DE102005028097A1 - Zündschloß für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102005028097A1
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August Geiger
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Zündschloß (1) in einem Kraftfahrzeug mit einem bewegbaren Rotor (9). Im und/oder am Rotor (9) ist eine Aufnahme für einen elektronischen Schlüssel angeordnet. Der Rotor (9) ist aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbar, wobei der Rotor (9) in der Betätigungsstellung schaltend auf ein Schaltelement einwirkt. Zwischen dem Schlüssel und dem Zündschloß (1) ist ein elektronischer Code austauschbar, so daß nach positiver Auswertung des Codes wenigstens eine vom Zündschloß (1) bewirkbare Funktion, wie das Einschalten von Verbrauchern im Kraftfahrzeug, das Starten des Kraftfahrzeugs o. dgl., freigegeben ist und/oder ausgelöst wird. Eine mechanische Sperre gibt die Drehung des Rotors (9) lediglich nach positiver Auswertung des Codes frei. Zusätzlich zur Betriebsart mittels des Schlüssels kann das Zündschloß (1) in einer weiteren Betriebsart ("KeylessGo-Betrieb") mittels einer Handhabe betätigt werden. Im Zündschloß (1) befindet sich ein von einer Kontur (38) am Rotor (9) gesteuerter Hebel (37) für die als Hebel-Drehsperre (36) ausgetaltete mechanische Sperre. Desweiteren kann an den Rotor (9) wenigstens ein Schalter ("Schlüssel-Steckt-Schalter") und/oder ein der Erkennung der Betriebsart dienender Schalter ("Schlüssel-Abzug-Schalter") angelenkt sein. Schließlich kann das Zündschloß (1) auch noch mit einem Shift lock o.dgl. versehen sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zündschloß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In Kraftfahrzeugen befindet sich zum Schutz gegen unbefugte Benutzung ein Zündschloß. Das Zündschloß und zugehörige Steuergeräte sind Bestandteile des Zündschloßsystems im Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 44 34 587 A1 ist ein solches Zündschloßsystem mit einem elektronischen Zündschloß und einem elektronischen Schlüssel bekannt. Das Zündschloß weist einen Rotor mit einer Aufnahme auf, in die der elektronische Schlüssel einführbar ist. Der Rotor ist mittels des Schlüssels zwischen einer Ausgangs- und mehreren Bewegungsstellungen manuell durch Drehung bewegbar. Nach positiver Auswertung eines zwischen dem Schlüssel und dem Zündschloß ausgetauschten elektronischen Codes ist wenigstens eine vom Zündschloß bewirkbare Funktion, wie das Einschalten von Verbrauchern im Kraftfahrzeug, beispielsweise von Radio, Beleuchtung usw., wie das Starten des Kraftfahrzeugs o. dgl., freigegeben. Zur Auslösung der Funktion wirkt der Rotor in der jeweiligen Bewegungsstellung dementsprechend auf ein Schaltelement ein.
  • Solche Zündschloßsysteme sind auch mit einer sogenannten "KeylessGo"-Funktionalität weiterentwickelt, bei der es genügt, daß der Benutzer den elektronischen Schlüssel, einen Identifikations(ID)-Geber, eine Smartcard o. dgl. mit sich führt. Eine Authentikation des Schlüssels o. dgl. wird dann selbsttätig durchgeführt, wenn der Benutzer sich im Kraftfahrzeug befindet. Für den eigentlichen Startvorgang bewegt der Benutzer beispielsweise ein am Zündschloß angebrachtes Betätigungsorgan.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Zündschloß weiter auszugestalten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Zündschloß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Zündschloß ist am Rotor und/oder im Rotor und/oder durch den Rotor wenigstens eine Zündschloßfunktion, wie die Sperrung und/oder Freigabe des Schlüssels im Zündschloß, die Betätigung eines Schalters mittels des Schlüssels im Zündschloß, die Sperrung und/oder Freigabe der Bewegung des Rotors o. dgl., bewirkbar. Vorteilhafterweise wird dadurch in einfacher Art die Betriebssicherheit für das Zündschloß weiter gesteigert. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer Weiterbildung für ein Kraftfahrzeug mit einem automatischen Getriebe ist zur weiteren Erhöhung der Sicherheit für den Benutzer lediglich in Stellung 'P' des Wählhebels für das Getriebe der Schlüssel aus der Aufnahme entnehmbar. Hierzu ist der Wählhebel des Getriebes mit einer Seite eines Bowdenzugs verbunden. Die andere Seite des Bowdenzugs weist einen freistehenden Finger auf, der in das Zündschloß derart hineinragt, daß über die Stellung des Wählhebels die Freigabe des Schlüssels zur Entnahme aus der Aufnahme gesteuert ist. Ein mit dem Finger zusammenwirkender Hebel wird zur Steuerung der Freigabe des Schlüssels und/oder des Wählhebels von einer am Rotor befindlichen Kontur bewegt.
  • In weiterer Ausgestaltung wirkt eine Druckfeder auf den Hebel derart ein, daß der Hebel an einer Kontur am Rotor anliegt. Durch Drehung des Rotors ist der Hebel schwenkbar. Der Finger ist am Hebel abstützbar und/oder der Hebel ist durch den Finger blockierbar. Schließlich kann das Drehlager für den bewegbaren Rotor in der Art eines Zylinders ausgebildet sein, und zwar beispielsweise bestehend aus einem Zylindervorderteil und einem Zylinderhinterteil.
  • Die Erkennung, daß sich ein Schlüssel in der Aufnahme befindet, wird dadurch ermöglicht, daß bei Einführen des Schlüssels in die Aufnahme und/oder bei in der Aufnahme befindlichen Schlüssel ein elektrischer Schalter in der Art eines Schlüssel-steckt-Schalters betätigbar und/oder betätigt ist. Hierzu befindet sich im Rotor ein Hebel, wobei der Hebel sich mit dem Rotor mitdreht. Eine Seite des Hebels reicht in den Steckweg des Schlüssels hinein. Beim Stecken des Schlüssels wird der Hebel derart ausgelenkt, daß die andere Seite des Hebels den Schalter betätigt.
  • In einfacher Weise kann die Erkennung des Schlüssels dadurch weiter ausgestaltet sein, daß der Hebel mittels einer Druckfeder derart belastet ist, daß der Hebel in den Steckweg des Schlüssels hineinreicht. Der Schlüssel-steckt-Schalter kann auf einer Leiterplatte im Gehäuse des Zündschlosses befindlich sein. Die andere Seite des Hebels schwenkt beim Erreichen der Endstellung des Schlüssels in der Aufnahme in einen rohrähnlichen Zylinder am Rotor ein, derart daß der Schlüssel-steckt-Schalter mittels des rohrähnlichen Zylinders bei Bewegung des Rotors betätigt wird. Der Hebel ragt in ausgeschwenkter Stellung in eine Aussparung im Zylinderhinterteil, um bei nichtgestecktem Schlüssel eine Drehung des Rotors mit Sicherheit zu verhindern. Der rohrähnliche Zylinder kann noch weitere Schalter, wie einen Weckschalter oder einen ELV(Elektrische Lenkungsverriegelung)-Schalter, betätigen. Mittels eines weiteren rohrähnlichen Zylinders am Rotor lassen sich noch Lichtschranken zur Detektierung verschiedener Drehzustände des Rotors steuern.
