DE3148618A1 - Polymers of polyketene acetals and polyols - Google Patents
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Description
Polyol- und Ketenazetal-Polymeri-s-ate
Die Erfindung bezieht sich auf Polymer ie-ante , die biologisch
auswaschbar sind und die sich als Träger oder Grundmaterial
für Arzneimittel und andere Heilmittel, die für therapeutische Zwecke eingesetzt werden, eignen und sich bei Kontakt
mit der Umgebung, in der sie eingesetzt werden, zersetzen und das Arzneimittel oder das biologisch wirksame Mittel
freisetzen. Ferner bezieht sich die Erfindung auf Verfahren
zur Herstellung solcher Polymer i-e-a^fee , auf St of f zusammensetzungen,
die das Polymerisat und biologisch wirksame
Mittel aufweisen, sowie auf Fertigprodukte , ζ. B. Implantate,
in denen das Polymerisat das Grundmaterial bildet und einen biologischen Wirkstoff enthält.
Es gibt bereits Arzneimittelträger (vgl. z. B. die
US-PS W 069 307), bei denen ein Arzneimittel in einem
polymeren Grundmaterial enthalten ist, aus dem es sich
ausbreitet. Auch gibt es Arzneimittelträger, bei denen
ein Arzneimittel in einer Kapsel enthalten ist, deren Wan-
-Ji--
düngen wasserdurchlässig sind und die bei Eindringen von
Wasser einen inneren osmotischen Druck erzeugen, so daß das Arzneimittel durch eine Öffnung gepreßt wird. Beide
Arten von Arzneimittelträgern sind Implantate und erfordern
ein späteres Entfernen.
In der US-PS Λ 093 709 ist ein Arzneimittelträger angegeben, wobei ein biologisch auswaschbares Polymer irs-a* verwendet
wird, in dem ein Arzneimittel vorhanden ist und das sich zersetzt (biologische Erosion bzw. biologisches
Auswaschen), so daß das Arzneimittel freigegeben wird. Unter der Voraussetzung, daß die Zersetzungsprodukte unschädlich
sind, hat ein solches Implantat den Vorteil, daß es nicht entfernt werden muß. Die biologisch auswaschbaren
Polymer i-&e-£e gemäß dieser US-PS sind Poly ( or thioester ) oder
Polykarbonate.
Ein typisches Beispiel für ein derartiges Polymeri-s** und
dessen Syntheseverfahren ist in Beispiel 1 der genannten
US-PS angegeben und ist ein aus trans-1 ,k-Cyclohexandikarbinol
und 2 ,2-Diäthoxytetrahydrofuran hergestelltes
Pο 1 ymeri-s-a4 mit der folgenden Formel:
0— CH.
mit η .- eine ganze Zahl von 10-1000. Wie in dem genannten Beispiel 1 angegeben ist, wird dieses Polymer irs-a* hergestellt
durch Erwärmen eines Gemischs der Monomeren und von Polyphosphorsäure auf 110-115 C für 1,5-2 h unter
langsamer Destillation aller sich bildenden Flüssigkeit
':..: .=. 3U8&18
sowie anschließend bei 0,01 mm Hg unter langsamer Erhöhung
der Temperatur auf 18'
für 2k h fortgesetzt.
für 2k h fortgesetzt.
der Temperatur auf 180 °C. Die Reaktion wird bei 180 0C
Bei diesen Vorgehen treten mehrere Nachteile auf, die
für eine Umesterungsreaktion und die daraus resultierenden
polymeren Endprodukte typisch sind; diese Nachteile sind u. a. folgende:
Die Reaktion dauert sehr lang, in diesem Fall mehr als
Zk h. Außerdem müssen die durch Kondensation gebildeten
leichtflüchtigen Produkte unter Hochvakuum durch Destillation
entfernt werden. Dadurch, daß das leichtflüchtige Material
entfernt werden muß, wird die Bildung nichtporöser, dichter vernetzter Produkte, die durch den Einsatz von
Alkoholen mit Funktionalitäten von mehr als zwei erhalten werden, ausgeschlossen.
Ein weiterer Nachteil dieses Vorgehens liegt in der Schwierigkeit,
sehr hohe relative Molekülmassen zu erzielen. Es ist bekannt, daß durch Kondensationsreaktion hergestellte
typische PolymerärS-*te , wobei eine Umesterungsreaktion stattfindet,
relative Molekülmassen von ca. 30 000 haben. Da dies eine durchschnittliche relative Molekülmasse ist, ist
ersichtlich, daß das Produkt einen Erheblichen Anteil von Polymerisiert mit wesentlich niedrigerer relativer Molekülmasse
enthält. In vielen Fällen hat die Anwesenheit von PolymerA-e-e-fc-ketten mit niedriger relativer Molekülmasse
einen nachteiligen Einfluß auf die mechanischen Eigenschaften.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine Umesterungsreaktion eine Gleichgewichtsreaktion ist, die durch Entfernen
eines leichtflüchtigen Nebenprodukts mit dementsprechender
Gleichgewichtsverschiebung auf eine hohe relative
Molekülmasse getrieben wird. Normalerweise ist es aber
nicht möglich, das Diol-Nebenprodukt vollständig zu entfernen,
und im POlymerirS^fe-Endprodukt werden häufig noch ■,
unterschiedliche Mengen dieses Diols gefunden.
Ferner ergibt sich der Nachteil, daß wegen der hohen Reaktionstemperaturen und langen Reaktionszeiten Nebenreaktionen
auftreten können, und üblicherweise ist das Produkt nicht rein, da eventuell Fremd verbindungen gebildet
werden .
Ein weiterer Nachtei1 ergibt sich aus der Neigung von
Diolen mit weniger als fünf Kohlenstoffatomen, monomere Spirogefüge zu bilden, die dann in einem gesonderten
Schritt polymerisiert werden müssen.
Die vorgenannten Nachteile sind für biologisch abbau- bzw. auswaschbare Polymerisate , die durch Kondensation von
Monomeren erzeugt werden, typisch.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von Verbesserungen
bei biologisch abbaubaren oder auswaschbaren Polymerisaten,
die zur Verwendung als Grundmaterial für Arzneimittel und
andere Heilmitte 1 geeignet sind; dabei soll ein biologisch abbaubares Polymer ir&e-fe geschaffen werden, das für solche
Zwecke gut geeignet ist und durch ein verbessertes Verfahren herstellbar ist, das nur wenige oder keine der genannten Nachteile aufweist; ferner sollen Polymersrs^fee geschaffen werden, die mittels eines Verfahrens herstellbar
sind, das sehr schnell bei niedrigen Temperaturen, üblicherweise unter ^O C, abläuft, ohne daß irgendwelche
Nebenprodukte erzeugt werden; daher sind entweder lineare
oder dichte vernetzte Grundmaterialien in einfacher Weise
herstellbar; ferner soll ein Polymerisationsverfahren angegeben werden, das keine Gleichgewichtsreaktion ist und bei
dem routinemäßig relative Molekülmassen von bis zu 200
· ■· - '"■■■'· :-.. 3U8618
-J-L-
erzielbar sind; die Polymergefüge sollen dabei keine
erheblichen Anteile nichtumgesetzter Monomeren oder Fremdverbindungen aufweisen; dabei soll ferner ein
Verfahren geschaffen werden, bei dem die Anzahl Kohlenstoffatome im Diol keiner Beschränkung unterliegt, wodurch
Polyole mit weniger als fünf Kohlenstoffatomen einsetzbar
sind; solche Diole bilden keine monomeren Spirogefüge.
