DE3301791A1 - Mannloch-/zugangsdeckel und -rahmenanordnung - Google Patents

Mannloch-/zugangsdeckel und -rahmenanordnung

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    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Mannloch-ZZugangsdeckol und dazugehörige Rahmenanordnungen. Die Erfindung ist besonders dort anwendbar, wo sowohl der Deckel als auch der Rahmen aus Gußeisen hergestellt sind, ist jedoch auf solche Anordnungen nicht beschränkt.
Es ist häufig erforderlich, daß ein Mannloch-VZugangsdeckel und die dazugehörige Rahmenanordnung gas-, luft- und wasserdicht gehalten werden muß. Dies ist normalerweise dann beispielsweise der Fall, wenn die Anordnung in einem Wohngebäudebereich untergebracht ist und beispielsweise eine Sturm- Wasser- oder Abwasser-Kammer abdeckt. Um die erforderliche Abdichtung zu erreichen, ist es üblich, den Deckel und den Rahmen mit ineinandergreifenden Dichtflächen zu versehen, die sich fortlaufend um den Umfang des Deckels erstrecken. Zwischen diesen Flächen befindet sich eine Dichtungs* Verbindung, gewöhnlich Fett, das so ausgebreitet wird, daß I eine wirksame Abdichtung entsteht. Bei üblichen Anordnungen dieser Art liefern die ineinandergreifenden Dichtflächen auch die Abstützung für den Deckel innerhalb des umgebenden Rahmens, so daß in der Theorie der Deckel über seinen ganzen Umfang entsprechend gelagert ist. Da jedoch Deckel und Rahmen normalerweise aus Gußeisen bestehen, ist eine perfekte Genauigkeit bei der Formgebung und.Endbearbeitung der Abdichtoberflächen nur schwierig zu erreichen und in der Praxis sind die meisten Rahmen und Deckel aus dem einen oder anderen Grund etwas verformt. Wegen dieser Verformung besteht für den Deckel die Neigung im Rahmen zu kippen und dieses Kippen kann möglicherweise die Fettabdichtung über den Umfang des Rahmens zum Zusammenbruch bringen und sie damit wirkungslos machen.
Ein Verfahren zur Überwindung dieses Problemes besteht darin sicherzustellen, daß der Deckel fest auf dom Rahmen sitzt, beispielsweise unter Verwendung von Messing-Schrauben an den Ecken eines rcchtcckiq-e-rt- -Decke ] s . Pit*
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Schrauben müssen ebenfalls dort abgedichtet werden, wo sie in die Oberseite dos Deckels eindringen und es ist erkennbar, daß diese Lösung nicht nur teuer, sondern auch unbequem ist. Eine andere Lösung besteht darin, die miteinander in Eingriff kommenden Oberflächen von Deckel und Rahmen spanabhebend oder in anderer Weise zu bearbeiten, um einen besseren Sitz sicherzustellen als denjenigen, der durch den Deckel und Rahmen als Gußstück möglich ist. Hier ergibt sich eine wesentliche Steigerung der Herstellungskosten der Anordnung.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Mannloch-/ Zugangsdeckel· und -rahmen vorzuschlagen, der eine gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung ermöglicht, ohne daß die Gefahr des Kippens oder Wackeins des Deckels besteht, wobei jedoch Deckel und Rahmen im ursprünglichen "Guß"-Zustand verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Mannloch-/ Zugangsdeckel- und -rahmenanordnung dadurch gelöst, daß der Deckel auf dem Rahmen durch wenigstens ein Paar von nach unten weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragoberflächen auf dem Deckel abgestützt wird, die mit entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen auf dem Rahmen in Eingriff zu bringen sind, wobei der Deckel eine im wesentlichen kontinuierlich nach unten weisende Umfangsdichtoberflache aufweist, die beim Aufsetzen des Deckels auf den Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierliche, nach oben zeigende Umfangsdichtflache auf dem Rahmen abstützt, so daß durch den Eingriff zwischen diesen Stützflächen der Deckel bezüglich des Rahmens so angeordnet wird, daß die Umfangsdichtflächen außer stützendem Kontakt miteinander über im wesentlichen ihre gesamte Länge gehalten werden.
