DE2515665A1 - Toner zum entwickeln latenter elektrostatischer bilder - Google Patents
Toner zum entwickeln latenter elektrostatischer bilderInfo
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HENKEL, KERN, FEILER & KANZEL
BAYERISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEX: 0? 29 802 HNKL D ΡΠΙΙΔΡΠ ςΓΗΜΙΠ STRASSP *>
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vj ii»~ ^x-i-i
Tokio, Japan
und
Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha
Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder
Die Erfindung betrifft einen Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder auf elektrofotografischem oder
elektrografischem Gebiet, bei elektrostatischen Druckvorgängen
und dergleichen.
Latente elektrostatische Bilder werden, grob gesagt, nach
zwei verschiedenen Verfahren entwickelt. Eines dieser Entwicklungsverfahren besteht aus einer Na3entwicklung, bei
welcher ein Entwickler in Form einer Suspension oder Dispersion eines Pigments oder Farbstoffs in einer isolierenden
organischen Flüssigkeit verwendet wird. Das andere Entwicklungsverfahren besteht aus einer Trockenentwicklung mit
Hilfe eines feinpulvrigen Entwicklers, d.h. eines sogenannten "Toners", der durch Dispergieren eines Farbstoffs oder
Pigments, wie Ruß, in einem natürlich vorkommenden Harz
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oder Kunstharz hergestellt wurde. Die Trockenentwicklung wird nach dem Kaskadenverfahren, durnh Aufbürsten des Toners
mittels einer weichen Bürste, mittels einer Magnetbürste, durch Aufpressen, durch Bestäuben mit einem Pulver
und dergleichen, durchgeführt. Die Erfindung betrifft nun Toner zur Tronkenentwicklung.
Das Fixieren geschieht in der Regel durch Auf- und Anschmelzen des Toners. Das Fixieren wird, sofern auf einem lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial oder einem elektrografischen Aufzeichnungsmaterial permanente Bilder erzeugt werden
sollen, unmittelbar nach der Entwicklung oder, wenn auf einem eigenen Bildempfangsmaterial permanente Bilder gebildet
werden sollen, nach der Bildübertragung im Anschluß an die Entwicklung durchgeführt. Beim Fixieren erfolgt das
Auf- und Anschmelzen des Tonerbildes entweder durch Inberührungbringen
des Tonerbildes mit Lösungsmitteldampf oder durch Erwärmen des Tonerbildes. Das Erwärmen erfolgt in der
Regel durch kontaktfreie Erwärmung mittels eines elektrischen Ofens oder durch Druckerwärmung unter Verwendung einer
beheizten Walze.
Beim Druckerwärmen mittels einer beheizten Walze wird eine Walze verwendet, deren Oberfläche aus einem Material mit
Trenneigenschaften gegenüber dem Toner besteht. Die Walze wird mit einem lagenförmigen Material, auf dem das Bild
fixiert werden soll, derart in Berührung gebracht, daß letzteres in Druckkontakt mit der Oberfläche des Tonerbildes
gelangt. Hierbei wird dann das Tonerbild auf dem endgültigen Bildempfangsmaterial fixiert. Bei dieser Wärmefixierung
(Fixierung mittels einer beheizten Walze) erreicht man, daß die Oberfläche der beheizten Walze mit der tonerbildtragenden
Oberfläche eines lagenförmigen Bildempfangsmaterials, auf welchem das Tonerbild fixiert werden soll, in Druckkontakt
gelangt, einen guten thermischen Wirkungsgrad beim An-
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schmelzen des Tonerbildes an das Bildempfangsmaterial, so daß
die Fixierung sehr rasch erfolgt. Folglich hat sich dieses Fixierverfahren in elektrofotografischen Kopiervorrichtungen
des Übertragungstyps, mit denen Hochgeschwindigkeitsreproduktionen
durchgeführt werden, als sehr vorteilhaft erwiesen.
Da jedoch bei diesem Fixierverfahren die Oberfläche der Fixierwalze
mit dem Tonerbild in Druckkontakt gelangt, bleibt ein Teil des Tonerbildes an der Oberfläche der Fixierwalze
haften und wird auf ein weiteres Bildempfangsmaterial übergeschleppt, was zu sogenannten Geisterbildern führt und
manchmal das folgende Bildempfangsmaterial fleckig werden läßt.
Folglich ist es beim Aroeiten mit einer beheizten Fixierwalze
unabdingbar, daß die Walzenoberfläche Eigenschaften aufweist, die ein Haftenbleiben des Toners an der Walzenoberfläche
verhindern.
Um nun ein Haftenbleiben des Toners an der Oberfläche der
Fixierwalze zu verhindern, wurde die Walzenoberfläche bereits aus einem Material guter Trenneigenschaften gegenüber
dem Toner, z.B. einem Fluorharz, gebildet. Andererseits wurde auch bereits eine das Entstehen von Geisterbildern
verhindernde Flüssigkeit, z.B. ein Silikonöl, auf die Walzenoberfläche derart aufgetragen, daß die Walzenoberfläche
mit einem Flüssigkeitsfilm bedeckt war. Letztere Maßnahme hat sich zwar zum Verhindern des Auftretens von Geisterbildern
als wirksam erwiesen, es entsteht jedoch, wenn die das Entstehen von Geisterbildern verhindernde Flüssigkeit erwärmt
wird, ein unangenehmer Geruch. Da es ferner zur Zufuhr der das Entstehen von Geisterbildern verhindernden
Flüssigkeit erforderlich ist, in der Kopiervorrichtung
eine eigene Einrichtung vorzusehen, wird der Mechanismus
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der Kopiervorrichtung komplizierter. Darüber hinaus steigen
auch noch, da zur Gewährleistung reproduzierbarer Bilder eine hohe Genauigkeit erforderlich ist, die Kosten für
derartig komplizierte Kopiervorrichtungen.
Da jedoch, sofern der Fixierwalze keine das Auftreten von Geisterbildern verhindernde Flüssigkeit zugeführt wird, der
Toner an der Oberfläche der Fixierwalze haften bleibt und (auf dem folgenden Bildempfangsmaterial) das Entstehen von
Geisterbildern zur Folge hat, kann man trotz der geschilderten Nachteile auf eine Zufuhr einer das Auftreten von Geisterbildern
verhindernden Flüssigkeit nicht verzichten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder anzugeben, der
selbst bei Verzicht auf eine Zufuhr einer das Entstehen von Geisterbildern verhindernden Flüssigkeit zu der Oberfläche
einer beheizten Fixierwalze eine hochwirksame Wärmefixierung mittels einer beheizten Walze ermöglicht, ohne daß es
zum Auftreten von Geisterbildern auf den folgenden Bildempfangsmaterialien kommt.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich die gestellte Aufgabe mit einem Toner zum Entwickeln latenter
elektrostatischer Bilder lösen läßt, der als Hauptharzkomponente ein Harz enthält, welches als Struktureinheit
ein <x,ß-ungesättigtes, äthylenisches Monomeres enthält und ein Verhältnis "durchschnittliches Molekulargewicht"
(Mw) : "Zahlenmittel-Molekulargewicht" (M) (number average
molecular weight) von 5,5 bis 4o aufweist.
