DE2116918A1 - Pumpe veränderlicher Verdrängung mit Einrichtung zur Umwandlung in eine Pumpe konstanter Verdrängung - Google Patents

Pumpe veränderlicher Verdrängung mit Einrichtung zur Umwandlung in eine Pumpe konstanter Verdrängung

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Jozef; Sage Ira Harold; Peoria IU. Kiwalle (V.StA.)
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Caterpillar Tractor Co., Peoria, IU. (V.StA.)
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    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
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    • F04B1/26Control
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    • F04B1/32Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by varying the relative positions of a swash plate and a cylinder block
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

Hamburg, den 6O April 1971 103071
Priorität: 13» April 1970, USA,
Noo 27903
Anmelder:
Caterpillar Tractor Go0
Peoria, 111., USA
Pumpe "veränderlicher Verdrängung mit Einrichtung zur Umwandlung in eine Pumpe konstanter Verdrängung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für eine hydraulische Pumpe, deren Verdrängung dadurch verändert wird, daß die Winkelstellung einer Taumelscheibe geändert wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuerungseinrieh~ tung, welche eine Pumpe veränderlicher Verdrängung zeitweilig in eine Pumpe mit fester Verdrängung umwandelte
Die Erfindung ist von besonderem Nutzen für eine Trägheitsreibschweißmaschine. In einer Trägheitsreibschweißmaschine wird die zur Erzeugung der Schweißung benötigte Energie in einem sich drehenden Schwungrad gespeichert, das auf eine bestimmte Drehgeschwindigkeit beschleunigt wird, bevor die zu schweißenden Teile in fieibungsfeerührung gebracht werden.
In der vorliegenden Erfindung wird das Schwungrad durch einen Hydraulikmotor angetriebene Die zu schweißenden Teile werden durch einen hydraulisch betätigten Druckzylinder zusammengepreßte
Eine Pumpe veränderlicher Verdrängung treibt den Hydraulikmotor an.
Nachdem das Schwungrad auf die gewählte Geschwindigkeit beschleunigt worden ist, wird die Pumpe mit dem Druckzylinder verbunden, um den Schweißdruck zu erzeugeno
Eine Pumpe veränderlicher Verdrängung ist für die Beschleus nigung des Schwungrades gut geeignet, arbeitet jedoch nicht völlig befriedigend als Kraftquelle für die Druckzylinder»
Eine Pumpe mit veränderlicher Verdrängung gibt Anlaß zu
Druckschwankungen, die auf der Veränderbarkeit der Ilüssigkeitsverdrängung beruhen·
Die von den Druckschwankungen herrührenden Nachteile, die
während der Druckanwendung auftreten, sind so schwerwiegend gewesen, daß sie zur Verwendung von Pumpen mit fester Verdrängung in bekannten Maschinen geführt haben. Jedoch weist eine mit fester Verdrängung arbeitende Pumpe den Nachteil
auf, daß sie aufgrund langer Beschleunigungszeiten eine geringe Leistung haben.
Die Erfindung bezweckt eine mit veränderlicher Verdrängung arbeitenden Pumpe derart zu steuern, daß die Pumpe in einem
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Betriebszustand als Pumpe mit veränderlicher Verdrängung und in einem anderen Betriebszustand als mit fester Verdrängung arbeitenden Pumpe eingesetzt werden kann.
Die Erfahrung bzweckt weiter, eine mit veränderlicher Verdrängung arbeitende Flüssigkeitspumpe in eine Pumpe mit fester Verdrängung während eines zweiten Betriebszustandes umzuwandeln, indem die Taumelscheibe der Pumpe in einer vorbestimm-· ten dtellung während des zweiten Arbeitszustandes festgelegt wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß eine Flüssigkeitspumpe veränderlicher Verdrängung und ein Flüssigkeitsmotor veränderlicher Verdrängung verwendet werden, um die Spindel einer Irägheitsreibschweißmaschine auf die Schweißgeschwindigkeit zu beschleunigen, worauf die Pumpe in eine Pumpe mit fester Verdrängung umgewandelt wird, um einen schwankungsfreien Druck zu liefern, mit dem die Druckzylinder zur Anwendung des Schweißdruckes beaufschlagt werden können.
