DE19951866C2 - Anti-Panik-Türschloß - Google Patents

Anti-Panik-Türschloß

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DE19951866C2
DE19951866C2 DE19951866A DE19951866A DE19951866C2 DE 19951866 C2 DE19951866 C2 DE 19951866C2 DE 19951866 A DE19951866 A DE 19951866A DE 19951866 A DE19951866 A DE 19951866A DE 19951866 C2 DE19951866 C2 DE 19951866C2
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    • E05B15/102Bolts having movable elements
    • E05B2015/105Two pivoting latch elements with opposite inclined surfaces mounted on one slidable main latch-piece

Description

Die Erfindung betrifft ein Anti-Panik-Türschloß mit einer als Kreuzfalle oder Rollfalle ausgebildeten Schloßfalle und einem die Schloßfalle in der vorgeschlossenen Stellung bei geschlossener Tür gegen Einfahren sper­ renden Sperrglied, welches mittels Federkraft mit einer Sperrfläche an einem Anschlag des Fallenschaftes der Schloßfalle anliegt, wobei die Sperrstellung des Sperrgliedes durch einen Anschlag an einem von der Drückernuß betätigbaren Auslösehebel aufhebbar ist.
Im Panikfall kann durch flüchtende Personen ein erheblicher Druck auf die Fluchttür aufgebracht werden. Dieser Druck wird im Regelfall bereits aufgebaut, bevor ein Drücker oder ein entsprechendes Betätigungsglied betätigt worden ist. Damit wird das Öffnen der unter Vorlast stehenden Tür erheblich erschwert, gegebenenfalls völlig verhindert.
Eine gattungsgemäße Fallenausbildung mit einem mehrteiligen schwenk­ baren Fallenglied verwendet die DE 39 38 655 A1, auf deren Offenba­ rungsinhalt hiermit bezug genommen wird. Dabei handelt es sich um ein elektromechanisches Türschloß, welches zusätzlich einen Riegel auf­ weist. Falle und Riegel werden durch Federkraft ausgefahren und in der ausgefahrenen Stellung mechanisch verriegelt. Durch elektrische oder manuelle Betätigung können der Riegel eingezogen und die Falle ent­ sperrt werden. Da die Falle als Kreuzfalle ausgebildet ist, kann die Tür in der einen oder anderen Richtung durch Drücken geöffnet oder geschlos­ sen werden. Dabei wird der Riegel bei geöffneter Tür mittels eines aus dem Schloßgehäuse ausfahrenden Hilfsriegels in seiner eingezogenen Stellung gehalten. Im Panikfall kann eine hohe Türlast auf die Falle bzw. den Riegel einwirken, so dass die Kraft der elektrischen Betätigung nicht zur Entsperrung ausreicht bzw. eine manuelle Bedienung des Drückers nicht mehr möglich ist.
Eine gleichgeartete Fallenausbildung offenbart die DE 38 12 313 C2 bei einem elektromagnetisch betätigbaren Türschloß, wobei sich ebenfalls jeweils eine Seitenfläche des geteilten Fallengliedes parallel zur Längs­ achse der Falle erstreckt. Die vorgenannte Falle wird mittels eines feder­ belasteten Sperrhebels in ihrer in das Schließblech eingefahrenen Stel­ lung verriegelt; die Verriegelung kann manuell durch Betätigung eines Türdrückers oder durch Bestromung eines Elektromagneten aufgehoben werden. Ein aus dem Schloßgehäuse ausfahrbarer Hilfsriegel verhindert die Sperrung der Falle bei geöffneter Tür. In der entriegelten Stellung kann die Tür in der einen oder anderen Richtung durch Drücken geöffnet werden. Auch hier kann im Panikfall vor Betätigen des Drückers ein ho­ her, seitlicher Druck auf die Falle ausgeübt werden, so dass der Elektro­ magnet nicht mehr in der Lage ist die Sperre zu lösen; gleiches gilt für die erschwerte oder nicht mehr mögliche Drückerbetätigung.