Wenn zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder ein Toner gemäß der Erfindung verwendet wird, läßt sich, selbst
wenn keine das Auftreten von Geisterbildern verhindernde
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Flüssigkeit der Oberfläche einer Fixierwalze zugeführt wird, in ausgezeichneter Weise eine Fixierung mittels einer beheizten
Walze durchführen, ohne daß es zum Auftreten von Geisterbildern auf dem folgenden Bildempfangsmaterial kommt.
Folglich läßt sich bei Verwendung eines Toners gemäß der Erfindung der Mechanismus der Fixiervorrichtung vereinfachen.
In einer mit einer derart vereinfachten Fixiereinrichtung ausgestatteten Hoehgeschwindi.^keitskopiervorrichtung lassen
sich ferner die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit stark verbessern, die Betriebsbedingungen stabilisieren und die
Kosten der Kopiervorrichtung senken. Folglich kann man also erfindungsgemäß letztlich den Aufbau einer Superhochgeschwindigkeitskopiervorrichtung
in höchst vorteilhafter weise stark vereinfachen.
In der Regel enthalten Toner eine Harzkomponente, eine aus einem Pigment oder Farbstoff bestehende färbende Komponente,
ein Plastifizierungsmittel und Zusätze zum Einstellen der
physikalischen Eigenschaften und Entwicklungseigenschaften des jeweiligen Toners, z.B. einen Steuerstoff für die Ladung.
Als Harzkomponente werden natürlich vorkommende oder synthetische Harze einzeln oder in Mischung verwendet. In einigen
Fällen ist es möglich, als Harzkomponente ein gefärbtes Polymeres, bei welchem ein Farbstoff an die Polymerenkette
gebunden ist, zu verwenden.
Ein zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder dienender Toner gemäß der Erfindung enthält als Hauptharzkomponente
ein Harz mit wiederkehrenden Einheiten aus cc,Q-äthylenisch
ungesättigten Monomeren und einem Verhältnis durchschnittliches Molekulargewicht : Zahlenmittel-Molekulargewicht (im
folgenden als "^/Mn" bezeichnet) von 3,5 bis 4o. Das erfindungswesentliche
Merkmal eines Toners gemäß der Erfindung besteht folglich darin, daß er als Hauptharzkomponente ein
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Harz der angegebenen Definition enthält. Genauer gesagt,
läßt sich bei Mitverwendung von mindestens etwa 6o, vorzugsweise mindestens 75 Gew.-$, bezogen auf den Gesamtharzgehalt
des Toners, eines Harzes der angegebenen Definition in einem Toner das Auftreten von Geisterbildern
aus dem Toner auf einer beheizten Fixierwalze und folglich dem folgenden Bildempfangsmaterial wirksam verhindern.
Das erste Merkmal eines erfindungsgemäß verwendbaren Harzes besteht dann, daß es als Hauptstruktureinheiten solche aus
ex-,ß-äthylenlsch ungesättigten Monomeren enthält. Ein erflndungsgernaß
verwendbares Harz kann aus einem Homopolymeren aus einem einzigen Monomeren oder einem aus zwei oder mehreren
Monomeren bestehenden Mischpolymeren bestehen. Ferner kann das erfindungsgemäß verwendbare Harz aus einer polymeren
Mischung aus zwei oder mehreren Homopolymeren und/oder Mischpolymeren der angegebenen Merkmalsdefinition bestehen.
Das zweite Merkmal eines erfindungsgemäß verwendbaren Harzes
besteht darin, daß das M /M -Verhältnis im Bereich von 3,5
bis 4o liegt. Wenn das erfindungsgemäß verwendete Harz aus
einem einzigen Homo- oder Mischpolymeren besteht, stellt der numerische Wert des angegebenen Verhältnisses den Wert
des betreffenden Homo- oder Mischpolymeren dar. Wenn das erfindungsgernäß verwendete Harz aus einer polymeren Mischung
besteht, stellt der numerische Wert des angegebenen Verhältnisses den Viert der polymeren Mischung als Ganzes dar. Genauer
gesagt, muß bei einer polymeren Mischung das lYL/M Verhältnis
nicht für jeden einzelnen polymeren Bestandteil 3,5 bis ko betragen, es reicht vielmehr aus, daß der Gesamtwert
Mw/M der polymeren Mischung im Bereich von 3,5 bis
40 liegt.
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Die e>6, β-ungesättigten Monomeren, die im wesentlichen die
Struktureinheiten von erfindungsgemäß verwendbaren Harzen bilden, können beispielsweise aus Styrol-Monomeren, wie
Styrol, o-Methylstyrol, m-Methy!styrol, p-Methylstyrol,
«■c-Methylstyrol, p-Äthylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol, p-n-Butylstyrol,
p-tert.-Butylstyrol, p-n-Hexylstyrol, p-n-Octylstyrol,
p-n-Nonylstyrol, p-n-Decylstyrol, p-n-Dodecylstyrol,
p-Methoxystyrol, p-Phenylstyrol, p-Chlorstyrol und
3,4-Dichlorstyrol, einem Vinylnaphthalin, einem ungesättigten
Monoolefin, wie Äthylen, Propylen, Butylen und Isobutylen, einem Vinylester, wie Vinylchlorid, Vinylbromid, Vinylfluorid,
Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat oder Vinylbutyrat,
einem od-methylen-aliphatischen Monocarbonsäureester, wie
Methylacrylat, Äthylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat,
Propylacrylat, n-Octylacrylat, Dodecylacrylat, Laurylacrylat,
2-Äthylhexylacrylat, Stearylacrylat, 2-Chloräthylacrylat,
Phenylacrylat, Methyl- ot-chloracrylat, Methylmethacrylat,
Kthylmethacrylat, Propylmethacrylat,n-Butylmethacrylat,
Isobutylmethacrylat, n-Octylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Laurylmethacrylat, 2-A'thylhexylmethacrylat, Stearylmethacrylat,
Phenylmethacrylat, Dimethylaminoathylmethacrylat oder Diäthylaminoäthylraethacrylat,
einem Acryl- oder Methacrylsäurederivat, wie Acrylnitril, Methacrylnitril oder Acrylamid, einem
Vinyläther, wie Vinylmetbyläther, Vinyläthylather oder Vinylis
obutylather, einem Vinylketon, wie Vinylmethylketon, Vinylhexylketon
oder Methylisopropenylketon, oder einer N-Vinylverbindung, wie N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol, N-Vinylindol
oder N-Vinylpyrrolidin, bestehen. Erfindungsgemäß sind auch
Harze verwendbar, die durch Acetalisieren von Polymeren erhalten werden, z.B. Polyvinylacetale, wie Polyvinylbutyral.
Von den genannten Monomeren werden aromatische Vinylmonomeren
und oc-methylen-aliphatische Monocarbonsäureester bevorzugt.
