DE19939733A1 - Vorrichtung zum Zünden eines Fahrzeugmotors mittels eines elektronischen Schlüssels - Google Patents
Vorrichtung zum Zünden eines Fahrzeugmotors mittels eines elektronischen SchlüsselsInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Zünden eines Motors wird eine Aufnahme zum Einstecken des Schlüssels verwendet, die normalerweise von einer federnden Abdeckung verschlossen ist. Der Schlüssel wird in der Aufnahme in verschiedene Schlüssellagen überführt, um verschiedene Funktionen vom Motor oder weiteren Zusatzgeräten im Fahrzeug zu steuern. Um einen platzsparenden Aufbau und eine einfache Betätigung zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, den Schlüssel in der Aufnahme unverdrehbar zu machen und für die Steuerung den Schlüssel in drei zueinander axial versetzte Hublagen zu überführen. Nach einer ersten Hubstrecke des eingeführten Schlüssels kommt der Schlüssel in einer Anfangslage, wo er in der Aufnahme kraftschlüssig festgehalten wird. Eine formschlüssige Sicherung des Schlüssels ergibt sich in einer dann folgenden zweiten Mittellage, welche selbsttätig verriegelbar ist. Dann ist ein manuelles Herausziehen des Schlüssels verhindert. Zur Entnahme des Schlüssels wird dieser in eine dritte Endlage axial eingedrückt, wo die Verriegelung der Betriebslage aufgehoben werden kann. Bei diesen Hubbewegungen ist der Schlüssel in Richtung auf die Haltelage axial federbelastet. Die verschiedenen Funktionen des Fahrzeugs werden durch die Hublage des Schlüssels mitbestimmt.
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Solche Vorrichtungen werden üblicherweise als elektronisches
"Zündschloss" bzw. "Zünd-Lenk-Schloss" bezeichnet. Mit einem elektronischen
Schlüssel wird üblicherweise der Zugang zum Fahrzeug gesichert und entsichert.
Dafür sind geeignete Türschlösser vorgesehen. Bei der Verwendung dieses
Schlüssel bei der hier interessierenden Vorrichtung wird der Schlüssel in eine im
Kraftfahrzeug vorgesehene Aufnahme eingesteckt. In manchen Fällen wird dabei
eine dort vorgesehene Abdeckung weggedrückt. Zur Steuerung von verschiedenen
Funktionen im Kraftfahrzeug wird der eingesteckte Schlüssel in der Aufnahme in
verschiedene Schlüssellagen überführt.
Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art werden die verschiedenen Funktionen
durch entsprechende Drehstellungen des Schlüssels in der Aufnahme angewählt.
Dazu besteht die Aufnahme aus einem Rotor und einem Stator und verschiedenen
Sensoren am Stator, welche die verschiedenen Drehstellungen des Rotors zu
ermitteln haben. Das ist bau- und platzaufwendig. Um das erforderliche
Drehmoment zur Verstellung des Schlüssels manuell ausüben zu können, muss der
Schlüssel ausreichend weit aus der Öffnung der Aufnahme herausragen. Ein weit
herausragender Schlüssel erhöht aber beim Crashfall des Fahrzeugs die
Verletzungsgefahr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige, bequem betätigbare
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln,
welche die vorerwähnten Nachteile vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende
besondere Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung wird der Schlüssel zur Funktionsauswahl nicht gedreht. Der
Schlüssel wird vielmehr beim Einschieben in die Aufnahme in drei zueinander axial
versetzte Hublagen überführt, von denen aber für die Zündung des Motors die
zweite Hublage maßgeblich ist. In dieser zweiten Hublage ist der Schlüssel nahezu
ganz in der Aufnahme eingeführt. In dieser zweiten Hublage und in der noch
tieferen dritten Hublage werden die wesentlichsten Funktionen im Kraftfahrzeug
ausgeführt, wofür fallweise weitere manuelle Betätiger oder Pedale genutzt werden.
Der Kraftfahrzeugbenutzer braucht nicht am Schlüssel Betätigungen auszuführen,
um die gewünschten Funktionen im Fahrzeug auszulösen. Der Schlüssel bleibt
vielmehr in der Aufnahme weitgehend versenkt, weshalb im Crashfall keine
Verletzungsgefahr durch weit herausragende Schlüsselteile zu befürchten ist.
In seiner zweiten Hublage ist der Schlüssel durch ein Richtgesperre in der
Aufnahme fixiert, dessen formschlüssige Haltemittel den Schlüssel gegenüber einer
axialen Federkraft sichern. Um den Schlüssel wieder entnehmen zu können, genügt
es ihn an seinem Ende anzutippen. Dann wird der Schlüssel in seine dritte Hublage
überführt. Das Schlüsselende kann sich dabei beliebig tief in der Aufnahme
befinden. In dieser dritten Hublage kann die Verriegelung fallweise freigegeben
werden. Dann wird der Schlüssel aufgrund einer auf ihn mittelbar oder unmittelbar
einwirkenden axialen Rückstellfederung wieder in seine Anfangslage
zurückgedrückt. Dann liegt nur eine kraftschlüssige Verbindung eines Rastgesperres
vor. Der Schlüssel kann manuell wieder entnommen werden.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den
Zeichnungen ist die Erfindung schematisch in zwei Ausführungsbeispielen
dargestellt, von denen jedes der beiden von eigenständiger erfinderischer Bedeutung
ist. Das erste Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 1 bis 8 und das zweite
Ausführungsbeispiel in den Fig. 9 bis 14 veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1, einen Axialschnitt durch die Vorrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels, längs der Schnittlinie I-I von Fig. 3,
wobei die Bauteile sich in einer Ausgangsstellung vor dem
Einstecken eines zugehörigen elektronischen Schlüssels
befinden,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung in einem demgegenüber
rechtwinklig versetzten Axialschnitt, der in Fig. 3 mit II-II
gekennzeichnet ist, bei gleicher Stellung der Bauteile,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung, längs der in Fig. 1 mit
III-III gekennzeichneten Schnittlinie,
Fig. 4 die stirnseitige Draufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1 bis 3,
Fig. 5, in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine erste
Hublage der Bauteile, die sich nach einem anfänglichen
Einstecken des elektronischen Schlüssels ergibt,
Fig. 6 eine durch weiteres axiales Einstecken des Schlüssels in die
Aufnahme von Fig. 5 sich ergebende zweite Hublage der
Bauteile der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 noch ein wenig tiefer liegende Hublage
des eingesteckten Schlüssels, um ihn aus der zweiten Hublage
von Fig. 6 in die in Fig. 5 erläuterte erste Hublage zu
überführen,
Fig. 8 die Vorderansicht auf eine im Gehäuse der Vorrichtung
vorgesehene Leiterplatte, teilweise im Einbauzustand im
Gehäuse,
Fig. 9 in Analogie zu Fig. 6, einen entsprechenden Axialschnitt durch
das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wenn sich der Schlüssel in seiner zweiten Hublage
befindet,
Fig. 10 die in Fig. 9 gezeigte zweite Vorrichtung nach der Erfindung
bei gleicher Stellung der Bauteile, allerdings in einem
gegenüber Fig. 9 rechtwinklig versetzten Axialschnitt durch die
Vorrichtung,
Fig. 11 nur einige Bauteile der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung in einer
Ausgangsstellung, die sich bei einem aus der Vorrichtung
entnommenen Schlüssel ergibt und
Fig. 12-14, in einer der Fig. 11 entsprechenden Darstellung, die Stellung
der Bauteile, wenn sich der Schlüssel in drei verschiedenen
Hublagen befindet, in Analogie zu den in Fig. 5, 6 und 7
gezeigten Schlüssellagen des ersten Ausführungsbeispiels.
Das in Fig. 1 bis 8 gezeigte erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung besitzt eine Aufnahme 11 zum Halten eines elektronischen Schlüssels.
Die Aufnahme 11 befindet sich im Inneren eines Gehäuses 10. Dieses Gehäuse 10
kann in einer Armatur im Fahrzeuginneren integriert sein, deren Kontur 12
strichpunktiert in Fig. 1 und 2 angedeutet ist. Die Fig. 1 bis 4 zeigen die
Vorrichtung bei entnommenen Schlüssel 50. Dann ist die stirnseitige Öffnung 13
der Aufnahme 11 durch eine Abdeckung 14 verschlossen.
Die Abdeckung 14 ist relativ zu einem im Gehäuse 10 vorgesehenen Schieber 20
mit einer leichten Druckfeder 15 belastet und dort zwischen zwei Stellungen,
nämlich 14.1 von Fig. 1 und 14.2 axial von Fig. 5 verschieblich. Diese beiden
Stellungen 14.1 und 14.2 sind durch einen vorderen und einen hinteren Endanschlag
22, 29 im Schieber 20 bestimmt. Bei entnommenen Schlüssel gemäß Fig. 1 bis 4
liegt die vordere Ausschubstellung 14.1 der Abdeckung 14 vor, wo die Öffnung 13
verschlossen ist. Dann kann Schmutz in das Innere der Aufnahme 11 nicht
eindringen. Die Abdeckung 14 befindet sich dann, unter Wirkung ihrer Druckfeder
15 am vorderen Endanschlag 22. Die andere Stellung 14.2 gemäß Fig. 5 wird auf
folgende Weise erreicht.
