DE102022123871B3 - Montagesystem und -verfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände - Google Patents

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Abstract

Montageelement (10) für abgehängte Decken und vorgehängte Wände, umfassend eine langgestreckte Montageleiste (16) zur Halterung von Befestigungselementen (52) für Verkleidungselemente (14) und eine Anzahl von zueinander beabstandet entlang der Montageleiste (16) angeordneten Befestigungsklötzen (18) zur Anbringung des Montageelementes (10) an einer Decke (12) oder einer Wand.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Montagesystem und ein Montageverfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände. Die Erfindung betrifft auch Bauteile eines solchen Montagesystems, insbesondere ein Montageelement.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Aus verschiedenen technischen und ästhetischen Gründen bestehen häufig der Wunsch oder die Notwendigkeit, eine Decke oder eine Wand mit Dämmelementen, Paneelen, Gipskartonplatten o.dgl. zu verkleiden. Solche Elemente werden nachfolgend allgemein als Verkleidungselemente bezeichnet.
  • Zur Befestigung entsprechender Verkleidungselemente an einer Decke oder einer Wand wurden bereits unterschiedlichste Montagelemente und Vorrichtungen vorgeschlagen. So ist zum Beispiel aus der DE 20 2013 004 626 U1 eine Dämmpaneel-Verbundkonstruktion bekannt, bei der speziell ausgebildete Dämmpaneele über hervorstehende Befestigungsrippen verfügen, an denen dann Halterungen für Verkleidungselemente wie insbesondere ineinander steckbare Holzpaneele befestigt werden können.
  • Aus der EP 1 387 016 B1 ist ein Paneelaufbau für abgehängte Decken bekannt, bei dem speziell ausgebildete Paneele über hakenförmige Trägerelemente an einer Decke befestigt werden.
  • Aus der EP 0 667 929 B1 ist eine Bauweise für abgehängte Decken sowie vorgehängte Wände und Trennwände bekannt, bei der T-förmige Trägerelemente an einer Decke oder einer Wand befestigt werden, an denen dann metallische Paneel-Befestigungselemente mit umbiegbaren Halteflügeln befestigt werden können.
  • Neben diesen aufwendigen Spezialbefestigungssystemen besteht eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Verkleidungselemente, insbesondere Holz - oder andere Arten von Dekorpaneelen, beim Innenausbau an Decken oder Wänden zu befestigen darin, zunächst eine Unterkonstruktion in der Regel in Form einer auch Konterlattung genannten Kreuzlattung aus Dachlatten zu bauen, an der dann die Verkleidungselemente z.B. mittels sogenannter Profilbrettkrallen befestigt werden. Für Dekorpaneele, die typischerweise an einer ihrer schmalen Längsseiten eine Nut, an der gegenüberliegenden Seite eine Feder aufweisen, so dass sie ineinander gesteckt werden können, ist dies nach diesseitigem Kenntnisstand weiterhin die gängigste Art der Befestigung, obwohl aus den eingangs genannten Druckschriften diverse Spezialhalterungen bekannt sind.
  • Bei einer solchen Kreuzlattung werden zunächst die sog. Konterlatten parallel und beabstandet zueinander an der zu verkleidenden Decke oder Wand befestigt. Auf den Konterlatten werden dann quer die sog. Traglatten befestigt, an denen dann die Verkleidungselemente z.B. mittels der genannten Profilbrettkrallen befestigt werden können. Anstelle der genannten Profilbrettkrallen können auch andere Halteelemente verwendet werden, z.B. solche, die aus der DE 81 18 737 U1 bekannt sind. Beim Innenausbau werden typischerweise identische Dachlatten als Konter- und Traglatten verwendet.
  • Aus der US 10 202 774 B2 sind langgestreckte Montageleisten zur Anbringung von thermisch isolierenden vorgehängten Wänden für Gebäudeaußenwände bekannt. Um den Wärmetransfer zwischen einer Gebäudeaußenwand und den Montageleisten zu minimieren, können Abstandshalter zwischen die Leisten und die Gebäudeaußenwand gesetzt werden, die im Vergleich zu den Montageleisten nur eine geringe Auflagefläche besitzen.
  • Aus der KR 10 2021 0 046 911 A sind langgestreckte Montageleisten zur Anbringung von Schallschutzelementen an einer Decke bekannt. Um sicherzustellen, dass die Montageleisten auch dann perfekt horizontal verlaufen können, wenn die Decke selbst Unebenheiten oder Schrägen aufweist, werden separate Ausgleichskeile verwendet, die dort, wo es nötig ist, zwischen eine Montageleiste und die Decke gesetzt werden können.