Besonders gute Ergebnisse erreicht man mit Harzen, die derartige Monomere als Hauptstrukturkomponente enthalten.
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Hervorragende Ergebnisse erreicht man mit Harzen, die Monomere
der beiden zuletzt genannten Arten enthalten und bei denen der Gehalt an dem Styrolmonomeren mindestens etwa
30 Mol-$ beträgt. Derartige Harze besitzen nicht nur eine
hervorragende, das Entstehen von Geisterbildern verhindernde Wirkung, sondern auch die sonst bei der Tonerherstellung
erforderlichen guten Eigenschaften, z.B. triboelektrische Eigenschaften, Pulverisierungseigenschaften und eine gleichmäßige
Dispergierbarkeit.
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren Harzen muß der numerische
Wert für das M^/M-Verhältnis, wie bereits erwähnt,
im Bereich von 3*5 bis ^O liegen. Vorzugsweise sollte das
Zahlenmittel-Molekulargewicht im Bereich von etwa 2000 bis etwa 30 000 liegen. Die Werte für das durchschnittliche
Molekulargewicht, das Zahlenmittel-Molekulargewicht und das Verhältnis Mw/Mn lassen sich nach den verschiedensten
Verfahren bestimmen. Die ermittelten Werte unterscheiden sich, je nach dem angewandten Meßverfahren, etwas voneinander.
Folglich werden die einzelnen Werte M , M und ]\/Μη aufgrund des folgenden beschriebenen Meßverfahrens
definiert.
Kurz gesagt, wird jeder Wert unter den im folgenden beschriebenen Bedingungen mittels Geldurchdringungschromatografie
ermittelt. Bei einer Temperatur von 250C wird ein
Lösungsmittel (Tetrahydrofuran) mit einer Geschwindigkeit von 1 ml/min strömen gelassen; als Probe wird eine Tetrahydrofuranlösung
mit 0,4 g/dl der Probe in einer Menge von 8 mg zugegossen. In diesem Zustand erfolgt die Messung.
Unter Verwendung von Standardproben einzeln dispergierter
Polystyrole erhält man eine die Beziehung zwischen dem Molekulargewicht und dem Eluiervolumen (Zählwert) wiedergebende
Eichkurve. Die Messung der zu untersuchenden
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Proben erfolgt innerhalb eines Bereichs, in dem die Eichkurve eine Gerade ist. Die Reproduzierbarkeit dieser Messung
wird durch die Tatsache bestätigt, daß das M /M -Verhältnis einer Standardprobe Polystyrol NBS γοβ (M^ =
28,8 χ loS Mn = 13,7 x !«Λ \/Μη = 2,11) bei einer Messung
in der geschilderten V.eise zu 2,11 + 0,10 ermittelt wurde.
Ein zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder geeigneter Toner gemäß der Erfindung mit einem Harz der angegebenen
Definition als Hauptharzkomponente zeichnet sich dadurch aus, daß bei seiner Verwendung sowohl keine Geisterbilder
entstehen als auch sich die Auf- und AnschmeIztemperatur,
bei der keine Geisterbilder entstehen, über einen sehr breiten Bereich erstreckt. Aufgrund dieser Eigenschaften
wird ein Toner gemäß der Erfindung kaum durch Temperaturänderungen
in der Fixierstufe beeinflußt, weswegen sich die Bauweise der Fixiereinrichtung stark variieren und vereinfachen
läßt.
Besonders gute Ergebnisse bezüglich einer Verhinderung des Auftretens von Geisterbildern erreicht man dann, wenn das
in Tonern gemäß der Erfindung als Hauptharzkomponente verwendete Harz ein M^/M -Verhältnis von 4,0 bis J>Q aufweist.
Bei der Herstellung von Tonern wird zunächst die Harzkomponente mit einer färbenden Komponente und etwaigen
sonstigen Zusätzen gemischt, worauf das erhaltene Gemisch mittels einer Knetvorrichtung gründlich durchgeknetet wird»
Beim Durchkneten erhält man eine massive Tonermasse, die dann pulverisiert und gesiebt wird, um einen Toner der
gewünschten Teilchengroße zu erhalten. Die beim Sieben verworfenen Tonerteilchen werden erneut in der Knetvorrichtimg
zu einer Tonermasse verknetet, die dann wiederum
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- ίο -
pulverisiert und gesiebt wird. Die Gesamtausbeute an Toner der gewünschten Teilchengröße läßt sich durch mehrmaliges
Wiederholen der geschilderten Maßnahmen steigern. Da jedoch beim Durchkneten des Gemischs in einer Knetvorrichtung auf
die Herzkomponente des Toners eine Scherkraft ausgeübt wird, wird die Hauptkette des Harzes unter Ändern der Struktur und
des Molekulargewichts des Harzes aufgespalten. Selbst wenn das Molekulargewicht des Harzes beim ersten Knetvorgang mehr
oder weniger stark geändert wird, läßt sich, sofern das M/M -Verhältnis in dem angegebenen Bereich von 3*5 bis
4o gehalten wird, das erfindungsgemäß angestrebte Ziel erreichen.
Wenn jedoch der Knetvorgang in der geschilderten Weise mehrmals wiederholt wird, um die Ausbeute an Toner
zu erhöhen, kann es manchmal vorkommen, daß sich das Molekulargewicht des Harzes schrittweise so weit ändert, daß
der M^M -Wert unter 5,5 absinkt oder über 40 steigt. In
einem solchen Fall läßt sich kein Toner gemäß der Erfindung erhalten, weswegen die Ausbeute an dem gewünschten Toner
sinkt. Eine Erhöhung der Ausbeute an Toner stellt einen wesentlichen Faktor bei der Tonerherstellung dar. Unter
den erfindungsgemäß verwendbaren Harzen stellen diejenigen
mit einem M /M -Verhältnis von 4,0 bis 30 besonders bevorzugte Harze dar. Da derartige Harze selbst bei wiederholten
Knetvorgängen kaum aus dem Bereich MW/M v°n 3*5 bis
4o abweichen, läßt sich bei Verwendung solcher Harze die Ausbeute an Toner stark erhöhen. Im Hinblick darauf werden
als Harze diejenigen mit M /M -Werten im Bereich von 4,0 bis 30 besonders bevorzugt.
Weiterhin erreicht man besonders gute Ergebnisse, wenn das erfindungsgemäß verwendete Harz einen Erweichungspunkt von
etwa 100° bis etwa 1700C, bestimmt nach der Ball- und Ringmethode,
aufweist. Der jeweils bevorzugte Erweichungspunkt
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kann selbstverständlich je nach der Art der in dem Harzbestandteil
enthaltenen Monomereneinheit und aufgrund anderer Faktoren etwas variieren. Weiterhin hat es sich
als vorteilhaft erwiesen, ein Harz zu verwenden, das einen Glas Übergangs punkt von etwa 4o° bis etwa HO0C aufweist.
