DE3825275A1 - Lichtleiste - Google Patents
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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- F21S8/03—Lighting devices intended for fixed installation of surface-mounted type
- F21S8/033—Lighting devices intended for fixed installation of surface-mounted type the surface being a wall or like vertical structure, e.g. building facade
- F21S8/037—Lighting devices intended for fixed installation of surface-mounted type the surface being a wall or like vertical structure, e.g. building facade for mounting in a corner, i.e. between adjacent walls or wall and ceiling
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lichtleiste nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Lichtschienen mit daran angebrachten Einzellampen werden üb
licherweise an der Decke auf Putz montiert. Es sind auch
Lichtleisten in Form von Deckeneinbauleuchten bekannt. Der
artige Lichtschienen bzw. -leisten sind im allgemeinen jedoch
nur für den einen oder den anderen Zweck geeignet. Auch sind
sie üblicherweise in ihrer Länge nicht an unterschiedliche
Raumbedingungen anpaßbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrer Länge
anpaßbare Lichtleiste zu schaffen, die vielseitig verwendbar
ist und sich durch eine dekorative Gestaltung, insbesondere
durch spezielle Lichteffekte auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Lichtleiste kann aufgrund der
Rinnenform der Lichtschiene vielseitig verwendet werden. Ins
besondere läßt sie sich an einer horizontalen, vertikalen oder
auch geneigten Wandfläche auf oder unter Putz montieren. Hier
bei läßt sie sich an einer ebenen, profilierten, vor- oder
rückspringenden Wandfläche, insbesondere auch an einer Innen-
oder Außenecke anbringen. Ferner besteht die Möglichkeit, die
Lichtleiste mit weiteren Lichtleisten zu einer auf einer Wand
fläche montierbaren Eckleiste oder zu einer mehreckigen frei
stehenden Säule zusammenzusetzen. Unter Wandflächen sind hier
bei nicht nur Raumwände und -decken, sondern auch Außenwände,
Möbelwände, Einbauwände, etc. zu verstehen. Unter bzw. auf Putz
ist daher nicht auf Mauerwerk beschränkt, sondern bedeutet in
diesem Zusammenhang soviel wie in der Wandfläche versenkt bzw.
auf der Wandfläche.
Die Profilschiene läßt sich auf eine beliebige Länge abschnei
den, so daß die Lichtleiste in ihrer Länge an vorgegebene
Raumabmessungen angepaßt werden kann. Außerdem zeichnet sich
die erfindungsgemäß ausgebildete Lichtleiste durch ihr deko
ratives Aussehen mit ungewöhnlichen Licht- und Spiegelungs
effekten aus. Da sie aus wenigen relativ einfachen Einzeltei
len besteht, sind die Herstellungskosten gering. Die Montage
ist einfach und zeitsparend.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Lichtleiste;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Lampenhalter in ver
größertem Maßstab;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Lampenhalter der Fig. 2;
Fig. 4-6 verschiedene Ansichten eines Kontaktstückes für
den Lampenhalter der Fig. 2, 3;
Fig. 7-13 verschiedene Montagemöglichkeiten für die Licht
leiste nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Lichtleiste 2 im Querschnitt dargestellt.
Sie besteht im wesentlichen aus einer in Längsrichtung durch
gehenden Profilschiene 4, die zum Gebrauch auf jede gewünsch
te Länge abgeschnitten werden kann.
Die Profilschiene 4 ist bezüglich einer Mittelebene M spiegel
symmetrisch ausgebildet und hat die Form einer Rinne, die von
zwei geneigt zueinander verlaufenden Seitenwänden 6 und 8 ge
bildet wird. Jede der Seitenwände 6, 8 ist durch eine senk
recht zur Mittelebene M verlaufende Stufe 10, 12 in einen
vorderen Seitenwandabschnitt 6 a bzw. 8 a und einen rückwärtigen
Seitenwandabschnitt 6 b bzw. 6 b unterteilt. Der vordere Seiten
wandabschnitt 6 a bzw. 8 a ist aufgrund der Stufe 10 bzw. 12
bezüglich des zugehörigen rückwärtigen Seitenwandabschnittes
6 b bzw. 8 b nach innen versetzt und verläuft parallel zu diesem.
