DE2709750A1 - Mittel zum behandeln der oberflaechen von lebens- und futtermitteln - Google Patents

Mittel zum behandeln der oberflaechen von lebens- und futtermitteln

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DE2709750A1 DE19772709750 DE2709750A DE2709750A1 DE 2709750 A1 DE2709750 A1 DE 2709750A1 DE 19772709750 DE19772709750 DE 19772709750 DE 2709750 A DE2709750 A DE 2709750A DE 2709750 A1 DE2709750 A1 DE 2709750A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/83Mixtures of non-ionic with anionic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/57Chemical peeling or cleaning of harvested fruits, vegetables or other foodstuffs

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Description

  • Mittel zum Behandeln der Oberflächen
  • von Lebens- und Futtermitteln Zusatz zu Patent........ . (Patentanmeldung P 25 39 928.4-41) Mittel zum Behandeln der Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln Die Erfindung betrifft ein einer Spülflotte zuzugebendes Mittel zur Beseitigung von Schmutz- und Schadstoffen von den Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln und zum Auffrischen derselben, nach Patent (Patentanmeldung P 25 39 928.4-41) Die im Handel erhältlichen Lebens- und Futtermittel sowohl pflanzlicher als auch tierischer Herkunft sind an der Oberfläche größtenteils mehr oder weniger stark verschmutzt und mit physiologisch und toxikologisch wirksamen Schadstoffen behaftet. Diese Schadstoffe gelangen als Schädlingsbekämpfungsmittel, als Düngemittel, als Konservierungsmittel usw. auf die Lebensmittel. Auch wenn solche Mittel nicht verwendet werden, gelangen Schmutz und Schadstoffe unvermeidlich auf die Lebens- und Futtermittel, z.B. in Form von industriellen Immissionen, von Treibstoffrückständen, ÖIdämpfen, Straßenabrieb aus dem Verkehr usw.
  • Das üblicherweise angewendete manuelle oder maschinelle Abspülen oder Abbürsten mit fließendem oder stehendem, kaltem oder warmem Wasser kann zwar einen Teil der oberflächlich anhaftenden Schmutzstoffe entfernen, festsitzende Schmutzstoffe und die genannten Schadstoffe werden jedoch nicht oder nur unvollständig entfernt.
  • Die wesentlichsten dieser Schadstoffe, die durch die herkömmliche Reinigung nicht entfernt werden, können etwa in folgende Klassifizierung eingeteilt werden: 1) Polare Biocide 2) Unpolare Biocide 3) Substituierte und nicht substituierte Kohlenwasserstoffe 4) Hilfsmittel zur Herstellung hochmolekularer Stoffe 5) Schwermetalle in anorganischer Bindung (Oxide, Carbonate, Silikate, lösliche Salze) 6) Undefinierbarer Schmutz einschließlich unlöslicher Stäube und Fasern 7) Mikroorganismen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den geschilderten Mißstand zu beseitigen und ein Mittel zum spülenden und auffrischenden Behandeln der Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln, insbesondere zum Reinigen von mit Schmutzstoffen und/oder mit physiologischen und toxikologischen Schadstoffen, insbesondere hydrophoben und hydrophilen Biociden, anorganischen Schadelementen, öligen Schadstoffkondensaten, sowie mit inerten Schmutzstoffen behafteten Oberflächen von zum Rohverzehr, zur küchenmäßigen Zubereitung oder zur weiteren Verarbeitung bestimmten Lebens- und Futtermitteln vegetabilischer und animalischer Herkunft zu schaffen, durch welches auch feinste anhaftende Schmutzstoffe und Schadstoffe entfernt werden können und welches in manuell oder maschinell bewegter wässriger Spülflotte anwendbar ist. Das Mittel soll einfach anwendbar sein, so daß es sich auch für den Haushalt eignet und auch bei Camping und auf Reisen angewendet werden kann.
  • Es ist allgemein bekannt, daß Reinigungsmittel bei höheren Temperaturen von Reinigungsflotten, von bestimmten Ausnahmen abgesehen, eine stärkere Wirkung entfalten. Unter Berücksichtigung der Eigenarten von Lebensmitteln verdient aber die Reinigung bei niedrigen Temperaturen - untere Grenze etwa Zimmertemperatur bzw. Handwärme - besondere Beachtung.
  • Hierauf ist bei der Auswahl von Substanzen aus den unten genannten Gruppen allgemein und in der Wahl von Tensidkombinationen besonders Rücksicht zu nehmen.
