DE19641898C1 - Nutzungsberechtigungssystem - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten Nutzungsberechtigungssystem, insbesondere für
Kraftfahrzeuge aus.
Derartige Nutzungsberechtigungssysteme sind einerseits dafür vorgesehen die
Nutzung eines Kraftfahrzeuges nur autorisierten Personen zugänglich zu machen,
d. h. insbesondere einen Diebstahl zu vermeiden. Andererseits sollen solche
Nutzungsberechtigungssysteme autorisierten Personen auf komfortable Art und
Weise den Zugang oder die Nutzung eines Kraftfahrzeuges ermöglichen. Bereits
heute sind Nutzungsberechtigungssysteme bekannt, welche ohne die Verwendung
eines mechanischen Schlüssels auskommen. Bei diesen Systemen reicht eine
"schlüssellose" mobile Identifikationseinheit aus, um im Zusammenspiel mit der
ortsfest im Kraftfahrzeug angeordneten Auswerteeinheit z. B. die
Zentralverriegelung, die Wegfahrsperre und den Anlasser des Antriebsmotors des
Kraftfahrzeuges zu beeinflussen.
Durch die DE 34 36 761 C2 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches
entsprechendes Nutzungsberechtigungssystem bekanntgeworden, zu dessen
Funktion ein mechanischer Schlüssel nicht benötigt wird. Dieses System besteht
aus einer mobilen Identifikationseinheit zum Übertragen eines codierten Signales
und zweier im Kraftfahrzeug angeordneter Empfänger sowie einer angeschlossenen
Auswerteeinheit. Eine der beiden Empfängereinheiten ist dabei im Bereich des
Daches und die andere der beiden Empfängereinheiten dort angeordnet, wo die zur
Festlegung der Identifikationseinheit vorgesehene Aufnahmeeinrichtung im
Innenraum des Kraftfahrzeuges vorhanden ist. Die Aufnahmeeinrichtung besteht
aus einer mit mechanischen Anschlägen versehenen zylinderischen Walzen, die zur
Festlegung der Identifikationseinheit einen Aufnahmeschacht aufweist. Durch ein
Verdrehen der Identifikationseinheit wird auch die Walze im Sinne eines
Zündanlaßschalters verdreht und betätigt dadurch zugeordnete
Schalteinrichtungen, über die ein nachgeschaltetes Aggregat zu beeinflussen ist
d. h. in Betrieb oder Außerbetrieb genommen wird. Eine solche Aufnahmeeinrichtung
mit ihrer zylinderischen Walze, den zugehörigen mechanischen Anschlägen und
Schalteinrichtungen besteht jedoch aus einer Vielzahl mechanischer
Einzelkomponenten, die zu dem zur Beeinflussung eines nachgeschalteten
Aggregates mechanisch verstellt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Nutzungsberechtigungssystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, dessen
Identifikationseinheit das oder die zur Beeinflussung eines nachgeschalteten
Aggregates notwendigen Bedienelement(e) direkt umfaßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhaft bei einem solchen Nutzungsberechtigungssystem ist, daß
durch die Ausführung der Aufnahmeeinrichtung ein besonders komfortables,
zugleich jedoch zuverlässig arbeitendes Nutzungsberechtigungssystem auf
preiswerte Art und Weise entstanden ist.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in Unteransprüchen angegeben.
Anhand dreier in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sei die
Erfindung näher erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 einen Vollschnitt durch eine erste Aufnahmeeinrichtung mit darin
befindlicher Identifikationseinheit gemäß Linie A-A entsprechend
Fig. 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung im Teilschnitt mit
Identifikationseinheit entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 einen Vollschnitt durch eine zweite Aufnahmeeinrichtung mit darin
befindlicher Identifikationseinheit gemäß Linie B-B entsprechend
Fig. 4,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufnahmeeinrichtung mit
Identifikationseinheit im Vollschnitt entsprechend Fig. 3,
Fig. 5 die Aufnahmeeinrichtung gemäß Fig. 3 in räumlicher Darstellung bei
ausgefahrener Schublade,
Fig. 6 einen als Dachmodul ausgebildeten Einbauort,
Fig. 7 einen als Türbedieneinheit ausgebildeten Einbauort,
Fig. 8 einen als Mittelkonsole ausgebildeten Einbauort,
Fig. 9 eine als Armaturenbrett ausgebildeten Einbauort.