Die Seitenwandabschnitte 6 ab, 6 b bzw. 8 a, 8 b verlaufen in der
in Fig. 1 gezeigten Querschnittsebene bezüglich der Mittel
ebene M unter einem Winkel von 45°; sie können bezüglich der
Mittelebene jedoch auch unter einem etwas anderen Winkel,
zweckmäßigerweise in der Größenordnung 40-60° geneigt sein.
Die vorderen Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a begrenzen einen Innen
raum 14 kegelstumpfförmigen Querschnitts, während die rück
wärtigen Seitenwandabschnitte 6 b, 8 b einen Innenraum 16 unge
fähr dreieckigen Querschnitts begrenzen. Der rückwärtige Innen
raum 16 nimmt eine größere Anzahl von in Längsrichtung mit
Abstand zueinander angeordneten Lampenhaltern 18 auf, die je
weils eine in den vorderen Innenraum 14 vorstehende Lampe 20
halten.
Die Lampenhalter 18 mit den Lampen 20 bilden eine Art Lichter
kette und sind in der Profilschiene 4 so angeordnet, daß die
Achsen der Lampen 20 in der Mittelebene M liegen und die Licht
strahlung der Lampen 20 zur Vorderseite der Profilschiene 4
hin gerichtet ist.
Die Lampenhalter 18, deren Aufbau anhand der Fig. 2 bis 6
weiter unten noch genauer beschrieben wird, werden durch eine
Art Schnappverbindung in dem rückwärtigen Innenraum 16 gehal
ten. Diese Schnappverbindung wird von zwei in Längsrichtung
durchgehenden Vorsprüngen 22, 24 an den rückwärtigen Enden
der vorderen Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a sowie zwei in Längs
richtung durchgehenden Vorsprüngen 26, 28 an den Innenflächen
der rückwärtigen Seitenwandabschnitte 6 b, 8 b gebildet, die
an den Längsrändern der quaderförmig ausgebildeten Lampenhal
ter 18 angreifen.
Der rückwärtige Innenraum 16 ist durch einen in Längsrichtung
durchgehenden Abdeckstreifen 30 verschlossen, der mit seinen
Längsrändern an den inneren Enden der rückwärtigen Seiten
wandabschnitte 6 a, 8 a anliegt. Der Abdeckstreifen 30 ist mit
Durchgangslöchern versehen, durch die sich die Lampen 20 mit
ihren Kolben hindurchstrecken.
Die offene Vorderseite der Profilschiene 4 ist durch eine in
Längsrichtung durchgehende Abdeckschiene 32 verschlossen. Die
Abdeckschiene 32 ist als ebene ggfs. auch als gewölbte oder profilierte Platte ausgebildet, die an
ihren Längsrändern durch eine Art Schnappverbindung zwischen
den vorderen Enden der vorderen Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a
gehalten wird. Zu diesem Zweck greifen die Seitenränder der
Abdeckschiene 32 in entsprechende Vertiefungen 34, 36 angren
zend an den vorderen Enden der vorderen Seitenwandabschnitte
6 a, 8 a.
Auf den von den Vertiefungen 34, 36 abgewandten Seiten sind
an der Profilschiene 4 in Längsrichtung durchgehende Auflage
abschnitte 38, 40 angeformt, die sich von den vorderen Enden
der Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a nach außen erstrecken und in
einer zur Mittelebene M senkrechten Ebene liegen. Die Auflage
abschnitte 38, 40 haben ebenflächige Rückseiten und sind an
ihren Vorderseiten mit in Längsrichtung durchgehenden Nuten
42, 44 zur Aufnahme von Dekorationsleisten 46, 48 versehen.
Die Dekorationsleisten 46, 48 sind als plattenförmige Längs
streifen ausgebildet, die in der Nut 42 bzw. 44 durch Vor
sprünge 49 bzw. 50 gehalten werden.