Erfindungsgemäß sind die Umwandlungsmittel, mit denen die Flüssigkeitspumpe veränderlicher Verdrängung in eine solche mit fester Verdrängung umgewandelt werden kann, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitssperrzylinder, in dem ein schwebender Kolben und ein zweiter Kolben angeordnet sind, der innerhalb des Zylinders in Beziehung auf die gewünschte Abgabestellung des Pumpenkolbens einstellbar angeordnet ist, durch eine innerhalb des Zylinders und des zweiten Kolbens befindliche Stange, die mit ihrem einen Ende an dem zweiten
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Kolben befestigt ist und mit ihrem anderen Ende gegen den Servokolben der Pumpe veränderlicher Verdrängung stößt, durch Mittel zur Einstellung der Stange innerhalb des Zylinders und des zweiten Kolbens und durch Ventilsteuermittel zur Einspeisung von Flüssigkeit in beide Enden des Sperrzylinders zur gleichen Zeit sowie durch gesonderte Ventilvorrichtungen zur Beaufschlagung beider Enden des die Pumpenverdrängung steuernden Zylinders mit Flüssigkeit, wobei elektrische Steuermittel zur Erregung der beiden Ventilsteuereinrichtungen gleichzeitig und einer Flüssigkeitspumpe konstanter Abgabemenge zur Zuführung et von Flüssigkeit zum Sperrzylinder durch die erwähnten Ventileinrichtungen vorgesehen sindo
Mit der Erfindung wird eine Steuerungseinrichtung für eine Hydraulikpumpe geschaffen, welche die vorerwähnten Merkmale aufweist und in der gewünschten Weise arbeitet.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben und dargestellt isto
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer die Erfindung enthaltenden Reibschweißmaschine und
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung einer erfindungsgemäßen Steuerung, die zur Umwandlung einer Pumpe veränderlicher Verdrärging in eine solche mit konstanter Verdrängung in einer Reibschweiß-
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maschine nach Mg0 1 verwendet werden kann.
Eine erfindungsgemäß getaute Reibschweißmaschine ist in Figo allgemein mit 11 bezeichnete .
Me durch die Reibschweißmaschine 11 zu schweißenden Teile oder Werkstücke sind in Fig« 1 mit WPl und WP2 benannte Das Werkstück WPl wird in einer Einspannvorrichtung an einer dreh~ baren Spindel 13 gehalten.
Das Werkstück WP2 wird in einer Einspannvorrichtung einer nicht drehbaren Halterung 15 gehaltene
Die Energie zur Erzeugung der Schweißung wird in einem drehbaren Schwungrad 17 gespeichert, das auf der Spindel 13 an« geordnet ist.
Belastungsmittel in Gestalt eines oder mehrerer Druckzylinder 39 bewegen die Halterung 15 in Richtung auf die sich drehende Spindel 13, nachdem das Schwungrad 17 auf die gewünschte Geschwindigkeit gebracht worden iste Die Belastungsmittel verursachen, daß die Teile WPl und WP2 in einer Drehreibungsberührung zusammengedrückt werden, um den Schweißdruck herzustellen,,
Ein Elektromotor 19 treibt eine hydraulische Pumpe 36, um die Kraft zu liefern, die für die Beschleunigung des Schwungrades auf die gewünschte Drehgeschwindigkeit und für die Betätigung der Druckzylinder 39 gebraucht wird, welche den
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Schweißdruck liefern,,
Die Pumpe 36 ist mit einem Hydraulikmotor 37 durch eine Leitung 75» siehe iigo 1, verbunden» Der Ausgang der Pumpe 36 ist ebenfalls mit dem Druckzylinder 39 verbunden»
Die Reibungsschweißmaschine 11 enthält eine selbsttätige Steuerung, welche die von der Pumpe 36 verdrängte Flüssigkeit auf den Motor 37 leitet, bis das Schwungrad 17 auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt ist, und dann auf den Druckzylinder 39»
Die Pumpe 36 ist grundsätzlich eine solche mit veränderlicher Verdrängung, wobei die Verdrängung dadurch geändert wird, daß die Winkelstellung einer Taumelscheibe in der Pumpe verstellt wird ο
Wie erwähnt, ist es erwünscht, daß die Pumpe 36 mit veränderlicher Verdrängung arbeitet, wenn der Ausgang der Pumpe mit dem Motor 37 zur Beschelunigung des Schwungrades 17 verbunden ist, und danach als Pumpe fester Verdrängung während der Zeit arbeitet, während der der Pumpenausgang an den Druckzylinder 39 zur Erzeugung des Schweißdruckes angeschlossen ist.
