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Die
Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung, insbesondere Revisionsabdeckung,
mit einem Revisionsrahmen und einem rahmeninnenseitig in diesen
einsetzbaren Revisionsdeckel, wobei der Revisionsrahmen und/oder
der Revisionsdeckel aus jeweils durch Eckverbinder miteinander gekoppelten Profilstücken zusammengesetzt
sind.
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Eine
solche Revisionsvorrichtung wird beispielsweise in der
EP 0 370 279 A1 beschrieben.
Daneben kennt man Revisionsvorrichtungen bzw. Revisionsabdeckungen,
bei denen die Profilstücke
nicht mit Hilfe von Eckverbindern miteinander gekoppelt sind, sondern
beispielsweise direkt verschweißt,
verschraubt, vernietet oder sonst wie verbunden werden. Dagegen
sind Eckverbinder mit dem grundsätzlichen
Vorteil verbunden, daß auf
die zuvor beschriebenen aufwendigen Verbindungsmaßnahmen überwiegend
verzichtet werden kann.
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Ein
Beispiel hierfür
liefert die
EP 1 516
979 A1 . Denn hier sind in den Eckbereichen des Revisionsrahmens
auf der der Scharnierseite gegenüberliegenden
Seite jeweils zwei Druckverschlüsse über Eck
angeordnet. Dadurch soll eine einwandfreie Zentrierung des Revisionsdeckels
im Revisionsrahmen gewährleistet
werden. Allerdings ist der konstruktive und technologische Aufwand
nicht unerheblich. Das ist bei dem zunehmenden Kostendruck problematisch,
so daß die
Erfindung an dieser Stelle insgesamt Abhilfe schaffen will.
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Für die winklige
Verbindung von Profilstücken
ist es auch ganz allgemein bekannt, die hierfür benötigten Eckerbinder aus an die
Profilstücke
angeformten Abschnitten zu bilden (
DE 1 675 699 B ). Die bei einer Revisionsvorrichtung
regelmäßig erforderliche
Belastbarkeit der Eckverbindung läßt sich mit der bekannten Anordnung
bei vertretbaren Herstellungskosten nicht erzielen.
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Bekannt
ist schließlich
eine Anordnung zur Verbindung zweier Profilstücke (
DE 29 804 453 U1 ), bei
der jedem Profilstück
ein Scharnierteil mit einer entsprechenden Scharnieröffnung zugeordnet
ist. Die Scharnierteile sind als separate Teile ausgebildet und
an den Profilstücken
befestigt. Zur Montage wird durch die Scharnieröffnungen ein Feststelldorn
geführt.
Nachteilig bei dieser Variante ist die Tatsache, daß die Befestigung
der Scharniere einerseits und das Einsetzen des Dorns andererseits
jeweils mit zusätzlichen
Montageschritten verbunden sind.
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Der
Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige
Revisionsvorrichtung so weiter zu entwickeln, daß die Herstellungskosten verringert
und die Montage insgesamt vereinfacht ist.
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Zur
Lösung
dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer
gattungsgemäßen Revisionsvorrichtung,
insbesondere Revisionsabdeckung, vor, daß die Eckverbinder jeweils
an die Profilstücke
angeformt und aus einstückig
mit dem jeweiligen Profilstück
verbundenen Verlängerungszungen
ausgeformt sind und daß die
Eckverbinder in Aufsicht wenigstens einen Steckkanal zur Aufnahme zumindest
eines Verbindungsmittels für
die Profilstücke
aufweisen.
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Die
Erfindung greift also ausdrücklich
nicht (mehr) auf separate und die Profilstücke koppelnde Eckverbinder
zurück.
Vielmehr sind die Eckverbinder gleichsam integrale Bestandteile
der Profilstücke
und werden aus einstückig
mit den Profilstücken
verbundenen Verlängerungszungen
ausgeformt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das jeweilige Profilstück inklusive
Verlängerungszunge
in wenigen Herstellungsschritten definieren zu können. Ja es ist nach vorteilhafter
Ausgestaltung sogar möglich,
daß das jeweilige
Profilstück
in einem Zug geformt und abgelängt
wird so wie die Eckverbinder als Verlängerungszungen definiert werden.
Zu diesem einzügigen
Herstellungsschritt tritt dann lediglich noch ein weiterer Produktionsschritt
hinzu, in welchem die bereits definierten Verlängerungszungen ausgeformt werden.