  • Die geschilderte Aufgabe wird bei einem Mittel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß es mindestens je eine Substanz aus jeder der nachstehenden Gruppen in folgender Zusammensetzung enthält: a) 1 bis 10 Gew.-% anionische Tenside, ausgewählt aus der Gruppe, die Sulfate, Äthersulfate, Sulfonate, Sulfoacetate, Sulfosuccinate, Sarkosinate und Eiweißkondensationsprodukte umfaßt; b) 0,1 bis 4 Gew.-X nichionische Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der Polyoxyäthylen-Addukte; c) 1 bis 25 Gew.-% Sequestrierungsmittel; d) 1 bis 4 Gew.-% den Redoxzustand regulierende Stoffe; e) 5 bis 30 Gew.-X Puffersubstanzen; f) 0,1 bis 0,5 Gew.-X konservierende Stoffe; g) Rest auf 100 Gew.-% Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Streckungs- und Verdünnungsmittel.
  • Dem Erfindungszweck kommt besonders die solubilisierende Wirkung anionischer und die Netzwirkung nichtionischer Tenside zugute.
  • Aus der Gruppe der anionischen Tenside kommen alle nichtaromatischen und, mit Einschränkung, die aromatischen und heterocyclischen Tenside in Form ihrer Sulfate, Äthersulfate, Sulfonate, Carboxylate, Sulfoacetate, Sulfosuccinate, Sarcosinate und Eiweißkondensationsprodukte in Frage. Insbesondere eignen sich Laurylsulfat, Olefinsulfonat und bestimmte Sulfobernsteinsäurehalbester.
  • Die Zusätze nichtionischer Tenside dienen vor allem der für den Erfindungszweck unbedingt nötigen Verbesserung der Kaltbenetzbarkeit. In Kombination mit anionischer Aktivsubstanz ist eine deutliche Verbesserung der Reinigungskraft in der Kälte zu beobachten. Eine niedrige kritische Mizellbildungskonzentration bewirkt bei niedriger Einsatzmenge eine gute Solubilisation. Die HLB-Werte sollten Uber 13 liegen. Besonders geeignet sind die Polyoxyäthylen-Sorbitan-Fettsäureester, vorzugsweise in der desodorierten Verarbeitungsform. Weiterhin kommen in Frage Fettsäurepolyglykolester, Fettalkoholpolyglykoläther und andere Xthoxylierungsprodukte, soweit sie unter Anwendungsbedingungen als physiologisch unbedenklich bezeichnet werden können.
  • Sequestrierungsmittel sind für die komplexierende Auflösung von Schadelementen erforderlich, was für den Erfindungszweck von entscheidender Bedeutung ist. Vorteilhaft ist insbesondere die Äthylendinitrilotetraessigsäure als Natriumsalz wegen ihrer physiologischen Unbedenklichkeit. Ihre Metallkomplexe besitzen auch in schwach saurer Lösung noch ausreichende Stabilität, um Metalloxide und andere Verbindungen, z.B. von Qucksilber, Zinn, Nickel, Kobalt, Cadmium und Zink, zu lösen und in Lösung zu halten. Ferner wird die Stabilität der noch zu besprechenden Ascorbinsäure, die vorzugsweise zur Regelung des Redoxzustandes dient, durch Maskierung von Eisen und Kupfer erhöht. Als weitere Sequestrierungsmittel eignen sich Hydroxycarbonsäuren, z.B. Citronensäure, Weinsäure und Gluconsäure, sowie deren Salze, ferner Polyalkohole, wie Sorbit und Mannit.
  • Die Reinigungsflotte soll einen pH-Wert zwischen 5 und 8, insbesondere um 6, haben. Dies wird durch Zusatz der bereits genannten Hydroxycarbonsäuren und deren Alkalisalze erreicht.
  • Die Gegenwart von den Redox-Zustand einstPPlnden. Komponenten ist notwendig, weil die Erhaltung eines reduktiven wässrigen Mediums (rH < 15) vorteilhaft ist, um die Lebensmittel vor oxydativen Einwirkungen während der Behandlung zu schützen. Das wirkt sich auch auf die nachfolgende Zubereitung bzw. Verarbeitung aus. Die Farbe des Lebensmittels wird durch die reduktive Einwirkung auffällig aufgefrischt, bei leichtbeschädigten Vegetabilien werden Verfärbungen durch chemische und enzymatische Oxydation verhindert. Aussehen und Aroma werden erkennbar geschont. Ferner wird im verwendeten Leitungswasser enthaltenes freies Chlor, das bekanntlich bereits in Spuren sehr aromaschädigend ist, zu unschädlichem Chlorid reduziert. Als Reduktone eignen sich für die Oberflächenbehandlung von Lebensmitteln beispielsweise Ascorbinsäure und Ascorbate sowie schweflige Säure und deren Salze.