Fig. 2 veranschaulicht im Schnitt die wesentlichen Elemente zur Umwandlung einer Flüssigkeitspumpe veränderlicher Verdrängung in eine solche konstanter Verdrängung^ Fig· 2 zeigt auch einige zur Steuerung dienende Teile und andere KLemente
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in vereinfachter Form,
Die Umwandlungseinrichtung 10 weist einen Zylinder 12, einen einstellbaren Anschlagschaft 14» einen schwimmenden Kolben 16 und einen festen Kolben 18 amf«
Der Anschlagschaft 14 und der feste Kolben 18 sind mittels ü-ewinde 20 und 22 aneinander befestigt und werden durch eine Sperrmutter 24 in einer gegebenen Stellung gehalten©
Ein Teil der Steuerungselemente für die Pumpe veränderlicher Verdrängung ist ebenfalls in Figo 2 dargestellt. Obwohl diese Teile nicht, Bestandteil der eigentlichen Umwandlungseinrichtung sind, werden sie in Verbindung mit dieser Einrichtung benutzt, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen© Diese Steuerungsmittel weisen ein Servo- und druckausgleichendes Ventil 26, einen Servodruckzylinder 28, einen Servokolben 30 und eine Taumelscheibenstange 32 auf, die an ihrem einen Ende an dem Servokolben befestigt iste
Die Taumelscheibenstange 32 ist an ihrem anderen Ende schwenkfähig an der Taumelscheibe befestigt, die gestrichelt vereinfach dargestellt ist und dazu dient, die Verdrängung der Flüssigkeitspumpe 36 mit veränderlicher Verdrängung, die ebenfalls schematisch gestrichelt gezeichnet ist, zu ändern·
In der üblichen Betriebsweise der Pumpe veränderlicher Verdrängung und der Steuerungsvorrichtungen, doho ohne die Umwandlungseinrichtung 10, liefert eine kleine Pumpe konstanter
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Abgabe 38 Flüssigkeit zum Servo- und Druokausgleichsrentil über die Leitung 76O Das Servoventil betätigt dann den Servokolben 30, indem flüssigkeit durdh die Leitung 42 in die Kammer 40 oder durch die Leitung 46 in die Kammer 44 eingespeist wird 9 je nach dem Hoohdrucksignal, das das Servoventil von der Hauptpumpe 36 empfängt a Das Hochdruoksignal gibt den Ausgangsdruck der Pumpe 36 wieder und erreicht das Servoventil 26 über die Leitung 74 und das Steuerventil 54ο Die Bewegung des Servokolbens 30 ändert die Verdrängung der Pumpe ver-" änderlicher Verdrängung 36, so daß die Abgabemenge in Abhängigkeit vom Bedarf des Systems erzeugt wirdo
Die kleine Pumpe 38 liefert auch Flüssigkeit vom Behälter 78 zur Hauptpumpe 36. Die Flüssigkeit wird mittels Filter 80 und 82 gereinigt«
Außer der vorstehend beschriebenen Einrichtung 10 weist die Umwandlungseinheit mehrere andere Bestandteile zur Betätigung und Steuerung der Umwandlungseinrichtung auf· Dazu gehören eine kleine, mit konstanter Verdrängung arbeitende Feststellpumpe 48, ein Steuerventil 50 zwischen der Pumpe 48 und der Einrichtung 10, ein Steuerventil 52 und ein zwischen der Hauptpumpe 36 und dem Servoventil 26 liegendes Steuerventil 54c
Außer zur Abgabe der Kraft für die Betätigung der Einrichtung " 10 kann die kleine Pumpe 48 benutzt werden, um andere Maschinenfunktionen zu betätigen, die eine geringe Flüssigkeitsabgabe erforderne
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Die Steuerventile 50, 52 und 54 sind alle mit einer elektrischen Steuerung 56 der Maschine verbunden und werden durch diese elektrische Steuerung automatisch betätigt, wenn die Spindel der Schweißmaschine eine vorbestimmte und vorher eingestellte Drehgeschwindigkeit erreichte Es sind jedoch noch Zusatzsteuerungen vorgesehen, welche gestatten, die Umwandlungseinrichtung von Hand zu be'tätigen, falls das erforderlich ist»
Zur Umwandlung der Pumpe veränderlicher Verdrängung in eine solche mit fester Verdrängung ist der Zylinder 28 der Servoeinrichtung so ausgestaltet, daß er die Umwandlungseinrichtung 10 einschließlich des Zylinders 12 aufnimmt, der an jedem Ende durch Kappen 58 und 60 abgedichtet ist. Die Kappe 58 dient auch zur Abdichtung der Kammer 40 des Servozylinders 28o
Der einstellbare Anschlagschaft 14 ist innerhalb des Zylinders 12 horizontal beweglich angeordnet und reicht durch die Kappe 58 hindurch, wobei er an dem Servokolben 30 des Servozylinders 28 befestigt ist.