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Dadurch
lassen sich die Herstellungskosten drastisch reduzieren. Das gilt
besonders vor dem Hintergrund, daß als Werkstoff für die Herstellung des
jeweiligen Profilstückes
vorteilhaft Stahl eingesetzt wird und folglich mit einer gegenüber dem
bisher präferierten
Aluminium deutlich verringerten Materialstärke von üblicherweise weniger als 1
mm, vorzugsweise sogar weniger als 0,8 mm für die Profilstücke gearbeitet
werden kann. – Selbstverständlich lassen
sich diese Profilstücke
aber auch aus Aluminium oder sogar Kunststoff herstellen.
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Durch
den Rückgriff
auf Stahl kann das jeweilige Profilstück problemlos geformt und dann
abgelängt
werden, weil an dieser Stelle auf bewährte Formtechniken, zum Beispiel
Stanzen, Tiefziehen, Lochen etc. zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich kann
das Profilstück
aber auch zuerst auf Länge
gebracht, d. h. abgelängt
werden und dann erst geformt werden. Dadurch, dass die Eckverbinder aus
den einstückig
mit den Profilstücken
verbundenen Verlängerungszungen
ausgeformt und definiert werden, kann auf aufwändige Verbindungsmaßnahmen
verzichtet werden. Im Übrigen
greift die Erfindung für
das Ausformen der Eckverbinder auf bewährte Biegetechniken zurück, ohne
dass Schweiß-, Niet-,
Schraub- oder sonstige Verbindungsmaßnahmen zum Einsatz kommen
müssten.
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Als
Ergebnis dieser Vorgehensweise stehen jeweilige Profilstücke zur
Verfügung,
die zur Herstellung einerseits des Revisionsrahmens und andererseits
des Revisionsdeckels geeignet sind, wobei die Profilstücke zudem
vorteilhaft bis auf gegebenenfalls unterschiedliche Längen gleich
ausgebildet sind. Das heißt,
die Profilstücke
für den
Revisionsrahmen und diejenigen für
den Revisionsdeckel lassen sich in praktisch einer Fertigungslinie
herstellen, wobei zugleich noch unterschiedlichen Ausführungsformen der
Revisionsvorrichtung dadurch einfach Rechnung getragen wird und
werden kann, dass lediglich mit unterschiedlichen Längen der
jeweiligen Profilstücke gearbeitet
wird. Dadurch ist die Fertigung nicht nur einfach und kostengünstig, sondern
zugleich flexibel, was die gewünschte
Größe der Revisionsvorrichtung bzw.
Revisionsabdeckung angeht.
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Zur
Kopplung der Profilstücke
untereinander und Darstellung des Revisionsrahmens respektive Revisionsdeckels
verfügen
die Eckverbinder in Aufsicht über
wenigstens einen Steckkanal zur Aufnahme zumindest eines Verbindungsmittels.
Dieser Steckkanal wird automatisch bei der Definition des Eckverbinders
aus der Verlängerungszunge
ausgeformt, weil hierzu im einfachsten Fall die Verlängerungszunge
zweifach unter Bildung des fraglichen Steckkanals abgekröpft wird.
Meistens ist der Steckkanal dreieckig ausgebildet, was selbst verständlich nicht
zwingend zu verstehen ist. – Bei
dem Verbindungsmittel mag es sich um einen Splint oder auch einen
Steckstift handeln, wobei das Verbindungsmittel bzw. der Splint
oder Steckstift vorteilhaft konisch ausgebildet sein mag, um einen
unverlierbaren Halt im Steckkanal zu gewährleisten.
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Tatsächlich durchgreift
das Verbindungsmittel einerseits den Steckkanal an einem ersten
Profilstück
und andererseits denjenigen an einem zweiten Profilstück, die
miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck hat es sich bewährt, wenn
die Eckverbinder der zu koppelnden Profilstücke in Seitenansicht höhenversetzt
zueinander angeordnet sind. Denn durch diesen Kunstgriff bilden
die beiden in unterschiedlicher Höhe angeordneten Eckverbinder
in Aufsicht einen durchgängigen
Kanal zur Aufnahme des Verbindungsmittels, welcher sich aus den
beiden Steckkanälen
an einerseits dem ersten Profilstück und andererseits dem zweiten
hiermit zu verbindenden Profilstück
zusammensetzt.
