DE2407569A1 - Verwendung von polymeren farbkupplern und weisskupplern in silberhalogenidemulsionen - Google Patents

Verwendung von polymeren farbkupplern und weisskupplern in silberhalogenidemulsionen

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DE2407569A1 DE19742407569 DE2407569A DE2407569A1 DE 2407569 A1 DE2407569 A1 DE 2407569A1 DE 19742407569 DE19742407569 DE 19742407569 DE 2407569 A DE2407569 A DE 2407569A DE 2407569 A1 DE2407569 A1 DE 2407569A1
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Description

AGFA-GEVAERTAG
PATENTABTEILUNG
Ί 1 15. FEB. 1974
ln-mka Leverkusen
Verwendung von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern in Silberhalogenidemulsionen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf polymere, farbbildende Kuppler und Weißkuppler und auf photographische Silberhalogenidmaterialien, die diese polymeren Verbindungen enthalten.
Bekanntlich wird für die Erzeugung eines photographischen Farbbildes in einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht das freie Silberhalogenid zu einem Silberbild entwickelt, und zwar mittels einer aromatischen, eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindung in Gegenwart eines Farbkupplers, der durch Reaktion mit dem oxidierten Entwickler in den dem Silberbild entsprechenden Bereichen eine Farbe bildet.
Bekanntlich verbessert man ebenfalls die Farbwiedergabe in photographischen Farbmaterialien, indem man ihnen sogenannte Weißkuppler eingliedert, die mit den Oxidationsprodukten des Entwicklungsmittels reagieren und so farblose Verbindungen bilden. Weißkuppler werden in denjenigen Fällen verwendet, in welchen derartige unerwünschte Oxidationsprodukte wirkungslos gemacht werden sollen, so daß eine Verminderung der Bildqualität verhindert wird. Farbkuppler und Weißkuppler sollten, wenn sie in photographisches, lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial eingeschlossen werden, unbeweglich bleiben und nicht wandern oder aus ihrer ursprünglichen Stellung durch das Material diffundieren.
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Außer den Farbkupplern und Weißkupplern, die, um Diffusion zu verhindern, in ihrem Molekül eine langkettige aliphatisch^ Gruppe aufweisen, ist auch vorgeschlagen worden, polymere Kuppler zu verwenden, die durch Additionspolymerisation monomerer Kuppler gewonnen werden.
Polymere Kuppler werden vorzugsweise in Form von Latices verwendet, die durch Emulsionspolymerisationstechniken mit Hilfe der gewöhnlichen Additionspolymerisationsinitiatoren gewonnen werden. Interessante Emulsionspolymerisationsverfahren sind z.B. im belgischen Patent 669 971 beschrieben, wobei durch Emulsionspolymerisation in wässriger Gelatine latices von polymeren Farbkupplern gebildet werden, und im britischen Patent 1 130 581, wobei aus polymeren Kupplern durch Emulsionspolymerisation in Wasser Latices gebildet werden.
Die Einlagerung polymerer Kuppler in hydrophile, kolloidale Zusammensetzungen in Form von Latices zeigt, wichtige Vorteile gegenüber der Eingliederung polymerer oder nichtpolymerer Kuppler in Form von Lösungen in Wasser sowie von wasser-mischbaren oder wasser-nichtmischbaren Lösungsmitteln.
In der Tat können Latices einen hohen Prozentsatz an Polymeren, d.h. bis zu 50 %, enthalten und dennoch immerhin eine verhältnismäßig niedrige Viskosität besitzen; werden diese Latices in Emulsionen eingebracht, so wird die Viskosität der letzteren nicht beeinflußt. Überdies kann bei Verwendung der Latices auf die Verwendung organischer Lösungsmittel oder alkalischer Lösungen sowie auf spezielle Dispersionstechniken für die Eingliederung von Kupplerverbindungen .verzichtet werden.
Jedoch löst die Verwendung der Latices auch eine Anzahl Schwierigkeiten aus; z.B. ist es oft erforderlich, eine Extraaenge Emulgiermittel hinzuzufügen, wenn man den Latex in die hydrophile, kolloidale Zusammensetzung einbringt, d.h. eine Silberhalogenidemulsion, wenn das bei der Ausarbeitung des Latex verwendete.
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Emulgiermittel nicht genügt, um die polymeren Partikel im hydrophilen Kolloid zu stabilisieren. Überdies kann der Ballast an Emulgiermittel eine Schaumbildung veranlassen, wenn man Latex in das hydrophile Kolloid einarbeitet und weist die Schicht oft Abstoßungsflecken, Streifen und dergleichen Beschichtungsfehler auf.
Es ist eine der Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung, Latices von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern herzustellen, die von den sonst hinderlichen Emulgiermitteln frei sind.
Es ist ebenfalls ein Ziel der vorliegenden Erfindung, Latices von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern herzustellen, worin die polymeren Partikel in der wässrigen, kolloidalen Dispersion durch ein polymerisch kombiniertes Emulgiermittel intern stabilisiert sind.
Eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, Latices von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern herzustellen, die weniger Schäumungstendenz zeigen und keine Beschichtungsfehler in hydrophilen Kolloidschichten aufweisen.
Eine weitere Zielsetzung der.vorliegenden Erfindung ist es, Latices von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern herzustellen, die hohe Verträglichkeit mit hydrophilen Kolloiden, insbesondere Gelatine, aufweisen und kein äußeres oberflächenaktives Mittel erfordern, um im hydrophilen Kolloid dispergiert zu werden.
Eine weitere Zielsetzung ist es, Latices von polymeren Farbkupplern und Weißkupplern zu schaffen, die weniger durch das Emulgiermittel gehindert werden, so daß es möglich wird, dünnere hydrophile Kolloidschichten, d.h. Silberhalogenidemulsionsschichten zu erhalten, was zu erhöhter Schärfe führt.
Eine weitere Zielsetzung ist es, ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial herzustellen, das in einer Silber-
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halogenidemulsionsschicht oder in einer hydrophilen Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung zu einer Silberhalogenidemulsionsschicht ein Latex eines polymeren Farbkupplers oder Weißkupplers enthält.
