DE3033036A1 - Verfahren zur herstellung von haltbarem schinken undspeck - Google Patents
Verfahren zur herstellung von haltbarem schinken undspeckInfo
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Description
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
MÖNCHEN TELEFON: 085-5554 76/7
DR. E. WIEGAND TELEGRAMMt: KARPATENT
DR. M. KÖHLER |· TELEX: 529068 KARPD
DIPI.-ING. C. GERNHARDT "*" ΤΗ
AM B U RG
G. ]. GLAESER
DlPU-ING. W. NIEMANN D-8 0 0 0 MD N CH EN 2
OFCOUNSEL · HERZOG-WILHELM-STR. 16
W. 4-3 770/80 - EoAe 2*
Kabu.sh.iki Kaisha Ueno Seiyaku Oyo Kenkyujo
Koraibaahi, Osaka (Japan)
Verfahren zur Herstellung von hcilfbarein Schinken und Speck
Normalerweise wird ein Nitritsalz zu Schinken unä Speck in einem Verhältnis von 120 bis 156 ppm als NaNO2
zusammen mit Natriumchlorid für die Zwecke (1) der Hemmung des Wachstums von Bakterien, die eine Nahrungsmittelvergiftung
verursachen, insbesondere Clostridium botulinum, (2) Stabilisierung der Farbe des Fleisches,
(3) Erteilung eines günstigen Geschmackes an das gepökelte Fleisch und (4) Verzögerung der Fäulnis des
Fleisches zugesetzt.
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Als bisher angewandte Massnahme für eine derartige Zugabe wird beispielsweise ein pulverförmiges Pökelmittel
auf das Fleisch, so wie es ist, gestreut oder eine Pökellösung wird gebildet und-in das Fleisch eingesaugt
oder das Fleisch wird in die Pökellösung eingetaucht.
Von den vorstehenden Wirksamkeiten des Nibrits ist die wichtigste vom Gesichtspunkt der Nahrungsmittelsanierung
die Antibotulinalaktivität. Falls das Nitrit verringert wird oder nicht verwendet wird, kann das
Wachstum von Clostridium botulinum nicht gehemmt werden und das hierdurch gebildete tödliche Gift verursacht
eine äusserst gefährliche Nahrungsmittelvergiftung.
Um die Gefahr zu verhindern und zu verringern, wird in der Praxis die Zugabe von Nitrit in einer Menge
von 120 bis 156 ppm als NaNCu in den Vereinigten Staaten
von Amerika durchgeführt und dieser Zugabewert wird für absolut notwendig zur Erzielung des gewünschten Zweckes
betrachtet.
Die Anwendung von Nitrit, beispielsweise NaNOg, ergab
jedoch Anlass für folgende Probleme. Es wird nämlich (1) die Ausbildung von Nitrosaminen im Fleisch durch die
Umsetzung von sekundären Aminen oder Aminosäuren mit dem Nitrit beobachtet. Insbesondere im Speck bildet die
Umsetzung von L-Prolin, einer Aminosäure, mit Nitrit unter der Kochwärme N-Nitrosopyrrolidin (NPXR). Diese
Nitrosamine sind invariabel starke Carcinogene für Tiere. Durch Newbern und Mitarbeiter von MIT wurde (2) Nitrit
selbst in letzter Zeit als Carcinogen berichtet und es
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wird vermutet, dass ähnliche Versuchsergebnisse auch
in der Zukunft berichtet werden. (3). Nitrit ist äusserst reaktiv. Beispielsweise wurden seine Umsetzungen mit
Verbindungen mit Doppelbindungen oder seine Aminosäure-Zersetzungsreaktion oder die Reaktion mit hydroxylgruppenhaltigen
Verbindungen berichtet. Die Hauptzahl der Produkte dieser Seaktionen mit derartigen verschiedenen
organischen Verbindungen sind Mutagene.
Auf der Basis der vorstehenden Sachverhalte besteht möglicherweise die Möglichkeit, dass Menschen, die mit
Nitrit versetzten Schinken und Speck essen, für den Anfall von Krebs empfindlich v/erden.
Es ist deshalb eine vitale Notwendigkeit, die Zugabemenge der Nitritradikale (NOo"") zu verringern, um sichere
Fleischprodukte, wie Schinken und Speck, als besondere Beispiele zu erhalten.
Die Verringerung der Zugabemenge an NaNOp macht es jedoch unmöglich, das Wachstum von Clostridium botulinum
su hemmen, wie vorstehend abgehandelt, so dass ernsthafte Nahrungsgesundheitsprobleme auftreten.
Ferner wurde die Zugabe von Erythorbinsäure und Salzen derselben, Ascorbinsäure .und Salzen derselben,
höheren Fettsäureestern und höheren Acetalen hiervon sowie von Tocopherolen zu dem Fleisch versucht, um die
Ausbildung von Nitrosaminen zu verhindern.
Dabei wurde offensichtlich, dass einige andere Massnahmen angewandt werden müssen, um das NaNÜ2 zu verrin-
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gern, die Bildung von Nitrosaminen, wie NPXR zu hemmen
und trotzdem das Wachstum von Clostridium botulinum zu
hemmen. Beispielsweise kann die Anwendung von Sorbinsäure oder ihren Salzen als Konservierungsmittel in Betracht gezogen
werden.
Die Verringerung des NaNOg verschlechtert erneut
die Stabilität der Pleischfarbe. Infolgedessen wird es notwendig, ein reduzierendes Mittel vom Endioltyp, wie
Natriumerythorbat, zusätzlich zu den vorstehend abgehandelten Hemmu.ngsmitteln für die Nitrosaminbildung zuzusetzen.
Deshalb wurde in letzter Zeit versucht, p Natriumerythorbat (NaEry) und Kaliumsorbat (SoK)
gleichzeitig in eine Pökellösung einzumischen und die Lösung in eine Fleischmasse beispielsweise zur Herstellung
von Speck, zu indizieren.
Wenn jedoch ein derartiges Verfahren angewandt wird,
stellt jedoch die hohe Reaktionsfähigkeit des NaNOg mit
den verschiedenen vorstehend abgehandelten Verbindungen ein sehr ernsthaftes Problem dar. Beispielsweise wurde
die Umsetzung von NaNOg mit Sorbinsäure durch die folgenden
Literaturstellen bestätigt:
Chemistry and Biology 1_£ 361 (1978)
Agr. Biol. Chem., j59 1335 (1975)
Rev. Polarogr. J4 45 (1978)
Tetrahedron ^4 505 (1978)
IARC Sei. Pub. No. 12 Screening Tests in Chemical Carbinogenesis 105-115
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Mut. 32es. J5O 41? (1975)
Mut. Res. 51 206 (1978)
Mut. Res. 51 206 (1978)
Ferner wurde die Ausbildung von mit Äther extrahierbaren
für den Rec-Versuch positiven Substanz durch eine bestimmte Reaktion zwischen NaNOp und Natriumerythorbat
in -solch hohen Konzentrationen wie in den üblichen Pökellösungen erkannt. Auch wenn bestimmte Aminosäuren in
Gegenwart von NaITC^ in hohen Konzentrationen ungesetzt
werden, werden sie vollständig zersetzt. Deshalb muss die Zugabe von gemischten Aminosäuren als Zusätze zur
Pökellösung vermieden werden.
Eine "Umsetzung zwischen NaNOo mit Tyrosin wurde
in J. Food Sei., Band 41, Seite 585 (1976) und eine mit
Tryptophan unter Bildung von Nitrosotryptophon wurde in Can. «T. Biochem. Band 50, Seite 1281 (1972) berichtet.
Die Erfindung liefert ein Verfahren, welches im wesentlichen diese Probleme löst, wobei sich diese Probleme
grob in den folgenden vier Typen unterteilen lassen:
(1) wirksame Hemmung der Ausbildung von Nitrosamiiien
allgemein sowie von NPYR,
(2) Verringerung der im Fleisch verbleibenden Nitritradikale,
(3) starke Antibotulinalaktivität bei verringerten Nitritradikalen und
(4) Stabilisierung einer günstigen Fleischfarbe, wobei insbesondere sämtliche Reaktionen und Zersetzungen
unter den Nitritradikalen und anderen Zusätzen verhindert werden müssen. Es wurden nunmehr erfolgreich sämtliche
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vorstehenden Probleme unter Einschluss der Verhinderung nachteiliger Reaktionen gelöst, indem die anderen Zusätze
ausser NaETCL, völlig getrennt von der Zugabe des
NaUOp zugegeben werden. Da öle Möglichkeit der Reaktion
von NaNOp mit Sorbinsäure oder Verbindungen vom Endioltyp
besteht, muss der Kontakt zwischen NaNOp mit solchen Verbindungen absolut vermieden werden, zumindest bevor
sie zu dem Fleisch zugesetzt werden, !"alls die Injektionsmetige
einer ' Pökellösung ein Zehntel des Gewichtes des Fleisches beträgt, wie es üblicherweise praktiziert wird,
ist die Konzentration des Pökelmittels in der Pökellösung die Zehnfache als im Fleisch. Bei solch hohen
Konzentrationen sind Reaktionen von NaN0£ mit anderen
Zusätzen unvermeidlich.
Selbstverständlich gibt es zahlreiche mit Schinken und Speck verwendbare Zusätze ausser den vorstehend aufgeführten,
wie Tocopherole, und die Fettsäureester des Ascorbinsäure und der Erythorbinsäure als Substanzen vom
Endioltyp und ihre höheren Acetale. Iu je dem Fall verursachen
diese Verbindungen unvermeidlich, wenn sie gleichzeitig mit IMaNOp in solch hohen Konzentrationen wie
in den üblichen Pökellösungen oder Laken anwesend sind, Reaktionen. Es ist deshalb logisch, die Reaktion zu hemmen
und infolgedessen auch die Ausbildung von Reaktionsprodukten.
Die vorliegende Erfindung liefert die Massnahmen zur Lösung dieser Probleme, welche umfassen:
(1) getrennte Zugabe zu dem Fleisch (A) einer Zusatzmasse unter Einschluss von Zusätzen vom Aminosäure-
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typ, Sorbinsäure und Salzen derselben oder Cg- bis CUp-Glycerinfettsäureestern,
die antibakterielle Aktivitäten zeigen, Erythorbinsäure und deren Salzen, Ascorbinsäure
und deren Salzen und deren höherer Fettsäureester, deren
höherer Acetale oder von Vitamin E und (B) einen UaNOo
enthaltenden Zusatz,
(2) falls eine organische Säure oder Säuren und/oder ein saures anorganisches Salz oder Salze zu den vorstehenden
Zusätzen (A) zugesetzt werden, getrennte Zugabe zu dem Fleisch dieses Zusatzes (A) und des (B) UaNOo
enthaltenden Pökelmittels, um den Effekt der vorstehend aufgeführten Konservierungsmittel zu erhöhen sowie deren
Umsetzungen iait NaNOp zu verhindern.
Beispiele für organische Säuren zur Erhöhung des Effektes der Sorbinsäure und andere Konservierungsmittel
umfassen Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Adipinsäure, Fumarsäure,
Zitronensäure, Gluconodeltalacton und Phosphorsäure und dgl. Brauchbare saure organische und anorganische
Säuresalze umfassen Mononatriumphosphat, Monokaliumphosphat,
Mononatriumfumarat und Natriumhexametaphosphat.
Falls diese sauren Substanzen gleichzeitig mit NaNO2 vorliegen, zeigt das Nitrit eine Neigung zur !Instabilität.
Aus diesem Grund können sie lediglich dann, wenn sie unabhängig von der das Nitrit enthaltenden
Hasse (B) zugesetzt werden, in den gewünschten, für die Bildung sicherer Schinken- und Speckprodukte notwendigen
Hengen zugesetzt werden, wobei vollständig die Zersetzung
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^ Αή.
der Nitritradikale vermieden wird. Ferner erlaubt diese getrennte Zugabe der Säure die gleichzeitige Anwendung
von Natriumer.ythorbat und einem Nitrit, wodurch die Verringerung
der verbliebenen Nitritradikale und NPXR erreicht wird, sowie die Hemmung der Natriumerythorbatzersetzung,
welche bisher unidentifizierte Reaktionsprodukte
liefert.
Die Zusätze (A), die mit dem Nitrit vor ihrer Zugabe
zu dem Fleisch nicht in Kontakt kommen dürfen, können entweder einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren
der aufgeführten spezifischen Substanzen verwendet werden.
Beispielsweise kann (1) Sorbinsäure als Komponente für die Masse (A) in Pulverform cder als Lösung in einem
organischen Lösungsmittel oder als wässrige Suspension zugegeben werden, (2) die vorstehenden verschiedenen
sauren Substanzen können zu der vorstehenden Masse (A) zwecks gleichzeitiger Zugabe zugefügt werden und (3)
ein Co- bis C^o-Glycerinfettsäureester kann weiterhin
zn der Masse zwecks Erhöhung des Konservierungseffektes zugefügt werden.