Gemäß der Erfindung wird ein Ketenazetal mit einer
Funktionalität von zwei oder mehr mit einem Polyol (wobei dies Alkohole und Phenole einschließt) umgesetzt.
"Funktionalität" in bezug auf ein Ketenazetal bedeutet die Ketenazetal-Gruppe
or
< or : J>c = crf
So hat ein Diketenazetal eine Funktionalität von zwei, ein Triketenazetal hat eine Funktionalität von drei etc. Wenn
"Funktionalität" in Verbindung mit einem Po lyo'L ■ verwendet
wird, beriftfit dies die Hydroxylgruppen.
Derartige Polymerisate weisen eine Anzahl Vorteile als
Grundmaterial oder Träger für Arzneimittel auf, die später noch erläutert werden.
Die monomeren Polyole können allgemein durch die Formel HOROH dargestellt werden,
mit y ~ Null oder <;Ine positive (j<*in/<! Zahl.
Diese werden nachstehend erläutert.
3U86I8
Es gibt zwei Arten monomerer Ketenazetale
Monomere vom Typ I
1 ^C
wobei die endständigen R-Gruppen gleich oder verschieden
sind und H- oder im wesentlichen Kohlenwasser stoffgruppen,
insbesondere Alkyl-, Aryl-, zykloaliphatische oder Aralkylgruppen
sein können und entweder gesättigt oder ungesättigt sind, und (r) eine vierwertige Gruppierung bzw. ein solches
Atom ist.
Die Gruppierung
kann ein Spirogefüge oder eine spirofreie , Gruppierung
sein. Eine Untergruppe des Monomeren vom Typ I ist beispielsweise durch die Verbindungen XIII-XVIII in der
Tabelle II angegeben.
"Im wesentlichen Kohlenwasserstoff" bedeutet, daß die
R-Gruppen Heteroatome enthalten, vorausgesetzt, daß sie
nicht die Polymerisation mit einem Polyol in unannehmbarem Maß verhindern, die Zersetzung des Polymerisats nicht in
unannehmbarem Maß blockieren und nicht zur Bildung toxischer oder schwer metabolisierbarer Zersetzungsprodukte führen.
Die Formulierung R--R bedeutet, daß die beiden R-Gruppen miteinander verbindbar sind zur Bildung einer zyklischen
Gruppe oder daß sie gesonderte, nicht miteinander verbundene Gruppen sein können.
R O
JjC = C R"—-C=rC
N>—
endständige R-Gruppen = gleiche oder verschiedene im
wesentlichen Kohlenwasserstoffgruppen,
R'-Gruppen = Kohlenwasserstoff- oder im wesentli
chen Koh lenwasserstoffgruppen (wie
oben definiert) und
R" = eine zweiwertige organische Gruppie
rung, die ebenfalls im wesentlichen Kohlenwasserstoff (wie oben definiert)
ist.
Die Monomeren vom Typ I sind mit Diolen HO R OH kondensierbar,
wobei R eine im wesentlichen Kohlenwasserstoff umfassende zweiwertige Gruppe ist; dabei werden lineare
Polymerisate wie folgt erzeugt:
-JlO-
3U8618
mit Fl = aus dem Polyol stammend und
η = eine ganze Zahl größer als 1 und normalerweise 100-300mal größer .
Die Monomeren vom Typ II sind mit Diolen HO R OH
polymerisierbar zur Erzeugung linearer Polymerisate wie
folgt:
A U
-O R-
mit R und η = definiert wie oben.
Es ist ersichtlieh , daß vernetzte Polymerisate resultieren,
wenn das Polyöl und/oder das Ketenazetal Funktionalitäten
von mehr als zwei hat. Wie nachstehend angegeben, kann die Vernetzung auch durch andere Vernetzungsmittel erfolgen.
-W -
3U8618
Bestimmte der gemäß der Erfindung einsetzbaren Diketenazetale sind in der einschlägigen Literatur beschrieben,
z. B. folgende:
„O CH
CU.
C = CH.
Diese Verbindung und ihre Synthese sind von Yasnitskii u. a
in Zhurnal obshchei Khimii 34, 1940-45 (1964), beschrieben.
.OR
CH CH
(R = Methyl, Äthyl, η-Butyl, CH3-CH-CH2-)
CH3
(Scheeren und Aben , Tetrahedron Letters, 12, S. 1019-1020 (1974)).
CH
JC = CH CH = CH
CH =
CH3O'
.OCH,
SOCH.
3Η861Θ
- AJL-
(Scheeren et al., 3. Royal Netherlands Chemical Society,
9^ , 196-8 (1975)). Die zentrale Doppelbindung kann dazu
eingesetzt werden, die Vernetzung von linearen Ketendiol polymerisaten zu bewirken. Geeignete Vernetzungsmittel
für diesen Zweck sind radikalische Vernetzungsmittel
wie Benzoylperoxid.
Verfahren zur Herstellung weiterer polyfunktioneHer
Ketenazetale, die in der Literatur nicht angegeben sind
und als neu angesehen werden, sind in den folgenden Beispielen erläutert. Beispiele solcher Ketenazetale und
allgemeine Syntheseverfahren sind folgende:
Br
f2«5
- CH I
Br
CH.
:CH.
3U8618
-JtT- -
.^ A3 '
2. HO CH.
HO—CH
CH2OH
CH—OH +
CH2-CH2
CH.
Cl
OC2H5
CH
I OC2H5
CH.
Cl
O—CH
— Ο.
■ι 4
Cl
CH2 - CH2
f»
Ο—
CH-O
CH
HO-/' "N-OH
CH
HO-1
'OC2H5
CH.=
CH.
CH.
. : ' .:.»:.Ό 1 3H8618
- -MT -
CH CH J 2 3 4. CH2-= C CH
no
OC2H5 HO CH2^ XCH2 OH
^H2CH3 0-CH2 CH2- Ov CH2C
CH2 C -CH ^c CH-C=« CH2
XO~CH2 / XCH2 O
Die Kondensation eines Glykols mit Diäthylbromazetalen ist
von R. M. Roberts, 3. Corse, R. Boschaw, D. Seymour und S. Winstein in 3. Am. Chem. Soc. 80, 12^7-1254 (1958) und
die Halogenwasser stoff abspaltung von F. Beyerstedt und
S. M. McElvain in 3. Am. Chem. Soc. 58, 529-53 (1936), beschrieben
worden. Die Isomerisation der Doppelbindung wurde
von F. 3. Corey und 3. W. Suggs in 3. Org. Chem. 38,3224
(1973) beschrieben.
Es gibt ein weiteres, etwas weniger befriedigendes Verfahren,
bei dem eine Iminoätherhydrochlorid-Zwischenverbindung entsteht:
3148518
ιJ I!
