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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Reinigung der Haut und
ganz besonders eine Zusammensetzung zum Entfernen von Tinte und
anderen hartnäckigen
Flecken von den Händen
oder anderen Hautteilen des Körpers.
Genauer betrifft die vorliegende Erfindung Hautreinigungsmittel,
die ein Peroxid-freisetzendes Mittel, vorzugsweise ein Percarbonat,
und einen niedermolekularen, vorzugsweise aliphatischen Alkohol
enthalten, welche zusammen eine synergistische Umsetzung bereitstellen,
um Tinte und ähnliche
Flecken wirksam von der Haut zu entfernen.
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STAND DER
TECHNIK
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Es
gibt mehrere Reinigungsmittel und Detergentien, welche für verschiedene
Reinigungszwecke erhältlich
sind. Oftmals müssen
jedoch verschiedene Reinigungsmittel oder Kombinationen von Reinigungsmitteln
verwendet werden, um verschiedene Oberflächen zu reinigen. Zum Beispiel
müssen,
während
ein Waschmittel zum Waschen von Kleidung und dergleichen viele derselben
oder ähnliche
Wirkstoffe wie ein Shampoo zum Reinigen und Pflegen der Haare eines
Benutzers haben kann, die Wirkstoffe häufig in Verbindung mit verschiedenen
nichtaktiven Bestandteilen oder in verschiedenen aktiven Mengen
verwendet werden, um die Oberfläche,
die gereinigt wird, ausreichend zu schützen. Mit anderen Worten, Waschen
von Kleidung mit Shampoo reinigt die Kleidung vermutlich nicht,
ebenso wie das Haarewaschen mit Waschmittel das Haar oder die Kopfhaut
gesundheitsschädlich
schädigen
könnte.
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Außerdem ist
das Entfernen von Tintenflecken von verschiedenen Oberflächen traditionsgemäß ein Problem überall in
der Druckindustrie. Es gibt mehrere herkömmliche Tintenentfernerlösungen oder
-mittel, aber viele von diesen können ätzend zur
Haut sein oder für
den Benutzer anders schädlich
sein, oder sind dafür
bekannt. Versuche, die Zusammensetzungen zu verbessern, welche Tinte
von leblosen Oberflächen,
wie Sieben und harten Oberflächen,
ausreichend entfernen, können überall in
der Patentliteratur gefunden werden, einschließlich der US-Patente Nr. 5,424,001
und 5,464,555. Jedoch ist sehr wenig Forschung durchgeführt worden,
um ein Reinigungsmittel bereitzustellen, welches die Oberfläche der
Haut des Benutzers wirksam reinigt und ganz besonders die Fähigkeit
aufweist, Tinte und andere hartnäckige
Flecken von der Haut zu entfernen, ohne die Haut gesundheitsschädlich zu
schädigen
oder zu reizen, ein gewöhnliches
Problem waren der Benutzer, diese anderen Mittel zum Entfernen von
Tinte zu verwenden, die in der Lage sind, derartige Flecken von
anderen, weniger empfindlichen Oberflächen zu entfernen. Zu dem Ausmaß, dass
einige solche Hautreinigungsmittel zum Entfernen von Tinte entwickelt
worden sind, verwenden diese Hautreinigungsmittel typischerweise
entweder nur ein Lösungsmittel
als Wirkstoff zum Entfernen der Tinte, oder nur ein Bleichmittel (ohne
ein Lösungsmittel)
als Wirkstoff zum Entfernen der Tinte, von denen keines alleine
besonders wirksam beim Entfernen der Tinte ist.
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Hautreinigungsmittel
sind auf dem Fachgebiet bekannt und werden typischerweise verwendet,
um die Arme und Hände
des Benutzers zu reinigen. Einige Hautreiniger, wie US-Patent Nr. 5,635,462,
können
vom Wesen her antimikrobiell sein und werden verwendet, um Bakterien
und alle anderen Mikroorganismen wirksam zu zerstören, welche
an den Armen oder Händen
des Benutzers vorliegen könnten.
Jedoch wird die Mehrheit der Hautreinigungsmittel einfach verwendet,
um die Arme und Hände
des Benutzers zu reinigen, wobei verschiedene Mikroben, Schmutz,
Fette, Flecken oder andere ätzende
oder giftige Stoffe von der Haut beseitigt werden, welche auf der
Haut vorliegen könnten.
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Unglücklicherweise
sind, wie vorstehend festgestellt, diese Hautreinigungsmittel beim
Entfernen extrem hartnäckiger
Flecken, wie Tintenflecken von der Haut, nicht sehr wirksam. Tinten,
besonders Videostrahltinte oder Graphiktinte, wie in der Druckindustrie
verwendet, sind einige der hartnäckigsten
Flecken, von der Haut zu entfernen. Gegenwärtig jedoch gibt es nur ein
bekanntes Hautreinigungsmittel, welches in der Lage ist, Tintenflecken
und dergleichen mindestens im Wesentlichen von der Haut zu entfernen.