Man erkennt somit, daß der Deckel im Rahmen nicht durch die Dichtflächen gehalten wird, sondern durch die geneigten
Paare von Stützflächen unterstützt werden, die unter Keilwirkung miteinander in Eingriff stehen, so daß der Deckel fest gegen eine Kippbewegung gehalten ist. In der abgestützten Stellung des Deckels befinden sich die Umfangsdichtflachen außer Kontakt miteinander. Bei der Verwendung der Anordnung wird Fett oder eine andere Dichtverbindung auf die Dichtflächen vor dem Aufsetzen des Deckels auf dem Rahmen verteilt, so daß beim Einsetzen des Deckels der kleine Spalt zwischen den Dichtflächen mit dieser Abdichtverbindung oder dem Fett vollgepackt und gefüllt ist. Da der Deckel gegen Schwenkbewegung gesichert ist, gibt es keine Möglichkeit, daß die Dichtung zusammenbricht. Die Toleranzen in den Abmessungen, die erforderlich sind um sicherzustellen, daß die Dichtflächen außer tragendem Kontakt miteinander längs im wesentlichen ihrer gesamten Länge gehalten werden, liegen innerhalb der Gußtoleranzen für die Gießtechniken, mit denen Gußstücke guter Qualität hergestellt werden.
Vorzugsweise sind die Umfangsdichtflachen auf dem Deckel und dem Rahmen mit sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen versehen, die sich überlappen, so daß ein Labyrinthraum zwischen den Abdichtflächen entsteht. Vorzugsweise gibt es auf einer der Abdichtflächen wenigstens eine Rippe, die zwischen zwei Rippen auf der anderen Abdichtfläche vorsteht.
Der Rahmen kann mit einer nach oben yorstehenden Umfangswandung ausgebildet sein, die außerhalb der Umfangsdichtflachen liegt, wobei die Innerioberflache der Wandung nahe bei, jedoch noch im Abstand von der äußeren Umfangskeilflache des Deckels sitzt, wenn der Deckel vom Rahmen abgestützt ist. Vorzugsweise fluchtet die Oberseite dieser Wandung im wesentlichen mit der Oberseite des Deckels. Mit einer solchen Anordnung kann bei Benutzung die Abdichtverbindung oder das Fett somit den Spalt zwischen der Wandung und der äußeren Umfangskeilflache des Deckels füllen.
Die Anordnung kann einen einzelnen, einen einzelnen Deckel ab-
stützenden Rahmen aufweisen, jedoch auch einen einzelnen Rahmen besitzen, der mehrere Deckel abstützt. In diesem Falle kann der Rahmen eine oder mehrere Tragschienen aufweisen, die sich jeweils über den Rahmen zwischen zwei benachbarten Deckeln erstrecken, um die benachbarten Kanten dieser Deckel abzustützen, wobei jede Abstützschiene eine nach oben gerichtete Abdichtoberfläche aufweist, die mit den entsprechenden Teilen der Umfangsabdichtflachen des Deckels zusammenwirkt.
Obwohl jede Abstützschiene einstückig mit einem Hauptteil des Rahmens ausgebildet sein kann, ist sie vorzugsweise getrennt hergestellt und mit dem Hauptteil des Rahmens an voneinander wegweisenden Enden der Tragschiene verbunden. Beispielsweise kann jedes Ende der Tragschiene mit einem Paar von nach unten weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen versehen sein, die mit entsprechenden nach oben weisenden entgegengesetzt geneigten Tragflächen auf dem Hauptteil des Rahmens in Eingriff bringbar sind. Man erkennt, daß bei einer solchen Anordnung die Enden der Tragschienen fest gegen Verkippen durch die Keilwirkung des Eingriffs zwischen den Tragflächen abgestützt ist.