Wie aus den Figuren hervorgeht, besteht ein solches
Nutzungsberechtigungssystem im wesentlichen aus einer mobilen
Identifikationseinheit 1 und einer mit einer Aufnahmeeinrichtung 2 für die
Identifikationseinheit 1 versehenen, stationär im Kraftfahrzeug angeordneten
Auswerteeinheit 3.
Die mobile Identifikationseinheit 1 ist als Handsender ausgeführt und weist neben
der nichtdargestellten Sendeeinrichtung zur Betätigung mehrere als
Drucktastenschalter ausgeführte Bedienelemente 4 auf. Zur sicheren Positionierung
in der Aufnahmeeinrichtung 2 der stationäre Auswerteeinheit 3 ist die
Identifikationseinheit 1 bzw. die Schublade 13 mit zwei Rastausnehmungen 5
versehen, welche mit Rastbolzen 6 einer der Aufnahmeeinrichtung 2 zugeordneten
Rasteinrichtung 7 zusammenwirken. Desweiteren sind die Identifikationseinheit 1
und die Aufnahmeeinrichtung 2 bzw. die Schublade 13 und die
Aufnahmeeinrichtung 2 mit einem Verschlußsystem ausgestattet, welches aus
einem Bolzen 8 und einem bistabilen mechanischen Kippglied 9 besteht. Zur
Herstellung der notwendigen elektrischen Verbindungen verfügt die
Identifikationseinheit 1 über mehrere elektrische Kontaktelemente 10, die mit
entsprechenden elektrischen Gegenkontakten 11 der Aufnahmeeinrichtung 2 bzw.
der Schublade 13 in Wirkverbindung zu bringen sind.
Über die als Handsender ausgebildete mobile Identifikationseinheit 1 können
getrennt zwei unterschiedliche Funktionskreise des Kraftfahrzeuges beeinflußt
werden. Der erste Funktionskreis umfaßt - wie weitestgehend üblich - die
Beeinflussung der Zentralverriegelungsanlage, der Diebstahlwarnanlage und der
Wegfahrsperre des Kraftfahrzeuges. Wohingegen der zweite Funktionskreis die
Beeinflussung des Anlassers, der Zündanlage bzw. der Kraftstoffzufuhreinrichtung
umfaßt. Das bedeutet, befindet sich die Identifikationseinheit 1 ordnungsgemäß
positioniert in ihrer Aufnahmeeinrichtung 2 und stimmt das von der
Identifikationseinheit 1 abgegebene codierte Signal mit dem in der Auswerteeinheit
3 abgelegten Codeschlüssel überein, so läßt sich über ein erstes Bedienelement 4
der Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges starten bzw. außer Betrieb nehmen. Dies ist
deshalb möglich, weil die Aufnahmeeinrichtung 2 eine nicht näher dargestellte
Schalteinrichtung umfaßt welche durch das ordnungsgemäße Positionieren bzw.
durch die Entnahme der Identifikationseinheit 1 bzw. das Ausfahren der Schublade
13 betätigt wird und damit ein Umschalten zwischen dem ersten und dem zweiten
Funktionskreis erfolgt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, weist die Identifikationseinheit 1
vier Bedienelemente 4 auf. Von oben, d. h. in Pfeilrichtung, läßt sich die
Identifikationseinheit 1 senkrecht in ihre Aufnahmeeinrichtung 2 einstecken. Die
Aufnahmeeinrichtung 2 ist zu diesem Zweck schachtartig ausgeführt. Zur
Komfortsteigerung beinhaltet die Aufnahmeeinrichtung 2 ein gegen Federdruck
arbeitendes Auswurfstück 12. Beim Einbringvorgang der Identifikationseinheit 1 in
die Aufnahmeeinrichtung 2 stellt die Oberseite des Auswurfstückes 12 eine
Vorpositionierung sicher. Durch leichten Druck auf die Identifikationseinheit 1 läßt
sich diese dann weiter entgegen der Federkraft der beiden Rastbolzen 6 und des
Auswurfstückes 12 in die Aufnahmeeinrichtung 2 einbringen. Letztendlich erreicht
die Identifikationseinheit 1 ihre ordnungsgemäße Position. Die Rastbolzen 6 greifen
dann in die beiden Rastausnehmungen 5 der Identifikationseinheit 1 ein und daß
Verschlußsystem umfaßt mit seinem bistabilen mechanischen Kippglied 9 den
Bolzen 8. Die Identifikationseinheit 1 ist somit verriegelt in Aufnahmeeinrichtung 2
gehalten. Durch das Einbringen der Identifikationseinheit 1 wird gleichzeitig eine
nicht dargestellte Schalteinrichtung betätigt und die Kontaktelemente 10 kommen zur
Herstellung der notwendigen elektrischen Verbindungen kontaktgebend an den
Gegenkontakten 11 zur Anlage. Wird nun das erste der vier Bedienelemente 4
niedergedrückt, so gibt die Sendeeinrichtung der Identifikationseinheit 1 ein
codiertes Signal an die Auswerteeinheit 3 ab. Stimmt das abgegebene Signal mit
dem in der Auswerteeinheit 3 abgelegten Codeschlüssel überein, erfolgt die
Durchschaltung zum Anlasser, womit der Antriebsmotor des Kraftfahrzeuges
gestartet wird. Die Identifikationseinheit 1 umfaßt also die Funktionen, welche einem
bislang gebräuchlichen Zündanlaßschalter eines Kraftfahrzeuges eigen sind.