Dieses Hautreinigungsmittel ist gegenwärtig von Stockhausen unter
der Handelsbezeichnung Reduran erhältlich. Während die tatsächliche
Formulierung dieses Produkts gesetzlich geschützt sein kann, ist es bekannt,
dass es ein Reduktionsmittel/Bleichmittel, wie Natriumhydrosulfit,
ein Detergens/Puffer/Chelatbildner, wie Natriumhexametaphosphat,
Polyethylenglykol, aktive Reinigungsmittel, wie Cocamid-DEA und
Cocamid-MEA, Kaolin, ein Reduktionsmittel/Lösungsmittel für Farbstoffe,
wie Triethanolamin, ein Detergens/Lösungsmittel/Lösungsvermittler
für Tinten,
wie C12–18
Pareth 10, ein Schleifmittel, wie Siliziumdioxid, Füllstoff,
Duftstoff und Wasser umfasst. Anders als eine kleine Menge Polyethylenglykol
und Wasser scheint es kein Lösungsmittel,
z.B. Alkohol, in diesem Produkt zu geben.
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Während diese
Zusammensetzung beim Entfernen vieler Arten von Tinten von der Haut
eines Benutzers wirksam ist, weist sie dennoch einige Nachteile
auf. Zum Beispiel wird eine wesentliche Menge Duftstoff im Produkt
verwendet, um die Erzeugung von SO2/SO3 zu maskieren, die durch das Produkt erzeugt
werden. Ausserdem gibt das Verwenden des Produkts den Händen ein
wärmendes
Gefühl.
Ein solches wärmendes Gefühl gibt,
während
es nicht notwendigerweise wesentlich zur Fähigkeit des Produkts ist, die
Hände zu
reinigen, dem Benutzer häufig
ein unsicheres Gefühl,
dass seinen Händen
Schaden angetan wird, z.B. ein Verbrennungsgefühl oder ähnliches reizendes Gefühl. Folglich
besteht die Notwendigkeit für
ein Hautreinigungsmittel, das Tintenflecken von den Händen und
Armen des Benutzers wirksam entfernt, ohne ein solches wärmendes
Gefühl
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung unterscheidet sich stark vom Produkt Reduran.
Die vorliegende Erfindung verwendet ein Percarbonat oder eine andere
Peroxid-freisetzende Verbindung, zusammen mit einer erheblichen
Menge eines Alkanols mit einem bis zwölf Kohlenstoffatomen, um Tinte
von den Händen
und Armen eines Benutzers zu entfernen. Reinigungsmittel auf Percarbonatbasis
sind auf dem Fachgebiet auch bekannt, sind aber vordem nicht verwendet
worden, um Tinte von der Haut zu entfernen. Zum Beispiel lehrt US-Patent Nr. 4,850,729
ein Dekontaminationsmittel zum Dekontaminieren von harten Oberflächen, Kleidung
und Personal, die mit ätzenden
und/oder giftigen Stoffen kontaminiert worden sind. Das Dekontaminationsmittel
leitet sich von einem wasserlöslichen
basischen Salz mit einem kristallinen Wasserstoffperoxid, z.B. einem
Percarbonat, einem Aktivator für
Wasserstoffperoxid, z.B. Lehm, einem positivgeladenen Phasentransfermittel,
z.B. einem Phosponiumsalz, und einer wässrigen Lösung, die einen nichtflüchtigen
Alkohol, nämlich
einen Polyalkohol, und ein oberflächenaktives Mittel, wie ein
Detergens oder ein oberflächenaktives
Mittel, umfasst, ab. Vor allem verwendet dieses Dekontaminationsmittel
eine Lösung
auf Wasserbasis und einen getrennten Aktivator für das Wasserstoffperoxid, um
seine Dekontaminationseigenschaften bereitzustellen.
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US-Patent
Nr. 5,712,238 offenbart ein Mehrzweckreinigungsmittel, welches zum
Reinigen des Gesichtes, der Haare, des Körpers des Benutzers, sowie
zum Reinigen von Obst und Gemüse
und eines einer Vielzahl von Haushaltsgegenständen praktisch ist. Dieses
Reinigungsmittel wird aus Natriumalkylsulfat, Kokosnussfettsäurediethanolamid,
Zitronensäure,
Ethylendiamintetraessigsäure,
Zitronensäuresoda,
Wasser, Natriumpolyoxethylenalkylethersulfat, Natriumcarboxymethylcellulose,
Natriumpercarbonat, Natriumtripolyphosphat, leichte kalzinierte
Soda, Mirabilit, Savinase 40T und Celluzyme 0.7T hergestellt. Erneut,
diese Zusammensetzung schließt,
während
ein Natriumpercarbonat verwendet wird, keine wesentlichen oder wirksamen Mengen
Alkohol als Lösungsmittel
ein. Vielmehr beruht es auf verschiedenen Bleichmitteln, um zu reinigen.