Aus der DE-GM 74 39 056 ist ein elektromagnetisches Türöffner-Wech­ selschloß mit einer einteiligen, schwenkbar am Fallenschaft gelagerten Falle bekannt, die in ihrer in das Schließblech eingefahrenen Stellung durch einen federbelasteten Hebel gesperrt wird. Mittels eines Elektroma­ gneten oder manuell mittels eines verschiebbaren Anschlages kann die Sperrung aufgehoben werden, so dass die Tür ohne Drückerbetätigung von außen geöffnet oder von innen geschlossen werden kann, wobei die Falle mit dem Fallenschaft während des Öffnungs-Schließvorganges in das Schloßgehäuse zurückgedrückt wird. Auch hier vermag der Elektro­ magnet wegen der hohen Reibung, bedingt durch die o. g. Vorlast auf die Tür, die Sperre nicht mehr zu lösen; gleiches gilt für den mechanischen Anschlag für die manuelle Bedienung.
Die DE 40 33 840 C2 offenbart einen elektromagnetisch betätigbaren Türöffner mit Panikfunktion, welcher in dem Türrahmen eingebaut ist und eine einteilige Schloßfalle sowie einen Schloßriegel aufweist, die mittels eines bestromten Elektromagneten in das im Türblatt befindliche Tür­ schloß einfahren. Bei Unterbrechung des Stromkreises werden Schloß­ falle und Schloßriegel über ein an einer federbelasteten Ankerstange angeschlossenes Hebelgestänge aus dem Türschloß herausgezogen, so dass die Tür wahlweise von innen oder außen durch Drücken oder Ziehen geöffnet werden kann. Im Panikfall wird bei entsprechender Vorlast auf die Tür ein hoher Druck sowohl auf die Falle als auch auf den Schloßriegel ausgeübt, so dass die der Entriegelung dienende Ankerstange durch die Feder nicht mehr bewegt werden kann und eine Entriegelung verhin­ dert wird.
Die FR 254 62 19 und die US 4,627,649 beschreiben einen Beschlag für eine Anti-Panik-Tür mit einer Panikstange, deren Betätigung während der der Bestromung eines Elektromagneten blockiert ist, wobei die Panik­ stange mittels eines vom Elektromagneten beaufschlagten Hebels und einer Sperrklinke in der blockierten Position gehalten wird. Der Hebel stützt sich mittels einer Rolle an eine Kulissenführung der Sperrklinke ab.
Schließlich ist aus der DE 197 50 512 A1 ein Türschloß für eine Panik- /Fluchttür mit einer einteiligen, einseitigen abgeschrägten Falle bekannt, die schwenkbar am Fallenschaft gelagert ist und mittels eines federbela­ steten Sperrteiles in der ausgefahrenen, also gesperrten Stellung ge­ halten wird. Im Panikfall wird das Sperrteil mittels Drückerbetätigung aus der schwenkbaren Falle gelöst und die Schwenkung der Falle freige­ geben, so dass die Tür von innen durch Druck auf die Tür geöffnet wer­ den kann.
Eine hohe Vordruckbelastung der Tür vor Betätigen des Drückers führt dazu, dass die Falle nach Erschöpfung des Federweges des Sperrteiles eine leichte Schrägstellung im Schließblech einnimmt, so dass aufgrund der zwischen Schließblech und Falle bestehenden Reibung die vom Drücker aufzubringenden Kräfte nicht mehr ausreichen, das Sperrteil aus der Falle zu lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Anti-Panik-Türschloß der eingangs ge­ nannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass die für das Ent­ sperren der Schloßfalle erforderliche Drückerbetätigung - gegebenenfalls auch das Einziehen eines Schließriegels - auch bei einer unter hoher Vorlast stehenden Tür zuverlässig gewährleistet ist. Ferner wird eine für DIN-Links/Rechts-Türen verwendbare Lösung angestrebt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Durch die Verwendung einer an sich bekannten Kreuzfalle oder Rollen­ falle ist die Schloßfalle auch bei hoher Querlast, dass heißt bei hoher Vorlast, richtungsunabhängig entsperrbar. In Verbindung mit dem von der Steuerfalle gesteuerten Sperrglied und dem rollend am Sperrglied abge­ stützten Fallenschaft der Schloßfalle sowie dem rollend am Sperrglied abgestützten Auslösehebel ist eine Drückerbetätigung und damit ein zu­ verlässiges Entsperren der Schloßfalle im Panikfalle auch bei hoher Vor­ last auf die Fluchttür möglich.