  • Beim Innenausbau ist es theoretisch auch möglich, auf die Konterlattung zu verzichten und die Traglatten direkt an einer Decke oder Wand zu befestigten, jedoch wird dadurch dann ein großer Vorteil und in vielen Fällen überhaupt der Grund für das Anbringen von Verkleidungselementen, nämlich die Möglichkeit, in einfacher Weise elektrische Elemente wie Einbauleuchten, Lautsprecher etc. in den Verkleidungselementen anzuordnen und die entsprechende Verkabelung in der Unterkonstruktion zu führen, obsolet gemacht, da die Kabel dann nicht durch beliebige Freiräume zwischen Decken- bzw. Wandlatten und Konterlatten geführt werden können. Zudem reduziert sich die Einbautiefe dann um die Dicke einer Konterlatte, während Einbaulautsprecher und -leuchten wie Halogenleuchten etc. oft eine Einbautiefe haben, die die Dicke einer einfachen Traglatte übersteigt, insbesondere wenn auch noch elektrische Bauteile wie Transformatoren etc. in dem Raum zwischen Decke oder Wand und den Verkleidungselementen angeordnet werden sollen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Wenngleich sich die Befestigung von Paneelen und anderen Verkleidungselementen über eine Unterkonstruktion aus Dachlatten in der Praxis durchaus bewährt hat, besteht in verschiedener Hinsicht Verbesserungsbedarf. So werden Rohstoffe immer knapper, und das übliche System aus Konter- und daran angebrachten Traglatten, die typischer Weise im Abstand von etwa 40 cm angebracht werden, benötigt bei einer Grundfläche von z.B. zwei mal zwei Metern bereits zwölf Dachlatten a zwei Meter.
  • Durch das Aufkommen preisgünstiger LED-Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere in Form selbstklebender sogenannter LED-Streifen, die auf geeignete Oberflächen einfach aufgeklebt werden können, haben sich neue Dekorations- und Beleuchtungsmöglichkeiten ergeben. Die LED-Streifen selbst sind jedoch in der Regel eher unschön anzusehen und dienen daher vorrangig zur indirekten Beleuchtung, bei der das eigentliche Leuchtmittel sichtgeschützt angeordnet ist. LED-Streifen können aber nicht ohne Weiteres an üblichen Dachlatten befestigt werden, da diese materialbedingt eine eher grobe, oft gänzlich unbearbeitete Holzoberfläche haben, auf der Selbstklebestreifen, wie sie bei LED-Streifen üblich sind, nicht haften.
  • Da einfache Dachlatten weitgehend unbearbeitet sind, kann man sich bei ihrer Handhabung leicht Splitter einziehen. Zudem hat die Erfahrung gezeigt, dass zwar viele Menschen gerne Heimwerken, zumal geschulte Handwerker oft schwierig zu finden sind und aufgrund des Fachkräftemangels auch hohe Stundenlöhne verlangen, dass aber die handwerklichen Fähigkeiten und die Bereitschaft, sich mit den Werkstoffen und den benötigten Werkzeugen auseinanderzusetzen, eher abnehmen. Der Erfolg bestimmter Möbelhäuser beruht nicht zuletzt darauf, dass die Möbel zwar selbst zusammengebaut werden müssen, aber bereits so vorbereitet sind, dass dafür einfachstes Werkzeug und nur wenig handwerkliches Geschick notwendig ist.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Montagesystem und ein Montageverfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände anzugeben, die es in besonders einfacher und eleganter Weise erlauben, eine Unterkonstruktion für Verkleidungselemente wie z.B. mit Nuten und Federn versehene, ineinander steckbare Holz- oder sonstige Dekorpaneele oder Platten wie z.B. Gipskartonplatten zu schaffen, die auch von technischen Laien mit einfachen Werkzeugen schnell und sicher montiert werden kann. Dabei soll das System preisgünstig und umweltfreundlich herstell- und logistisch leicht handhabbar sein. Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, entsprechende Elemente eines Montagesystems anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einem Montageelement gemäß Anspruch 1 und einem daraus gebildeten Montagesystem gemäß Anspruch 12. In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die Aufgabe gelöst von einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Die nebengeordneten Ansprüche 10 und 11 betreffen eine Montageleiste bzw. einen Montageklotz für ein solches Montagesystem. Die entsprechenden abhängigen Ansprüche definieren vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein Montageelement eine langgestreckte Montageleiste zur Halterung von Befestigungselementen für Verkleidungselemente wie insbesondere diverse Arten von Paneelen und eine Anzahl von zueinander beabstandet entlang der Montageleiste angeordneten Befestigungsklötzen zur Anbringung des Montageelementes an einer Decke oder einer Wand, wobei die Befestigungsklötze in Längsrichtung der Montageleiste gesehen stufenartig derart versetzt zu der Montageleiste so angeordnet sind, dass sie