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Andere
Reinigungsmittel auf Percarbonatbasis sind zur Verwendung als Wäschebehandlungsprodukt (US-Patent
Nr. 5,160,654), als Haushaltsdetergens (US-Patent Nr. 5,340,496),
als Detergens für
automatische Geschirrspüler
(US-Patent Nr. 5,599,781) oder als Reinigungsmittel für kosmetische
und pharmazeutische Produktionsanlagen (US-Patent Nr. 5,445,761) formuliert worden.
Keines dieser Patente schließt
jedoch ein Percarbonat oder ein anderes Peroxid-freisetzenden Mittel
und einen niedermolekularen aliphatischen Alkohol, nämlich ein
Alkanol, welche zusammen ein Hautreinigungsmittel bereitstellen,
das in der Lage ist, Tinte und andere Flecken von der Haut eines
Benutzers zu entfernen, ein.
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Folglich
besteht die Notwendigkeit für
ein Hautreinigungsmittel, das ein Peroxid-freisetzendes Mittel, z.B. ein Percarbonat,
und einen niedermolekularen Alkohol, z.B. ein Alkanol, enthält, dessen
Zusammensetzung beim Reinigen der Haut geeigneterweise wirksam ist
und insbesondere beim Entfernen von Tinte und anderen hartnäckigen Flecken
von den Händen
und Armen des Benutzers wirksam ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Reinigungsmittel
bereitzustellen, das in der Lage ist, die Haut des Benutzers wirksam
zu reinigen.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hautreinigungsmittel
bereitzustellen, wie vorstehend, welches Tinte und andere hartnäckige Flecken
von der Haut wirksam entfernen kann.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hautreinigungsmittel
bereitzustellen, wie vorstehend, welches für die Haut nicht schädlich oder
giftig ist und welches die Haut nicht erheblich reizt.
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Es
ist noch eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hautreinigungsmittel
bereitzustellen, wie vorstehend, welches auf der Haut kein wärmendes
Gefühl
verursacht, wenn es verwendet wird.
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Diese
und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung, sowie die Vorteile
davon gegenüber
dem bekannten Fachgebiet, das Hautreinigungsmittel betrifft, welche
aus der folgenden Beschreibung ersichtlich werden, werden durch
die nachstehend beschriebene und beanspruchte Erfindung gelöst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Zusammensetzung zum Reinigen von
Haut bereit, wobei die Zusammensetzung einen niedermolekularen aliphatischen
einwertigen Alkohol mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen und ein Peroxid-freisetzendes
Mittel, wobei die Zusammensetzung eine wirksame Menge sowohl des
Alkohols als auch des Peroxid-freisetzenden
Mittels einschließt,
um Tinte von der Haut eines Benutzers zu entfernen, wobei das Peroxid-freisetzende
Mittel ein Percarbonat ist, und eine Säure umfasst, um den pH-Wert
der Zusammensetzung zwischen 4 und 8 einzustellen.
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Die
Zusammensetzung kann etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent (Gew.-%)
des niedermolekularen aliphatischen Alkohols, etwa 10 bis etwa 20
Gew.-% des Percarbonats, bis zu 50 Gew.-% von mindestens einem Schleifmittel
und etwa 1 bis etwa 3 Gew.-% eines inerten Füllstoffs umfassen, wobei der
niedermolekulare Alkohol und das Peroxid-freisetzende Mittel zusammen eine synergistische
Umsetzung bereitstellen, um Tinte von der Haut eines Benutzers wirksam
zu entfernen.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
ZUM DURCHFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Wie
vorstehend bemerkt, ist die vorliegende Erfindung in Richtung auf
ein Reinigungsmittel gerichtet, das wirksam reinigt und Tinte und
andere Flecken von der Haut eines Benutzers entfernt. Das Hautreinigungsmittel
ist, während
es stark genug ist, diese hartnäckigen
Flecken zu entfernen, auch mild genug auf der Haut, so dass sie
keine wesentliche Hautreizung oder -trockenheit verursacht. Sie
ist zur Haut auch nicht giftig und verursacht ein allgemein kühlendes
Gefühl,
wenn sie verwendet wird. Sie kann auch antiseptische Eigenschaften
zeigen.
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Die
wesentlichen Bestandteile für
ein derartiges Hautreinigungsmittel schließen allgemein einen niedermolekularen
Alkohol und ein Peroxid-freisetzendes Mittel, wie ein Percarbonat, ein.
Das heißt,
es ist entdeckt worden, dass die Kombination eines Percarbonats
oder anderen Mittels und eines niedermolekularen, vorzugsweise aliphatischen
Alkohols, zusammengemischt als Hautreinigungsmittel, eine synergistische
Umsetzung bereitstellt, um Tinte und ähnliche Flecken von der Haut
wirksam zu entfernen, ohne die Haut zu schädigen. Diese Bestandteile stellen
zusammen mit anderen Zusatzstoffen, die nachstehend offenbart sind,
Zusammensetzungen mit hervorragenden HautReinigungseigenschaften,
besonders in Hinblick auf das Entfernen von Tinte von der Haut des
Benutzers bereit. Es wird angenommen, dass das Peroxid-freisetzende
Mittel oxidiert, um ein Peroxid (Wasserstoffperoxid) zu erzeugen,
welches in Verbindung mit dem Alkohollösungsmittel verbesserte Fähigkeiten
der Zusammensetzung zum Entfernen von Tinte bereitstellt. Folglich
ist es, wie gezeigt wird, nur die Kombination des Peroxid-freisetzenden
Mittels, besonders Percarbonat, und des Alkohols im Reinigungssystem
zusammen, nicht jedes der Bestandteile einzeln, welches das wirksame
Entfernen der Tinte oder anderer Flecken von der Haut bereitstellt.