  • In Abhängigkeit von der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels kann der Zusatz eines Konservierungsmittels nötig werden, um Verderben durch Mikroorganismenbefall zu verhindern, wie dies ähnlich bei kosmetischen Artikeln üblich ist. Weinsäure, Milchsäure und Laurylsulfat als schwach desinfizierende Verbindungen und PHB-Ester als gesetzlich zugelassene Konservierungsmittel können unbedenklich eingesetzt werden.
  • Dagegen kommt eine vollständige Desinfizierung von Lebensmitteln Schon aus lebensmittelrechtlichen Gründen nicht in Frage. Beim Reinigen und Spülen findet jedoch eine unspezifische Abschwemmung von Mikroorganismen durch die Wirkung der Waschaktivsubstanzen, besonders bei massiven Verunreinigungen, statt. So konnte experimentell eine Abnahme der Gesamtkeimzahl der Oberflächenbelegung um 95 X festgestellt werden. Die Anwendung stärker wirkender Desinfektionsmittel, wie aktives Chlor abspaltender anorganischer und organischer Substanzen, phenolischer Verbindungen und Formaldehydderivate liegt außerhalb des Rahmens dieser Erfindung.
  • Ferner enthält das Behandlungsmittel als weitere Bestandteile Stabilisatoren, Verarbeitungsmittel und inerte Füll- und Verdünnungsmittel. Da die mit dem Mittel hergestellten Lösungen gegenüber Zellsäften hypotonisch sind, ist ein Diffundieren in das Innere der Lebensmittel nicht zu befürchten. Wegen der relativ kurzen Behandlungsdauer werden auch mineralische und organische Wertbestandteile des Lebensmittels nicht ausgelaugt. An dieser Stelle sei besonders betont, daß mit dem erfindungsgemäßen Mittel keine Vitaminisierung oder Veränderung des Gehaltes an Mineralsalzen oder Spurenelementen erzielt werden soll.
  • Durch Zusatz von kaltwasserlöslichen Pflanzen- und Algengummen, Cellulosederivaten, Zuckeralkoholen und anderen wasserlöslichen Kolloiden wird dieser Stoffaustausch zusätzlich gehemmt. Diese Bestandteile haben außerdem synergistische Wirkungen als Dispersionsstabilisatoren, Schutzkolloide, Schmutzträger und Verdicker allein oder gemeinsam mit anderen Komponenten.
  • Das Behandlungsmittel kann in trockener Form als Pulver, Granulat, Tablette oder Stück, in gelöster Form als Paste, Gd, oder wässriges Konzentrat vorliegen. Wasserfreie Zubereitungen lassen sich durch wasserfreies Natriumsulfat haltbar und durch kolloidale Kieselsäure (z.B. Aerosil 200) rieselfähig machen. Als feste Verdünnungsmittel können z.B.
  • Kaliumchlorid und Natriumchlorid enthalten sein.
  • Wegen der Reaktionsfähigkeit mancher erfindungsgemäß verwendbarer Komponenten sind wasserhaltige Rezepturansätze Beschränkungen hinsichtlich der Auswahl von Bestandteilen unterworfen. Wenn das Mittel in Form eines Lösungskonzentrates vorliegt, ist bei der Erstellung von Rezepturen darauf zu achten, daß die Komponenten innerhalb der angegebenen Konzentrationsbereiche nach Maßgabe ihrer Löslichkeiten und Verträglichkeiten eingesetzt werden.