Es wurde nun gefunden, daß Latices von Copolymeren, die von äthylenisch ungesättigten Monomeren von Farbkupplern oder Weißkupplern abgeleitete wiederkehrende Einheiten sowie wiederkehrende Einheiten enthalten, die von Monomeren abgeleitet sind, die der folgenden Formel entsprechen, für die obengenannten Aufgaben hervorragend geeignet sind:
R
I. H2C=C-CO-X-Y-SO3M
in der bedeuten:
R = Wasserstoff, Alkyl, vorzugsweise C^-C^-Alkyl, oder Chlor;
χ - _o- oder -N(R1), worin R! Wasserstoff oder niedriges Alkyl, z.B. Methyl, darstellt;
Y = eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die durch Sauerstoff und/oder Schwefel unterbrochen sein kann, z.B. Alkylen, Arylen, z.B. Fhenylen, Alkylen-Oxyalkylen, Alkylen-Phenylen und Alkylenoxyphenylen, worin die Alkylengruppen vorzugsweise niedrige Alkylengruppen sind und geradkettiges und verzweigtkettiges Alkylen, Cycloalkylen und substituiertes Alkylen, z.B. durch Halogen, d.h. Chlor und Brom, Alkoxy und Phenyl, umfassen und worin die Arylengruppen substituiertes Arylen umfassen, und
M = ein Kation, z.B. Wasserstoff, ein Metallatom, z.B. Natrium und Kalium, Ammonium und organisches Amin, z.B. Diäthanolamin, Triäthylamin.
Typische monomere Verbindungen, die der obigen allgemeinen Formel I entsprechen, sind im britischen Patent 1 009 186 und dem US-Patent 3 024 221 zu finden. Besonders zutreffende Ergebnisse erhält man mit Monomeren, in welchen Y für eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-C^-Alkylengruppe steht, d.h. mit
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Sulfoäthyl-, Sulfopropyl- und SuIf obu ty le stern von Acrylsäure und Ä-substituierten Acrylsäuren und in kleinerem Masse mit den N-SuIfοäthyl-, N-SuIfopropyl- und N-SuIfobutylacrylamiden oder A-substituierten Acrylamiden.
Der Gegenstand der Erfindung ist demnach ein photographisches Silberhalogenidmaterial, das einen Träger und wenigstens eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht umfasst, worin die Emulsionsschicht und/oder eine hydrophue Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung dazu einen polymeren Latex enthält, dessen Polymeres ein wie oben angedeutetes Copolymeres ist.
Bekanntlich können die polymeren Kuppler auch Einheiten copolymerisierter, äthylenisch ungesättiger Monomerer enthalten, die zu keiner oxidation Kupplung mit aromatischen eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindungen fähig sind, z.B. Acrylsäure, ot-Ghloracrylsäure, oUAlkacrylsäuren, worin das Alkyl 1 bis 4 Kohlenstoff atome enthält, z.B. Methyl, Äthyl, und n-Propyl, die Ester und Amide abgeleitet von Acrylsäure, oi-Chloracrylssure und die oi-Alkacrylsäuren, wie Acrylamid, Methacrylamid, Ithylacrylat, n-Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und Laurylmethacrylat, Vinylester wie Vinylacetat, Vinylpropionat und Vinyllaurat, Acrylnitril, Methacrylnitril, aromatische Vinylverbindungen wie Styrol und dessen Derivative, z.B. Vinyltoluol, Viny!acetophenon und SuIfοstyrol, Itaconsäure, Citraconsäure, Crotonsäure, Vinylidenchlorid, Vinylalkylather wie Vinyläthylather, Maleicsäureester, N^Vinyl-2-pyrrolidon, N-Vinylpyridin, 2- und 4-Vinylpyridin.
Bekanntlich können die äthylenisch ungesättigten Monomeren, die sich mit den monomeren Parbkupplernoder Weisskupplern und den monomeren Sulpho estern oder Sulpho amiden, von denen zuvor die Hede war, copolymerisieren lassen, derart gewählt werden, dass die physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der sich dabei ergebenden Copolymeren, wie z.B. ihre löslichkeit, ihre Biegsamkeit," ihre Wärmestabilität, usw. günstig beeinflusst werden.
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So ist z.B. bekannt, dass Methacrylsäure und. Styrol, wenn sie als Comonomere verwendet werden, z.B. in einem Verhältnis von etwa 10 zu etwa 30 und von etwa 50 zu etwa 30 Gew.-%,' bezogen, auf die Gesamtmenge der Monomeren, besonders gute Ergebnisse bei den polymeren Farbkupplern bieten, insofern sie Farbbilde'r von verbesserten sensitometrischen Eigenschaften und verbesserter Stabilität gegen !Feuchtigkeit und Hitze liefern. Andere günstige Comonomere sind Acrylsäuren und Acrylate, die allein oder in Kombination verwendbar and.
Die monomeren, äthylenisch ungesättigten Farbkuppler oder Weisskuppler, die erfindungsgemäss zu copolymerisieren sind, sind gewöhnlich des in Formel II dargestellten Typs :
II. ß
I
GH2 -C-CO-NH-Q
in der bedeuten :
R Wasserstoff, Alkyl, vorzugsweise C.-C^-Alkyl, oder Chlor, und Q einen Farbkuppler- oder Weisskupplerrest, der sich mit einer oxidierten aromatischen, eine primäre Aminogruppe enthaltenden Färbentwicklersubstanz kuppeln lässt.
Farbkuppler und Weisskuppler sind im Bereich der Silberhalogenid-Farbphotographie wohlbekannt. Die in obiger Formel II dargestellten, Monomeren enthalten als Rest Q bekannte Kupplerverbindungsreste, z.B.