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Wie
vorstehend dargelegt, sind die Wirkstoffe, die erforderlich sind,
um die Haut zu reinigen und die Tinte davon zu entfernen, ein Peroxid-freisetzendes
Mittel und ein niedermolekularer Alkohol. Das Peroxid-freisetzende
Mittel ist ein Percarbonat, und jedes bekannte Percarbonatsalz,
von dem auf dem Fachgebiet bekannt ist, dass es in der Lage ist,
in der Zusammensetzung mit dem Alkohol gemischt zu werden, kann
verwendet werden. Allgemein sollte das Percarbonatsalz in der Lage
sein, oxidiert zu werden, um Wasserstoffperoxid in das System freizusetzen.
Bevorzugte Salze schließen
solche Percarbonate mit Alkalimetall- oder Erdalkalimetallkationen
ein. Stärker
bevorzugt sind Natriumpercarbonat, Kaliumpercarbonat und Calciumpercarbonat.
Besonders bevorzugt ist Natriumpercarbonat. Natriumpercarbonat ist
ein geruchloses, nichtätzendes,
weißes
granuliertes Pulver mit einem verfügbaren Sauerstoffgehalt von
13 Gew.-%. Allgemein kann die Percarbonatverbindung in Verbindung
mit dem Alkohol in einer wirksamen Menge verwendet werden, um Tinte von
der Haut zu entfernen. Ganz besonders wird angenommen, dass die
Mengen, die im Bereich von etwa 10 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen aus
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen, ausreichen.
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Ein
niedermolekularer einwertiger Alkohol muss auch in Verbindung mit
dem Percarbonat verwendet werden, um die gewünschten Reinigungseigenschaften
bereitzustellen. Allgemein kann jeder derartige Alkohol, vorzugsweise
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und der zur Verwendung als Lösungsmittel
geeignet ist, verwendet werden. Anders als andere Hautreinigungsmittel
gibt es jedoch eine wesentliche Menge Alkohol, die in dieser Zusammensetzung
vorliegt, allgemein in der Größenordnung
von etwa 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
Dieses ist deutlich mehr als bei anderen Reinigungsmitteln, und
dieses hilft beim Solubilisieren der Tinte eher als die Verwendung
anderer Lösungsmittel
zum Entfernen von Tinte.
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Besonders
bevorzugte Alkohole schließen
die niedrigeren Alkanole, wie Ethanol oder Isopropanol, ein. Im
Wesentlichen kann jeder Paraffinalkohol mit 2 bis 12 und stärker bevorzugt
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet werden. Ein besonders bevorzugtes
Beispiel eines geeigneten Alkohols, eines Ethanols, ist Alcohol SDA-3C.
Dieses Lösungsmittel
ist 95–99%
Ethanol. Einige mehrwertige Alkohole, wie Polyethylenglykol oder Propylenglykol,
könnten
wegen ihrer geringen Giftigkeit auch verwendet werden, aber die
Verwendung dieser Polyalkohole stellt nicht die erhöhten Eigenschaften
zum Entfernen der Tinte bereit, die von der vorliegenden Erfindung
gewünscht
sind. Noch andere Alkohole, wie ethersubstituierte Alkohole, estersubstituierte
Alkohole und weniger flüchtige
Alkohole, wie 2-Octyldodecanol-verwandte Verbindungen, z.B. Isocetylalkohole,
können verwenden
werden. Erneut, diese Alkohole stellen jedoch nicht die erhöhten Eigenschaften
zum Entfernen der Tinte bereit, die von der vorliegenden Erfindung
gewünscht
sind.
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Andere
Tinte-solubilisierende Lösungsmittel,
wie N-Methyl-2-pyrrolidon, Acetate, Fettsäureester, Pflanzenöle oder
Butlyrolactone, können
gegebenenfalls in die Zusammensetzung in Mengen von bis zu etwa 10
Gew.-% eingebracht werden. Jedoch sollten sich diese Bestandteile
nicht mit dem Percarbonat oder der Peroxid-freisetzenden Verbindung
umsetzen, die in den Formulierungen der vorliegenden Erfindung verwendet
wird. Außerdem
können
diese Solubilisierungsmittel dem Hautreinigungsmittel auch andere
Nutzen bereitstellen. Zum Beispiel können diese Mittel auch beim
Zuführen
von Feuchtigkeit zur Haut helfen.