Die Außenränder 51, 52 der Auflageabschnitte 38, 40 werden
von ebenen Schrägflächen gebildet, die zur Mittelebene M
vorzugsweise unter einem Winkel von 45° geneigt sind. Der
Zweck der Auflageabschnitte 38, 40, der Dekorationsleisten 46,
48 und der geneigten Außenränder 51, 52 wird im Verlaufe der
weiteren Beschreibung noch deutlich werden.
Im Bereich der vorderen Enden der Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a
sind ferner in Längsrichtung durchgehende Halteabschnitte 54,
56 angeformt, die streifenförmig ausgebildet sind und sich von
den vorderen Enden der Seitenwandabschnitte 6 a, 8 a in rück
wärtiger Richtung erstrecken. An ihren voneinander abgewandten
Außenseiten sind die Halteabschnitte 54, 56 mit sägezahnartigen
Halterippen 58, 60 versehen.
Jeder der in Fig. 2, 3 dargestellten Lampenhalter 18 besteht
aus einem quaderförmigen Halterkörper 62 von ungefähr quad
ratischem Querschnitt. Der Halterkörper 62 ist mit einer senk
recht zur Profillängsrichtung verlaufenden Aufnahmeöffnung 64
zur Aufnahme des Lampensockels, einem parallel zur Profil
längsrichtung verlaufenden Kabelkanal 66 zur Aufnahme eines
Leiterkabels (nicht gezeigt) sowie mit zwei Kontaktstücken 68
versehen. Der Kabelkanal 66 besitzt zwei Kanalteile 66 a, 66 b
von prismatischem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt zur
Aufnahme der beiden Leiter des als Flachbandkabel ausgebildeten
Leiterkabels (nicht gezeigt).
Die als Blechteile ausgebildeten Kontaktstücke 68, von denen
eines in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist, besitzen jeweils
eine Schneide 70 in Form einer Spitze, einen Verbindungsab
schnitt 71 und eine U-förmig ausgebildete Kontaktzunge 72, de
ren beide Schenkel als gekrümmte Federzungen ausgebildet sind.
Die beiden Kontaktstücke 68 sind mit ihren Verbindungsteilen
71 in dem Halterkörper 62 so eingegossen, daß die Schneiden
70 in die Kanalteile 66 a, 66 b vorstehen und die Kontaktzungen
72 in der Aufnahmeöffnung 64 liegen, derart, daß sie einen in
die Aufnahmeöffnung 64 eingesteckten Lampensockel an vier in
Umfangsrichtung verteilten Stellen erfassen.
Der Halterkörper 62 ist im Bereich des Kabelkanals 66 geteilt,
wobei die beiden Teile 62 a, 62 b des Halterkörpers 62 im dar
gestellten Ausführungsbeispiel durch ein Scharnier 73 gelenkig
miteinander verbunden und durch eine Rastverbindung 75 gegen
einander verriegelbar sind. Wenn die beiden Teile 66 a, 66 b
bei vorher eingelegtem Flachbandkabel (nicht gezeigt) ge
schlossen werden, so durchtrennen die Schneiden 70 die Isolie
rung des Leiterkabels. Hierdurch wird eine elektrische Verbin
dung zwischen dem Leiterkabel und den den Lampensockel halten
den Kontaktzungen 72 geschaffen. Die Schneiden 70 können auch
als Dorn, U-förmige Schneiden oder dergl. ausgebildet sein.
An der Oberseite des Haltekörpers 62 sind jeweils zwei Halte
zungen 74 angeformt, die den Abdeckstreifen 30 in seiner ein
gebauten Lage halten (vgl. Fig. 1).
Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Profilschiene 4 im
Bereich der Nuten 42, 44 mit Längsrillen 74, 76 und im Bereich
der Innenecke zwischen den rückwärtigen Seitenwandabschnitten
6 b, 8 b mit einer Längsrille 78 versehen. Die Längsrillen 74,
76, 78 dienen zum Ansetzen eines Bohrwerkzeuges (nicht gezeigt)
zum Herstellen von Montagelöchern. Ferner sind im Bereich
zwischen den rückwärtigen Seitenwandabschnitten 6 b, 8 b und den
Stufen 10, 12 Längsrillen 80, 82 vorgesehen, die zum Ansetzen
eines Bohrwerkzeuges (nicht gezeigt) zum Herstellen von Belüf
tungsöffnungen dienen. Derartige Belüftungsöffnungen können
zum Belüften des rückwärtigen Innenraumes 16 und damit zum
Belüften der Lampenhalter 18 zweckmäßig sein.
