des Kanals, an dem das Konstruktionselement montiert ist.
-
Auf
diese Weise wird das Ende oder der Stoß des Konstruktionselements 3 einfach
durch einen geraden, rechtwinklig zur Länge des Konstruktionselements
verlaufenden Schnitt erzielt, wobei so Stöße vermieden werden, die einer
zusätzlichen
Bearbeitung neben dem Zuschnitt der Länge des Konstruktionselements
bedürfen.
-
Die
Tiefe des Einfügens
des Abschnittes 1 in das Konstruktionselement 3 wird
durch eine zu den Flügeln 6 und 7 senkrecht
verlaufende Wand 10 bedingt, die deren Länge begrenzt.
-
Ein
erster Vorsprung 11 geht, da es sich um eine Verlängerung
des Flügels 7 handelt,
von der Wand 10 ab und endet in einer senkrechten Wand 12,
deren Höhe
im Wesentlichen gleich der Hälfte
der Aussparung ist, die zwischen den Flügeln 6 und 7 gebildet
wird. Die senkrechte Wand 12 endet in einer zum genannten
ersten Vorsprung 11 parallelen Wand 13.
-
Der
genannte erste Vorsprung 11 weist einen kleinen Zahn 11A auf,
der auf der senkrechten Wand 12 hervorsteht.
-
Auch
die Wand 13 weist einen kleinen Zahn 13A auf,
dessen Abmessungen gleich den des Zahnes 11A sind. Demzufolge
entsteht eine Aussparung 12A (siehe 1) zur Aufnahme
der Luftdichtung 5 bei der Verbindung der auf den Verbindungsstellen der
beiden zu verbindenden Abschnitte montierten Konstruktionselemente 3.
-
Die
Aussparung 12A ermöglicht
die Montage der Dichtung 5 in einer vorab festgelegten
und durch das Konstruktionselement 3 begrenzten Vertiefung, um
deren Positionierung während
der Montage zu vereinfachen.
-
Auf
diese Weise besteht keine Gefahr, dass sich die Dichtung mit anderen
Teilen des Konstruktionselements 3 während der Verbindung der beiden Abschnitte überschneidet
und beim Einfügen
des konstruktiven Verbindungselements 4 (siehe 1) Probleme
hervorruft.
-
Am
Ende der Wand 13 befindet sich ein Zahn 14 mit
der Form eines umgedrehten L. Das Ende des waagerechten Flügels 14A weist
eine Länge
auf, durch die bei Annäherung
an den zugehörigen Flügel des
auf der anderen Verbindungsstelle des zu verbindenden Abschnitts
montierten Konstruktionselements 3 ein Freiraum entsteht,
der dafür
sorgt, dass der Schaft des umgedrehten T eines konstruktiven Verbindungselements 4 eingeführt werden
kann (siehe 1).
-
Der
senkrechte Stift des Zahnes 14 ist mit einem waagerechten
Teil 14B der Wand 10 verbunden. Dieser waagerechte
Teil 14B beginnt im Wesentlichen in der Mitte der Höhe des genannten
senkrechten Stiftes.
-
Eine
Aussparung 15 entsteht somit aus den Wänden 10, 12, 13 und
dem ersten Vorsprung 11.
-
Von
der Wand 10 geht ein zweiter Vorsprung 16 ab,
der eine Verlängerung
des Flügels 6 parallel zu
diesem Vorsprung 11 bildet und in Höhe der Zähne 11A und 13A endet.
-
In 3,
die eine Ansicht der Verbindung von zwei Abschnitten des Kanals
gemäß der Erfindung
zeigt, werden mit 1 und 2 die beiden verbundenen
Abschnitte, mit 3 das an den Verbindungsstellen der Abschnitte 1 und 2 montierte
Konstruktionselement, mit 4 ein Konstruktionselement zur
Verbindung der genannten Abschnitte 1 und 2 zum
Zwecke der Herstellung des Kanals, sowie mit 20 ein Winkelelement
zum Verschluss der Öffnungen
bezeichnet, das sich an den vier Ecken der Verbindung befindet und aus
der Verbindung der beiden Abschnitte durch die Konstruktionselemente 3 entsteht,
die geringere Abmessungen als die Seitenlänge der Abschnitte aufweisen.
-
4 zeigt
eine Ansicht eines Konstruktionselements zur Verbindung von zwei
Kanalabschnitten gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei mit 4 das konstruktive Verbindungselement
bezeichnet wird.
-
Dieses
konstruktive Verbindungselement 4 weist eine Wand 17 auf,
deren Enden über
zwei rechtwinklig zur Wand 17 verlaufende Flügel 18 und 18' verfügt.