-^ CH, CH—C ι
5. | ■* CH,OH
J HCl
CH3 NH-HCl
I Il
I
CH3 CH- C—OCH3
ph CH,
OCH3
CH, CH-
CH3 " CH3
Die Reaktion von Iminoätherhydrochloriden mit Diolen wurde
von S. M. McElvain und C. C. Aldridge in 3. Am. Chem. Soc. 75,
3993-3996 (1975) angegeben. Die Entalkoholisierung wurde von S. M. McElvain und 3. T. Venerable in 3. Am. Chem. Soc. 72,
1661-1669 (1950) beschrieben.
Die in der genannten Literatur beschriebenen Verfahren können
für die synthetische Herstellung der vorgenannten und der nachstehend angegebenen Diketenazetale angepaßt werden.
Der Zusatz einwertiger Alkohole zu Monoketenazetalen wurde von McElvain und Mitarbeitern intensiv untersucht und beschrieben,
und zwar in 3. Am. Chem. Soc. 1936, z. B. Beyerstedt und McAlvain; j.A.C.S. 58, 529 (1936), McElvain und
Weyna 3.A.C.S. 81, 2579 (1979), sowie in vielen Berichten,
die zwischen diesen Daten in der gleichen Zeitschrift ver-
3ΗΘ61Θ
öffentlieht wurden. Bei den meisten dieser Untersuchungen
handelt es sich um den Zusatz eines einwertigen Alkohols zu einem Monoketenazetal. Scheeren und Aben, Tetrahedron
Letters 12, 1019-1020 (1974 ) beschrieben den Zusatz
einiger einwertiger Alkohole zu Diketenazetalen; vgl. oben. Eine Beschreibung von Polymerisaten von Polyolen und
polyfunkt ioneilen Ketenazetalen ist nicht bekannt, und
diese werden als neu angesehen.
Als Reaktionsmittel geeignete beispielsweise Polyole sind
Diole, Triole u. dgl., die in die Polymerisationsreaktion
eintreten können, ohne diese oder die polymeren Produkte nachteilig zu beeinflussen. Die Polyole sind dem Fachmann
in angegebener Synthese bekannt und sind handelsüblich.
Normalerweise umfassen sie CX,OJ-aliphatische Diole, Triole
u. dgl. vom gerad- oder verzweigtkettigen Typ. Repräsentative
Polyole sind Alkanpolyole mit einer endständigen Hydroxylgruppe am Ende einer Alkylenkette der Formel
HO R OH
I
(OH )y
mit R = eine Alkylenkette mit 2-12 iC-Atomen und
y = 0-6. f
Typische Diole, die als Glykole bezeichnet werden, sind z. B. 1,5-Pentylenglykole; 1,6-Hexylenglykol; 1,7-Heptylenglykol;
1,9-Nonylenglykol; 2,3-Dimethyl-l,6-hexylenglykol;
i, ·
3,6-Diäthyl-l,9-nonylenglykol; 1,112 -Dodekamethylenglykol
u.dgl. i
Polyole mit mehr als 2 reaktiven Hydroxylradikalen, die
für die Erfindung geeignet sind, sind z. B. Polyhydroxy 1-verbindungen
wie 1,2 ,3 ,4-,5 ,6-Hexarihexol; 1, 2 , 3-Pr opantr iol;
1,2 ,5-Pentantriol; 1, 3,5-Pentantriol; 1,2,4-Butantriol;
3Η861Θ
- Al
2-Methyl-l,2,3-propantriol; 2-Methyl-2(hydroxymethyl)-1,2-propandiol;
1,4,7-Heptantriol; 1,5,10-Dekantriol;
1,5,12-Dodekantriol u. dgl.
Weitere Polyole, die für die synthetische Herstellung der Polymerisate geeignet sind , umfassen Polyglykole mit einem
sich wiederholenden Glykolmonoäther-Anteil --OCH-(CH2) OH,
mit ρ = 1-5, und die Polyglykole sind Di-, Tri-, Tetraglykole
u. dgl. Typische Polyglykole sind z. B. Diäthylen-, Triäthylen-, Tetraäthylenglykol, Bis(4-hydroxybutyl)äfcher,
Bis(3-hydroxypropy 1)äther u. dgl.
Weitere Polyole, die gemäß der Erfindung einsetzbar sind, sind Polyhydroxyverbindungen mit 2 oder mehr reaktiven
Hydroxylgruppen, ;z. B. Pentaerythrit; Dipentaerythr it;
ß-Methylglyzerol; 1,4-Zyklohexandikarbinol in der cistrans-isomer
ischein Form oder Gemische davon; 2 , 2 ,4 -4-Tetramethylzyklobutan-1
,3-diol; Adonit; Mannit; 2 ,5-Dipropy1-1,4-Phenyldipropanol;
1,3-Zyklopropanol; 2-Propenyl-l ,4-Zyklohexandipropanol;
Trimethylolpropan;Sorbit; Penacol; 2-Methyl-l,^-zyklohexandikarbinol; 3-Isopropoxy-1,kzyklohexandipropa.nol;
2-A't he nyl-l,3-zyklope η tand ikarbinol; 1,4-Phenyldikarbinol; 2-Propyl-l,4-phenyldiäthanol;
3-Butoxy-l ,4-phen yld ibutanol; u. dgl. Die Herstellung der
vorgenannten Polyole ist dem Fachmann bekannt aus Acta Pharm. Jugoslav., Bd . 2, 134-139 (1952); Ann. Bd. 594,
76-88 (1955); 3. Am. Chem. Cox . , Bd. 71, 3618-3621 (1949);
3. Am. Chem. Soc. Bd. 74, 2674-2675 (1952); Chem. Abst.,
Bd. 42, 8774-8775 (1948); ibd . , Bd. 43, 571-573 und 6652 (1949); ibd., Bd. 44, 2554 und 7231 (1950); ibd. Bd. 46,
9585 (1952); ibd. Bd. 47, 7575 (1953); ibd. Bd. 48, 106 (1954); ibd. Bd. 49, 6098-6099 (1955); Encyclopedia of Chemical
Technology, Kirk-Othmer, Bd. 10, 638-678 (1966), verlegt von Interscience Publishers, New York.
3Η861Θ
Ferner können Phenolpolyole (zwei oder mehr phenolische
Hydroxylgruppen) und gemischte Phenolalkoholpolyole eingesetzt
werden. Auch Gemische von zwei oder mehr Polyolen sind einsetzbar. Beispiele für Polyole und gemischte
Phenolalkoholpolyole sind folgende:
4,k '-Isopropylidendiphenol (Bisphenol A);
4-Hydroxybenzylalkohol;
it-Hydr oxy-3-methoxybenzylalkohol; p-Hydroxyphenäthylalkohol;
Λ ,4 ' -Dihydroxydiphenyl;
k ,k ' -Dihydroxydiphenylmethan ;
it-Hydr oxy-3-methoxybenzylalkohol; p-Hydroxyphenäthylalkohol;
Λ ,4 ' -Dihydroxydiphenyl;
k ,k ' -Dihydroxydiphenylmethan ;
2 ,k-Dihydroxybenzaldehyd; Katechin; Resorzin;
Hydrochinon;
2 , 2'-Dihydroxybenzophenon;
2 , 2'-Dihydroxybenzophenon;
2 ,4-Dihydroxybenzophenon; und
3 ,1^-Dihydroxymethylzinnamat; ferner
nichtphenolische Polyole mit aromatischen Bindungsgruppen zwischen den Hydroxylgruppen, z. B.