Am Beginn eines Trägheitsschweißvorganges sind die Umwandlungseinrichtung 10 und die zugehörigen Steuerteile in Ruhe und beeinflussen in keiner Weise die normale ITunktion der Pumpe 56 veränderlicher Verdrängung, einschließlich dem Servo- und Druckausgleichsventil 26. Die Pumpe 36 arbeitet daher so, daß sie eine sich ändernde Menge von Flüssigkeit in Abhängigkeit des Signals vom Servoventil 26 abgibt, und der Kolben 30 bewegt sich innerhalb des Zylinders 28 nach rechts oder links
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in Abhängigkeit von dem Servoventil 2b, um die Verdrängung der Pumpe 36 mittels der Taumelscheibe 34 zu ändern,,
Obwohl der einstellbare Anschlagschaft 14 am Kolben 30 befestigt ist, wird zu dieser Zeit keine Kraft auf den Schaft 14 ausgeübt, und der Kolben 30 kann den Schaft 14 nur nach links bewegen, falls der Servokolben 30 durch das Servoventil 26 zur Bewegung in dieser Richtung veranlaßt wird.
Da der einstellbare Schaft 14 in der erwähnten Weise am Kolben Io befestigt ist, wird durch irgendeine Bewegung des Schaftes 14 der Kolben 18 ebenfalls zur Bewegung veranlaßt» Gleichfalls wird durch eine Bewegung des Kolbens 18 eine Bewegung des Kolbens 14 veranlaßt»
Während der ersten Abschnitte des Beschleunigungsvorganges ist der Kolben 18 frei zur Bewegung innerhalb der Kammer 62 des Zylinders 12, und der Kolben 16 kann sich innerhalb der Kammer 64 des Zylinders 12 ebenfalls frei bewegen»
Wenn die Spindel der Schweißmaschine die vorbestimmte Schweiß— geschwindigkeit erreicht, werden die Steuerungen für die veränderliche Abgabe der Pumpe 36 außer Betrieb gesetzt, und die Umwandlungseinrichtung 10 schaltet sich ein, um die Pumpe tatsächlich zu einer solchen mit konstanter Abgabe zu machen» Zu diesem Zweck verursacht, wenn die Spindel die Schweißge— schwindigkeit erreicht, eine Geschwindigkeitsschalteinrichtung ein Signal für die elektrischen Steuerungen·
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Die elektrische Steuerung 56 veranlaßt ihrerseits ein Signal für die Steuerventile 50, 52 und 54, so daß diese auf §ine neue Stellung übergehen«,
Das Steuerventil 54 sperrt demnach das Hochdrucksignal von der Pumpe 36 gegenüber dem Servoventil 26, und das Steuerventil 52 öffnet nur die Verbindung zwischen der Kammer 40 und der Kammer 44 des Zylinders 28o Dadurch wird der Druck in den Kammern 40 und 44 ausgeglichen und dem Kolben 30 ermöglicht, daß er durch den Schaft 14 in irgendeine Stellung innerhalb des Zylinders verschoben wird»
Durch die Verstellung des Ventils 50 wird die Pumpe 48 über die Leitung 66 mit dem Zylinder 12 verbunden, so daß unter Druck stehende Flüssigkeit in die Kammern 62 und 64 des Zylinders 12 über die Kanäle 68 und 70 eingespeist wird0
Die unter Druck stehende Flüssigkeit zwingt den schwimmenden Kolben 16 nach links gegen das festliegende Anschlagstück 72 und außerdem den Kolben 18 nach rechts gegen den schwimmenden Kolben 16. Da die vom Druck beaufschlagte Fläche des Kolbens 16 größer als die des Kolbens 18 ist, wird der Kolben 16 gegen den Anschlag 72 gehalten. Der Kolben 18 wird so lange gegen den Kolben 16 gehalten, wie der Druck in den Kammern 62 und 64 bleibt.