-
Ein
Konstruktionselement in Form eines umgedrehten T befindet sich in
der Mitte der Wand 17. Die Höhe der Flügel 18 und 18' ist im Wesentlichen gleich
der erzielten Höhe
zwischen dem Ende des waagerechten Teils 14A des Zahnes 14 und
dem zweiten Vorsprung 16 des Konstruktionselements 3, jedoch
geringer als die Länge
des Schaftes des umgedrehten T.
-
Auf
diese Weise kann das Konstruktionselement 4 auch in dem
Fall eingefügt
werden, wenn sich die Konstruktionselemente 3 geringfügig außerhalb der
Achse auf den Verbindungsstellen der miteinander zu verbindenden
Abschnitte befinden, da es leicht geneigt eingefügt werden kann.
-
Das
konstruktive Verbindungselement 4 ist länger als das Konstruktionselement 3,
das sich oben auf der Verbindungsstelle des Abschnittes befindet, so
dass es an einem Ende der Konstruktionselemente 3 herausragt.
-
Das
konstruktive Verbindungselement 4 muss an einem Ende des
Konstruktionselements 3 über eine bestimmte Länge herausragen.
Dadurch kann es mit einem Werkzeug, wie zum Beispiel einer Zange,
gegriffen und aus seinem Sitz bei einem Ausbau eines Teils des Kanals
herausgezogen werden, um eventuelle Reparaturen vorzunehmen.
-
Der
hervorstehende Teil des konstruktiven Verbindungselements 4 muss
jedoch kleiner sein als die Dicke der Kanalwand, damit Überschneidungen bei
der Montage des nachfolgenden Winkelelements 20 vermieden
werden.
-
Auf
diese Weise kann die Entfernung des konstruktiven Verbindungselements 4 auch
in Situationen erfolgen, bei denen sich der Kanal im Winkel zwischen
der Decke und einer Wand befindet, da es parallel zu Decke und Wand
herausgezogen werden kann. Demzufolge wird der Austausch und/oder
die Reparatur eines Kanalabschnittes erleichtert.
-
In 5 wird
mit 20 ein Winkelelement zum Verschließen der an den vier Ecken der
Verbindung befindlichen Öffnungen
bezeichnet, die bei der Verbindung der beiden Abschnitte mittels
der Konstruktionselement 3 entstehen, deren Abmessungen
geringer sind als die Seitenlänge
der Abschnitte.
-
Außerdem kann
das Winkelelement gemäß der vorliegenden
Ausführung
außerdem
eine Verbindungsfunktion der beiden Kanalabschnitte haben, wie nachfolgend
beschrieben wird.
-
Dieses
Winkelelement weist zwei zueinander rechtwinklige Wände 20A und 20B auf,
die im Wesentlichen ein L bilden.
-
Von
der Wand 20A gehen im rechten Winkel zwei Verlängerungen 21 und 22 ab,
die jeweils aus zwei zueinander rechtwinkligen Teilen bestehen,
die mit 21A–21B und 22A–22B bezeichnet
werden und deren jeweilige Länge
im Wesentlichen über
die Enden der Wand 20B herausragt.
-
Die
Verlängerungen 21 und 22 weisen
ein Verstärkungselement 23 zum
Anschluss an die Wand 20B auf, das die beiden Wände 20A und 20B des Winkelelements
fest miteinander verbindet.
-
Die
Länge der
Wände 20A und 20B ist
im Wesentlichen gleich der Dicke des Materials, aus dem die Kanalwände bestehen,
während
die Breite im Wesentlichen gleich dem Doppelten des sich aus der
Summe der Tiefen der Flügel 6 und 16 ergebenden
Abmessung ist.
-
Die
Breite der Verlängerungen 21 und 22 eignet
sich zum Einfügen
in die Aussparung 15 des Konstruktionselements 3 (siehe 2).
-
Entsprechend
einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung ist der innere Abstand D zwischen den senkrechten Teilen 21B und 22B der
Verlängerungen 21 und 22 derart
beschaffen, dass wenn diese vollständig in die Aussparung 15 eingesetzt
werden, eine Annäherung
der beiden Konstruktionselemente 3 erzielt wird, so dass
die beiden Konstruktionselemente 3 aufeinander treffen
und die Verbindung der Abschnitte herstellen (siehe 6).
-
Zwei
Stifte 24, die in Bezug auf eine von der Erfindung bevorzugte
Ausführung
angegeben werden, gehen rechtwinklig von der Wand 20A ab
und sind kürzer
als die Dicke des Materials, aus dem die Kanalwand besteht.