Weitere ausgestaltende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Praxis hat es sich als zweckmäßig und ausreichend erwiesen, wenn die Sperrfläche des Sperrgliedes als Gleitfläche und der Anschlag des Fallenschaftes sowie der Anschlag des Auslösehebels als Stützrollen ausgebildet sind. Im Panikfall kann durch Drückerbetätigung der Anschlag des Auslösehebels rollend am Sperrglied entlang bewegt werden, wäh­ rend gleichzeitig die Ablösebewegung des Sperrgliedes vom Fallenschaft ebenfalls rollend erfolgt. Das Sperrglied ist zu diesem Zweck schwenkbar im Schloßgehäuse gelagert.
Die Schwenkbewegung des Sperrgliedes wird - wie vorbeschrieben - im Panikfall durch die Stützrolle des vom Drücker betätigten Auslösehebels bewirkt; die Schwenkbewegung im Sinne der Verriegelung der Schloßfalle bei geschlossener Tür erfolgt durch eine federbelastete, das Sperrglied steuernde Steuerfalle.
Das Sperrglied ist selbst so ausgebildet, dass es eine erste Sperrfläche für die Abstützung der Stützrolle des Fallenschaftes und eine zweite Sperrfläche für die Abstützung der Stützrolle des Auslösehebels aufweist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Sperrgliedes ergibt sich, wenn das Sperrglied eine an die die Stützrolle des Auslösehebels abstützende Sperrfläche anschließende Gleitfläche aufweist, an der die Stützrolle des Auslösehebels in der die Schloßfalle freigebenden Stellung des Sperr­ gliedes anliegt. Dies entspricht praktisch der Panikfunktion bzw. einer noch näher zu erläuternden Freischaltung beispielsweise einer Tagesfrei­ schaltung.
Vorteilhaft ist die Stützrolle des Fallenschaftes an einer gegen das Sperr­ glied gerichteten Nase des Fallenschaftes angeordnet, so dass für die Verriegelung und Entriegelung des Sperrgliedes nur kurze Schwenkwege erforderlich sind.
Das Türschloß weist vorteilhaft einen Schließzylinder auf, über den unter Zwischenschaltung eines Wechsels der Auslösehebel verschwenkbar ist, wobei im Schloßgehäuse ein vom Schließzylinder betätigbares Sperrel­ element angeordnet sein kann, welches den Wechsel, den mit dem Wechsel verbundenen Auslösehebel und das Sperrglied in seiner die Schloßfalle freigebenden Stellung sperrt, so dass beispielsweise durch Betätigen des Schließzylinders die vorbeschriebene Tagesfreischaltung erreicht werden kann.
Grundsätzlich kann das erfindungsgemäße Türschloß einen Schloßriegel aufweisen, wobei sichergestellt sein muß, dass bei Betätigen des Tür­ drückers im Panikfalle nicht nur die Sperrung der Schloßfalle freigegeben, sondern ebenfalls der Schloßriegel eingezogen wird. Dies erfolgt zweck­ mäßig in bekannter Weise derart, dass der durch die Schloßfalle unbela­ stet von seitlichen Kräften im Schließblech zentrierte Schloßriegel zeitlich vorlaufend eingezogen und die Schloßfalle erst nach völligem Einschluß des Schließriegels in der erfindungsgemäßen Weise entsperrt wird.