Damit der Schlüssel 50 mit der Vorrichtung zusammenwirken kann, ist eine durch
den Pfeil 59 in Fig. 1 und 2 verdeutlichte Einsteckbewegung des Schlüssels 50 in
die Aufnahme 11 erforderlich. Dabei kommt der Schlüssel mit der Abdeckung 14 in
Berührung. Das ist die strichpunktiert in Fig. 1 und 2 verdeutlichte axiale Lage
50.0. Dabei taucht der Schlüssel mit einem Vorderstück 58 in eine entsprechende
Aussparung der Abdeckung 14 bereits ein, welche zu der nachfolgenden Aufnahme
11 im Gehäuse 10 noch hinzukommt. Diese Lage 50.0 des Schlüssels 50 soll
nachfolgend kurz "Berührungslage" bezeichnet werden. Davon ausgehend sollen
alle weiteren Hublagen des Schlüssels anhand von Fig. 5 bis 7 beschrieben werden.
Nach einer anfänglichen Einsteckbewegung 59 um eine aus Fig. 5 ersichtliche erste
Hubstrecke 51 kommt der Schlüssel in seine in Fig. 5 mit 50.1 gekennzeichnete
erste axiale Hublage. Dabei wird, wie bereits erwähnt wurde, die Abdeckung 14
zurückgedrückt und kommt an ihrem zweiten Endanschlag 29 im Inneren des
Schiebers 20 zur Anlage. Die Öffnung 13 der Aufnahme ist zwar frei, aber jetzt
durch den eingesteckten Schlüssel 50 verschlossen. Die Abdeckung 14 befindet sich
dann in ihrer Einschubstellung 14.2. In dieser Hublage 50.1 wird der Schlüssel 50
kraftschlüssig in seiner Aufnahme 11 gehalten wofür die Halteelemente 21, 22, 55
sorgen, deren Aufbau am besten anhand von Fig. 1 zu erkennen ist. Der Schieber 20
ist dosenförmig ausgebildet, wobei die Dosenwand stellenweise eine radial federnde
Zunge 21 aufweist, welche ein erstes Halteelement bildet. Diese Zunge 21 ist
zunächst ein erster Bestandteil eines zwischen Schlüssel 50 und Schieber 20
bestehenden Rastgesperres. Am Ende der Zunge 21 befindet sich nämlich ein
radialer Vorsprung 22, der ein weiteres Halteelement des Rastgesperres darstellt.
Dieser Vorsprung 22 kann im Übrigen auch die bereits erwähnten
Anschlagfunktionen in der Ausschubstellung 14.1 der Abdeckung 14 erfüllen. Beim
Einstecken 59 des Schlüssels 50 führen die Zungen 21 kurzzeitig eine radiale
Spreizbewegung aus, bis der an den Zungen 21 sitzende Vorsprung 22 in eine
zugeordnete Rastvertiefung 55 am Schlüssel kraftschlüssig eingreift. Das ist in Fig.
5 gegeben. Die Rastvertiefung 55 ist ebenfalls Bestandteil des erwähnten
Rastgesperres. Diese erste Hublage 50.1 soll nachfolgend kurz "Anfangslage" des
Schlüssels bezeichnet werden. In dieser Anfangslage 50.1 liegt eine kraftschlüssige
Sicherung des Schlüssels in der Aufnahme 11 vor.
Die vorerwähnte Spreizbewegung der Zunge 21 beim Einstecken 59 des Schlüssels
ist möglich, obwohl die Zunge 21 auf ihrer dem rastwirksamen Vorsprung 22
gegenüberliegenden Seite einen radialen Gegenvorsprung 23 aufweist. In diesem
Bereich besitzt nämlich das Gehäuse 10 eine aus Fig. 1 erkennbare radiale
Aussparung 16, in welche dieser Gegenvorsprung 23 beim Schlüsseleinstecken 29
radial ausweichen kann.
Ausweislich der Draufsicht von Fig. 4 ist die Öffnung 13 für die Aufnahme durch
eine Blende 17 umgrenzt, die Führungsmittel 18 für den Schlüssel 50 besitzt. Diese
bestehen hier aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten Stegen 18 an der
Blende 17. Die zugehörigen Führungsmittel 54 am Schlüssel bestehen, wie aus Fig.
1 und 2 hervorgeht, aus einer Längsnut. Diese beiseitigen Längsnuten 54 sorgen für
ein gutes axiales Einstecken 59 des Schlüssels 50, auch wenn die Außenflächen des
Schlüssels aus stilistischen Gründen nicht achsparallel ausgeführt sein sollten. Die
vorerwähnte haltewirksame Rastvertiefung 55 ist im Übrigen im Bereich dieser
Längsnut 54 angeordnet. Der in seine Anfangslage 50.1 von Fig. 5 befindliche
Schlüssel 50 kann von Hand wieder im Sinne des Pfeils 57 von Fig. 5 manuell
herausgezogen werden. Dann fährt die Abdeckung 14 wieder in ihre
Ausschubstellung 40.1 von Fig. 1 zurück. Der Schlüssel kann auch in einer um
180° gewendeten Position eingesteckt werden.
Das Herausziehen 57 des Schlüssels ist aber verhindert, wenn der Schlüssel,
ausgehend von seiner Anfangslage 50.1 von Fig. 5 um eine weitere, beträchtliche
Hubstrecke 52 bis zu seiner in Fig. 6 erkennbaren zweiten axialen Hublage 50.2
überführt worden ist. Dann ist nämlich der Schlüssel 50 sogar formschlüssig in der
Aufnahme 11 gesichert. An diesem Formschluss sind zunächst die gleichen
Halteelemente 21, 22, 55 wie beim Rastgesperre beteiligt, das vorausgehend für den
kraftschlüssigen Zusammenhalt zwischen dem Schieber 20 und dem Schlüssel 50
sorgte. Der an der federnden Zunge 21 vom Schieber 20 vorgesehene
Gegenvorsprung 23 kommt in diese Hublage 50.2 an einer aus Fig. 6 erkennbaren
radialen Stützfläche 19 im Gehäuse 10 zu liegen. Diese Stützfläche 19 befindet sich
unterhalb der vorausgehend in der Anfangslage 50.1 damit ausgerichteten radialen
Aussparung 16. In seiner Hublage 50.2 wird also der Schlüssel 50 in der Aufnahme
14 formschlüssig verriegelt. Ein Herausziehen 57 im Sinne des auch in Fig. 6
eingezeichneten Pfeils ist nicht möglich. Diese zweite Hublage 50.2 des Schlüssels
soll nachfolgend kurz "Mittellage" bezeichnet werden.
Die axiale Position des Schiebers 20 von Fig. 5 oder 6 wird durch eine weitere
Einsteckbewegungen 59 des Schlüssels 50 erreicht. In Fig. 5 befindet sich der
Schieber 20 in einer dort mit 20.1 gekennzeichneten Ausgangsposition, welche die
äußere Position des Schiebers im Gehäuse 10 ist. Diese Ausgangsposition 20.1 liegt
im Übrigen auch in Fig. 1 bzw. Fig. 2 vor, wo der Schlüssel 50 ganz entfernt ist
oder mit der Abdeckung 14 in Berührung 50.0 kommt. Die vorgenommene Hublage
50.2 des Schlüssels 50 ist zunächst gesichert, weil der den Schlüssel 50
aufnehmende Schieber 20 in der zugehörigen Axialposition 20.2 verriegelt wird.
Dafür dient ein hier als federnde Klinke 30 ausgebildeter Riegel, der einen Sperrarm
31 und einen damit drehfesten Steilarm 32 aufweist. Der Riegel 30 ist bei 33
ortsfest im Gehäuse 10 schwenkbar gelagert und greift mit seinem Sperrarm 31 in
den Betätigungsweg einer Schulter 24, die beim Axialbewegen des Schiebers 20
mitbewegt wird. Die Schulter 24 befindet sich hier an einem Nocken, der
Bestandteil eines aus Fig. 5 erkennbaren Axialansatzes 25 des Schiebers 20 ist. Der
Axialansatz 25 taucht beim Bewegen des Schiebers 20 entlang der Hubstrecke 52
teleskopartig in eine gehäusefeste Hülse 45 ein.
Die Gehäusehülse 45 und der Axialansatz 25 dienen im Übrigen auch zur Aufnahme
einer kräftigen Rückstellfeder 40, die bestrebt ist, den Schieber 20 in dessen
Ausgangsposition 20.1 zu halten. Dazu ist zweckmäßigerweise auch der Axialansatz
25 vom Schieber 20 rohrförmig ausgebildet und besitzt einen Innenbund 26 an dem
sich das obere Ende der Rückstellfeder 40 abstützt. Der obere Bereich dieses
rohrförmigen Axialansatzes 25 kann seinerseits als Aufnahme für die bereits oben
beschriebene Abdeck-Druckfeder 15 dienen, die demgegenüber sehr viel weicher
ausgebildet ist. Die Rückstellfeder 40 übt auf den Schieber 20 eine durch den Pfeil
41 in Fig. 5 verdeutlichte Rückstellkraft aus. Dadurch wird der Schieber 20 gegen
einen gehäusefesten Endanschlag 42 gedrückt, der hier durch die Innenfläche der
beschriebenen Blende 17 gebildet wird. Dieser Anschlag 42 bestimmt die
Ausgangsposition 20.1 des Schiebers 20. Der Nocken mit der Schulter 24 befindet
sich in der Ausgangsposition 20.1 des Schiebers 20 noch axial oberhalb der Klinke
30.