Bei der zuletzt erwähnten Anordnung kann jedes Ende der Tragschiene mit einer Abdichtfläche versehen sein, die sich über eine entsprechende Abdichtfläche auf dem Hauptteil des Rahmens legt, ist jedoch außer Kontakt damit, wenn die Tragschiene auf dem Hauptteil des Rahmens eingepaßt ist. Die zusammenwirkenden Dichtflächen auf der Tragschiene und dem Rahmen können ähnlich den Umfangsdichtflachen mit Rippen versehen sein, welche sich überlappen, so daß Labyrinthräume zwischen den Abdichtflächen entstehen. Wiederum ist vorzugsweise auf einer der Abdichtflächen wenigstens eine Rippe ausgebildet, die zwischen zwei Rippen auf der anderen Abdichtflache vorsteht.
Bei jeder der beschriebenen Anordnungen können die Umfangs-
abdichtoberfläche auf dem Rahmen und die hochstehende Umfangswandung, wo sie vorgesehen ist, mit einer Vielzahl von langgestreckten Elementen versehen werden, die getrennt vom Hauptteil des Rahmens ausgebildet und mit diesem verbunden sind.
Bei einer der oben angegebenen Anordnungen kann der Rahmen eine Vielzahl getrennt geformter Rahmenglieder aufweisen, die miteinander verbunden sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand besonderer Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles
des Rahmens einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anordnung;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Seitenglied eines Rahmens und einen Teil eines daraufsitzenden Deckels;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer aus
Deckel und Rahmen bestehenden Anordnung, bei der eine Vielzahl von Deckeln von einem einzelnen Rahmen getragen werden;
Fig. 4 eine perspektivische Teilschnittdarstellung
durch einen Teil eines sich selbst ausrichtenden Rahmens einer Anordnung gemäß der Erfindung; und in
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht einer anderen
Ausführungsform eines sich selbst ausrichtenden Rahmens.
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Nach den Fig. 1 bis 3 enthält die aus Mannlochdeckel und Rahmen bestehende Anordnung einen rechteckigen Rahmen 10 zur Abstützung zweier oder mehrerer rechteckiger Deckel 11, wobei sowohl Rahmen als auch Deckel aus Gußeisen bestehen. Die Mittelteile der Deckel sind mit ausgesparten Bereichen 12 zur Aufnahme einer Betonfüllung, wie sie bei
13 angedeutet ist, versehen.
Der Rahmen 10 kann einstückig ausgebildet sein oder aus langgestreckten Seitengliedern und daran angeschlossenen Endgliedern bestehen. Ein Seitenglied ist allgemein bei
14 in den Zeichnungen angedeutet. Die nicht gezeichneten
End- oder Abschlußrahmenglieder sind von gleicher Konstruktion.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 1 und 2 erkennt, hat jedes Seitenrahmenglied 14 einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt ,wobei die äußeren und inneren Flanschen dieses U-Querschnittes mit 15 bzw. 16 angedeutet sind. Ein horizontaler Flansch 17 ragt von der unteren Kante des inneren Flansches 16 nach innen vor und eine hochstehende Umfangswandung 18 erstreckt sich nach oben vom oberen Steg des Seitengliedes.
Innerhalb und benachbart der Umfangswandung 18 des Seitengliedes befindet sich eine Umfangsdichtflache mit zwei nach oben vorstehenden Rippen 19, die sich in Längsrichtung des Seitengliedes 14 erstrecken. Die Dichtfläche und die daran angeformten Rippen 19 erstrecken sich fortlaufend um die Seiten- und Endglieder des Rahmens, ebenso wie es bei der Wand 18 der Fall ist.
An der Verbindungsstelle zwischen den beiden vom Rahmen aufzunehmenden Deckeln 11 erstreckt sich ein Abstützbalken 20 über den Rahmen von einem Seitenglied 14 zum anderen nicht gezeichneten Seitenglied. Wie man am deutlichsten aus Fig. 11 erkennt, ist der Abstützbalken 20 an seinen von-
einander wegweisenden Seiten mit zwei nach unten geneigten Abstützflächen 21 versehen. Jedes Ende des Balkens sitzt in einer Ausnehmung 22 in einem Vorsprung 23 auf dem inneren Flansch 16 des Seitengliedes. Die oberen Teile der Seiten der Ausnehmung 22 sind mit nach oben geneigten Tragflächen ausgebildet, die zu den geneigten Tragflächen 21 an einem Ende des Balkens 20 passen, wenn dieser in die Ausnehmung eingesetzt ist. Die ineinandergreifenden geneigten Tragflächen 21 und 24 richten somit das Ende des Balkens sicher innerhalb der Ausnehmung unter Keilwirkung aus, so daß ein Kippen des Balkens verhindert ist.