    • - auf einer ersten schmalen Längsseite der Montageleiste vorspringen und einen Befestigungsabschnitt bilden, durch den dann Wand- oder Deckenbefestigungselemente gesetzt werden können, ohne die Montageleiste zu durchdringen, und
    • - auf einer der ersten schmalen Längsseite gegenüberliegenden zweiten schmalen Längsseite der Montageleiste zurückspringen, so dass im bestimmungsgemäßen Montagezustand ein Aufnahmeraum zwischen dem jeweiligen Befestigungsklotz, der Montageleiste und der entsprechenden Decke oder Wand gebildet wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es vorteilhaft auch handwerklichen Laien, mit einfachen Werkzeugen in schneller und sauberer Art und Weise stabile Unterkonstruktionen für abgehängte und wie nachfolgend noch erläutert insbesondere „schwebende“ Decken und vorgehängte Wände zu schaffen, die nicht nur in ästhetischer Hinsicht diverse Vorteile mit sich bringen, sondern insbesondere auch aus Umweltaspekten vorteilhaft sind.
  • Durch die besondere Art der Fertigung der Montageelemente, auf die nachfolgend noch detailliert eingegangen wird, und durch den Verzicht auf durchgehende Konterlatten, können unter Beibehaltung der gewünschten großen Montagetiefe in ganz erheblicher Weise Material eingespart und Ressourcen geschont werden. Eine erfindungsgemäße Unterkonstruktion ist gegenüber einer üblichen Unterkonstruktion aus Konterlatten und daran angebrachten Traglatten deutlich leichter, so dass sich nicht nur Material-, sondern auch Transport- und Verpackungsaufwand verringern.
  • Durch die versetzte Anordnung von Montageleiste und Befestigungsklötzen wird es auch möglich, die Montageleiste im Bereich zwischen der zweiten schmalen Längsseite und den Befestigungsklötzen mit einer durchgehenden Nut zur Aufnahme von Kabeln u.dgl. zu versehen. Die Befestigungsabschnitte der Befestigungsklötze können vorteilhaft durch Einbringen jeweils wenigstens einer Bohrung bereits zur Aufnahme eines Wand- oder Deckenbefestigungselements, typischerweise einer Schraube, vorbereitet sein.
  • Die zweite schmale Längsseite der Montageleiste kann vorteilhaft zur Anbringung von Leuchtelementen, insbesondere LED-Streifen ausgebildet sein. Dazu können die Montageleiste zumindest auf der zweiten schmalen Längsseite und/oder die Befestigungsklötze auf einer zu der zweiten schmalen Längsseite der Montageleiste parallelen Außenseite mit einem Abschlussstreifen, insbesondere einem Kantenumleimer versehen sein.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungsklötze und die Montageleiste über eine Nut-Feder-Verbindung, eine Schraubverbindung oder eine Nagelverbindung, jeweils vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Klebstoff, aneinander befestigt. Vorteilhaft können die Befestigungsklötze und/oder die Montageleiste mit einer L-förmigen Ausnehmung zur Bildung von wenigstens zwei Stoßkanten zwischen dem jeweiligen Befestigungsklotz und der Montageleiste versehen werden, um die in der Regel werkseitig erfolgende Anbringung der Befestigungsklötze an der Montageleiste zu vereinfachen. Die Stoßkanten können dann zum einen als Ausrichtrichtanschläge bei der Anbringung der Befestigungsklötze an der Montageleiste dienen, vergrößern zum anderen aber auch die Kontaktfläche zwischen Befestigungsklötzen und Montageleiste, so dass ein Klebstoff wie Leim besser wirken kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Montageleiste auf ihrer im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke oder Wand abgewandten Seite mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren parallel verlaufenden durchgehenden Nuten, insbesondere Keilnuten versehen. Diese können bei der Anbringung von Elementen wie Profilkrallen als Schrauben- oder Nagelführung dienen und so das Anbringen solcher Elemente erleichtern. Zudem wird dadurch Material und mithin Gewicht gespart. Das z.B. durch Fräsen der Nuten entfernte Material kann vorteilhaft wieder- oder weiterverwendet werden.