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Dadurch
besteht die ergänzende
Möglichkeit,
die Revisionsvorrichtung – auch
nachträglich – zu montieren.
Denn der Revisionsrahmen und auch der Revisionsdeckel müssen nicht
fertig montiert zur Baustelle gebracht werden, sondern können alternativ
auch erst vor Ort eine Herstellung aus den zugehörigen Profilstücken erfahren.
Dadurch ist es möglich,
insbesondere bei Nachrüstung
einer Revisionsvorrichtung beispielsweise den Revisionsrahmen an einer
Decke im Nachhinein zu montieren. Das erfordert lediglich eine Verbindung
der einzelnen Profilstücke
mit der zugehörigen
Verkleidung randseitig der hergestellten Aussparung und die Kopplung
der Profilstücke
mit Hilfe der Verbindungsmittel untereinander zu dem Revisionsrahmen. – In gleicher
Weise kann der Revisionsdeckel vor Ort hergestellt und mit der gewünschten
Verkleidung ausgerüstet
werden.
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Immer
gewährleistet
der gleichsam modulare Aufbau des Revisionsrahmens und des Revisionsdeckels
eine einfache und zugleich flexible Herstellung. Dabei versteht
es sich, dass das durch den jeweiligen Kanal bzw. die einzelnen
Steckkanäle
hindurch geführte
Verbindungsmittel von seiner Außenkontur
her an die korrespondierenden Steckkanäle angepasst ist, beispielsweise
als dreieckiger Splint ausgeführt,
sofern es sich bei den Steckkanälen
um die beschriebene dreieckige Ausführungsform handelt. Dadurch
wird nicht nur eine verkantungsfreie Aufnahme des Verbindungsmittels
in dem Kanal bzw. den beiden übereinander
angeordneten Steckkanälen
erreicht, sondern zusätzlich
sichergestellt, dass die jeweils zu koppelnden Profilstücke üblicherweise in
dem gewünschten
rechten Winkel zueinander ausgerichtet werden und bleiben. Denn
das in den jeweiligen dreieckigen Steckkanal formschlüssig eingeführte ebenfalls
dreieckige Verbindungsmittel verhindert, dass sich die beiden Profilstücke unter Änderung
des von ihnen eingeschlossenen Winkels zueinander bewegen können.
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Der
gegebenenfalls ebenfalls vor Ort hergestellte Revisionsdeckel mit
der zugehörigen
Verkleidung wird im Allgemeinen in den Revisionsrahmen eingehängt, scharnierartig
am Revisionsrahmen angebracht oder auf ähnliche Art und Weise mit dem Revisionsrahmen
verbunden. Dadurch wird entweder eine nachträgliche oder eine bereits vorhandene geplante Öffnung in
einer Wand-, Boden- oder Deckenverkleidung mit der beschriebenen
Revisionsvorrichtung bzw. der Revisionsabdeckung verschlossen, so
dass hinter der betreffenden Verkleidung befindliche Installationen
beispielsweise für
Wartungsarbeiten oder Nachrüstarbeiten
zugänglich
werden oder bleiben.
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Bei
der Verkleidung bzw. Beplankung für einerseits den Revisionsrahmen
und andererseits den Revisionsdeckel kann es sich um übliche Gipsplatten,
Mineralfaserplatten, Schallschutzdämmplatten, Wärmedämmplatten,
Brandschutzdämmplatten
usw. handeln, die aus Gips, Holz, Kunststoff oder sogar Stahl gefertigt
sein können.
Im Übrigen
mögen die Profilstücke zur
Definition des Revisionsdeckels und des Revisionsrahmens im Querschnitt über ein
U-, L- oder T-förmiges Profil
verfügen
und mit einem Sichtschenkel und Auflageschenkel ausgerüstet sein.
Der Auflageschenkel dient in der Regel zur Anbringung bzw. Befestigung
der Verkleidung an dem Revisionsdeckel respektive Revisionsrahmen,
während
der Sichtschenkel zumindest kopfseitig in der Verkleidung sichtbar
wird.
