DE3001130A1 - Automatische steuervorrichtung fuer eine schaelmaschine - Google Patents
Automatische steuervorrichtung fuer eine schaelmaschineInfo
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Description
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- 5 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für eine Schälmaschine.
Bei bekannten Schälmaschinen mit einer Schälwalze, die auf einer fest angeordneten Hauptdrehachse gehalten ist, mit
einer weiteren Schälwalze, die auf einer beweglichen Hilfsdrehachse
gehalten ist, die parallel zur festen Hauptdrehachse angeordnet ist, mit einem elektrischen Hauptmotor zum Antreiben
der beiden Schälwalzen und mit einer Einrichtung zum Steuern der Bewegung der beweglichen Hilfsdrehachse gibt
es keine technische Möglichkeit, den Spalt zwischen den beiden Schälwalzen automatisch nach Massgabe einer Änderung in
der Last während des Schälvorganges nachzustellen, um dadurch
die Last zu stabilieren. Wenn daher eine Schälmaschine so aufgebaut ist, dass eine elastische Einrichtung oder eine
Fluiddruckeinrichtung dazu dient, die Schälwalze auf der beweglichen Hilfsdrehachse unter einem bestimmten Druck auf
die Schälwalze auf der festen Hauptdrehachse zudrücken, werden die beiden Schälwalzen in einen Kontakt mit dem zu
schälenden Material, das dem Walzenspalt zugeführt wird, immer unter einem konstanten Gesamtdruck unabhängig von
einer Änderung in der Materialmenge, beispielsweise in der Menge von ungeschältem Reis oder anderem Korn gebracht.
Wenn die zugeführte Menge an ungeschältem Reis daher gering ist, kann der ungeschälte Reis beschädigt werden oder können
Teile der Schälwalzen in einen direkten Kontakt miteinander gebracht werden, was zu einem Abrieb an den Schälwalzen
führt.
Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen Mängel der bekannten Schälmaschinen beseitigt werden und soll insbesondere
eine automatische Steuervorrichtung für eine Schälmaschine geliefert werden, die automatisch die am elektrischen
Hauptmotor zum Antreiben der Schälwalzen liegende Last zu
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BAD ORIGINAL
jedem Zeitpunkt auf einem zulässigen Wert hält, die Schälgeschwindigkeit
erhöht und die Qualität des geschälten Reis oder des Braunreis verbessert, der durch den Schälvorgang
erhalten wird, während sie gleichzeitig verhindert, dass Unfälle auftreten und die Durchführung des Schälvorganges
mit einem Minimum an Arbeit erlaubt.
Dazu wird erfindungsgemäss für eine Schälmaschine des oben
beschriebenen Typs eine Steuervorrichtung geliefert, die eine Lastdetektoreinrichtung, die am elektrischen Hauptmotor
zum Antreiben der Schälwalzen angebracht ist und die Last aufnimmt, die am elektrischen Hauptmotor liegt, und eine
Steuereinrichtung aufweist, die zwischen der Lastdetektoreinrichtung und der Bewegungssteuereinrichtung für die ;
bewegliche Hilfsdrehachse angeordnet ist, wobei die Bewegung
der beweglichen Hilfsdrehachse auf die feste Hauptdrehachse zu und von der Hauptdrehachse weg nach Massgabe einer Änderung
in der Last gesteuert werden kann, die am elektrischen Hauptmotor liegt, und der Spalt zwischen den Schälwalzen, die
an den beiden Achsen angebracht sind, automatisch verstellt werden kann.
Ein besonders bevorzugter Gedanke der Erfindung besteht in einer automatischen Steuervorrichtung für eine Schälmaschine
mit einer festen drehbaren Schälwalze, einer beweglichen drehbaren Schälwalze, einer Einrichtung zum Bewegung der beweglichen
drehbaren Schälwalze auf die feste drehbare Schälwalze zu und von der festen drehbaren Schälwalze weg, um
den Spalt zwischen den beiden Schälwalzen zu verstelle^und
mit einem elektrischen Hauptmotor zum Antrieben der beiden Schälwalzen. Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist eine
Lastdetektoreinrichtung zum Aufnehmen der am elektrischen Hauptmotor liegenden Last und eine Steuereinrichtung auf,
die die Lastdetektoreinrichtung mit der Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfsachse verbindet, wodurch der
Spalt zwischen den beiden Schälwalzen automatisch nach Massgabe der am elektrischen Hauptmotor liegenden Last verstellt
werden kann.