  • Die Montageklötze können auf ihrer im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke oder einer Wand zugewandten Seite mit jeweils einer insbesondere U-förmigen Ausnehmung versehen sein. Zum einen werden auch dadurch in der beschriebenen Weise Material und mithin Gewicht gespart, zum anderen hat sich gezeigt, dass es diese Ausgestaltung auch erlaubt, die Befestigungsklötze an nicht völlig planen Decken- oder Wandoberflächen anzubringen , da sich beim Anziehen eines zur Befestigung des jeweiligen Befestigungsklotzes dienenden Elements wie einer Schraube der Druck auf die beiden parallelen Schenkel, die die U-förmige Ausnehmung begrenzen, verteilt und sich der Befestigungsklotzes besser an die Wand oder Decke anlegt, als wenn er lediglich eine durchgehende plane Auflagefläche hätte.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der sechs Figuren umfassenden Zeichnung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
    • 1 zeigt in strak schematisierter Querschnittsansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montageelementes im an einer Decke angebrachten Zustand mit einem daran befestigten Deckenpaneel.
    • 2 zeigt eine Variante des Montageelementes gemäß 1.
    • 3 zeigt in zu 1 analoger Darstellungsweise ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montageelementes.
    • 4 zeigt eine Variante des in 3 dargestellten Montageelementes, ebenfalls ohne daran befestigtes Deckenpaneel.
    • 5 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäß gebildete Unterkonstruktion für eine sog. „schwebende Decke“.
    • 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine mittels der Unterkonstruktion gemäß 5 fertiggestellte schwebende Decke.
  • BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In den 1 und 2 sind zwei Varianten eines in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Montageelements für abgehängte Decken und vorgehängte Wände im an einer Hohlraumdecke 12 befestigten Zustand gezeigt. Da sich die Varianten nur geringfügig unterscheiden, werden sie gemeinsam beschrieben.
  • 1 zeigt schematisiert auch ein an das Montageelement 10 angesetztes Deckenpaneel 14. Man beachte, dass zur Vermeidung einer Überfrachtung der Figuren nicht jeweils alle Teile mit Bezugszeichen versehen und bestimmte Bezugszeichen nur in einer der beiden Figuren verwendet wurden.
  • Das Montageelement 10 besteht aus einer langgestreckten Montageleiste 16 und einer Anzahl von in Längsrichtung der Montageleiste 10 beabstandet zueinander an der Montageleiste 16 angesetzten Befestigungsklötzen 18. Dabei sind Montageleiste 16 und Befestigungsklötze 18 zueinander so versetzt, dass die Befestigungsklötze 18
    • - auf einer ersten schmalen Längsseite 20 der Montageleiste vorspringen und einen Befestigungsabschnitt 22 bilden, durch den dann Wand- oder Deckenbefestigungselemente wie z.B. Schrauben 24 gesetzt werden können, und
    • - auf einer der ersten schmalen 20 Längsseite gegenüberliegenden zweiten schmalen Längsseite 25 der Montageleiste zurückspringen, so dass im bestimmungsgemäßen Montagezustand ein Aufnahmeraum 26 zwischen dem jeweiligen Befestigungsklotz 18, der Montageleiste 16 und der entsprechenden Decke 12 oder Wand gebildet wird.
  • Durch die versetzte Anordnung von Montageleiste 16 und Befestigungsklötzen 18 wird es auch möglich, die Montageleiste 18 im Bereich zwischen der zweiten schmalen Längsseite 25 und den Befestigungsklötzen mit einer durchgehenden Nut 28 zur Aufnahme von Kabeln u.dgl. zu versehen.