Mit dem Starten des Antriebsmotors erfolgt automatisch eine Festlegung der
Identifikationseinheit 1 in ihrer Aufnahmeeinrichtung 2, so daß eine Entnahme nicht
mehr ohne weiteres möglich ist. Die Festlegung erfolgt auf elektromechanischem
Wege dadurch, daß die Bewegungsfähigkeit der beiden Rastbolzen 6 der
Rasteinrichtung 7 blockiert wird. Aus Sicherheitsgründen kann die Festlegung der
Identifikationseinheit 1 erst dann wieder aufgehoben werden, wenn das
Kraftfahrzeug zum Stillstand gekommen und der Antriebsmotor außer Betrieb
genommen worden ist. Um den Antriebsmotor außer Betrieb nehmen zu können,
muß jedoch zunächst der Stillstand des Kraftfahrzeuges festgestellt worden sein. Zu
diesem Zweck werden die Signale der Radsensoren ausgewertet, so daß ein über
ein Bedienelement 4 abgegebenes Abschaltsignal, welches zur Abschaltung des
Antriebsmotors dient erst dann berücksichtigt wird, wenn die Radsensoren Signale
abgeben, die den Stillstand des Kraftfahrzeuges anzeigen. Nachdem der
Antriebsmotor außer Betrieb genommen wurde, erfolgt zunächst automatisch eine
Aufhebung der Blockierung der Rastbolzen 6. Weiterhin verbleibt die
Identifikationseinheit 1 jedoch zunächst in ihrer ordnungsgemäßen Position
innerhalb der Aufnahmeeinrichtung 2. Erst durch ein erneutes Niederdrücken der
Identifikationseinheit 1 in Einbringrichtung - also in Pfeilrichtung - führt zum
Umsteuern des bistabilen mechanischen Kippgliedes 9, womit die Verriegelung
aufgehoben ist. In Art eines Soft-Touch-Systemes befördert die Auswurfeinrichtung
12 die Identifikationseinheit 1 langsam entgegen der Pfeilrichtung aus ihrer
Aufnahmeeinrichtung 2 hervor, so daß diese auf einfache Art und Weise
entnommen werden kann. Durch die Rückführung der Identifikationseinheit 1 in ihre
Vorposition erfolgt ein Umschalten der nicht näher dargestellten Schalteinrichtung,
womit über die Identifikationseinheit 1 wieder der erste Funktionskreis beeinflußbar
ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3, Fig. 4 und Fig. 5 hervorgeht, beinhaltet die
Auswerteeinheit 3 eine Aufnahmeeinrichtung 2, welche eine Schublade 13 umfaßt.
Zur Vorpositionierung wird die Identifikationseinheit 1 lediglich in die Schublade 13
der Aufnahmeeinrichtung 2 hineingelegt. Leichter Druck auf die Schublade 13 - in
Richtung des Pfeiles - führt dazu, daß diese automatisch in die Auswerteeinheit 3
bzw. Aufnahmeeinrichtung 2 hineinfährt. Hat die Identifikationseinheit 1 dann ihre
ordnungsgemäße Position in der Aufnahmeeinrichtung 2 erreicht, wird diese über
die Schublade 13 durch ein nicht näher dargestelltes Verschlußsystem verriegelt.