  • Bei der Abfüllung bzw. Abpackung der erfindungsgemäßen Mittel muß dem Ausschuß von Sauerstoff und der Verhinderung von UV-Einstrahlung besondere Beachtung geschenkt werden.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält an sich bekannte chemische Verbindungen in neuartiger Kombination für eine neuartige Verwendung. Die Auswahl der Reinigungskomponenten findet unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebensmittelgesetzgebung statt. Aus dem Mittel dürfen keinerlei gesundheitliche Risiken erwachsen. Auch bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung, z.B. durch Kinder, dürfen die Mittel keinerlei subakute toxische Wirkung ausüben. Durch geeignete Gestaltung von Verpackung und Beschriftung lassen sich solche Risiken zusätzlich verhindern. Alle Bestandteile sollen den Reinheitsgradforderungen des DAB 7 entsprechen, in Sonderfällen Analysenqualität besitzen. Selbstverständlich sollen sie auch biologisch abbaubar sein. Diejenigen der aufgeführten Substanzen, die unter Umständen geringe physiologische Wirkungen erwarten lassen, wurden außerdem darauf geprüft, ob sie nach erfindungsgemäßer Anwendung auf Lebensmittel bis zu ihrer jeweiligen substanz-spezifischen analytischen Nachweisgrenze von diesem entfernt werden.
  • Zur Beurteilung der Toxizität handelsüblicher Reinigungsmittel sei auf die ausführlichen Arbeiten von Ch. Gloxhuber hingewiesen (Med. Welt 1968, 46 - 55, 351 - 357), die sich allerdings mit der massiven oralen Aufnahme solcher Mittel in Größenordnung von Grammen beschäftigen. Die akuten oralen letalen Dosen der unverdünnten Mittel, berechnet aus allgemein zugänglichen Daten, betragen für Beispiel 3 LD50 = 25000 mg/kg Maus, für Beispiel 4 etwa 32000, für Beispiel 5 etwa 70000.
  • Einige der erfindungsgemäß verwendeten Chemikalien sind bereits in der Nahrungsmittelindustrie, allerdings mit anderer Zielsetzung, verwendet worden.
  • So hat man zur Reinigung unempfindlicher Massengüter, wie Zuckerrüben, Kartoffeln, tensidhaltige Reinigungsmittel verwendet, um Energiekosten bei der Entfernung des groben Schmutzes zu sparen.
  • Sequestrierungsmittel werden in der Konserven- und Getränkeindustrie zur Bindung von Schwermetallionen (Kupfer, Zinn, Zink und Eisen), die während der Verarbeitung eingeschleppt werden, eingesetzt. Schweflige Säure und Ascorbinsäure werden wässrigen Lebensmitteln als Antioxydantien zugesetzt.
  • An die Waschaktivsubstanzen müssen in Bezug auf Kaltnetz-, Reinigungs- und Solubilisierungsvermögen hohe Ansprüche gestellt werden, da die Oberflächen der Lebensmittel mehr oder weniger zerklüftet sind und häufig naturgemäß weiche Konsistenz haben. Diese Beschaffenheit verbietet eine Anwendung zu starker mechanischer Kräfte im Gegensatz zu handelsüblichen Geschirrspülmitteln, deren Hauptaufgabe ihre Fettlösewirkung auf harten, dichten und unempfindlichen Oberflächen ist.
  • Das Behandlungsmittel stellt eine Komposition von Bestandteilen dar, von denen aus jeder der angeführten Gruppen mindestens ein Vertreter vorhanden ist. Hierbei steuern die einzelnen Gruppen für die Gesamtwirkung der Behandlung jeweils charakteristische Teilwirkungen bei, wie sie in ihrem Zusammenwirken angesichts des Umstandes, daß es sich um die Behandlung von empfindlichen und geschmacks-, aussehens- und hygienemäßig strengen Anforderungen unterliegenden Lebens- und Futtermitteln handelt, erforderlich sind.
  • Der abspülende und reinigende Teil des Wirkungsspektrums wird vorwiegend von den grenzflächenaktiven Komponenten belgesteuert, bei denen es sich entweder um anionaktive oder um nichtionische Substanzen oder um Gemische aus beiden Gruppen handeln kann. Für den sehr wichtigen Teilaspekt des Inlösungbringens und Inlösunghaltens von metallischen Schadstoffen in unterschiedlichen Verbindungsformen muß zur Unterstützung der reinigenden Wirkung ein Sequestrierungsmittel zugesetzt werden.
  • Weitere Bestandteile haben die Aufgabe, die Wirkung der Flotte gegenüber der Oberfläche des Lebensmittels selbst zu optimieren bzw. zu begrenzen. Für die Aufrechterhaltung eines optimalen pH-Wertes bei der Anwendungskonzentration des Mittels muß die Spülflotte ausreichend gepuffert sein; der pH-Wert sollte nicht mehr als um 2 Einheiten nach oben und nach unten vom pH-Wert des Zellsaftes abweichen. Nachteilige Veränderungn von Lebensmitteln sind fast stets durch Autooxydation verursacht und schon bei kurzzeitiger Verarbeitung von Lebensmitteln zu beobachten. Durch Zusatz von Reduktonen werden daher behandelte Lebensmittel im Verein mit der Einwirkung von Tensiden aufgefrischt und appetitlicher.