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Zusätzlich zum
Alkohollösungsmittel
und zum Percarbonat schließt
das Hautreinigungsmittel auch vorzugsweise einen inerten Füllstoff
und ein oder mehrere Schleifmittel ein. Der inerte Füllstoff
kann einer von mehreren von modifizierten Lehmen für polare/apolare
Lösungsmittel,
Kaolinen, Bentoniten usw. sein. Bevorzugte Lehme sind organophile
Lehme, wie ein Alumosilikat-behandelter Lehm. Diese Lehme helfen
beim Solubilisieren des Alkohols. Vorzugsweise wird der inerte Füllstoff
zur Zusammensetzung in Mengen zugefügt, die im Bereich von etwa
1 bis zu etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Einer
von mehreren Schleifmitteln kann in der Reinigungszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Allgemein können diese
Schleifmittel organische oder anorganische sein und sind vorzugsweise
Kunststoff. Kunststoffschleifmittel sind zum Abschleifen oder Absorbieren
der Haut besonders geeignet, um den Schmutz oder die Flecken von
den Händen
zu lösen,
wodurch dem Percarbonat/Alkoholsystem erlaubt wird, die Tinte von
den Händen
des Benutzers wirksamer zu entfernen. Andere bekannte Schleifmittel,
die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet sind,
schließen
Siliziumdioxid, Bimsstein, anorganische Mineralfüllstoffe oder organische Mineralfüllstoffe
ein, die natürliche
pflanzenabgeleitete Produkte, wie Maiskolben, Nussschalen usw. einschließen. Auch
Schleifpulver werden verwendet. Diese Materialien schließen crushierbare
Schleifmittel, wie Perlit, anorganische Mineralien, wie Carbonate
und Feldspat, und andere Kunststoffpulver ein. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden Polyurethan- (Kunststoff-) Pulver und ein expandiertes Siliziumdioxidschleifmittel
(Perlit) verwendet.
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Die
Menge des in der Reinigungszusammensetzung zu verwendenden Schleifmittels
kann in Abhängigkeit
von den Eigenschaften und Parametern der Zusammensetzung, die durch
den Hersteller gewünscht sind,
stark variieren. Obwohl keine Schleifmittel erforderlich sind, um
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung die Eigenschaften
zum Entfernen der Tinte bereitzustellen, ist es allgemein bekannt,
dass die Schleifmittel in Mengen von bis zu 50 Gew.-% oder mehr
verwendet werden können.
In der bevorzugten Ausführungsform
werden das Polyurethanpulver und das Siliziumdioxidpulver jeweils
in einer Menge zugefügt,
die vorzugsweise im Bereich von etwa 10 bis zu etwa 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung liegt.
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Es
ist auch ersichtlich, dass die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung keine der herkömmlichen
und bekannten Verdickungsmittel einzuschließen braucht, welche nicht Schleifmittel
sind, wie z.B. Carbomere, Cellulosegummi, Xanthamgummi und Guargummi.
Stattdessen können
die Schleifmittel, die in der Zusammensetzung verwendet werden,
als Verdickungsmittel/Stabilisierungsmittel dienen, und deshalb
sind andere nichtabriebsfeste Verdickungsmittel nicht erforderlich.
Wenn ein abriebsfestes Verdickungsmittel verwendet wird, kann es
eines der herkömmlichen
Verdickungsmittel, wie Hydroxypropylcellulose, Polyacrylpolymere
(Carbomere), Xanthamgummi oder Veegummi (Magnesiumaluminiumsilikate),
sein, wobei Hydroxypropylcellulose am meisten bevorzugt ist. Wenn
diese Verdickungsmittel verwendet werden, werden sie vorzugsweise
nur in kleineren Mengen von etwa 0,5 Gew.-% oder weniger verwendet.
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Weiterhin
kann die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung noch frei von
bestimmten oberflächenaktiven
Mitteln, wie Ethylenoxid/Propylenoxid-Copolymeren, und vielen Alkylsulfaten
sein.
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Die
Hautreinigungsmittel können
auch gegebenenfalls ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel einschließen. Diese
oberflächenaktiven
Mittel können
ein Detergens, ein oberflächenaktives
Mittel oder eine Kombination davon sein. Im Wesentlichen kann ein
Detergens mit einem hydrophilen/lipophilen Verhältnis (HLB) von 8 bis 20 oder
mehr (bis zu 40) verwendet werden. Beispiele geeigneter Detergentien
schließen
ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole ein. Besonders geeignet
sind ethoxylierte/propoxylierte C12–C15 Fettalkohole. Diese Detergentien
und andere oberflächenaktive
Mittel können
in Mengen bis etwa 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
verwendet werden.
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Der
pH-Wert der Zusammensetzung muss zwischen 4 und 8 liegen.
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Um
den pH-Wert der Zusammensetzung einzustellen, kann irgendeine Säure verwendet
werden, die mit den Bestandteilen der vorliegenden Erfindung verträglich ist.