  • Bei dem Betätigungsorgan für die KeylessGo-Funktionalität kann es sich auch um eine Handhabe handeln, die wahlweise anstelle des elektronischen Schlüssels zur Einwirkung auf das Schaltelement in die Aufnahme einführbar ist. Dadurch kann bei Betätigung der Handhabe in der Ausgangsstellung des Rotors schaltend auf einen im Zündschloß befindlichen Schalter in der Art eines Schlüssel-Abzugs-Schalters eingewirkt werden. Dieser zusätzliche Schlüssel-Abzugs-Schalters ist bei in der Aufnahme befindlichen Schlüssel dauernd sowie bei in der Aufnahme befindlicher Handhabe lediglich bei deren Betätigung geschaltet, womit in einfacher Weise zwischen KeylessGo- sowie NonKeylessGo-Betrieb unterschieden werden kann.
  • In einer einfachen weiteren Ausgestaltung weist die Handhabe einen Betätiger mit einem Stößel auf, wobei die Handhabe mittels des Stößels bewegend auf eine Hülse im Rotor einwirkt. Der Schlüssel bewegt hingegen bei dessen Einstecken in die Aufnahme die Hülse direkt. Die Hülse betätigt schließlich über ein Betätigerteil, das mit einer Feder versehen ist, den Schlüssel-Abzugs-Schalter.
  • Damit die Drehung des Rotors durch einen nicht zulässigen Schlüssel mit Sicherheit verhindert ist, gibt eine mechanische Sperre die Drehung des Rotors lediglich nach positiver Auswertung des Codes frei. In einer bevorzugten Ausbildung besteht die mechanische Sperre aus einer Hebel-Drehsperre. Ein Hebel der Hebel-Drehsperre liegt am Rotor an, wobei der Rotor eine Kontur zum Auslenken des Hebels aufweist. Mit dem einen Ende des Hebels wirkt eine elektromagnetisch betätigbare Sperrklinke der Hebel-Drehsperre derart zusammen, daß der Hebel zum Auslenken freigebbar ist und/oder das Auslenken des Hebels gesperrt ist.
  • Ein einfacher Aufbau einer solchen Hebel-Drehsperre ist dadurch gegeben, daß der Hebel mittels einer Druckfeder am Rotor angelegt ist. Die Kontur des Rotors weist eine Sperrkante auf. Diese Sperrkante wirkt mit einer korrespondierenden Sperrkante am Hebel derart zusammen, daß die Bewegung des Rotors sperrbar ist.
  • Um weitergehend Fehlfunktionen des Zündschlosses auszuschließen, wenn in die Aufnahme wahlweise der Schlüssel oder eine Handhabe zur Bedienung des Zündschlosses einführbar ist, kann im Rotor ein beweglicher Sperrschieber angeordnet sein. Wenn weder der Schlüssel noch die Handhabe in die Aufnahme eingeführt ist, steht der Sperrschieber mit Aussparungen am Drehlager derart in Eingriff, daß eine Drehung des Rotors gesperrt ist. Wenn der Schlüssel in die Aufnahme eingeführt ist, kommt der Sperrschieber außer Eingriff mit den Aussparungen am Drehlager, derart daß eine Drehung des Rotors freigegeben ist. Wenn die Handhabe in die Aufnahme eingeführt ist, kommt der Sperrschieber ebenfalls in Eingriff mit den Aussparungen am Drehlager, derart daß eine Drehung des Rotors gesperrt ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist der Sperrschieber zwei vormontierte Druckfedern auf, derart daß der Sperrschieber bei dessen Montage in die Aussparung am Drehlager einrastet. Weiterhin weist der Sperrschieber einen Steg auf, der beim Einstecken des Schlüssels in die Aufnahme sich am Vorderteil des Schlüssels derart abstützt, daß der Sperrschieber zur Lösung der Sperrfunktion ausgelenkt wird. Die Handhabe weist eine Nut auf, in die der Steg beim Einstecken der Handhabe in die Aufnahme eingreift, derart daß der Sperrschieber in seiner die Sperrfunktion ausübenden Position bleibt. Schließlich kann das Drehlager für den Rotor in der Art eines Zylinders ausgebildet sein.
  • Neben den bereits genannten Vorteilen, bestehen die mit der Erfindung erzielten weiteren Vorteile insbesondere darin, daß ein kompaktes Zündschloß realisiert ist, das auch für enge Einbauräume im Kraftfahrzeug geeignet ist. Dennoch besitzt das Zündschloß eine hohe Funktionalität. Desweiteren ist das Zündschloß kostengünstig herstellbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein Zündschloß in perspektivischer Ansicht von der Vorderseite,
  • 2 das Zündschloß gemäß 1 von der Rückseite,
  • 3 einen Schnitt durch das Vorderteil des Zündschlosses mit eingesteckter Handhabe,
  • 4 einen Schnitt durch das Vorderteil des Zündschlosses mit eingestecktem Schlüssel,
  • 5 die Rückseite des Zündschlosses, wobei der Abziehschutz in vorfixierter Stellung befindlich ist,
  • 6 die Rückseite des Zündschlosses, wobei der Abziehschutz in verrasteter Endstellung befindlich ist,
  • 7 das Innere des Zündschlosses mit gesperrtem Shiftlock,
  • 8 das Innere des Zündschlosses mit freigegebenem Shiftlock,
  • 9 einen Detailausschnitt aus 7,
  • 10 einen Detailausschnitt aus 8,
  • 11 die im Zündschloß befindliche Leiterplatte mitsamt der Elektronik sowie darauf befindlichen Schaltern,
  • 12 einen Schnitt durch den Rotor, wobei kein Schlüssel in der Aufnahme befindlich ist,
  • 13 einen Schnitt durch den Rotor, wobei der Schlüssel in der Aufnahme befindlich ist,
  • 14 das Innere des Zündschlosses von der Rückseite, wobei kein Schlüssel in der Aufnahme befindlich ist,
  • 15 das Innere des Zündschlosses von der Rückseite, wobei der Schlüssel in der Aufnahme befindlich ist,
  • 16 das Innere des Zündschlosses wie in 14, wobei die Drehung des Rotors gesperrt ist,
  • 17 das Innere des Zündschlosses wie in 15, wobei die Drehung des Rotors freigegeben ist,
  • 18 einen Detailausschnitt aus dem Zündschloß mit eingesteckter Handhabe,
  • 19 einen Detailausschnitt aus dem Zündschloß mit gedrückter Handhabe,
  • 20 einen Detailausschnitt wie in 18, jedoch mit eingestecktem Schlüssel,
  • 21 das Innere des Zündschlosses mit gesperrter Drehsperre,
  • 22 das Innere des Zündschlosses mit freigegebener Drehsperre,
  • 23 einen Detailausschnitt aus dem Zündschloß entsprechend der 21,
  • 24 einen Detailausschnitt aus dem Zündschloß entsprechend der 22,
  • 25 den Rotor mit Sperrschieber, wobei weder die Handhabe noch der Schlüssel in der Aufnahme befindlich sind,
  • 26 den Rotor mit Sperrschieber, wobei der Schlüssel in der Aufnahme befindlich ist, und
  • 27 den Rotor mit Sperrschieber, wobei die Handhabe in der Aufnahme befindlich ist.