Die als Komponente der Masse (A) verwendeten Endiolverbindungen können in Form einer wässrigen Lösung oder
Suspension zugesetzt werden, wozu Sorbinsäure gewünschtenfalls
wie vorstehend unter (1) zugegeben werden kann. Eine saure Substanz oder saure Substanzen oder ein Cgbis
Cjo-Glycerinfettsäureester kann gleichfalls zugesetzt
werden oder die Masse kann gleichzeitig mit einer Säure zugegeben werden. Es stellt auch eine Ausführungsfona der
Erfindung dar, die Sorbinsäure durch Kaliumsorbat oder
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durch ein Gemisch, von Sorbinsäure und Kaliumsorb at zu
ersetzen. Das Gemisch kann als wässrige Lösung oder als Lösung oder Suspension in einem organischen Lösungsmittel
verwendet werden.
Die Verringerung der Anwendung von Natriumnitrit
stellt die wichtigste Aufgabe der vorliegenden Erfindung dar, und selbstverständlich ist die Zugabe von Natriumnitrit
in einer um einen gewünschten Grad von den zurzeit angewandten Mengen von 120 ppm bei Speck und 156 ppm bei
verringerte Menge
Schinken'eine der wesentlichen Aufgaben der vorliegenden Erfindung.
Schinken'eine der wesentlichen Aufgaben der vorliegenden Erfindung.
So können beispielsweise Sorbinsäure oder ihre Salze in sämtlichen Formen einer Lösung in orgfinischen Lösungsmitteln,
wässriger Lösung, speziellen Präparaten, eines Sorbinsäure-Kaliumsorbatgemisches oder dessen gleichzeitiger
Zugabe und einer wässrigen Suspension angewandt werden.
In dem Pökelmittel (B) kann ein neutrales oder alkalisches anorganisches Salz, beispielsweise Tripolyphosphat,
Pyrophosphat oder sekundäres Phosphat gleichzeitig mit dem Nitrit zugegeben werden.
Natriumchlorid wird normalerweise zu dem !Fleisch
zusammen mit (B) zugesetzt, kann jedoch auch vollständig oder teilweise mit (A) zugegeben werden, falls dies gewünscht
wird.
Die Massen (A) und (B), die die Zusätze in der vorgeschriebenen Kombination enthalten und in dem Fleisch
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absorbiert werden sollen, beispielsweise mittels Injektion s Imprägnierung oder Eintauchen« falls sie in flüssiger
Form (wässrige Lösungs Lösung im organischen Lösungsmittel,
Emulsion oder Suspension) vorliegen oder durch Aufsprühen oder Aufstäuben, falls sie in Pulverform vorliegen,
können in diesen Formen verwendet werden.
Es wird normalerweise bevorzugt, zunächst das Pokelmittel (B)9 welches Natriumchlorid, ein neutrales
oder schwach alkalisches anorganischen Salz und Hitritradikale enthält, zu dem Fleisch zuzusetzen, eine geeignete
Zerstreuung und Verteilung der Nitritradikale im Fleisch abzuwarten und anschliessenä die Masse (A) zuzusetzen.
Dieser frühere Zusatz der Nitritradikale verursacht eine beträchtliche Zerstreuung und Verdünnung der Radikale
und vermeidet vollständig deren T&isetzung mit den an-•schliessend:
zugesetzten Komponenten von (A). Die Hitritradikale werden auch durch ihre Umsetzungen mit dem
Fleischprotein, Hämoglobin, Myoglobin und dgl., verbraucht und werden bemerkenswert verringert, bevor die Masse (A)
zugesetzt wird. Dadurch wird ihr Eontakt mit (A) in reaktionsfähigen Konzentrationen noch weiterhin v/irksam
verhindert.
Es ist jedoch auch zulässig, zunächst die Masse (A) zuzusetzen und dann die Masse (B). Falls beispielsweise
Natriumerythorbat und Kaliumsorbat als (A) injiziert werden und dann Natriumnitrit als Masse (B), wird entweder
(B) langsam in das Fleisch während eines längeren Zeitraumes injiziert, um dessen Kontakt mit den (A)-Komponenten
in reaktionsfähigen Konzentrationen zu vermeiden oder es wird in Form einer verdünnten Lösung verwendet oder
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durch einen Injektor mit zahlreichen Nadeln injiziert.
Durch derartige Verfahren können die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zufriedenstellend erreicht werden.
Aus diesem Grund ist die Zugabereihenfolge der Massen (A) und (B) beliebig.
Es ist auch zulässig,(A) und (B) gleichzeitig an unterschiedlichen Stellen eines Bauches zu
injizieren. Falls beispielsweise der Abstand zwischen den Stellen, wo (A) und (B) injiziert werden, mehr als
5 mm beträgt, ist der Kontakt mit einer hohen Konzentration von Natriumnitrit in (B) und den Komponenten in (A)
im "Bauen vermieden.
. J-Is ein Fleischstück als Ausgangsfleisch insbesondere
zur Herstellung von Schinken und Speck verwendet wird, wird ein Verfahren zur Injizierung; einer wässrigen
Lösung (Pökellösung oder Lake) allgemein angewandt, um eine einheitliche Verteilung der Zusätze innerhalb
des Fleischstückes zu bewirken. Die Zugabe kann jedoch
auch durch Eintauchen des Fleisches in die wässrige Lösung, Aufsprühen der pulverförmigen Masse der Zusätze
auf die Oberflächen des Fleischstückes und Einreiben des Pulvers oder Aufschmieren der Lösung auf das Fleischstück
zwecks einer Imprägnierung bewirkt worden. Derartige Zugabeverfahren können gewünschtenfalls kombiniert werden,
soweit die Komponenten (A) und (B) getrennt zugesetzt werden.
Als allgemeine Regel zur Vermeidung der Reaktionen zwischen den beiden Massen wird die Masse (B) zunächst
bei den Eintauch- und Sprühverfahren zugesetzt, um ihre
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einheitliche Dispersion im Heisch zu erreichen, worauf
dann die Masse (A) zugegeben wird. Jedoch ist es auch möglich, da& Fleisch, wozu die Masse (A) zugegeben wurde,
mit der Masse (B) in ausreichender Verdünnung mit Natriumchlorid oder anderen Salzen zu behandeln.
Falls das Inöektionsverfahren angewandt wird, beträgt
die Gesamtmenge der zu injizierenden Pökellösungen normalerweise etwa 5 bis 30 %, vorzugsweise etwa 10 bis
20 %, bezogen auf das Gewicht des Gleiches. Falls die
Massen (A) und (B) getrennt als wässrige Lösungen injiziert werden, keimen ihre Mengen gleich oder unterschiedlich
sein, wobei normalerweise 5 bis 15 % der Pökellösung (A) und 15 bis 5 % der Lösung (B) injiziert werden. Die
Konzentrationen der Zusätze in der Pökellösung werden entsprechend den gewünschten Mengen der zu dem Fleisch
zuzusetzenden einzelnen Zusätze und den Injektionsmengen der Pökellösungen bestimmt. Auch beim Eintauchverfahren
oder Einreibverfahren können die Konzentrationen in der Eintauchflüssigkeit und die Eintauchzeit oder die Menge
der einzureibenden Masse zur Erzielung der Infiltration der gewünschten Menge der Zusätze in das Fleisch leicht
durch vorhergehende Versuche ermittelt v/erden.
Wie bereits ausgeführt, liegt das charakteristische Merkmal der Erfindung in der Verhinderung einer möglichen
Mutagenausbildung durch Zugabe von organischen oder sauren
Substanzen, die mit dem Nitrit reaktionsfähig sind, zu dem Fleisch, und zwar getrennt vom Nitrit.
Selbstverständlich können diese Substanzen eventuell in gegenseitigen Kontakt kommen, jedoch ist die Gelegenheit
hierzu wesentlich verringert. Wenn eine Pökellösung
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mit dem Gehalt von Natriumerythorbat und einem Nitrit
in Fleisch mit ΊΟ % gemäss der üblichen Praxis injiziert
werden, liegen die beiden Komponenten gleichzeitig in der Lösung in solch hohen Konzentrationen wie dem Zehnfachen
ihrer, zu dem Fleisch zuzusetzenden Mengen vor. Falls im Gegensatz hierzu die Masse (B) zunächst zu dem Fleisch
zugegeben wird und dann die Masse (A) gemäss einer Ausführungsform der Erfindung zugesetzt wird, ist die Menge
des Nitrits im Fleisch auf ein Zehntel derjenigen bei dem üblichen Verfahren verringert, welches tatsächlich
weiterhin verringert wird, da es durch Reaktionen mit den Fleischliomponenten verbraucht wird. Das hierin injizierte
Erythorbat kommt in Kontakt mit dem Nitrit auch bei einer auf ein Zehntel verringerten Konzentration.
Üblicherweise wird Natriumerythorbat in einer Konzentration im Fleisch von 550 ppm verwendet und Natriumnitrit
wird mit 40, 120 oder 156 ppm verwendet. Falls damit
10 %, bezogen auf das Fleisch, dar Pökellösung injiziert
werden, kontaktieren sich die beiden Verbindungen in der Lösung mit solch hohen Konzentrationen wie
5500 ppm Natriumerythorbat und 400, 1200 oder 1560 pppm
Natriumnitrit, so dass sie unvermeidlich miteinander reagieren. Es ergibt sich, dass dieser Kontakt der beiden
Materialien verhindert werden muss.
Wie bereits dargelegt, umfasst der Zusatz von Nitrit die Gefahr der Nitrosaminausbildung und der N0o~-Toxizität.
Infolgedessen ist es am günstigsten, seine Menge soweit als möglich zu verringern, beispielsweise nicht
mehr als 40 ppm, jedoch nicht weniger als 10 ppm, als Natriumnitrit, und zwar durch solche Massnahmen wie die
gleichzeitige Anwendung einer Konservierungsmittels, wie
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ζ«, B. Sorbinsäure. Bei einer Konzentration von 40 ppm
reagiert das Natriumnitrat nicht mit der Erythorbinsäure
oder sonstigen Zusätzen. Somit wird durch die getrennte Zugabe der starken Lösung der dritte Fehler der Nitritradikale, de h. ihre Reaktionen mit den Zusätzen, gleichfalls
vollständig vermieden und es kann in sicherer Weise Schinken und Speck hergestellt werden, Ferner belegen die
später gebrachten Arbeitsbeispiele, dass in wässrigen Lösungen 120 ppm Natriumnitrit und 550 ppm Natriumerythorbat
oder 0,2 % Kaliumsorbat als Sorbatradikale keine Reaktion ergeben. Deshalb ist selbstverständlich, dass
in einem Heisch, worin das Natriumnitrit stark verbraucht wurde, die 156 ppm Natriumnitrit, wie sie bei Schinken
verwendet werden, keine Umsetzung mit dem Natriumerythorbat oder Ealiumsorbat verursachen. Somit ermöglicht die getrennte
Zugabe der Masse (B), die Natriumnitrit enthält, gegenüber der Masse (A), als wesentliches Erfordernis der
Erfindung, zum ersten Mal die sichere Herstellung von Fleischprodukten, wie Schinken und Speck.
Natriumchlorid, die andere Hauptkomponente der Pökellösung wird normalerweise zu dem Fleisch in einer
Menge von 1 bis 1,5 Gew.% zugesetzt.Falls infolgedessen
die Pökellösung zu dem Fleisch in einer Menge von 10 Gew.% zugegeben wird, beträgt die Natriumchloridkonzentration
in der ' Pökellösung oder Lake 10 bis 15 %. Das Natriumchlorid
kann in den Pökellösungen (A) und (B) in jedem gewünschten Verhältnis gelöst sein, sofern insgesamt
die gewünschte Zugabemenge, bezogen auf das Fleischgewicht, erreicht wird. Es ist auch zulässig, ein Alkalisalz, wie
Natriumtripolyphosphat zu der. Lösung (B) in einer Menge
von etwa 0,2 %, bezogen auf das Fleischgewicht, zuzugeben.
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Vorzugsweise hat die Lösung einen neutralen oder schwachalkalischen
pH-Wert nicht höher als 9» O. Die Mengen der
aer
Bestandteile'zu dem Fleisch zuzusetzenden Masse (A) sind folgende: -Aminosäuren als Zutaten etwa 0,2 %, Ascorbinsäure oder deren Salze, Erythorbinsäure oder deren Salze, deren höhere Fettsäureester oder deren höhere Acetale, Tocopherole und dgl., als reduzierende Mittel, etwa 300 bis 600 ppm, Sorbinsäure oder deren Kaliumsalz als Konservierungsmittel, etwa 0,05 bis 0,26 % als Sorbinsäure, CQ- bis C^-Glycerinfettsäureester etwa 50 bis 500 ppm und verschiedene saure Substanzen, wie organische Säuren und anorganische saure Salze etwa 0,02 bis 0,4 %, bezogen auf Fleischgewicht, wobei die Verte variabel entsprechend dem Aziditätswert der sauren Substanz und dem beabsichtigen pH-Wert und der Wasserbeibehaltungseigenschaft von Schinken oder Speck sind.