Die Profilschiene 2 mit den Seitenwänden 6, 8, den Auflage
abschnitten 38, 40 und den Halterabschnitten 54, 56 wird als
Strangprofil aus einem Metall, vorzugsweise Aluminium, oder
einem Kunststoff hergestellt und dann je nach Bedarf auf eine
gewünschte Länge abgeschnitten. Die Abdeckschiene 32, die von
der Vorderseite her in die Vertiefungen 34, 36 der Profil
schiene 4 einsetzbar ist, besteht aus einem lichtdurchlässigen
Material, vorzugsweise Glas oder Plexiglas. Sie kann auch als
einseitig lichtdurchlässiger Spiegel (Spionspiegel) ausge
bildet sein.
Die Dekorationsleisten 46, 48 können in die Nuten 32, 44 seit
lich eingeschoben werden. Vorzugsweise sind die Dekorations
leisten 46, 48 sowie die Vorsprünge 49, 50 so ausgebildet,
daß die Dekorationsleisten 46, 48 von der Vorderseite der
Profilschiene her in die Nuten 42, 44 "eingeschnappt" werden
können. Die Dekorationsleisten 46, 48 bestehen beispielsweise
aus Resopal oder einem Edelmetall. Vorzugsweise sind sie ver
silbert, vergoldet oder in anderer Weise dekorativ ausge
staltet.
Der Abdeckstreifen 30 besteht aus Metall oder Kunststoff und
kann z.B. verspiegelt oder verchromt sein.
Die Halterkörper 62 der Lampenhalter 18 bestehen aus einem
Kunststoff oder einem anderen wärmebeständigen Material. Wie
bereits erwähnt, sind sie so dimensioniert, daß die Lampen
halter 18 von der Vorderseite der Profilschiene her zwischen
den einander zugewandten rückwärtigen Enden der Seitenwand
abschnitte 6 a, 6 b vorbei in den Innenraum 16 eingesetzt wer
den können. Vorzugsweise sind die Lampenhalter 18 durch ein
gemeinsames Flachbandkabel (nicht gezeigt) untereinander
verbunden, so daß sie mit den Lampen 20 eine Art Lichterkette
bilden. Stattdessen können die Lampenhalter 18 jedoch durch
eine Mehrkabelanordnung zur Erzielung unterschiedlicher
Lichteffekte einzeln geschaltet werden. Die im Innenraum 16
freien Zwischenräume zwischen den Lampenhaltern 18 und den
Seitenwandabschnitten 6 b, 8 b können hierbei zum Durchführen
der Mehrfachkabel bzw. auch zum Durchführen anderer Leitungen
benutzt werden.
Die Lampen 20 sind vorzugsweise als Glassockellampen von z.B.
12 bis 15 Volt (1 Watt) ausgebildet. Sie sind dann beispiels
weise in Längsabständen von 5 bis 10 cm angeordnet.
Zumindest die zur Vorderseite hin sichtbaren Flächen der
Profilschiene 4, insbesondere die von den Lampen 20 bestrahl
ten Flächen der vorderen Seitenwandabschnitte 6 a, 6 b sowie
die der Vorderseite zugewandten Flächen der Auflageab
schnitte 38, 40, sind reflektierend ausgebildet, vorzugsweise
verchromt. Aus Herstellungsgründen kann es zweckmäßig sein,
die gesamte Profilschiene 4 zu verchromen. Aufgrund der ge
wählten Anordnung der reflektierenden Seitenwandabschnitte 6 a,
8 a und der Lampen 20 ergibt sich eine mehrfache Lichtreflek
tion, die ungewöhnliche und besonders dekorative Lichteffekte
hervorrufen. Die Lichtleiste ist daher für öffentliche Räume,
Gaststätten, Hotels, Diskotheken etc. geeignet; sie läßt sich
jedoch auch in gleicher Weise im privaten Bereich einsetzen.