Die Schulter 24 wirkt mit der Klinke 30 nach Art eines sogenannten
"Richtgesperres" zusammen. Der Sperrarm 31 befindet sich mit seinem Sperrende in
dem durch eine Punktlinie 27 in Fig. 5 veranschaulichten Verschiebungsweg 27 der
Schulter 24. Bei der Einsteckbewegung 59 von Fig. 5 fährt der die Schulter 24
tragende Nocken gegen den Sperrarm 31 der Klinke 30 und drückt diese weg, bis
die Schulter 24 in ihrer aus Fig. 6 ersichtliche Position gekommen ist. Dann
schnappt der Sperrarm 31 vor die Schulter 24 und hält den Schieber 20, gegen die
axiale Federbelastung 41 in der Axialposition 20.2 fest. Eine Rückbewegung des
Schiebers 20 in die vorausgehende Axialposition 20.1 ist zunächst nicht möglich.
Die der Mittellage 50.2 des Schlüssels 50 von Fig. 6 entsprechende Axialposition
20.2 des Schiebers 20 soll als "Arbeitsposition" bezeichnet werden. In dieser
Mittellage 50.2 erkennt zunächst eine elektronische Steuereinheit der Vorrichtung
z. B. auf elektrischem oder elektromagnetischem Weg, dass es sich um den richtigen
Schlüssel 50 handelt. Als Identifikationsmittel dient im vorliegenden Fall ein im
Gehäuse 10 integrierter Transponder 43, der Bestandteil der nicht näher gezeigten
elektrischen Steuereinheit ist. Wenn die Übereinstimmung des Schlüssels 50 mit der
Vorrichtung festgestellt ist, schaltet die Steuereinheit ihre elektrischen Ausgänge
und/oder Eingänge wirksam. Eine bis dahin bestehende eventuelle Sperre der
Fahrzeuglenkung wird entriegelt. Vor allem werden Sensoren 44 wirksam gesetzt,
die zu einem hier manuell bedienbaren Betätiger 35 gehören. Mit diesen Sensoren
44 werden die gewünschten verschiedenen Funktionen im Fahrzeug ausgewählt.
Der Betätiger 35 besteht im vorliegenden Fall aus einem Taster, der, wie am besten
aus Fig. 2 und 8 zu erkennen ist, in einem Nachbarbereich des gleichen Gehäuses 10
integriert sein kann. Der Taster 35 ist aufgrund einer Axialführung 34 im Sinne des
Druckpfeils 36 von Fig. 8 axial betätigbar und wird mittels einer Rückstellfeder 37
und entsprechende Endanschläge in seine Ausgangsstellung von Fig. 2
zurückgeführt. Welche Betätigungen zu welchen Funktionen im Fahrzeug führen,
hängt von der Programmierung der elektrischen Steuereinheit ab. Eine Möglichkeit
besteht darin, dass beim ersten Drücken 38 des Tasters 35 ein Radio sowie eine
Elektronik im Fahrzeug eingeschaltet wird, z. B. das Parklicht, der Antrieb für
Fensterheber, die motorische Sitzverstellung und das Schiebedach. An der
Funktionssteuerung der Elektronik können auch noch andere, an sich übliche
Steuerglieder im Fahrzeug beteiligt sein, z. B. die Fußbremse. Die vorerwähnte
Radioeinstellung erfolgt in diesem Fall ohne Betätigung der Fußbremse. Die
weiteren Funktionen im Fahrzeug können auf folgende Weise ausgelöst werden.
Durch ein zweites Drücken 36 des Tasters 35, ohne gleichzeitige Betätigung der
Fußbremse, erfolgt beispielsweise die Zündung des Motors. Wird der Taster 35
gedrückt 36 und gleichzeitig die Fußbremse getreten, dann startet der Motor. Wird
daraufhin der Taster 35 nochmals gedrückt 36, so geht der Motor wieder aus.
Letzteres kann dann mit oder ohne Betätigung der Fußbremse erfolgen.
Diese Funktionen können auch optisch im Bereich des Tasters 35 angezeigt werden,
wie am besten anhand von Fig. 8 zu entnehmen ist. Über die Steuerelektronik wird
bei der Funktion "Start" eine erste Diode 46 angesteuert, die ein Teil-Schriftfeld 38
des Tasters 35 gemäß Fig. 4 beleuchtet. Lichttrennwände 39 sorgen für eine
entsprechende Teilbelichtung auf der Schauseite des Tasters 35. Bei der Funktion
"Stop" wird durch die Steuereinheit dagegen eine zweite Diode 46' bestromt,
worauf dann im Nachbar-Schriftfeld 38' die Beleuchtung eingeschaltet wird und die
schauseitige Beschriftung im Taster 35 ablesbar macht.
Die Verriegelung des Schlüssels 50 in der Mittellage 50.2 erfolgt, wie oben
beschrieben wurde, durch den Sperrarm 31 der Klinke 30, der über die Schulter 24
auch den Schieber 20 in dessen entsprechende Arbeitsposition 20.2 festhält. Die
Klinke 30 befindet sich aufgrund ihrer nicht näher gezeigten Drehfederbelastung
und entsprechender Drehanschläge normalerweise in ihrer Sperrposition von Fig. 6.
Der Schlüssel 50 ist dabei größtenteils in der Aufnahme 11 versenkt angeordnet und
ragt nur mit einem minimalen Endstück 56 aus der Aufnahme 11 gemäß Fig. 6
heraus. Um den Schlüssel 50 aus der Mittellage 50.2 lösen zu können, muss der
Schlüssel 50 zunächst in eine noch tiefere Hublage 50.3 gemäß Fig. 7 im Sinne des
dortigen Einsteckpfeils 59 eingedrückt werden. Diese Hublage 50.3 kurz "Endlage"
bezeichnet werden. In Fig. 7 sind die vorausgehenden Hublagen 50.0 bis 50.2
ebenfalls strichpunktiert eingezeichnet.
Zum Übergang von Fig. 6 auf Fig. 7 wird der Schlüssel 50 nur noch um eine
verhältnismäßig kleine dritte Hubstrecke 53 gemäß Fig. 7 gegen die axiale
Federkraft 41 eingedrückt. Der Schlüssel erreicht dann seine unterste dritte Hublage
50.3, welche natürlich wieder einer entsprechenden Endposition 20.3 des Schiebers
20 entspricht. Diese Endposition 20.3 wird von weiteren Sensoren 47 erfasst, die zu
der erfindungsgemäßen Steuereinheit gehören. Im Ansprechfall schaltet die
Steuereinheit einen Antrieb 48 ein, der hier aus einem elektrischen Hubmagneten
besteht. Dieser Hubmagnet 48 bewegt einen Stößel 49 od. dgl. in eine
Arbeitsposition, in welcher er den vorerwähnten Steharm 32 der Klinke 30 trifft.
Weil der Steilarm 32 drehfest mit dem Sperrarm 31 ist, wird durch diese
Schwenkbewegung gemäß Fig. 7 der Sperrarm 31 aus seiner bisherigen
Sperrposition wegbewegt. Die Schulter 24 wird freigegeben. Die Blockade des
Schiebers 20 ist dann aufgehoben. Der Schieber 20 wird aufgrund der wirkenden
Federkraft 41 im Sinne des Bewegungspfeils 57 von Fig. 7 automatisch
zurückbewegt. Der Sperrarm 31 bleibt dabei solange durch den Hubmagneten 48 in
seiner entriegelten Position von Fig. 7, bis die mit dem Schieber 20 mitbewegliche
Schulter 24 sich an seinem Sperrende vorbeibewegt hat; d. h. bis kurz nach der aus
Fig. 6 erkennbaren Mittellage 50.2 des Schlüssels.
Nach der Entriegelung von Fig. 7 bewegt die axiale Federkraft 41 den Schieber 20,
und mit ihm den Schlüssel 50 bis sich wieder die Verhältnisse von Fig. 5 ergeben.
Der Schieber 20 stoppt erst in seiner dortigen Ausgangsposition 20.1, wo die
Federkraft 41 von dem erwähnten Endanschlag 42 für den Schieber 20
aufgenommen wird. Der Schlüssel 50 steckt aber immer noch in seiner Aufnahme
11. Jetzt ragt der Schlüssel 50 allerdings mit einem größeren Teilstück 28 aus der
Aufnahme 11 heraus. Er kann mit der Hand bequem erfasst und manuell ganz im
Sinne des Pfeils 57 herausgezogen werden. In der Anfangslage 50.1 von Fig. 5 liegt
nämlich wieder die beschriebene kraftschlüssige Halterung des Schlüssels 50 im
Schieber 20 vor.