Bestandteile'zu dem Fleisch zuzusetzenden Masse (A) sind folgende: -Aminosäuren als Zutaten etwa 0,2 %, Ascorbinsäure oder deren Salze, Erythorbinsäure oder deren Salze, deren höhere Fettsäureester oder deren höhere Acetale, Tocopherole und dgl., als reduzierende Mittel, etwa 300 bis 600 ppm, Sorbinsäure oder deren Kaliumsalz als Konservierungsmittel, etwa 0,05 bis 0,26 % als Sorbinsäure, CQ- bis C^-Glycerinfettsäureester etwa 50 bis 500 ppm und verschiedene saure Substanzen, wie organische Säuren und anorganische saure Salze etwa 0,02 bis 0,4 %, bezogen auf Fleischgewicht, wobei die Verte variabel entsprechend dem Aziditätswert der sauren Substanz und dem beabsichtigen pH-Wert und der Wasserbeibehaltungseigenschaft von Schinken oder Speck sind.
Insbesondere im Fall der Zugabe von Sorbinsäure wird sie als Suspension verwendet, wenn eine Gefahr
besteht, dass ihre Lösung in organischen Lösungsmitteln oder der Pökellösung (A) mit einem durch Zugabe einer
Säure erniedrigten pH-Wert einen nachteiligen Effekt auf das Ausgangsfleisch haben kann, und dennoch eine starke
· Antibotulinalaktivität erforderlich ist. Falls Sorbinsäure in dieser Weise als wässrige Suspension zugesetzt
wird, wird die Sorbinsäure langsam im Fleisch gelöst und dringt ein. Die gelöste Sorbinsäurekonzentration
ist niedrig und beeinflusst höchstens gering die Wasserbeibehaltungseigenschaft des Fleisches.
Die wässrige Suspension der Sorbinsäure kann leicht hergestellt werden, indem z. B. feine Teilchen der Sorbinsäure,
beispielsweise solche mit keinem grösseren Durch-
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messer als 100/um in einer etwa 0,1-bis 2,0%igen Lösung
einer natürlichen oder künstlichen Paste, wie Guar-Gummi,
zusammen mit einer kleineren Menge eines hydrophilen
oberflächenaktiven Mittels, beispielsweise Lecithin-Span, Tween oder Sucroseester, suspendiert werden. Eine
kleinere Menge, beispielsweise 0,1 bis 2 %, eines mehrwertigen Alkohols oder eines Glucids kann gleichfalls zu
der Suspension zugegeben werden.
Die Lösung der Sorbinsäure in einem organischen Lösungsmittel
kann beispielsweise unter Anwendung von Propylenglykol erhalten werden. Ein geniessbares Lösungsmittel
kann als Massnahme zur wirksamen Auflösung der Sorbinsäure eingesetzt werden.
Die folgenden Arbeitsbeispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, worin sämtliche Prozentsätze
auf das Gewicht bezogen sind, ohne dass die Erfindung hierauf begrenzt ist.
1) Umsetzung von NaNO2 und/oder NaEry in einer Pökellösung
(Kontakt bei hohen Konzentrationen)
Eine Pökellösung mit dem Gehalt von 15 % Natriumchlorid,
2 % Natriumtripolyphosphat und 1200 ppm Natriun-.nitrit
(NaNO2), eine Pökellösung mit dem Gehalt von 15 %
Natriumchlorid, 2 % Natriumtripolyphosphat und 5500 ppm Natriumerythorbat (NaEry) und eine Pökellösung mit dem
Gehalt von 15 % Natriumchlorid, 2 % Natriumtripolyphosphat,
1200 ppm ITatriumnitrit (NaNO2) und 5500 ppm Natrium-
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erythorbat (NaEry) wurden hergestellt. Da die Salzlösungen
normalerweise in einer Menge von 10 %, bezogen auf das Gewicht der Fleisches, injiziert werden, waren
die Konzentrationen der Einzelzusätze in den Lösungen zehnmal so gross wie sie üblicherweise zu dem Fleisch
zugesetzt werden.
Jede dieser Pökellösungen wurde bei 3° C wahrend
20 Stunden gehalten und zweimal mit Äthyläther extrahiert. Die Ätherschichten wurden gesammelt und zweimal mit
Wasser gewaschen. Dann wurde der Äther durch Destillation unter verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde
in 5 ml Äthylätber gelöst. Die erhaltene Lösung wurde
in eine Scheibe imprägniert und dem Rec-Asssy nach dem
modifizierten Verfahren von Hirano und Mitarbeiter unter
Anwendung von Sporen von Bacillus subtilis H-I7 (Rex+)
und M-4-5 (Rec~) als Stämmen unterworfen. Bei dem Rec-Assay
wurde H-Methyl-N'-nitro-N-nitrosoguanidin als
positive Kontrolle verwendet und Kanamycin als negative Kontrolle, jeweils mit einer Konzentration von 10/Ug
in der Scheibe. Die Ergebnisse des Rec-Assay sind in Tabelle I aufgeführt.
Wie aus Tabelle I ersichtlich, ist, falls Hatriumnitrii;
und Natriumerythorbat zusammen während eines langen
Zeitraumes eingeschlossen bleiben, das Ergebnis des Rec-Assays positiv. Obwohl das Ausmass dieses positiven
Ergebnisses weit schwächer als das des als positive Kontrolle verwendeten ÜT-Methyl-N'-nitro-N-nitroguanidins
ist, belegen die Ergebnisse die Ausbildung einer mit Äther extrshierbaren, für den Rec-Assay positiven Substanz.
130012/0830
303303'
Aus den Ergebnissen zeigt es sich, dass, um · sicher
"Fleischprodukte unter Vermeidung der Ausbildung eines
Mutagens zu erhalten, es notwendig ist, den direkten Kontakt zwischen dem Erythorbat und dem Nitrit zu vermeiden
und diese getrennt zu dem Fleisch zuzusetzen.
Tabelle I | (EeO Durchmesser der Inhiba- tionszone (mm) |
(Eec~)-(Eec+) | |
Koxizentrationen eier Zusätze in der Pökellösung |
(EeC+) Durchmesser der Inhiba- tionszone (mm) |
0 | 0 |
NaNO2 1200 ppm | 0 | 0 | 0 |
NaEry 5500 ppm | 0 | 10,1 | 10,1* |
NaITO2 1200 ppm \ NaEry 5500 ppm/ |
0 | 23,7 | 21,6* |
Positive Kontrolle | 2,^ | 9,4 | 0,8 |
Negative Kontrolle | 8,6 | 0 | 0 |
Äthyläther | 0 | ||
* Die mit Stern bezeichneten Ziffern bedeuten positiv
2) Umsetzung von NaNO2 und/oder NaEry in dem
Fleisch (Kontakt bei niedrigen Konzentrationen)
Die Konzentrationen der Zusätze in den gemäss 1) verwendeten Pökellösungen wurden jeweils auf ein Zehntel
reduziert, um ihre tatsächlichen Konzentrationen im Fleisch zu simulieren. Die Testansätze waren die in
der nachfolgenden Tabelle II aufgeführten.
130012/0830
303303a
Natrium- Natrium | Tabelle II | Natrium- | |
Ver- | chlorid tripoly- | Natrium | erythorbat |
suchs- | (%) phosphat | nitrit | (ppm) |
Nr. | 1,5 " 0,2 | (ppm) | 0 |
1 | 1,5 0,2 | 0 | 0 |
2 | 1,5 0,2 | 120 | 550 |
3 | 120 | ||
Diese Pökellösungen wurden in folgender Weise behandelt.
Die jeweils entsprechend dem vorgeschriebenen .Ansatz hergestellten FökellÖsungen, deren pH-Wert auf
6,0 mit Salzsäure eingestellt worden war, wurden bei 38° C während 3 Stunden, bei 50° C während 3 Stunden
und bei 57° 0 während 2 Stunden gehalten (übliche Heizbedingungen
für Pleischprodukte, wie Spack). Anschliessend wurden ihre Ätherextrakte nach dem vorstehend
unter 1) beschriebenen Verfahren gewonnen und dem Eec-Assay nach dem Verfahren von Kada unterworfen.
Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III enthalten.
130012/0830
-se-
3033038
Yer- Eec+ Eec~ (Eec~)-(Rec+) Beurteilung
such- Durchmesser Durchmesser Ur. der Hemmzone der Hemmzone (mm) (mm)
10 0 O
OO 0
2 0 0 0 0 0 0
3 0 1 1 0 2 2
Der Extrakt wurde in 5 ml lth.ylath.er gelöst und
200/Ul der Lösung wurden in eine Scheibe für üen Eec-Assay
imprägniert. Die Grosse der Eemmzone wurde bei zweimaliger Wiederholung des Testes bestimmt.
Es zeigt sich aus den vorstehenden Ergebnissen, dass die Ausbildung keines Mutagens festgestellt wurde, wenn
die Konzentrationen der Zusätze in der Pökellösung ein Zehntel der Werte gemäss 1) verringert wurden»
1) Umsetzung von UaNOo mit Kaliumsorbat und/oder
Natriumerythorbat in einer Pökellösung (Kontakt bei hohen Konzentrationen)
Pökellösungün jeweils mit einem Gehalt von 15 % Natriumchlorid,
2 % Natriumtripolypho sphat und variierenden
Mengen an Kaliumsorbat (SoK), Natriumnitrit (NaN02) und
Natriumerythorbat (NaEry) in variierenden Kombinationen
130012/0830
3033038
wurden hergestellt. Da die Pökellösungen normalerweise in einer Menge von IO %, bezogen auf das Gewicht des
Fleisches, injiziert werden, waren die Konzentrationen
der Einzelzusätze in den Lösungen zehnmal so hoch w.ie sie üblicherweise zu dem Fleisch zugesetzt werden. Die spezifische
Kombination der Zusätze und ihrer Konzentrationen in jeder Pökellösung ergeben sich aus der ersten Spalte
von Tabelle IV.
Diese Pökellösungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel Λ behandelt und dem Eec-Assay unterworfen,
nachdem sie bei 3 C während 20 Stunden gelagert waren.
Die Ergebnisse des Eec-Assay sind in der nachfolgenden Tabelle IV aufgeführt.
130012/0830
Ree-Assay des Itüerexfcraktes von tatsächlich, verwendeten Pökellösungen
Konzentrationen | Hemmzone* | 3 C, 20 | Mittel | Stunden | 0 | Differenz der Mittelwerte'^ | |
dor Zusätze in der Pökellösung |
0 0 |
0 | (,Ee c~) Hemmzone* Mittel |
10,4 | 0 | ||
NaNOp 400 ppm | 0,9 1,3 |
191 | 0 0 |
7,0 | 993P) | ||
NaNO2 400 ppm
SoK 2,6% |
2,5 2,5 |
2,5 | 11,1 9,7 |
6,7 | 4,5 | ||
10012/ |
NaNO9 400 ppm
N&Ery 5500 ppm SoK 2,6% |
5,3 4,8 |
5,1 | 6,8 7,2 |
23,6 | 1,6 | |
0830 | SoK 2,6% | 2,1 2,1 |
2,1 | 6,5 6,9 |
9,4· | 21,5P) | |
Positive Kontrolle | 9,3 8,0 |
8,7 | 23,6 23,6 |
0 | 0,7 | ||
Negative Kontrolle | 0 0 |
0 | 9,5 9,4 |
0 | |||
Ithyläther | 0 0 |
||||||
''LO Ό CO CO CD
-23-
* Durchmesser d°r Hemmzone (mm)
** Differenz der Mittelwerte = Mittelwert (Eec~)-Mittelwert
(Eec )
P) bezeichnet, dass die Substanz als positiv beurteilt wurde
Es ergibt sich aus Tabelle IV, das, falls Natriumnitrit
und Natriurnerythörbat zusammen während eines längeren
Zeitraumes stehengelassen wurden, das Ergebnis des Eec-Assays positiv ist. Das gleiche Ergebnis wird auch
erhalten, wenn Natriumnitrit und Kaliumsorbat zusammen während eines längeren Zeitraumes stehengelassen werden.
Obwohl das Ausmass der positiven Ergebnisse weit scLwächer als bei dem als positiver Eontrolle verwendeten N-Methyl-N'-nitro-N-nitroguanidin
ist, belegen die Ergebnisse die Bildung einer Äther extrahierenden;für den Kec-Ansay
positiven Substanz. Falls Natriumnitrat, Kaliumsorbat
und Natriumerythorbat zusammen eingesetzt werden, wurde
der Effekt der Einwirkung eines der beiden Materialien aufeinander abgeschwächt, jedoch, wurde die Reaktion an der
Grenzlinie der positiven und negativen Zonen festgestellt. Aus diesen Ergebnissen ergibt sich deutlich, dass, um
mit Sicherheit Fleischprodukte unter Vermeidung der Ausbildung eines Mutagens zu erhalten, es notwendig ist,
den direkten Kontakt zwischen Sorbat oder Erythorbat
mit Nitrit zu vermeiden und diese getrennt zu dem Fleisch zuzusetzen.