Die obere Oberfläche des Balkens 20 ist mit zwei Paaren von sich in Längsrichtung erstreckenden parallelen Rippen 25 versehen, die um 90° in entgegengesetzte Richtungen an jedem Ende des Balkens, wie bei 26 angedeutet, umgebogen sind, so daß sie mit den Rippen 19 ausgerichtet sind, die sich in Längsrichtung des Seitengliedes 14 erstrecken.
Die Unterseite jedes Endes des Tragbalkens 20 ist mit drei Querrillen versehen, die zwei nach unten weisende Rippen 27 definieren, die,wenn der Tragbalken 20 mit der Ausnehmung 22 in Eingriff gebracht wird, mit entsprechenden nach oben vorstehenden Rippen 28 auf dem Boden der Ausnehmung zusammenwirken. Die Abmessungen der Bauteile sind derart, daß beim Eingriff des Tragbalkens 20 mit dem Seitenrahmenglied die ineinandergreifenden Rippen 27 und 28 außer Kontakt miteinander verbleiben. Bevor der Tragbalken in die Ausnehmung 22 eingesetzt wird, werden die Rillen oder Rinnen zwischen den Rippen 27 und 28 mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise einem Fett gefüllt, welches dann die Zwischenräume zwischen den Rippen beim Einsetzen des Tragbalkens ausfüllt und abdichtet.
Die anderen Seiten des Vorsprungs 23 auf dem Seitenglied 14 sind mit nach oben weisenden und entgegengesetzt geneigten Tragflächen 28 ausgebildet. Ähnliche Tragflächen sind auf
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weiteren nicht gezeichneten VorSprüngen in Abständen längs des Seitengliedes 14 und nur auf einer Seite der Vorsprünge in der Nähe der Kanten des Rahmens angeordnet oder ausgebildet.
Die geneigten Tragflächen 29 auf dem Rahmenglied wirken mit entsprechenden geneigten Oberflächen auf nach unten sich erstreckenden Vorsprüngen 30 (Fig. 2) an den Seiten des Deckels 11 zusammen. Die zusammenwirkenden geneigten Tragflächen dienen zur Abstützung des Deckels auf dem Rahmen unter Keilwirkung, so daß -der aufgesetzte Deckel oder die aufgesetzten Deckel nicht kippen können. Man erkennt, daß die erforderliche Anzahl und Anordnung der VorSprünge 23 und 30 von der Größe und Anzahl der vom Rahmen abzustützenden Deckel abhängt.
Wie man am deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 erkennt, ist der obere Teil jedes Deckels 11 mit einem nach außen vorspringenden Ümfangsflansch 31 versehen, der eine solche Breite aufweist, daß seine Außenkante in der Nähe jedoch im Abstand von der hochstehenden Umfangswandung auf dem Seitenrahmenglxed steht. Die obere Oberfläche des Deckels 11 fluchtet im wesentlichen mit der Oberkante
Die untere Oberfläche des Ümfangsflansches 31 ist mit zwei parallelen Längsrinnen 32 versehen, die zwischen sich eine nach unten vorstehende Rippe 33 definieren, die kontinuierlich über dem Umfang des Deckels verläuft. Die Tiefe des Flansches 31 und der Ort der geneigten Tragflächen 29 und sind derart gewählt, daß beim Eingriff der Tragflächen zur Abstützung jedes Deckels 11 auf dem Rahmen die Rippe 3 3 auf der Unterseite des Flansches 31 auf dem Deckel nach unten zwischen die vorstehenden Rippen 19 auf dem Seitenrahmen ragt, wie es in Fig. 2 wiedergegeben ist, die Unterseite des Flansches und die benachbarten Teile des Seitengliedes jedoch außer Eingriff miteinander und zwar im wesentlichen über den gesamten Umfang des Deckels bleiben. Somit entsteht
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ein Labyrinthraum 34 zwischen den Abdichtflächen auf dem Flansch 31 und dem Seitenglied 14.