Wenn das Harz einen Erweichungspunkt unter 1OO°C aufweist, neigt es zu einer übermäßigen Pulverbildung, so daß bei
Verwendung eines solchen Harzes eine lichtempfindliche fotoleitfähige Platte leicht durch einen Tonerfilm fleckig
werden könnte. Wenn der Erweichungspunkt des Harzes 170°C übersteigt, bereitet die Pulverisierung wegen der Härte des
Harzes Schwierigkeiten. Weiterhin ist in einem solchen Fall beim Fixieren eine große Wärmemenge erforderlich, wodurch
der Fixierwirkungsgrad stark erniedrigt wird. Wenn der Glasübergangs punkt des Harzes unter 4o°C liegt, kommt es, da
der Toner in der Regel bei Temperaturen unterhalb von 4o°C gelagert wird, bei der Lagerung infolge des Kaltfließphänomens
zu einem Zusammenbacken der Tonerteilchen. Wenn der Glasübergangspunkt des Harzes 1100C übersteigt, wird das Walzenmaterial,
sofern die Fixierwalze nicht aus Metall, z.B. aus Polytetrafluoräthylen, besteht, ohne weiteres bei Temperaturen
über 2500C abgetragen und zersetzt. Folglich ist in einem solchen Fall einer Erhöhung der Fixiertemperatur
durch das die Walze bildende Material eine Grenze gesetzt, so daß keine ausreichende Fixierung erreicht wird, wenn
der Fixiervorgang mit hoher Geschwindigkeit abläuft.
Es zeigte sich, daß mit zunehmendem Mw/Mn-Wert der Glasübergangspunkt
des Harzes verschwimmt und keinen bestimmten Wert annimmt. Bei einigen Harzen mit großem Mw/Mn-Wert
bereitet es Schwierigkeiten, den Glasübergangspunkt zu
bestimmen.
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Ein zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder gemäß
der Erfindung geeigneter Toner mit einem Harz des geschilderten Typs als Hauptharzkomponente kann das Harz der angegebenen
Definition entweder alleine oder in Mischung mit anderen Polymeren oder Harzen enthalten. In Kombination mit
dem Harz der angegebenen Definition können Harze mit nicht '\-,ß -äthylenisch ungesättigten Monomeren als Monomerenbestandteil,
z.B. Nicht-Vinylharze, wie kolophonium-modifizierte Phenol/Formaldehyd-Harze, Epoxyharze, Polyurethanharze,
Celluloseharze und Polyätherharze, verwendet werden. Die Art
und Menge des zusätzlichen Harzes werden je nach der Art des erfindungsgemäß benötigten Harzes, der Art des (der) das
erfindungsgemäß verwendete Harz bildenden Monomeren, dem
Mischpolymerisationsverhältnis der Monomeren, wenn das erfindungsgemäß verwendete Harz aus einem Mischpolymeren besteht,
dem Molekulargewicht des erfindungsgemäß verwendeten Harzes, dem Erweichungspunkt des erfindungsgemäß verwendeten
Harzes, dem Glasübergangspunkt des erfindungsgemäß verwendeten Harzes und dergleichen gewählt, um dem letztlich
erhaltenen Toner die gewünschten physikalischen Eigenschaften und Entwicklungseigenschaften zu verleihen. Obwohl das
in Tonern gemäß der Erfindung als Hauptharzkomponente verwendete Harz der angegebenen Definition das Entstehen von
Geisterbildern verhindern kann, kann es beispielsweise manchmal vorkommen, daß das betreffende Harz insoweit unzureichend
ist, als bei seiner Verwendung der erhaltene Toner zu weich wird, um sich bei seiner Herstellung ausreichend pulverisieren
zu lassen. Weiterhin könnte hierbei der erhaltene Toner keine ausreichenden triboelektrischen Eigenschaften
aufweisen. Schließlich wäre es auch noch möglich, daß der Toner infolge bestimmter Nachteile des erfindungsgemäß verwendeten
Harzes keine besonders guten Eigenschaften, z.B. eine besonders gute Stabilität und Beständigkeit gegen
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Zusammenbacken, erhält. In einem solchen Fall lassen sich
die geschilderten Nachteile durch Mitverwendung eines Xylolharzes vermeiden, wobei ein qualitativ hochwertiger
Toner erhalten wird. Wenn weiterhin die Hauptkomponente des Toners gemäß der Erfindung lediglich aus einem Polystyrolharz
der angegebenen Definition bestehen würde, wäre das Harz zu spröde und ließe sich leicht überpulverisieren.
In einem solchen Fall wird zweckmäMgerweise ein Epoxiharz
mitverwendet.
Im folgenden wird nun die Herstellung eines erfindungsgemäi3 brauchbaren Harzes beschrieben.
Bei der Durchführung üblicher Polymerisationsverfahren erhält
man in der Regel ein Harz mit einem M^/M -Verhältnis
von 1,5 bis J>,0. Harze mit M /M -Verhältnissen von 5*5 bis
40, wie sie erfindungsgemäß benötigt werden, lassen sich
nach den im folgenden beschriebenen Verfahren gewinnen.
Bei einem dieser Verfahren wird während der Polymerisation die Polymerisationstemperatur kontinuierlich oder von Zeit
zu Zeit geändert. Bei einem anderen Verfahren erfolgt die Polymerisation, während nach und nach verschiedene Monornerenarten
zugeführt werden und/oder die Anspringmittelkonzentration oder die Kettenübertragungsmittelkonzentration
geändert wird. Ein Harz mit einem höheren M /M -Verhältnis erhält man ohne weiteres, wenn man einem Harz relativ
niedrigen Molekulargewichts ein Harz hohen Molekulargewichts einverleibt. Die Polymerisation kann hierbei nach
einem Massepolymerisations-, Lösungspolymerisations-,
Suspensionspolymerisations- oder Emulsionspolymerisationsverfahren
durchgeführt werden. Im Hinblick auf die Leichtigkeit der Handhabung des gebildeten Harzes und der Erniedrigung
der Herstellungskosten wird die Polymerisation vorzugsweise nach dem Suspensionspolymerisationsverfahren
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durchgeführt. Der Mw/M -Wert läßt sich beispielsweise dadurch
erhöhen, daß verschiedene Arten von Harzen unterschiedlichen Molekulargewichts in einem Lösungsmittel gelöst und
das Lösungsmittel dann durch Trocknen unter vermindertem Druck oder durch Sprühtrocknen entfernt wird. Andererseits
können verschiedene Arten von Harzen unterschiedlichen Molekulargewichts auch miteinander erwärmt und aufgeschmolzen
werden, wobei sie unter Bildung einer Harzmischung ineinander gelöst werden. Um das erfindungsgemäß angestrebte Ziel
zu erreichen, sollten die Harzbestandteile vorzugsweise gleichmäßig unter Bildung eines homogenen Systems ineinander
dispergiert werden.
Im folgenden Herstellungsbeispiel wird die Herstellung eines typischen, erfindungsgemäß verwendbaren Harzes näher erläutert.