Durch eine plötzliche Rückstellbewegung des Schiebers 20 aus der Endposition von
Fig. 2.3 in die Ausgangsposition 20.1 von Fig. 5 könnte der Schlüssel 50
Beschleunigungskräften ausgesetzt sein, die ihn aus der Aufnahme 11 heraus
katapultieren, über seine kraftschlüssige Anfangslage 50.1 in Fig. 5 hinaus. Dies
lässt sich leicht durch eine geeignete Dämpfungseinrichtung 60 beheben. Diese
besteht im vorliegenden Fall aus einem Dämpfungsrad 60, das ortsfest im Gehäuse
10 bei 61 drehgelagert ist, wie aus Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Das Dämpfungsrad
60 steht über ein Stirnrad 62 in Zahneingriff mit einer Zahnstange 63, die mit dem
Schieber 20 mitbeweglich ist. Die Zahnstange 63 kann in den vorerwähnten
Axialansatz 25 gemäß Fig. 1 und 2 integriert sein, wo auch der Nocken für die
Schulter 24 sitzt. Sofern als Sensor 47 ein Mikroschalter verwendet wird, kann der
entsprechende Schaltnocken 64 an diesem Ansatz 25 sitzen.
Die erwähnte Steuereinheit ist über die am unteren Gehäuseende vorgesehenen
Steckkontakte 65 mit den elektrischen Bauteilen im Inneren des Gehäuses 10
verbunden. Man kann dazu eine auch aus Fig. 8 erkennbare Leiterplatte 66 nutzen,
die durch geeignete Zwischenböden 67 in ihrer Position im Inneren des Gehäuses
gemäß Fig. 3 gehalten wird.
Wie erwähnt wurde, wird der Schlüssel 50 aus seinem Formschluss in Fig. 6 über
Fig. 7 auf elektromechanische Weise freigegeben und selbsttätig in seine
Anfangslage 50.1 von Fig. 5 zurückgeführt. Die Bedingung hierfür, welche die
erwähnte elektrische Steuereinheit überwacht, ist, dass der Motor des Fahrzeugs
ausgeschaltet ist. Wenn man, bei eingeschaltetem Motor, in des Mittellage 50.2 den
Schlüssel 50 eindrückt, so wird der beschriebene Hubmagnet 48 nicht wirksam
gesetzt; die Klinke 30 bleibt sperrwirksam und fängt den Schlüssel wieder in der
Mittellage 50.2 von Fig. 6. Damit ist eine Fehlbedienung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgeschlossen.
Eine Alternative kann aber darin bestehen, dass bei stehendem Fahrzeug, wo die
Räder sich nicht mehr drehen, der Motor noch an ist. Auch dies wird von der
elektrischen Steuereinheit registriert. Wird dann wieder im Sinne von Fig. 7 auf den
Schlüssel 50 gedrückt, so kann über einen Impulsschalter der Motor ausgeschaltet
werden. Der beschriebene Formschluss des Schlüssels 50 wird dann wieder
elektromechanisch freigegeben und kann über die Kraftschlussraste aus einer
Anfangslage 50.1 in Fig. 5 manuell entnommen werden.
Wie bereits erwähnt wurde, zeigen die Fig. 9 bis 14 den Aufbau und die
Wirkungsweise eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, welcher eine eigenständige erfinderische Bedeutung zukommt. Zur
Benennung analoger Bauteile sind die gleichen Bezugszeichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel verwendet, weshalb insoweit die bisherige Beschreibung gilt.
Es genügt lediglich auf die Unterschiede einzugehen. Bei dieser Vorrichtung besitzt
der Schlüssel 50 die Form einer Scheckkarte.
Die stirnseitige Öffnung 13 der dortigen Aufnahme 11 besteht aus einem Schlitz im
Gehäuse 10. Die Abdeckung 14' der Öffnung 13 erfolgt hier durch eine Klappe,
deren Aufklapplage in Fig. 10 ausgezogen und deren Zuklapplage bei entnommenem
Schlüssel in Fig. 10 strichpunktiert angedeutet ist. Identifikationsmittel für den
Schlüssel 50 sind im Gehäuse 10 integriert und bestehen auch in diesem Fall z. B.
aus einem Transponder 43. Einen Schieber 20, wie im ersten Ausführungsbeispiel,
gibt es nicht. Die Haltemittel und Verriegelungen wirken unmittelbar mit dem
Schlüssel 50 zusammen, dessen am besten aus Fig. 11 erkennbarer
Scheckkartenumriss 68 in geeigneter Weise profiliert ist. Auch in diesem Fall kann
der Schlüssel 50 in der Aufnahme 11 in drei axiale Hublagen 50.1, 50.2 und 50.3
überführt und positioniert werden. Diese drei Hublagen sind in Fig. 9 durch
Höhenlinien veranschaulicht und in Fig. 12 bis 14 zusammen mit den damit
zusammenwirkenden Bauteile verdeutlicht.
Beim Einschieben 59 des Schlüssels 50 wird zunächst die in Fig. 12 gezeigte
Anfangslage 50.1 des Schlüssels 50 erreicht, wo der Schlüssel 50 durch ein
Rastgesperre 70 kraftschlüssig im Gehäuse 10 gesichert ist. Auch in diesem Fall
besteht das Halteelement 71 aus einer radial federnden Zunge, doch ist diese, im
Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, ortsfest im Gehäuseinneren positioniert.
Zum Rastgesperre 70 gehört eine Rastvertiefung 55 im Schlüssel 50, die durch ein
entsprechendes Kantenprofil seines erwähnten Kantenumrisses 68 erzeugt ist. Ein
radialer Vorsprung 75 an der Zunge 71 untergreift kraftschlüssig eine Haltekante 76
an der Rastvertiefung 55.
Weil es in diesem Fall, wie gesagt, einen Schieber nicht gibt, wirken in Fig. 9
angedeutete Rückstellkräfte 41 unmittelbar auf den Schlüssel 50 ein. Maßgeblich
dafür sind hier doppelt vorgesehene Rückstellfedern 40, 40', die über einen
zugehörigen Stößel 74 bzw. 74', welcher auf die Unterkante 69 des
Schlüsselumrisses 68 drücken können. In Fig. 12 ist gerade der eine Stößel 74 in
Kantenberührung und übt eine nur geringe Rückstellkraft. 41 aus. Die
kraftschlüssige Haltekraft der federnden Zunge 41 reicht jedenfalls aus, um die
Anfangslage 50.1 des Schlüssels 50 von Fig. 12 sicherzustellen. Eine Entnahme 57
des Schlüssels ist gegen die Wirkung des Rastgesperres 70 in Fig. 12 möglich.
Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel lässt sich der Schlüssel 50 von der
Anfangslage 50.1 um eine Hubstrecke 52 in die aus Fig. 13 ersichtliche zweite
Mittellage 50.2 in der Aufnahme 11 der Vorrichtung weiterschieben 59. Auch in
diesem Fall kommt es in der Mittellage 50.2 zu einem Formschluss. Die hierfür
maßgeblichen Halteelemente 81 sind in diesem Fall, im Gegensatz zum ersten
Ausführungsbeispiel, nicht Bestandteil des Rastgesperres 70, sondern gehören zu
einem davon gesonderten Gesperre 80, welches eine mehrfache Funktion zu erfüllen
hat. Dieses Gesperre besteht im vorliegenden Fall aus einer Klinke 80, die an einem
ortsfesten Lager 84 im Gehäuse 10 schwenkgelagert ist. Eine Klinken-
Federbelastung 85 ist bestrebt die Klinke 80 in ihrer aus Fig. 11 ersichtlichen Lage
zu halten, wo sie mit einem Steilarm 82 auf den Betätiger 73 eines hier als
Mikroschalter ausgebildeten Sensors 72 einwirkt. Dies liegt bereits bei
entnommenen Schlüssel gemäß Fig. 11 vor. Dieser Steilarm 82 ist drehfest mit dem
vorbeschriebenen Halteelement 81 dieses Verriegelungsgesperres 80 verbunden.
In der in Fig. 12 beschriebenen Ausgangslage 50.1 des eingesteckten Schlüssels 50
kommt das Halteelement 81 der Klinke 80 mit dem Profilbereich 79 der
Umrisskontur 68 in Berührung, durch welche die Klinke 80 gegen ihre
Rückschwenkkraft 86 zurückgeschwenkt wird. Dadurch wird der Betätiger 73 des
Klinken-Sensors 72 vom Steilarm 82 freigegeben. Das wird von einer auch bei
dieser Vorrichtung vorgesehenen elektrischen Steuereinheit festgestellt, an die
dieser Klinken-Sensor 72 angeschlossen ist. Der vorerwähnte Transponder 43 wird
wirksam gesetzt und stellt fest, ob der "richtige Schlüssel" eingestellt ist. Nur beim
richtigen Schlüssel werden bereits erste Funktionen im Fahrzeug von der
Steuereinheit eingeschaltet, z. B. die Spannungsversorgung für ein Radio, für das
Parklicht, für einen Antrieb eines Fensterhebers, einer motorischen Sitzverstellung
und eines Schiebedachs.
Beim Weiterdrücken 52 des Schlüssels 50 in die bereits erwähnte Mittellage 50.2
von Fig. 13 kommt der Formschluss dadurch zustande, dass das Halteelement 81 ein
Hakenende 87 aufweist, welches eine Schulter 88 vom Schlüssel 50 hintergreift.