  • Schließlich enthält das Behandlungsmittel je nach seiner Darbietungsform noch Verarbeitungs- und sonstige Hilfsstoffe, die auch stabilisierenden, ästhetischen und verdünnenden Zwecken dienen und auch entfallen können. Z.B.
  • dient ein Gehalt an Kalium- oder Natriumchlorid zum Verdünnen fester oder pulverförmiger Formulierungen vor allem, um eine Dosierung durch den Anwender zu erleichtern.
  • Tablettenförmigen Formulierungen dürfen kaltwasserlösliche Tablettierungshilfsmittel zugegeben werden. Gelförmige, pastenförmige oder konzentriert gelöste flüssige Formulierungen benötigen Zusätze zur Verbesserung der gegenseitigen Dispergierungs- und Löslichkeitsverhältnisse der anderen Komponenten. Schließlich können dem Mittel auch Geruchskorrigentien zugesetzt werden.
  • Sofern das Gemisch zum Verderben neigt, z.B. in nichtfesten Formulierungen, können konservierende Stoffe zugesetzt werden, deren Aufgabe sich allerdings auf die Konservierung des MitteLs selbst beschränkt.
  • Entsprechend den soeben umrissenen Funktionen der Bestandteile aus den einzelnen Gruppen innerhalb der Gesamtwirksamkeit des Behandlungsmittels empfiehlt sich etwa die folgende allgemeine Formulierung für die verschiedenen möglichen festen, halbfesten und flüssigen Formen. Dabei sollen die angegebenen Bereiche entsprechend dem Erfindungsgedanken unter Einhaltung einer funktionsgerechten GesamtzuSammensetzung nicht als strikte Begrenzung verstanden werden: Beispiel 1 Anionische Tenside: 1 bis 10 % Nichtionische Tenside: 0,1 bis 4 % Äthylendinitrilotetraessigsäure-Di-Natriumsalz: 1 bis 5 X Ascorbinsäure: 0,5 bis 4 % Natriumdisulfit: 0,5 bis 2 % Citronensäure: 1 bis 12 % Trikaliumcitrat: 4 bis 20 X Kaliumcarbonat: 0 bis 8 % fPolyalkohole: 2 bis 20 % Konservierungsmittel: 0 bis 0,5 X Inerte Füll- und Hilfsmittel einschließlich Wasser: 5 bis 90 % Imfolgenden werden Rezepturbeispiele für Zusammensetzungen des erfindungsgemäßen Mittels angegeben, die sich als besonders geeignet erwiesen haben.
  • Beispiel 2 Pulverförmiges Mittel zur manuellen Reinigung im Haushalt: Gesamtmenge: 1 kg, Anwendungsmenge 59 / 41 Spülflotte I. Ascorbinsäure überzogen 209 Aethylendinitrilotetraessigsäure-Dinatriumsalz 209 Citronensäure (gepulvert, wasserfrei) 159 Sorbit (Merck) 409 Aerosil 200 (Degussa) 39 II. Laurylsulfat (100 %ig) 25g Natriumdisulfit 99 Tri-Natriumcitrat-2-hydrat 60g III. Tween 80 (Atlas-Chemie) 59 Sorbit 809 Aerosil 200 (Degussa) 39 IV. Kaliumchlorid 720g Die Mischungen I, II und III werden vorsichtig mit IV vereinigt.
  • Bei Anwendung dieses Beispiels empfiehlt sich ein nachträgliches Spülen mit frischem Wasser; dies kann auch unterbleiben.
  • Beispiel 3 Pulverförmiges Mittel für manuelle und maschinelle Behandlung I. Ascorbinsäure, überzogen 409 Äthylendinitrilotetraessigsäure-Dinatriumsalz 309 Citronensäure 209 Sorbit 409 Aerosil 200 (Degussa) 39 II. Laurylsulfat (Ber. 100 X) 509 Natriumdisulfit 5g Tri-Natriumcitrat-2-Hydrat 1009 III. Tween 80 (Atlas-Chemie) 109 Sorbit 100g Aerosil 200 (Degussa) 4g IV. Kaliumchlorid 6009 Mischen und Anwendung wie in Beispiel 2 beschrieben.
  • Bei Anwendung dieses Beispiels empfiehlt sich ein nachträgliches Spülen mit frischem Wasser.