Herstellungsbeispiel
0,1 g eines teilweise verseiften, handelsüblichen Polyvinylalcohols
wurden in einen 1 Liter fassenden Kolben gefüllt und darin in lOO ml destilliertem Wasser gelöst.
Hierauf wurde das in der folgenden Tabelle mit A bezeichnete Monomerengemisch in die in dem Kolben befindliche
Lösung eingetragen, um das Monomerengemisch in der Lösung zu suspendieren und dispergieren. Nach dem Verdrängen der
Luft im Kolben durch gasförmigen Stickstoff wurde die Temperatur auf UO0C erhöht. Bei dieser Temperatur wurde
15 h polymerisiert. Hierauf wurde das Reaktionsgemisch auf eine Temperatur von 4o°C abgekühlt, mit dem in der
folgenden Tabelle mit B bezeichneten Monomerengemisch versetzt und das Ganze dann 2 h bei einer Temperatur von
40°C gerührt.
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Getrennt davon wurde eine wäßrige Lösung von 0,4 g des
teilweise verseiften, handelsüblichen Polyvinylalkohols
in 100 ml destilliertem Wasser hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde zu der.in der vorher geschilderten Weise erhaltenen Suspension zugegeben. Hierauf wurde die Temperatur erneut auf 80°C erhöht und 8 h aufrechterhalten, wobei eine Polymerisation stattfand. Dann wurde die Temperatur auf 950C erhöht und 2 h auf diesem Wert belassen, um die Polymerisation zum Abschluß zu bringen. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde abgekühlt, entwässert, wiederholt gewaschen und getrocknet, wobei ein Harz mit einem M /M -Verhältnis
teilweise verseiften, handelsüblichen Polyvinylalkohols
in 100 ml destilliertem Wasser hergestellt. Die erhaltene Lösung wurde zu der.in der vorher geschilderten Weise erhaltenen Suspension zugegeben. Hierauf wurde die Temperatur erneut auf 80°C erhöht und 8 h aufrechterhalten, wobei eine Polymerisation stattfand. Dann wurde die Temperatur auf 950C erhöht und 2 h auf diesem Wert belassen, um die Polymerisation zum Abschluß zu bringen. Das erhaltene Reaktionsprodukt wurde abgekühlt, entwässert, wiederholt gewaschen und getrocknet, wobei ein Harz mit einem M /M -Verhältnis
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von 5,4 erhalten wurde. Der M -Wert betrug 1,1 χ 10 . Der Erweichungspunkt wurde entsprechend der Ball- und Ringmethode zu l4o° + 2°C bestimmt.
von 5,4 erhalten wurde. Der M -Wert betrug 1,1 χ 10 . Der Erweichungspunkt wurde entsprechend der Ball- und Ringmethode zu l4o° + 2°C bestimmt.
Monomeres
Monomeren- | Monomeren- |
gemisch A | gemisch B |
5 g | 50 g |
2 g | 20 g |
5 g | 30 g |
0,02 g | 2 g |
— | 3 g |
Styrol
Methylmethacrylat
Butylmethacrylat
Benzoylperoxid
Butylmethacrylat
Benzoylperoxid
cc -Methy lstyrol
(Dimeres)
(Dimeres)
Das dimere ot-Methylstyrol bestand aus einer Mischung von
2,4-Diphenyl-4-methyl-l-penten und 2,4-Diphenyl-4-methyl-2-penten
und war nach den Lehren der US-PS 2 429 719 hergestellt
worden. Es wurde eine Fraktion mit einem Brechungsindex von 1,569 verwendet.
Der Toner gemäß der Erfindung zum Entwickeln latenter
elektrostatischer Bilder kann als färbende Komponente
ein geeignetes Pigment oder einen geeigneten Farbstoff
elektrostatischer Bilder kann als färbende Komponente
ein geeignetes Pigment oder einen geeigneten Farbstoff
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enthalten. So können beispielsweise Ruß, Nigrosinfarbstoffe, Anilinblau, Chalconölblau, Chromgelb, Ultramaringelb,
DuPontö'lrot, Chinolingelb, Methylenblauchlorid, Phthalocyaninblau,
Malachitgrünoxalat, Lampenruß, Rose Bengale und Mischungen hiervon verwendet werden. Selbstverständlich
muß ein Toner gemäß der Erfindung so viel färbende Komponente enthalten, daß ein sichtbares Bild erhalten
wird.
Wie bereits erwähnt, läßt sich bei einem zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder geeigneten Toner gemäß
der Erfindung das Auftreten von Geisterbildern bereits dadurch wirksam verhindern, daß man ein Harz der angegebenen
Definition als Hauptharzkomponente verwendet. Um nun das Entstehen von Geisterbildern noch weiter zu verhindern,
kann man gegebenenfalls dem Toner zusätzlich eine Verbindung guter Trenneigenschaften einverleiben. Derartige Verbindungen
sind beispielsweise Metallsalze von Fettsäuren, wie Cadmiumstearat, Bariumstearat, Bleistearat, Nickelstearat,
Kobaltstearat, Kupferstearat, Strontiumstearat, Calciumstearat, Magnesiumstearat, Zinkoleat, Manganoleat,
Eisenoleat, Kobaltoleat, Kupferoleat, Bleioleat, Magnesiumoleat, ZinkpaImitat, KobaltpaImitat, Kupferpalmitat, Magnesiumpalmitat,
AluminiumpaImitat, Calciumpalmitat, Zinklinolat,
Kobaltlinolat, Calciumlinolat, Zinkricinoleat, Cadmiumricinoleat, Bleicaprylat und Bleicaproat, höhere
Fettsäuren mit mindestens 28 Kohlenstoffatomen, natürliche oder künstliche Paraffine, Fettsäureester und teilweise
verseifte Fettsäureester sowie Alkylen-bis-Fettsäureamide,
wie Äthylen-bis-stearoylamid. Diese Verbindungen werden
einzeln oder in Kombination miteinander verwendet. Die betreffenden Verbindungen können dem Toner pro 100 Gewichtsteile der in dem Toner enthaltenen Harzkomponente in einer
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Menge von 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsteil(e),
zugesetzt werden. Bei Mitverwendung solcher Verbindungen kann die Dispergierbarkeit sonstiger Tonerzusätze, z„B.
der färbenden Komponenten und von Ladungssteuerstoffen, in der Harzkomponente verbessert werden. Wenn i'erner die
Harzkomponente relativ spröde ist, läßt sich durch Mitverwendung
solcher Verbindungen eine übermäßige Pulverbildung beim Vermählen während der Tonerherstellung vermeiden,
so daß in einem solchen Fall ein Toner der gewünschten Teilchengröße in hoher Ausbeute anfällt. Durch den Zusatz
solcher Verbindungen, die dem Toner gute Trenneigenschaften verleihen, lassen sich die Tonerstabilität erhöhen, selbst
bei langer dauerndem Gebrauch eine Änderung der triboelektrischen Eigenschaften verhindern und die Lebensdauer des
Toners verlängern.