1. einen Rest eines Blaugrünkupplers des Phenol- oder Naphthol-Typs, z.B. der Formel
OH
I
■•1 ■.
in der bedeuten :
A eine einfache, chemische Bindung oder eine bivalente, organische Gruppe, die die äthylenisch ungesättigte Gruppe der Formel II an den Farbkuppler-fiest bindet,
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R. Wasserstoff, einen Substituenten des in Phenol- oder Naphthol-Farbkupplem "bekannten Typs, wie z.B. Halogenalkyl oder -aryl, oder die zum Schliessen eines ankondensierten und gegebenenfalls substituierten Benzolkerns erforderlichen Atome, und
Υ, ein Wasserstoffatom im Falle von -'+-Äquivalent-Kupplern oder einen Substituenten, der sich bei der Färbentwicklung abspaltet und somit dem>Farbkuppler einen 2-Äquivalent-Charakter verleiht, d.h. ein Halogenatom wie Chlor, eine Acyloxy-Gruppe, eine Alkoxy-, Aryloxy- oder Heterocycloxy-Gruppe, eine Alkylthio-, Arylthio- oder heterocyclische Thio-Gruppe, wie z.B. TetrazoIylthio-Gruppe oder Phenylazo-Gruppe, usw.,
2, einen Best des Purpurkupplers des Pyrazolon- oder IndazoIon-Typs, z.B. der Formel :
I2
O=C^ ^N
I l»
T2-HG C-
iiv der bedeuten :
R2 einen Substituenfcen des in der 1-Stellung der 2-Pyrazolin-5-on-Farbkuppler bekannten Typs, z.B. Alkyl einschliesslich substituierten Alkyls, z.B. Haloalkyl, wie z.B. Pluoralkyl, Cyanalkyl und Benzyl, oder Aryl einschliesslich substituierten Aryls, z.B. Phenyl, der durch Alkyl, Halogen, Alkoxy, Haloalkoxy, Alkylsulfonyl, Haloalkylsulfonyl, Alkylthio, Haloalkylthio usw., substituiert sein kann,
Y2 Wasserstoff im Falle von 4-Äquivalent-Kupplern oder einen Substituenten, der sich "bei der Färb entwicklung abspaltet und somit dem Farbkuppler einen 2-Äquivalent-Gharakter verleiht, z.B. ein Halogenatom wie Chlor, eine Acyloxy-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Heterocycloxy-Gruppe, eine Alkylthio- oder. Arylthio-Gruppe oder eine heterocyclische Thiogruppe wie TetrazoIylthio, eine Phenylazogruppe, usw.
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3. einen Rest eines Gelbkupplers des Acylacetamid-Typs, besonders des Acylacetanilid-Typs, z.B. eine Anilincarbonylacetophenyl-Gruppe oder eine Benzoylacetamidophenyl-Gruppe, worin beide Arylgruppen bei Gelbkupplern bekannte Substituenten tragen können, z.B. Alkyl, Alkoxy, Halogen, AlkyItMo, Alkylsulfonyl, usw. und worin die aktive Methylengruppe einen Substituenten aufweisen kann, der dem Farbkuppler einen 2-Äquivalent-Charakter verleiht, z.B. ein Halogenatom, wie Chlor, eine Acyloxy-, Alkoxy-, Aryloxy- oder Heterocycloxy-Gruppe, eine Alkylthio-, Arylthio- oder heterocyclische Thio-Gruppe, usw.,
4. einen Weisskuppler-Rest, d.h. des für obige Farbkuppler be-• schriebenen Typs, worin ei*i Wasser stoff atom der aktiven Methylengruppe durch Alkyl, vorzugsweise CL-G^-Alky1, einschliesslich substituiertes Alkyl, z.B. Benzyl ersetzt ist, vorzugsweise einen Weisskupplerrest des 2-Pyrazolin-5-on-Typs.
Beispiele für monomere Farbkuppler, die sich zur erfindungsgemässen Copolymerisierung eignen, finden sich in der Literatur, z.B. in den belgischen Patenten 584 494, 602 516 und 669 971, in den britischen Patenten 967 503, 1 130 581, 1 247 688 und 1 269 355, im US-Patent 3 356 686 und in der deutschen Offenlegungsschrift 2 156 480.
Repräsentative Beispiele sind :
2-Methylsulfonylamino-5-methacrylaminophenol 2-Methylsulfonylamino-4-chlor-5-methacrylaminophenol 2-Phenylsulfonylamino-5-methacrylaminophenol 2-(4-Chlorphenyl)-sulfonylamino-5-methacrylaminophenol 2-(4-sec.Butylphenyl)-sulfonylamino-5-methacrylaminophenol 2-Äthoxycarbonylamino-5-methacrylaminophenol 2-n-Butylureido-5-methacrylaminophenol 2-Benzoylamino-5-methacrylaminophenol
2-o-Methylbenzoylamino-5-methacrylaminophenol 2-Acetylamino-5-methacrylaminopheno1
2-p-Methoxybenzoylamino-5-methacrylaminophenol 2-o-Chlorbenzoylamino-5-methacrylaminophenol
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2-p-t.Butylt)enzoylamino-5-methacrylaminoplienol 1-Hydroxy-lT-/^acrylamidoäthyl-2-naphtiiamid 1 -Hy droxy-N-yg -viny loxyäthy 1-2-naphthamid /^-HydΓO2ςy-4-clllor-N-/β-methacrylamidoätllyl-2-Ilaphtllamid 1-Hydroxy-4-ch.lor-N-/3-acrylamidoätliyl-2-iiap]ithamid 2-Methacrylamido-4,6-dichlor-5-methylphenol i-Benzyl^-acrylamido-^-pyrazolin-^-on 1-(2-Cyanoäi;hyl)~3-methacrylainido-2-pyrazolin-5-on 1-(35^-Dich.lorbenzyl)-3-metliacrylamido-2-pyrazolin-5-orL 1-(2,2,2-Tr if luor ät^l) ^-methacrylamido^-pyr azolin-5-on 1-ρ-(Ί ,1,2-Trif luor-2-cliloräth.oxy)-plienyl-3-metliacrylamido-2-pyrazolin-5-on ·
1 -Pllenyl-3-TIletllacrylamido-2-pyra zolin-5-on 1-o-Bromplienyl-3-met]iacrylamido--2-pyrazolirL-5-on 1 -(2' ,4 ' ,6 ' -Trich.lorphenyl)-3~acrylamido-2-pyrazolin-5-on p-MettLacrylamidobeiizoylacetaiiilid
¥-£3-Meth.oxy-4-(o-metlioxybenzo'ylacetylamino)]-methacrylamid p-Methacrylamido-benzoyl-acetanisid
2-Clllor-4-meth.acrylamido-beIlzoylacetanilid 1-Pi.ienyl-3-methacrylamido-4—methyl-2-pyrazolin-5-on l-p-r/Iethylsulfoiiylphenyl-3-methacrylamido-4-metliyl-2-pyrazolin-5-on
1-(2-Gh.lor-4-meth.ylsulfonylplienyl)-3-iiietliacrylamido-4-metl]yl-2-pyrazolin-5-on
1 - ( 2,4,6-Tr ictLlorphenyl)-3-methacrylaτIlido-4-metllyl-2-pyr azo lin-5-on
1-m-Ghlorphenyl-3-T3iethacrylamido-z)--methyl-2-pyrazolirL-5-oii.