1 ,if-Dihydr oxymethyIbenzol.
Außerdem sind drei- (und höher- )weritige Phenole einsetzbar,
z. B. Pyrogallol; Hydroxyhydrochinon; Phlorogluzin; und Propylgallat.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der
Erfindung. Die nachstehende Tabelle I identifiziert die
Ketenazetale der Beispiele (Verbindungen I-XII) und identifiziert
ferner Ketenazetale einer Untergruppe des Typs I, die ebenfalls einsetzbar sind.
-yfi -
TABELLE !·>■
Verbindung I
,0 CH.
CH-
,CH
\ C=" CH
CH.
Verbindung II
CH-=-= c ;
,C==: CH.
Verbindung III
CH
•Ο CH.
•Ο CH
CH,- O-
-CH O'
Verbindung IV CH.
CH-
Ό ^
S0-
. -CH.
Verbindung V
CH2CH
-c;
Ό CH-
S0—-CH.
CH2CH3
:c==c
™,r, —·—τη
-J2A -
3148619
Verbindung VI
CH ι
CH ι
Ό CH.
CH
CH ——O'
Strukturen von Ketenazetalen des Typs II
Verbindung VII
CH3O
OCH.
C = CH CH=C
CH3O
Verbindung VIII
OCH-
O-
o-
0 0
I I
C ---=-=- CH
CH=- C
0 · Ö
-O -O
Verbindung IX
CH3O-
Verbindung X
2 0>
2 0>
CH2 O'
OCH.
OCH.
,0— CH-
CH,
• *
314861Θ
Die Verbindungen XI und XII sowie Herstellungsverfahren
sind wie folgt:
Verbindung XI
CH0 CH
OCH-
OCH-
CH
Cl
CH,
CH.
I
Cl
Cl
Kalium-tert.-butoxid/
2 tert.-butanol
η-
Verb | indung XII | OH |
/0CH3 | ||
CH2- | -CH + | |
ι·2 | HO-I^ J | |
Cl | ^OCH3 | |
— OH OH
OU
CH CH, Cl
A 2
O O
Kalium-tert.-butoxid
tert. -butanol
Cl
3ΗΘ618
10,00 g (0,054-3 mol) der Verbindung I und 6,4-0 g (0,054-3 mol)
1,6-Hexandiol wurden unter streng wasserfreien Bedingungen
in einen 200 ml fassenden Dreihalskolben mit Balkenrührer abgewogen. Die wasserfreien Bedingungen wurden aufrechterhalten,
während 50 ml Tetrahydrofuranpulver in den Kolben zugesetzt wurden, und der Rührer wurde eingeschaltet. Nach
einer sehr kurzen Induktionsperiode erwärmte sich das
Reaktionsgemisch spontan bis auf 4-3 C und kehrte dann
allmühlich auf Raumtemperatur zurück. Nach Rühren bei Raumtemperatur
während ca. 1 h wurde der Poly(orthoester) mit hoher relativer Molekülmasse isoliert, und zwar entweder
durch Ausfällen in η-Hexan, das eine geringe Menge Triäthylamin
enthielt, mit anschließender Filtration des weißen Feststoffs, oder durch Verdampfen des Tetrahydrofuran
in eine teflonbeschichtete Schale, die in einer
Unterdruckkammer angeordnet war.
Das Polymerisat hatte die folgende Struktur:
CH3 O C
- CH.
CH0 - q
CH.
CH.
-O D- (CH-)
Fig. 1 zeigt das Infrarotspektrum, und Fig. 2 zeigt das
magnetische C -Kernresonanzspektrum. Das durch Lichtstreuung
bestimmte gemittelte Molekulargewicht war 166,000,
3U8618
und die durch Ge1-Permeations-Chromatografie bestimmte
Polydispersität war 1,52. Der Polymerisationsgrad η
war 3 35 .
Beispiele 2-5
Unter Wiederholung der Schritte nach Beispiel 1, wobei aller·
dings 1,6-Hexandiol ersetzt wurde durch trans-1,^-Zyklohexandikarbinol;
1,2-Propandiol; Äthyleng Iykol; 2-Methyl-1
, 3-propandiol, wurden die folgenden Polymerisate gebildet:
CH3 | -O | 0 — | C | \ | 0 | χ C |
0 | CH2 | \ | CH2 | C | CH2 | 0 | V C |
C | / | /H3 | 0—CH | 0 C |
CH, | ο | \ | / | \ | /' | / | CH7 | ||||||||||||
/ |
\.
\ |
/ 3 | |||||||||||||||||
CH2 | CH2 | 0 | \ | ||||||||||||||||
-θ' | CH- | / C |
CH — | 0 | |||||||||||||||
\ | |||||||||||||||||||
CH2- | 0 |
CH
l2 — ι
Jn
CH, 0—CH- CH-—0
\ A
-0 0 — CH2 CH2— 0 0—<CH2)·
CH, 0 — CH.
, 0 CH.
CH2 CH2
0
0—CH- CH—CH.
2 I
CH,
- tr -
3U8619
Beispiel 6
Unter Anwendung derselben Bedingungen wie in Beispiel 1
wurden 15,00 g (0,0781 mol) der Verbindung II und 9,22 g
(0,0781 mol) 1 ,6-Hexandiol in 90 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
wurden 15,00 g (0,0781 mol) der Verbindung II und 9,22 g
(0,0781 mol) 1 ,6-Hexandiol in 90 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
3 ml einer Lösung, die 1
10
mol 3od je ml Pyridin ent
hielt, wurden zugefügt. Es erfolgte ein sofortiger Temperaturanstieg
auf 52 C, wonach die Temperatur allmählich auf
Raumtemperatur zurückkehrte. Nach Rühren bei Raumtemperatur während ca. 1 h wurde das Polymerisat wie in Beispiel 1 beschrieben isoliert und hatte folgende Struktur, wobei
η = 10-1000:
Raumtemperatur zurückkehrte. Nach Rühren bei Raumtemperatur während ca. 1 h wurde das Polymerisat wie in Beispiel 1 beschrieben isoliert und hatte folgende Struktur, wobei
η = 10-1000:
O -
(CH2)
B e i s ρ i e 1
Unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1
wurden 4-2 g (0,1567 mol) der Verbindung V und 1^,1 g
(0,1567 mol) 1 ,k-Butandiol in 200 ml 1,2-Dimethoxyäthan
gelöst, und 1 ml Lösung, die 1 · 10 mol p-ToluolsuIfonsäuremonohydrat je ml Tetrahydrofuran enthielt, wurde zugefügt. Nach dem Abklingen der geringen Temperaturerhöhung wurde das Gemisch bei Raumtemperatur während ca. 1 h gerührt, und das Polymerisat wurde in der beschriebenen Weise (vgl. Beispiel 1) isoliert. Das Polymerisat hatte; dir folgende Struktur,
wurden 4-2 g (0,1567 mol) der Verbindung V und 1^,1 g
(0,1567 mol) 1 ,k-Butandiol in 200 ml 1,2-Dimethoxyäthan
gelöst, und 1 ml Lösung, die 1 · 10 mol p-ToluolsuIfonsäuremonohydrat je ml Tetrahydrofuran enthielt, wurde zugefügt. Nach dem Abklingen der geringen Temperaturerhöhung wurde das Gemisch bei Raumtemperatur während ca. 1 h gerührt, und das Polymerisat wurde in der beschriebenen Weise (vgl. Beispiel 1) isoliert. Das Polymerisat hatte; dir folgende Struktur,
wobei M
196,000 und M /M ' w I
I ,'4 H :
3Η861Θ
CH3 CH2CH3
O XO — CH.