2) Umsetzung von NaNOp mit Kaliumsorbat und/oder Natriumerythorbat im Fleisch. (Kontakt bei niedrigen
Konzentrationen)
Pökellösungen jeweils mit einem Gehalt von 1,5 %
130012/0830
3Q33Q3B
Natriumchlorid, 0,2 % Natriumtripolyphosphat und Kalium
sorbat, Natriumnitrit und Uatriumerythorbat in dsn entsprechend
den im Fleisch vorliegenden Konzentrationen wurden in verschiedenen Kombinationen hergestellt und
äeren pH-Wert mit Salzsäure auf 6,0, den pH-¥ert des
Fleisches, eingestellt.Die Lösungen wurden bei 38° C
während 3 Stunden, bei 50° C während 5 Stunden und bei
57° C während 2 Stunden gehalten, entsprechend den normalen Erhitzungsbedingungen bei der Herstellung von
Speck.
Die Kombinationen der Zusätze ur>d deren Konzentrationen
in jeder Pökellösung waren, wie in der ersten Spalte von Tabelle V gezeigt;. Das Verfahren des Rec-Assay
war das gleiche wie gemäss 1) und die Ergebnisse sind gleichfalls in Tabelle V aufgeführt.
130012/0830
--85 -
TaDeIIe
Bee-Assay der Itherextrakte von verdünnten Pökellösungen
entsprechend den bei der Speckherstellung verwendeten
Substanz
Schei | Eec+ | Krste | Dif | Eec+ | Zweite | Dif | Beurteilung | 1 0 |
|
lther | be | 0 0 |
Ee c~ | 0 0 |
0 • 0 |
Rec" | 0 0 |
* | 7 + |
NaNOp(O,004) | 200 40 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
* | ο i |
SoK (0,26) NaNO2 (0,004) |
200 40 |
4 0 |
0 0 |
0 0 |
3 0 |
0 0 |
1 0 |
- | |
SoK (0,26) NaNO2(O,004) NaEry(O.,O55) |
200 40 |
4. 1 |
4 0 |
1 1 |
4 0 |
4 0 |
1 2 |
+ | |
SoK (0,26) NaNO2(0.012) |
200 40 |
4 0 |
5 2 |
1 0 |
4 0 |
IA CM | 0 0 |
- | |
SoK (0,26) NaNO2(O,012} NaEry(0,055) |
200 40 |
5 1 |
O VJl | 1 1 |
4 0 |
4 0 |
1 2 |
4- | |
200 40 |
0 0 |
6 2 |
0 0 |
0 0 |
5 2 |
0 0 |
* | ||
SoK (0,26) | 2So | 2 0 |
0 0 |
1 0 |
3 0 |
0 0 |
|||
MNNG | 200 40 |
1 | 3 0 |
7 | 2 | 4 0 |
|||
Kanamycin | 10 | 7 | 8 | 0 | 6 | 9 | |||
10 | 7 | 6 | |||||||
MNNG: N-Methyl-N'-nitro-N-nitro soguaniäin
Dif: Differenz
130012/0830
3033035
Wie sich aus den Werten der Tabelle Y ergibt, erwies sich die Mutagenur.ter suchung der Pökellösungen,
welche mit ähnlichen Konzentrationen wie im Fleisch verwendet, die nach den üblichen Fleischbehendlungbbedinungen
erhitzt wurden, als negativ in sän&ichen Fällen der einzelnen oder kombinierten Anwendung von ITaIfO2,
SoK und ITaEry bei verschiedenen Konzentrationen. Daraus
ergibt sich klar, dass diese Zusätze bei der Herstellung in sicherer Weise von Schinken und Speck verwendet werden
können, solang ihr Kontakt in hohen Konzentrationen vermieden wird.
Dieses Beispiel belegt, dass die Praxis der Erfindung
mit Speck es ermöglicht, das verbliebene Nitrit wirksam zu verringern, weiterhin die H-Nitrosopyrrolidin-Ausbildung
zu verringern und weiterhin eine ausgezeichnete Antibotulinalaktivität zu erhalten.
Als Aus.gangsfleißchmaterial wurden etwa 4- kg
Schweinebauch (etwa 30 cm χ 50 cm ζ 4 bis 7 cm) verwendet.
Das Pökelmittel zur Kontrolle wurde einzeln in den Bauch injiziert und die Pökellösung (B) und die Suspension (A)
wurden getrennt in den Bauch gemäss der Erfindung indiziert.
Die Gesamtmenge der Pökellösung betrug 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches. Falls zwei Pökellösungen
verwendet wurden, wurden sie jeweils in einer Menge von 5 % getrennt in das Fleisch (erst die Lösung
B und dann die Suspension A) injiziert. Die Menge der injizierten Pökellösung und die Konzentrationen der
Zusätze in den Pökellösungen bei jedem Versuch sind aus
130012/0830
303303'
Tabelle VI ersichtlich. Die in der Tabelle Vl in Klammern
stehenden Werte bezeichnen die Prozentsätze der Zusätze im Schweinebauch, die durch Injizierung der Pökellösungen
zugesetzt wurden. Wie aus Tabelle VI ersichtlich, betrug, falls eine Pökellösung verwendet wurde (Versuche Nr. 1
und 2) ihre injizierte Menge 10 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Fleisches. Infolgedessen sind die Konzentrationen
der Einzelzusätze in der Pökellösung das Zehnfache der Mengen der zu dem Fleisch zugegebenen Zusätze
(Werte in Klammern). Falls zwei Pökellösungen verwendet wurden (Versuche Nr. 3 bis 14) wurden sie getrennt jeweils
in einer Menge von 5 % injiziert. Daher waren die Konzentrationen der Einzelzusätze in jeder Pökellösung
das 20fache der Mengen der zu dem Fleisch zuzusetzenden Zusätze (Werte in Klammern).
Das Fleischstück, in das die Pökellösung injiziert worden war, wurde Übernacht in einem Gefrierschrank bei
0 bis 2° C zur Pökelung stehengelassen. Dann wurde es bei 30° C bis 50° C während 3 Stunden getrocknet, bei
70° C während 5 Stunden geräuchert und zur Bildung des Specks abgekühlt.
Der erhaltene Speck wurde zu einer Stärke von 2,5 bis 3*0 mm mittels eines sterilisierten und mit
70$igem Alkohol deeinfizierten Schinkensohneidgerätes
geschnitten. Die Proben wurden wahllos aus den Speckschnitten gewählt und den folgenden Versuchen unterworfen.
■pH-Be Stimmung
Nach Vermischen von 5 g der Probe mit 45 ml Wasser wurde der pH-Wert mittels eines Glaselektroden-pH-Messgerätes
gemessen.
130012/0830
Der geschnittene Speck wurde mit C. botulinum-Sporen
vom A-Typ und B-Typ inokuliert. Die Inokulierung erfolgte
nach dem Verfahren von Christiansen und Mitarbeiter unter
Anwendung von sterilisiertem Sand als Träger der Sporen (Appl. Microbiol., Band 27, Seite 733 bis 737, 1974) in
einem Verhältnis von 10 Sporen/g.
Etwa 20 g des in dieser Veise inokulierten Specks wurde in Plastikpakete vakuumverpackt und bei 27° C gelagert.
Der Zustand der Quellung der Packungen und der Toxinproduktion wurde untersucht.
Die Toxizitätsteste wurden in folgender Weise durchgeführt. Jeweils 20 g der in der vorstehenden Veise hergestellten
Proben wurden in einen Mischbecher gegeben. 40 ml einer 0,1m-Phosphatpufferlösung (pH 6,0) wurden
zu dem Mischbecher zugesetzt und homogenisiert. Nachdem die. Eomogenisate bei 15 000 G während 15 Minuten bei
0° C zentrifugiert worden waren, wurden jeweils 0,5 ml der überstehenden Flüssigkeit intraperitoneal in zwei
Mäuse (DDY-Staimri, Körpergewicht 15 bis 20 g) injiziert
und deren Schicksal wurde während 4 Tagen beobachtet. Als Antitoxin-Neutralisationstest wurden die während
20 Minuten auf 80° C erhitzten überstehenden Flüssigkeiten in gleicher Weise in Mäuse injiziert.
Der Antibotulinal-Wirkungswert wird durch die Anzahl von Tagen angegeben, bevor eine Quellung und Toxinbildung
zuerst festgestellt wird.
130012/0830
3033038
Geschnittene Speckproben wurden während 6 Minuten (jede Seite 3 Minuten) bei 171° C(34O° F) auf einem
elektrischen Heizplattenkocher, der mit Teflon überzogen war, gebraten. Dann wurde dieser gebratene Speck nach
dem Vakuumdestillationsverfahren von line und Mitarbeiter
unü mittels eines gaschromatographisehen Thermalenergieanalysators
(.Anal. Chem. Acta, Band 78, Seite 383, 1975)
analysiert.
Bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung wurde die Suspension (A) unter der Bedingung verwendet, dass
das Sorbinsäure-Feinpulver (durchschnittlicher Teilchendurchmesser
unterhalb ΊΟΟ /um) in einer 0,5 % Guargummi
und 0,22 % Glycerin enthaltenden Lösung suspendiert wurde und 0,96 % Zitronensäure, 1,1 % Natriumascorbat und
0,24 % ^ettsäuremonoglycerid wurden gleichzeitig in dieser Suspension zur Injektion gelöst oder suspendiert.
Die Testergebnisse sind kollektiv in Tabelle YII
zusammengefasst. Die'; Werte belegen, dass in dem gemäss der Erfindung hergestellten Speck das restlxche Nitrit
(NOp") und die N-Nitrosopyr-rolidin-Bildung niedriger als
bei den üblichen Produkten sind und dass weiterhin die Antibotulinalwirkung verbessert ist.
Es ist klar, dass beim erfindungsgemässen Verfahren
Natriumascorbat und Ascorbylpalmitat beide wirksam sind, um noch stärker die N-Nitrosopyrrolidin-Bildung zu verringern
und dass der Zusatz von 120 ppm Monolaurylglycerid oder Monocaprylylglycerid die Aufbewahrungsfähigkeit
weiterhin verbessert.
130012/0830
-3a-
Iabelle VI
Ver- Pöckelsuch
Pökellösung A
Natrium- Sorbin- SaureEeduzienitrit säure Verbindung rendes Mittel
(ppm)
1200 (120)
1560 (156)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
800 (4Ό)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
800 (40)
4 (0,2)
4 (0,2)
4 (0,2)
2,4 2,4
CA. 0,96 (0,048)
CA. 0,96 (0,048)
2,4 CA. 0,96 (0,12) (0,048)
4 (0,2)
4 (0,2)
2,4 SHMP 8,0
(0,12) (0,4)
2,4 SHMP 8,0
(0,12) (0,4)
2,4 SHMP 8,0 (0,-12) (0,4) Na-Asc. 1,1
(550 ppm)
Na-Asc. 1,1 (5i>0 ppm)
Ascorbylpalmitat
1,1
(550 ppm)
(550 ppm)
Ascorbylp al mit at
1,1
(550 ppm)
(550 ppm)
Glycerinester der Fettsäure
O12M 0,24
(120 ppm)
Ο,-Μ 0,24
(120 ppm)
CoM 0,24 (120 ppm)
C8M 0,24 (120 ppm)
130012/0830
- "54 -
303303a
Eussnoten zu Tabelle VI:
CA. | Tabelle VII | .Nach dem Braten |
NPYR (ppb) |
• | Erster Tag | |
Na-As c. | Restliches Nitrit NO- |
5,7 | mit beobach terer Q.uel- lung |
|||
C12r | (ppm) | 6,8 | 6 | |||
,: Zitronensäure, | vor dem Braten |
ND | 18,1 | 7 | ||
- | .: Natriumascorbat, | 49,1 | ND | 19,7 | 13 | |
52,2 | ND | 4,3 | 13 | |||
Ver such |
9,7 | ND | 1,0 | 15 | ||
Nr. | 1: Monolaurylglycerid, | 5,7 | ND | 4,2 | 13 | |
SHMP: Natriumhexametaphosphat, | 9,5 | ND | 3,8 | 13 | ||
1 | CgH: Monocaprylylglycerid | 9,6 | ND | 0,7 | 15 | |
2 | 5,3 | ND | 4,0 | 12 | ||
3 | pH im Speck |
9,4 | ND | 1,1 | Antibotulinalwirkungen (Konservierungszeitraum) |
14 |
4 | 5,4 | ND | 4,3 | Erster Tag | 10 | |
5 | 9,7 | ND | 5,2 | mit festge stelltem Toxin |
10 | |
6 | 6,23 | 10,3 | 1,5 | 6 | 14 | |
7 | 6,25 | 10,5 | 5,5 | 7 | ||
8 | 5,71 | 11,0 | 11 | |||
9 | 5,72 | 11 | ||||
10 | 5,71 | 13 | ||||
11 | 5,68 | 12: | ||||
12 | 5,67 | 12 | ||||
13 | 5,66 | 14 | ||||
5,70 | 11 | |||||
5,72 | 13 | |||||
5,95 | 9 | |||||
5,95 | 9 | |||||
5,97 | 12 | |||||
ND: Nicht festgestellt
130012/0830
In diesem Beispiel wurden die Antibotulinalwirkung, das restliche Nitrit (IiOo") und die N-Nitrosopyrrolidin-Bildung
mit '--"nein. Speck untersucnt, der durch Injizieren
von Sorbinsäure oder einer Zitronensäure, Natriumerythorbat und/oder Monolaurylglycerid enthaltenden Sorbinsäuresuspension
(A) und getrennt einer Natriumnitrit enthaltenden Pökellösung (B) behandelt worden war.