  • In 1 ist ein Zündschloß 1 als elektrisches Bauteil für ein Kraftfahrzeug von der Vorderseite und in 2 von der Rückseite zu sehen. Das Zündschloß 1 besitzt ein Gehäuse 2. Das Zündschloß 1 ist Bestandteil eines mit einem in 4 gezeigten elektronischen Schlüssel 3, einem Identifikations(ID)-Geber, einer Smartcard o. dgl. – nachfolgend nur noch mit Schlüssel 3 bezeichnet – zusammenwirkenden Zündschloßsystems für die bedienungsunabhängige Fahrberechtigung in der Art einer KeylessGo-Funktionalität und/oder für die bedienungsabhängige Fahrberechtigung in der Art einer NonKeylessGo-Funktionalität im Kraftfahrzeug. Der Schlüssel 3 befindet sich im Besitz des berechtigten Benutzers, womit dieser die Fahrberechtigung für das Kraftfahrzeug besitzt. Entsprechend der sogenannten KeylessGo-Funktionalität wird eine Authentikation zwischen dem Schlüssel 3, den der Benutzer beispielsweise in einer Hosentasche o. dgl. mit sich führt, und dem Zündschloßsystem durchgeführt, nach deren erfolgreichen Abschluß der Benutzer das Kraftfahrzeug in Betrieb nehmen kann.
  • Für die Inbetriebnahme enthält das Zündschloß 1 wenigstens ein Schaltelement 7, das schematisch in 18 gezeigt ist, auf das mittels einer Handhabe 4 einwirkbar ist. Wie in 3 in näherer Ausgestaltung sichtbar ist, ist hierzu die Handhabe 4 in eine Aufnahme 5 im Zündschloß 1 einführbar und verbleibt dort, wenn nicht der weiter unten beschriebene Notbetrieb erfolgen soll. Eine manuelle Betätigung der in der Aufnahme 5 befindlichen, in der Art eines Druckknopfes ausgestalteten Handhabe 4 durch den Benutzer, indem die Handhabe 4 aus einer Nullstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung durch Drücken manuell bewegt wird, führt dann zur schaltenden Einwirkung der Handhabe 4 mittels eines Betätigers 6 in der Betätigungsstellung auf das Schaltelement 7. Durch die schaltende Einwirkung auf das Schaltelement 7 wird die Authentikation ausgelöst, wobei zwischen dem Schlüssel 3 und dem Zündschloß 1 oder einem Steuergerät im Zündschloßsystem ein elektronischer Code ausgetauscht wird. Nach positiver Auswertung des Codes und damit nach erfolgreicher Authentikation wird dann das Starten des Kraftfahrzeugs in der KeylessGo-Funktionalität ausgelöst, so daß das Starten eine Funktion darstellt, die durch die Handhabe 4 ausübbar ist. Neben der Freigabe und/oder der Auslösung des Startens des Kraftfahrzeugs können vom Zündschloß 1 noch weitere Funktionen, wie das Einschalten von Verbrauchern im Kraftfahrzeug o. dgl., freigegeben und/oder bewirkt werden.
  • Das Zündschloß 1 ermöglicht auch einen Notbetrieb ohne KeylessGo-Funktionalität, also in der Art einer NonKeylessGo-Funktionalität, beispielsweise bei leerem Energiespeicher des Schlüssels 3 o. dgl., indem anstelle der Handhabe 4 wahlweise der elektronische Schlüssel 3 selbst in die Aufnahme 5 einsteckbar ist, was in 4 näher gezeigt ist. Hierzu kann die Handhabe 4 aus der Aufnahme 5 abgezogen werden. Ist der elektronische Schlüssel 3 in die Aufnahme 5 eingeführt, so wird in bekannter Weise Energie vom Zündschloß 1 auf den Schlüssel 3 zu dessen Betrieb übertragen. Dann kann zwischen dem Schlüssel 3 und dem Zündschloß 1 wiederum ein Code zur Authentikation ausgetauscht werden. Der Code läßt sich beispielsweise in Form von Infrarot-Signalen über im Zündschloß 1 angeordnete Lichtleiter 8 übertragen, wie in 4 zu sehen ist. Die Aufnahme 5 ist innerhalb eines bewegbaren Rotors 9 angeordnet, der bei Drehung mittels des Schlüssels 3 aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Drehstellung auf nicht weiter gezeigte Schaltelemente schaltend einwirkt, derart daß nach erfolgreicher Authentikation wiederum eine Inbetriebnahme des Kraftfahrzeugs o. dgl. durchführbar ist. Das Drehlager 45 für den bewegbaren Rotor 9 ist in der Art eines Zylinders, bestehend aus einem Zylindervorderteil 25' und einem Zylinderhinterteil 25, wie in 12 zu sehen ist, ausgebildet.
  • Somit ist in die Aufnahme 5 wahlweise der elektronische Schlüssel 3 oder die Handhabe 4 zur Einwirkung auf wenigstens ein Schaltelement einführbar. Hervorzuheben ist, daß bei Betätigung mittels der Handhabe 4 in deren Betätigungsstellung, schaltend auf das Schaltelement 7 eingewirkt wird, wobei der Rotor 9 jedoch in Ausgangsstellung befindlich ist. Währenddessen wird bei Betätigung mittels des Schlüssels 3 in Drehstellung des Rotors 9 auf das hierfür zugehörige Schaltelement eingewirkt.
  • Das Zündschloß 1 wird mit elektrischer Energie versorgt und tauscht Daten mit weiteren Steuergeräten im Kraftfahrzeug aus. Hierzu ist das Gehäuse 2 mit einem elektrischen Steckanschluß 10 versehen, an den ein zugehöriger elektrischer Stecker 11 ansteckbar ist. Der Steckanschluß 10 ist in 2 und der Stecker 11 in 5 zu sehen. Der Stecker 11 ist im Gehäuse 2 mittels einer Verrastung dahingehend gesichert, daß diese nur schwer und unter großem Zeitaufwand gelöst werden kann, um den Stecker 11 abzuziehen.
  • Zu diesem Zweck ist ein Abziehschutz 12 für den elektrischen Stecker 11 am Steckanschluß 10 angeordnet. Der Abziehschutz 12 ist zwischen einer vorfixierten Stellung, die in 5 zu sehen ist, sowie einer verrasteten Endstellung, die in 6 gezeigt ist, bewegbar. Dabei ist der Abziehschutz 12 mit geringer Kraft in die Endstellung verrastbar sowie lediglich mit großer Kraft aus der Endstellung entrastbar.
  • Der zusätzliche Abziehschutz 12 ist seitlich am Gehäuse 2 im Bereich des Steckerkragens 54 mittels einer Vorrastung vorfixiert. Diese Vorfixierung ist so ausgelegt, daß das gesamte Zündschloß 1 am zusätzlichen Abziehschutz 12 bewegt werden kann und dabei die Vorfixierung nicht gelöst wird. Nachdem der Stecker 11 in den Steckerkragen 54 gesteckt und verrastet ist, wird der Abziehschutz 12 aus der vorfixierten Stellung in die Endstellung geschoben. Der Übergang von der Vorrastung in die Endrastung ist so ausgelegt, daß die dafür benötigte Kraft gering ist, jedoch umgekehrt beim Zurückschieben bzw. Lösen der Endrastung in die Vorrastung wiederum größer ist.