CH
CH.
>—\ ^CH-CH2-j
O O (CH2)
CH.
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 7, wobei jedoch die Verbindung V und 1,4- -Butandiol durch
4-0 g (0,1667 mol) der Verbindung VI und 19,67 g (0,1667 mol)
1,6-Hexandiol ersetzt wurden, wurde das folgende Polymerisat
erhalten:
CH.
CH
CH.
'°~"CH2N /CH2— °
C
"Ο — CH2 κ XCH2-
Be i s ρ i
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 6, wobei jedoch die Verbindung II und 1 ,6-Hexandiol durch 12 g
(0,0652 mol) der Verbindung I und 7,4-3 g (0,0652 mol) trans-1 ,k-Zyklohexandiol ersetzt wurden, wurde das folgende
Polymerisat erhalten:
3K8618
-η
10
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 6, jedoch Ersatz der Verbindung II und von 1,6-Hexandiol durch
35 g (0,1768 mol) der Verbindung III und 25,11. g (0,1768 mol)
tr ans-1,4--Zyklohexandikarbinol wurde das folgende Polymerisat erhalten:
ο-CH.
CH2- O
-CH-CH2-CH2-CH -O
—CH
Be i s ρ i e 1
11
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 6, wobei aber die Verbindung II und 1 ,6-Hexandiol durch 25 g
(0,14-37 mol) der Verbindung VII und 20,4-1 g (0,14-37 mol)
tr ans-1,4--Zyklohexand ikarbinol ersetzt wurden, wurde das
folgende Polymerisat erhalten:
314861 θ
OCH.
c —CH
OCH
OCH-
CH
OCH,
CH.
12
Unter Wiederholung der Schritte entsprechend dem Beispiel 6,
aber Ersatz der Verbindung II und von 1,6-Hexandiol durch
30 g (0,0673 mol) der Verbindung VIII und 6,06 g (0,0673 mol)
1 ,4-Butandiol wurde das folgende Polymerisat erhalten:
-O
0 — c CH.,--CH, C— 0 —
0 —
-O
— O— ι
-O
Be i spiel
13
Unter Wiederholung der Schritte gemäß dem Beispiel 6, wobei die Verbindung II durch 28 g (0,1228 mol) der Verbindung IX
ersetzt und 14· ,^ g (0,1228 mol) 1,6-Hexandiol eingesetzt
wurde, wurde das folgende Polymerisat erhalten:
CH,0
3I
CH3O
OCH3 C — 0-
OCH-
Be i s ρ i e 1
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 7, wobei die Verbindung V und 1 ,k -Butand iol durch 30 "g
(0,1220 mol) der Verbindung X und 9,27 g (0,1220 mol)
1 ,2-Propandiol ersetzt wurden, wurde das folgende Polymerisat
erhalten:
— C— CH,-// \S— CH, — C — O —CH--
Beispiel 15
Unter Wiederholung der Vorgänge entsprechend dem Beispiel 1, wobei ein Gemisch (jeweils 0,02715 mol) aus 1,6-Hexandiol
und trans-1,4-Zyklohexandikarbinol eingesetzt wurde, wurde
das folgende Polymerisat erhalten:
'2 Ch2
ο ο—au 'CH,— ο
CH3 .0-
CH
CH
0— CH
CH.
,-CH2-Q-
CH2 0 CH3 I
CH2 O
O (CH2) 6-j
T.
3ΊΛΘ61Θ
* 3ο -
Die beiden Diolreste sind in der Kette willkürlich angeordnet und sind nur der Einfachheit halber als alternierend
dargestellt.
Be i spie 1
16
Unter Wiederholung des Beispiels 6, wobei die Verbindung II
und 1,6-Hexandiol durch ein Gemisch auf 7 g (0,0380 mol)
der Verbindung I und 7,3 g (0,0380 mol) der Verbindung II und 4,71 g (0,0760 mol) A'thylenglykol ersetzt wurden,
wurde das folgende Polymerisat erhalten:
Dabei sind die von den beiden Diketenazetalen abstammenden Gruppen ebenfalls willkürlich orientiert.
Be ispie 1
17
Unter Wiederholung von Beispiel 6, wobei jedoch die Verbindung II und 1,6-Hexandiol durch 25 g (0,1359 mol) der Verbindung
I und 30,98 g (0,1359 mol) Bisphenol A ersetzt wurden , wurde das folgende Polymerisat erhalten:
3Η861Θ
°\ Ζ"002 ν /"'"% A
C C C% CH3
-θ' Λο— CH.' CH.-O Χ Ο — {/ S-C-
^2 CH2-O Ο —^
CH
B e i s ρ i e 1
18
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei aber kein Lösungsmittel
eingesetzt wurde, sondern das Reaktionsgemisch stattdessen
zum Erreichen einer homogenen Lösung auf 70 C erwärmt wurde. Die Verbindung V und 1 ,k-Butandiol gemäß Beispiel 7
wurden ersetzt durch 33,06 g (0,1333 mol) der Verbindung IV
und ein Gemisch aus 9,6 g (0,1000 mol) 1 ,^-Butandiol und
5,39 g (0,0333 mol) 1,2,6-Hexantriol. Es wurde das
folgende vernetzte Polymerisat erhalten:
O CH, — CH(CH,)
2 2
3U8618
Wie im Fall der Beispiele 15 und 16 sind die Diol- und
Triolreste willkürlich angeordnet. Der kombinierte Einsatz eines Diols und eines Triols ermöglichen die
Steuerung der Vernetzungsdichte.
19
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Lösungsmittel eingesetzt wurde, sondern stattdessen das Reaktionsgemisch
zur Erzielung einer homogenen Lösung auf 65 C erwärmt wurde. Die Verbindung II und 1,6-Hexand iol gemäß Beispiel 6
wurden ersetzt durch 25 g (0,1263 mol) der Verbindung III und 16,92 g (0,1263 mol) Trimethylolpropan. Es wurde das folgende
vernetzte Polymerisat erhalten:
CH.
• Ο ο—-CH
CH.
CH-
0 O
CH.
C-CH2-
CH
(CH2>2
T CH.
CH
CH2-
3U8618
- JL? -
In den Beispielen 18 und 19 bedeuten die anhängenden Valenzbindungen eine Quervernetzung mit gleichartigen
Ketten.