Federbelastete Andruckstücke 14 halten die Identifikationseinheit 1 klapperfrei in
der Schublade 13 der Aufnahmeeinrichtung 2 fest und sorgen gleichzeitig dafür,
daß die Kontaktelemente 10 der Identifikationseinheit 1 mit der notwendigen
Kontaktkraft an die Kontakte 11 der Aufnahmeeinrichtung 2 angedrückt werden.
Durch das Einfahren der Schublade 13 erfolgt über die eingelegte
Identifikationseinheit 1 die Betätigung der nicht näher dargestellte
Schalteinrichtung, womit ein Umschalten vom ersten auf den zweiten Funktionskreis
erfolgt. Ein Umschalten erfolgt jedoch nur dann, wenn sich die Identifikationseinheit
1 tatsächlich in der Schublade 13 befindet. Wird nun das erste der vier
Bedienelemente 4 niedergedrückt, so gibt die Sendeeinrichtung der
Identifikationseinheit 1 ein codiertes Signal an die Auswerteeinheit 3 ab. Stimmt das
abgegebene Signal mit dem in der Auswerteeinheit 3 abgelegten Codeschlüssel
überein, erfolgt die Durchschaltung zum Anlasser, womit der Antriebsmotor des
Kraftfahrzeuges gestartet wird. Die Identifikationseinheit 1 umfaßt also die
Funktionen, welche einem bislang gebräuchlichen Zündanlaßschalter eines
Kraftfahrzeuges eigen sind.
Mit dem Starten des Antriebsmotors erfolgt automatisch eine Festlegung der
Schublade 13 in ihrer Aufnahmeeinrichtung 2, so daß eine Entnahme der
Identifikationseinheit 1 nicht mehr ohne weiteres möglich ist. Die Festlegung erfolgt
auf elektromechanischem Wege dadurch, daß die Bewegungsfähigkeit der beiden
in die Rastausnehmungen 5 der Schublade 13 eingerasteten Rastbolzen 6 (nicht
dargestellt) blockiert wird. Aus Sicherheitsgründen kann die Festlegung der
Identifikationseinheit 1 bzw. der Schublade 13 erst dann wieder aufgehoben
werden, wenn das Kraftfahrzeug zum Stillstand gekommen und der Antriebsmotor
außer Betrieb genommen worden ist. Um den Antriebsmotor außer Betrieb nehmen
zu können, muß jedoch zunächst der Stillstand des Kraftfahrzeuges festgestellt
worden sein. Zu diesem Zweck werden die Signale der Radsensoren ausgewertet,
so daß ein über ein Bedienelement 4 abgegebenes Abschaltsignal, welches zur
Abschaltung des Antriebsmotors dient, erst dann berücksichtigt wird, wenn die
Radsensoren Signale abgeben, die den Stillstand des Kraftfahrzeuges anzeigen.
Nachdem der Antriebsmotor außer Betrieb genommen wurde, erfolgt zunächst
automatisch die Aufhebung der Blockierung der Rastbolzen 6 (nicht dargestellt).
Weiterhin verbleibt die Schublade 13 und damit die Identifikationseinheit 1 in jedoch
zunächst ihrer ordnungsgemäßen Position innerhalb der Aufnahmeeinrichtung 2.
Erst durch ein erneutes Betätigen der Schublade 13 in Einschubrichtung - also in
Pfeilrichtung - führt zum Umsteuern des nicht näher dargestellten
Verschlußsystemes, womit auch die Verriegelung aufgehoben ist. In Art eines
Soft-Touch-Systemes befördert die Schublade 13 die Identifikationseinheit 1
langsam entgegen der Pfeilrichtung aus ihrer Aufnahmeeinrichtung 2 heraus, so
daß diese auf einfache Art und Weise entnommen werden kann. Durch die
Rückführung der Identifikationseinheit 1 in ihre Vorposition erfolgt ein Umschalten
der nicht näher dargestellten Schalteinrichtung, so daß über die
Identifikationseinheit 1 wieder der erste Funktionskreis beeinflußbar ist.