Die Latices eier polymeren Farbkuppler oder Weißkuppler können, wie im belgischen Patent 669 971 und im britischen Patent 1 130 581 (s. oben) beschrieben, durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden.
In diesen Patenten sind Beispiele von Polymerisationsinitiatoren und passenden Lösungsmitteln sowie Anweisungen dargelegt, die sich auf die Bildung der Anfangsemulsionen und/oder Suspensionen beziehen.
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Unter den Polymerisationsinitiatoren, die für den Gebrauch im obigen Emulsionspolymerisationsverfahren geeignet sind, sind zu erwähnen : Persulfate, wie z.B. Ammonium- und Kaliumpersulfat, Azonitril-Verbindungen, wie z.B. 4,4-'-AzO-D-Xs(^-- cyanovaleriansäure) sowie Peroxidverbindungen,wie Benzoylperoxid, Wasserstoffperoxid.
Die wässrige Dispersion der polymerisierbaren Zusammensetzung kann nach Wahl herkömmliche Emulgierstoffe enthalten, obgleich diese weggelassen werden können und, wenn sie verwendet werden, gewöhnlich in" kleinerer Menge verwendet werden können, als es mit den bekannten Verfahren 'nöglich ist, bei denen kein comonomeres Emulgiermittel verw-rdet wird.
Die comonomeren Sulfoester und üulfoamide von Acrylsäuren und o(-suDstituierten Acrylsäuren werden im allgemeinen in Mengen zwischen etwa 0,5 bis etwa 15j vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht anderer polymerisierbarer, äthylenisch ungesättigter Monomerer verwendet.
'-1I-? erhaltenen Latices enthalten im allgemeinen zwischen etwa ?- und etwa 50 Gew.-% polymeren Farbkuppler oder Weisskupplers im Verhältnis zum Gesamtvolumen an Latex.
Die erfindungsgemässen polymeren Kuppler lassen sich durch ihr sogenanntes äquivalentes Molekulargewicht kennzeichnen. Unter äquivalentem Molekulargewicht wird die Anzahl von Gramm an Polymerem verstanden, die 1 Mol polymerisierten,monomeren · Kupplers enthält. Es lässt sich mit dem Molekulargewicht der nichtpolymeren, klassischen, diffusionsfesten Kuppler vergleichen. Das äquivalente Molekulargewicht der erfindungsgemässen Kuppler kann stark schwanken, vorzugsweise zwischen etwa 200 und etwa 2000.
Die folgenden Herstellungen veranschaulichen, wie die Latices der polymeren Farbkuppler und Weisskuppler der Erfindung zubereitet werden können.
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Herstellung 1
Latex des Copolymer en aus i-Phenyl^-methacrylamid^-methyl^- pyrazolin-5-on, n-Butylacrylat und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat.
Eine Suspension von 260 ml entmineralisiertem Wasser, 52,5 S 1-Ph.enyl-3-methacrylamido—il—metliyl-2-pyrazolin-5-on und 37,5 ml einer 10 %igen, wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat wird unter Einführen von Stickstoff 30 Minuten gerührt. Die Suspension wird auf 900G erhitzt und anschliessend 6,75 g n-Butylacrylat und 8,5 ml einer 1 %igen, wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) hinzugefügt. Die Temperatur wird auf die Rückflusstemperatur erhöht und innerhalb von 30 Minuten werden hinzugefügt : 12 g n-Butylacrylat und 29 ml einer 1 %igen, wässrigen Lösung des obigen Polymerisationsinitiators. Die Mischung wird 1 Stunde in Bückfluss gehalten und der gewonnene Latex gekühlt und filtriert.
Ausbeute : 260 ml sehr stabiler Latex. Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 24,2 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 24,0 g Äquivalentes Molekulargewicht : 342.
Herstellung 2
Latex des Copolymeren aus i-p-Methylsulfonylphenyl-3-methacrylamido-4-methyl-2-pyrazolin-5-on, n-Butylacrylat und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat.
Eine Suspension von 170 ml entmineralisiertem Wasser, 40 g i-p-Methylsulfonylphenyl^-methacrylamido^-methyl^-pyrazolin-5-on, 2,5 g des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat und 7t5 S n-Butylacrylat wird auf 900C erhitzt und danach werden 15 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) hinzugefügt. Die Temperatur
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wird auf Rückflusstemperatur erhöht. Die Mischung wird 1 Stunde in Rückfluss gehalten und der gewonnene Latex gekühlt und filtriert.
Ausbeute : 250 ml sehr stabiler Latex.
Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 15 j 3 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 15»2 g Äquivalentes Molekulargewicht : 452.
Herstellung 3
Latex des Copolymeren aus 1-Phenyl-3-methacrylamido-2-pyrazolin-5-on, Butylacrylat und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat.
a) Eine Suspension von 700 ml entmineralisiertem Wasser, 160 g 1-Phenyl-3-methacrylamido-2-pyrazolin-5-on und 10g des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthyl-methacrylat wird unter Einführen von Stickstoff 30 Minuten gerührt und bei 500C erhitzt. Nach Hinzufügung von 10 g Butylacrylat wird die Mischung auf 900C erhitzt und werden 25 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von ^-,V-Azo-bisC^—cyanovaleriansäure) hinzugefügt.
Die Temperatur steigt auf 95°C, und nach 5 Minuten werden innerhalb von 30 Minuten 20 g Butylacrylat und 75> ml der obigen Lösung des Polymerisationsinitiators zugetropft. Das Gemisch wird weiterhin 30 Minuten gerührt und dann gekühlt und abfiltriert.
Ausbeute : 800 ml sehr stabiler Latex.