Jetzt ist eine Entnahme des Schlüssels im Sinne des Pfeils 57 blockiert. Bei der
Verschiebung 52 des Schlüssels 50 von Fig. 12 auf Fig. 13 ist auch eine Hubarbeit
gegen die von der Rückstellfeder 40 bedingte Rückstellkraft 41 ausgeübt worden. In
Fig. 13 kommt aber auch die andere Rückstellfeder 40' mit ihrem Stößel 74' an der
Unterkante 69 des Schlüsselprofils 68 zur Anlage. Die Schulter 88 gehört zu einem
Randausbruch 89 im Scheckkartenumriss 68. Aufgrund seiner Rückschwenkkraft 86
ist daher die Klinke 80 wieder in ihrer bereits in Fig. 11 beschriebenen Ausgangs-
Schwenkstellung, wo ihr Steilarm 82 den Betätiger 73 des Klinken-Sensors 72
drückt. In dieser Mittellage 50.2 des Schlüssels schaltet die zugehörige elektrische
Steuereinheit die Zündung des Motors im Fahrzeug ein.
In der Mittellage 50.2 von Fig. 13 kommt es auf die kraftschlüssige Haltewirkung
des Rastgesperres 70 nicht mehr an. Ein an der federnden Zunge 71 befindlicher
radialer Vorsprung 75 greift zwar immer noch in die erwähnte Rastvertiefung 55 des
Schlüssels 50 ein, doch liegt dieser Vorsprung 75, im Gegensatz zu Fig. 12, in
Abstand von der für den Kraftschluss von Fig. 12 sorgenden Haltekante 76.
Ausgehend von Fig. 13 kann der Schlüssel 50 um eine weitere Hubstrecke 53 in die
aus Fig. 14 ersichtliche Endlage 50.3 überführt werden. Dazu ist eine höhere Kraft
erforderlich, weil dem Einschieben 59 nicht nur die bisherige Rückstellfeder 40,
sondern auch die zweite Rückstellfeder 40' entgegenwirken. Die Endlage 50.3 wird
von einem weiteren Sensor 77 festgestellt. Dieser besteht im vorliegenden Fall
ebenfalls aus einem Mikroschalter, dessen Betätiger 78 von der Unterkante 69 des
Schlüsselprofils gedrückt wird. Auch dieser Schlüssel-Sensor 77 ist natürlich mit
der elektrischen Steuereinheit verbunden. Gleichzeitig stellt die Steuereinheit in
Fig. 14 den gedrückten Zustand des Klinken-Sensors 72 fest. Aufgrund ihrer
Programmierung schaltet die Steuereinheit den Anlasser des Motors an. Der Motor
startet. Dies kann zeitgesteuert erfolgen. Als weitere Bedingung kann die
elektrische Steuerung das pedale Betätigen einer Fußbremse überwachen. Auf diese
Weise kann ein versehentlicher Start des Motors verhindert werden, wenn die
Fußbremse nicht getreten wird. Darüber hinaus wird aber im vorliegenden Fall die
Endlage 50.3 des Schlüssels nur impulsweise erreicht, wie aus folgendem Umstand
in Fig. 14 zu ersehen ist.
Der vorbeschriebene Halterarm 81 der Klinke 80 kann mit seinem Hakenende 87
sich in dem entsprechend breit bemessenen Randausbruch 89 des Schlüssels von
seiner die Verriegelung bedingenden Schulter 88 axial entfernen. Trotz des
Eingriffs der Klinke 80 in den Randausbruch 89 erweist sich diese Verriegelung 80
von Fig. 13 als ein "Richtgesperre", welches zwar das Herausziehen 57 des
Schlüssels 50 aus der Mittellage 50.2 von Fig. 13 verhindert, aber ein tieferes
Einschieben 59 des Schlüssels in die Endlage 50.3 gestattet. Es handelt sich um eine
ähnliche Wirkung, die beim ersten Ausführungsbeispiel von gesonderten Mitteln 30,
31, 24 besorgt werden musste. In diesem zweiten Ausführungsbeispiel übernehmen
die Haltemittel 81, 88, 89 der formschlüssigen Verriegelung 80 zugleich die
Funktion dieses "Richtgesperres".
Der vorbeschriebene weitere Abwärtshub 53 des Schlüssels wird auch nicht von den
Elementen des kraftschlüssigen Rastgesperres 70 behindert. Wie Fig. 14 zeigt,
erlaubt die Größe der Rastaussparung 55 eine entsprechend ungestörte
Verschiebung des radialen Vorsprungs 75 an der zugehörigen federnden Zunge 71.
Der Freiraum bei 89 im Bereich der Klinke 80 einerseits und bei 55 im Bereich des
Rastgesperres 70 andererseits erlauben es, dass die von den Rückstellfedern 40, 40'
ausgeübte Rückstellkraft 41 den Schlüssel 50 aus Fig. 14 wieder in die Mittellage
50.2 von Fig. 13 zurückführt. Die Mittellage 50.2 ist ja durch das wie ein
"Sperrarm" wirkende Halteelement 81 der Klinke 80 gesichert; das Hakenende 87
hintergreift wieder die Schulter 88 vom Schlüssel 50. Es liegt dann wieder die im
Zusammenhang mit Fig. 13 bereits beschriebene Stellung "Zündung" des Motors
vor. Der vorausgehend in Fig. 14 gestartete Motor läuft in Fig. 13 weiter.
Um den Motor auszuschalten, braucht, ausgehend von der Mittellage 15.2 des
Schlüssels 50 in Fig. 13 der Schlüssel 50 nur noch erneut, ein zweites Mal, in seine
Endlage von Fig. 14 gedrückt zu werden. Es kommt dabei nicht darauf an, ob die
Fußbremse dabei ebenfalls getreten oder nicht getreten wird. Stattdessen kann die
elektrische Steuerung über einen Sensor den Bremskonkakt oder die Raddrehung
vom Fahrzeug sensieren. Die elektrische Steuereinheit schaltet aber auch einen auf
die Klinke 80 wirkenden Antrieb 48 gemäß Fig. 9 ein. Dieser besteht auch in diesem
zweiten Ausführungsbeispiel aus einem Hubmagneten 48, der über einen Stößel 49
auf einen drehfest mit der Klinke 80 verbundenen Lösearm 83 einwirkt. Die Klinke
80 wird in die strichpunktiert in Fig. 9 verdeutlichte Entriegelungsstellung 80'
überführt. Dann ist die Schulter 88 frei. Weil die Rückstellfeder 40 eine
Rückstellkraft 41 ausübt, schiebt sie den Schlüssel 50 aus der Mitteltage 50.2 von
Fig. 13 bzw. 9 wieder in die Anfangslage 50.1 von Fig. 12 zurück. Dann ist der
Formschluss beseitigt. Das Verriegelungsgesperre 80 ist gemäß Fig. 12 durch den
beschriebenen Profilbereich 79 entriegelt. Es liegt wieder nur der Kraftschluss des
Rastgesperres 70 vor. Die manuelle Entnahme 57 des Schlüssels 50 ist in Fig. 12
wieder ohne weiteres möglich. Beim Klinken-Sensor 72 befindet sich der Betätiger
73 wieder im umgedrückten Zustand.
Ausgehend von der Anfangslage 50.1 des Schlüssels 50 in Fig. 12 kann der
Schlüssel 50 natürlich alternativ, durch erneutes zweistufiges Drücken 59, über die
Mittellage 50.2 von Fig. 13, wo sich die Zündung von der Steuereinheit wieder
einschaltet, die Endlage 50.3 gemäß Fig. 14 gebracht werden, wo der Motor
gestartet wird. Eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen.
Auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel kann der mit der Klinke 80
zusammenwirkende Hubmagnet 48 dazu genutzt werden, um einen "falschen
Schlüssel" aus der Vorrichtung zu entfernen. Es könnten zunächst die Haltelage
50.1 von Fig. 12 und möglicherweise auch die Endlage 50.2 von Fig. 13 mit einem
falschen Schlüssel erreicht sein. Spätestens dann identifiziert aber der Transponder
43 od. dgl. den "falschen Schlüssel". Daraufhin schaltet die elektrische
Steuereinheit den Hubmagneten 48 ein, der über seinen Stößel 49 die Klinke 80 in
ihre beschriebene Entriegelungsstellung 80' überführt. Die von den Rückstellfedern
40 ausgeübte Rückstellkraft 41 drückt dann den falschen Schlüssel in die
Anfangslage 50.1 von Fig. 12 zurück. Der Motor konnte mit dem falschen Schlüssel
nicht gestartet werden.
Sofern das Fahrzeug mit einem "Automatikgetriebe" versehen ist, muss bei der
Schlüsselentnahme 57 in der Anfangsstellung 50.1 von Fig. 12 der Wählhebel auf
den Stellungen "B" oder "N" stehen. Außerdem ist bei dieser Vorrichtung ebenso
wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine elektrische Lenkradverriegelung
vorgesehen, die bei entnommenen Schlüssel für eine Verriegelung des Lenkrads
sorgt. Befindet sich der richtige Schlüssel in der Aufnahme 11, der dann vom
Transponder 43 festgestellt wird, so wird die Lenkradverriegelung unwirksam
gesetzt. Außerdem ist ein nicht näher gezeigter Sensor im Bereich der Aufnahme 11
vorgesehen, welcher in beiden Ausführungsbeispielen eine Verriegelung des
Lenkrads dann ausschließt, solange der Schlüssel 50 sich in einen seiner drei
Hublagen 50.1, 50.2 oder 50.3 befindet. Erst wenn der Schlüssel 57 aus dem
Gehäuse 10 ganz entnommen ist, wird die Lenkradverriegelung wirksam gesetzt.