-
Diese
beiden Stifte 24 weisen ein im Wesentlichen konusförmiges Ende
zu dem Zweck auf, ihr Einfügen
in das Material des Kanals bei der Montage des Winkelelements 20 auch
in den Fällen
zu erleichtern, in denen der Kanal mit einem Aluminiumblech ummantelt
wird. Sie haben die Aufgabe, die Entfernung des Winkelelements 20 nach
der Montage zu verhindern.
-
Die
Verbindung der Abschnitte wird wie folgt hergestellt:
- – die
beiden zu verbindenden Abschnitte werden bei bereits auf den vier
Seiten der Verbindungsstelle montierten Konstruktionselement 3 und nach
der Montage der Dichtung 5 im Teil der an diesen Konstruktionselementen 3 vorgesehenen Aussparung 12 an
diesen Konstruktionselementen eines Abschnittes einander angenähert;
- – das
umgedrehte T-Profil des konstruktiven Verbindungselements 4 wird
in die von den beiden Konstruktionselementen in Form eines umgedrehten
L 14 geschaffene Vertiefung eingefügt, die durch Annäherung der
Konstruktionselemente 3 der beiden Verbindungsstellen der
zu verbindenden Abschnitte entsteht;
- – das
konstruktive Verbindungselement 4 wird so ausgeführt, dass
es auf der gesamten Länge
einer Kanalseite verläuft,
d.h. somit mit einem Ende des Konstruktionselements 3 bündig abschließt und am
anderen Ende herausragt;
- – eingefügt wird
ein weiteres konstruktives Verbindungselement 4, das so
ausgeführt
ist, dass es die gesamte Länge
einer zweiten Seite des Kanals einnimmt. Eingefügt werden ein drittes konstruktives
Verbindungselement 4 auf der dritten Seite des Kanals und
schließlich
ein weiteres konstruktives Verbindungselement auf der vierten Seite
des Kanals;
- – vier
Winkelelemente 20 werden mit dem Zweck eingefügt, die Öffnungen
an den Ecken zu verschließen,
die bei der Verbindung der beiden Abschnitte entstehen. Dabei werden
die Verlängerungen 21 und 22 in
die zugehörigen
Aussparungen 15 der beiden angenäherten Konstruktionselemente 3 eingeführt, bis
das Winkelelement an der Außenwand
der beiden Abschnitte anliegt und die Stifte 24 in den
Körper
der Abschnitte eindringen.
-
Die
Eigenschaften des Systems zur Herstellung der Verbindung zwischen
Abschnitten eines Kanals zur Beförderung
von Luft für
Klimaanlagen werden durch die zuvor aufgeführten Beschreibungen und die
beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht.
-
Gemäß den obigen
Beschreibungen werden auch die Vorteile des Systems zur Herstellung
der Verbindung zwischen Abschnitten von Kanälen zur Beförderung von Luft für Klimaanlagen
gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich.
-
Im
Einzelnen bestehen dieser Vorteile darin, dass:
- – die Verbindung
der Abschnitte so erfolgen kann, dass das Konstruktionselement 4 vom
zweiten Vorsprung 16 der beiden angenäherten Konstruktionselemente 3 verdeckt
werden kann, was offensichtliche ästhetische Vorteile zur Folge
hat;
- – die
Erstellung der Verbindungsstellen der Konstruktionselemente 3 keinen
weiteren Arbeitsgang zum Stoßen
erforderlich macht, was offensichtliche Vorteile hinsichtlich der
Kosten zur Folge hat;
- – die
Verbindung der Abschnitte auch unter Bedingungen erfolgen kann,
in denen sich die Kanäle
in einem Winkel zwischen der Decke und einer Wand befinden, da es
genügt,
nur auf zwei Seiten des Kanals Zugang zu erhalten, weil das Einfügen des
konstruktiven Verbindungselements 4 parallel zu Wand und
Decke erfolgt;
- – der
Ausbau eines Kanalabschnittes zwischen der Decke und einer Wand
zu Reparaturzwecken und/oder zum Austausch einfacher ist, da es
genügt,
nur auf zwei Seiten des Kanals Zugang zu erhalten und das konstruktive
Verbindungselement 4 parallel zu Wand oder Decke herausgezogen
werden kann. Dabei besteht die Möglichkeit es
mit einem Werkzeug, wie zum Beispiel einer Zange, anzufassen, da
es am Ende der beiden verbundenen Konstruktionselemente 3 herausragt;
- – die
Positionierung und Montage der Dichtung leichter sind, da eine an
den Konstruktionselementen am Ende der Verbindungsstelle des Abschnittes
ausgebildete Vertiefung vorhanden ist;
- – es
zu keinem Austritt oder Leckstellen von Luft über die Verbindungen kommt.