Wenngleich sie vorzugsweise in Innenräumen benutzt wird, kann
sie jedoch auch im Außenbereich verwendet werden.
Anhand der Fig. 7 bis 13 werden nun verschiedene Einbaumög
lichkeiten der beschriebenen Lichtleiste 2 erläutert.
Fig. 7 zeigt eine Unterputzanordnung der Lichtleiste 2 an einer
ebenen Wandfläche 84. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
wird die Wandfläche 84 von einer verspiegelten Holzwand z.B.
eines Schrankes, einer Trennwand, eines Regals oder dergl.
gebildet. Es versteht sich jedoch, daß die Wandfläche 84 auch
von einer Raumwand oder -decke gebildet werden kann.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Unterputzmontage sitzt die Licht
leiste 2 in einer Nut 86 von rechteckigem Querschnitt, wobei
die Halteabschnitte 54, 56 mit ihren sägezahnartigen Halte
rippen 58, 60 an den Innenflächen der Nut 86 anliegen. Gleich
zeitig liegen die ebenen Rückseiten der Auflageabschnitte 38,
40 auf der ebenen Wandfläche 84 auf.
Diese Anordnung mag zur Halterung der Lichtleiste 2 ausrei
chend sein. Zusätzlich können jedoch die Auflageabschnitte 40
mit der Wandfläche 84 verklebt oder ggfs. verschraubt werden.
Wie dargestellt, liegen die gesamten Seitenwände 6, 8 der Pro
filschiene an keiner Wandfläche an. Dies begünstigt die Küh
lung der Lampen bzw. Lampenhalter, was noch durch in die
Rillen 80, 82 eingebohrte Entlüftungsöffnungen verstärkt wer
den kann.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist es stattdessen jedoch auch möglich,
die Lichtleiste unter Putz so anzuordnen, daß die gesamte
Rückseite der Lichtleiste einschließlich der Seitenwände 6, 8
von Wandmaterial umgeben ist. In Fig. 8 ist die Wand
fläche 88 als Wandvorsprung von kegelstumpfförmigem Querschnitt
ausgebildet, wobei die Seiten der Wandfläche 88 unter einem
Winkel von 45° zur Wand geneigt sind, so daß sie mit den
schrägen Seitenrändern 51, 52 der Auflageabschnitte 38, 40
fluchten.
Eine andere Möglichkeit einer Unterputzmontage der Licht
leiste 2 zeigt Fig. 9, in der die Wandfläche 90 eine 90°-Außen
ecke bildet. Die Lichtleiste 2 sitzt hierbei, ähnlich wie bei
der Anordnung nach Fig. 7 in einer Nut 91, die im dargestell
ten Ausführungsbeispiel mit einem Einsatz 92 von U-förmigem
Querschnitt versehen ist. Es versteht sich jedoch, daß die
Lichtleiste auch ohne den Einsatz 92 in der Nut 91 montiert
werden könnte. Auch in diesem Fall fluchten die Seitenränder
51, 52 der Lichtleiste 2 mit der Wandfläche 90, so daß sich
ein sauberer Übergang zwischen der Lichtleiste 2 und der Wand
fläche 90 ergibt.
Fig. 10 zeigt eine Aufputzanordnung der Lichtleiste 2 im Be
reich einer Innenecke. Die Lichtleiste 2 liegt hierbei mit den
Außenkanten ihrer Seitenränder 51, 52 an der Wandfläche 94 der
Innenecke an, während die übrigen Teile der Profilschiene,
insbesondere ihre geneigten Seitenwände 6, 8 zur Wandfläche
94 beabstandet sind. Die Lichtleiste 2 wird an der Wandfläche
94 von durch eine strichpunktierte Linie 92 angedeutete
Schrauben gehalten, die durch im Bereich der Rille 78 vorge
sehene Bohrungen hindurchgesteckt werden. Es wäre auch möglich,
die Lichtleiste durch Distanzstücke (nicht gezeigt) zwischen
den Seitenwänden 6, 8 und der Wandfläche 94 zusätzlich abzu
stützen.