  • Die Befestigungsabschnitte 22 der Befestigungsklötze können vorteilhaft durch Einbringen jeweils wenigstens einer Bohrung 30 bereits werkseitig zur Aufnahme von Schrauben 24 vorbereitet sein.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die zweite schmale Längsseite 25 Montageleiste 18 mit einem Dekorstreifen in Form eines Kantenumleimers 32 versehen. Dies hat nicht nur ästhetische Vorteile, sondern ein solcher Dekorstreifen bildet auch in denjenigen Fällen, in denen die Montageleiste aus einem Material wie einer ODF-Platte besteht, eine glatte Oberfläche, auf der leicht weitere Elemente, wie zum Beispiel selbstklebende LED-Streifen befestigt werden können, die auf ansonsten unbehandelten Holzflächen in der Regel nicht halten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein solcher LED-Streifen 34 auf die zweite Längsseite 25, genauer gesagt auf den darauf befestigten Kantenumleimer 32 geklebt. Die Längsseite 25 kann aber auch in anderer geeigneter Weise dafür vorbereitet werden, selbstklebende Elemente zu halten, zum Beispiel durch entsprechende Lackierung oder sonstige Behandlung, die natürlich vom Material der Montageleiste abhängt.
  • Die Befestigungsklötze 18 und die Montageleiste 16 sind bei den beiden in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsvarianten über eine Nut-Feder-Verbindung vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Klebstoff aneinander befestigt. Dazu sind Nuten 36 und 38 in die Befestigungsklötze 18 und die Montageleiste 16 eingebracht, in die ein Profilstreifen 40, die sog. Feder, eingesteckt ist.
  • Bei der in 1 gezeigten Variante sind die Befestigungsklötze 18 mit einer L-förmigen Ausnehmung versehen, so dass sich beim Zusammenfügen des jeweiligen Befestigungsklotzes 18 und der Montageleiste 16 zwei Stoßkanten 42 und 44 bilden. Diese Stoßkanten 42 und 44 dienen zum einen als Ausrichtrichtanschläge bei der Anbringung der Befestigungsklötze 18 an der Montageleiste 16, vergrößern zum anderen aber auch die Kontaktfläche zwischen Befestigungsklötzen 18 und Montageleiste 16, so dass ein Klebstoff wie Leim besser wirken kann. Bei der Variante gemäß 2 wurde auf solche L-förmigen Ausnehmungen verzichtet, was den Fertigungsaufwand verringert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen sowohl die Montageleiste 16 als auch die Befestigungsklötze 18 aus Holzmaterialien wie insbesondere ODF-Platten. Diese weisen eine hervorragende Verwindungssteifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht und kostengünstiger Verfügbarkeit auf. Zudem kann vorteilhaft Material, das z.B. durch Fräsen der Nuten 28, 36, 38 entfernt wurde, weiterverwendet werden.
  • Die bereits genannte, hier U-förmige Nut 28 ist auf einer der beiden breiten Längsseiten, nämlich der Längsseite 46, der Montageleiste 16 vorgesehen. Auf der gegenüber liegenden breiten Längsseite 47 ist die Montageleiste 16 mit einer Anzahl von bei dieser Ausführungsform keilförmigen Nuten 48 versehen, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige mit Bezugszeichen versehen wurden. Diese Nuten 48 dienen vorteilhaft nicht nur dazu, Material und Gewicht zu sparen, sondern können auch Nägel oder Schrauben wie durch die gestrichelten Linien 50 angedeutet bei der Anbringung von Befestigungselementen wie z.B. Profilbrettkrallen 52 führen. Anstelle von Profilbrettkrallen 52 können natürlich auch andere Befestigungselemente für Verkleidungselemente wie Wandpaneele verwendet werden, z.B. solche gemäß der eingangs genannten DE 81 18 737 U1 .
  • Die Montageklötze 18 sind auf ihrer der Decke 12 zugewandten Seite mit jeweils einer hier U-förmigen Ausnehmung 54 versehen. Zum einen werden auch dadurch in der oben beschriebenen Weise Material und mithin Gewicht gespart, zum anderen hat sich gezeigt, dass es diese Ausgestaltung auch erlaubt, die Befestigungsklötze 18 an nicht völlig planen Decken- oder Wandoberflächen anzubringen, da sich beim Anziehen eines zur Befestigung des jeweiligen Befestigungsklotzes dienenden Elements wie z.B. der Schraube 24 der Druck auf die beiden parallelen Schenkel 56 und 58, die die U-förmigen Ausnehmung begrenzen, verteilt und sich der Befestigungsklotzes besser an die Wand oder Decke anlegt, als wenn er lediglich eine durchgehende plane Auflagefläche hätte. Bei dem gezeigten Beispiel dient ein Konterelement 60, in das die Schraube 24 gedreht wird, zum Spannen des Befestigungsklotzes 18 gegen die Decke 12. Typischerweise handelt es sich bei dem nur schematisch angedeuteten Konterelement 60 um einen (Hohlraumraum-)Dübel.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch der Befestigungsklotz 18 auf seiner zur der zweiten schmalen Längsseite 25 der Montageleiste 16 parallelen Außenseite mit einem Abschlussstreifen 62, insbesondere einem Kantenumleimer versehen, was dem Montageelement einen ästhetisch ansprechenden Eindruck verleiht. Im verbauten Zustand ist dieser Abschlussstreifen 62 in der Regel nicht unmittelbar zu sehen, da er von Verkleidungselementen wie Deckenpaneelen 14 vor Sicht geschützt ist, insbesondere wenn die Deckenpaneele 14 mit einem im Querschnitt L-förmigen Abschlussprofil 64 versehen sind.