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Vorteilhaft
erstreckt sich der Steckkanal der Eckverbinder der Profilstücke jeweils
zum Profilinneren hin. Auf diese Weise sind die Eckverbinder der Profilstücke zur
Darstellung des Revisionsdeckels jeweils innerhalb einer von den
Profilstücken
umschlossenen Deckelfläche
angeordnet. Das macht Sinn und ist erforderlich, weil ansonsten
die Gefahr bestünde,
dass die Eckverbinder über
die betreffende Deckelfläche überstehen
und folglich mit dem den Revisionsdeckel umschließenden Revisionsrahmen kollidieren
könnten.
Das wird erfindungsgemäß durch
die zum Profilinneren hin gerichtete Anordnung der jeweiligen Steckkanäle der Eckverbinder
verhindert.
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Diese
topologische Anordnung hat außerdem
zur Folge, dass die Eckverbinder der Profilstücke des Revisionsrahmens jeweils
außerhalb
einer von den Profilstücken
umschlossenen Rahmenfläche angeordnet
sind. Auch das stellt kein Problem dar bzw. ist vorteilhaft, weil
die Rahmenfläche
keine in sie hinein ragenden Eckverbinder aufweist und somit wiederum
etwaige Kollisionen mit dem die Rahmenfläche praktisch vollständig bis
auf einen umlaufenden Spalt ausfüllenden
Revisionsdeckel zu befürchten
sind.
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Die
Profilstücke
für einerseits
den Revisionsrahmen und andererseits den Revisionsdeckel lassen
sich meistens hinsichtlich ihrer Längen unterscheiden. Denn die
Profilstücke
für den
Revisionsrahmen sind üblicherweise
geringfügig
länger
als diejenigen für
den Revisionsdeckel ausgebildet, weil der Revisions deckel bekanntermaßen in dem
Revisionsrahmen aufgenommen wird. Ein weiteres Unterscheidungskriterium
zwischen dem Revisionsrahmen und dem Revisionsdeckel stellen die
jeweiligen Verbindungsmittel dar. Denn diese sind unterschiedlich
gestaltet, um einerseits die Profilstücke zu dem Revisionsdeckel
und andererseits diejenigen zur Definition des Revisionsrahmens
miteinander zu koppeln. Meistens kommt für die Verbindung der Profilstücke des
Revisionsdeckels ein durchgängiger
(regelmäßig dreieckförmiger)
Splint oder Stift zum Einsatz, während
für die
Verbindung der Profilstücke
zum Revisionsrahmen ein korrespondierender aber U-förmiger Splint
oder Stift Verwendung findet. Das liegt daran, daß die Steckkanäle bei der
Herstellung des Revisionsdeckels aus den Profilstücken in
Aufsicht fluchtend zueinander angeordnet sind und einen durchgängigen Kanal
formen, während
die Steckkanäle der
Profilstücke
bei der Herstellung des Revisionsrahmens in Aufsicht gleichsam nebeneinander
plaziert sind und liegen. Dem trägt
die U-förmige
Gestaltung des Verbindungsmittels zur Kopplung der Profilstücke bei
dem Revisionsrahmen Rechnung.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert;
es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung
schematisch und in Aufsicht,
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2 den
Revisionsrahmen in Aufsicht,
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3 den
Revisionsdeckel in Aufsicht und
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4 eine
perspektivische Seitenansicht der jeweils eingesetzten Profilstücke für den Revisionsrahmen
respektive Revisionsdeckel.
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In
den Figuren ist eine Revisionsvorrichtung dargestellt, die vorliegend
als Revisionsabdeckung ausgeführt
ist. In ihrem grundsätzlichen
Aufbau verfügt
die Revisionsvorrichtung über
einen Revisionsrahmen 1 und einen rahmeninnenseitig in
den Revisionsrahmen 1 einsetzbaren Revisionsdeckel 2.
Der Revisionsrahmen 1 und der Revisionsdeckel 2 sind jeweils
mit einem umlaufenden Rahmenprofil 3 und Deckelprofil 4 ausgerüstet, die
jeweils zur Aufnahme von Dämmplatten 5,
beispielsweise Mineralfaserplatten 5, als Verkleidung geeignet
und ausgelegt sind.