Fig. 11 zeigt eine Aufputzmontage im Bereich einer ebenen
Wandfläche 98. Hierbei sind zwei identisch ausgebildete Licht
leisten 2 A und 2 B zu einer Eckleuchte zusammengesetzt. Die
beiden Lichtleisten 2 A, 2 B sind durch eine rechtwinklige
Winkelschiene 100 miteinander verbunden, die mit dem Auflage
abschnitt 40 der Lichtleiste 2 A und dem Auflageabschnitt 38
der Lichtleiste 2 B verschraubt ist. Zur Erhöhung der Stabili
tät könnte im Bereich der Längsrillen 78 eine weitere Winkel
schiene (nicht gezeigt) vorgesehen werden, die jeweils an den
ebenen Eckflächen der Seitenwände jeder Lichtleiste 2 A, 2 B an
liegt und mit diesen verschraubt ist. Die auf diese Weise ge
bildete Eckleuchte liegt mit den Außenkanten der Auflageab
schnitte 38, 40 der Lichtleisten 2 A, 2 B auf der ebenen Wand
fläche 98 auf und wird an dieser von durch strichpunktierten
Linien 104 angedeutete Schrauben gehalten.
Bei der Aufputzmontage einer oder mehrerer Lichtleisten soll
ten die Enden der Lichtleiste(n) jeweils durch eine Abschluß
kappe (nicht gezeigt) verschlossen werden.
Mehrere Lichtleisten lassen sich zu einer freistehenden Licht
säule zusammensetzen. Fig. 12 beispielsweise zeigt eine vier
eckige Lichtsäule, die aus vier Lichtleisten 2 A, 2 B, 2 C und 2 D
besteht. Aneinander angrenzende Lichtleisten sind jeweils durch
eine rechtwinklige Winkelschiene 100 - ähnlich wie in Fig. 11 -
miteinander verbunden. Zusätzlich kann im Inneren der vier
Lichtleisten ein mehreckiger Profilstab 106 eingesetzt werden,
der mit den Innenrändern der Lichtleisten verschraubt wird,
wie durch strichpunktierte Linien 107 angedeutet ist.
Fig. 13 zeigt eine seckseckige Lichtsäule, die aus sechs
Lichtleisten 2 A, 2 B, 2 C, 2 D, 2 E und 2 F zusammengesetzt ist.
Benachbarte Lichtleisten werden bei dieser Anordnung von Win
keleisen 108 gehalten, die aufgrund der seckseckigen Anordnung
als 120°-Winkel ausgebildet sind. Im Inneren der Lichtsäule
kann zusätzlich ein sechseckiger Profilstab 110 vorgesehen
werden, der mit den Innenrändern der Lichtleisten verschraubt
ist, wie durch strichpunktierte Linien 112 angedeutet ist.
Für die Aufputzmontage (Fig. 10, 11) wie auch für den Zusammen
bau als Lichtsäule (Fig. 12, 13) ist es wichtig, daß sich die
Auflageabschnitte 38, 40 soweit nach außen erstrecken, daß sie
eine gedachte Verlängerung der Seitenwandabschnitte 6 b, 8 b
schneiden. Hierdurch wird ein Aufklaffen zwischen Auflageab
schnitten der Lichtleiste und angrenzenden Wandflächen bzw.
Lichtleistenflächen vermieden.
Um eine Vorstellung von den Abmessungen der Lichtleiste zu
vermitteln, sei erwähnt, daß bei dem gewählten Ausführungs
beispiel die Fig. 7 bis 13 die Lichtleiste im Maßstab 1:1
zeigen, während die Lichtleiste in Fig. 1 im Maßstab 1:2 dar
gestellt ist. Hierbei beträgt beispielsweise die maximale
Breite der Lichtleiste 80 mm, während die Tiefe ungefähr
35 mm beträgt. Es versteht sich jedoch, daß die Lichtleiste
auch in anderen Abmessungen und Proportionen hergestellt wer
den kann.