Ebenso wird in allen Fahrtstellungen eines Automatik-Getriebes eine
Auswurfbewegung auf den in der Mittellage 50.2 befindlichen Schlüssel 50 der
Schlüssel nicht freigegeben und die Lenkradsicherung nicht in ihre
Verriegelungsposition überführt. So lassen sich leicht Fehlbedienungen verhindern.
Im Gehäuse kann eine aus Fig. 9 und 10 ersichtliche Beleuchtung 90 vorgesehen
sein, die beim Öffnen der Tür für eine bestimmte Zeit aktiviert wird. Dann wird der
Einführschlitz 13 beleuchtet und erleichtert das Einführen der Karte 50.
10
Gehäuse
11
Aufnahme
12
Kontur der Armatur
13
stirnseitige Öffnung von
11
14
Abdeckung von
11
14
' Abdeckklappe (
Fig.
10
)
14.1
Ausschubstellung von
14
(
Fig.
1
,
2
)
14.2
Einschubstellung von
14
(
Fig.
6
bis
7
)
15
Abdeck-Druckfeder für
14
16
radiale Aussparung von
10
für
23
17
Blende für
13
18
axiales Führungsmittel bei
17
, Steg
19
radiale Stützfläche für
23
von
10
20
Schieber
20.1
erste Axialposition von
20
, Ausgangsposition (
Fig.
1
bis
5
)
20.2
zweite Axialposition von
20
, Arbeitsposition (
Fig.
6
)
20.3
dritte Axialposition von
20
, Endposition (
Fig.
7
)
21
Halteelement für
50
, federnde Zunge
22
erster Endanschlag für
14
, Halteelement für
50
, federnder
Vorsprung
23
Gegenvorsprung an
21
24
Schulter für
31
, Nocken (Richtgesperre)
25
Axialansatz von
20
26
Innenbund in
25
für
40
27
Punktlinie, Verschiebungsweg von
24
28
herausragendes Teilstück von
50
(
Fig.
5
)
29
zweiter Endanschlag von
14
(
Fig.
5
)
30
Riegel, Klinke (Richtgesperre)
31
Sperrarm von
30
(Richtgesperre)
32
Lösearm von
30
33
Schwenklager von
30
34
Axialführung für
35
(
Fig.
8
)
35
Betätiger, Taster
36
Druckbetätigungspfeil zur Tasterbetätigung für
35
(
Fig.
8
)
37
Rückstellfeder für
35
38
Schriftfeld-Teil von
35
für
46
38
' Schriftfeld-Rest von
35
für
46
'
39
Lichttrennwand an
35
(
Fig.
8
)
40
Rückstellfeder für
20
(
Fig.
1
bis
8
) bzw. für
50
(
Fig.
9
bis
14
)
40
' weitere Rückfestellfeder für
50
(
Fig.
9
bis
14
)
41
Pfeil der axialen Rückstellkraft von
20
bzw.
50
, axiale Federbelastung
42
Endanschlag an
10
für
20
(
Fig.
5
)
43
Transponder der elektronischen Steuereinheit
44
Sensor für
35
(
Fig.
2
,
8
)
45
Gehäusehülse für
25
46
Diode für "Start" in
35
(
Fig.
8
)
46
' Diode für "Stop" in
35
(
Fig.
8
)
47
Sensor für
50.3
48
Antrieb, Hubmagnet
49
Stößel von
48
50
elektronischer Schlüssel
50.0
Berührungslage von
50
(
Fig.
1
,
2
)
50.1
erste axiale Hublage von
50
, Anfangslage (
Fig.
5
)
50.2
zweite axiale Hublage von
50
, Mittellage (
Fig.
6
)
50.3
dritte axiale Hublage von
50
, Endlage (
Fig.
7
)
51
erste Hubstrecke von
50
(
Fig.
5
)
52
zweite Hubstrecke von
50
(
Fig.
6
)
53
dritte Hubstrecke von
50
(
Fig.
7
)
54
axiales Führungsmittel an
50
, Längsnut
55
Halteelement, Rastvertiefung
56
herausragendes Endstück von
50
bei
50.2
(
Fig.
6
)
57
Pfeil des Rückschubs, Herausziehbewegung von
50
aus
11
58
Vorderstück von
50
59
Pfeil der Einschubbewegung von
50
in
11
60
Dämpfungseinrichtung für
20
, Dämpfungsrad
61
Drehachse von
60
62
Stirnrad von
60
63
Zahnstange für
62
64
Schaltnocken für
47
(
Fig.
2
)
65
Steckkontakt an
10
66
Leiterplatte
67
Zwischenboden (
Fig.
3
)
68
Kartenumriss von
50
(
Fig.
11
), Schlüsselprofil
69
Unterkante von
50
70
kraftschlüssiges Rastgesperre
71
Halteelement von
70
, federnde Zunge
72
Klinken-Sensor
73
Betätiger von
72
74
Stößel für
40
74
' Stößel für
40
'
75
federnder Vorsprung an
71
76
Haltekante von
55
für
50
(
Fig.
12
)
77
Schlüssel-Sensor
78
Betätiger von
77
79
Profilbereich von
68
für Abstützung von
81
80
Richtgesperre, Klinke (Verriegelungsstellung)
80
' Entriegelungsstellung von
80
81
Halteelement von
80
, Sperrarm
82
Steilarm von
80
83
Lösearm von
80
84
Schwenklager für
80
85
Klinken-Federbelastung
86
Rückschwenk-Kraft von
85
auf
80
87
Hakenende von
81
88
Schulter für
87
von
80
89
Randausbruch von
68
für
87
90
Beleuchtung in
11
(
Fig.
10
)
Claims (27)
1. Vorrichtung zum Zünden eines Fahrzeug-Motors mittels eines elektronischen
Schlüssels (50), der gegebenenfalls ein Scheckkarten-Format aufweist,
mit einer zum Einstecken (59) des Schlüssels (50) dienenden Aufnahme (11) im Fahrzeug,
wobei der in der Aufnahme (11) eingesteckte Schlüssel (50) manuell in verschiedene Schlüssellagen überführbar ist
und die Schlüssellagen von Sensoren einer elektronischen Steuereinheit überwacht und zur Steuerung von verschiedenen Funktionen des Motors und gegebenenfalls weiterer Zusatzgeräte im Kraftfahrzeug, wie einem Radio, genutzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eingesteckte Schlüssel (50) in der Aufnahme (11) unverdrehbar und zwischen drei zueinander axial versetzten Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) längsverschiebbar (51, 52, 53) ist, nämlich,
beim anfänglichen Einstecken (59), zunächst in eine den Schlüssel (50) im vorderen Bereich der Aufnahme (11) nur kraftschlüssig sichernden Anfangslage (50.1),
dann, beim Weiterschieben (59) um eine erste Hubstrecke (52), in eine den Schlüssel (50) im mittleren Bereich der Aufnahme (11) formschlüssig sichernden Mittellage (50.2),
welche zwar ein manuelles Herausziehen (57) des Schlüssels (50) aus der Aufnahme (11) verhindert, aber ein Weiterschieben (59) des Schlüssels (50) erlaubt,
und schließlich beim Weiterschieben (59) um eine zweite Hubstrecke (53) in eine den Schlüssel (50) im hinteren Bereich der Aufnahme (11) positionierende Endlage (50.3),
dass der Schlüssel (50) mindestens in seiner Mittel- und Endlage (50.2, 50.3)
in Richtung seiner Anfangslage (50.1) entweder unmittelbar oder mittelbar (20) von einer Rückstellfeder (40) axial federbelastet (41) ist, wobei die Sensoren der Steuereinheit mindestens einige der drei Schlüssel-Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) überwachen.