  • Beispiel 4 Pulverförmiges Mittel für Reise und Camping 1 Calciumascorbat 109 Citronensäure 509 Mannit 509 Aerosil 200 (Degussa) 39 II Olefinsulfonat-Natriumsalz (100%ig) 409 Natrimdisulfit 15g Tri-Natriumcitrat-2-Hydrat 2009 III Tween 40 (Atlas-Chemie) 209 Sorbit 1009 Aerosil 200 (Degussa) 49 IV Natriumchlorid 5089 Mischen und Anwendung wie in Beispiel 2 beschrieben.
  • Bei Anwendung dieses Beispiels erübrigt sich ein nachträgliches Spülen mit frischem Wasser.
  • Beispiel 5 Flüssiges Mittel zur manuellen und maschinellen Reinigung.
  • Die angegebenen Konzentrationen sind Richtgrößen, da sie von der Mechanik, dem Flottenverhältnis und dem Spülprogramm abhängen. Die angegebenen Substanzen werden in der angegebenen Reihenfolge in 1 Liter destilliertem (keimfreiem/-armem) Wasser gelöst.
  • Anwendungsmenge: 20 ml / pro 4 Liter Wasser Aethylendinitrilotetraessigsäure-Dinatriumsalz 15g Tri-Natriumcitrat-2-Hydrat 409 Natrimhydrogencarbonat 49 Citronensäure (kristall-wasserfrei) 10g Natrimascorbat 159 Natriumsulfit 59 Tween 80 (Atlas-Chemie) 89 Fettalkoholsulfat (100 %ig) 209 PHB-Ester (35 %ig) 29 Die wässrige Lösung soll unter Luftsauerstoff- und Lichtausschluß in weichmacherfreien Kunststoffbehältern aufbewahrt werden.
  • Für die Anwendung ist ein Nachspülen mit frischem Wasser zu empfehlen.
  • Beispiel 6 Grundmasse für Brausetabletten für Gastronomie und Camping: Gesamtmenge: 1 kg für ca. 1,5 Tablettenmasse entspricht 300 Tabletten a 5g I Ascorbinsäure überzogen 509 Aethylendinitrilotetraessigsäure-Dinatriumsalz 5g Citronensäure (wasserfrei) 3309 Sorbit 10g Aerosil 200 (Degussa) 29 II Kaliumhydrogencarbonat 360g Kaliumdisulfit 89 III Citronensäure Fettsäureglycerid (Tego) 609 Tween 80 (desodoriert) (Atlas-Chemie) 129 Sorbit 1609 Aerosil 200 (Degussa) 39 Die Mischungen I, II und III werden jede für sich sorgfältig gemischt und dann vereinigt.
  • Die Tabletten werden unter Vermeidung von Feuchtigkeit mit geeigneten Hilfsmitteln verpreßt.
  • 1 Tablette genügt für 2 Liter Wasser, ein Nachspülen ist nicht nötig.
  • Die Rezeptierung ist auf die Anwendung an Lebensmitteloberflächen zugeschnitten, wobei insbesondere die lebensmittelrechtlichen Bestimmungen des Gesetzes zur Gesamtreform des Lebensmittelrechtes vom 15.8.1974 zu beachten sind.
  • Jedoch wird über die gesetzlichen Forderungen noch hinausgegangen, indem für die Rezepturen ausschließlich Bestandteile gewählt werden, die als solche in Lebensmitteln vorhanden sind, für die bereits gesetzliche Regelungen bestehen oder für die eine umfangreiche medizinische und chemische Literatur existiert, die sich mit Reinigungsmitteln einschließlich ihrer Komponenten und deren Unbedenklichkeit befaßt.
  • Darüberhinaus haben ausgedehnte Eigenversuche unter Praxisbedingungen die Brauchbarkeit und die Verträglichkeit dieser Mittel gezeigt. Die Mittel sollen einfach, allgemein und ohne Spezialkenntnisse verwendbar sein und sind daher für die Anwendung in einem Arbeitsgang (one batch) konzipiert.
  • Die verwendeten Kombinationen können in Form von Pulvern, Granulaten, Pasten, Gelen, Flüssigkeiten, Sprays, Tabletten, Stücken usw. vorliegen. Dadurch wird eine vielseitige Verwendbarkeit, z.B. auch auf Reisen und beim Camping erreicht.
  • Das Mittel kann wegen seiner Harmlosigkeit in jeder Applikationsform und ohne besondere Hinweise benutzt werden.