Konzentration der Peststoffe je 100 ml Latex : 20,75 g Konzentration des Polymeren,je 100 ml Latex : 20,6 g Äquivalentes Molekulargewicht : 288.
b) Ein anderer Latex wird auf ähnliche Art und Weise aus 120 g 1-Phenyl-3-methacrylamid-2-pyrazolin-5-on, 70 g Butylacrylat und 5 g Natriumsalz des 2-Sulfoäthylmethacrylats zubereitet.
Ausbeute : 800 ml sehr stabiler Latex. A-G 1232 - 12 -
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Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 20,6 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 20,5 g Äquivalentes Molekulargewicht : 409-
c) Ein anderer Latex wird auf ähnliche Art und Weise aus 96 g i-Phenyl-J-methacrylamid^-pyraz'olin-^-on, 132 g Butylacrylat und 12 g Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat zubereitet.
Ausbeute : 800 ml sehr stabiler Latex. Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 20,5 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 20,35 g Äquivalentes Molekulargewicht : 640.
Herstellung 4
Latex des Copolymer en aus i-Benzyl-^-methacrylamido^-pyrazolin-5-on, Styrol und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat. Ein Gemisch von 175 ml entmineralisiertem Wasser, 20 g 1-Benzyl-3-methacrylamido-2-pyrazolin-5-on, 10 g Styrol und 2,5 g des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat wird unter Einleiten von Stickstoff auf 9O0C erhitzt.
Nach Hinzufügung von 8 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) lässt man das Gemisch 10 Minuten stehen, und tropft darauf 17j5 g Styrol und weitere 17 ml der 1 %igen wässrigen Lösung zu, wobei man das Gemisch auf Rückflusstemperatur hält. Der Rückfluss wird 30 Minuten fortgesetzt und dann der gebildete Latex gekühlt und filtriert.
Ausbeute : 210 ml sehr stabiler Latex.
Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 14,00 g Konzentration des Polymers je 100 ml Latex : 13,9 g Äquivalentes Molekulargewicht : 867·
Herstellung 5
Latex des Copolymeren aus p-Methacrylamidobenzoyl-Acetanisid, Butylacrylat, Methacrylsäure und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat.
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Stickstoff wird in eine Suspension von 300 ml entmineralisiertem Wasser, 40 g p-Methacrylamidobenzoyl-Acetanisid (Schmelzpunkt : 1680G), hergestellt aus p-Aminobenzoylacetanisid und Methacryloylchlorri, und 50 ml einer 10 %igen, wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat eingeführt. Das Gemisch · wird auf 700C erhitzt und es werden danach 12 g Methacrylsäure * und 7 g Butylacrylat hinzugefügt. Die Temperatür wird auf 900C erhöht und 25 ml einer 1 %igen wässrigen lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4—cyanovaleriansäure) werden hinzugefügt.
Nach 10 Minuten wird innerhalb von 30 Minuten unter Rückflusskühlung ein Gemisch von 23 g Methacrylsäure und -13 g Butylacrylat zugetropft. Nach 30 Minuten wird der gebildete Latex gekühlt und zentrifugiert.
Ausbeute : 390 ml sehr stabi ler Latex* Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 12,4 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 12,2 g lauivalentes Molekulargewicht : 995
Herstellung 6
Latex des Copolymer en aus 2-Methylsulfonylamino-5-methacrylamidophenol, Butylacrylat und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacry lat.
Ein Gemisch von 420 ml entmineralisiertem Wasser, 48 g 2-Methylsulfonylamino-5-methacrylamidophenol, 6 g Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat und 29 g Butylacrylat wird unter Einleiten von Stickstoff auf 900C erhitzt. Nach Hinzufügung von 15 ml einer 1 %igen, wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) werden innerhalb von 30 Minuten 44 g Butylacrylat zugetropft. Der Rückfluss wird 30 Minuten lang aufrechterhalten und der gebildete Latex gekühlt und zentrifugiert.
Ausbeute : 400 ml sehr stabiler Latex.
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Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 19,5 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 19,4 B Äquivalentes Molekulargewicht : 600.
Herstellung 7
Latex des Copolymeren aus 2-Methylsulfonylamino-5-acrylamidophenol, Butylacrylat und dem Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat. .
Dieser Latex wird auf die gleiche Art zubereitet wie der Latex der Herstellung 6 und zwar aus 20 g 2-Methylsulfonylamino-5-acrylamidophenol, 27,5 B Butylacrylat und 2,5 g des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat. Ausbeute : 250 ml sehr stabiler Latex. Konzentration von Feststoffen je 100 ml Latex : 15,10 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 15,00 g Äquivalentes Molekulargewicht : 707·
Herstellung 8
Latex des Copolymeren aus i-Hydroxy-4-chlor-N-y3~acrylamidoatiiyl-2-naphthamid, Butylacrylat und dem Nätriumsalz von 2-SuIf oäthylmethacrylat.
Stickstoff wird 30 Minuten in eine Suspension von 350 ml entmineralisierten Wassers, 50 g 1-Hydroxy-4~chlor-N-yS-acrylamidoäthyl-2-naphthamid und 5 g Natriumsalz von 2-Sulfoäthylmethacrylat eingeführt. Das Gemisch wird auf 700C erhitzt, und 15 g Butylacrylat werden hinzugefügt. Das Gemisch wird ferner auf 900C erhitzt und 15 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4—cyanovaleriansäure) werden hinzugefügt. Das Gemisch wird 10 Minuten in Rückfluss gehalten worauf 30 g Butylacrylat und 35 ml der obigen 1 %igen wässrigen Lösung hinzugefügt werden. Nach 30 Minuten wird der Latex gekühlt und filtriert.
Ausbeute : 400 ml sehr stabiler Latex. Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 15,6 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 15,5 g
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Äquivalentes Molekulargewicht : 851 ·
Herstellung 9
Latex des Copolymeren aus 1-Phenyl-3-met]aacrylamid-2-pyrazolin-5-on, Butylacrylat und dem Natriumsalz von p-Sulfophenylmethacrylat.