Da der Schaft 14 am Kolben 18 befestigt ist, ist die Lage des Schaftes 14 und damit die des Servokolbens 30 auf eine vorbestimmte Stellung festgelegte Dadurch wird auch die
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Flüssigkeitsverdrängung festgelegt, die die Pumpe 36 leistet» Die Stellung des Kolbens 30 und damit die Ölmenge, die die Pumpe 36 in einer festen Abgabestellung liefert, kann durch Ein- oder Ausschrauben des Schaftes 14 in das bzw« aus dem Kolbenglied 18 geändert werdeno Dies ist jedoch eine Einstellung von Hand und muß vor Beginn des Schweißvorganges ausgeführt werdene
Nachdem einmal die Stellung und das Ausmaß der Flüssigkeitsabgabe bestimmt ist, werden der Kolben 18 und der Schaft 14 durch die Sperrmutter 24 in der gewünschten Lagebeziehung festgelegte
Im selben Augenblick, in dem die Pumpe 36 von einer Pumpe mit veränderlicher Verdrängung zu einer solchen mit fester Abgabemenge umgewandelt wird, wird der Flüssigkeitsstrom von der Pumpe 36 zum Spindelmotor unterbrochen, und die Flüssigkeit wird dem Schweißdruckzylinder der Schweißmaschine zugeführtv Der Schweißdruckzylinder kann dann eine konstante, nicht schwankende Kraft auf die Schweißstücke ausüben,um für eine gute Schweißung zu sorgeno
Falls die Pumpe veränderlicher Verdrängung benutzt wird, um dem Druckzylinder Kraft zuzuführen, ohne eine Umwandlungseinheit zu benutzen, würde die auf die Druckzylinder durch die Pumpe ausgeübte Kraft schwankeneDas würde zu einer unregelmäßigen Druckanwendung führen, die ihrerseits eine schlechte Schweißung verursachen würde ο
Am Ende des vollständigen Schweißvorganges gibt die Geschwin—
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digkeitaabtasteinriclitung ein Signal auf die elektrische Steuerung, daß die Spindel angehalten hat., Die elektrische Steuerung 56 gibt ihrerseits ein Signal auf die Steuerventile 50, 52 und 54» damit diese in ihre Ausgangsstellung gestellt werden» Dadurch wird die Verbindung zwischen der Pumpe 48 und dem Zylinder 12 gesperrt und die Hochdrucksignalverbindung zwischen der Pumpe 36 und dem Servoventil 26 wieder geöffnete
Gleichzeitig wird der Strömungsweg zwischen den Kammern 40 und 44 durch das Ventil 52 geschlossen·
Die Ümwandlungseinrichtung 10 tritt daher außer Tätigkeit und die Pumpensteuerung für die Pumpe 36 veränderlicher Verdrängung wird eingeschaltet· Die ümwandlungseinrichtung 10 und die zugehörige Steuerung bleibt außer Tätigkeit, bis es erneut erwünscht ist, die Pumpe 36 von veränderlicher auf feste Verdrängung umzustellen» Wie erwähnt, geschieht dies zu dem Zeitpunkt, wenn ein Anpreßdruck auf die Schweißstücke ausgeübt werden solle Bs sind jedoch noch andere Arbeitsgänge in der Schweißmaschine auszuführen, wie zeBo die Betätigung bestimmter Arten von Einspannvorrichtungen, für die eine Pumpe 36 mit fester Abgabe besser als eine Pumpe veränderlicher Verdrängung geeignet isto Die Umwandlungseinheit 10 kann deshalb auch für diese Zwecke ebensogut wie für die Umstellung zum Zeitpunkt der Anwendung des Axialdruckes benutzt werden*
- PATENTANSPRÜCHE -
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Steuerung für eine hydraulische Pumpe, deren Verdrängung duroh Änderung der Winkelstellung einer Taumelscheibe veränderbar ist, insbesondere für eine Trägheitsreibschweiß— maschine, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Servomotor (28), der einen mit der Taumelscheibe £34) verbundenen Servokolben (30) aufweist, durch auf den Ausgangsdruck der Pumpe (36) ansprechende Servomotorsteuermittel (26), die den Servomotor steuern, der die Pumpe in einem Betriebszustand zur Arbeit als Pumpe veränderlicher Verdrängung veranlaßt, und durch Sperrmittel (4B, 50,12,14) zur Sperrung des Servomotors in einer vorbestimmten Stellung, um die Pumpe zur Arbeit als Pumpe fester Verdrängung in einem zweiten Betriebszustand zu veranlassen, wobei die Sperrmittel eine Aus schal tvorri ohtung (52) auf v/eisen, welche die Steuermittel des Servomotors durch Ausgleichung des ELüssigkeitsdruckes in den Kammern (40, 44) des hydraulischen Servomotors außer Betrieb setzt.