Bevorzugte Säuren
schließen
Zitronensäure, Milchsäure, Essigsäure, Glykolsäure und
Glukonsäure
ein, wobei die ersten beiden Säuren
am meisten bevorzugt sind. Typischerweise werden weniger als 1 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, der Säure(n),
verwendet, um das richtige pH-Gleichgewicht zu erreichen.
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Auch
zur optimalen Wirksamkeit kann gegebenenfalls bis etwa 1 Gew.-%
eines Chelatbildners und/oder Komplexierungsmittels zugefügt werden,
um die Zusammensetzung auf Alkoholbasis weichzumachen. Ein Beispiel
eines geeigneten Chelatbildners ist Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA).
Dieses Mittel und/oder Phosphorsäure
wird normalerweise nur benötigt,
wenn die Stabilität
der Zusammensetzung im Herstellungsbehälter gefragt wird. Schwermetallkontamination
oder Feuchtigkeit im Behälter
könnten
eine derartige Instabilität
verursachen, und wenn es eine wesentliche Kontamination gibt, kann
es sein, dass der Behälter passiviert
werden muss, um die Kontamination zu entfernen. Eine kleine Menge
D-Limonen könnte
auch als Sauerstoffscavenger zugefügt werden. Jedoch ist es ersichtlich,
dass, wie viele der anderen Zusatzstoffe, diese Bestandteile keine
darlegbare Wirkung auf die Fähigkeit
der Zusammensetzung haben, Tinte oder andere Flecken von der Haut
zu entfernen.
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Die
Hautreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung können ferner
kleinere aber wirksame Mengen anderer herkömmlicher Zusatzstoffe, wie
Düfte,
Farbzusatzstoffe, Trübungsmittel,
Perlitmittel, Vitamine, antimikrobielle Mittel, Vitamine usw., einschließen. Ein
Beispiel eines bestimmten Perlitmittels schließt ein, ist aber nicht notwendigerweise
beschränkt
auf Ethylenglykoldistearat. Erneut, diese Zusatzstoffe werden auch
in Mengen verwendet, welche keine Auswirkung auf die wesentliche
Natur der Zusammensetzung im Hinblick auf ihre Eigenschaften zum
Entfernen der Tinte haben.
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Es
ist ferner ersichtlich, dass die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise kein Wasser einschließt, aber wenn Wasser verwendet
wird, wird es in Mengen von 25 Gew.-% oder weniger und stärker bevorzugt
in einer Menge von weniger als etwa 10 Gew.-% verwendet. Außerdem sollte
das Wasser die Natur der vorliegenden Erfindung nicht materiell
beeinflussen.
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Alle
hier angezeigten Gew.-% beziehen sich auf den Prozentsatz der aktiven
Zusammensetzung.
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Die
Hautreinigungsmittel der vorliegenden Erfindung werden allgemein
durch Zufügen
eines niedermolekularen Alkohols, wie Ethanol, zu einem Behälter mit
einem Mischer hergestellt. Der Mischer wird mit mäßiger Geschwindigkeit
gestartet, und der inerte Füllstoff
und das Stabilisierungsmittel für
den Alkohol, vorzugsweise ein organophiler Lehm, werden langsam
zugefügt.
Mit anhaltendem Mischen wird das Detergens, wie Plurafac D-25 zugefügt und dann
die Schleifmittel. In der bevorzugten Ausführungsform wird ein Polyurethanpulver
als Kunststoffschleifmittel sowie crushierbare Schleifmittel, wie
Perlit, verwendet. Als nächstes
wird eine Säure,
wie Zitronensäure
und/oder Phosphorsäure,
zum Gemisch zugefügt,
gefolgt von einer Percarbonatverbindung, wie Natriumpercarbonat.
Schließlich
kann Hydroxypropylcellulose zugefügt werden und langsam gemischt
werden, bis alle Komponenten innig gemischt sind und das resultierende
Gemisch im Wesentlichen homogen ist.
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Ein
bevorzugtes Hautreinigungsmittel, das in der Lage ist, Tinte von
der Haut zu entfernen, ist in Tabelle I zusammen mit den bevorzugten
Gew.-% von jedem der Bestandteile und der bevorzugten Bereiche für jede Komponente
aufgezeigt. Es ist ersichtlich, dass die Zusammensetzung eine erheblich
größere Menge
Alkohol (Ethanol) enthält
als die meisten anderen Zusammensetzungen zum Entfernen von Tinte,
und es ist die Alkohollösungsmittel/Percarbonat-Kombination,
welche das Entfernen der Tinte von der Haut bereitstellt. Vordem
haben andere Hautreinigungsmittel zum Entfernen von Tinte versucht,
entweder ein Lösungsmittel
zum Entfernen von Tinte alleine oder ein Bleichmittel, wie Natriumhydrosulfit
oder Natriumhypochlorit, zu verwenden. Die bevorzugte Zusammensetzung
zeigt auch antiseptische Eigenschaften. In der bevorzugten Ausführungsform
und zur optimalen Reinigungswirksamkeit weist die so erhaltene Zusammensetzung
einen pH-Wert von etwa 4 bis 8, eine Viskosität, die bei 70°F im Bereich
von etwa 2.000 cps bis etwa 200.000 cps liegt, und eine Dichte von
etwa 0,85 bis 1,5 g/cc auf.