Bevor die Deckel auf dem Rahmen eingesetzt werden, werden die Rippen 19 auf den Seiten- und Endrahmengliedern und die Unterseite des Flansches 31 mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise Fett eingeschmiert, um die Rillen zwischen den Rippen auszufüllen. Wenn somit die Deckel auf den Rahmen aufgesetzt werden, füllt das Fett den Labyrinthraum 34 um den Umfang jedes Deckels und bildet eine wirksame gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung. Wie man aus Fig. 2 erkennt, füllt das Fett auch den Spalt zwischen der Umfangswandung 18 und der äußeren Umfangskante des Deckels aus.
Man erkennt somit, daß die beschriebene Anordnung eine wirksame gas-, luft- und wasserdichte Abdichtung über den Umfang des Deckels in einer aus Deckel und Rahmen bestehenden Anordnung liefert, während gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Deckel gegen Kippen und Wackeln gesichert sind. Dies wird erreicht unter Verwendung reiner Gußbauteile ohne daß eine Nachbearbeitung dieser Teile erforderlich wäre.
Ineinandergreifende, mit Fett od. dgl. vollzupackende Rippen können auch auf den zusammenwirkenden geneigten Tragflächen 29 und 30 vorgesehen werden, um die Abdichtung weiterzuverbessern.
Obwohl bei der Anordnung nach den Zeichnungen die Rippen 19 und die Umfangswandung 18 einstückig mit dem Seitenglied 14 ausgebildet sind, können sie auch als getrennte Längsstreifen hergestellt werden, die an den Seiten- und Endrahmengliedern angeschraubt oder in anderer Weise befestigt sind.
Die Randteile des Deckels 11 und die obere Kante der Umfangs-
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wandung 18 kann mit rutschfesten Ausbildungen versehen werden, wie sie in Fig. 3 bei 35 bzw. 36 angedeutet sind.
Obwohl die oben beschriebene Anordnung eine Vielzahl von in einem einzigen Rahmen montierter Deckel zeigt, ist es selbstverständlich, daß eine ähnliche Anordnung auch für die Montage eines einzelnen Deckels in einem einzelnen Rahmen vorgesehen werden kann. In diesem Falle sind keine Tragbalken 20 erforderlich, da alle vier Seiten des Deckels auf den Seiten- und Endrahmengliedern abgestützt sind.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit rechteckigen Deckeln und Rahmen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß sie auch auf kreisförmige Deckel und Rahmen und auch auf andere Ausbildungen anwendbar ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine aus Deckel und Rahmen bestehende Mannlochanordnung der sich selbst ausgleichenden Art. Der Rahmen kann kreisförmig oder rechteckig sein und als Beispiel soll im folgenden ein kreisförmiger Rahmen beschrieben werden. In jedem Falle weist der Rahmen 40 oder 50 einen nach oben vorstehenden kontinuierlichen ümfangsflansch 41 bzw. 51 auf.
Um den Rahmen in eine Straßenoberfläche einzusetzen, wird zuerst unter der Ebene der Straßenoberfläche ein rechteckigen Querschnitt aufweisender nicht gezeichneter Betonringbalken eingesetzt und der kreisförmige Rahmen ruht anfänglich auf diesem Ringbalken. Wenn Oberflächenmaterial auf die Straße um diesen Rahmen aufgebracht und eingewalzt wird, fließt das Material nach innen unter den Flansch 41 bzw. 51 und hebt den Rahmen, bis er automatisch auf die Höhe der Straßenoberfläche gebracht ist.
Die nach oben weisende innere Umfangsleiste 43 bzw. 53 des Rahmens 40 bzw. 50 ist mit parallelen hochstehenden Rippen 44 bzw. 54 ausgebildet, die mit parallelen Umfangsrippen um die Unterseite
des nicht gezeichneten Mannlochdeckels zusammenwirken.