Be ispie 1
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Lösungsmittel
eingesetzt wurde, sondern stattdessen das Gemisch zum Erzielen einer homogenen Lösung auf 60 C erwärmt wurde. Die
Verbindung II und 1,6-Hexandiol wurden durch 10 g
(0,0794 mol) der Verbindung Xl und 7,38 g (0,1191 mol)
Äthylenglykol ersetzt. Es wurde das folgende Polymerisat
erhalten:
Be ispie 1
21
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Lösungsmittel
eingesetzt, sondern stattdessen das Gemisch zum Erzielen einer homogenen Lösung auf 85 C erwärmt wurde. Die Verbindung
II und 1,6-Hexandiol wurden durch 15 g (0,0490 mol)
der Verbindung XII und 6,62 g (0,0731 mol) 1,4-Butandiol
ersetzt. Es wurde folgendes Polymerisat erhalten:
C — 0(CH,) A-/\
2
CH.
3H8618
C — 0 (CH2)-
Das folgende Beispiel veranschaulicht den Einsatz der Polymerisate
nach der Erfindung als Träger oder Grundmaterialien für ein Arzneimittel.
B e
ι s ρ ι e
22
Es wurden Arzneimittelträger hergestellt, indem 7,2 g des
Polymerists nach Beispiel 1 auf eine teflonbeschichtete Schale verbracht wurden, die auf eine Oberflächentemperatur
von ca. 150 C erwärmt war, um eine Schmelzekonsistenz zu erhalten, die ein Vermischen ermöglichte, so daß eine
gründliche Dispersion von 0,8 g mikronisiertem Na-CO-. und
2,0 g mikronisiertem Norethindron in der Polymerisatschmelze
erzeugt wurde. Folien des Polymerisatgemischs mit einer Dicke
von 0,508 und 1,016 mm und einer Fläche von 7,62 · 7,62 cm wurden bei 135 °C und einem Druck von 703 kp/cm zwischen
Bahnen von teflonbeschichteter Folie unter Verwendung der
geeigneten Abstandsplatten gepreßt. Aus diesen Folien wurden 6,35 mm-Scheiben gestanzt. Diese Scheiben eignen sich als
Implantate.
3ΗΘ61Θ
Alternativ kann das Arzneimittel vor der Polymerisation
in das Gemisch der Monomeren eingebracht werden. Im Fall der vernetzten Polymerisate entsprechend den Beispielen 18-21
wird dies getan, da die Polymerisate nichtschmelzbar und in Lösungsmitteln nichtlöslich sind.
Das gleiche Verfahren kann mit jedem der Polymerisate der
Erfindung entsprechend den Polymerisaten nach den Beispielen
2-21 angewandt werden.
Andere Arzneimittel können in gleicher Weise in die Polymerisate
nach der Erfindung eingebracht werden. Diese Arzneimittel oder Heilmittel können u. a. diejenigen umfassen,
die in der US-PS 4 093 209 (Sp. 29, Z. ^5 bis Sp. 30, Z. 37)
genannt sind; auch kann es sich dabei um Insektizide und andere biologische Wirkstoffe handeln.
Die Beispiele 18 und 19 zeigen den Einsatz von Polyolen mit einer Funktionalität von mehr als 2 , und die Beispiele 20
und 21 zeigen den Einsatz von Ketenazetalen mit einer
Funktionalität von mehr als 2. Wie bereits gesagt, wird im Fall einer erwünschten Vernetzung der Einsatz von trifunktionellen
und höher-funktioneIlen Polyolen bevorzugt,
da diese leichter verfügbar sind. Gemische aus Polyolen
unterschiedlicher Funktionalität, z. B. 2 und 3, und/oder
Gemische aus Ketenazetalen unterschiedlicher Funktionalität,
z. B. 2 und 3, sind ebenfalls einsetzbar. Wenn man z. B. ein Gemisch aus Diol und Triol einsetzt, kann durch das
Verhältnis des Diols zu dem Triol die Vernetzung kontrolliert
werden.
Wie bereits erwähnt, wird eine Untergruppe von Polymerisaten
des Typs I abgeleitet aus Ketenazetalen mit der folgenden Formel:
-Τι -
K .OR- -RO R
R^ ΝΟ- -R- -ΟΧ
D. h., die Gruppe (R) darf keinen einzelnen Rest wie in Verbindung I enthalten, an den sämtliche vier inneren
Azetal-Sauerstoffatome gebunden sind. Beispiele für solche
Ketenazetale vom Typ I und für die resultierenden Polymerisate sind wie folgt:
- -Ti -
TABELLE II
3U8618
Verbindung XIII
OCH.
CH^O
CH, CH_
Verbindung | XIV | CH2- |
0 — | -CH2- | |
CH2=Cn^ | 0 — | |
Verbindung | XV | |
-0 | ||
-0 | ||
CH.
CH.
CH.
C = C
/°CH:
.c= c:
0— CH2
CH2
Verbindung XVI CH. .0 CH^
' X
CH.
CH. CH:
-JkZ -
Verbindung XVII CH2- ω
OCH.
CH3O
CH5
CH.
CH2 CH2 0 >
CH2
CH2
Verbindung XVIII CH
,0—CH0 0.
2 ^\2 >«—^n2
^CH2 CH.
c-c·
C C.
CH, CH.
.C=C
CH2 0'
CH2 —-CH2
Die entsprechenden Polymeren sind wie folgt, wobei Fl
den Polyolrest bezeichnet::
Ketenazetal
XIII
Polymeres
OCH3 Ο— C~ O —
CH.
OCH.
CH2- CH2- 0— C 0— R-i-
c:
H3
J-
XIV
■0—C Ο—CH2-O
CH-
■0 R-
CH-
3Η861Θ
Ketenazetal
XV
Polymeres
XVI
XVII
XVIII
CH.
OCH-
o — ς — ο— CH2— CH2— ο— c— ο—R-
■?
CH
CH3 'CH3
CH
CU, CH3
/°— CH2— °v
CH O CH 2 O CH
:H3 CHj
i r3 Γ3
j— O -C—O CH2 CH2—O C— ο— R-
i ,CH
^CH.
CH2 -"2
CH2 CH2
CH- CH.
CH2 CH2
J-
O C
,CH
O CH, O
N-CH, CT I
C 0
I CH2-
CH2 r
CH, CH
Es ist ersichtlich, daß vernetzte Polymerisate der Verbindungen XIII-XViI durch Einsatz von tri- und höherfunktioneIlen
Polyolen und/oder durch Einsatz von tri- oder höherfunktione1-len
Ketenazetalen hergestellt werden können.
Die Vorteile der angegebenen neuen Polymerisate sind u. a. folgende: Da sie durch eine Reaktion zwischen einem Ketenazetal
und einem Polyol hergestellt werden, erfordern sie kein Entfernen durch Wärme und Destillation kleiner Moleküle.