Die Herstellung des Specks und die Versuchsverfahren
waren die gleichen wie in Beispiel 3- Die Injektionsverfahren der Zusätze wurden in folgender Veise durchgeführt.
Eine Pökellösung mit dem Gehalt von 0,12 % Natriumnitrat,
15 % Natriumchlorid, 1 % Zucker und 2 % PoIyphosphat
wurde in einer Menge von 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches, injiziert. Andererseits wurden
nach den) erfindungsgeiaässen Verfahren (Versuche Nr. 2 bis
5) zunächst die Pökellösung (B) mit dem Gehalt von 13 % Natriumchlorid, 2 % Zucker und 4 % Polyphosphat in einer
Menge von 5 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches, injiziert. Dann wurde eine Suspension (A). die unterschiedliche
Mengen an Sorbinsäure, 0,5% Guargummi, 0,22 % Glycerin und 0,08 % Lecithin enthielt oder eine Suspension
(A), die 0,78 % Zitronensäure, 1,1 % Natriumerythorbat
und/oder 0,24 % Monolaurylglycerid (Cj2M) zusätzlich zu
der Suspension (A) enthielt, in einer Menge von 5 %■» bezogen
auf das Gewicht des Fleisches, getrennt von der Pökellösung (B) injiziert.
Die Konzentrationen der Zusätze in den Pökellösungen oder Laken (A) und (B) in jedem Versuch sind aus Tabelle
130012/0830
YIII ersichtlich.. Die Werte in Klammern in der Tabelle YIII
geben die Prozentsätze der Zusätze im Fleisch an»
Bei Versuch Kr. 6 wurde die Injektion nach dem üblichen Verfahren ausgeführt, wobei eine Mischlösung mit
dem Gehalt von Natriumnitrit und Natriumerythorbat in
einer Menge von 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches, injiziert wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IX zusammengefasst. Es ist aus Tabelle IX ersichtlich, dass bei den Versuchen
Kr. 2 bis 5 gemäss der Erfindung, wobei getrennt; die
Pökellösung mit dem Gehalt des Natriumnitrits und eine Suspension mit dem Gshalt νοη Sorbinsäure in Fleisch injiziert
wurden, eine Abnahme der Menge der verbliebenen Nitritreste (NOp"), ferner eine Abnahme der Menge des
verbliebenen Nitrits bei kombinierter Anwendung mit Natriumerythorbat und ein extremer Abfall des Ausmasses
der N-Nitrosopyrrolidin-Bildung im Vergleich zur Injektion
der Lösung mit dem Gehalt von Natriumnitrit (Versuch Nr.1) und dem üblichen Verfahren (Versuch Nr. 6) festgestellt
wurde.
Gemäss der Erfindung war auch die Antibotulinalwirkung weiterhin verbessert und die Farbbildungsfähigkeit
war gut.
130012/0830
Versuch Pökellösung (B) | 1 | NaNO2 (ppm) |
Tabelle VIII | i Zitronensäure (%) |
Wasserbasis | |
Nr. | 2 (erfin- dungsgemäss) |
1200 (120) |
Suspension (A) auf | Natriumery- Monolaurylglycerid thorbat (%) (%) |
||
3 (erfin- dungsgemäss) |
800 (40) |
Sorbinsäure (%) |
||||
(erfin- dung'sgemäss) |
800 (40) |
|||||
, 5 (erfin- dungsgemäss) 6 |
800 (40) |
4,0 (0,2) |
0,78 (0,039) |
|||
1300 | 800 (40) NaNO0 1200 d (120) NaEry 5500 (550) |
0,78 (0,039) |
1,1 j (0,055) · cm r |
|||
1 2/0ί | 2,7 (0,135) |
1,1 0,24 (0,055) (0,012) |
||||
co O |
(O|135) | |||||
Versuch- | 1 | PH | Verbliebenes | Nitrit (N | Tabelle IX | Antibotulinalwirkung | 5 | |
Nr. | 2 .(erfin- dungsgemäss) |
Vor dem Braten (ppm) |
Nach dem Braten (ppm) |
°o~l Npra | Erster Tag Erster Tag mit festge- mit beobach- stelltem Toxin teter Quellung |
13 | ||
, 3 (erfin- dungsgemass) |
6,31 | 45,5 | 31,5 | ~2 (PPb) | 5 | 14 | ||
4 (erfin- dung sgemäss) |
5,79 | 9,9 | 6,5 | 15,5 | 11 | .14 | ||
5 (erfin- dungsgemäss) |
5,76 | 10,0 | 7,0 | 2,3 | 12 | 23 | ||
~* G O |
6 | 5,75 | 5,1 | 2,9 | 1,0 | 12 | 5 | |
12/08 | 5,77 | 4,9 | 2,7 | ND | 20 | |||
6,32 | 32,4 | 24,0 | ND | 4 | ||||
10,2 | ||||||||
ND: Nicht festgestellt
- 36--
In diesem Beispiel wurde die Aacibotulinalwirkung,
das verbliebene Nitrit und die N-Nitrosopyrrolidin-Bildung
mit Speck untersucht, welcher durch Injektion einer Kaliumsorbatlösung
(Injektion A) oder einer Flüssigkeit (Injektion A), worin sowohl Sorbinsäure als auch Kaliumsorbat
in einer 5%igen Propylenglykollosung suspendiert waren,
und getrennt einer Pökellösung (Injektion B) mit dem Gehalt
von Natriumnitrit gehandelt worden war.
Die Herstellung des Specks und die Yersuchsverfahren
Viaren die gleichen wie in Beispiel 3· Die Konzentrationen
an Natriumchlorid und Polyphosphat waren bei sämtlichen Versuchen gleich. Die Konzentrationen der Hauptzusäize
in den Pökellösungen (A) und (B) sind in Tabelle X aufgeführt. Die Verte in Klammern in der Tabelle X geben die
Prozentsätze der Zusätze im Fleisch an.
Bei Versuch Nr. 1 wurde die Pökellösung (B) in einer Menge von 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches,
injiziert. Bei den Versuchen Nr. 2 bis 5 gemäss der Erfindung wurde zunächst die Pökellösung (B) und dann
die Pökellösung (A) jeweils in einer Menge von 5 % getrennt
in das Fleisch injiziert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle XI zusammengefasst. Aus Tabelle XI ist ersichtlich, dass bei den Versuchen
Nr. 2 bis 5 gemäss der Erfindung, wobei die Pökellösungen (A) und (B) in das Fleisch getrennt injiziert werden, eine
Abnahme der Menge an verbliebenen Nitritresten (NO2"") und
der N-Nitrosopyrrolidin-Bildung im Vergleich zum Kontrollversuch
(Versuch Nr. 1) festgestellt wurden. Gemäss der Erfindung war auch die Antibotulinalwirkung verbessert.
130012/0830
Versuch-Nr.
(er.findungsgemäss)
co (erfin-
ö dungsgemäss)
ij (erfin-
o dungsgemäss)
(erfindungsgemäss)
Pökellösung (B) (ppm)
1200 (120) 800 (40)
800 (40) 800 (40)
' Pökellösung (A)
Flüssigkeit mit dem Gehalt an Kaiiumsorbat
und/oder Sorbinsäure (%)
Wässrige Lösung mit einem Geaalt von
Kaliumsorbat
Kaliumsorbat
Wässrige Lösung mit dem Gehalt von
Kaliumsorbat
Kaliumsorbat
Mischsuspension auf Wasserbasis
mit Propylenglykol, die Sorbinsäure
und Kaliumsorbat, gelöst mit Wasser,
enthält. Die Zusammensetzung der Gemischen ist folgende:
mit Propylenglykol, die Sorbinsäure
und Kaliumsorbat, gelöst mit Wasser,
enthält. Die Zusammensetzung der Gemischen ist folgende:
Sorbinsäure 2,0
Kaliumsorbat 2,6
Propylenglykol 5
Wasser
insgesamt
0,1)
(0,13)
(0,25)
90,4 (4.52)
100,ü (5)
(0,13)
(0,25)
90,4 (4.52)
100,ü (5)
Gleiche Zusammensetzung wie bei
Versuch Nr. 4
Versuch Nr. 4
Reduzierendes Mittel (%)
o!2
Yitamin E 1,0
Vitamin E 1,0
CjO CD
Versuch- | 1 | pH im | Verbliebenes | Tabelle | XI | üntibotulinalwirkung | 9 | |
Nr. | 2 (erfin- dungsgemäss) |
Speck | Vor dem Braten (ppm) |
Nitrit (NO2"") | NPIH | Erster Tag Erster Tag mit festge- mit beobach- stelltem Toxin teter Quel lung |
14 | |
, 3 (erfin dung sgemäs s ) |
6.08 | 42,5 | Nach dem Braten (ppm) |
(ppb) | 9 | 15 | ||
(erfin- dungsgemäss) |
5,99 | 13,2 | 31,2 | 14,9 | 12 | 25 | ||
5 | 6,04 | 12,1 | 8,4 | 4,4 | 13 | 28 | ||
130 | dungsgemäss) | 5,73 | 7,2 | 7,9 | 2,9 | ?2. | ||
012/C | 5,75 | 5,9 | 1,3 | 25 | ||||
S | 4,0 | ND | ||||||
ο | ||||||||
ND: Nicht festgestellt
3033038
Dieses Beispiel wurde durchgeführt·, um die Antibotulinalwirkung
bei Zusatz von Kaliumsorbat in Lendenrollschinken mit verringerter Uatriumnitritmenge zu bestätigen.
Die Pökelmittel mit den Konzentrationen und Zusammensetzungen,
wie aus Tabelle HI ersichtlich, wurden in etwa 300 g in Blöcke der gleichen Grosse geschnittener
Schweinelende zugesetzt. Das Fleisch, in das eine Pökellösung
injiziert worden war und/oder ein trockenes Pökelmittel eingerieben worden war, wurde während 5 Tagen bei
O C gepökelt. Dann wurde das gepökelte Fleisch vakuumverpackt, während 90 Minuten auf etwa 75° C erhitzt und
rasch abgekühlt, so dass Lendenrollschinken erhalten wurde. Im Fall des Einreibverfahrens wurden, da bei vorhergehenden
Versuchen festgestellt worden war, dass ein "Vxertel der verwendeten Zusätze in das Fleisch eindringen, die
vierfachen Mengen der Zusätze als Zutat zu dem Fleisch eingerieben.
Die Werte in Klammern in Tabelle XII geben die Prozentsätze der zu dem Fleisch zugesetzten Zutaten bei
der Injektion der Pökellösungen im Fall der Lösung an, während sie hinsichtlich der trockenen Pökelmittel (Pulver)
solche Werte sind, die in das Fleisch eingerieben wurden, wobei ein Viertel der angegebenen Werte in das Fleisch
eingedrungen ist. Die Bestimmung der pH-Wertes, des Feuchtigkeitsgehaltes und des restlichen Nitrits (HO^")
und die sensorische Bewertung der Farbbildungseignung und Farbentwicklung des erhaltenen Schinkens wurde in
gleicher Weise wie in den Beispielen 3 und 4 durchgeführt. Ferner wurden die Schinkenproben an einer Tafel mit acht
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3033031
Personen hinsichtlich Farbe und Textur bewertet. Die Bewertung erfolgte in fünf Graden: 1 Gut, 2 ziemlich gut,
O unverändert,-1 ziemlich schlecht, -2 schlecht.
Die Bewertung ist als Durchschnitt angegeben.
Die Beständigkeit gegenüber Clostridium botulinum des geschnittenen Lendenrollschinkens wurde in gleicher
Weise wie in Beispiel 4 untersucht. Der geschnittene
Rollschinken wurde vakuumverpackt, bei 27° C gelagert und die Quellung der Packungen wurde beobachtet.
Die Anzahl der Tage, die vergangen war, bevor die Quellung zum ersten Wal festgestellt wurden, ist als
Konservierungszeitraum angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle XIII zusammengefasst.
Die verlängerten verbliebenen Nitritwerte und die starke üntibotulinalwirksamkeit der Produkte gemäss
der Erfindung ergibt sich klar aus der Tabelle XIII.
130012/0830
Versuch-
(erfin-
dungsge-
mäss
3.