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TABELLE
1 HAUTREINIGUNGSMITTEL
ZUM ENTFERNEN VON TINTE
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Die
Farbe, der Geruch und das Aussehen der Zusammensetzung variiert
in Abhängigkeit
von den verwendeten Düften,
Farbstoffen und Verdickungsmitteln.
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Um
die Ausübung
der vorliegenden Erfindung darzulegen, wurden zwei verschiedene
Hautreinigungsmittel hergestellt, wobei eines die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung ist, wie allgemein in der vorstehenden
Tabelle I aufgezeigt, und die andere eine ähnliche Zusammensetzung ist,
aber ohne Natriumpercarbonat. Bei der Herstellung dieser Hautreinigungsmittelproben
wurden die Zusammensetzungen auf die Fähigkeit jeder Zusammensetzung,
Tinte, nämlich
Videostrahltinte, von den Händen
verschiedener Testpersonen zu entfernen, bewertet. Insbesondere
wurden diese beiden Formulierungen von 10 verschiedenen Leuten,
sowohl Männern
als auch Frauen bewertet. In der Untersuchung, deren Ergebnisse
in Tabelle II gezeigt sind, wurde der Synergieeffekt zwischen den
Alkohol- und den Percarbonatkomponenten durch Vergleichen der Fähigkeit
von Zusammensetzungen, Tinte von den Händen jeder Testperson zu entfernen,
bewertet. Eine willkürliche
Skala von 0 bis 5 wurde verwendet, um die Reinigungsfähigkeit
jeder Zusammensetzung zu bestimmen, wobei 0 bedeutet, dass keine
Tinte entfernt wurde, und 5 bedeutet, dass die gesamte Tinte entfernt
wurde.
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Diese
Zusammensetzungen wurden dann durch Aufbringen einer großzügigen Menge
von generischer Videostrahltinte auf die Hand einer Testperson und
Trocknenlassen der Tinte geprüft.
Die Testperson verwendete dann 15 Sekunden lang eine der Formulierungen,
fügte eine
kleine Menge Wasser zu und fuhr dann weitere 15 Sekunden lang fort,
bevor sie ihre Hände
spülte.
Die Testperson verwendete dann die andere Zusammensetzung und führte dasselbe
Verfahren zum Waschen der Hände
durch. Direkt nach jedem Waschen stellte die Testperson ihre Bewertung
des Entfernens der Tinte gemäß der vorstehend
aufgezeigten Skala bereit. Die Ergebnisse dieser Tests sind nachstehend
in Tabelle II aufgezeigt.
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TABELLE
II UNTERSUCHUNG/BEWERTUNG
ZUM HAUTREINIGUNGSMITTEL ZUM ENTFERNEN VON TINTE
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- Probe A – Hautreinigungsmittel
zum Entfernen von Tinte, das in Taqbelle I aufgezeigt ist, wobei
das Natriumpercarbonat entfernt und durch zusätzlichen Ethanol ersetzt wurde.
- Probe B – Hautreinigungsmittel
zum Entfernen von Tinte, das in Taqbelle I aufgezeigt ist.
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Beim
Vergleich der Ergebnisse dieser Bewertungen kann leicht gesehen
werden, dass die Formulierung der vorliegenden Erfindung, welche
sowohl das Percarbonat als auch den niedermolekularen Alkohol einschließt, die
Tinte viel leichter als die Formulierung entfernte, welche kein
Natriumpercarbonat einschloss. Das heißt, die Ergebnisse dieser Untersuchung
zeigten einen eindeutigen Vorteil bei der Reinigungsfähigkeit
der Formulierung, die das Natriumpercarbonat enthielt, gegenüber der
Formulierung, die kein Natriumpercarbonat enthielt, was einen Synergismus
zwischen dem Alkohol und den Natriumpercarbonatkomponenten darlegte.
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In
einem weiteren Test wurden sechs Testprobenzusammensetzungen hergestellt.
Eine der Zusammensetzungen (#6) verwendete die Standard- und bevorzugte
Formulierung des Hautreinigungsmittels der vorliegenden Erfindung,
wie in Taqbelle I aufgezeigt. Eine andere Zusammensetzung (#1) stellt
im Wesentlichen dieselbe Zusammensetzung, aber ohne Natriumpercarbonat
bereit. Eine andere Zusammensetzung (#3) stellt die Zusammensetzung,
aber ohne Alkohol bereit. Die Zusammensetzungen #4 und #5 enthielten
nur Alkohol beziehungsweise nur Natriumpercarbonat, während Zusammensetzung
#2 weder Alkohol noch Natriumpercarbonat enthielt.