Um ein ungewolltes Starten des Antriebsmotors bei einer defekten Schalteinrichtung
zu vermeiden, läßt sich ein Startvorgang erst dann durchführen, wenn bei
niedergetretenem Bremspedal (nicht dargestellt) eine Betätigung des ersten
Bedienelementes 4 erfolgt. Aus Sicherheitsgründen ist somit die Startfunktion des
Antriebsmotors an die Betätigung des Bremspedales des Kraftfahrzeuges
gekoppelt.
Um eine Beeinflussung der Zentralverriegelungsanlage vom Innenraum des
Kraftfahrzeuges her zu ermöglichen, kann die Zentralverriegelungsanlage
selbstverständlich funktionell sowohl zum ersten als auch zum zweiten
Funktionskreis gehören. In diesem Fall, ist es dem Kraftfahrzeugbenutzer möglich,
die Zentralverriegelungsanlage über ein weiteres der Bedienelemente 4 der
Identifikationseinheit 1 zu beeinflussen. Dies ist selbst dann der Fall, wenn sich die
Identifikationseinheit 1 in ihrer ordnungsgemäßen Position in der
Aufnahmeeinrichtung 2 befindet, d. h., der zweite Funktionskreis angesprochen ist.
Es besteht also die Möglichkeit, die Türen, Hauben usw. eines Kraftfahrzeuges bei
Bedarf vom Innenraum her zu verriegeln, ohne daß dazu ein separater Schalter
notwendig ist.
In den Fig. 6 bis 9 sind vorteilhafte Einbauorte für die stationäre Auswerteeinheit
3 bzw. die Aufnahmeeinrichtung 2 dargestellt. Dabei eignen sich das Dachmodul
15, die Türbedieneinheit 16, die Mittelkonsole 17 und das Armaturenbrett 18
besonders gut als Einbauort. Dies ist deshalb der Fall, weil im Bereich der
angesprochenen Einbauorte alle Voraussetzungen für die notwendigen
elektrischen, elektronischen, mechanischen und/oder optischen Anbindungen an
die relevanten Funktionsbereiche des Kraftfahrzeuges bereits vorhanden sind. D.h.,
sowohl die Spannungsversorgung als auch ggf. eine Busanbindung sind im Bereich
dieser Einbauorte ohne weiteres realisierbar. Außerdem läßt sich bei einer solchen
Anordnung der Auswerteeinheit 3 auf einfache Art und Weise eine
Empfängereinheit einsparen, wenn die der Auswerteeinheit 3 zugehörige
Empfängereinheit geschickt im Bereich der angesprochenen Einbauorte
untergebracht ist. Zur Einsparung ist die Auswerteeinheit 3 mit der
Empfängereinheit derart im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnet, daß in
jedem Fall die von der Identifikationseinheit 1 abgegebenen codierten Signale die
Empfängereinheit gut erreichen. Eine gute Erreichbarkeit der Empfängereinheit für
die codierten Signale muß also sowohl dann gegeben sein, wenn der Benutzer die
Identifikationseinheit 1 bei sich trägt und gezielt in Funktion setzt, als auch dann
gegeben sein, wenn sich die Identifikationseinheit 1 ordnungsgemäß positioniert in
ihre Aufnahmeeinrichtung 2 befindet.
Claims (17)
1. Nutzungsberechtigungssystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welches
einerseits aus einer zumindest ein Bedienelement aufweisenden, mobilen
Identifikationseinheit und andererseits aus einer stationären Auswerteeinheit
besteht, welche zur Auswertung der von der Identifikationseinheit abgegebenen
codierten Signale eine von einer Energieversorgung gespeiste Empfänger- und
Steuereinheit aufweist, die in Abhängigkeit der empfangenen codierten Signale eine
Sperrung Freigabe nachgeschalteter, zumindest die Zentralverriegelung und
Wegfahrsperre betreffende Funktionen bewirkt und wobei im
Kraftfahrzeuginnenraum eine Aufnahmeeinrichtung zur haltenden Aufnahme der
Identifikationseinheit vorgesehen ist, welche zumindest eine, über die
Identifikationseinheit betätigbare Schalteinrichtung und eine mit der Auswerteeinheit
in Verbindung stehende Empfängereinheit umfaßt, die mit zumindest einem
nachgeschalteten Aggregat des Kraftfahrzeuges in Verbindung steht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung derart in der
Aufnahmeeinrichtung (2) angeordnet ist, daß eine Betätigung der Schalteinrichtung
unmittelbar durch das ordnungsgemäße Positionieren der Identifikationseinheit (1)
in der Aufnahmeeinrichtung (2) erfolgt und daß das nachgeschaltete Aggregat durch
die Betätigung eines der Identifikationseinheit (1) zugehörigen erstes
Bedienelementes (4) in Betrieb zu setzen ist.
2. Nutzungsberechtigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Betätigung des ersten Bedienelementes (4) ein codiertes Signal ausgeht,
welches zunächst von der Empfängereinheit der Aufnahmeeinrichtung (2)
aufgenommen und von der Auswerteeinheit (3) auf Übereinstimmung geprüft wird,
und daß das nachgeschaltete Aggregat erst bei Feststellung der Übereinstimmung
in Betrieb gesetzt wird.
3. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2) integrales Bestandteil der
Auswerteeinheit (3) ist, so daß die Empfängereinheit der Aufnahmeeinrichtung (2)
der der Auswerteeinheit (3) entspricht.
4. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das nachgeschaltete Aggregat der Anlasser des
Kraftfahrzeugmotors ist.
5. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Festlegung und Adaptierung der Identifikationseinheit
(1) vorgesehene Aufnahmeeinrichtung (2) in der Mittelkonsole (17) des
Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
6. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Festlegung und Adaptierung der Identifikationseinheit
(1) vorgesehene Aufnahmeeinrichtung (2) im Dachmodul (15) des Kraftfahrzeuges
vorgesehen ist.
7. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Festlegung und Adaptierung der Identifikationseinheit
(1) vorgesehene Aufnahmeeinrichtung (2) in der Türbedieneinheit (16) des
Kraftfahrzeuges vorgesehen ist.
8. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2) eine Kontakte (11) umfassende,
an die Spannungsversorgung angeschlossene Kontakteinrichtung umfaßt, so daß
darüber der in der Identifikationseinheit (1) vorhandene Energiespeicher mit Energie
aufladbar ist.
9. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2) eine Rasteinrichtung (7) umfaßt
welche die Identifikationseinheit (1) rastend in der Aufnahmeeinrichtung (2) festlegt.
10. Nutzungsberechtigungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasteinrichtung (7) im Betrieb des Kraftfahrzeuges blockiert ist, so daß eine
Entnahme der Identifikationseinheit (1) aus der Aufnahmeeinrichtung (2) während
des Betriebes des Kraftfahrzeuges nicht möglich ist.
11. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (2) eine Schublade (13) umfaßt, in
welcher die Identifikationseinheit (1) aufgenommen ist.
12. Nutzungsberechtigungssystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegungsmöglichkeit der Schublade (13) im Betrieb des Kraftfahrzeuges
blockiert ist, so daß eine Entnahme der Identifikationseinheit (1) aus der
Schublade (13) während des Betriebes des
Kraftfahrzeuges nicht möglich ist.
13. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blockierung der Rasteinrichtung (7) oder der Schublade
(13) mit der Außerbetriebnahme des Kraftfahrzeuges automatisch aufgehoben wird.
14. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Entnahme der Identifikationseinheit (1) aus der
Aufnahmeeinrichtung (2) erst durch eine erneute Verstellung derselben oder der
Schublade (13) in Richtung der Einbringbewegung möglich ist.
15. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikationseinheit (1) oder die Schublade (13) durch
eine Einschubbewegung in die Aufnahmeeinrichtung (2) einbringbar ist.
16. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikationseinheit (1) durch eine Schwenkbewegung in
Art eines Scharnieres in die Aufnahmeeinrichtung (2) einbringbar ist.
17. Nutzungsberechtigungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifikationseinheit (1) nach ihrer ordnungsgemäßen
Positionierung mit dem Verlauf ihrer die Bedienelemente 4 aufweisenden
Oberfläche etwa dem Verlauf des sie aufnehmenden Umfeldes folgt, so daß ein
harmonisches Gesamtbild entsteht.
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---|---|---|---|
DE1996141898 DE19641898C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Nutzungsberechtigungssystem |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996141898 DE19641898C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Nutzungsberechtigungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19641898C1 true DE19641898C1 (de) | 1997-11-13 |
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ID=7808426
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996141898 Expired - Fee Related DE19641898C1 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Nutzungsberechtigungssystem |
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DE (1) | DE19641898C1 (de) |
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