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Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Schälmaschine mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
automatischen Steuervorrichtung.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild der elektrischen Schaltung für das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 3 zeigt die. Vorderansicht einer Schälmaschine mit einem anderen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen
Steuervorrichtung ο
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine Schälmaschine einen Maschinenrahmen 1, eine Schälwalze 3, die auf einer
festen Hauptdrehachse 2 im Maschinenrahmen 1 gehalten ist, und eine weitere Schälwalze 5 auf, die auf einer beweglichen
Hilfsdrehachse 4 im Maschinenrahmen 1 gehalten ist. Die
Hilfsachse 4 ist in einem Lager 8 an einem Arm 7 gelagert, der schwenkbar durch eine Basisachse 6 gehalten ist, die
ihrerseits an einer Verlängerung 1' des Maschinenrahmens 1 gehalten ist, so dass sich die Hilfsachse 4 auf die Hauptachse
2 zu und von der Hauptachse 2 weg immer parallel dazu bewegen kann. Der Arm 7 ist an seinem freien Ende gegabelt,
um ein Aufnahmemetallelement 9 für eine freie Bewegung
zu halten. Das Aufnahmemetallelement 9 ist mit einer Öffnung versehen, durch die ein Ende einer Stange 10 drehbar und
gleitend verschiebbar verläuft, wobei die Stange 10 am anderen Ende einen mit einem Gewinde versehenen Teil 11
aufweist, der in Schraubineingriffnähme mit einem Mutterelement 12 steht, das drehbar von einer Wand des Maschinenrahmens
1 gehalten ist. Ein Kettenrad 13 ist an dem mit einem Gewinde versehenen Teil 11 angebracht, wobei sich
die Stange zusammen mit dem Kettenrad 13 dreht. Es ist
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eine Einrichtung vorsehen, die eine Axialbewegung der Stange 10 relativ zum Kettenrad 13 erlaubt. Eine derartige
Einrichtung kann beispielsweise eine nicht dargestellte axiale Keilnut sein, die in dem mit einem Gewinde versehenen
Teil 11 ausgebildet ist, wobei ein nicht dargestellter Keil,der vom Innenumfang des Kettenrades 3 nach innen vorsteht,
in die Keilnut eingreift.
Um das zuerst genannte Ende der Stange 10 herum ist eine
Schraubenfeder 14 angebracht, die an einem Ende an einer Mutter 15 anliegt, die in Schraubverbindung mit dem Ende
der Stange 10 steht, und die mit ihrem anderen Ende am Aufnahmemetallelement
9 anliegt. Ein Träger 16, der mit der Wand des Maschinenrahmens 1 verbunden ist, trägt einen umschaltbaren
Elektromotor 17 zum Einstellen des Spaltes zwischen den Schälwalzen, dessen Ausgangswelle ein Kettenrad 18
trägt. Eine Kette 19 ist über das Kettenrad 18 und das Kettenrad 13 auf der Stange 10 gezogen. Der umschaltbare
Elektromotor 17 zur Einstellung des Walzenspaltes kann ein Induktionsmotor, ein Servomotor oder ein Impulsmotor sein.
Wenn sich der Elektromotor 17 in die normale Richtung oder
in die umgekehrte Richtung dreht, wird diese Drehung über das Kettenrad 13 auf die Stange 10 übertragen, die entweder
in Fig. 1 nach rechts, wenn sich der Motor 17 in die normale Richtung dreht,oder in Fig. 1 nach links, wenn sich der Motor
17 in die umgekehrte Richtung dreht, über die Schraubineingriffnahme
des mit einem Gewinde versehenen Teils 11 mit dem Mutterelement 12 bewegt wird. In dieser Weise kann die Hilfswelle
4 auf die Hauptwelle 2 zu und von der Hauptwelle 2 weg durch eine Schwenkbewegung des Armes 7 bewegt werden,
wodurch der Spalt zwischen den beiden Schälwalzen 3 und 5 verstellt wird.