Außerdem geht die Reaktion bei niedrigen Temperaturen bis zu einem hohen Polymerisationsgrad vonstatten. Daher kann
ein Arzneimittel, und zwar auch ein gegenüber hohen Temperaturen empfindliches Arzneimittel, in das Gemisch aus
Monomeren eingebracht werden und erscheint in dem Polymerisat ohne Abbauerscheinungen. Dies ist im Fall vernetzter
Polymerisate besonders vorteilhaft. Diese sind nichtschmelzbar
und unlöslich, so daß nach Beendigung des Polymerisationsprozesses
kein Arzneimittel in sie eingebracht werden kann; dieser Machteil wird jedoch dadurch überwunden, daß das
Arzneimittel dem Gemisch aus Monomeren zugefügt wird und
die Reaktion erforderlichenfalls in einer Form durchgeführt
wird, in der das Polymerisat mit dem eingebrachten Arzneimittel
zu erwünschter Form und Größe während der Bildung der Polymerisats geformt wird. Ferner ist das Polymergefüge
rein, und das Fertigprodukt enthält kein nichtumgesetztes Monomeres.
Aus den angeführten Beispielen ist ersichtlich, daß die
Reaktionen von Ketenazetalen mit Polyolen unschwierig sind. Sie laufen bei Raumtemperatur ab, und da sie exotherm sind,
kann ein Temperaturanstieg gestattet werden, während die
Reaktion bis zum Ende weitergeht. Geeignete Lösungsmittel sind polare aprotische Lösungsmittel, z. B. Glyme , Diglyme,
Dimethylazetamid, Dimethyl, SuIf oxid, Dimethylformamid,
3Η861Θ
Azetonitril, Pyrrolidon und Methylbutyläther. Bei Durchführung
einer Vernetzung werden keine Lösungsmittel eingesetzt.
Katalysatoren sind nicht erforderlich; wenn sie
jedoch verwendet werden, sind folgende Katalysatoren geeignet: 3od in Pyridin-p-toluolsulfonsäure; ferner
Lewis-Säuren wie Bortrichlorid, Bortrifluorid, Bortrichloridätherat,
Bortrifluoridätherat, Zinn(IV)-oxidchlorid ,
Phosphoroxidchlorid, Zinkchlorid, Phosphorpentachlorid,
Antimonpentafluorid, Zinn(II)-Octoat , Zinn (IV)-ch lor id ,
Diäthylzink, und Gemische derselben; ferner Bronsted-Katalysatoren zusätzlich zu p-Toluolsulfonsäure, ζ. B.
Polyphosphorsäure, vernetzte Polystyrolsulfonsäure,
Kieselsäuregel, und Gemische derselben. Die eingesetzte
Katalysatormenge kann ca. 1 Teil Katalysator auf ca. 500 Teile des Ketenazetalmonomeren betragen. Es können auch
kleinere oder größere Mengen eingesetzt werden, z. B. 0,005 % bis ca. 2,0 %, bezogen auf das Gewicht des Ausgang
smonomere η.
In bezug auf die Polymerisate vom Typ I und vom Typ II gibt
es verschiedene organische Gruppen wie diejenigen in den R 0
-Gruppen, die Teile von anhängenden Gruppen wie
R -R
bilden, die wiederum Verbindungsgruppen oder Teile von Verbindungsgruppen wie (R) und
! T
CH R1 CH
und den Polyolrest R bilden. Wenn man diese Gruppen kollektiv
als "R^Gr.uppen" bezeichnet, treffen folgende Beobachtungen
zu: In manchen Fällen können die "R-Gruppen" Wasserstoff sein. Wenn sie nicht Wasserstoff sind, handelt es sich im wesentlichen
um Kohlenwasser st offgruppe η der eingangs angegebenen
Definition; d. h., sie schließen HcLcroat οmo enthaltende
3Η861Θ
Gruppen nicht aus, vorausgesetzt, daß die Anwesenheit des Heteroatoms oder der Heteroatome nicht mit der
beabsichtigten Verwendung und mit biologischer Abbaubarkeit
unverträglich ist und nicht zur Bildung giftiger oder vom Stoffwechsel nicht verarbeitbarer Abbauprodukte
führt. Ein Beispiel für solche zulässigen Gruppen, die
Heteroatome enthalten, ist der Fall, in dem R_ (der Polyolrest) von einem Polymerisat eines Alkylenoxide (ζ. Β.
Äthylenoxid, Pr opy lenox id , Butylenoxid, Tetrahydrofuran
u. dgl.) abstammt; in diesem Fall hat Fl die Formel:
(CH.) ■ 2 X
CH-
mit X = 1, 2 oder 3, R= Wasserstoff oder Alkyl und
η - eine ganze Zahl gleich 1 oder höher.
Ein Weiterer Fall ist derjenige von Polyestern mit Hydroxy !endgruppe entsprechend der allgemeinen Formel!
Η— O-- R— C Ο·
R1—1- 0— C— R-
0—H
3U8618
wobei R durch die folgende Formel gegeben ist
O—R— C — O
.8
C-
R--b
mit a und b = positive ganze Zahlen.
Beispiele für solche Polyester sind die Glykolide und Laktide.
Die "R-Gruppen" gemäß der oben angegebenen Definition können ein niedriges Molekulargewicht haben, z. B. Methyl, Äthyl,
-CH.
·, etc., oder sie können hohes oder im
'2 ^ 2
Zwischenbereich liegendes Molekulargewicht haben. Praktische
Überlegungen beeinflussen die Wahl des Molekulargewichts. Z. B. ist es möglich, daß "R-Gruppen" mit hohem
Molekulargewicht, die anhängende Gruppen sind oder die Verbindungsgruppen oder Teile von Verbindungsgruppen bilden
oder die Teile von R O -Gruppen sind oder die von
Polyolen mit hohem Molekulargewicht abstammen, nur aus
teuren Ausgangsstoffen zu erhalten sind oder dem Polymerisat
weniger erwünschte Eigenschaften verleihen.
Claims (11)
1. Polymer toffee von Polyolen und Ketenazetalen mit
einer Funktionalität von 2 oder mehr.
2. Polymerts-ate nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyol und/oder das Ketenazetal eine Funktionalität von mehr als 2 hat und das resultierende Polymerisat
vernetzt ist.
3. PolymerIrs-a-te nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Polyol-Reaktionsteilnehmers
eine Funktionalität von mehr als 2 hat.
4 . Polymer t^a-te nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polyol-Reaktionsteilnehmer ein Gemisch aus einem
Diol und einem Polyol mit einer Funktionalität von mehr als 2 ist.
5. Polymer är&e-te nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ketenazetal eine Funktionalität von mehr als 2 hat.
6. Lineare Polymeräre-a4e nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Polyol als auch das Ketenazetal eine
Funktionalität von 2 haben.
/ η
3U8618
7. Polymerisate mit der sich wiederholenden mer-Einheit
-fX>r
O —C
R1 ^R2
mit η = eine ganze Zahl, die erheblich größer als 10 ist; R,, R» = Wasserstoff oder gleiche oder verschiedene, im
wesentlichen Kohlenwasserstoff gruppen , wobei sie gesonderte Gruppen sein können oder Teile einer
zyklischen Gruppe bilden können; Qy = eine vierwertige organische Gruppierung;
R-, R. = Wasserstoff oder die gleichen oder verschiedene
im wesentlichen Kohlenwasserstoffgruppen, wobei sie
gesonderte Gruppen sein können oder Teile einer zyklischen Gruppe bilden können;
Rc = eine im wesentlichen Koh lenwasserstoff gruppe , die
der Rest eines Polyols R1-(OH).
j
a
mit a = eine ganze Zahl gleich 2 oder mehr,
ist, wobei das Polyol eine einzige molekulare Art oder ein Gemisch molekularer Arten ist; und
wobei die lineare Kette mit weiteren gleichartigen Ketten
vernetzt sein kann.