  • Die erfindungsgemäße Reinigung ist insbesondere zur Vorbereitung von Lebensmitteln für das Einfrosten vorteilhaft.
  • Das erfindungsgemäße Mittel wurde in Haushalten mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten zu Testzwecken regelmäßig benutzt und die Brauchbarkeit über längere Zeit kontrolliert. Hierbei wurde es mit Hilfe eines Testbogens nach den folgenden Kriterien beurteilt: 1) Genaue Bezeichnung, Bearbeitungsform und Oberflächenbeschaffenheit des ungereinigten Lebensmittels; 2) Sichtbarer Verschmutzungsgrad des handelsüblichen bzw. ungereinigten Lebensmittels; 3) Beurteilung der Sauberkeit nach herkömmlichem Spülen mit Wasser; 4) Beurteilung der Sauberkeit im Vergleich zu Ziff. 3 bei Reinigung mit dem erfindungsgemäßen Mittel; 5) Beurteilung nach Reinigung gemäß Nr. 4, aber unter Verwendung von Placebos; 6) Beurteilung von Aussehen und Geschmack nach küchengemäßer Zubereitung der gemäß Nr. 3 und Nr. 4 behandelten Lebensmittel; 7) Aussehen und Geschmack sowie Konsistenz bei Rohverzehr; 8) Erholung und Haltbarkeit im Vergleich von Nr. 3 und Nr. 4 (fakultativ); 9) Beurteilung beim Waschen mit chlorfreiem oder chloriertem Wasser (fakultativ); 10) Verschmutzungsgrad der Wasch- und Spülwässer.
  • Ubereinstimmend wurden bei Verwendung der erfindungsgemäßen Mittel zum Teil auffällige Verbesserungen in Aussehen und Konsistenz intakter und beschädigter Lebensmittel gegenüber einer ausschließlichen Wasserbehandlung mitgeteilt.
  • Aussagen über erhöhte Haltbarkeit der gereinigten Lebensmittel waren allerdings uneinheitlich.
  • Verfärbungen bei Weiterverarbeitung und Aromaverluste wurden nicht beobachtet. Der besonders empfindliche Kopfsalat wurde übereinstimmend als besser schmeckend bezeichnet.
  • Das Mittel wurde auf alle gängigen und exotischen Vegetabilien, soweit sie naturbelassen und unzerkleinert waren, angewendet, wie Blatt- und Stielgemüse, Wurzel- und Knollengemüse, Hülsenfrüchte, Gurken- und Kürbisgewächse, Kern-und Steinobst, Beerenobst, Wildfrüchte und Pilze.
  • Ebenso wurden Lebensmittel tierischer Herkunft mit Erfolg gereinigt. Es können z.B. Fleisch- und Wurstwaren, Käselaibe und Fische gereinigt werden, wenn solche nur kic ht beschlagen sind oder Kühlschrankgerüche aufgenommen haben.
  • Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Mittel bei der Reinigung von Trockenfrüchten, die eine bisher nie erreichte AuffrisFung erfahren. Waldpilze verlieren Schleim und Klebrigkeit, Pilzmyzele, Tannennadeln. Insekten und deren Chitinrückstände werden entfernt.
  • Hochempfindliche Obst- und Gemüsearten werden durch einfaches Schwenken gesäubert. Stark zerklüftete Gemüsesorten (z.B. Kohlsorten) brauchen zu einer vollständigen Reinigung nicht mehr zerlegt werden.
  • Um nachzuweisen, daß über die unmittelbar erkennbaren Effekte hinaus auch Mikroverunreinigungen beseitigt werden, wurden extremen Umweltbedingungen ausgesetzte bzw. künstlich angeschmutzte Vegetabilien einmal nach konventionellen Reinigungsmethoden, zum anderen mit dem erfindungsgemäßen Mittel behandelt. Es wurden Schadstoffentlastungen zum Teil bis zur substanzspezifischen Erfassungsgrenze erzielt.
  • Geeignete leicht nachweisbare Testanschmutzungen sind z.B.
  • kolloidal in fluoreszierenden Kohlenwasserstoffen verteilte Metalloxide von Blei, Quecksilber, Cadmium, Zink, Eisen, Anwendungsverdünnungen von Parathion, Triglyceride, in Petrolaether gelöst. Erfassungsgrenzen liegen bei Dithizon-Metallen zwischen 5 bis 10 Mikrogramm, bei Kohlenwasserstoffen, Glyceriden, Waschaktivsubstanzen und anderen organischen Verbindungen bei 30-50 Mikrogramm, bei Insekticiden um 1 Mikrogramm. Diese Mengen sind im Hinblick auf ihre akute Toxizität völlig unerheblich.