Es versteht sich, dass die Basisachse 6, der Arm 7, das Lager 8, das Aufnahmeinetallelement 9, die Stange 10, der mit einem
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Gewinde versehene Teil 11, das Mutterelement 12, das Kettenrad
13, die Schraubenfeder 14, die Mutter 15, der umschaltbare Motor 17, das Kettenrad 18 und die Kette 19 eine
Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfswelle 4 bilden=
Die Schälmaschine weist weiterhin einen Trichter 20 zum Zuliefern von ungeschältem Reis zu den Schälwalzen 3 und
sowie ein Schaltventil 21 auf, das im Trichter 20 angebracht ist. über dem Schaltventil 21 ist ein Detektor 24
für die Höhe des ungeschälten Reis angebracht, der eine Leuchtdiode 22 und einen Fotodetektor 23 aufweist, der
das vom ungeschälten Reis reflektierte Licht aufnimmt, wenn das von der Leuchtdiode 22 ausgesandte Licht auftrifft.
Die Diode 22 und der Detektor 23 sind in Form einer Baugruppe an einem Block angebracht. Die Schaltung des Detektors
24 und die Signalschaltung eines Sensors 27, der das öffnen oder Schliessen des Schaltventils 21 wahrnimmt, zwischen
einer Leuchtdiode 25 und einem Fotodetektor 26 arbeitet und ein Signal erzeugt, stehen mit einem UND-Glied 28
in Verbindung, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das UND-Glied 28 ist mit einer Steuerschaltung 31 verbunden, die
mit einem Stromwandler 30 in Verbindung steht, der als Lastdetektoreinrichtung dient, die im Hauptschaltkreis eines
elektrischen Hauptmotors 29 liegt, der mit der Hauptwelle und der Hilfswelle 3 verbunden ist, die die Schälwalzen
3 und 5 jeweils halten. Die Steuerschaltung 31 weist an zwei Ausgangsklemmen Relais 32 und 33 auf, die mit ihrem Ausgang
mit dem umschaltbaren Elektromotor 17 verbunden sind, um die Verstellung des Walzenspaltes zu bewirken. Die Steuerschaltung
31 weist einen Integrator 34, Grenzwertgeber und 36 sowie UND-Glieder 37 und 38 auf und arbeitet als Steuervorrichtung.
Einzelheiten der Steuervorrichtung werden im folgenden anhand des elektrischen Schaltbildes beschrieben.
Während des Betriebes wird ungeschälter Reis durch den Trichter 20 dem Spalt zwischen den beiden Schälwalzen 3
und 5 zugeführt, um den Reis zu schälen. Wenn der Walzenspalt
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bezogen auf die Menge an ungeschältem Reis, der durch den Trichter 20 zugeführt wird, zu klein ist, tritt eine überlast
am elektrischen Hauptmotor 29 auf, dessen Laststrom zunimmt. Wenn der Laststrom einen oberen Grenzwert überschreitet,
liefert ein Grenzwertgeber 36 ein Signal dem Relais 33, damit sich der umschaltbare Motor 17 in die
umgekehrte Richtung dreht. Dadurch wird die Hilfsachse 4 von der' Hauptachse 2 wegbewegt, wodurch der Walzenspalt
zwischen den beiden Schälwalzen 3 und 5 vergrössert wird und die Last auf einem zulässigen Wert gehalten wird.
Wenn der Walzenspalt bezogen auf die Menge an ungeschältem Reis, der durch den Trichter 20 zugeführt wird,zu gross ist,
liefert ein Grenzwertgeber 35 ein Signal dem Relais 32, damit sich der Motor 17 in die normale Richtung dreht, um
dadurch die Last auf einen normalen Wert zu regeln. Der Schaltkreis des umschaltbaren Elektromotor 17 zum Einstellen
des Walzenspaltes wird durch ein Signal, das vom Detektor 24 für die Reishöhe geliefert wird, wenn der Trichter 20
leer ist. und durch ein Signal blockiert, das vom Sensor geliefert wird, wenn das Schaltventil 21 geschlossen ist,
so dass keine Gefahr besteht, dass ein Strom zum Motor 17 geleitet wird. Nur wenn im Trichter 20 ungeschälter Reis
vorhanden ist und das Schaltventil 21 offen ist, fliesst ein Strom zum umschaltbaren Elektromotor 17, um diesen entweder
in die normale oder die umgekehrte Richtung zu drehen.