  • In der Endstellung ist die vorhandene Verrastung des Steckers 11 nicht zugänglich. Die Endstellung kann auch nur sicher erreicht werden, wenn der Stecker 11 komplett gesteckt und am Gehäuse 2 fixiert ist. Diese Wirkungsweise kann folglich als zusätzliche Stecksicherung benutzt werden.
  • Vorteilhafterweise bewirkt der Abziehschutz 12 einen zusätzlichen Diebstahlschutz, da das Abziehen des Steckers 11 ohne größeren Zeitaufwand nicht mehr möglich ist.
  • Besitzt das Kraftfahrzeug ein automatisches Getriebe, so darf es entsprechend dem sogenannten „Shift lock" lediglich in Stellung 'P' des Wählhebels für das Getriebe möglich sein, den Schlüssel 3 in die Ausgangsstellung '0' des Zündschlosses 1 zurück zu drehen und dann den Schlüssel 3 aus der Aufnahme 5 zu entnehmen. Desweiteren darf es aber auch nur möglich sein, bei gedrehtem Schlüssel 3 aus der Stellung 'P' in eine andere Stellung zu wechseln. Hierzu ist der nicht weiter gezeigte Wählhebel des Getriebes mit einer Seite eines in 2 sichtbaren Bowdenzugs 13 verbunden. Die andere Seite des Bowdenzugs 13, der gemäß 2 am Gehäuse 2 befestigt ist, weist einen in 7 sowie 8 gezeigten freistehenden Finger 14 auf, der in das Gehäuse 2 des Zündschlosses 1 derart hineinragt, daß über die Stellung des Wählhebels die Freigabe des Schlüssels 3 zur Entnahme aus der Aufnahme 5 gesteuert ist. Ein mit dem Finger 14 zusammenwirkender Hebel 15 wird zur Steuerung der Freigabe des Schlüssels 3 und/oder des Wählhebels von einer am Rotor 9 befindlichen Kontur 16 bewegt.
  • Auf den Hebel 15 wirkt eine Druckfeder 17 ein, welche bewirkt, daß der Hebel 15 immer am Rotor 9 anliegt. Im Bereich der Berührung des Hebels 15 ist am Rotor 9 die mitdrehende Kontur 16 angebracht. Diese Kontur 16 ist so ausgebildet, daß der druckfederbelastete Hebel 15 beim Drehen des Rotors 9 eine Schwenkbewegung machen kann, wie man durch Vergleich der 9 und 10 erkennt. In der Ausgangsstellung '0' des Zündschlosses 1 ragt nun gemäß 9 der Finger 14 des Bowdenzuges 13 über den Hebel 15. Versucht man nun, den Wählhebel für das Getriebe aus der Stellung 'P' zu bewegen, so stützt sich der Finger 14 auf dem Hebel 15 ab. Um ein Verbiegen des Hebels 15 bei großen Kräften auf den Wählhebel zu verhindern, stützt sich dieser wiederum im Gehäuse 2 des Zündschlosses 1 ab. Wird nun der Schlüssel 3 samt Rotor 9 im Zündschloß 1 gedreht, so schwenkt der Hebel 15 unter dem Finger 14 weg. Dadurch kann nun gemäß 10 der Finger 14 des Bowdenzuges 13 nach unten bewegt werden. Somit ist es nun möglich den Wählhebel aus der Stellung 'P' zu bewegen.
  • Steht nun beim Zurückdrehen des Schlüssels 3 der Wählhebel nicht in Stellung 'P', so blockiert der nach unten gezogene Finger 14 des Bowdenzuges 13 die Rückschwenkbewegung des Hebels 15. Über die Kontur 16 am Rotor 9 und mittels des Hebels 15 wird nun die Drehung des Rotors 9 in Ausgangsstellung '0' ebenfalls verhindert und der Schlüssel 3 kann somit nicht abgezogen werden.
  • Vorteilhafterweise kann mit dieser Ausgestaltung der Abzug des Schlüssels 3 sowie die bewußte Bewegung des Wählhebels aus der Stellung 'P' beeinflußt werden. Der Bediener muß folglich bewußt das Abziehen des Schlüssels 3 und/oder das Bewegen des Wählhebels vollziehen. Es ist kein Abziehen des Schlüssel 3 möglich, wenn der Wählhebel nicht in Stellung 'P' ist. Desweiteren ist kein Bewegen des Wählhebels möglich, wenn der Schlüssel 3 nicht gedreht ist.
  • Wird der Schlüssel 3 in das Zündschloß 1 gesteckt, soll dies durch das Betätigen eines Schalters 18 erkannt werden. Beim elektrischen Schalter 18 handelt es sich um den sogenannten „Schlüssel-Steckt-Schalter" (SSS), der auf einer im Gehäuse 2 befindlichen, in 11 gezeigten Leiterplatte 19 angeordnet ist. Die Leiterplatte 19 nimmt auch die elektrischen und/oder elektronischen Bauelemente 30 des Elektronikmoduls 49 für die Steuerung des Zündschlosses 1 auf. Dieser SSS-Schalter 18 wird bei Einführen des Schlüssels 3 in die Aufnahme 5 und/oder ist bei in der Aufnahme 5 befindlichem Schlüssel 3 betätigt. Der Betätigungsweg des SSS-Schalters 18 beträgt ca. 2 mm, während der Weg des Schlüssels 3 jedoch ca. 4+2mm beträgt. Damit wird der Schlüssel 3 nach dem Erreichen der Endstellung des SSS-Schalters 18 noch ca. 3,5 mm in das Zündschloß 1 eingeführt. Der SSS-Schalter 18 muß dabei sofort betätigt und auf dem gesamten Steckweg des Schlüssels 3 gehalten werden. Diese Forderung verhindert ein stirnseitiges Anlenken des Rotors 9 an den Schalter 18, da ein Überhub eines Schalters in dieser Baugröße keine 3 bis 3,5 mm beträgt. Anschließend wird der Rotor 9 mittels des Schlüssels 3 gedreht. Hierbei muß der SSS-Schalter 18 immer noch erkennen daß der Schlüssel 3 steckt, was wiederum bedeutet, daß der SSS-Schalter 18 betätigt bleiben muß.
  • Zur Lösung dieser Problematik befindet sich im Rotor 9 ein weiterer Hebel 20, wie man anhand der 12 erkennt. Der Hebel 20 dreht sich mit dem Rotor 9 mit. Eine Seite des Hebels 20 reicht in den Steckweg des Schlüssels 3 in der Aufnahme 5 hinein. Beim Stecken des Schlüssels 3 wird der Hebel 20 derart ausgelenkt, daß die andere Seite des Hebels 20 den SSS-Schalter 18 betätigt.
  • Wie in 12 zu sehen ist, wobei dort kein Schlüssel 3 in der Aufnahme 5 befindlich ist, ist der Hebel 20 derart im Rotor 9 eingebaut, daß der Hebel 20 sich mit dem Rotor 9 mitdreht. Eine Druckfeder 21 bewirkt, daß die eine Seite des Hebels 20 in den Steckweg des Schlüssels 3 hineinreicht. Beim Stecken eines Schlüssels 3 wird der Hebel 20 nach außen ausgelenkt, wie anhand von 13 zu erkennen ist. Die andere Seite des Hebels 20 betätigt beim Schwenken um die Lagerstelle 50 den SSS-Schalter 18 auf der Leiterplatte 19. Durch die günstige Wahl der Lagerstelle 50 im Rotor 9 führt ein geringes Auslenken des Hebels 20 im Bereich des Schlüssels 3 zu einem größeren Betätigungsweg am SSS-Schalter 18. Durch dieses Prinzip wird erreicht, daß der SSS-Schalter 18 mittels des Hebels 20 sofort betätigt und über den gesamten Steckweg des Schlüssels 3 betätigt bleibt. Die Länge des Steckweges ist somit nicht wichtig, mit Ausnahme des Mindestwegs für die Betätigung des SSS-Schalters 18.