Ein Harz der angegebenen Definition kann auch bei solchen Entwicklern, die als Toner ein magnetisches Material enthalten,
als Hauptharzkomponente verwendet werden. Bei solchen Entwicklern dient das magnetische Tonermaterial als
Färbemittel.
Je nach Bedarf kann ein Toner gemäß der Erfindung zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder noch weitere Tonerzusätze,
z.B. Ladungssteuerstoffe und Plastifizierungsmittel,
enthalten.
Ein mittels eines Toners gemäß der Erfindung zum Entwickeln
latenter elektrostatischer Bilder auf einem Bildempfangsmaterial gebildetes Tonerbild kann auf dem Bildempfangsmaterial
ohne Auftreten unerwünschter Geisterbilder mittels einer oeheizten Fixierwalze in höchst wirksamer Weise
fixiert werden, und zwar auch dann, wenn der Oberfläche der Fixierwalze keine das Auftreten von Geisterbildern
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verhindernde Flüssigkeit zugeführt wird. In Verbindung mit einem Toner gemäß der Erfindung eignen sich sämtliche Fixierwalzen
mit glatter Oberfläche, z.B. einer Oberfläche aus einem Fluorharz, z.B. Teflon der Firma Du Pont, FEP
der Firma Du Pont, Fluon der Firma ICI, KeI F der Firma
J5M und Daifuron der Firma Daikin, oder einem relativ harten
Silikonkautschuk, z.B. KE-IJOO RTV der Firma Shinetsu
Kagaku. In einigen Fällen kann man auch Fixierwalzen mit einer Metalloberfläche verwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
Soweit nicht anders angegeben, bedeuten sämtliche Angaben "Teile" "Gewichtsteile".
100 Teile Polystyrol (A) (%Mn = 3,7; Mn = 96OO; Erweichungspunkt,
gemessen nach der Ball- und Ringmethode: 120° + 2°C; Glasübergangspunkt: 97°C) wurden mit 6 Teilen
handelsüblichem Ruß und J Teilen Nigrosine Base EX der Firma Orient Kagaku gemischt, worauf die erhaltene Mischung
etwa 24 h in einer Kugelmühle Gehandelt und dann mit einer
heißen Vcalze durchgeknetet wurde. Hierauf wurde die Mischung abgekühlt und pulverisiert, wobei ein Toner gemäß
der Erfindung mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa IJ bis 15 Mikron erhalten wurde.
Die geschilderten Maßnahmen wurden mit einem Polystyrol (B) (M/M : 2,6; M = 12000; Erweichungspunkt, bestimmt nach
der Ball- und Ringmethode: 125° + 2°C; Glasübergangstemperatur: 97°C) wiederholt, wobei ein Vergleichstoner erhalten
wurde.
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- ig -
4 Teile des Toners gemäß der Erfindung bzw. Vergleichstoners
wurden getrennt mit 96 Teilen eines Eisenpulverträgers
mit einer durchschnittliehen Teilchengröße von etwa 50 bis
etwa 80 Mikron gemischt, wobei zwei verschiedene Entwickler erhalten wurden. Mit den beiden Entwicklern wurden nach üblichen
elektrofotografischen "Verfahren erzeugte latente elektrostatische Bilder entwickelt. Die erhaltenen Tonerbilder
wurden auf Bildempfangsmaterialien übertragen und durch Anschmelzen der Tonerbilder durch Druckkontakt mit einer
Fixierwalze, deren Oberfläche aus FEP bestand, die eine Temperatur von 165° bis 1750C aufwies, fixiert. Um nun zu
prüfen, ob der fixierte Toner auf die Walzenoberfläche
rückübertragen wird oder nicht und Geisterbilder hervorruft,
wurden die nunmehr tonerbildfreien Zwischenbildträger unmittelbar nach Beendigung des Fixiervorgangs unter
den angegebenen Bedingungen mit der Walze in Druckkontakt gebracht, wobei dann geprüft wurde, ob auf dem Zwischenbildträger
ein Geisterbild entstand oder nicht.
Hierbei zeigte es sich, daß bei Verwendung des 'Vergleichsentwicklers auf dem Zwischenbildträger ein deutliches
(Toner-) Geisterbild entstanden war. Bei Verwendung des Toners gemäß der Erfindung war der Zwischenbildträger
überhaupt nicht fleckig geworden, d.h. bei Verwendung des Toners gemäß der Erfindung kam es nicht zur Bildung
eines Geisterbildes.
Entsprechend Beispiel 1 wurden zwei Toner hergestellt, wobei Jedoch an Stelle des in Beispiel 1 verwendeten Polystyrols
(A) ein Polystyrol (Al) {%Mn = 4, 5; Mn = 83OO;
Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und Ringmethode: I250 + 2°C; Glasübergangspunkt: 97°G) bzw. ein Polystyrol
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(A2) (%Mn = 25; Mn = 1900] Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmeth
punkt: -) verwendet wurden.
punkt: -) verwendet wurden.
nach der Ball- und Ringmethode: 125° + 2°C; Glasübergangs-
Die Neigung der beiden Toner, Geisterbilder entstehen zu lassen, wurde entsprechend Beispiel 1 geprüft, wobei jedoch
eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus Daifuron bestand, und die Anschmelztemperatur von I8o° auf
19O°C erhöht wurde. Es zeigte sich, daß bei keinem der Toner ein Geisterbild entstand.
lOO Teile eines Styrol/Butylmethacrylat (70/30)-Mischpolymeren
(A) (M^./M = 4,6; M = I7OOO; Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmethode: l4o° + 2°C; Glasübergangspunkt: 740C) wurden mit 5 Teilen des Handelsprodukts
Dia Black SH der Firma Mitsubishi Kasei und 2,5 Teilen Ölschwarz BVI (Nigrosinfarbstoff der Firma Orient Kagaku)
gemischt, worauf die erhaltene Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterbehandelt wurde, um einen
Toner gemäß der Erfindung herzustellen. Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Vergleichstoners
wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Mischpolymeren (A) ein Styrol/Butylmethacrylat (70/30)-Mischpolymer
(Mw/Mn = 3,0; Mn = 23OOO; Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmethode: l4o° + 2°C; Glasübergangspunkt: 74OC) verwendet wurde.
Die Neigung der beiden Toner, Geisterbilder entstehen zu lassen, wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, geprüft, wobei
jedoch die Anschmelztemperatur von 200° auf 2100C erhöht
wurde. Bei Verwendung des Vergleichstoners entstand ein Geisterbild; bei Verwendung des Toners gemäß der Erfindung
zeigte es sich, daß kein Geisterbild entstanden war.