Im folgenden wird die in Fig.2 dargestellte elektrische
Schaltung im einzelnen beschrieben. Ein elektromagnetischer Schaltschützkontakt MC liegt im Hauptschaltkreis, der die
Energiequellenklemmen R, S und T mit dem elektrischen Hauptmotor 29 verbindet, und die Schaltschütz spule MC und ein
Druckknopfschalter ST sind in Reihe zwischen die Klemmen R
und S geschaltet. Im Schaltkreis der Klemme T liegt ein Stromwandler 30, dessen Ausgang mit der Steuervorrichtung
31 verbunden ist, deren Integrator 34 mit seinem Eingang am Ausgang des Stromwandlers 30 liegt, wobei ein Gleichrichter
39 und ein überstromschutz 40 zwischen den Stromwandler
30 und den Integrator 34 geschaltet sind. Die Ausgangsleitung
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des Integrators 34 zweigt auf und liegt mit einem Ende an einer Eingangsklemme des Grenzwertgebers 35 und mit
dem anderen Ende an einer Eingangsklemme des anderen Grenz-Wertgebers
36. Der Grenzwertgeber 36 steht mit seiner anderen Eingangsklemme mit einem Begrenzungswiderstand 41 für einen
oberen Grenzwert in Verbindung^der Grenzwertgeber 35 steht
mit seinem anderen Eingang mit einem Begrenzungswiderstand 42 für einen unteren Grenzwert in Verbindung. Das UND-Glied
37 liegt mit einer Eingangsklemme am Ausgang des Grenzwertgebers 35 und mit der anderen Eingangsklemme am Ausgang
des UND-Gliedes 28. Das UND-Glied 37 ist mit seinem Ausgang mit dem umschaltbaren Elektromotor 17 verbunden, wobei dazwischen
ein Relais 32 für die normale Drehrichtung des Motors geschaltet ist. Das UND-Glied 38 liegt mit einem Eingang
am Ausgang des Grenzwertgebers 36 und mit dem anderen Eingang am Ausgang des UND-Gliedes 28. Die Ausgangsklemme des
UND-Gliedes 38 ist mit dem umschaltbaren Elektromotor 17 verbunden, wobei ein Relais 33 für die umgekehrte Drehrichtung
dazwischen geschaltet ist. Eine Eingangsklemme des UND-Gliedes 28 liegt am Fotodetektor 23 des Detektors 24 für die Reishöhe,
während seine andere Eingangsklemme mit dem Fotodetektor 26 des Sensors 27 verbunden ist. Wenn somit der Spalt zwischen
den beiden Schälwalzen 3 und 5 zu schmal wird und der Laststrom des elektrischen Hauptmotors 29 den Sollwert des Begrenzungswiderstandes
41 überschreitet, erzeugt der Grenzwertgeber 36 ein Ausgangssignal. Wenn der Walzenspalt zu
gross wird und der Laststrom kleiner als der Sollwert des Begrenzungswiderstandes 42 für den unteren Grenzwert wird,
erzeugt der Grenzwertgeber 35 ein Ausgangssignal. Die Signale
der Grenzwertgeber 35 und 36 betätigen in geeigneter Weise die Relais 32 und 33 jeweils über ein Signal, das das Zusammentreffen
der Ausgangssignale des Detektors 24 für die Reishöhe und des Sensors 27 anzeigt, so dass der umschaltbare
Elektromotor 17 dazu gebracht wird, sich entweder in die normale Richtung oder die umgekehrte Richtung zu drehen, um dadurch
den Spalt zwischen den Schälwalzen 3 und 5 immer auf einem normalen Wert zu halten.
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Im folgenden wird anhand von Fig. 3 ein zweites Auführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben, bei dem die mechanischen Einrichtungen einschliesslich der Stange
10, des mit einem Gewinde versehenen Teils 11, des Mutterelementes
12, des Kettenrades 13, der Schraubenfeder 14,
der Mutter 15, des Kettenrades 18 und der Kette 19, die
die Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfsachse in Fig. 1 bilden, durch eine Fluiddruckeinrichtung ersetzt
sind.