Eine Suspension von'350 ml destilliertem Wasser, 40 g 1-Phenyl-3-methacrylamid-2-pyrazolin-5-on und 5 g Natriumsalz von p-Sulfophenylmethacrylat wird 30 Minuten mit Stickstoff gewaschen und dann auf 900C erhitzt. Dann werden 25 g Butylacrylat und 25 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) hinzugefügt. Das Gemisch wird 5 Minuten in Rückfluss gehalten und dann werden innerhalb von 30 Minuten 30 g Butylacrylat und 25 ml der genannten 1 %igen wässrigen Lösung hinzugefügt. Der Rückfluss wird 30 Minuten fortgesetzt und danach der Latex filtriert.
Ausbeute : 360 ml Latex.
Konzentration der Feststoffe je 100 ml Latex : 10,9 g Konzentration des Polymeren je 100 ml Latex : 10,7 g Äquivalentes Molekulargewicht : 1130.
Herstellung 10
Latex des Copolymeren aus i-Phenyl^-methacrylamido^- pyrazolin-5-on, Butylacrylat und dem Natriumsalz von N-2-SuIfο äthy!methacrylamid.
Stickstoff wird in eine Suspension von 175 ml Wasser, 30 g i-Phenyl^-methacrylamid^-pyrazolin^-on, 5 g Butylacrylat und 2,5 g Natriumsalz von N-2-Sulfoäthy!methacrylamid eingeführt. Das Gemisch wird auf 900C erhitzt und es werden 5 ml einer 1 %igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von 4,4'-Azo-bis(4-cyanovaleriansäure) hinzugefügt. Die Temperatur wird auf Rückflusstemperatur erhöht und innerhalb von 30 Minuten
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werden 12,5 g Butylacrylat 'und 20 ml der Initiatorlösung hinzugefügt. Der Rückfluss wird 30 Minuten fortgesetzt und danach der Latex teilweise durch Verdampfung konzentriert, gekühlt und filtriert.
Ausbeute : 170 ml Latex.
Konzentration von Feststoffen je 100 ml Latex : 15>9 g Konzentration von Polymer em je 100 ml Latex ·: 15» 8 g Äquivalentes Molekulargewicht : 446.
Die erfindungsgemässen Latices werden in photo graphischen Farbmacerialien entweder in einer Silberhalogenid-Emulsionsschicht odor einer hydrophilen Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung zur Emulsionsschicht verwendet. Die Latices der polymeren Farbkuppler werden vorzugsweise in eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht eingebracht, während die Latices der polymeren Weisskuppler vorzugsweise in einer oder mehreren hydrophilen Kolloid-Zwischenschichten in wasserdurchlässiger Beziehung zu den Emulsionsschichten eingegliedert werden.
■i--.Lm. Dispergieren der Latices gemäss der Erfindung in der hydro- · pnilen Kolloidzusammensetzung, z.B. einer wässrigen Gelatinelösung oder einer Gelatine-Silberhalogenidemulsion, kann man ^on der Verwendung eines äusseren hinderlichen Emulgiermittels absehen, oder es können reduzierte Mengen Emulgiermittel verwendet werden, so dass es möglich ist, die Dicke der Schichten zu herabzusetzen, wodurch sich erhöhte Schärfe ergibt. Die erfindungsgemässen Latices erzeugen auch weniger Schaum, wenn sie in die Giesszusammensetzung des hydrophilen Kolloids eingebracht werden.
Z.B. war, wenn die latices der Herstellungen 3a, 4, 5» 6 und 8, wie oben angegeben, mit einer herkömmlichen farbphotographischen Silberhalogenidemulsion vermischt wurden, keine zusätzliche Menge Emulgiermittel notwendig, um das Latexpolymere in der Emulsion zu stabilisieren. Wie in der folgenden Tabelle gezeigt wird, erforderten die Latices die denen der Herstellungen 3a, 4,
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5j 6 und 8 entsprechen, jedoch auf herkömmliche Art, d.h. in Gegenwart von 5 6 Natriumoleylmethyltaurid (OMD) je 100 g Monomeres statt des Natriumsalzes von 2-Sulfoäthylmethacrylat hergestellt wurden, eine zusätzliche Menge OMT, um in der Emulsion stabilisiert zu sein.
Diese herkömmlichen polymeren Kupplerlätices erzeugten auch mehr Schaum, wie in der folgenden Tabelle angedeutet. Die Volumenprozente Schaum wurden gemäss der Eoss-Miles-Methode (ASTM D 1173/53) nach 0 und 5 Minuten gemessen.
In der folgenden Tabelle sind die herkömmlichen Latices, die denen der Herstellungen 3a, 4-, 5, 6 und 8 entsprechen, als A bis E bezeichnet.
Tabelle
Latex
Menge Emulgierungsballast in g je 100 g Polymeres
Volumenpro zente
Schaum
0 Min.-
5 Min.
Herstellung 3a
A —
5
6
8
15 20
15
10
16 16
15
15
14
Die erfindungsgemässen polymeren Kuppler können in verschiedenen Arten photographischer Farbmaterialien d.h. in die Negativ-, Positiv- sowie auch Umkehrmaterialien verwendet werden. Farbphotographische Mehrschichtenmaterialien enthalten gewöhnlich wenigstens eine blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschicht
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mit Gelbkuppler, wenigstens eine grünsensibilisierte Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit Purpurkuppler und wenigstens eine rotsensibilisierte Silberhalogenid-Emulsionsschicht mit Blaugrünkuppler. Diese Farbmaterialien können ferner eine . oder mehrere Zwischenschichten, Filterschichten und Oberflächenschutzschichten umfassen.
Das hydrophile Kolloid, der als Bindemittel für die Silberhalogenid-Emulsionsschicht und die anderen hydrophilen Kolloidschichten benutzt wird, kann z.B. Gelatine, kolloidales Albumin, Zein, Kasein, ein Cellulosederivat, ein synthetisches, hydrophiles Kolloid, wie z.B. Polyvinylalcohol, Poly-N-vinylpyrrolidon usw. sein, wobei Gelatine bevorzugt wird. Wenn erwünscht können miteinander verträgliche Mischungen von zwei oder mehreren dieser Kolloide verwendet werden.
Die Silberhalogenid-Emulsionsschicht kann verschiedene Silberhalogenide als empfindliches Halogenid, wie z.B. Silberbromid, Silberchlorid, Silberchlorbromid, Silberbromjodid und Silberchlorbromoodid umfassen.