Bei der in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Rahmen 40 mit einer Anzahl nach innen geneigter Vorsprünge 4 ausgebildet, die über seinen Innenumfang im Abstand angeordnet sind. Die anderen Seiten des Vorsprungs sind mit nach oben stehenden und entgegengesetzt geneigten Tragflächen 47 versehen. Die geneigten Tragflächen 4 7 wirken mit entsprechend geneigten Oberflächen auf der Unterseite des nicht gezeichneten Deckels zusammen. Die zusammenwirkenden geneigten Tragflächen auf Deckel und Rahmen dienen zur Abstützung des Deckels auf dem Rahmen unter Keilwirkung, so daß der Deckel nach dem Aufsetzen auf den Rahmen nicht kippen kann. Wenn der Deckel derart auf den Rahmen gelagert ist, werden die Rippen auf der Unterseite des Deckels und die Rippen 44 auf dem Rahmen, obwohl sie ineinandergreifen, außer Kontakt miteinander im wesentlichen über den gesamten Umfang des Deckels gehalten, so daß zwischen den Rippen ein Labyrinthraum entsteht.
Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform werden die Rippen mit einer Abdichtverbindung, beispielsweise einem Fett eingeschmiert, bevor der Deckel auf dem Rahmen aufgesetzt wird, damit dieses Fett od. dgl. den Raum zwischen den Rippen füllt und damit eine wirksame Gas-, Luft- und Wasserdichtung entsteht.
Bei der alternativen Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Innenumfang des Rahmens mit einer fortlaufenden winkeligen Fläche 56 versehen, die zur entsprechend winkeligen fortlaufenden Fläche um die Unterseite des nicht gezeichneten Deckels paßt. Wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform tragen diese winkelig aufeinandergepaßten Oberflächen den Deckel, wobei die ineinandergreifenden Rippen auf dem Deckel und dem Rahmen außer Kontakt miteinander bleiben und damit einen Labyrinthraum bilden, der mit Fett od. dgl. gefüllt werden kann.
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Bex den erfindungsgemäßen Anordnungen können die ineinandergreifenden Abdichtrippen jeden geeigneten Querschnitt aufweisen. Beispielsweise besitzen die Rippen nach Fig. 1 quadratischen Querschnitt, die Rippen nach Fig. 2 abgerundeten Querschnitt und die Rippen nach den Fig. 4 und 5 geneigte Seiten. Bei einer anderen nicht gezeichneten Ausführungsform kann die Außenseitenfläche jeder Rippe auf dem Rahmen senkrecht verlaufen und die Innenseitenfläche geneigt sein. Anordnungen, bei denen eine oder beide Seitenflächen der Rippen geneigt sind, sind vorzuziehen, da dies das Abnehmen des Deckels vom Rahmen erleichtert.
Anstelle die ineinandergreifenden Rippen mit Fett oder einer anderen Abdichtverbindung vollzupacken oder zusätzlich dazu kann man die Abdichtung dadurch bewirken, daß man in die Rillen zwischen den Rippen Abdichtstreifen aus Gummi, Neopren, Kunststoffen, Fasermaterial oder anderem geeigneten nachgiebigen Abdichtmaterial einsetzt.
Man erkennt, daß bei allen Anordnungen gemäß der Erfindung die Tragflächen für den Deckel völlig getrennt von den Abdichtflächen sind, während bei den bekannten Anordnungen die Abdichtung durch die gleiche! Flächen bewirkt wird, die auch der Abdichtung des Deckels dienen. Die vorliegende Erfindung erlaubt somit bei einer abgedichteten Anordnung die Verwendung geneigter Sitzflächen, insbesondere der nicht kippenden Sitze der sogenannten "Gloster"-Sitze. Darüber hinaus können, da die Dichtflächen getrennt von den Lagerflächen sind, diese in jeder Stellung bezüglich der Lagerfläche angeordnet werden. Insbesondere bei den wiedergegebenen Anordnungen befinden sich die Abstützflächen unterhalb der Ebene der Dichtflächen. Dies kann besonders bedeutsam und vorteilhaft sein, da diese Anordnung den leichten Zugang zu den Dichtflächen ermöglicht, die sich im oberen Teil der Anordnung befinden, während bei den
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bekannten Anordnungen die Kombination aus Dicht- und Tragfläche normalerweise im unteren Teil der Anordnung sitzt.