D.h. im einzelnen, dass am Maschinenrahmen 1 ein Träger 43 befestigt ist, auf dem ein Hydraulikzylinder 45, d.h. eine
Art einer Fluiddruckeinrichtung schwenkbar zwischen zwei aufrechtstehenden Stützen angebracht ist. Eine Kolbenstange
46,die mit einem nicht dargestellten Kolben im Hydraulikzylinder 45 verbunden ist und davon nach aussen vorsteht,
ist an ihrem freien Ende mit dem Aufnahmemetallelement 9 verbunden, das beweglich durch die Gabelung gehalten ist,
die am freien Ende des Armes 7 ausgebildet ist, der drehbeweglich um die Basisachse 6 ist, wie es bereits anhand des
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde. Zuführungs- und Abführungsleitungen 47, die jeweils mit einem
der gegenüberliegenden Enden des Hydraulikzylinders 45 verbunden sind, sind an eine Seite eines Umschaltventils 38 angeschlossen,
das auf einer Verlängerung 1' des Maschinenrahmens 1 angebracht
ist. Die andere Seite des Umschaltventils 48 ist an eine Ölversorgungsleitung 51 , die mit einem öltank 50 verbunden ist
und eine Ölversorgungspumpe 49 aufweist, und mit einer ölrückführungsleitung 52 verbunden, die am oberen Teil des Öltanks
50 mündet. Das Umschaltventil 48 steht über ein Getriebe 53, das eine Betätigungseinrichtung bildet, in Funktionsverbindung
mit dem umschaltbaren Elektromotor 17, um den Walzenspalt einzustellen.
Dadurch, dass sich der Elektromotor 17 entweder in die normale
Richtung oder die umgekehrte Richtung dreht, wird das Umschaltventil 48 betätigt, so dass es umschaltet, um öl über eine
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Zuführungs- und Abführungsleitung 47 von der Ölversorgungspumpe 49zu einem Ende des Hydraulikzylinders 45 zu führen und das
andere Ende des Hydraulikzylinders 45 über die andere ölzufuhr-
und -abführleitung 47 mit der ölrückführungsleitung 52 zu verbinden. Dadurch wird die Kolbenstange 46 in den und
aus dem Hydraulikzylinder 45 bewegt, um das Aufnahmemetallelement 9, das mit der Kolbenstange 46 verbunden ist, in
Fig. 3 nach rechts oder links zu bewegen, wodurch der Arm 7 um die Basisachse 6 nach rechts oder links geschwenkt wird.
Dadurch wird die Schälwalze 5, die durch den Arm 7 gehalten ist, auf die Schälwalze 3 zu und von der Schälwalze 3 weg
bewegt.
Mit der Ausnahme des oben beschriebenen Aufbaues ist das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ähnlich und ist die elektrische Schaltung zur Steuerung des umschaltbaren Elektromotors
17.zur Einstellung des Walzenspaltes, die in Funktionsverbindung mit dem Umschaltventil 48 steht, ähnlich der in
Fig. 2 dargestellten Schaltung, so dass sich eine Beschreibung erübrigt.
Wenn ungeschälter Reis dem Spalt zwischen den beiden Schälwalzen 3 und 5 über den Trichter 20 zugeführt wird, um ihn
zu schälen, tritt eine Überlast am elektrischen Hauptmotor
29 auf, wenn der Spalt bezogen auf die Menge an zugeführtem ungeschältem Reis zu schmal ist. Das hat zur Folge, dass
der Laststrom zum Motor 29 zunimmt, wobei dann, wenn der Wert dieses Stromes den oberen Grenzwert überschreitet,
der Grenzwertgeber 36 ein Signal auf das Relais 33 überträgt, um den Motor 17 in die umgekehrte Richtung zu drehen,
und das Umschaltventil 48 betätigt. Das Umschaltventil 48 wird umgeschaltet, um öl zu dem Ende des Hydraulikzylinders
45 in der Nähe des Aufnahmemetallelementes 9 zu führen und dadurch die Kolbenstange zurückzuziehen. In dieser Weise
wird die Hilfsachse 4 von der Hauptachse 2 wegbewegt, wodurch der Spalt zwischen den Walzen 3 und 5 vergrössert wird und
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die Last reguliert wird. Wenn der Spalt zwischen den beiden Walzen 3 und 5 bezogen auf die Menge an zugeführtem ungeschältem