3U8618
8. Polymer i-s-a-te nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß (r) ein einzelnes vierwertiges Radikal ist, das
an sämtliche inneren azetalbildenden Sauerstoffstome gebunden ist.
9. Polymeri«-** nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß Qy ein Spirogefüge ist.
10. Polymer i-fr**e nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (?y eine offenkettige aliphatische Gruppe ist.
11. Polymerisate nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (TT) eine karbozyklische Gruppe enthält.
12. Polymerts-ate nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß R1- in mindestens einigen der mer -Einhe iten entweder
Alkylen ist oder eine karbozyklische Gruppe enthält.
13. Polymer4~&*te nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Rr in mindestens einigen der mer-Einheiten von einem
Polyol mit einer Funktionalität von mehr als 3 abstammt und die Polymerts-a-te vernetzt sind.
14. Polymer ts-a-fee nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß einige der R1- von Diolen und andere von Polyolen
mit größerer Funktionalität abgeleitet sind.
3ΗΘ61Θ
15. Polymerts-a4e mit der sich wiederholenden mer-Einheit
O C-CK.
O C
R1 R2
I8
CH-C-- O
R3 R4
R3 und
η = eine ganze Zahl, die erheblich größer als 10 ist;
R^ = gleiche oder verschiedene im wesentlichen
Kohlenwasser stoffgruppen, wobei R, und R-, gesonderte Gruppen
oder Teile einer zyklischen Gruppe und
R~ und R^ gesonderte Gruppen oder
Teile einer zyklischen Gruppe sind;
R1- = eine im wesentlichen Kohlenwasserstoffgruppe,
die der Rest eines Polyols R11(OH)3,
mit a = eine ganze Zahl gleich 2 oder mehr,
ist,
wobei das Polyol eine einzige molekulare Art oder ein Gemisch
molekularer Arten ist; R. = eine Valenzbindung oder eine im
we sent lichen Koh Ie ηwasser stoffgruppe;
= Wasserstoff- oder im wesentlichen Kohlenwasser stoffgruppen, die gesonderte
Gruppen sein oder Teile einer zyklischen Gruppe; bilden können;
wobei die linearen Ketten mit gleichartigen Ketten vernetzt
se in können.
R, und RQ / ö
3U8618
8. Polymer ts-ante nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß (r) ein einzelnes vierwertiges Radikal ist, das
an sämtliche inneren azetalbildenden Sauerstoffstome
gebunden ist.
9. Pο1ymerι*** nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (fT) ein Spirogefüge ist.
10. Polymer t^^Hfee nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (r) eine offenkettige aliphatische Gruppe ist.
.11. Polymerirs-ate nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß (r) eine karbozyklische Gruppe enthält.
12. Polymer±-fr**e nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß R1- in mindestens einigen der mer -Einhe iten entweder
Alkylen ist oder eine karbozyklische Gruppe enthält.
13. Polymer4rfr*te nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß R5 in mindestens einigen der mer-Einheiten von einem
Polyol mit einer Funktionalität von mehr als 3 abstammt und die Polymeri-e-ete vernetzt sind.
Ik . Polymerts*fee nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß einige der R1- von Diolen und andere von Polyolen
mit größerer Funktionalität abgeleitet sind.
314Θ61Θ
15. Polymer i-&*te mit der sich wiederholenden mer-Einheit
O~C CH-
O C
Γ8
CH-C-- O ΐ T
R3 R
R- und R.
mit η = eine ganze Zahl, die erheblich größer
als 10 ist;
= gleiche oder verschiedene im wesentlichen Kohlenwasser stoffgruppen,
wobei R, und R- gesonderte Gruppen oder Teile einer zyklischen Gruppe
und
R-. und R, gesonderte Gruppen oder
Teile einer zyklischen Gruppe sind;
= eine im wesentlichen Kohlenwasserstoffgruppe, die der Rest eines
Polyols R,(OH) ,
j a
j a
mit a = eine ganze Zahl gleich 2 oder mehr,
ist,
wobei das Polyol eine einzige molekulare Art oder ein Gemisch
molekularer Arten ist;
= eine Valenzbindung oder eine im
wesentlichen Kohlenwasser stoffgruppe;
= Wasserstoff- oder im wesentlichen Kohlenwasser stoffgruppen, die gesonderte
Gruppen sein oder Teile einer zyklischen Gruppe bilden können;
wobei die linearen Ketten mit gleichartigen Ketten vernetzt
se in können .
R7 und RQ
/ O
3148.61 β
16. Polymer irs-ete nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe
R7
^, ι ι
aus der Alkylen und einen karbozyklischen Ring enthaltende Gruppen umfassenden Klasse ausgewählt ist.
17. Polymerisate nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß R1- in mindestens einigen der mer-Einheiten Alkylen
ist oder eine karbozyklische Gruppe enthält.
18. Polymerir&aHfee nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß R1- in mindestens einigen der mer-Einhe iten von einem
Polyol mit einer höheren Funktionalität als 3 abstammt und die Polymerisate vernetzt sind.
19. Polymerirs-äHfee nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß einige R1- von Diolen und andere von Polyolen höherer
Funktionalität abgeleitet sind.
20. Verfahren zum Herstellen von Poly(orthoester η),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch eines Polyols und eines Ketenazetals mit
einer Funktionalität von mehr als 1 polymerisiert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polymerisation bei einer Temperatur durchgeführt wird, die nicht erheblich über der Temperatur liegt, auf
die das Reaktionsgemisch infolge der Reaktionswärme steigt.
22. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktion im wesentlichen in Abwesenheit eines
Lösungsmittels durchgeführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in das Gemisch der Monomeren vor deren Polymerisation ein Heilmittel eingebracht wird.
2k. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Monomeren eine Funktionalität
von mehr als 2 hat und daß das resultierende Polymer****
vernetzt ist.
25. Polymerärfreetee nach Anspruch 1 in Beimischung mit
Heilmitteln.
26. Polymerisate nach Anspruch 7 in Beimischung mit
Heilmitteln.
27. Polymerisate nach Anspruch 15 in Beimischung mit
He ilmitteln.
28. Polymerisate nach Anspruch 25 in für den Endverbrauch
passender Form.
29. Polymerisate nach Anspruch 26 in für den Endverbrauch
passender Form.
30. Polymerisate nach Anspruch 27 in für den Endverbrauch passender Form.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/150,052 US4304767A (en) | 1980-05-15 | 1980-05-15 | Polymers of di- (and higher functionality) ketene acetals and polyols |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3148618A1 true DE3148618A1 (en) | 1982-07-15 |
DE3148618C2 DE3148618C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=22532907
Family Applications (1)
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