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lOO Teile eines Styrol/Methylmethacrylat/Butylmethacrylat
(50/20/50)-Mischpolymeren (Al) (1\/Μη = 5Λ', Mn = HOOOi
Erweichungspunkt, bestimmt nacn der Ball- und Ringmethode: I4o° + 2°C; Glasübergangspunkt: 72ÜC) wurden mit 5 Teilen
Dia Black SH und 2 Teilen Öl Black BW gemischt, worauf die erhaltene Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise
zur Herstellung eines Toners gemäß der Erfindung behandelt wurde. Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung
eines Vergleichstoners wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Mischpolymeren (Al) ein Styrol/Methylmethacrylat/Butilmethacrylat
(50/20/50)-Mischpolymeres (Bl) (l\/Mn = 2,d;
M = Iy000; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: I4o° + 2°C; Glasüoergangspunkt: 72°C) verwendet
wurde.
Die Neigung der beiden Toner, ein Geisterbild entstehen zu lassen, wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus Daifuron bestand, und die Anschmelztemperatur
von 1^0° auf 200°C erhöht wurde. Bei dem Vergleichstoner
war eine deutliche Bildung eines Geisterbildes feststellbar. Der Toner gemäß der Erfindung ließ dagegen
kein Geisterbild entstehen.
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Mischpolymeren (Al) ein Styrol/Methylmethacrylat/Butylmethacrylat
(50/20/30)-Mischpolymeres (A2) (Vi^Mn = 6,5;
M - 98ΟΟ; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: l4o° + 2°C; Glasübergangspunkt: 72°C), an
Stelle des Dia Black SH Peares I55 und an Stelle des öl
Black BW öl Black BS (der Firma Orient Kagaku) verwendet wurde.
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2515B65
Die Neigung des erhaltenen Toners zur Ausbildung von Geisterbildern wurde in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise ^geprüft, wobei jedoch die AnschmeIztemperatur auf
210° bis 2200C erhöht wurde. Es zeigte sich, daß kein Geisterbild entstanden war.
Beispiel 4 wurde wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Mischpolymeren (Al) ein Styrol/Methylmethacrylat/Butylmethacrylat
(50/20/30) -Mischpolymeres (A^) (\-/Μ η = 8·»2ί
M = 9100; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: l4o° + 2°C; Glasübergangspunkt: 72°c), an Stelle des Dia Black SH ein von der Firma Mitsubishi Kasei
unter der Bezeichnung MA-6 vertriebener Ruß und an Stelle des öl Black BVJ ein von der Firma Orient Kagaku unter der
Handelsbezeichnung Oil Black BS vertriebener Nigrosinfarbstoff verwendet wurde.
Die Neigung des Toners zum Entstehenlassen eines Geisterbildes wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft,
wobei jedoch die Anschmelztemperatur auf 2j5O° bis
24o°C erhöht wurde. Es zeigte sich, daß kein Geisterbild entstanden war.
85 Teile eines Methylmethacrylat/Butylmethacrylat (82/18)-Mischpolymeren
(A4) (^/Mn = 4,2; Mn = 8500; Erweichungs
^n n
punkt, bestimmt nach der Ball- und Ringmethode: 155° + 2°C;
GlasÜbergangspunkt: 850C) und I5 Teile des in Beispiel 1
verwendeten Polystyrols (B) wurden mit 4,5 Teilen MA-8 und 1,5 Teilen Nigrosine Base EX gemischt, worauf die erhaltene
Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise zur Her«
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stellung eines Toners gemäß der Erfindung weiterbehandelt wurde.
Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Vergleichstoners
mit 10 Teilen des Mischpolymeren (A4) und 90 Teilen des Polystyrols (B) wiederholt. Die Harzkomponente
des Toners und Vergleichstoners besaß folgende Eigenschaften:
Harzkomponente des Toners gemäß der Erfindung; ML/ML = 3,9;
M = 89OO; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: 135° + 2°C; Glasübergangspunkt: 850C.
Harzkomponente des Vergleichstoners: M /M = 2,7; M = 11500; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und Ringmethode:
125° + 20C; Glasübergangspunkt: 960C.
Die Neigung der beiden Toner zum Entstehenlassen von Geisterbildern
wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft, wobei Jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde,
deren Oberfläche aus FEP bestand, und die Anschmelztemperatur auf I6o° bis 17O°C geändert wurde. Bei Verwendung
des Vergleichstoners war deutlich das Entstehen eines Geisterbildes feststellbar. Dagegen konnte bei Verwendung des
Toners gemäß der Erfindung kein Geisterbild festgestellt werden.
Es wurden 50 Teile des in Beispiel 2 verwendeten Polystyrols
(Al) und 50 Teile des in Beispiel 7 verwendeten
Mischpolymeren (A4) mit 5 Teilen Peares I55 und 2 Teilen
Nigrosine Base EX gemischt, worauf die erhaltene Mischung zur Herstellung eines Toners in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise weiterbehandelt wurde.
5 0984^/0971
Die Neigung des erhaltenen Toners zum Entstehenlassen eines Geisterbildes wurde in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus Daifuron bestand, und
die AnschmeIztemperatur auf I8o bis 19O°C geändert wurde.
Es zeigte sich, daß kein Geisterbild entstanden war.
100 Teile eines Styrol/Vinyltoluol (8o/2O)-Mischpolymeren
(A5) (\/Μ η = ^>°'>
M n = 1^OOOj Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmethode; 150° + 2°C; Glasübergangstemperatur:
1OO°C) wurden mit 6 Teilen Peares 155 und 2,5
Teilen Nigrosine Base EX gemischt, worauf die erhaltene Mischung zur Herstellung eines Toners gemäß der Erfindung
in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterbehandelt wurde. Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung
eines Vergleichstoners wiederholt, wobei an Stelle des Mischpolymeren
(A5) ein Styrol/Vinyltoluol (8θ/2θ)-Mischpolymeres
(B2) (MnZm = 5,5; M = I7OOO; Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmethode: I500 + 20C5* Glasübergangstemperatur:
1OO°C) verwendet wurde.
Die Neigung der beiden Toner zum Entstehenlassen von Geisterbildern
wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft, wobei jedoch die Anschmelztemperatur auf I900 bis
2000C geändert wurde. Bei Verwendung des Vergleiehstoners
war ein deutliches Geisterbild entstanden. Dagegen konnte bei Verwendung des Toners gemäß der Erfindung kein Geisterbild
festgestellt werden.
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^515665
95 Teile eines Styrol/Acrylnitril (85/I5)-Mischpolymeren
(Ao) (MnZm11 = 10; Mn = o'500; Erweichungspunkt, bestimmt
nao.h der Ball- und Ringmethode: 145° + 2°C; GlasÜbergangstemperatur:
-) und 5 Teile Poly(methylmethacrylat) 20; Mn = 3200; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: 145° + 2°C; Glasübergangstemperatur: -) wurden
mit 6 Teilen Dia Black SH und 2,5 Teilen Öl Black BS gemischt, worauf die erhaltene Mischung zur Herstellung
eines Toners gemäß der Erfindung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterverarbeitet wurde. Die geschilderten
Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Vergleichstoners wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Mischpolymeren (Αβ)
ein Styrol/Acrylnitril (85ZI5)-Mischpolymeres (B3)
2,5; Mn = 22000; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball-
und Ringmethode: 14-5° + 2°C; Glasübergangspunkt: 1O3°C)
verwendet wurde. Die Harzkomponenten des Toners gemäß der Erfindung und des Vergleichstoners besaßen folgende Eigenschaften:
Harzkomponente des Toners gemäß der Erfindung: M/M = 11;
M = 7ÖOO; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: 145° + 2°C; Glasübergangspunkt: 1O3°C.