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Das
Rahmenprofil 3 und das Deckelprofil 4 sind jeweils
aus Profilstücken 8 aufgebaut
bzw. zusammengesetzt, die wenigstens über einen Auflageschenkel 8a und
einen Sichtschenkel 8b ausweislich der 4 verfügen. Das
Rahmenprofil 3 und das Deckelprofil 4 können im
Querschnitt U-, L- oder T-förmig ausgebildet
sein. Im Rahmen des Ausführungsbeispiels
und nicht einschränkend
wird eine L-förmige
Querschnittsform der jeweiligen Profile 3, 4 verfolgt,
nämlich
eine solche, bei welcher der Auflageschenkel 8a und der
Sichtschenkel 8b der die Profile 3, 4 bildenden
Profilstücke 8 jeweils
senkrecht zueinander ausgerichtet sind. Das ist selbstverständlich nicht
zwingend.
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In
der 1 erkennt man noch zwei Scharniere 6,
mit deren Hilfe der Revisionsdeckel 2 gelenkig in dem Revisionsrahmen 1 gehalten
wird und zusätzlich
eine Verriegelungseinrichtung 7, welche den in geschlossener
Stellung befindlichen Revisionsdeckel 2 gegenüber dem
Revisionsrahmen 1 verriegelt. Der Revisionsdeckel 2 ist
in dem Revisionsrahmen 1 bzw. einer von dem Revisionsrahmen 1 umschlossenen
Rahmenfläche
RF angeordnet und füllt
die betreffende Rahmenfläche
RF bis auf einen umlaufenden Spalt S aus, wie sich bei einer vergleichenden Betrachtung
der 1 und 2 unmittelbar erschließt. Der
Revisionsdeckel 2 definiert seinerseits eine Deckelfläche DF,
die man am besten in der 3 erkennt.
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Zur
Herstellung des Revisionsrahmens 1 wie des Revisionsdeckels 2 werden
die jeweiligen und zugehörigen
Profilstücke 8 mit
Hilfe von Eckverbindern 9 gekoppelt. Man erkennt anhand
einer vergleichenden Betrachtung der 2, 3 und 4, dass
die Eckverbinder 9 jeweils an die Profilstücke 8 angeformt
sind. Tatsächlich
handelt es sich bei dem jeweiligen Eckverbinder 9 um einen
solchen, welcher aus einer einstückig
mit dem zugehörigen
Profilstück 8 verbundenen
Verlängerungszunge 10 ausgeformt ist,
wie in 4 dargestellt.
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Man
erkennt, dass das jeweilige Profilstück 8 an seinen Querrandseiten
jeweils endseitig seiner Längserstreckung
mit je einem Eckverbinder 9 ausgerüstet ist. Dabei wird der jeweilige
Eckverbinder 9 aus der einstückig mit dem Profilstück 8 verbundenen Verlängerungszunge 10 im
Rahmen des Ausführungsbeispiels
so ausgeformt, dass die betreffende Verlängerungszunge 10 zweifach
abgebogen wird, wie dies die vergrößerte Darstellung in der 3 andeutet.
Dadurch definiert der Eckverbinder 9 einen Steckkanal 11 welcher
im Ausführungsbeispiel
und nicht einschränkend
einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Tatsächlich handelt es ich bei dem
betreffenden Dreieck um ein vorzugsweise rechtwinklig-gleichschenkliges
Dreieck.
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Der
sich in Aufsicht auf den Eckverbinder 9 öffnende
Steckkanal 11 dient zur Aufnahme eines Verbindungsmittels 12, 13 für die Profilstücke 8.
Man erkennt, dass der Steckkanal 11 jeweils gleichgerichtet
zum Sichtschenkel 8b des jeweiligen Profilstückes 8 verläuft und
somit auch eine Steckrichtung T für das Verbindungsmittel 12, 13 dem
Verlauf des Sichtschenkels 8b – senkrecht zum Auflageschenkel 8a – folgt.
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Die 4 macht
deutlich, dass die Eckverbinder 9 an den Querrandseiten
des Profilstückes 8 bzw.
endseitig des Profilstückes 8 in
Seitenansicht jeweils höhenversetzt
zueinander angeordnet sind. Dadurch können einzelne Profilstücke 8 unschwer miteinander
zu einerseits dem Revisionsrahmen 1 entsprechend der 2 und
andererseits dem Revisionsdeckel 2 nach 3 miteinander
gekoppelt werden. Tatsächlich
sind die Profilstücke 8 von
einerseits dem Revisionsrahmen 1 und andererseits dem Revisionsdeckel 2 bis
auf gegebenenfalls unterschiedliche Längen gleich ausgebildet und
lassen sich folglich auch unter Rückgriff auf eine (einzige) durchgängige Fertigungslinie
herstellen.