mit einer zum Einstecken (59) des Schlüssels (50) dienenden Aufnahme (11) im Fahrzeug,
wobei der in der Aufnahme (11) eingesteckte Schlüssel (50) manuell in verschiedene Schlüssellagen überführbar ist
und die Schlüssellagen von Sensoren einer elektronischen Steuereinheit überwacht und zur Steuerung von verschiedenen Funktionen des Motors und gegebenenfalls weiterer Zusatzgeräte im Kraftfahrzeug, wie einem Radio, genutzt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eingesteckte Schlüssel (50) in der Aufnahme (11) unverdrehbar und zwischen drei zueinander axial versetzten Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) längsverschiebbar (51, 52, 53) ist, nämlich,
beim anfänglichen Einstecken (59), zunächst in eine den Schlüssel (50) im vorderen Bereich der Aufnahme (11) nur kraftschlüssig sichernden Anfangslage (50.1),
dann, beim Weiterschieben (59) um eine erste Hubstrecke (52), in eine den Schlüssel (50) im mittleren Bereich der Aufnahme (11) formschlüssig sichernden Mittellage (50.2),
welche zwar ein manuelles Herausziehen (57) des Schlüssels (50) aus der Aufnahme (11) verhindert, aber ein Weiterschieben (59) des Schlüssels (50) erlaubt,
und schließlich beim Weiterschieben (59) um eine zweite Hubstrecke (53) in eine den Schlüssel (50) im hinteren Bereich der Aufnahme (11) positionierende Endlage (50.3),
dass der Schlüssel (50) mindestens in seiner Mittel- und Endlage (50.2, 50.3)
in Richtung seiner Anfangslage (50.1) entweder unmittelbar oder mittelbar (20) von einer Rückstellfeder (40) axial federbelastet (41) ist, wobei die Sensoren der Steuereinheit mindestens einige der drei Schlüssel-Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) überwachen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein
manueller und/oder pedaler Betätiger (35) im Fahrzeug angeordnet ist und
mit der Steuereinheit in Wirkverbindung steht
und dass eine Betätigung des Betätigers (35) die Auswahl der verschiedenen
Funktionen des Fahrzeugs mitbestimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schlüssel (50) beim Weiterschieben (59) aus der Mittellage (50.2) seine
Endlage (50.3) nur impulsweise erreicht
und dass - nach Beendigung des manuellen Einschubdrucks - die
Rückstellfeder (40) den Schlüssel (50) selbsttätig wieder in die Mittellage
(50.2) oder die Anfangslage (50.1) zurückschiebt (75).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) sowohl ein den Kraftschluss
erzeugendes Rastgesperre (21, 22, 55; 70) für den eingesteckten Schlüssel
(50) als auch ein mittelbar (20) oder unmittelbar mit dem Schlüssel (50)
zusammenwirkendes Richtgesperre (24, 30, 31; 80) besitzt,
dass das Rastgesperre (21, 22, 55; 70) mindestens in der Anfangslage (50.1), aber das Richtgesperre (24, 30, 31; 80) sowohl in der Mittellage (50.2) als auch in der Endlage (50.3) des Schlüssels (50) wirksam sind
und dass bei wirksamem Richtgesperre (24, 30, 31; 80) das Weiterschieben (59) des Schlüssels (50) aus der Mittellage (50.2) in die Endlage (50.3) und das rückstellfederbedingte Zurückschieben (57) des Schlüssels (50) aus der Endlage (50.3) in die Mittellage (50.2) zwar möglich sind,
aber ein Zurückschieben (57) des Schlüssels (50) aus der Mittellage (50.2) in die Anfangslage (50.1) verhindert ist.
dass das Rastgesperre (21, 22, 55; 70) mindestens in der Anfangslage (50.1), aber das Richtgesperre (24, 30, 31; 80) sowohl in der Mittellage (50.2) als auch in der Endlage (50.3) des Schlüssels (50) wirksam sind
und dass bei wirksamem Richtgesperre (24, 30, 31; 80) das Weiterschieben (59) des Schlüssels (50) aus der Mittellage (50.2) in die Endlage (50.3) und das rückstellfederbedingte Zurückschieben (57) des Schlüssels (50) aus der Endlage (50.3) in die Mittellage (50.2) zwar möglich sind,
aber ein Zurückschieben (57) des Schlüssels (50) aus der Mittellage (50.2) in die Anfangslage (50.1) verhindert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim
Einschieben (59) des Schlüssels (50) in die Anfangslage (50.1) das
Rastgesperre (21, 22, 50; 70) und beim Einschieben (59) in die Mittellage
(50.2) das Richtgesperre (24, 30, 31; 80) selbsttätig wirksam setzbar sind
und dass die Steuereinheit auf ein einmaliges oder mehrmaliges Eindrücken
(59) des Schlüssels (50) zwischen der Mittellage (50.2) in die Endlage (50.3)
anspricht und das Richtgesperre (24, 30, 31; 80) solange unwirksam setzt, bis
die Rückstellfeder-Kraft (41) den Schlüssel (50) in die Anfangslage (50.1)
zurückgeschoben (57) hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Richtgesperre einen seinerseits federbelasteten (85) Riegel (30; 80) aufweist, der in den axialen Weg (27) einer entweder unmittelbar oder mittelbar (20) mit dem Schlüssel (50) mitverschieblichen Schulter (24; 88) hineinragt und die Schulter (24; 88) in der Endlage (50.3) des Schlüssels (50) hintergreift
und dass die Steuereinheit im Ansteuerungsfall den Riegel (30; 80) gegen seine Riegel-Federbelastung (86) aus dem axialen Weg der Schulter (24; 88) herausbewegt.
dass das Richtgesperre einen seinerseits federbelasteten (85) Riegel (30; 80) aufweist, der in den axialen Weg (27) einer entweder unmittelbar oder mittelbar (20) mit dem Schlüssel (50) mitverschieblichen Schulter (24; 88) hineinragt und die Schulter (24; 88) in der Endlage (50.3) des Schlüssels (50) hintergreift
und dass die Steuereinheit im Ansteuerungsfall den Riegel (30; 80) gegen seine Riegel-Federbelastung (86) aus dem axialen Weg der Schulter (24; 88) herausbewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel aus
einer federbelasteten Klinke (30; 80) besteht, wobei die Klinke (30; 80) außer
einem mit der Schulter (21; 88) zusammenwirkenden Sperrarm (31; 81) einen
damit drehfesten Lösearm (32) besitzt,
und dass der Lösearm (32; 83) mit einem Antrieb (48), wie einem
elektrischen Hubmagneten (48), verbunden ist, der von der elektrischen
Steuereinheit gesteuert wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (11) elektronische
Identifikationsmittel für den Schlüssel (50), wie ein Transponder (48),
angeordnet sind, die mit der elektrischen Steuereinheit in Wirkverbindung
stehen,
und dass bei Ermittlung eines falschen Schlüssels (50) der Antrieb (48) für
die Klinke (30; 80) wirksamgesetzt wird und den Riegel freigibt,
wodurch der falsche Schlüssel (50) von der Rückstellfederkraft (41) in seine
Anfangslage (50.1) in der Aufnahme (11) zurückgeschoben wird.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die kraftschlüssigen Halteelemente (21; 81) des
Rastgesperres einerseits aus einem federnden Glied (22) im Bereich der
Aufnahme (11) und andererseits aus einer Rastvertiefung (59) am Schlüssel
(50) bestehen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlüssel (50) die Umrissform (68) einer
Scheckkarte hat.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Rastgesperre (70) und Richtgesperre (80) ortsfest in
einem die Aufnahme (11) umschließenden Gehäuse (10) angeordnet sind,
dass nicht nur die Rastvertiefung (55) für das Rastgesperre (70), sondern auch die Schulter (88) des Richtgesperres (80) unmittelbar am Umrissprofil (68) des Schlüssels (50) sich befinden
und dass die Verriegelungs-Elemente (81) des Richtgesperres (80) zugleich die formschlüssigen Halteelemente für den Schlüssel (59) sind.
dass nicht nur die Rastvertiefung (55) für das Rastgesperre (70), sondern auch die Schulter (88) des Richtgesperres (80) unmittelbar am Umrissprofil (68) des Schlüssels (50) sich befinden
und dass die Verriegelungs-Elemente (81) des Richtgesperres (80) zugleich die formschlüssigen Halteelemente für den Schlüssel (59) sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klinke (80) des Richtgesperres einen drehfest mit
dem Sperr- und Lösearm (81, 83) ausgebildeten Stellarm (82) aufweist
und der Steilarm (82) auf einen Klinken-Sensor (72) einwirkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sperrstellung der Klinke (80) durch die Klinken-Federbelastung (85) und
gegebenenfalls einen Drehanschlag bestimmt ist,
dass die Sperrstellung sowohl bei herausgezogenem Schlüssel (50), also bei leerer Aufnahme (11), als auch bei einem in der Mittellage (50.2) und in der Endlage (50.3) befindlichen Schlüssel (50) vorliegt
und dass der Klinken-Sensor (72) vom Steilarm (82) zwar in der Sperrstellung der Klinke (80) betätigt wird,
aber in der Anfangslage (50.1) des Schlüssels (50) die Klinke (80) von einem Profilabschnitt (79) des Schlüssel-Umrissprofils (68) aus ihrer Sperrstellung gegen die Klinken-Federbelastung (86) verschwenkt (80') ist und den Klinken-Sensor (72) freigibt.