  • Der Einsteckvorgang des Schlüssels 3 ist von der Unterseite des Rotors 9 in 14 bis 17 zu sehen. In 14 ist die Stellung des Hebels 20 gezeigt, wenn kein Schlüssel 3 in der Aufnahme 5 befindlich ist. Wird der Schlüssel 3 in die Aufnahme 5 eingesteckt, wobei der Schlüssel 3 die eine Seite des Hebels 20 bewegt, so schwenkt beim Erreichen der Endstellung die andere Seite des Hebels 20 in einen rohrähnlichen Zylinder 22, wie in 15 zu sehen ist. Die Innenseite des Hebels 20 ist dann auf der gleichen Position wie die Innenseite des rohrähnlichen Zylinders 22. Wird der Schlüssel 3 samt Rotor 9 und Hebel 20 gedreht, so dreht sich die Betätigung des SSS-Schalters 18 von der Innenseite des Hebels 20 auf die Innenwand des rohrähnlichen Zylinders 22 weiter, wie anhand von 15 bzw. 17 zu erkennen ist. Somit bleibt der SSS-Schalter 18 auch bei Drehung des Rotors 9 weiterhin betätigt entsprechend seiner Funktion zur Abgabe des Signals „Schlüssel-Steckt". Erfolgt nun ein Zurückdrehen des Rotors 9, so wandert die Betätigung des Schalters 18 von der Innenwand des rohrähnlichen Zylinders 22 auf die Innenseite des Hebels 20 wieder zurück.
  • Damit die Meldung „Schlüssel-Steckt" des SSS-Schalters 18 in allen Fällen stimmt, muß sichergestellt sein, daß der Schlüssel 3 aus der Aufnahme 5 nur abgezogen werden kann, wenn der Hebel 20 den SSS-Schalter 18 betätigt und beim Abziehen des Schlüssels 3 gleichzeitig wieder vom SSS-Schalter 18 wegschwenken kann. In keiner anderen Lage des Rotors 9 darf der Schlüssel 3 abgezogen werden können. Dies wird durch ein in 25 gezeigtes Rastschieberpaar 23 erreicht, welches gemäß 4 den Schlüssel 3 am vorderen Kragen 51 hält und nur in einer Stellung ein Abziehen des Schlüssels 3 erlaubt.
  • Eine weitere Funktion des Hebels 20 besteht darin, bei nichtgestecktem Schlüssel 3 sowie auch bei fehlender Handhabe 4, bei der es sich um den sogenannten „Taster-Start-Stopp" TSS handelt, eine Drehbarkeit des Rotors 9 zu verhindern, um Manipulationen am Zündschloß 1 auszuschließen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Hebel 20 in ausgeschwenkter Stellung in eine Aussparung 24 im Zylinderhinterteil 25 ragt, wie man anhand von 16 sieht. Der rohrähnliche Zylinder 22 wird auch noch zur Anlenkung des Weckschalters 26 (sogenannter „H0-Schalter") und zur Betätigung eines ELV-Schalters 27 benutzt, die in 11 zu sehen sind. Der Weckschalter 26 dient zur Umschaltung der Elektronik im Zündschloß 1 von einem energiesparenden Schlafzustand in den Betriebszustand aufgrund des Beginns der Drehbewegung des Rotors 9. Der ELV-Schalter 27 steuert die elektrische Lenkungsverriegelung im Kraftfahrzeug an. Ein im wesentlichen konzentrisch zum rohrähnlichen Zylinder 22 angeordneter, weiterer rohrähnlicher Zylinder 28, jedoch mit kleinerem Durchmesser, wird gemäß 14 zur Steuerung und/oder Trennung von Lichtschranken 29, die in 13 zu sehen sind, benutzt, deren Schaltsignale verschiedene Drehzustände des Rotors 9 zur entsprechenden Auslösung von sonstigen Funktionen im Kraftfahrzeug detektieren.
  • Durch den Hebel 20 besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, einen gesteckten Schlüssel 3 auf der Leiterplatte 19 elektronisch zu erkennen. Auch über den gesamten Steckweg des Schlüssels 3 bleibt der SSS-Schalter 18 betätigt. Desweiteren kann der Rotor 9 mit Hilfe des Schlüssels 3 gedreht werden wobei der SSS-Schalter 18 weiterhin betätigt bleibt.
  • Wie bereits ausgeführt, soll beim KeylessGo-Betrieb das Kraftfahrzeug mittels der Handhabe 4, also dem Taster-Start-Stopp TSS, welche sich im elektronischen Zündschloß 1 befindet, gestartet und gestoppt werden. Zu diesem Zweck ist im Zündschloß 1 der in 18 sichtbare, zusätzliche Schalter 7, der sogenannte „Schlüssel-Abzugs-Schalter" SAS, befindlich, der der Unterscheidung des Betriebs mittels des Schlüssels 3 oder der Handhabe 4 dient. Der SAS-Schalter 7 ist bei in der Aufnahme 5 befindlichem Schlüssel 3 dauernd geschaltet. Bei in der Aufnahme 5 befindlicher Handhabe 4 ist der SAS-Schalter 7 hingegen lediglich bei deren Betätigung durch den Benutzer in die Betätigungsstellung geschaltet.
  • Wie in 19 zu sehen ist, wird beim Drücken der Handhabe 4 durch den Benutzer ein Hub erzeugt, wodurch auf der Unterseite 31 der Handhabe 4 Stößel 32, die sich an dem in 3 sichtbaren Betätiger 6 befinden, aus der Handhabe 4 herausgedrückt werden. Dieser Hub betätigt über eine Hülse 33 im Rotor 9 den SAS-Schalter 7 und ein Startsignal für das Kraftfahrzeug wird ausgelöst, falls die Authentikation des Schlüssels 3 erfolgreich ist. Bei einem erneuten Druck auf die Handhabe 4 wird wieder ein Hub erzeugt, der den SAS-Schalter 7 erneut betätigt, und das Kraftfahrzeug wird dann gestoppt.