Reis zu gross ist, liefert der Grenzwertgeber 35 ein Signal dem Relais 32, um den Elektromotor 17 in die
normale Richtung zu drehen. Das hat zur Folge, dass das Umschaltventil 48 durch die Betätigungseinrichtung .53 umgeschaltet
wird, so dass der Arm 7 durch den Hydraulikzylinder 45 nach rechts bewegt wird und dadurch der Spalt zwischen
den Walzen 3 und 5 verkleinert wird, wodurch die Last auf den normalen Wert geregelt wird. Der Schaltkreis des umschaltbaren
Elektromotors 17 zur Einstellung des Walzenspaltes wird durch ein Signal vom Detektor 24 für die Reishöhe,
das dann geliefert wird, wenn der Trichter 20 leer ist, und durch ein Signal vom Sensor 27 blockiert, das dann geliefert
wird, wenn das Schaltventil 21 geschlossen ist, wie es bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall war, so dass keine Gefahr besteht, dass ein Strom zum Motor 17 fliesst.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
erfolgt die Steuerung der Bewegung der Hilfsachse 4 mittels eines Fluiddruckzylinders, so dass die
Regulierungen des Walzenspaltes sicher, genau und zuverlässig mit grosser Kraft erfolgen können. Es versteht sich, dass
ein Gas oder eine Flüssigkeit in Verbindung mit der Fluiddruckeinrichtung
verwandt werden kann.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass durch die Erfindung ein automatische Steuervorrichtung für eine Schälmaschine geliefert
wird, die eine Schälwalze, die auf einer festen Hauptdrehachse gehalten ist, eine weitere Schälwalze, die auf einer
beweglichen Hilfsdrehachse gehalten ist, die parallel zur
festen Hauptdrehachse angeordnet ist, einen elektrischen Hauptmotor zum Antreiben der Schälwalzen und eine Einrichtung
zum Steuern der Bewegung der beweglichen Hilfsdrehachse aufweist, wobei bei der erfindungsgemässen automatischen
Steuervorrichtung der Schaltkreis eines umschaltbaren Elektro-
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motors zur Einstellung des Walzenspaltes, der die Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfsachse mechanisch beim
ersten Ausführungsbeispiel oder über einen Fluiddruck beim zweiten Ausführungsbeispiel betätigt, über eine Steuerschaltung
mit dem Schaltkreis einer Lastdetektoreinrichtung verbunden ist, die im Schaltkreis des elektrischen Hauptmotors
liegt. Die automatische Steuervorrichtung bewirkt eine Einstellung des Walzenspaltes zwischen den beiden Schälwalzen
nach Massgabe der am elektrischen Hauptmotor liegenden Last. In dieser Weise kann die Last immer unabhängig von
Änderungen in der Menge an zugeführtem ungeschältem Reis zum Walzenspalt zwischen den beiden Schälwalzen stabilisiert
werden, kann der Schälvorgang sicher ohne übermässig grosse Beanspruchungen der Schälmaschine und mit einer stabilen
Schälgeschwindigkeit durchgeführt werden, kann der geschälte oder braune Reis, der durch den Schälvorgang erhalten wird,
vor Beschädigungen geschützt werden, können Unfälle vermieden werden, kann die Lebensdauer jeder Schälwalze verlängert
werden und kann der Arbeitswirkungsgrad merklich erhöht werden. Darüberhinaus trägt die durch die automatische Steuervorrichtung
mögliche automatische Steuerung zur Arbeitsersparnis bei.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde die Bewegung der Hilfsachse über eine Schwenkbewegung eines Armes
bewirkt. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Anordnungen, beispielsweise Führungsschienen, die am Maschinenrahmen befestigt
sind, um die Hilfsachse daran entlang zu bewegen, dazu verwandt werden können.