  • In den 3 und 4 sind zwei weitere Varianten eines in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Montageelements für abgehängte Decken und vorgehängte Wände im mittels Schrauben 24 an einer Decke 12 montierten Zustand gezeigt. In 3 ist dabei zusätzlich ein an der Montageleiste 16 befestigtes Deckenpaneel 14 schematisch dargestellt. Da die beiden gezeigten Varianten eines erfindungsgemäßen Montageelementes weitgehend den in den 1 und 2 gezeigten Varianten entsprechen, wird nachfolgend vor allem auf die Unterschiede zu den beiden bereits beschriebenen Varianten eingegangen.
  • Bei der in 3 gezeigten Variante ist lediglich der Befestigungsklotz 18 mit einer L-förmigen Ausnehmung versehen, so dass sich zwei Stoßkanten 42 und 44 bilden, die bei der Ausrichtung des jeweiligen Befestigungsklotzes 18 an der Montageleiste 16 als Anschlagflächen dienen. Bei der in 4 gezeigten Variante ist auch die Montageleiste 16 mit einer zu der L-förmigen Ausnehmung in dem Befestigungsklotz 18 im Wesentlichen komplementären L-förmigen Ausnehmung versehen, so dass sich hier im Ganzen drei Stoßkanten 42, 44 und 66 ergeben. Im Übergangsbereich zwischen den Stoßkanten 44 und 66 ist der Befestigungsklotz 18 angefast, so dass sich zwischen Befestigungsklotz 18 und Montageleiste 16 ein Freiraum 68 ergibt, der zur Aufnahme von überschüssigem Leim bei der Befestigung von Befestigungsklötzen 18 und Montageleiste 16 aneinander dient.
  • Bei den beiden in 3 und 4 gezeigten Ausführungsvarianten sind die Befestigungsklötze 18 über Nagelstifte 70 an die Montageleiste 16 geheftet, wobei zwischen die Montageleiste und die Befestigungsklötze Leim eingebracht ist.
  • In der 5 ist eine mit erfindungsgemäßen Montageelementen 10 gebildete Unterkonstruktion im an einer Decke 12 eines Raums montierten Zustand in perspektivischer Darstellung gezeigt. Zur räumlichen Orientierung sind auch zwei Seitenwände 72 und 74 mit Bezugszeichen versehen. Anders als bei der eingangs dargestellten Kreuzlattung kann dank der Erfindung wie gezeigt auf eine Konterlattung verzichtet werden. Die Unterkonstruktion besteht aus einer Anzahl von parallel verlaufenden Montageelementen 10, die jeweils aus Montageleisten 16 und Befestigungsklötzen 18 bestehen. Dabei wurden jeweils nur einige Elemente mit Bezugszeichen versehen.
  • Zur Bildung einer umlaufenden Außenkante wurden, obwohl allein zur Anbringung von Verkleidungselementen wie Deckenpaneelen nicht notwendig, an den gegenüberliegenden Enden der parallel verlaufenden Montageelemente quer dazu verlaufende Montageelemente 10 gesetzt, so dass die äußeren Montageelemente einen umlaufenden Rahmen bilden, auf den dann vorteilhaft z.B. LED-Streifen 34 geklebt werden können.
  • Da die Montageleisten 16 über die Befestigungsklötze 18 von der Decke 12 beabstandet sind, kann eine Verkabelung 76 problemlos durch die Unterkonstruktion geführt werden. An der Unterkonstruktion können dann z.B. Deckenpaneele 14 wie in 6 gezeigt in an sich bekannter Weise angebracht werden.