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Infolge
der höhenversetzten
Anordnung der Eckverbinder 9 an den Querrandseiten des
jeweiligen Profilstückes 8 bzw.
endseitig des Profilstückes 8 lässt sich
die Verkleidung 5 in den Revisionsdeckel 2 so
einsetzen, dass in der Aufsicht nach 1 die Eckverbinder 9 von
der Verkleidung überdeckt
werden. Gundsätzlich
kann die betreffende Verkleidung aber auch mit Aussparungen für die Eckverbinder 9 ausgerüstet werden.
So wird man insbesondere bei dem Eckverbinder 9 für den Revisionsrahmen 1 arbeiten.
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Anhand
der 2 und 3 erkennt man, dass sich der
jeweilige Eckverbinder 9 bzw. der zugehörige Steckkanal 11 des
Eckverbinders 9 jeweils zum Profilinneren des zugehörigen Profilstückes 8 hin
erstreckt. Auf diese Weise sind die Eckverbinder 9 der
Profilstücke 8 zur
Darstellung des Revisionsdeckels 2 ausweislich der 3 jeweils
innerhalb der von den Profilstücken 8 umschlossenen
Deckelfläche
DF angeordnet. In diesem Zusammenhang formen die höhenversetzt
zueinander liegenden Eckverbinder 9 mit ihren jeweiligen
Steckkanälen 11 in Aufsicht
einen durchgängigen
und im Ausführungsbeispiel
dreieckigen Kanal. Dieser dreieckige Kanal nimmt formschlüssig ein
(ebenfalls rechtwinklig und gleichschenklig ausgebildetes) dreieckiges
Verbindungsmittel 12, nämlich
einen entsprechend geformten Stift oder Splint, auf. Dabei mag das
jeweilige Verbindungsmittel 12, 13 in Steckrichtung
T jeweils konisch ausgeführt
sein, um unverlierbar in den jeweiligen Steckkanälen 11 gehalten zu
werden.
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Durch
die formschlüssige
Anpassung der Verbindungsmittel 12, 13 an die
jeweiligen Steckkanäle 11 wird
der im Ausführungsbeispiel
vorgegebene rechte Winkel zwischen den Profilstücken 8 einerseits
beim Revisionsrahmen 1 und andererseits beim Revisionsdeckel 2 nicht
nur beim Einführen
der jeweiligen Verbindungsmittel 12, 13 in die
Steckkanäle 11 eingestellt,
sondern auch beibehalten.
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Anhand
der 2 erschließt
sich, dass die Eckverbinder 9 der Profilstücke 8 des
Revisionsrahmens 1 jeweils außerhalb der von den Profilstücken 8 umschlossenen
Rahmenfläche
RF angeordnet sind. Dadurch steht die gesamte Rahmenfläche RF für die Aufnahme
des Revisionsdeckels 2 inklusive dem umlaufenden Spalt
S zur Verfügung.
Im Unterschied zum in der 3 dargestellten
Revisionsdeckel 2 formen die Steckkanäle 11 der Profilstücke 8 bei
der Definition des Revisionsrahmens 1 in Aufsicht keinen
durchgängigen
Kanal. Vielmehr liegen die Eckverbinder 9 bzw. die Steckkanäle 11 benachbart zueinander,
im Ausführungsbeispiel
mit ihren jeweiligen Hypotenusen aneinander anliegend. Dadurch kommt
an dieser Stelle ein U-förmiges
Verbindungsmittel 13 zum Einsatz, welches über zwei
als U-Schenkel ausgeführte
und über
eine U-Basis miteinander verbundene dreieckförmige Stifte oder Splinte verfügt, die
wiederum formschlüssig
in die zugehörigen
und nebeneinander liegenden Steckkanäle 11 eingreifen.
Dabei versteht es sich, dass auch in diesem Fall die genannten Splinte
oder Stifte konisch ausgebildet sein können, um einen einwandfreien Halt
in den Steckkanälen 11 zu
gewährleisten.
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Jedenfalls
sind die Verbindungsmittel 12, 13 für einerseits
die Profilstücke 8 des
Revisionsrahmens 1 und andererseits diejenigen für den Revisionsdeckel 2 unterschiedlich
gestaltet, so dass Verwechslungen bei der Herstellung des Revisionsrahmens 1 und
des Revisionsdeckels 2 aus den jeweiligen und im Übrigen unterschiedlich
langen Profilstücken 8 ausgeschlossen
werden können.