dass die Sperrstellung sowohl bei herausgezogenem Schlüssel (50), also bei leerer Aufnahme (11), als auch bei einem in der Mittellage (50.2) und in der Endlage (50.3) befindlichen Schlüssel (50) vorliegt
und dass der Klinken-Sensor (72) vom Steilarm (82) zwar in der Sperrstellung der Klinke (80) betätigt wird,
aber in der Anfangslage (50.1) des Schlüssels (50) die Klinke (80) von einem Profilabschnitt (79) des Schlüssel-Umrissprofils (68) aus ihrer Sperrstellung gegen die Klinken-Federbelastung (86) verschwenkt (80') ist und den Klinken-Sensor (72) freigibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme
(11) außer dem Klinken-Sensor (72) einen ebenfalls mit der Steuereinheit in
Verbindung stehenden Schlüssel-Sensor (77) besitzt, der die Endlage (50.3)
des Schlüssels (50) überwacht.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die auf den Schlüssel (50) wirkende axiale
Rückstellkraft (41) sich in Abhängigkeit von dessen Hublage (50.1, 50.2,
50.3) in der Aufnahme (11) stufenartig verändert
und dass die Rückstellkraft (41) in der Anfangslage (50.1) des Schlüssels
(50) geringer als in der Mittellage (50.2) und der Endlage (50.3) ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass der zur Auswahl verschiedener Funktionen im Fahrzeug
dienende manuelle oder pedale Betätiger (35) zwar in der Mittellage (50.2)
des Schlüssels wirksam, aber in allen übrigen Lagen (50.0, 50.1, 50.3) des
Schlüssels (50) unwirksam ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10 und 16 mit
einer Aufnahme (11), deren Öffnung (13) normalerweise von einer federnden
(15) Abdeckung (14) verschlossen (14.1) ist,
wobei die Abdeckung (14) beim Einstecken (59) vom Schlüssel (50) gegen
die Abdeck-Federbelastung (15) weggedrückt (14.2) wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abdeckung (14) Bestandteil eines im Gehäuse (10) der Aufnahme (11) axial beweglichen Schiebers (20) ist,
dass der Schieber (20) beim Einstecken (59) das Vorderstück (48) des Schlüssels (50) aufnimmt und der Schieber (20) sowohl die kraftschlüssig als auch formschlüssig auf den Schlüssel (50) einwirkenden Haltemittel (21, 22, 55) besitzt, wobei diese Haltemittel den Schlüssel (50) im Schieber (20) sichern,
dass der Schieber (20) durch die Axialbewegung (59) des Schlüssels (50) in verschiedene Axialpositionen (20.1, 20.2, 20.3) überführbar ist, welche die verschiedenen Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) des Schlüssels (50) bestimmen,
und dass der Schieber (20) axial federbelastet (40) ist und dadurch auf den eingesteckten Schlüssel (50) ausgeübte Rückstellkraft (41) erzeugt,
und dass der Schieber (20) in seiner die Mittellage (50.2) des Schlüssels (50) bestimmenden mittleren Axialposition (50.2) von einem federnden Riegel (30) eines Richtgesperres festgehalten wird und dieses Richtgesperre mittelbar, über den Schieber (20), auf den Schlüssel (50) wirkt.
dass die Abdeckung (14) Bestandteil eines im Gehäuse (10) der Aufnahme (11) axial beweglichen Schiebers (20) ist,
dass der Schieber (20) beim Einstecken (59) das Vorderstück (48) des Schlüssels (50) aufnimmt und der Schieber (20) sowohl die kraftschlüssig als auch formschlüssig auf den Schlüssel (50) einwirkenden Haltemittel (21, 22, 55) besitzt, wobei diese Haltemittel den Schlüssel (50) im Schieber (20) sichern,
dass der Schieber (20) durch die Axialbewegung (59) des Schlüssels (50) in verschiedene Axialpositionen (20.1, 20.2, 20.3) überführbar ist, welche die verschiedenen Hublagen (50.1, 50.2, 50.3) des Schlüssels (50) bestimmen,
und dass der Schieber (20) axial federbelastet (40) ist und dadurch auf den eingesteckten Schlüssel (50) ausgeübte Rückstellkraft (41) erzeugt,
und dass der Schieber (20) in seiner die Mittellage (50.2) des Schlüssels (50) bestimmenden mittleren Axialposition (50.2) von einem federnden Riegel (30) eines Richtgesperres festgehalten wird und dieses Richtgesperre mittelbar, über den Schieber (20), auf den Schlüssel (50) wirkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber
(20) sowohl in der Anfangslage (50.1) des eingesteckten Schlüssels (50) als
auch bei herausgezogenem Schlüssel sich in der gleichen Ausgangsposition
(20.1) im Gehäuse (10) der Aufnahme (11) befindet,
und dass die Ausgangsposition (50.1) durch die auf den Schieber (20)
wirkende axiale Federkraft (41) einerseits und einen Endanschlag (42) im
Gehäuse (10) der Aufnahme (11) andererseits bestimmt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung
(14) für die Öffnung (13) der Aufnahme (11) ihrerseits zwischen zwei
Stellungen (14.1, 14.2) im Schieber (20) axial verschieblich ist,
dass diese beiden Stellungen (14.1, 14.2) durch einen vorderen und einen hinteren Endanschlag (22, 29) im Schieber (20) bestimmt sind,
dass die Abdeck-Federbelastung (15) bestrebt ist, die Abdeckung (14) axial gegen den vorderen Endanschlag (22) zu drücken,
und dass der vordere Endanschlag (22) und die Abdeck-Federbelastung (15) die bei herausgezogenem Schlüssel (50) sich ergebende abdeckwirksame Ausschubstellung (14.1) der Abdeckung (14) an der Öffnung (13) bestimmen.
dass diese beiden Stellungen (14.1, 14.2) durch einen vorderen und einen hinteren Endanschlag (22, 29) im Schieber (20) bestimmt sind,
dass die Abdeck-Federbelastung (15) bestrebt ist, die Abdeckung (14) axial gegen den vorderen Endanschlag (22) zu drücken,
und dass der vordere Endanschlag (22) und die Abdeck-Federbelastung (15) die bei herausgezogenem Schlüssel (50) sich ergebende abdeckwirksame Ausschubstellung (14.1) der Abdeckung (14) an der Öffnung (13) bestimmen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei
eingestecktem Schlüssel (50) die Abdeckung (14) sich in einer durch den
hinteren Endanschlag (29) am Schieber (20) bestimmten Einschubstellung
(14.2) befindet
und dass diese Einschubstellung (14.2) der Abdeckung (14) in allen drei
axialen Hublagen des Schlüssels (50) vorliegt.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, dass die gleichen Halteelemente (21, 22, 55), welche die
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schlüssel (50) und dem Schieber
(20) erzeugen, auch bei der formschlüssige Verbindung zwischen dem
Schlüssel (50) und dem Schieber (20) beteiligt sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die am
Schieber (20) befindlichen kraftschlüssigen Halteelemente (21, 22) einen
federnden Vorsprung (22) aufweisen
dass dem Vorsprung (22) ein Gegenvorsprung (23) auf seiner dem Gehäuse (10) der Aufnahme (11) zugekehrten Rückseite zugeordnet ist,
dass dieser Gegenvorsprung (23) in der die Haltelage (50.1) des Schlüssels (50) kennzeichenden Ausgangsposition (20.1) des Schiebers (20) mit einer Aussparung (16) im Gehäuse (10) radial ausgerichtet ist, in welchen der Gegenvorsprung (23) federnd ausweicht, wenn der Schlüssel (50) eingesteckt (59) wird,
und dass dem Gegenvorsprung (23) eine radiale Stützfläche (19) im Gehäuse (10) zugeordnet ist, die das federnde Glied (22) radial versteift, wenn der Schieber (20) vom Schlüssel (50) aus seiner Ausgangsposition (20.1) in eine der tiefer gelegenen Axialpositionen (20.2, 20.3) weiterbewegt wird.
dass dem Vorsprung (22) ein Gegenvorsprung (23) auf seiner dem Gehäuse (10) der Aufnahme (11) zugekehrten Rückseite zugeordnet ist,
dass dieser Gegenvorsprung (23) in der die Haltelage (50.1) des Schlüssels (50) kennzeichenden Ausgangsposition (20.1) des Schiebers (20) mit einer Aussparung (16) im Gehäuse (10) radial ausgerichtet ist, in welchen der Gegenvorsprung (23) federnd ausweicht, wenn der Schlüssel (50) eingesteckt (59) wird,
und dass dem Gegenvorsprung (23) eine radiale Stützfläche (19) im Gehäuse (10) zugeordnet ist, die das federnde Glied (22) radial versteift, wenn der Schieber (20) vom Schlüssel (50) aus seiner Ausgangsposition (20.1) in eine der tiefer gelegenen Axialpositionen (20.2, 20.3) weiterbewegt wird.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, dass der axialbewegliche Schieber (20) ein mit einer
Dämpfungseinrichtung (60) versehen ist,
und dass die Dämpfungseinrichtung (60) die federbedingte (40) axiale
Rückbewegung (57) des im Schieber (20) aufgenommenen Schlüssels (SO)
aus dessen Endlage (50.3), über die Mittellage (50.2), bis zur Anfangslage
(50.1) bremst.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, dass die zur Unterscheidung der ausgewählten Funktion
dienende Steuereinheit auch auf Betätigung bzw. Nichtbetätigung weiterer
Steuerglieder im Fahrzeug anspricht, wie eine Fußbremse.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, dass der für die verschiedenen Funktionen im Kraftfahrzeug
dienende Betätiger einen Taster (35) umfasst
und dass die elektrische Steuereinheit die Anzahl und/oder die Reihenfolge
der verschiedenen Betätigungen (36) unterscheidet und dementsprechend die
ausgewählten Funktionen im Kraftfahrzeug auslöst.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, dass zum unverdrehbaren Einstecken axiale Führungsmittel
(18, 54) zwischen dem Schlüssel (50) einerseits und der Aufnahme (11)
andererseits vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die zur
Aufnahme (11) gehörenden axialen Führungsmittel (18) in einer die Öffnung
(13) der Aufnahme umschließenden Blende (17) angeordnet sind
und dass im Bereich der am Schlüssel (50) vorgesehenen Führungsmittel (54)
auch die Angriffsstellen (55) für die kraftschlüssig und/oder formschlüssig
wirksamen Halteelemente (21, 22, 23) des Rast- und/oder Richtgesperres
angeordnet sind.
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