  • Wird nun bewußt auf den Betrieb mittels des Schlüssels 3 entsprechend der NonKeylessGo-Funktionalität umgestellt, muß diese zusätzliche Mechanik auch bei einem sich drehenden Rotor 9 funktionieren. Der SAS-Schalter 7 ist ebenfalls auf der Leiterplatte 19 positioniert. Die Handhabe 4 ist, bezogen auf den Haltekragen 52 der Handhabe 4 und den Kragen 51 des Schlüssels 3, um ca. 2,25 mm kürzer als der Schlüssel 3. Durch Druck auf die Handhabe 4 werden die beiden Stößel 32 aus der Handhabe 4 gedrückt und gleichen so den Längenunterschied bis zur Hülse 33 aus. Damit wird erreicht, daß die Hülse 33 im Rotor 9 sowohl im NonKeylessGo-Betrieb mittels des Schlüssels 3 gemäß 20 als auch nach erfolgten Hub der Handhabe 4 im KeylessGo-Betrieb gemäß 18 und 19 immer gleich weit ins Zündschloß 1 hineingedrückt wird. Durch die Hülse 33 wird nun ein mit einer Feder 34 versehenes Betätigerteil 35 auf den SAS-Schalter 7 gedrückt. Somit gibt dieser ein Signal ab, und zwar beim NonKeylessGo-Betrieb dauernd und bei KeylessGo-Betrieb nur solange die Handhabe 4 gedrückt wird. Anhand der Art dieses Signals sowie gegebenfalls weiterer Kriterien, wie betätigter SSS-Schalter 18, Vorhandensein der Infrarot-Strecke zwischen Schlüssel 3 und Zündschloß 1 o. dgl., kann somit zwischen NonKeylessGo- und KeylessGo-Betrieb unterschieden werden.
  • Beim NonKeylessGo-Betrieb dreht sich die Hülse 33 sowie das gefederte Betätigerteil 35 mit. Damit der SAS-Schalter 7 weiterhin betätigt bleibt, ist in Drehrichtung des Rotors 9 auf Höhe der Endstellung des Betätigerteils 35 ein nicht weiter gezeigtes Zylinderrohr, das vergleichbar mit dem rohrähnlichen Zylinder 22 gemäß 14 ausgestaltet ist, angebracht. Dreht sich nun der Rotor 9 wird die Betätigung des SAS-Schalters 7 vom Betätigerteil 35 auf dieses Zylinderrohr übertragen. Dadurch ist sichergestellt, daß der SAS-Schalter 7 im NonKeylessGo-Betrieb immer betätigt ist. Beim Zurückdrehen des Rotors 9 mittels des Schlüssels 3 wird die Betätigung des SAS-Schalters 7 vom Zylinderrohr wieder auf das Betätigerteil 35 übergeben. Durch das Abziehen des Schlüssels 3 wird der SAS-Schalter 7 dann ausgeschaltet.
  • Mit dieser Ausgestaltung kann der weitere SAS-Schalter 7 neben dem SSS-Schalter 18, der durch den Hebel 20 ausgelöst wird, angelenkt werden. Damit kann vorteilhafterweise im Zündschloß 1 zwischen NonKeylessGo-Betrieb mittels des Schlüssels 3 und KeylessGo-Betrieb mittels der Handhabe 4 unterschieden werden.
  • Das elektronische Zündschloß 1 darf nur mittels des Schlüssels 3 gedreht werden, wenn dieser elektronisch als richtig erkannt wird, wozu eine mechanische Sperre die Drehung des Rotors 9 lediglich nach positiver Auswertung des Codes freigibt. Bei allen anderen, nicht zulässigen Schlüsseln darf die Drehung nur bis zu der mechanischen Sperre möglich sein. Wie anhand von 21 zu erkennen ist, besteht die mechanische Sperre aus einer Hebel-Drehsperre 36. Die Hebel-Drehsperre 36 umfaßt einen Hebel 37, der ebenfalls am Rotor 9 anliegt. Der Rotor 9 weist eine weitere Kontur 38 zum Auslenken des Hebels 37 auf. Mit dem einen Ende des Hebels 37 wirkt eine mittels eines Zugankermagneten 39 elektromagnetisch betätigbare Sperrklinke 40 der Hebel-Drehsperre 36 derart zusammen, daß der Hebel 37 zum Auslenken freigebbar ist oder das Auslenken des Hebels 37 gesperrt ist.
  • Der Hebel 37 der Hebel-Drehsperre 36 besitzt eine Druckfeder 41, welche bewirkt, daß der Hebel 37 immer am Rotor 9 anliegt. Am Zugankermagnet 39 befindet sich eine weitere Druckfeder 42. Im Bereich der Berührung des Hebels 37 am Rotor 9 ist die sich mit dem Rotor 9 mitdrehende Kontur 38 angebracht. Diese Kontur 38 ist so ausgebildet, daß der druckfederbelastete Hebel 37 beim Drehen des Rotors 9 eine Schwenkbewegung machen kann. In Ausgangsstellung '0' des Zündschlosses 1 liegt der Hebel 37 der Hebel-Drehsperre 36 durch die Druckfeder 41 immer am kleinsten Durchmesser des Rotors 9 an. Versucht man nun, den Rotor 9 zu drehen, so dreht sich eine Sperrkante 43 an der Kontur 38 des Rotors 9 an eine korrespondierende Sperrkante 43' am Hebel 37, wie man anhand von 23 erkennt. Der Hebel 37 stützt sich dabei am Zugankermagnet 39 ab. Dadurch kann der Rotor 9 nicht weiter gedreht werden.
  • Erkennt nun das Zündschloß 1 einen gültigen elektronischen Schlüssel 3, erfolgt das Bestromen des Zugankermagneten 39, wodurch die Sperrklinke 40 den Hebel 37 freigibt. Dadurch ist es ermöglicht, wie in 22 dargestellt ist, daß der Hebel 37 ausschwenken kann. Dies bedeutet, daß nun die Sperrklinke 40 den Hebel 37 nicht mehr abstützt. Damit ist es dem Hebel 37 ermöglicht, eine Schwenkbewegung zu machen und somit die Drehung des Rotors 9 freizugeben, wie man anhand von 24 erkennt.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es vorteilhafterweise, daß nur bei einem durch das Zündschloß 1 als gültig erkannten Schlüssel 3 die Drehsperre des Rotors 9 aufgehoben wird. Die Aufhebung erfolgt durch die Bestromung des Zugankermagneten 39 und der daraus resultierenden Möglichkeit den Hebel 37 ausschwenken zu können.
  • Um einerseits das Drehen der Handhabe 4 bei KeylessGo-Betrieb zu verhindern, andererseits jedoch das gewohnte Bedienen des Zündschlosses 1 durch Drehen des in der Aufnahme 5 befindlichen Schlüssels 3 zum Starten des Kraftfahrzeugs zu ermöglichen, falls der Benutzer trotz KeylessGo-Möglichkeit bewußt auf den NonKeylessGo-Betrieb wechselt, ist im Rotor 9 ein beweglicher Sperrschieber 23 angeordnet. Entsprechend 25 steht der Sperrschieber 23, wenn weder der Schlüssel 3 noch die Handhabe 4 in die Aufnahme eingeführt ist, mit Aussparungen 44 am Drehlager 45 für den Rotor 9 derart in Eingriff, daß eine Drehung des Rotors 9 gesperrt ist. Wenn der Schlüssel 3 in die Aufnahme 5 eingeführt ist, was in 26 gezeigt ist, kommt der Sperrschieber 23 außer Eingriff mit den Aussparungen 44 am Drehlager 45, derart daß eine Drehung des Rotors 9 freigegeben ist. Ist jedoch die Handhabe 4 in die Aufnahme 5 eingeführt, was in 27 zu sehen ist, so kommt der Sperrschieber 23 ebenfalls in Eingriff mit den Aussparungen 44 am Drehlager 45, derart daß eine Drehung des Rotors 9 gesperrt ist.