Zu erwähnen ist schließlich noch, daß die dargestellte Licht
leiste auch in Feuchträumen wie z.B. Badezimmern eingesetzt
werden kann. Hierbei empfiehlt es sich, die Abdeckschiene 32
in den Vertiefungen 34, 36 der Profilschiene gegen Feuchtig
keit abzudichten, vorzugsweise durch eine Kunststoffabdichtung
(nicht gezeigt).
Claims (27)
1. Lichtleiste mit einer in Längsrichtung durchgehenden
Profilschiene, mehreren an dieser angebrachten Lampen und
mindestens einem Leiterkabel zur Stromversorgung der Lampen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4) die Form
einer Rinne hat, die von zwei unter einem Winkel zueinander
angeordneten Seitenwänden (6, 8) gebildet und bezüglich einer Mittel
ebene (M) symmetrisch ist, daß im Inneren der rinnenförmigen
Profilschiene (4) in Längsrichtung beabstandet zueinander
Lampenhalter (18) für die Lampen (20) so angeordnet sind,
daß ihre Lichtstrahlung zur offenen Vorderseite der Profil
schiene (4) hin gerichtet ist, und daß die Vorderseite der
Profilschiene (4) durch eine lichtdurchlässige Abdeckschiene
(32) verschlossen ist.
2. Lichtleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Seitenwände (6, 8) mit der Mittelebene (M) einen
Winkel von 40-60°, vorzugsweise 45° einschließt.
3. Lichtleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Seitenwände (6, 8) durch eine Stufe (10, 12) in
einen vorderen Seitenwandabschnitt (6 a, 8 a) und einen rück
wärtigen Seitenwandabschnitt (6 b, 8 b) unterteilt ist, wobei
die rückwärtigen Seitenwandabschnitte (6 b, 8 b) einen rück
wärtigen Innenraum (16) ungefähr dreieckigen Querschnitts
zur Aufnahme der Lampenhalter (18) und die vorderen Seiten
wandabschnitte (6 a, 8 a) einen vorderen Innenraum (14) unge
fähr kegelstumpfförmigen Querschnitts zur Aufnahme der Lam
pen (20) begrenzen.
4. Lichtleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der vorderen Seitenwandabschnitte (6 a, 8 a) parallel
nach innen versetzt zu dem zugehörigen rückwärtigen Seiten
wandabschnitt (6 b, 8 b) verläuft.
5. Lichtleiste nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest die dem Lampenlicht ausgesetzten
Oberflächen der vorderen Seitenwandabschnitte (6 a, 8 a) re
flektierend ausgebildet, insbesondere verchromt sind.
6. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Innenraum (16) durch
einen Abdeckstreifen (30) verschlossen ist, der an den rück
wärtigen Enden der vorderen Seitenwandabschnitte (6 a, 8 a) an
liegt und mit Durchgangslöchern für die Lampen (20) versehen
ist.
7. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4) zwei in Längs
richtung durchgehende Auflageabschnitte (38, 40) aufweist,
die sich von den vorderen Enden der Seitenwände (6, 8) nach
außen erstrecken und senkrecht zur Mittelebene (M) verlaufen.
8. Lichtleiste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der Auflageabschnitte (38, 40) an seiner Vorderseite
mit einer in Längsrichtung durchgehenden Nut (42, 44) zur Auf
nahme einer Dekorationsleiste (46, 48) versehen ist.
9. Lichtleiste nach Anspruch 7 oder 8 in Verbindung mit An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Auflage
abschnitte (38, 40) soweit nach außen erstrecken, daß sie
jeweils eine gedachte Verlängerung des zugehörigen rückwärti
gen Seitenwandabschnittes (6 b, 8) schneiden.
10. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4) zwei in Längs
richtung durchgehende Halteabschnitte (54, 56) aufweist, die
sich von den vorderen Enden der Seitenwände (6, 8) in rück
wärtiger Richtung erstrecken und an ihren Außenseiten mit
sägezahnartigen Halterippen (58, 60) versehen sind.
11. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (4) aus einem
Metall, insbesondere Aluminium, oder einem Kunststoff besteht.
12. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene (32) zwischen den
vorderen Enden der beiden Seitenwände (6, 8) durch eine Rast
verbindung (Vertiefungen (34, 36) gehalten ist.
13. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abdeckschiene (32) aus Glas
oder Plexiglas besteht oder als einseitig lichtdurchlässiger
Spiegel ausgebildet ist.
14. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche in
Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lampenhalter (18) von der Vorderseite der Profilschiene (4)
aus in den rückwärtigen Innenraum (16) einsteckbar sind und
dort durch eine Rastverbindung gehalten werden.
15. Lichtleiste nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenhalter (18) einen rechteckigen Querschnitt
haben und in dem rückwärtigen Innenraum (16) der Profil
schiene so gehalten sind, daß zwischen den Lampenhaltern (18)
und den rückwärtigen Seitenwandabschnitten (6 b, 8 b) in Längs
richtung durchgehende Zwischenräume zur Aufnahme von Leiter
kabeln oder dergl. gebildet werden.
16. Lichtleiste nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Lampenhalter in der Profilschiene hal
tende Rastverbindung aus Vorsprüngen (22, 24) an den rückwär
tigen Enden der vorderen Seitenwandabschnitte (6 a, 8 a) und
Vorsprüngen (26, 28) an den rückwärtigen Seitenwandabschnitten
(6 b, 8 b) besteht, die an den vier Längsrändern der Lampenhal
ter (18) angreifen.
17. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jeder der Lampenhalter (18) besteht
aus einem quaderförmigen Halterkörper (62) mit einer Aufnahme
öffnung (64) zur Aufnahme des Lampensockels, einem quer dazu
verlaufenden Kabelkanal (66) und einem Kontaktstück (68) zur
Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen Kabellei
ter und Lampensockel.
18. Lichtleiste nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kabelkanal (66) mit zwei Kanalteilen (66 a, 66 b) prismati
schen Querschnitts zur Aufnahme eines Flachbandkabels versehen
ist und für jeden Kanalteil ein eigenes Kontaktstück (68) vor
gesehen ist.
19. Lichtleiste nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß der Halterkörper (62) im Bereich des Kabelkanals (66)
geteilt ist und das Kontaktstück (68) mit einem Abschnitt
(Schneide 70) versehen ist, der beim Zusammenfügen der beiden
Teile (62 a, 62 b) des Halterkörpers (62) die Isolierung des Lei
terkabels durchdringt.
20. Lichtleiste nach einem der Ansprüche 17-19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterkörper (62) aus einem Kunststoff
besteht.
21. Lichtleiste nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (68) aus einem Blechteil
besteht, das am Halterkörper (62) angebracht, vorzugsweise in
den Halterkörper (62) eingegossen ist.
22. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche in
Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckstreifen (30) durch Haltezungen (74) der Lampenhalter
(18) gehalten sind.
23. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Lampen (20) durch ein einziges
Lampenkabel gemeinsam oder durch mehrere Kabel unabhängig von
einander stromversorgt sind.
24. Lichtleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie an einer horizontalen, vertika
len oder geneigten Wandfläche (84; 88; 90; 94; 98) auf oder
unter Putz montierbar ist.
25. Lichtleiste nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
sie an einer Innenecke (Fig. 10) auf Putz oder an einer Außen
ecke (Fig. 9) unter Putz montierbar ist.
26. Lichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit einer identisch ausgebildeten
Lichtleiste (2 B) zu einer Eckleiste zusammensetzbar ist, die
an einer Wandfläche (98) montierbar ist, wobei die beiden
Lichtleisten (2 A, B) durch eine Winkelschiene (100) miteinan
der verbunden sind (Fig. 11).
27. Lichtleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit mehreren identisch ausgebildeten
Lichtleisten (2 B-F) zu einer mehreckigen Säule zusammenge
setzt ist, wobei aneinander angrenzende Lichtleisten jeweils
durch eine Winkelschiene (100; 108) miteinander verbunden
sind (Fig. 12, 13).
Priority Applications (2)
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DE3825275A DE3825275A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Lichtleiste |
EP89109407A EP0352430A3 (de) | 1988-07-26 | 1989-05-24 | Lichtleiste |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3825275A DE3825275A1 (de) | 1988-07-26 | 1988-07-26 | Lichtleiste |
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ID=6359523
Family Applications (1)
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