(erfin-
dungsge-
mäss)
Art des
Pökelmittels
Pökelmittels
Pökellösung (B)
Pökellösung (B)
PÖkellösung (A)
PÖkellösung (A)
Trockenes
Pökelmittel (B)
Pökellösung (A)
Pökelmittel (B)
Pökellösung (A)
Menge und Zugabeverfahren des Pökel-Menge der Zusätze in der Pökellösung und Zusammen
setzung des trockenon Pökelmittels X%j
mittels zu dem Fleisch Natrium- PoIy-
chlorid phosphat
Injektion von 10% (B)
Nach der Injektion von 5 % (3) in das Fleisch wurden 5%
(A) in das gleiche Fleisch injiziert
Nach dem Einreiben von 7,216% (B) in das Fleisch wurden 10% (A) in das gleiche
Fleisch injiziert
83,1
■15 (1,5) KaT χ umsorbat
Natrxumerythorbat
Kristallrauch
30 . (3) |
3 (0, |
3) | 0,12 (0,12) |
5,2 (0,26) |
0,55 (0,055) |
2 (0, |
2) |
30 (1,5) |
6
(O1 |
3) | 0,08 (0,004) |
||||
30 (1,5) |
1,1 (0,055) |
4 (O1 |
2) | ||||
16,6 0,22*
(1,2) .(0,016)
(1,2) .(0,016)
2,6
(0,26)
(0,26)
Die zu dem Fleisch zugesetzte Natriumnitritmenge beträgt tatsächlich 0,004 %.
1,1
(0,055)
(0,055)
2 T
(0,2)
CO CO O CO
•co
Versucher.
^4 (erfin-
M dungs-
o gemäös)
-* 3
£> (erfin-
o dungs-
oö gemäss)
Feuch tigkeits |
Restli ches |
Tabelle XIII | Sensorischer Test |
Texr tür |
Erster Tag mit |
Antibotulinalbe ständig- keit |
JWrs tor Tag mit beob achteter Quellung |
|
pH | gehalt | Nitrit (NO-) (ppm) |
Sorbin-jFarb- säure- fbildungs- |
Farb- entwick- lung |
O 0,3 |
beob achteter Fäulnis |
Erster Tag an festge- ütelltem Toxin |
2,5 6 |
57,7 56,9 |
24,6 5,4 |
gehalt eignung | O 0,4 |
12 20 |
2,5 4 |
|||
6,43 6,40 |
0,461 0,20 0,4?1 |
|||||||
6,41 55,2
7,2 0,18 0,465
0,2 0,2 20
Dieses Beispiel belegt die Antibotulinalwirkung und N-Nitrosopyrrolidin-Bildungshemmwirkung von Sorbinsäure,
Zitronensäure und/oder eines Fettsäuremonoglyoerids
(Cg bis C^o)» die zu Speck mit einem verringerten Natriumnitritgehalt
zugesetzt wurden. Der Speck wurde unter Anwendung von 4· kg Schweinebauch hergestellt (etwa 30 χ 50 χ 4
bis 7 cm)·
Die Pökelmittel wurden dem Speck durch Injizieren einer Pökellösung oder von zwei Pökelflüssigkeitan (Suspension
A und Lösung B) zugesetzt. Die Gesamtmenge der Pökellösung (B), wenn sie einzeln verwendet wurde, betrug
10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches. Falls zwei Pökelflüssigkeiten verwendet wurden, wurden sie jeweils
in Mengen von 5 % getrennt in das Fleisch injiziert (zunächst die Lösung B und dann die Suspension A). Die
Mengen der injizierten Pökelflüssigkeiten und die Konzentrationen
der Zusätze in den Pökelflüssigkeiten bei jedem Versuch ergeben sich aus Tabelle XIY. Die in Klammern stehenden
Werte in der Tabelle HY geben die Prozentsätze der zu dem Fleisch zugesetzten Zusätze bei der Injektion
der Pökelflüssigkeiten an.
Die Verfahren zur Herstellung der Specks, die Herstellung der Versuchsproben und die Analysen der Produkte
waren die gleichen wie in Beispiel 3·
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2V zusammengefasst.
130012/0830
3033031
Es ist aus Tabelle XV" ersichtlich, dass die Versuche
Ur. 3 bis 8 gemäss der Erfindung eine äquivalente Qualität
bei verringertem restlichen Nitrit-gehelt (ßO^~)
und verringerter H-Nitrosopyrrolidin-Bildung besitzen und
eine klar überlegene Färbentwicklung,verglichen mit dem
üblichen Produkt (Injektion einer einzigen Pökellösung) zeigen.
Die Produkte gemäss der Erfindung zeigen auch klar überlegene Effekte zur Hemmung der Toxinbildung durch
Clostridium botulinum.
130012/0830
Ver | Arten | Pökelflüssigkeiten | In j ek~ tions- reihen- folge |
Tabelle XIV | J^o Iy- phosphat |
der Zusätze in | den . PokelflüssiRkeiten (%) | NaEry 0,55 N (0,055) |
|
such Nr. |
B | In das Fleisch injizierte Menge (%) |
- | Konzentrationen | 2(0,2) | JMaN(J2 | Sorbin- Zitro- Glycerin- Kedu- säure nen- ester von zieren säure Co bis C1 o des Mit- Fettsäuren ^ex |
||
1 | B | 10 | — | Natrium chlorid |
2(0,2) | 0,12 (0,012) |
ι ι O12 0,25 f (0,0125) ' |
||
2 | B A |
10 | B A |
15(1,5) | 4(0,2) | 0,12 (0,012) |
Vitamin Z 1,0(0,05) |
||
3 .(erfin- dungsge- mäss) |
B A |
5 5 |
B I A |
15(1,5) | 4(0,2) | 0,16 (0,008) |
2,0 (C,1) |
||
130012/ | 1A- (erfin- dungsge- mäss) |
B A |
5 5 |
B A |
15(1,5) 15(1,5) |
4<0,2) | 0,08 (0,004) |
2,On | |
0830 | (erfin dung sge- mäss) |
5 5 |
15(1,5) 15(1,5) |
.0,08 (0,004) |
4,0 (0,2) |
||||
15(1,5) 15(1,5) |
|||||||||
O CO CO CD
Ver | Po | kelfrussiRke | iten | |
such | Arten | In das | Injek- | |
Nr. | Fleisch | tions- | ||
injizierte | reihen- | |||
Menge (%) | folge | |||
6 | B | 5 | B | |
(erfin- | 1 | |||
dungsge- | A | |||
mäss) | A | 5 | B | |
mm* | 7 | B | 5 | ι |
O | (erfin- | V | ||
ο | dungsge- | A | ||
mäss) | A | 5 | ||
B | ||||
O | 8 | B | 5 | I |
09 >.* |
(erfin- | A | ||
W O |
dungfjge- | |||
mäss) | A | 5 |
Tabelle XIV (Fortsetzung)
Konzentrationen der Zusätze in den Pökelflüssigkeiten
Konzentrationen der Zusätze in den Pökelflüssigkeiten
Natri um- PoIychlorid phosphat
Sorbin- Zitro- Glycerin-Eedusäure
nen- ester von zierensäure Co bis C10- des Mit-
8 2 te1 Fettsäuren
15(1,5) 4(0,2) 0,08
(0,004)
15(1,5)
15(1,5) 4(0,2)
15(1,5)
15(1,5) 4(0,2)
15(1,5)
2,7 0,78 (0,135) (0,039)
0,08
(0,004)
(0,004)
0,08
(0,004)
(0,004)
2,0
(0,1)
(0,1)
'10
0,25
υ(0,0125)
2,0 1,2 CR 0,25 Ascorbyl-(0,1)
(0,06) ö (0,0125) palmitat
1,0(0,05)
O CO
O CO
PH | Feuchtig keitsge |
Restliches Nitrit (NO0') |
Nach dem Braten |
Tabelle | XV | NPXR (ppb) |
Antibotulinalwirkung (Anzahl Tage mit Konservierung |
Erster Tag | |
Versuch- Nr. |
halt | (ppm) | 3,5 | Rob,- Fett |
Farbbil- dungs- |
Erster Tag | mit beobach teter Que.llung |
||
(%) | Vor dem Braten |
3,2 | . (%) | exgnung | mit festge stelltem Toxin |
7 | |||
6,19 | 37,5 | 52,1 | ND | 12,9 | 7 | 7 | |||
1 | 6,22 | 36,8 | 43,9 | ND | 48,3 | 0,315 | 10,6 | 7 | 13 |
2 | 5,90 | 37,2 | 25,7 | ND | 49,5 | 0,344 | 4,0 | 11 | 13 |
3 | 5,89 | 36,9 | 15,5 | ND | 49,7 | 0,355 | 4,1 | 11 | 28 |
4 | 5,70 | 38,3 | 9,8 | ND | 48,4 | 0,347 | 1,5 | 25 | 25 |
- 5 | 5,69 | 37,6 | 11,6 | ND | 47,9 | 0,359 | 3,3 | 23 | 25 1 |
ο ο | 5,70 | 38,8 | 12,0 | 48,2 | 0,356 | 3,5 | 22 | 30 § I |
|
O π | 5,68 | 37,1 | 8,7 | 0,356 | 1,1 | 28 | |||
ro 8 *■««. ο 00 |
0,361 | ||||||||
ND: Nicht festgestellt
CO O CO
Dieses Beispiel wurde ausgeführt, um die Antibotulinalwirkung
von Kaliumsorbat zu bestätigen, wenn es zu Speck mit verringertem Natriumnitritgehalt zugesetzt wird.
Der Speck wurde unter Anwendung von 4 kg Schweinebauch (etwa 30 χ 50 χ 4 bis 7 cm) hergestellt. Die Pökelmittel
wurden durch Indizieren einer Pökellösung oder von zwei Pökellösungen (Lösungen A und B) zugesetzt. Die Gesamtmenge
der Pökellösung (B), wenn sie einzeln verwendet wurde, betrug 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches.
Falls kwei Pökellösungen verwendet wurden, wurden sie
jeweils in einer Menge von 5 % getrennt in das Fleisch injiziert (zunächst die Lösung (B) und dann die Lösung (A)),
Arten und Eonzentrationen der 'Zusätze in der Pökellösung
oder den Pökellösungen, die bei jedem Versuch verwendet wurden, waren unterschiedlich-
Bei der Kontrolle (Versuch Nr. 1) wurden 1,5 % Natriumchlorid, 0,2 % Polyphosphat und 0,012 % Natriumnitrat
zu dem Gewicht des Fleisches zugesetzt.
Erfindungsgemäss wurden 0,26 % Kaliumsorbat, 120 ppm
eines Fettsäuremonoglycerids (C^)» 0,055 % Natriumerythorbat,
1,5 % Natriumchlorid, 0,2 % Polyphosphat und 0,004 %
Natriumnitrat zu dem Gewicht des Fleisches zugegeben.
Die Testgrpppen, die Arten der Pökellösungen, die
Bedingungen der Injektion und die Konzentrationen der Zusätze in den Pökellösungen ergeben sich aus Tabelle
XVI. Wie aus Tabelle XVI ersichtlich ist, betrug, falls eine Pökellösung verwendet wurde (Versuch Nr. 1), die
13 0 012/0830
injizierte Menge 10 %, bezogen auf das Gewicht des Fleisches.
Infolgedessen war die Konzentration der einzelnen Zusätze in der Pökfillösung das Zehnfache der zu dem
Fleisch zugegebenen Zusatzmengen (Werte in Klammern)» Wenn zwei Pökellösungen verwendet wurden (Versuch Nr. 2
bis 4·) wurden sie gemäss der Erfindung getrennt jeweils
in Mengen von 5 %iinjiziert. Daher betrugen die Konzentrationen
der einzelnen Zusätze in jeder Pökellösung das 20fache der Mengen der zu dem Fleisch zugegebenen Zutaten
(Werte in Klammern). Ausperdem zeigen die in Klammern ctehenden Werte der Tabelle XVI die Prozentsätze der Zugaben,
die durch Injektion der Pökellösung A oder B zugegeben wurden. Das Verfahren der Behandlung des Specks und die
Verfahren der Eigenschaftsbestimmungen waren die gleichen wie in den Beispielen 3 und 4.
Die Bestimmung des restlichen Nitrits (N(Xp") und
des N-Nitrosopyrrolidingehaltes ./urden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3 ausgeführt.
Die Zusammensetzungen der Pökellösungen und die Art ihrer Injektion ergeben sich aus Tabelle XVI, während die
Ergebnisse in Tabelle XVII zusammengefasst sind, woraus es sich ergibt, dass die Versuche gemäss der Erfindung
eine ausgezeichnete Antibοtulinalwirkung und eine verringerte
N-Nitrosopyrrolidinbildung ergeben.