Das heißt, die
Montage ist gleichsam narrensicher und kann wegen der miteinander
verstifteten Profilstücke 8 auch vor
Ort noch erfolgen, wie dies bereits beschrieben wurde.
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Anhand
der perspektivischen Darstellung des jeweiligen Profilstückes 8 in 4 erkennt
man, dass der Auflageschenkel 8a und der Sichtschenkel 8b rechtwinklig
zueinander angeordnet sind, wobei zur Einhaltung und Fixierung des
rechten Winkels jeweils in Längserstreckung
des Profilstückes 8 quer verlaufende
Profilausbildungen 14 vorgesehen sind. Diese Profilausbildungen 14 bzw.
Quersicken verlaufen im Eckbereich zwischen dem jeweiligen Sichtschenkel 8b und
dem Auflageschenkel 8a und fixieren den rechten Winkel
zwischen ihnen.
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Zusätzlich erkennt
man noch Langlöcher 15 im
Sichtschenkel 8b, hinter denen eine oder mehrere Blähdichtungen
angebracht sein können,
um den Spalt S zwischen dem Revisionsrahmen 1 und dem Revisionsdeckel 2 im
Brandfalle auf bekannte Art und Weise zu verschließen. Darüber hinaus
erkennt man Befestigungsbohrungen 16 im Auflageschenkel 8a, durch
welche Befestigungsmittel hindurchgeführt und hierin verankert werden,
mit deren Hilfe die Wandverkleidung bzw. Verkleidung respektive
die Dämmplatte 5 an
dem zugehörigen
Revisionsdeckel 2 respektive dem Revisionsrahmen 1 festgelegt
werden. Schließlich
ist noch eine Profilausbildung bzw. Sicke 17 zu sehen,
die den Eckverbinder 9 bzw. seine Verbindung zum eigentlichen
Profilstück 8 stabilisiert.
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Die
Herstellung der einzelnen Profilstücke 8 erfolgt dergestalt,
dass diese in Verbindung mit den Eckverbindern 9 bzw. den
Verlängerungszungen 10 ausgeformt
und abgelängt
werden und dann zum jeweiligen Revisionsrahmen 1 bzw. dem
Revisionsdeckel 2 mit Hilfe der Eckverbinder 9 zusammengefasst werden.
Es kann auch umgekehrt zunächst
die Länge
der Profilstücke 8 festgelegt
werden woran sich ihre Ausformung anschließt. Dabei kann das jeweilige
Profilstück 8 auch
in einem Zug geformt, zum Beispiel gestanzt und abgelängt werden.
Das heißt,
das Profilstück 8 lässt sich
grundsätzlich
in einem Arbeitsschritt so herstellen, wie es in der 4 mit
der dortigen Verlängerungszunge 10 dargestellt
ist. Abschließend
braucht dann nur noch der jeweilige Eckverbinder 9 ausgeformt
zu werden, indem die Verlängerungszunge 10 zwei
mal abgekröpft
wird, wie dies in der 3 in der Detaildarstellung gezeigt
wird.
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Zur
Montage des Revisionsrahmens 1 an einer beispielsweise
nachträglich
in eine Verkleidung bzw. in Dämmplatten 5 eingebrachten Öffnung ist
es lediglich erforderlich, die Profilstücke 8 mit der Verkleidung
bzw. den Dämmplatten 5 über die
durch die Bohrungen 16 hindurch greifenden Befestigungsmittel
zu verbinden und dann die einzelnen Profilstücke 8 mit Hilfe der
Verbindungsmittel 13 im Falle des Revisionsrahmens 1 zu
koppeln. Anschließend
kann der Revisionsdeckel 2 durch Verbindung der Profilstücke 8 mit
Hilfe der Verbindungsmittel 12 definiert und mit der zugehörigen Verkleidung
bzw. den Dämmplatten 5 ausgerüstet werden.
Darauf folgend wird der Revisionsdeckel 2 in den Revisionsrahmen 1 eingesetzt
und lassen sich beispielsweise die Scharniere 6 und/oder
die Verriegelungseinrichtung 7 positionieren. Die prinzipiell
gleiche Vorgehensweise wird verfolgt, wenn bereits Revisionsrahmen 1 und Revisionsdeckel 2 vormontiert
worden sind.