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Claims (7)
1. Automatische Steuervorrichtung für eine Schälmaschine
mit einer Schälwalze, die auf einer festen Hauptdrehachse gehalten ist, mit einer weiteren Schälwalze, die auf einer
beweglichen Hilfsdrehachse gehalten ist, die parallel zur
festen Hauptdrehachse liegt, einem elektrischen Hauptmotor zum Antreiben der beiden Schälwalzen, einer Einrichtung
zum Zuführen von ungeschältem Reis zum Spalt zwischen den beiden Schälwalzen und einer Einrichtung zum Steuern der
Bewegung der beweglichen Hilfdrehachse, g e k e η η -
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TKLEFON (οββ) aa aaea
telex oe-aaaeo
telbqramme monapat
zeichnet durch
a) eine Lastdetektoreinrichtung (30) zum Aufnehmen der am
elektrischen Hauptmotor (29) liegenden Last und
b) eine Steuereinrichtung (31), die die Lastdetektoreinrichtung
(30) mit der Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfsdrehachse (4) verbindet.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Lastdetektoreinrichtung
(30) aus einem Stromwandler besteht, der im Schaltkreis des elektrischen Hauptmotors (29) liegt.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Steuern der Bewegung der Hilfsachse einen umschaltbaren
Elektromotor (17) zur Einstellung des Walzenspaltes aufweist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuereinrichtung (31)
eine Steuerschaltung aufweist, die die Lastdetektoreinrichtung (30) zur Aufnahme der am elektrischen Hauptmotor
(29) liegenden Last mit dem umschaltbaren Elektromotor (17) zur Einstellung des Walzenspaltes der Einrichtung zum
Steuern der Bewegung der Hilfsachse (4) verbindet und dass die Steuerschaltung einen oberen Grenzwertgeber (36) und
einen unteren Grenzwertgeber (35), die mit der Lastdetektoreinrichtung (30) verbunden sind, sowie ein Relais (33)
für die umgekehrte Drehrichtung und ein Relais (32) für die normale Drehrichtung des umschaltbaren Elektromotors (17)
für die Walzenspalteinstellung aufweist, wobei das Relais
(33) für die umgekehrte Drehrichtung und das Relais (32) für die normale Drehrichtung mit dem oberen Grenzwertgeber
(36) und dem unteren Grenzwertgeber (35) jeweils verbunden sind.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die Steuerschaltung UND-Glieder
(37, 38) aufweist, von denen jedes zwischen einen der beiden
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Grenzwertgeber (35, 36) und eines der beiden Relais (32, 33) geschaltet ist. und dass die Einrichtung zum Zuführen von
ungeschältem Reis zum Walzenspalt zwischen den beiden Schälwalzen (3, 5) ein Schaltventil (21), einen Sensor (27),
der wahrnimmt , ob das Schaltventil (21) geöffnet oder geschlossen ist, einen Detektor (24) für die Höhe an ungeschältem
Reis, der stromaufwärts vom Schaltventil (21) angeordnet ist,und ein UND-Glied (28) aufweist, an dem ein
Signal vom Sensor (27) und ein Signal vom Detektor (24) für die Reishöhe liegen und dessen Ausgang mit einer Eingangsklemme jedes UND-Gliedes (37, 38) der Steuerschaltung verbunden
ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Steuern
der Bewegung der Hilfsachse (4) eine Basisachse (6), die durch den Maschinenrahmen (1) der Schälmaschine gehalten
ist, einen Arm (7), der schwenkbar durch die Basisachse (6)gehalten ist und mit einem Lager (8) zum drehbaren
Lagern der Hilfsachse (4) versehen ist, eine Stange (10), die in Arbeitsverbindung an einem Ende mit einem freien
Ende des Armes (7) über eine Schraubenfeder (14) steht und deren anderes Ende einen mit einem Gewinde versehenen
Teil (11) aufweist, ein Mutterelement (12), das am Maschinenrahmen (1) gehalten ist und in Schraubineingriffnahme
mit dem mit einem Gewinde versehenen Teil (11) der Stange (10) steht, und eine Einrichtung (13, 18, 19) aufweist„
über die die Stange (10) in Antriebsverbindung mit dem umschaltbaren
Elektromotor (17) zur Einstellung des Walzenspaltes steht.
7. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Steuern der Be- „
wegung der Hilfsachse (4) eine Basisachse (6), die am Maschinenrahmen
(1) der Schälmaschine gehalten ist, einen Arm (7), der schwenkbar durch die Basisachse (6) gehalten ist und mit einem
Lager (8) zum drehbaren Lagern der Hilfsachse (4) versehen ist,
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einen Fluiddruckzylinder (45), der vom Maschinenrahmen (1) gehalten ist und in den eine Kolbenstange (46) eingesetzt
ist, die an ihrem äusseren Ende mit einem freien Ende des Armes (7) verbunden ist, ein Umschaltventil (38) zum Umschalten
eines Arbeitsfluides, das mit dem Fluiddruckzylinder (45) verbunden ist( und eine Einrichtung aufweist, die
eine Betätigungsverbindung zwischen dem Umschaltventil (38) und dem umschaltbaren Elektromotor (17) zur Einstellung
des Walzenspaltes herstellt.
eine Betätigungsverbindung zwischen dem Umschaltventil (38) und dem umschaltbaren Elektromotor (17) zur Einstellung
des Walzenspaltes herstellt.
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