Harzkomponente des Vergleichstoners: M /M = 3,3; M =
I7OOO; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und Ringmethode:
145° + 2°C; Glasübergangspunkt: 1O3°C.
Die Neigung der beiden Toner zum Entstehenlassen von Geisterbildern
wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde,
deren Oberfläche aus Daifuron bestand, und die Anschmelztemperatur auf I900 bis 200°0 geändert wurde. Bei Verwendung
des Vergleichstoners war ein deutliches Geisterbild
50984W0971
- 2ö -
entstanden. Dagegen konnte bei Verwendung des Toners gemäß der Erfindung kein. Geisterbild festgestellt werden.
100 Teile des Polystyrols (Al) von Beispiel 2 wurden mit
6 Teilen MA-8 und j5 Teilen Nigrosine Base EX gemischt,
worauf die erhaltene Mischung zur Herstellung eines Toners I in der in Beispiel 1 geschilderten Weise verarbeitet wurde.
Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Toners II wiederholt, wobei Jedoch zusätzlich 5 Teile
Hoechst-Wachs C zugesetzt wurden. Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Toners III nochmals
wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Hoechst-Wachs C
2 Teile Zinkstearat zugesetzt wurden.
Die Neigung der drei Toner zum Entstehenlassen von Geisterbildern wurde in der in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft,
wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Ooerfläche aus Daifuron bestand, und die Anschmelztemperatur
auf l8o°bis 19O°C geändert wurde. Bei Verwendung der drei verschiedenen Toner konnte kein Geisterbild festgestellt
werden.
Beim Pulverisieren im Rahmen der Tonerherstellung zeigte es sich, d&ii bei den Tonern II und III im Vergleich zum Toner
I kaum eine übermäßig starke Pulverbildung feststellbar war.
100 Teile des Mischpolymeren (A2) von Beispiel 5 wurden mit
5 Teilen Dia Black SH und 2 Teilen öl Black BS gemischt, worauf die erhaltene Mischung zur Herstellung eines Toners I
in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterverarbeitet
R09844/0971
wurde. Die geschilderten Maßnahmen wurden zur Herstellung eines Toners II wiederholt, wobei jedoch zusätzlich 1 Teil
Bariumstearat mitverwendet wurde. Die geschilderten Maßnahmen
wurden zur Herstellung eines Toners III nochmals wiederholt, wobei jedoch an Stelle des Bariumstearats 4 Teile
eines handelsüblichen Äthylen-bis-stearoylamids zugesetzt
wurden.
Die Neigung der drei verschiedenen Toner zum Entstehenlassen von Geisterbildern wurde in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus FEP bestand, und die Anschmelztemperatur
auf 18O° bis 19O°C geändert wurde. Bei keinem der verwendeten Toner war ein Geisterbild entstanden.
Wurden die verschiedenen Toner wiederholt verwendet, zeigte es sich, daß sich bei den Tonern II und III die
Reibungsladungseigenschaften über längere Zeit hinweg im
Gegensatz zu dem Toner I nicht änderten und daß die Toner II und III eine längere Haltbarkeit aufwiesen als der
Toner I.
95 Teile eines Styrol/Äthylhexylacrylat (85/15)-Mischpolymeren (PL1Mn = 4,5; M = HOOO; Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Ringmethode: 155° + 2°C; Glasübergangspunkt:
74°C) und 5 Teile Polyvinylbutyral (M^Mn = 2,4;
M = 25OOO; Erweichungspunkt, bestimmt nach der Ball- und
Ringmethode: 115° + 2°C; Glasübergangspunkt: 620C) wurden
mit 6 Teilen Peares 155, 1,5 Teilen Nigrosine Base EX und 5 Teilen Plast Flow gemischt, worauf die erhaltene Mischung
zur Herstellung eines Toners in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterbehandelt wurde.
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Die Neigung des in der geschilderten Weise hergestellten Toners zum Entstehenlassen von Geisterbildern wurde in der
in Beispiel 1 geschilderten Weise geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus
PEP bestand, und die AnschraeIztemperatur auf 1βθ° bis
17O°C geändert wurde. Es zeigte sich, daß bei Verwendung des Toners kein Geisterbild entstanden war.
100 Teile eines Styrol/Laurylmethacrylat (95/5)-Mischpolymeren
(M1 /Mn = ^iOj M = lOOGOi Erweichungspunkt, bestimmt
nach der Ball- und Rlngraethcdei 1^5° + S0Cj Glasübergangspunkt:
91 °G) wurden mit 5 Teilen MA-6, 2,,5 Teilen Nigrosine
EX und 5 Teilen Hoechst-Wachs G gemischt, worauf die erhaltene
Mischung zur Herstellung eines Toners in der in Beispiel 1 geschilderten Weise weiterbehändeIt wurde.
Die Neigung des erhaltenen Toners zum Entstellenlassen von Geisterbildern wurde in der in Beispiel 1 geschilderten
Weise geprüft, wobei jedoch eine Fixierwalze verwendet wurde, deren Oberfläche aus FEP bestand, und die Anschmelztemperatur
auf I700 bis 18O°G geändert wurde. Es zeigte
sich, daß bei Verwendung des Toners kein Geisterbild entstanden war.
50984Λ/0 971
Claims (6)
1. Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder mit
einer färbenden Komponente und einem Harz, dadurch
gekennzeichnet, daß er als Hauptharzkomponente ein Harz mit wiederkehrenden oc, β-äthylenisch ungesättigten
Monomereneinheiten und eira Verhältnis durchschnittliches Molekulargewicht (M )/Zahlenmittel-Molekulargewicht
(M ) von 3*5 bis 40 enthält.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenmittel-Molekulargewicht
(der Hauptharzkomponente) 2000 bis 30 000 beträgt.
3. Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder mit einer färbenden Komponente und einem Harz, dadurch
gekennzeichnet, daß er, bezogen auf das Gesamtgewicht des vorhandenen Harzes, mehr als βθ Gew.-%
eines Harzes mit wiederkehrenden oc,ß-äthylenisch ungesättigten
Monomereneinheiten und einem Verhältnis durchschnittliches Molekulargewicht (M^)/Zahlenmittel-Molekulargewicht
(VL) von 3,5 bis 4o und ein weiteres -Harz ohne
oc,ß-äthylenisch ungesättigte Monomereneinheiten enthält.
4. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz einen Erweichungspunkt von 100° bis 170°C aufweist.
5. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz einen Glasübergangspunkt von 4o° bis 11O°C aufweist.
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2515865
6. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz wiederkehrende aromatische Vinylmonomereneinheiten und «.-methylen-aliphatische
Monocarbonsäureestereinheiten enthält.
509844/09
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