  • Gemäß 25 besitzt der im Rotor 9 befindliche Sperrschieber 23 zwei Druckfedern 46. Diese Druckfedern 46 sind am Sperrschieber 23 vormontiert. Wird der Rotor 9 samt dem zusätzlichen Sperrschieber 23 im Zündschloß 1 montiert, so rastet der Sperrschieber 23 in die seitlichen Aussparungen 44 des Zylindervorderteils 25' am Drehlager 45 ein und verhindert so ein Drehen des Rotors 9. Das Vorderteil 53 des Schlüssels 3 besitzt gemäß 26 eine zur Innenkontur des Sperrschiebers 23 korrespondierende Kontur, wobei ein sich am Vorderteil 53 des Schlüssels 3 abstützender Steg 47 des Sperrschiebers 23 beim Einstecken des Schlüssels 3 in die Aufnahme 5 aufgrund der Kontur am Vorderteil 53 des Schlüssels 3 den Sperrschieber 23 zur Lösung der Sperrfunktion seitlich auslenkt.
  • Die Handhabe 4 weist eine dem Vorderteil 53 des Schlüssels 3 ähnliche Kontur auf, besitzt jedoch auf beiden Seiten eine Nut 48, welche etwas breiter ist als der Steg 47 am Sperrschieber 23. Beim Einstecken der Handhabe 4 in die Aufnahme 5 gleitet der Steg 47 des Sperrschiebers 23 in die Nut 48 an der Handhabe 4. Aufgrund dieser Anordnung von Steg 47 und Nut 48 erfolgt dann keine seitliche Anlenkung des Sperrschiebers 23, so daß dieser in seiner Position bleibt, wodurch das Drehen des Rotors 9 verhindert ist. Befindet sich weder der Schlüssel 3 noch die Handhabe 4 in der Aufnahme 5, so wird weiterhin durch den Hebel 20 für den SSS-Schalter 18 die Drehung des Rotors 9 verhindert.
  • Vorteilhafterweise ist durch diesen zusätzlichen Sperrschieber 23 ein weiterer Drehschutz für das Zündschloß 1 gegeben. Es ist nun nicht mehr möglich bei KeylessGo-Betrieb und gesteckter Handhabe 4 diese zu drehen, wodurch ansonsten möglicherweise schwerwiegende Fehlfunktionen des Zündschlosses 1 ausgeschlossen sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann die Erfindung nicht nur an Zündschlössern für beliebige Fahrzeuge Verwendung finden, sondern auch an sonstigen Schlössern, beispielsweise solchen die an Arbeitsmaschinen, Immobilien o. dgl. angeordnet sind, eingesetzt werden.
  • 1:
    Zündschloß
    2:
    Gehäuse
    3:
    Schlüssel
    4:
    Handhabe
    5:
    Aufnahme (im Zündschloß)
    6:
    Betätiger (von Handhabe)
    7:
    Schaltelement / SAS-Schalter
    8:
    Lichtleiter
    9:
    Rotor
    10:
    Steckanschluß
    11:
    Stecker
    12:
    Abziehschutz
    13:
    Bowdenzug
    14:
    Finger (am Bowdenzug)
    15:
    Hebel
    16:
    Kontur (am Rotor)
    17:
    Druckfeder
    18:
    Schalter / SSS-Schalter
    19:
    Leiterplatte
    20:
    (weiterer) Hebel
    21:
    Druckfeder (an weiterem Hebel)
    22:
    (rohrähnlicher) Zylinder
    23:
    Rastschieberpaar / Sperrschieber
    24:
    Aussparung
    25:
    Zylinderhinterteil
    25':
    Zylindervorderteil
    26:
    Weckschalter
    27:
    ELV-Schalter
    28:
    (weiterer rohrähnlicher) Zylinder
    29:
    Lichtschranke
    30:
    (elektrisches / elektronisches) Bauelement
    31:
    Unterseite (von Handhabe)
    32:
    Stößel (an Handhabe)
    33:
    Hülse
    34:
    Feder
    35:
    Betätigerteil
    36:
    Hebel-Drehsperre
    37:
    Hebel (von Hebel-Drehsperre)
    38:
    Kontur (für Hebel-Drehsperre)
    39:
    Zugankermagnet
    40:
    Sperrklinke
    41:
    Druckfeder (von Hebel-Drehsperre)
    42:
    Druckfeder (von Zugankermagnet)
    43:
    Sperrkante (an Kontur)
    43':
    Sperrkante (an Hebel)
    44:
    Aussparung
    45:
    Drehlager (für Rotor)
    46:
    Druckfeder (von Sperrschieber)
    47:
    Steg (an Sperrschieber)
    48:
    Nut (an Handhabe)
    49:
    Elektronikmodul
    50:
    Lagerstelle (von Hebel für SSS-Schalter)
    51:
    Kragen (von Schlüssel)
    52:
    Haltekragen (von Handhabe)
    53:
    Vorderteil (von Schlüssel)
    54:
    Steckerkragen

Claims (11)

  1. Zündschloß in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für ein mit einem Schlüssel (3), wie einem elektronischen Schlüssel, einem Identifikations(ID)-Geber, einer Smartcard o. dgl., zur bedienungsunabhängigen Fahrberechtigung in der Art einer KeylessGo-Funktionalität und/oder zur bedienungsabhängigen Fahrberechtigung in der Art einer NonKeylessGo-Funktionalität zusammenwirkendes Zündschloßsystem, mit einem bewegbaren Rotor (9), mit einer im und/oder am Rotor (9) angeordneten Aufnahme (5) für den Schlüssel (3), wobei der Rotor (9) aus einer Ausgangsstellung in wenigstens eine Betätigungsstellung bewegbar ist, wobei der Rotor (9) in der Betätigungsstellung schaltend auf ein Schaltelement einwirkt, und wobei insbesondere zwischen dem Schlüssel (3) und dem Zündschloß (1) ein elektronischer Code austauschbar ist, so daß nach positiver Auswertung des Codes wenigstens eine vom Zündschloß (1) bewirkbare Funktion, wie das Einschalten von Verbrauchern im Kraftfahrzeug, das Starten des Kraftfahrzeugs o. dgl., freigegeben ist und/oder ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (9) und/oder im Rotor (9) und/oder durch den Rotor (9) wenigstens eine Zündschloßfunktion, wie die Sperrung und/oder Freigabe des Schlüssels (3) im Zündschloß (1), die Betätigung eines Schalters (7) mittels des Schlüssels (3) im Zündschloß (1), die Sperrung und/oder Freigabe der Bewegung des Rotor (9) o. dgl., bewirkbar ist.
  2. Zündschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kraftfahrzeug mit einem automatischen Getriebe lediglich in Stellung 'P' des Wählhebels für das Getriebe der Schlüssel (3) aus der Aufnahme (5) entnehmbar ist, daß vorzugsweise der Wählhebel des Getriebes mit einer Seite eines Bowdenzugs (13) verbunden ist, daß weiter vorzugsweise die andere Seite des Bowdenzugs (13) einen freistehenden Finger (14) aufweist, der in das Zündschloß (1) derart hineinragt, daß über die Stellung des Wählhebels die Freigabe des Schlüssels (3) zur Entnahme aus der Aufnahme (5) gesteuert ist, und daß noch weiter vorzugsweise ein mit dem Finger (14) zusammenwirkender Hebel (15) zur Steuerung der Freigabe des Schlüssels (3) und/oder des Wählhebels von einer am Rotor (9) befindlichen Kontur (16) bewegt wird.