130012/0830
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Ver | 1 | Pökellösung | Menge der in das Fleisch injizierten Pökellösung |
Reihenfolge der Injek tion |
Tabelle | XYI | Poly- N. phosphat |
Zusätze in der | PökellösunK (%) | Glycerin- ester der C12-Fett- säure |
|
such Nr. |
2 (erfin- dungsge- mäss) |
Art | 10 | - | 'Konzentrationen dar | (0,2) | aNOp Kalium sorb at |
Natrium- erythorbat |
|||
, 3 (erfin- duncsge- mäss) |
B | 5 5 |
B \ A |
Natrium chlorid |
4 (0,2) |
0,12 (0,012) |
0,55 (0,055) |
||||
4 (erfin- dungsge- mäss.) |
B A |
5 5 |
B I A |
15 (1,5) |
4 (0,2) |
0,08 (0,004) |
1,1 (0,055) |
0,24 (0,012) |
|||
co O |
B A |
5 5 |
I A |
15 (0,75) 15 (0,75) |
4 (0,2) |
0,08 (0,004) (0|26) |
0,24 (0,012) |
||||
012/083 | B A |
15 (0,75) 15 (0,75) |
0,08 (0,004) (0^26) |
1,1 (0,055) |
CO CO CO O CO •σ* |
||||||
ο | 15 (0,75) 15 (0,75) |
- | |||||||||
ca ο ο —»
Versuch Nr.
pH Feuchtig- Restliches keitsge- Nitrit (NO9")
halt *
1 6,23 38,5
2 6,37 37,1 (erfindungsgemäss)
3 6,26 39,2 (erfindungsgonäss)
4 6,29 38,2 (erfindungsgemäss)
Tor dem Nach dem Braten Braten
Roh- Sorbin- Farbbilfett säurege- dungshalt
eignung
47,2 10,1 49,2 - 0,360
15,2 1,8 48,4 0,19 0,350
18,5
15,3
1,4 48,4 0,19 0,320
1,6 48,0 0,-19 0,365 Sensori- NPXR intibotulinalscher
(ppb) wirkung
Test (i^aservierungs-
Farbent- Zeitraum)
Wicklung
Erster Erster Tag mit Tag :uit festge- beobachstelltem
teter Toxin Quellung
15,4
-0,2 2,3
-0,4 4,2
0,1 2,1
11
12
11
12
12
■O 00
OJ CD CO •öl
In diesem Beispiel wurde . die Antibotulinalwirkung,
der restliche Nitritgehalt (NC^") ur>d der N-Hitrosopyrrolidingehalt
des Specks, welcher durch. Injektion einer Suspension (A) mit dem Gehalt an Sorbinsäure, einer
organischen Säure und/öder einem reduzierenden Mittel getrennt von einer Pökellösung (B) mit dem Gehalt einer verringerten
Menge an Natriumnitrit hergestellt worden war, untersucht. Die Behandlung des Specks und die Analysen
der Produkte wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 ausgeführt. ·
Bei Versuch Nr. 1 wurde eine Pökellösung (B) mit 10 Gew.% (w/w) in den Schweinet>auch injiziert. Andererseits
wurden bei den Versuchen Nr. 2 bis 12 gemäss der Erfindung zunächst die Lösung (E) mit einer Menge von
5 Gew.% (w/w) in jeden Schweinebauch und dann die Sorbinsäuresuspension
(A) in einer Menge von 5 Gew.% (w/w) in jeden Schweinebauch injiziert. Die bei jedem Versuch
angewandten Versuchsbedingungen sind in Tabelle X7III aufgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XIX zusammengefasst.
In dem nach einem Verfahren behandelten Speck, wo die Suspension mit dem Gehalt der organischen Säure und
Sorbinsäure angewandt wurde, wurden die Verringerung des restlichen Nitrits ( NO^"") und der N-Nitrosopyrrolidinbildung
nach dem Braten und eine starke Antibotulinalwirkung festgestellt. Ferner zeigte die kombinierte Anwendung
von Sorbinsäure und einem reduzierenden Mittel
1 30012/0830
BAD ORIGINAL
303303a
eine beträchtliche Wirksamkeit für die Verringerimg des
restlichen Nitrits (N(X-,""), zur Verringerung der N-Nitrosopyrrolidinbildung und für die Erhöhung der Antibotulinalwirkung.
restlichen Nitrits (N(X-,""), zur Verringerung der N-Nitrosopyrrolidinbildung und für die Erhöhung der Antibotulinalwirkung.
13 0 012/0830
Tabelle XVIII
Versuch- Nr. |
1 | Pökellö sung (B) |
Sorbin säure |
Wässrige | Suspension (A^ | 0,96 (0,048) |
Reduzierendes Mittel |
1,1 (0,055) |
2 | (ppm) | Organische Säure |
2,4 (0,12) |
1,1 (0,055) |
||||
3 | 1200 (120) |
4,0 (0,2) |
1,4 (0,07) |
1,1 (0,055) |
||||
4 | 80 - (40) |
2,4 (0,12) |
0,96 (0,048) |
1,1 (0,055) |
||||
5 | 80 (40) |
2,4 (0,12) |
C A | 0,96 (0,048) |
1,1 (0,055) |
|||
6 | 80 (40) |
2,4 (0,12) |
GIL· | |||||
7 | 80 (40) |
2,4 (0,12) |
L A | |||||
ω ca :oS |
8 | 80 (40) |
2,4 (0,12) |
M A | ||||
S ω bO |
9 | 80 (40) |
4,0 (0,2) |
T A | Na Ery. | |||
.ndun | 10 | 80 (40) |
4,0 (0,2) |
Na Asc | ||||
Erfd | 11 | 80 (40) |
4,0 (0,2) |
V.E. | ||||
12 | 80 (40) |
4,0 (0j2) |
As. P | |||||
80 (40) |
4,0 (0,2) |
Asc. Pa | ||||||
80 (40) |
||||||||
C A : Zitronensäure, GIEL: Glucono-delta-iacton,
L A : Milchsäure, M A: Äpfel säure, T A .- Weinsäure,
Na Ery.: Natriumerythorbat, Na Asc: Natriumascorbat,
V.E.: Vitamin E, As. P: Ascorbylpalmitat,
Asc. Pa: Ascorbylp almi tal
130012/0830
pH in Speck |
Tabelle XIX | Nach dem Braten |
NPIR Antibotuliri.alwirkung (ppb) (Konservierungszeitraum) (Tage) |
ürster Tag mit festge stelltem Toxin |
erster Tag mit beob achteter Quellung |
|
Ver such Nr. |
Restliches Nitrit (NO2") |
5,5 | 5 | 5 | ||
6,28 | Vor dem Braten |
ND | 18,3 | 11 | 13 | |
1 | 5,72 | 48,7 | ND | 4,5 | 10 | 13 |
2 | 5,69 | 9,8 | ND | 3,5 | 10 | 13 |
3 | 5,70 | 9,7 | ND | 3,8 | 10 | 13 |
4 | 5,72 | 10,2 | ND | 3,9 | 10 | 13 |
5 | 5,73 | 9,9 | ND | 4,0 | 10 | 13 ' |
6 | 5,72 | 10,1 | ND | .3,9 | 12 | 13 |
7 | 5,70 | 9,9 | ND | 1,1 | 12 | 13 |
8 | 5,71 | 5,6 | ND | 1,0 | 12 | 13 |
9 | 5,69 | 5,7 | ND | 0,8 | 12 | 13 |
10 | 5,71 | 7,5 | ND | ο,ε | 12 | 13 |
11 | 5,70 | 6,2 | 0,8 | |||
12 | 6,3 . | |||||
ND: Nicht festgestellt (Feststellung mit 0,3 oder 0,5 ppb)
In diesem Beispiel wurde das restliche Nitrit p-), die JTarbausbildungseignung, die Konservierung
und die Antibotulinalwirkung für Schinken untersucht, in den eine Sorbinsäuresuspension oder eine Kaliumsorbatlösung
(A) getrennt von einer Natriumnitrit enthaltenden Pökallösung injiziert worden waren.
130012/0830
In etwa 1000 g eines zu Zylinderform geschnittenen
Schweinefleischstückes wurde eine Pökellösung injiziert.
Nach massiger Hassage wurde das Fleisch mit Baumwolltüchern
umwickelt, dicht mit Garn festgezogen, während 3 Stunden bei 40° C getrocknet und während 4- Stunden bei
57° C geräuchert, um Schinkenprodukte zu erhalten. 10 Gew.% (w/w) der Lösung (B) allein wurden in das Schweinefleisch
beim Kontrolliersuch Hr. 1 injiziert. Bei den
erfindungsgemässen Gruppen (Versuche Nr. 2 bis 7) wurden
5 Gew.% (w/w) der Lösung (B) in das Schweinefleisch injiziert,
worauf die getrennte Injektion von 5 Gew.% (w/w) der Lösung (A) erfolgte. Die Versuch^bedingungen für jeden
Versuch ergeben sich aus Tabelle XX. Das Natriumchlorid war sowohl in der Lüsung (A) als auch der Lösung (B) enthalten,
während das Polyphosphat lediglich in (B) enthalten war und ihre zu dem Fleisch zugesetzten Mengen betrugen
3 Gev;.% (w/w) bzw. 0,3 Gew.% (w/w).
Die Eigenschaften der erhaltenen Produkte wurden nach den in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren untersucht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle XXT zusammengefasst.
Aus diesen Ergebnissen zeigt es sich, dass das vorliegende Verfahren der Injizierung der Sorbinsäuresuspension
(A) getrennt von der Zugabe einer verringerten Menge an" NaNO2 eine Abnahme des restlichen Nitrits und
eine Erhöhung der Farbbildungseignung, der Konservierungswirksamkeit und der Antibotulinalwirkung des Schinkens
im Vergleich zur offiziellen Vorschrift, d. h. der Zugabe von 156 ppm Natriumnitrit, zeigt. Auch der Schinken, in
dem getrennt die Kaliumsorbat enthaltende Lösung und die Natriumnitrit enthaltende Pökellösung injiziert worden
war, zeigte stärkere Konservierungs- und Antibotulinalwirkungen
als das übliche Produkt.
130 012/083
Versuch | CQ CQ |
1 | Lösung (B) | Sorbinsäure | Tabelle | XX | Natrium- erythorbat |
Laurylfettsäure- monoslycerid ■ (%) |
Kalium- sorbat |
I | (O',26) | |
Nr. | .CU I hO |
2 | NaNO2 (ppm) |
Suspension (A) | ||||||||
CQ | 3 | 1560 (156) |
4,0 (0,2) |
Zitronensäure | ||||||||
Ό •Η |
4 | 800 (40) |
2,7 (0,135) |
|||||||||
H W |
5 | 800 (40) |
2,7 | 1,1 (0,055) |
||||||||
6 | 800 (40) |
(0^155) | 0,78 (0,059) |
0,24 (0,012) |
||||||||
OJ O |
7 | 800 (40) |
(oji35) | 0,78 (0,039) |
1,1 (0,055) |
0,24 (0,012( |
||||||
Ο —Λ |
800 (40) |
0,78 (0,059) |
||||||||||
O CQ |
800 (40) |
0,78 (0,059) |
||||||||||
t*> O |
||||||||||||
OO CD OO
Versuch | 1 | pH | Feuchtig | Restliches | Tabelle XXL | Konservierungszeitraum bei | 27° O (Tage) | Erster Tag mit beob achteter Quellung |
\ | |
Nr. | 2 | keitsge | nitrit (NOp" | 'Farbbil- | Erster Tag | Antibotulinalwirkung (Tage,) | 5 | |||
3 | halt | (ppm) | ) dungseig- | mit beob achteter Fäulnis |
Erster Tag mit festge stelltem Toiij.n |
14 | ||||
4 | 6,25 | 58,1 | 53,3 | nung | 10 | 5 | 14 | |||
5 | 5,82 | 59,2 | 10,3 | 0,455 | 25 | 13 | 18 | |||
CQ | 6 | 5,80 | 58,5 | 9,8 | 0,497 | 23 | 12 | 22 | ||
ω | 7 | 5,84 | 58,3 | 5,3 | 0,488 | 23 | 15 | 24 | ||
tJ CQ
.9:3 |
5,82 | 58,4 | 9,5 | 0,510 | 38 | 20 | 7 | |||
U 0) | 5,81 | 58,0 | 4,9 | 0,485 | 39 | 20 | ||||
U) | 6,24 | 58,0 | 16,3 | 0,508 | 13 | 7 | ||||
C-/ ο |
0,413 | |||||||||
12/0830 | ||||||||||
O CO CO
In diesem Beispiel wurden die Effekte ,bei getrennter
Zugabe gegenüber Natriumnitrat,eines Gemisches aus einer
organischen Säure und Natriumerythorbat zu dem Speck bei einem verringerten NaNO^-Gehalt im Hinblick auf den restlichen
Nitritgehalt (HO^") und die N-Nitrosopyrrolidinbildung
und die Erhöhung der Antibotulinalwirkung im Speck untersucht.
Das Verfahren zur Herstellung des Specks war das gleiche wie in den Beispielen 3 und 4-. Bei der Eontrolle
(Versuch Nr. 1) wurden Natriumnitrit und Natriumerythorbat
in eine Pökellösung mit Konzentrationen einverleibt, so dass ihr Zusatz 120 ppm bzw. 550 ppm zu dem Ausgangsschweinebauch
betrug, wenn die Lösung in den Bauch in einer Menge von 10 Gew.% (w/w) injiziert wurde. Bei dan
erfindungsgemässen Versuchen wurde zunächst die NaKKl-, enthaltende Pökellösung in das Fleisch mit 5 %» um eine
bestimmte NaJK^-Konzentration im Fleisch zu erzielen,
injiziert und anschliessend wurde ein Flüssigkeitsgemisch aus Natriumerythorbat und Zitronensäure in das Fleisch
in einer Menge von 5 Gew.%, bezogen auf das Fleisch, injiziert, um die angegebenen Konzentrationen im Fleisch zu
erzielen.