Ferner kann ein zusätzlicher Elektromagnet Verwendung finden, welcher die Tür im Normalzustand, dass heißt ohne Vorlast, freischaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles nä­ her erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Das Schloß bei geöffneter Tür.
Fig. 2: Das Schloß bei geschlossener Tür und gesperrter Kreuz- bzw. Rollfalle.
Fig. 3: Das Schloß bei geschlossener Tür und entsperrter Kreuz- bzw. Rollfalle.
Fig. 4: Das Schoß mit einer sogenannten "Tagesfreischaltung".
Ein Anti-Panik-Türschloß 1 besitzt ein Schloßgehäuse 2 mit einer Stulp 3, aus der eine als Kreuzfalle 4 ausgebildete Schloßfalle 19 vorragt. Ferner sind eine Steuerfalle 5, ein Sperrglied 6 sowie eine das Sperrglied 6 und die Schloßfalle 19 betätigende Schenkelfeder 8 erkennbar. Die Steuer­ falle 5 wird von einer Spiralfeder 7 im Ausfallsinne beaufschlagt.
Die Abbildungen offenbaren ferner eine Schließzylinderkontur 9, ein Sperrelement 10, einen Wechsel 12, eine von einer Nußfeder 16 beauf­ schlagte Drückernuß 15 sowie einen Auslösehebel 17.
In der geöffneten Position der Tür gemäß Fig. 1 sind die Steuerfalle 5 und Kreuzfalle 4 ausgefahren. Die Steuerfalle 5 hat dabei über einen Ku­ lissenstift 31 (siehe Fig. 2) das Sperrglied 6 um eine Schwenkachse 26 gegen die Kraft der Schenkelfeder 8 in die dargestellte Position ge­ schwenkt. Der Kulissenstift 31 gleitet dabei entlang der in Fig. 1 mit 18 bezeichneten Kulissenführung des Sperrgliedes 6.
Am Sperrglied 6 befindet sich eine als Gleitfläche 25 ausgebildete Sperr­ fläche 20, die mit einem als Stützrolle 24 ausgebildeten Anschlag 21 ei­ nes Fallenschaftes 22 korrespondiert, wobei die Stützrolle 24 an einer Nase 29 des Fallenschaftes 22 angeordnet ist.
Eine weitere Sperrfläche 27 des Sperrgliedes 6 korrespondiert mit einem als Stützrolle 24 ausgebildeten Anschlag 23 des Auslösehebels 17. An die Sperrfläche 27 des Sperrgliedes 6 schließt sich eine mit 28 bezeich­ nete Gleitfläche an. In der in der Fig. 1 dargestellten Position kann die Tür durch Zudrücken geschlossen werden, wobei die Steuerfalle 5 und Kreuzfalle 4 während des Schließvorganges in das Schloßgehäuse 2 ein­ gedrückt werden.
Ausweislich Fig. 2 ist die Tür geschlossen und die Schloßfalle 19 in ein Schließblech 30 eingefahren. Die Steuerfalle 5 liegt vor dem Schließblech 30. Infolge der Bewegung der Steuerfalle 5 hat sich der Kulissenstift 31 in der Kulissenführung 18 verschoben, so dass die Schenkelfeder 8 das Sperrglied 6 in der dargestellten Weise schwenken kann. Dabei liegt die Sperrfläche 20 des Sperrgliedes 6 (siehe Fig. 1) an der Stützrolle 24 des Fallenschaftes 22 an. Gleiches gilt für die Anlage der Sperrfläche 27 des Sperrgliedes 6 an der Stützrolle 24 des Auslösehebels 17. Die Schloßfalle 19 ist somit gesperrt.
Gemäß Fig. 3 ist bei noch geschlossener Tür die Kreuzfalle - beispiels­ weise im Panikfall - durch Drückerbetätigung entsperrt worden. Dabei gleitet die Stützrolle 24 des Auslösehebels 17 an der Gleitfläche 28 des Sperrgliedes 6 entlang und verbringt das Sperrglied 6 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. Die Tür kann somit aufgedrückt werden, wobei die Schloßfalle 19 in das Schloßgehäuse 2 einfährt.