Claims (13)

Seiflevel Covers (Jersey) Limited P.O. Box 317, St. Helier, Jersey, Channel Islands Mannloch-/Zugangsdeckel und -rahmenanordnung. Patentansprüche
1. Mannloch-/Zugangsdeckel- und -rahmenanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (11) auf dem Rahmen (10) durch wenigstens ein Paar von nach unten weisenden entgegengesetzt geneigten Tragflächen (30) auf dem Deckel abgestützt wird, die mit entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen (29) auf dem Rahmen zusammenwirken, und daß der Deckel eine im wesentlichen kontinuierliche nach unten weisende Umfangsdichtflache (32, 33) aufweist, die beim Abstützen des Deckels auf dem Rahmen sich über eine im wesentlichen kontinuierliche nach oben weisende umfangsdichtflache (20) auf den Rahmen legt, wobei der Eingriff zwischen den Tragflächen (29, 30) den Deckel bezüglich des Rahmens derart ausrichtet, daß die Umfangsdichtflachen außer tragenden
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Kontakt miteinander im wesentlichen über ihre gesamte Länge gehalten sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Ümfangsdichtflachen auf dem Deckel und auf dem Rahmen mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen (20, 33) ausgebildet sind, die sich überlappen und so einen Labyrinthraum (34) zwischen den Dichtflächen begrenzen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß auf einer der Dichtflächen wenigstens eine Rippe (33) ausgebildet ist, die zwischen zwei Rippen (20) auf der anderen Dichtfläche vorsteht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen mit einer hochstehenden Umfangswandung (18) außerhalb der Umfangsdichtfläche versehen ist, wobei die Innenoberfläche dieser Wandung eng benachbart aber im Abstand von der Außenumfangskantenflache des Deckels (11) sitzt, wenn der Deckel vom Rahmen aufgenommen ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Oberteil der Wandung (18) mit dem Oberteil des Deckels (11) im wesentlichen fluchtet.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein einzelner, eine Vielzahl von Deckeln tragender Rahmen vorgesehen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Rahmen einen oder mehrere Tragbalken (20) aufweist, die sich im wesentlichen über den Rahmen zwischen zwei benachbarten Deckeln (11) zur Abstützung
benachbarter Kanten des Deckels erstrecken, wobei jeder Tragbalken (20) eine nach oben weisende Dichtfläche (25) aufweist, die mit den entsprechenden Teilen der Umfangsdichtflachen der Deckel zusammenwirkt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Tragbalken (20) getrennt ausgeformt und mit dem Hauptteil des Rahmens (10) an voneinander wegweisenden Enden des Tragbalkens verbunden ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Ende des Tragbalkens
(20) mit einem Paar von nach unten weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen (21) ausgeformt ist, die mit entsprechenden nach oben weisenden, entgegengesetzt geneigten Tragflächen (24) auf dem Hauptteil des Rahmens in Eingriff bringbar sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Ende des Tragbalkens (20) mit einer Dichtfläche (27) versehen ist, die sich über eine entsprechende Dichtfläche (28) auf dem Hauptteil des Rahmens legt, jedoch mit ihr nicht in Kontakt steht, wenn der Tragbalken auf den Hauptteil des Rahmens aufgesetzt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenwirkenden Dichtflächen auf dem Tragbalken (20) und auf dem Rahmen (10) mit Rippen (27, 28) ausgebildet sind, die sich überlappen und einen Labyrinthraum zwischen den Abdichtflächen begrenzen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß auf einer Dichtfläche des Tragbalkens und des Rahmens wenigstens eine Rippe (27) ausgebildet ist, die zwischen zwei Rippen (28) auf der anderen Dichtfläche vorsteht.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Umfangsdichtflache auf dem Rahmen und die gegebenenfalls vorhandene hochstehende Umfangswandung auf einer Vielzahl von langgestreckten Elementen ausgebildet sind, die getrennt vom Hauptteil des Rahmens hergestellt und mit diesem verbunden sind.
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