Arten und Konzentrationen der Zusätze zu der Pökellösung waren bei jedem Versuch unterschiedlich, jedoch
waren die Mengen der zu dem Fleisch zugegebenen Zusätze die folgenden: Beim Kontrollversuch Natriumchlorid 1,5 %
Natriumtripolyphosphat 0,2 %, Natriumnitrit 0,012 % und
130012/0830
Natriumerythorbat 0,055 % und bei den Versuchen gemäss
der Erfindung ausser den vorstehend angegebenen Mengen
Natriumchlorid, Natriumtripolyphosphat und Natriumerythorbat,
Zitronensäure 0,10 %, 0,15 % oder 0,2 % und an Natriumnitrit 0,008 %, wobei die Prozentsätze
auf das Gewicht des Fleisches bezogen sind.
Die Arten der Zusätze, die Injizierbedingungen und die Konzentrationen der Zusätze in der Pökellösung bei
Jedem Versuch sind aus Tabelle XXII ersichtlich.
In dem Kontrolleersuch waren die Konzentrationen der
Zusätze in der Pökellösung jeweils das zehnfache der zu dem Fleisch zuzusetzenden Versuchsmengen und bei den Versuchen
gemäss der Erfindung waren die Konzentrationen in jeder der beiden Lösungen das Zwanzigfache derjenigen der zuzusetzenden
Mengen. Die Verte in Klammern in der Tabelle XXII bezeichnen die Prozentsätze der Eengen der angegebenen
zu dem Fleisch zugegebenen Zutaten auf Grund der Injektion der Pökellösung A oder B.
Die Bestimmungen von pH, restlichem NOp~-Gehalt und
NPYR-Gehalt des Specks wurden nach den in den Beispielen
3 und 4 angegebenen Verfahren ausgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle XXIII enthalten.
Es ergibt sich aus diesen Werten, dass das erfindungsgemässe
Verfahren es ermöglicht, das restliche Nitrit (NÜ2~) und die N-Nitrosopyrrolidinbildung zu verringern.
Ferner wurden die Antibotulinalaktivitäten mit dem geschnittenen, bei den Versuchen Nr. 1 bis 4· erhaltenen
Speck untersucht, welcher mit C. botulinum-Sporen vom
130012/0830
und B in einem Verhältnis von 10 Sporen/g inokuliert
worden war und bei 27° C stehengelassen worden war. Die .Antibotulinalwirkung der Versuche Nr. 2 und 3 war
praktisch die gleiche wie beim Eontrollversuch Nr. Ί und beim Versuch Nr. 4 war sie gegenüber Versuch Nr. 1 deutlich überlegen.
praktisch die gleiche wie beim Eontrollversuch Nr. Ί und beim Versuch Nr. 4 war sie gegenüber Versuch Nr. 1 deutlich überlegen.
13 0 012/0830
O
(Ό
O
(Ό
O
Versuch-Nr.
(Vergleich)
2
(erfindungsgemäss)
(erfindungsgemäss)
(erfindungsge-
mäss)
4
(erfindungsgemäsa)
(erfindungsgemäsa)
Art In den Bauch xn- lujektionsjizierte
Menge reihenfolge
B A
B A
B A
10
5 5
5 5
5 5
B A
B A
B A
!Natrium- ΪΙ atrium- Natriumchlorid
tripoly- nitrit
phosphat
phosphat
Natrium- Zitroerythorbat nensäure
15(1,5) 2(0,2) 0,12(0,012) 0,55(0,055)
15(0,75) 4(0,2) 0,16(0,008)
15(0,75) . 1,1(0,055) 2,0(0,10)
15(0,75) 4(0,2) 0,16(0,008)
15(0,75) ' 1,1(0,055) 3,0(0,15)
^5(0,75) 4(0,2) 0,16(0,008)
15(0,75) · 1,1(0,055) 4,0(0,20)
CjO | ro |
CD | I |
OO | |
OO | |
CD | |
OO |
- 63--
CM V
co
:Λ
ω ι
α·Η
ιΗ O
O Cl -P •HOB
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Φ
H
H
Φ
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-P J4 I C-!
Φ -P 05
CM
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O
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•Η
•Η
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CQ Φ
CQ Φ
Ph
Φ t3 Cl
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CS-
CO
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CS-
ΓΑ
00
W I
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+> ω
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0-Hr-J^.
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CTi ΓΑ
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CT.
CS-
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ΙΑ
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I | I | I | ι | I | |
I | Φ | α | Φ | α | φ |
ω | •Η | fco | •Η | bO | |
•Η | CQ /~ν | CQ/-S | m rs | ||
CM «Μ | bora | £4 | 60 öl | tu 31 | |
(4 | α co | φ | q co | φ | CJ IQ |
Φ | 3:cd | ν_χ | »raj | ν_/ | 3 "cö |
■Ö a | •o a | •ο a | |||
130012/0830
In diesem Beispiel wurde der Speck mit den erfindungsgemäss
zugesetzten Injektionen (A) und (B) an unterschiedlichen
Qtellen zur gleichen Zeit hergestellt und die Diffusion des natriumnitrits in den Bauch und die chemischen
Analysen im Speck wurden untersucht.
Als Ausgangsfleichmaterial wurden 4- kg Schweinebauch verwendet. Die Injektion (A) (Suspension mit Gehalt von
15 % Natriumchlorid, 2,? % Serbinsäure,. 0,78 % Zitronensäure
und 1,1 % Natriumerythorbat) und die Injektion (B) (Pökellösung mit dem Gehalt von 15 % Natriumchlorid,
4- % Folyphnsphat und 800 ppm Natriumnitrit) wurden an jeweils
untersohiediicnen Stellen des Bauches injiziert.
Es wurden jeweils 5 g einer !flüssigkeit an einer Stelle injiziert. Die Mengen der Injektion (A) und der Injektion
(B) betrugen jeweils 5 %-, bezogen auf das Gewicht des
Bauches. Der Abstand zwischen den Punkten mit den verabfolgten Injektion (A) betrug 30 mm, der Abstand zwischen
den Punkten mit der verabfolgten Injektion (B) betrug 3C mm und der Abstand zwischen den mit (A) versetzten
Punkten und den mit (B) versetzten Punkten betrug 21,2 mm. Nach der Injektion wurden 1 kg des Bauches zur Untersuchung
der Diffusion des Natriumnitrits in dem bei 0° C gehaltenen Bauch im Verlauf der Zeit (2,5, 5, 10, 30 und
60 Minuten) verwendet und 3 kg des Restes wurden zur Herstellung eines Specks nach dem gewöhnlichen Verfahren,
wie in Beispiel 3i verwendet.
Die Diffusionen in den Bauch wurden in folgender Weise
untersucht. Die Bauchproben eines Teiles I (0 bis 5
13 0 0 12/0830
BAD ORIGINAL
um den Injektionspunkt mit der Injektion (B)), des Teiles II (5 bis 10 mm um den Punkt) und des Teiles III (10 bis
15 iom um den Punkt) wurden mit einem KorkboLrer ausgeschnitten
und die Menge des Natriumnitrits an jedem Teil wurde im Verlauf der Zeit nach einem üblichen Verfahren
analysiert. Die Testergebnisse der Diffusion des Natriumnitrits sind zusajnmenfassend in Tabelle XXIV gezeigt.
Die Werte belegen, dass die Menge des Natriumnitrits im Teil I (O bis 5 nua) deutlich höher als in den Teilen II
und III war und maximal 270 ppm als Natriumnitrit betrug. Andererseits war die Diffusion des Natriumnitrits in die
Teile II und III gering und die Verte waren niedriger als 120 ppm als Natriumnitrit. Deshalb werden bei der
Zugabe der Injektion (A) in einem Abstand vom Teil I der Eontakt mit einer nohen Konzentration des Natriumnitrits
in der Injektion (B) und der Komponenten in eier Injektion (A) offensichtlich vermieden.
130012/0830
rr
■ 3033038
Diffusion des ÜTatriumnitrits in den Bauch
vergangene | Teil | Analysiert e s | I | 132 | ifatriumni. | 99 | .trit (ßi | aHO J |
Zeit | 125 | 92 | (ppm) | 85 | ||||
(Minuten) | 166 | 270 | Teil II | 102 | Teil | III | ||
2,5 | 136 | 159 | 84 | 74 | 39 | 57 | ||
5 | 101 | 170 | 81 | 92 | 52 | 46 | ||
10 | 169 | 103 | 56 | 70 | ||||
30 | 75 | 61 | 58 | |||||
60 | 77 | 65 | 69 | |||||
Weiterhin wurden im Speck die chemischen Analysen im
Teil I (0 bis 5 mm um den Injektionspunkt mit der Injektion (B)), dem Teil II (5 bis 10 mm um den Injektionspunkt
mit der Injektion (B)), dem Teil III (10 bis 15 mm um
den Injektionspunkt mit der Injektion (B)) und dem Teil IV (0 bis 5 mm um den Injektionspunkt mit der Injektion (A))
ausgeführt, die mit einem Korkbohrer ausgeschnitten waren. Die Analysen wurden nach dem üblichen Verfahren wie in
den vorhergehenden Beispielen durchgeführt und die Diffusion der zugesetzten Bestandteile wurde untersucht. Die Ergebnisse
sind in Tabelle XXV enthalten. Es ergibt sich aus den Werten klar, dass das erfindungsgemässe Verfahren
es ermöglicht, stark das restliche Hitrit (ΈΟ^") zu verringern,
dass das zugesetzte Natriumnitrat und die Säuren einheitlich mittels des Heizverfahrens diffundierte und
dass die Parbausbildungseignungen gut waren.
130012/0830
Chemische Analysen und Diffusion der injizierten Bestandteile
im Soeck
Teile | pH | 5,83 | ,80 | SorbinSäure | 0,12 | Restliches | (ppm) | Farbbildungs- |
5 | ,79 | gehalt (%) | 0,13 | NO2"" | 6,2 | eignung | ||
I | 5.80 | 5 | ,82 | 0,13 | 0,13 | 5,9 | 6,2 | 0,372 0,375 |
ti· | 5,84 | 5 | 0,13 | 0.13 | 6,3 | 5,8 | 0,367 0,374 | |
III | 5,81 | 0,14 | 6,0 | 6,1 | 0,373 0.370 | |||
IV | 5,80 | 0f12 | 5,9 | 0,374 0,373 | ||||
130012/0830
Claims (13)
- Patentansprüche1« Verfahren zur Herstellung von haltbarem (safe) Schinken und Speck, wobei getrennt zu dem Fleisch (A) eine flüssige oder pulverförmige Zugabemasse mit dem Gehalt von Sorbinsäure und (B) ein flüssiges oder pulverförmiges nitrithaltiges Pökelmittel in beliebiger Reihenfolge durch Massnahmon wie Injektion, Aufsprühen, Imprägnierung oder Eintauohen für die Zugabe der Flüssigkeit und durch Aufsprühen oder Imprägnieren für die Zugabe der Pulvers zugesetzt werden,
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (a) weiterhin eine organische Säure, aine anorganische Säure, ein saures organisches Salz und/oder ein saures anorganisches Salz enthält.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) weiterhin einen Glycerinfettsäureester mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthält.
- 4-. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) Kaliumsorbat anstelle von Sorbinsäure enthält.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) weiterhin einen Glycerinfettsäureester mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthält.
- 6. Verfahren zur sicheren Herstellung von Schinken und Speck, dadurch gekennzeichnet, dass getrennt zu dem Fleisch (A) eine pulverförmige oder flüssige Zugabenasse,130012/0830ORIGINAL INSPECTED-JL-welche mindestens ein Reduziermittel, wie Ascorbinsäure oder ihre Salze, Erythorbinsäure oder ihre Salze, höhere Fettsäureester der Ascorbinsäure und Erythorbinsäure, höhere Acetale von Ascorbinsäure und Erythorbinsäure und Tocopherole und (B) ein pulverförmiges oder flüesiges nitrithaltiges Pökelmittel in beliebiger Reihenfolge durch Massnahmen wie Injektion, Aufsprühen, Imprägnieren oder Eintauehen bei Zugabe der Flüssigkeit und durch Aufsprühen oder Imprägnieren bei Zugabe des Pulvers zugesetzt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) weiterhin Sorbinsäure enthält.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) weiterhin eine organische Säure und/oder ein saures anorganisches Salz enthält.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemeasse (A) weiterhin Sorbinsäure und eine organische Säure und/oder ein saures anorganisches Salz enthält.
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) weiterhin Ealiumsorbat enthält.
- 11. Verfahren nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemeasse (A) weiterhin einen G-lycerinfettsäureester mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen enthält.
- 12. Verfahren nach Anspruch 2, 3? 7 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) aus einer wässri-gen Lösung, einer Lösung in einem organischen Lösungsmittel oder einer Suspension mit dem Gehalt eines Gemisches aus Sorbinsäure und Ealiumsorbat anstelle von Sorbinsäure besteht.
- 13. Verfahren nach .Anspruch 1 , 2, 35 7 oder 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabemasse (A) aus einer Suspension besteht, die aus einem Sorbinsäurepulver mit Teilchendurchmessers nicht grosser als 100/um, einem geniessbaren oberflächenaktiven Mittel und einem wasserlöslichen Gummi aufgebaut ist.130012/0830
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