    2ο Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel einen Schaft (14) aufweisen, der an dem Servokolben (30) befestigt ist und den Kolben während des zweiten Arbeitszustandes in einer festen Stellung hält·
    3ο Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel einen Hydraulikmotor (12) mit einer Kolbenvorrichtuhg (16,18) enthalten, die den Schaft in den zweiten
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    Arbeitszustand stellt.
    4β Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel einen festen Anschlag (72) und die Kolbenvorrichtung einen ersten, mit dem Schaft (14) verbundenen Kolben (18) und einen zweiten, schwimmenden Kolben (16) aufweisen, der mit dem Anschlag in Berührung tritt und die Bewegung des ersten Kolbens und des Schaftes in dem zweiten Arbeitszustand anhalte
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Schaft (14) und dem ersten Kolben (18) eine Gewindeverbindung (20, 22) ist, die einstellbar ist, um die Stellung des Servokolbens (30) und damit die Menge der festen Verdrängung der Pumpe im zweiten Arbeitszustand zu ändern·
    6. Trägheitsreibschweißmaschine mit einem Schwungrad, das zum Antrieb des einen Schweißstückes und zur Speicherung der für die Erzeugung der Schweißung benötigten Energie auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit beschleunigbar ist, bevor die zu schweißenden Teile in Berührung treten, mit hydraulisch betätigten Belastungsmitteln zum Zusammendrücken der Teile in Reibungsberührung unter Schweißdruck, nachdem das Schwungrad die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, und mit einem durch eine Hydraulikpumpe getriebenen Hydraulikmotor zur Beschleunigung des Schwungrades, gekennzeichnet durch eine hydraulische Pumpe (36), deren Verdrängung
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    durch Änderung der Winkelstellung einer Taumelscheibe (34) veränderbar und die durch Leitungen (75) entweder mit dem Motor (37) oder den Belastungsmxtteln (39) verbindbar ist, durch einen hydraulischen Servomotor (28), der einen mit der Taumelscheibe verbundenen Kolben (30) aufweist, durch auf den Ausgangsdruck der Pumpe ansprechende Servosteuermittel (26), die den Servomotor steuern, der die Pumpe während ihrer Verbindung mit dem Motor zur Beschleunigung des Schwungrades (17) zur Arbeit als Pumpe veränderlicher Verdrängung veranlaßt, und durch Sperrmittel (48,50,12) zur Sperrung des Servomotors in einer bestimmten Stellung, um die Pumpe während ihrer Verbindung mit den Belastungsmitteln zur Arbeit mit fester Verdrängung zu veranlassene
    7ο Maschine nach Anspruch 6 gekennzeichnet durch auf die Drehgeschwindigkeit des Schwungrades (17) ansprechende Steuermittel (56) zur Betätigung der Sperrmittel»
    10984W1 125
    Lee
DE19712116918 1970-04-13 1971-04-07 Pumpe veränderlicher Verdrängung mit Einrichtung zur Umwandlung in eine Pumpe konstanter Verdrängung Pending DE2116918A1 (de)

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