  • Die 6 zeigt eine fertiggestellte sogenannte schwebende Decke, deren sichtbarer Bereich von einer Anzahl von an der Unterkonstruktion befestigten Deckenpaneelen 14, einem umlaufenden Abschlussprofil 64 und in die Deckenpaneele 14 eingesetzten Leuchten 78 gebildet wird. In der schematischen Darstellung der 6 scheinen die Paneele eine einzige durchgängige Fläche zu bilden, die tatsächlich aber aus mehreren nebeneinander angeordneten Einzelpaneelen besteht. Da dieser sichtbare Bereich von der eigentlichen Decke 12 abgesetzt ist, scheint er quasi zu schweben. Dieser Effekt wird durch Einschalten der LED-Streifen 34 (5) noch verstärkt.
  • Die Erfindung ermöglicht es damit, in schneller und unkomplizierter Weise Wände und Decken zu verkleiden, wobei gerade mit der in 6 gezeigten nur teilweisen Verkleidung der gesamten Decke 12 interessante ästhetische Effekte erzielt werden können und es zudem möglich ist, die Verkleidungselemente bei Bedarf leicht zu tauschen. Wenn z.B. in Ladenlokalen neu dekoriert werden soll, kann die in 6 gezeigte schwebende Decke mittels anderer Deckenpaneele gebildet werden, oder die gezeigten Leuchten 78 können durch andere Leuchten ersetzt werden, wobei dann ggf. nur die einzelnen mit Ausschnitten zur Aufnahme der Leuchten 78 versehenen Deckenpaneele getauscht werden müssen und keine aufwendigen Renovierungsarbeiten an der eigentlichen Decke 12 notwendig sind. Auch ist es mit der Erfindung leicht möglich, anstelle eines eher mittigen, vom Deckenrand entfernten Bereiches der Decke einen deckenrandnahen Bereich abzuhängen, z.B. umlaufend entlang aller die Decke begrenzenden Wänden, und einen deckenrandfernen Bereich nicht abzuhängen und diesen z.B. von den abgehängten Bereichen aus zu beleuchten.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 10
    Montageelement
    12
    Hohlraumdecke
    14
    Deckenpaneel
    16
    Montageleiste
    18
    Befestigungsklotz
    20
    Längsseite
    22
    Befestigungsabschnitt
    24
    Schrauben
    25
    Längsseite
    26
    Aufnahmeraum
    28
    Nut
    30
    Bohrung
    32
    Kantenumleimer
    34
    LED-Streifen
    36
    Nut
    38
    Nut
    40
    Profilstreifen (Feder)
    42
    Stoßkante
    44
    Stoßkante
    46
    Längsseite
    47
    Längsseite
    48
    Nut
    50
    Nagel
    52
    Profilbrettkralle
    54
    U-förmige Ausnehmung
    56
    Schenkel
    58
    Schenkel
    60
    Konterelement
    62
    Abschlussstreifen
    64
    Abschlussprofil
    66
    Stoßkante
    68
    Freiraum
    70
    Nagelstifte
    72
    Seitenwand
    74
    Seitenwand
    76
    Verkabelung
    78
    Leuchte

Claims (13)

  1. Montageelement (10) für abgehängte Decken und vorgehängte Wände, bestehend aus - einer langgestreckte Montageleiste (16) zur Halterung von Befestigungselementen (52) für Verkleidungselemente (14) und - einer Anzahl von zueinander beabstandet entlang der Montageleiste (16) angeordneten Befestigungsklötzen (18) zur Anbringung des Montageelementes (10) an einer Decke (12) oder einer Wand, wobei die Befestigungsklötze (18) in Längsrichtung der Montageleiste (16) gesehen stufenartig derart versetzt zu der Montageleiste (16) angeordnet sind, dass sie - auf einer ersten schmalen Längsseite (20) der Montageleiste (16) vorspringen und einen Befestigungsabschnitt (22) bilden, durch den Wand- oder Deckenbefestigungselemente (24) gesetzt werden können, ohne die Montageleiste (16) zu durchdringen, und - auf einer der ersten schmalen Längsseite (20) gegenüberliegenden zweiten schmalen Längsseite (25) der Montageleiste (16) zurückspringen und im bestimmungsgemäßen Montagezustand so einen Aufnahmeraum (26) zwischen dem jeweiligen Befestigungsklotz (18), der Montageleiste (16) und der entsprechenden Decke (12) oder Wand bilden.
  2. Montageelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite schmale Längsseite (25) der Montageleiste (16) zur Anbringung von Leuchtelementen, insbesondere LED-Streifen (34) ausgebildet ist.
  3. Montageelement (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageleiste (16) im Bereich zwischen der zweiten schmalen Längsseite (25) und den Befestigungsklötzen (18) mit einer durchgehenden Nut (28) zur Aufnahme von Kabeln versehen ist.