Bei den photographischen Farbmaterialien, die die erfindungsgemässen, polymeren Kuppler enthalten, können als Träger Papier, Glas, Celluloseesterfilm, Polyvinylacetalfilm, Polystyrolfilm, Polyäthylenterephthalatfilm und andere derartige Filme aus harzartigen Materialien verwendet werden·
Bei der Entwicklung der belichteten, photographischen Farbmaterialien werden aromatische, eine primäre Aminogruppe enthaltende Entwicklersubstanzen benutzt, die mit den erfindungsgemässen, polymeren Farbkupplern Farbstoffe bzw. mit den erfindungsgemässen polymeren Weisskupplern farblose Verbindungen bilden. Geeignete Entwicklersubstanzen sind p-Phenylendiamine und Derivate, 25.B. Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin, 2-Amino-5-diäthylaminotoluo1, 4-Amino-N-äthyl-N-^i-methansulfonamidoäthyl)-m-toltidin, N-Hydroxyäthyl-N-äthyl-p-phenylendiamin, usw.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1
a) i2£Sie^c^smäi2Ei^i ■*■
109 g einer Silberbromjodid-Emulsion (2,3 Mol-% Jodid), die pro kg 73,4- g Gelatine und eine 47 g Silbernitrat äquivalente Menge Silberhalogenid enthält, werden mit 185 g einer 7>5 %igen wässrigen Gelatinelösung und 100 g destilliertes Wasser verdünnt. Der gebildeten Emulsion werden unter Rühren 23 ml des Latex hinzugefügt, der gemäss Herstellung 6 der deutschen Offenlegungsschrift 2156480 zubereitet ist, was 0,006 Mol •polymerisierten, monomeren Farbkupplers entspricht. Nach Hinzufügung der gewöhnlichen Zusatzstoffe, wie z.B. Stabilisatoren, Netzmittel und Härter wird die erforderliche Menge destillierten Wassers hinzugefügt, um 575 S Z1* erhalten.
Die gewonnene Emulsion wird zum Beschichten auf einen Cellulosetriacetatträger im Verhältnis von 125 g je m2 aufgetragen. Die Emulsionsschicht wird getrocknet und mit einer Antistress-Gelatineschicht beschichtet.
b) Material B
Material B wird auf die gleiche Art und Weise wie Material A hergestellt, jedoch mit dem unterschied, dass der Emulsion nun 18 ml des gemäss obiger Herstellung 6 zubereiteten Latex hinzugefügt werden, was 0,006 Mol des polymerisierten, monomeren Farbkupplers entspricht.
Nach dem Trocknen werden die gebildeten Materialien 1/20 Sekunde durch einen kontinuierlichen Keil mit der Konstante 0,30 belüitet und dann 10 Minuten bei 240C in einem Entwicklerbad folgender Zusammensetzung entwickelt :
2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid 3 6 Natriumhexametaphosphat 2g
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wasserfreies Natriumsulfit 4 g
wasserfreies Natriumcarbonat 17g
Kaliumbromid 2 g
Wasser zum Auffüllen auf 1 Liter
(pH : 10,65)
Die entwickelten Materialien werden 5 Minuten bei 240G in einem
sauren härtenden Fixierbad folgender Zusammensetzung behandelt :
Wasser 800 ml
v/asserfreies Natriumthiosulfat 200 g
Natriumhydrogensulfit 12 g
Eisessig 12 ml
Borax-10-Wasser 20 g
Kaliumalaun 15 g
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml
(pH : 4,10)
Die Materialien werden 1Ö Minuten mit Wasser gespült und in einem Bleichbad folgender Zusammensetzung behandelt ; wasserfreies Kaliumbromid . 20 g
Kaliumalaun 5 g'
Kaliumdichromat 5 g
Wasser zum Auffüllen "auf 1 Liter
(pH : 3,1)
Nach dem Bleichen werden die Materialien 5 Minuten mit Wasser gespült und 5 Minuten bei 24°C in obigem sauren härtenden Fixierbad behandelt.
Nach einer 10 minütigen, abschliessenden Spülung werden die Materialien getrocknet.
Man erhält cyanfarbige Keilbilder; die sensitometrischen Ergebnisse sind in der Tabelle aufgezeigt.
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Tabelle
-JLl
Material relative
Empfindlichkeit
Gamma max
A
B
100
132
1,25
1,93
2,04
3,70
Die- obigen Ergebnisse zeigen, dass der erfindungsgemässe Latex höhere Empfindlichkeit, Gamma und maximale Dichte aufweist.
Beispiel 2
117 g Silberbromjodid-Emulsion (2,3 Mol-% Jodid), die pro kg 73,4- g Gelatine und eine Menge Silberhalogenid enthält, die 47 g Silbernitrat äquivalent ist, werden mit 192,5 g einer 7,5 %igen wässrigen Lösung von Gelatine und 100 g destilliertem Wasser gelöst. Der gebildeten Emulsion werden unter'Bühren 12 ml des Latex hinzugefügt, der gemäss Herstellung 3b zubereitet wird, was 0,006 Mol polymerisiertem monomerem Farbkuppler entspricht. Nach Hinzufügung der gewöhnlichen Zusatzstoffe, wie z.B. Stabilisatoren, Netzmittel und Härter wie die erforderliche Menge destillierten Wassers hinzugefügt, um 720 g zu erhalten.
Die gewonnene Emulsion wird auf einem Cellulosetriacetattrager im Verhältnis von 125 g je m2 aufgeschichtet. Die Emulsionsschicht wird getrocknet und mit einer Antistress-Gelatineschicht überzogen.
Nach dem Trocknen wird das gebildete Material 1/20 Sekunde durch einen kontinuierlichen Keil mit der Konstante 0,30 belichtet und dann, wie in Beispiel 1 beschrieben, verarbeitet.
Man erhält ein Purpur^Keilbild.
Beispiel 3
Ein Material wird wie in Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass dabei 48 ml des gemäss Herstellung 5 zubereiteten Latex hinzugefügt werden, was 0,006 Mol polymerisieren . monomeren Farbkupplers entspricht.