  3. Zündschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (17) auf den Hebel (15) derart einwirkt, daß der Hebel (15) am Rotor (9), insbesondere an dessen Kontur (16), anliegt, daß vorzugsweise durch Drehung des Rotors (9) der Hebel (15) schwenkbar ist, daß weiter vorzugsweise der Finger (14) am Hebel (15) abstützbar und/oder der Hebel (15) durch den Finger (14) blockierbar ist, und daß noch weiter vorzugsweise das Drehlager (45) für den bewegbaren Rotor (9) in der Art eines Zylinders ausgebildet ist, insbesondere aus einem Zylindervorderteil (25') und einem Zylinderhinterteil (25) besteht.
  4. Zündschloß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einführen des Schlüssels (3) in die Aufnahme (5) und/oder bei in der Aufnahme (5) befindlichen Schlüssel (3) ein elektrischer Schalter (18) betätigbar und/oder betätigt ist, daß vorzugsweise im Rotor (9) ein Hebel (20) befindlich ist, wobei der Hebel (20) sich mit dem Rotor (9) mitdreht, daß weiter vorzugsweise eine Seite des Hebels (20) in den Steckweg des Schlüssels (3) hineinreicht, und daß noch weiter vorzugsweise beim Stecken des Schlüssels (3) der Hebel (20) ausgelenkt wird, derart daß die andere Seite des Hebels (20) den Schalter (18) betätigt.
  5. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) mittels einer Druckfeder (21) derart belastet ist, daß der Hebel (20) in den Steckweg des Schlüssels (3) hineinreicht, daß vorzugsweise der Schalter (18) auf einer Leiterplatte (19) im Gehäuse (2) des Zündschlosses (1) befindlich ist, daß weiter vorzugsweise die andere Seite des Hebels (20) beim Erreichen der Endstellung des Schlüssels (3) in der Aufnahme (5) in einen rohrähnlichen Zylinder (22) am Rotor (9) einschwenkt, derart daß der Schalter (18) mittels des rohrähnlichen Zylinders (22) bei Bewegung des Rotors (9) betätigt wird, daß noch weiter vorzugsweise der Hebel (20) in ausgeschwenkter Stellung in eine Aussparung (24) im Zylinderhinterteil (25) ragt, daß nochmals weiter vorzugsweise der rohrähnliche Zylinder (22) weitere Schalter, wie einen Weckschalter (26) oder einen ELV-Schalter (27), betätigt, und daß abermals weiter vorzugsweise Lichtschranken (29) zur Detektierung verschiedener Drehzustände des Rotors (9) mittels eines weiteren rohrähnlichen Zylinders (28) am Rotor (9) steuerbar sind.
  6. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahme (5) wahlweise der Schlüssel (3) oder eine Handhabe (4) zur Bedienung des Zündschlosses (1) einführbar ist, derart daß bei Betätigung der Handhabe (4) in der Ausgangsstellung des Rotors (9) schaltend auf einen im Zündschloß (1) befindlichen Schalter (7) eingewirkt wird, und daß vorzugsweise der zusätzliche Schalter (7) bei in der Aufnahme (5) befindlichen Schlüssel (3) dauernd sowie bei in der Aufnahme (5) befindlicher Handhabe (4) lediglich bei deren Betätigung geschaltet ist.
  7. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (4) einen Betätiger (6) mit einem Stößel (32) aufweist, daß vorzugsweise die Handhabe (4) mittels des Stößels (32) bewegend auf eine Hülse (33) im Rotor (9) einwirkt, daß weiter vorzugsweise der Schlüssel (3) bei dessen Einstecken in die Aufnahme (5) die Hülse (33) direkt bewegt, und daß noch weiter vorzugsweise die Hülse (33) über ein Betätigerteil (35), das insbesondere mit einer Feder (34) versehen ist, den Schalter (7) betätigt.
  8. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Sperre die Drehung des Rotors (9) lediglich nach positiver Auswertung des Codes freigibt, daß vorzugsweise die mechanische Sperre aus einer Hebel-Drehsperre (36) besteht, daß weiter vorzugsweise ein Hebel (37) der Hebel-Drehsperre (36) am Rotor (9) anliegt, daß noch weiter vorzugsweise der Rotor (9) eine Kontur (38) zum Auslenken des Hebels (37) aufweist, und daß nochmals weiter vorzugsweise mit dem einen Ende des Hebels (37) eine elektromagnetisch betätigbare Sperrklinke (40) der Hebel-Drehsperre (36) derart zusammenwirkt, daß der Hebel (37) zum Auslenken freigebbar ist und/oder das Auslenken des Hebels (37) gesperrt ist.
  9. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (37) mittels einer Druckfeder (41) am Rotor (9) angelegt ist, und daß vorzugsweise die Kontur (38) des Rotors (9) eine Sperrkante (43) aufweist, die insbesondere mit einer korrespondierenden Sperrkante (43') am Hebel (37) derart zusammenwirkt, daß die Bewegung des Rotors (9) sperrbar ist.
  10. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufnahme (5) wahlweise der Schlüssel (3) oder eine Handhabe (4) zur Bedienung des Zündschlosses (1) einführbar ist, daß vorzugsweise das Drehlager (45) für den Rotor (9) in der Art eines Zylinders ausgebildet ist, daß weiter vorzugsweise im Rotor (9) ein beweglicher Sperrschieber (23) angeordnet ist, daß noch weiter vorzugsweise der Sperrschieber (23), wenn weder der Schlüssel (3) noch die Handhabe (4) in die Aufnahme (5) eingeführt ist, mit Aussparungen (44) am Drehlager (45) derart in Eingriff steht, daß eine Drehung des Rotors (9) gesperrt ist, daß nochmals weiter vorzugsweise der Sperrschieber (23), wenn der Schlüssel (3) in der Aufnahme (5) eingeführt ist, außer Eingriff mit den Aussparungen (44) am Drehlager (45) kommt, derart daß eine Drehung des Rotors (9) freigegeben ist, und daß abermals weiter vorzugsweise der Sperrschieber (23), wenn die Handhabe (4) in die Aufnahme (5) eingeführt ist, ebenfalls in Eingriff mit den Aussparungen (44) am Drehlager (45) kommt, derart daß eine Drehung des Rotors (9) gesperrt ist.
  11. Zündschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (23) zwei vormontierte Druckfedern (46) aufweist, derart daß der Sperrschieber (23) bei dessen Montage in die Aussparung (44) am Drehlager (45) einrastet, daß vorzugsweise der Sperrschieber (23) einen Steg (47) aufweist, der beim Einstecken des Schlüssels (3) in die Aufnahme (5) sich am Vorderteil (53) des Schlüssels (3) derart abstützt, daß der Sperrschieber (23) zur Lösung der Sperrfunktion ausgelenkt wird, und daß weiter vorzugsweise die Handhabe (4) eine Nut (48) aufweist, in die der Steg (47) beim Einstecken der Handhabe (4) in die Aufnahme (5) eingreift, derart daß der Sperrschieber (23) in seiner die Sperrfunktion ausübenden Position bleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006024128A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schutzeinrichtung für eine Zünd-Starteinrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie zugehöriges Verfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006024128A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Schutzeinrichtung für eine Zünd-Starteinrichtung eines Kraftfahrzeugs sowie zugehöriges Verfahren

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