Fig. 4 zeigt eine sogenannte "Tagesfreischaltung", das heißt durch Be­ tätigung eines Schließzylinderbartes 32 ist das Sperrelelement 10 entge­ gen dem Uhrzeigersinn so verschwenkt worden, dass es mit seiner Nase 11 in einen Schlitz 13 (siehe Fig. 1) des Wechsels 12 einrastet und den Wechsel 12 sowie den Auslösehebel 17 in der dargestellten Position arre­ tiert. Voraussetzung ist hierbei, dass der Wechsel 12 und der Auslösehe­ bel 17 zuvor mittels Schließzylinderbetätigung in die dargestellte Position verbracht worden sind. Das Sperrelement 10 wird in der in Fig. 4 darge­ stellten Position durch eine Schenkelfeder 14 gehalten.

Claims (11)

1. Anti-Panik-Türschloß mit einer als Kreuzfalle oder Rollfalle aus­ gebildeten Schloßfalle und einem die Schloßfalle in der vorge­ schlossenen Stellung bei geschlossener Tür gegen Einfahren sperrenden Sperrglied, welches mittels Federkraft mit einer Sperr­ fläche an einem Anschlag des Fallenschaftes der Schloßfalle anliegt, wobei die Sperrstellung des Sperrgliedes durch einen Anschlag an einem von der Drückernuß betätigbaren Auslö­ sehebel aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr­ fläche (20) des Sperrgliedes (6) oder der Anschlag (21) des Fallenschaftes (22) und der Anschlag (23) des Auslösehebels (17) als Stützrollen (24) ausgebildet sind.
2. Anti-Panik-Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrfläche (20) des Sperrgliedes (6) als Gleitfläche (25) und der Anschlag (21) des Fallenschaftes (22) sowie der An­ schlag (23) des Auslösehebels (17) als Stützrollen (24) ausgebil­ det sind.
3. Anti-Panik-Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Sperrglied (6) schwenkbar (Schwenkachse 26) im Schloßgehäuse (2) gelagert ist.
4. Anti-Panik-Türschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Sperrglied (6) linear (Schwenkachse 26) im Schloßgehäuse (2) mittels Rollen gelagert ist.
5. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn­ zeichnet durch eine die Schwenkung des Sperrgliedes (6) steu­ ernde, federbelastete (Spiralfeder 7) Steuerfalle (5).
6. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) eine erste Sperrfläche (20) für die Abstützung der Stützrolle (24) des Fallenschaftes (22) und eine zweite Sperrfläche (27) für die Abstützung der Stützrolle (24) des Auslösehebels (17) aufweist.
7. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6) eine an die die Stützrolle (24) des Auslösehebels (17) abstützende Sperrfläche (27) an­ schließende Gleitfläche (28) aufweist, an der die Stützrolle (24) des Auslösehebels (17) in der die Schloßfalle (19) freigebenden Stellung des Sperrgliedes (6) anliegt.
8. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (24) des Fallenschaftes (22) an einer gegen das Sperrglied (6) gerichteten Nase (29) des Fal­ lenschaftes (22) angeordnet ist.
9. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloß (1) einen Schließzylinder aufweist, über den unter Zwischenschaltung eines Wechsels (12) der Auslösehebel (17) verschwenkbar ist.
10. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass im Schloßgehäuse (2) ein vom Schließ­ zylinder betätigbares Sperrelement (10) angeordnet ist, welches den Wechsel (12), den mit dem Wechsel (12) verbundenen Aus­ lösehebel (17) und das Sperrglied (6) in seiner die Schloßfalle (19) freigebenden Stellung sperrt.
11. Anti-Panik-Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Türschloß (1) zusätzlich einen Schließ­ riegel aufweist.
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