  4. Montageelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklötze (18) und die Montageleiste (16) über eine Nut-Feder-Verbindung (36-38-40), eine Schraubverbindung oder eine Nagelverbindung, jeweils vorzugsweise unter Zwischenschaltung von Klebstoff, aneinander befestigt sind.
  5. Montageelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageleiste (16) auf ihrer im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke (12) oder Wand abgewandten Seite (47) mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren parallel verlaufenden durchgehenden Nuten, insbesondere Keilnuten (48) versehen ist.
  6. Montageelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageklötze (18) auf ihrer im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke (12) oder einer Wand zugewandten Seite mit jeweils einer insbesondere U-förmigen Ausnehmung (54) versehen sind.
  7. Montageelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsabschnitte (22) der Befestigungsklötze (18) mit jeweils wenigstens einer Bohrung (30) zur Aufnahme einer Wand- oder Deckenbefestigungsschraube (24) versehen sind.
  8. Montageelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsklötze (18) und/oder die Montageleiste (16) mit einer L-förmigen Ausnehmung zur Bildung von wenigstens zwei Stoßkanten (42, 44) zwischen dem jeweiligen Befestigungsklotz (18) und der Montageleiste (16) versehen sind.
  9. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageleiste (16) zumindest auf der zweiten schmalen Längsseite (25) und/oder die Befestigungsklötze auf einer zu der zweiten schmalen Längsseite (25) der Montageleiste (16) parallelen Außenseite mit einem Abschlussstreifen (32, 62), insbesondere einem Kantenumleimer versehen sind.
  10. Montageleiste (16) für ein Montagelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Montageleiste (16) wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: - eine schmale Längsseite (25) der Montageleiste (16) ist zur Anbringung von Leuchtelementen, insbesondere LED-Streifen (34) ausgebildet, - die Montageleiste (16) ist zumindest ist auf einer schmalen Längsseite (25) mit einem Abschlussstreifen (32, 62), insbesondere einem Kantenumleimer versehen, - die Montageleiste (16) ist mit einer durchgehenden Nut (28) zur Aufnahme von Kabeln versehen, - die Montageleiste (16) ist mit einer Nut (36) zur Aufnahme einer Feder (40) versehen, - die Montageleiste (16) ist auf ihrer im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke (12) oder Wand abgewandten Seite (47) mit wenigstens einer, vorzugsweise mehreren parallel verlaufenden durchgehenden Nuten (48) versehen, - die Montageleiste (16) ist mit einer L-förmigen Ausnehmung zur Bildung von wenigstens zwei Stoßkanten (42, 44) versehen.
  11. Befestigungsklotz (18) für ein Montagelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Befestigungsklotz (18) wenigstens eines der folgenden Merkmale aufweist: - es ist ein Befestigungsabschnitt (22) vorgesehen, durch den Wand- oder Deckenbefestigungselemente (24) gesetzt werden können, - der Befestigungsabschnitt (22) ist mit wenigstens einer Bohrung (30) zur Aufnahme einer Wand- oder Deckenbefestigungsschraube (24) versehen, - es ist eine Nut (38) zur Aufnahme einer Feder (40) vorgesehen, - auf der im bestimmungsgemäßen Montagezustand einer Decke (12) oder einer Wand zugewandten Seite ist eine insbesondere U-förmige Ausnehmung (54) vorgesehen, - es ist eine L-förmigen Ausnehmung zur Bildung von wenigstens zwei Stoßkanten (42, 44) vorgesehen, - wenigstens eine Außenseite ist mit einem Abschlussstreifen (62), insbesondere einem Kantenumleimer versehen.
  12. Montagesystem für abgehängte Decken und vorgehängte Wände, umfassend eine Anzahl von Montageelementen (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 oder langgestreckte Montageleisten (16) gemäß Anspruch 10 in Kombination mit Befestigungsklötzen (18) gemäß Anspruch 11.
  13. Montageverfahren für abgehängte Decken und vorgehängte Wände, gekennzeichnet durch paralleles Anbringen einer Anzahl von Montageelementen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 an einer Decke (12) oder Wand und optionales Anbringen von an gegenüberliegenden Enden der parallel verlaufenden Montageelemente (10) quer zu selbigen verlaufenden Montageelementen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, sowie anschließendes Befestigen von Verkleidungselementen (14) an den Montageelementen.
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