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Wie
die vorhergehende Untersuchung, wurden diese Hautreinigungsmittelproben
auf die Fähigkeit
jeder Zusammensetzung, Tinte, nämlich
Videostrahltinte, von Händen
verschiedener Testpersonen zu entfernen, bewertet. Insbesondere
wurden jede der sechs Formulierungen von mehreren verschiedenen
Leuten, sowohl Männern
als auch Frauen, bewertet, und die Ergebnisse dieser Wschungen sind
in Tabelle III aufgezeigt. Erneut, die willkürliche Skala von 0 bis 5 wurde
verwendet, um die Reinigungsfähigkeit
jeder Zusammensetzung zu bestimmen, wobei 0 bedeutet, dass keine
Tinte entfernt wurde, und 5 bedeutet, dass die gesamte Tinte entfernt
wurde. Für
jeden Test wurde eine großzügige Menge
der Probenzusammensetzung auf die Hände der Testperson aufgebracht,
deren Hände
vorher mit generischer Videostrahltinte versorgt wurde, und trocknengelassen.
Die Hände
und Arme der Testperson wurden dann manipuliert und ungefähr 15 Sekunden
lang gewaschen, wobei eine kleine Menge Wasser zugefügt wurde.
Die Hände
der Testperson wurden dann nach weiteren 15 Sekunden gespült. Die
Testperson verwendete dann jede der anderen Zusammensetzungen in keiner
bestimmten Reihenfolge. Direkt nach jedem Waschen stellte die Testperson
ihre Bewertung des Entfernens der Tinte gemäß der vorstehend aufgezeigten
Skala bereit. Jeder Tester stellte dann seine Einschätzung der
Leistung von jedem verwendeten Produkt bereit. Ein Durchschnitt
der Ergebnisse der Leistungseinschätzung für jede der Zusammensetzungen
ist nachstehend in Tabelle III aufgezeigt.
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TABELLE
III VERGLEICH
DER ERGEBNISSE DER HAUTREINIGUNGSMITTEL ZUM ENTFERNEN VON VIDEOSTRAHLTINTE
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Bezogen
auf eine Übersicht
der Ergebnisse dieser Untersuchungen, sollte es klar sein, dass
die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung zum Entfernen der
Tinte von den Händen
des Benutzers besonders geeignet ist. Während von den Benutzern bestimmt
wurde, dass die Probenzusammensetzung (#6) der vorliegenden Erfindung
beim Entfernen der Videostrahltinte von den Händen der Testpersonen besonders wirksam
ist, kam keine der anderen Probenzusammensetzungen (# 1–5) ebenso
nah an das Entfernen einer wesentlichen Menge der Tinte heran. Das
heißt,
das Alkanol- und Percarbonatgemisch stellte deutlich eine synergistische
Umsetzung bereit, welche die gesamte Tinte von der Haut der Hände der
Testpersonen wirksam entfernte. Außerdem empfand beim Verwenden
der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung keine der Testpersonen
eine Reizung oder ein brennendes Gefühl.
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Zusätzlich zu
diesen Ergebnissen bemerkten die Testpersonen auch, dass die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung (#6) ein kühlendes Gefühl bereitstellte, als das Produkt
verwendet wurde.
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Folglich
sollte es offensichtlich sein, dass die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung beim Entfernen von Tinte von der Haut des Benutzers hochwirksam
sind. Die Erfindung ist besonders zur Verwendung in der Druckindustrie
geeignet oder wo Tintenflecken auf den Händen und Armen einer Person üblich sind,
aber sie ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt. Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch mit anderen Bestandteilen
verwendet werden, die nicht in den Beispielen gezeigt sind, einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf Düfte,
Chelatbildner und Komplexierungsmittel, Duftstoffe, Farbmittel, Verdickungsmittel,
Antioxidationsmittel, Weichmacher und dergleichen, welche das Wesen
des Reinigens und Entfernens der Tinte der Zusammensetzung nicht
wesentlich beeinflussen.
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Bezogen
auf die vorhergehende Offenbarung, sollte es nun ersichtlich sein,
dass die Verwendung der Zusammensetzung, die hier beschrieben ist,
die vorstehend aufgezeigten Aufgaben erfüllt. Insbesondere ist der niedermolekulare
Alkohol gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht notwendigerweise auf Ethanol beschränkt, wie
in den Beispielen dargestellt. Außerdem können andere Percarbonate neben
Natriumpercarbonat verwendet werden, wie solche, die in der Beschreibung
aufgezeigt sind. Ferner braucht, wie hier bemerkt, die Zusammensetzung
keine Verdickungsmittel, wie Hydropropylcellulose, einzuschließen, aber,
wenn sie verwendet werden, kann die Hydroxypropylcellulose durch
andere Verdickungsmittel ersetzt werden. Schließlich können andere Detergentien als
solche, welche beispielhaft angegeben sind, dafür ersetzt werden. Folglich soll
der Schutzbereich der Erfindung alle Abwandlungen und Veränderungen
einschließen,
die in den Schutzbereich der angehängten Patentansprüche fallen
können.