-
Zum
Beispiel können
im Falle einer Verbindung von Abschnitten mit geringen Abmessungen, die
mehr oder weniger Seitenlängen
von höchstens 400
mm aufweisen, diese einfach allein unter Verwendung des Winkelelements 20 verbunden
werden, da ihr Gewicht keine Probleme hinsichtlich der Stabilität der Verbindung
hervorruft.
-
So
wird es durch das Einfügen
der Verlängerungen 21 und 22 des
Winkelelements 20 in die zugehörige Aussparung 15 möglich, die
beiden Abschnitte zu verbinden, während die beiden Stifte 24, von
denen einer z.B. in den Abschnitt 1 und der andere in den
Abschnitt 2 eingefügt
wurde, die Verbindung blockieren und so die Entfernung des Winkelelements 20 verhindern.
-
Auf
diese Weise ist der Einsatz des konstruktiven Verbindungselements 4 nicht
mehr erforderlich, da die mittels des Winkelelements erzielte Verbindung
sich als ausreichend erweist.
-
Deshalb
sieht die Herstellung der Verbindung gemäß der oben erwähnten alternativen
Ausführung
der vorliegenden Erfindung die folgenden Phasen vor:
- – Annäherung der
beiden zu verbindenden Abschnitte bei bereits auf allen vier Seiten
der Verbindungsstelle montiertem Konstruktionselement 3 und
nach der Montage der Dichtung 5 an den Konstruktionselementen 3 eines
Abschnittes im Bereich der an den Konstruktionselementen vorgesehenen
Aussparung 12A;
- – Montage
eines ersten Winkelelements 20 durch Einfügen der
beiden Verlängerungen 21 und 22 in die
Vertiefung 15 der beiden Konstruktionselemente 3 an
den Verbindungsstellen der zu verbindenden Abschnitte, so dass das
Winkelelement an der Außenwand
der beiden Abschnitte anliegt und die Stifte 24 in den
Körper
der zu verbindenden Abschnitte eingedrungen sind;
- – Montage
eines weiteren Winkelelements 20 an einer zweiten Ecke
des Kanals. Danach Montage eines dritten Winkelelements 20 an
der dritten Ecke des Kanals und schließlich Montage eines weiteren
Winkelelements an der vierten Ecke des Kanals, so dass die Stifte 24 jedes
Winkelelements 20 jeweils in einander gegenüberliegende Abschnitte
greifen.
-
Aus
den vorstehenden Angaben werden erwartungsgemäß auch die Vorteile des Systems
und des darin verwendeten Winkelelements zur Herstellung der Verbindung
an Kanälen
zur Beförderung
von Luft gemäß dieser
alternativen Ausführung
deutlich.
-
Im
Besonderen können
diese wie folgt zusammengefasst werden:
- – die Herstellung
der Verbindung wird durch ein Bauteil erzielt, das zuvor als rein ästhetisches
Element benutzt wurde;
- – ein
schwer einsetzbares Element kann entfallen;
- – die
Erstellung der Verbindungsstellen der Konstruktionselemente 3 macht
keinen weiteren Arbeitsgang mehr zum Stoßen erforderlich, was offensichtliche
Vorteile hinsichtlich der Kosten zur Folge hat;
- – die
Verbindung der Abschnitte kann auch unter Bedingungen erfolgen,
bei denen sich der Kanal in einem Winkel zwischen der Decke und
einer Wand befindet, da ein geringer Raum zum Einfügen des
winkelförmigen
Verbindungselements ausreichend ist;
- – der
Ausbau eines zwischen der Decke und einer Wand befindlichen Kanalabschnitts
zu Reparaturzwecken und/oder zum Austausch wird vereinfacht, da
nur die winkelförmigen
Verbindungselemente entfernt werden müssen sowie nur geringen Platz
erfordern;
- – die
Positionierung und Montage der Dichtung mittels der Vertiefung an
den Konstruktionselementen am Ende der Verbindungsstelle des Abschnittes
einfacher sind;
- – es
zu keinem Austritt oder Leckstellen von Luft über die Verbindungen kommt.
-
Es
ist klar, dass verschiedene Änderungen und
Anwendungen von Fachleuten sowohl am System als an dem darin verwendeten
Winkelelement zur Herstellung der gegenseitigen Befestigung von Abschnitten
eines Kanals zur Beförderung
von Luft in Klimaanlagen mühelos
ausgeführt
und vorgenommen werden können,
die zu Beispielszwecken beschrieben werden.