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2 ,75 6
1 ,2 g
4 g
2 g
75 6
2 ,5 6
Nach dem Trocknen wird das gebildete Material 1/20 Sekunde durch einen kontinuierlichen Keil mit der Eonstante 0,30 belichtet und dann 8 Minuten bei 200C in einem Entwicklerbad der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
N,N-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat Hydroxylaminsulfat
Nstr iumhexametapho sphat
wasserfreies Natriumsulfit
wasserfreies Kaliumcarbonat
Kaliumbromid
Wasser zum Auffüllen auf 1 Liter
Das'entwickelte Material wird 2 Minuten bei 18-200G in einem Zwischenbad behandelt, das 30 g Natriumsulfat in 1 Liter Wasser
enthält.
Das Material wird 15 Minuten mit Wasser gespült und in einem
Bleichbad folgender Zusammensetzung behandelt :
Borax - 20 g
Kaliumbromid ' 15 g
wasserfreies Kaliumhydrogensulfat 4,2 g
Kaliumhexacyanoferrat(III) 100 g
Wasser zum Auffüllen auf 1 Liter
Each dem Bleichen wird das Material 5 Minuten mit Wasser gespült und in einer wässrigen Lösung von 200 g Natriumthiosulfat pro Liter fixiert.
Nach einem 15 minütigen abschliessenden Spülen wird das Material getrocknet.
Man erhält ein gelbfarbiges Keilbild.
Beispiel 4-
Ein photographisches, negatives Mehrschichtenmaterial' A ist
folgendermassen zusammengesetzt :
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1) ein gewöhnlicher Filmträger,
2) zwei rotsensibilisierte Silberhalogenid-Emulsionsschichten, die jede einen Blaugrünkuppler und eine maskenbildende Ver-
. bindung enthalten, wobei die unterste Emulsionsschicht von niedrigerer Empfindlichkeit ist als die oberste Emulsionsschicht ,
3) eine Gelatine-Zwischenschicht,
4·) zwei grünempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten, die jede einen Purpurkuppler und eine maskenbildende Verbindung enthalten, wobei die untere Emulsionsschicht von geringerer Empfindlichkeit ist als die obere Emulsionsschicht,
5) eine gelbe Gelatine-Filterschicht,
6) zwei nicht spektral sensibilisierte blauempfindliche Silberhalogenid-Emulsionsschichten, die jede einen Gelbkuppler enthalten, wobei die obere Emulsionsschicht eine höhere Empfindlichkeit hat als die untere Emulsionsschicht, und
7) eine Gelatine-Schutzschicht.
Für Vergleichszwecke wird ein Material B auf genau die gleiche -L. s; und Weise wie Material A hergestellt, mit dem einzigen Unterschied, dass sowohl die Gelatine-Zwischenschicht als auch die Filterschicht pro m2 3 ml des Latex des polymeren, Weisskupplers gemäss Herstellung 2 enthalten, was 1 Millimol polymerisierten monomeren Kupplers entspricht.
Proben beider Materialien werden mit anem Keil und durch ein blaues, ein grünes und ein rotes Filter belichtet und der gewöhnlichen, negativen Farbverarbeitung zum Zwecke der Bildung der gelben, purpurnen bzw. blauen Teilbilder unterzogen. Die benutzte Entwicklersubstanz ist 2-Amino-5-{N-äthyl-N-(/}-methylsulf onylamino ) -äthyl^j-amino to luo lsulf at.
Die Teilbilder von Material B weisen reinere Farben als diejenigen von Material A auf.
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Claims (12)

Pat ent ansp rüche
1. Polymere Verbindung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wiederkehrenden Einheiten, die aus einem äthylenisch ungesättigten, photographischen Farbkuppler- oder Weisskupplermonomeren abgeleitet sind, der zu oxidativer Kupplung mit einer aromatischen, eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindung fähig ist und durch einen Gehalt an wiederkehrenden Einheiten, die von einem der nachstehenden Formel entsprechenden Monomeren abgeleitet sind :
R
H0C =0- OO -X-T- SO2M
in der bedeuten :
R Wasserstoff, C^-C^-Alkyl oder Chlor,
X -0- oder -N(R1)-, worin R1 Wasserstoff oder niedrigerer
Alkyl ist,
T eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe, die durch
Sauerstoff und/oder Schwefel unterbrochen sein kann, und M ein Kation.
2. Polymere "Verbindung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel T eine geradkettige oder verzweigtkettige C2-Cj!,-Alkylengruppe darstellt.
3· Polymere Verbindung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel X für -0- steht.
4. Polymere Verbindung gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das äthylenisch ungesättigte, photo graphische Farbkuppler- oder Weisskupplermonomere der folgenden Formel entspricht :
R
CH2 = C - CO - NH - Q
in der bedeuten :
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R Wasserstoff, C-j-C^-Alkyl oder Chlor, und Q einen Farbkuppler- oder Weißkupplerrest, der zu oxidativer Kupplung mit einer aromatischen, eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindung fähig ist.'
5. Polymere Verbindung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel Q ein Rest eines Kupplers des Phenol-, Naphthol-, Pyrazolon-, Indazolon- oder Acylacetamid-Typs ist.
6. Polymere Verbindung gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich wiederkehrende Einheiten äthylenisch ungesättigter Monomerer enthält, die zu oxidativer Kupplung mit aromatischen, eine primäre Aminogruppe enthaltenden Verbindungen nicht fähig sind.
7. Polymere Verbindung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomereinheiten eine oder mehrere Acrylsäure-, Methacrylsäure-, Acrylsäureester-, Methacrylsäureester-, Acrylsäureamid-, Methacrylsäureamid-, Styrol- und Styrolderivat-Einheiten sind.
8. Wässrige Dispersion (Latex) einer polymeren Verbindung gemäß irgendeinem der Ansprüche 1-7.
9. Photographisches Farbmaterial mit einem Träger und'mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht und/oder eine hydrophile Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung dazu eine polymere Verbindung gemäß einem der Ansprüche .1-7 enthält.
10. Photographisches Material gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Verbindung in der Emulsionsschicht oder der hydrophilen Kolloidschicht als wässrige Dispersion (Latex) enthalten ist.
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11. Photographisches Material gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß als polymere Verbindung ein polymerer Farbkuppler in einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten ist.
12. Photographisches Material gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als polymere Verbindung ein polymerer Weißkuppler in einer nicht-lichtempfindlichen, wasserdurchlässigen Zwischenkolloidschicht des photographischen Materials enthalten ist.
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