  • Vegetabilien, die mit einer natürlichen oder auch künstlichen Wachsschicht überzogen sind, lassen sich intensiv reinigen, wenn warme Reinigungslösungen gemäß der Erfindung in Verbindung mit intensiver mechanischer Behandlung angewendet werden.

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Einer Spülflotte zuzugebendes Mittel zur Beseitigung von Schmutz- und Schadstoffen von den Oberflächen von Lebens-und Futtermitteln und zum Auffrischen derselben, nach Patent (Patentanmeldung P 25 39 928.4-41), dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens je eine Substanz aus jeder der nachstehenden Gruppen in folgender Zusammensetzung enthält: a) 1 bis 10 Gew.-% anionische Tenside, ausgewählt aus der Gruppe, die Sulfate, Äthersulfate, Sulfonate, Sulfoacetate, Sulfosuccinate, Sarkosinate und Eiweißkondensationsprodukte umfaßt; b) 0,1 bis 4 Gew.-X nichtionische Tenside, ausgewählt aus der Gruppe der Polyoxyäthylen-Addukte; c) 1 bis 25 Gew.-X Sequestrierungsmittel; d) 1 bis 4 Gew.-X den Redoxzustand regulierende Stoffe; e) 5 bis 30 Gew.-X Puffersubstanzen; f) 0,1 bis 0,5 Gew.-% konservierende Stoffe; g) Rest auf 100 Gew.-X Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Streckungs- und Verdünnungsmittel.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches Tensid Olefinsulfonat enthält.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches Tensid Sulfobernsteinsäurehalbester von äthoxylierten und nicht äthoxylierten Fettalkoholen enthält.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als anionisches Tensid Laurylsulfat und/oder Lauryläthersulfat enthält.
  5. 5. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als nichtionisches Tensid Polyoxyäthylen-Sorbitan-Fettsäureester enthält.
  6. 6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als nichtionisches Tensid Fettalkoholpolyglykoläther enthält.
  7. 7. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Sequestrierungsmittel Aethylendinitrilotetraessigsäure und/oder deren Salze enthält.
  8. 8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Sequestrierungsmittel eine oder mehrere Hydroxycarbon-Säuren, wie Weinsäure, Citronensäure und Gluconsäure, enthält.
  9. 9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 rs s" dadurch gekennzeichnet, daß es als Sequestrierungsmittel Polyalkohol, wie Sorbit und/oder Mannit, enthält.
  10. 10. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Puffersubstanzen Kombinationen von Hydrcxycarbonsäuren und deren Alkalisalzen enthält.
  11. 11. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als konservierende Stoffe Weinsäure, Milchsäure und/oder p-Hydroxy-Benzoesäureester enthält.
  12. 12. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als Stabilisatoren und Verarbeitungshilfsmittel kaltlösliche Pflanzen- und Algengummen, Cellulose- und Stärkederivate, Zuckeralkohole oder andere wasserlösliche Kolloide enthält.
  13. 13. Mittel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es wasserfrei zubereitet und durch wasserfreies Natriumsulfat haltbar gemacht ist.
  14. 14. Mittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es durch kolloidale Kieselsäure fließfähig gemacht ist.
  15. 15. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in konzentrierter und verdünnter wässriger Lösung durch die Puffersubstanzen auf einem pH-Wert zwischen 5 und 8, vorzugsweise um 6, gehalten ist.
  16. 16. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß es in konzentrierter und verdünnter wässriger Lösung durch Reduktone reduktiv auf einem rH-Wert C 15 gehalten ist.
  17. 17. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es in fester Form als Stück, Pulver, Granulat oder Tablette vorliegt.
  18. 18. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es in Pasten- oder Gelform vorliegt.
  19. 19. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines wässrigen Konzentrats vorliegt.
  20. 20. Verwendung des Mittels nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Vlies oder Gewebe enthalten ist.
  21. 21. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß es als unverdünnte oder verdünnte wässrige Lösung auf die Lebens- oder Futtermitteloberflächen einwirkt und anschließend abgespült wird.
  22. 22. Verwendung des Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß es als verdünnte wässrige Lösung auf die Lebens- oder Futtermitteloberflächen einwirkt und dort belassen wird.
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