DE19733448B4 - Start/Stoppeinrichtung für eine schlüssellose Betätigung der Zündung - Google Patents

Start/Stoppeinrichtung für eine schlüssellose Betätigung der Zündung Download PDF

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Abstract

Start/ Stoppeinrichtung für schlüssellose Fahrzeuge mit einem Schlossgehäuse (1), in dem ein Drehkörper (2) mit einer Ausnehmung (6) angebracht ist, wobei in die Ausnehmung (6) eine elektrisch betätigbare Zuhaltung, welche im Schlossgehäuse (1) geführt ist, hineinragt, wobei der Drehkörper (2) bei in die Ausnehmung (6) eingerasteter Zuhaltung bis in eine Endposition bewegbar ist, und wobei ein Sensor vorgesehen ist, der das Erreichen der Endposition feststellt, wodurch die elektrisch betätigbare Zuhaltung für eine Drehbewegung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch betätigbare Zuhaltung in eine Anschlagstellung für die Drehbewegung gebracht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Starteinrichtung für die schlüssellose Betätigung der Zündung, insbesondere auch zum Auslösen der Lenksäulenverriegelung.
  • Bei schlüssellosen Zugangsystemen zu Fahrzeugen ist vorgesehen, dass die Berechtigung zur Öffnung der Türen und zum Starten des Antriebes mit Hilfe eines beim Fahrer befindlichen Identifikationsmoduls einerseits und einer elektronischen Erfassungseinheit im Fahrzeug andererseits sichergestellt wird. Sobald der Fahrer im Fahrzeug Platz genommen hat und die elektronische Baueinheit bevorzugt durch drahtlose Kommunikation mit dem Identifikationsmodul die Berechtigung festgestellt hat, soll aus Sicherheitsgründen, jedenfalls bei manuell geschalteten Fahrzeugen, der Antrieb nicht durch eine Retätigung des Gaspedals in Betrieb gesetzt werden. Gleichwohl erscheint es möglich dies zuzulassen, wenn eine geeignete Logik mit Sensoren dafür sorgt, dass die Schaltung sich im Leerlauf bzw bei Automatikgetrieben in der Parkposition befindet.
  • Eine erhöhte Sicherheit ergibt sich, wenn der Antrieb nicht unmittelbar durch eine zufällige Betätigung des Gaspedals gestartet wird, sondern wenn zusätzlich eine weitere mechanische Aktion des Fahrers notwendig ist. Es bietet sich aufgrund der bisherigen Praxis an, diese zusätzliche mechanische Aktion einer Einrichtung zuzuordnen, die in etwa der heutigen Betätigung des Zündschlüssels entspricht. Hiermit wird dem Erfordernis Rechnung getragen, dem Fahrer eine möglichst vertraute Bedienung des Fahrzeuges anzubieten. Mit zunehmender Verwendung von Computern im Fahrzeug, wie z. B. Navigationssystemen, scheint jedoch auch eine menügesteuerte Prozedur zum Starten des Fahrzeuges möglich zu sein.
  • Zu beachten ist, dass bei dem schlüssellosen Starten die bisher übliche Aktion des Einführens des Schlüssels in das Zündschloss entfällt. Die Ausgangssituation ist hier also grundsätzlich anders als zum Beispiel in DE 33 18 415 , in der ein elektronischer/mechanischer Schlüssel in ein Schlossgehäuse eingeführt wurde, welches einen Drehkörper mit einer Ausnehmung aufweist, wobei in diese Ausnehmung eine elektrisch betätigbare Zuhaltung eingreift, die im Schlossgehäuse geführt ist.
  • Die im übrigen beschriebene vorbekannte Ausführung weist noch zusätzliche mechanische Verriegelungseinrichtungen auf, so dass insgesamt eine Vorrichtung beschrieben wird, die auf den Fall des schlüssellosen Zugangssystems nicht zu übertragen ist.
  • Bekannt sind Start-/ Stoppeinrichtungen auch aus den Druckschriften EP 742 127 A2 , US 473,914 und DE 4 434 655 A1 . Die darin beschriebenen Vorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und benötigen eine Vielzahl an Bauteilen. Daraus ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Herstellungsaufwand und entsprechend höhere Kosten für die Fertigung. Auch der Einbau der beschriebenen Vorrichtungen ist dementsprechend schwierig.
  • Aufgabe der Erfindung war es, mit möglichst einfachen technischen Mitteln eine zusätzliche mechanische Betätigung erforderlich zu machen, ohne das Einstecken eines Schlüssels, wie noch bei der genannten früheren Anmeldung vorgesehen, zur Verfügung zu haben. Die Vorrichtung soll einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Start-/ Stoppeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik werden die dort verwendeten Begriffe verwendet, obwohl ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die auf gewisse Funktionen hinweisenden Begriffe nur der vereinfachten Anschauung dienen und nicht zwangsläufig entsprechende Funktionen bei der Erfindung aufweisen müssen. So wird zum Beispiel von einem Schlossgehäuse gesprochen, obwohl für die Durchführung der Erfindung ein Schloss im üblichen Sinn nicht zum Einsatz kommt.
  • Erfindungsgemäß weist die Start/ Stoppeinrichtung ein mechanisch zu betätigendes Element auf, das als Drehkörper in einem Schlossgehäuse bezeichnet werden kann. Es ist eine elektrisch betätigbare Zuhaltung vorgesehen, die in das mechanisch betätigbare Element eingreift, und das mechanisch betätigbare Element (Drehkörper) ist bei in Eingriff gebrachter Zuhaltung wenigstens drehbar oder wenigstens axial verschiebbar. Die Zuhaltung wird erst nach dieser mechanischen Betätigung und der erfolgreichen Identifikationsprozedur freigegeben. Erst nach der Freigabe sollen die weiteren üblichen Aktionen, wie Entsperrung des Lenkradschlosses und Starten des Antriebes, erfolgen können.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass das mechanische Betätigungselement (Drehkörper) mehrstufig verschiebbar bzw. drehbar ist und einzelne Stufen der Verschiebung bzw. Verdrehung miteinander kombiniert werden. Hier durch kann eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Starten des Antriebs erreicht werden. Bevorzugt ist das mechanische Betätigungselement so ausgelegt, dass bei eingerasteter elektrisch betätigbarer Zuhaltung eine Bewegung in axialer Richtung ermöglicht wird (z. B. durch ein axial verlaufendes Langloch), der Abschluss dieser Bewegung durch geeignete Sensoren überwacht wird und bei Erreichen der Endstellung die elektrisch betätigbare Zuhaltung für eine anschließende Drehbewegung freigegeben wird. Dabei kann insbesondere die elektrisch betätigbare Zuhaltung in eine Stellung gefahren werden, die als Anschlag für die Drehbewegung dient und es können sich weitere entsprechende Betätigungsstufen anschließen.
  • Als elektrisch betätigbare Zuhaltung wird bevorzugt ein Solenoid verwendet, welches stromlos wenigstens zwei stabile Schaltstufen bzw. Rastpositionen aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der schematischen Darstellung erläutert.
  • An dem Gehäuse 1 (Schlossgehäuse) ist das mechanische Betätigungselement 2 beweglich geführt angebracht. Das Gehäuse 1 steht in Verbindung mit einem üblichen Lenkradschloss 3. Das mechanische Betätigungselement 2 (Drehkörper) weist einen Handgriff 4 auf. Der Drehkörper 2 ist hier in einer Stellung vor dem Einbau dargestellt. Am Gehäuse 1 ist eine Öffnung 5 zur Aufnahme eines an einem Solenoid angebrachten Stiftes vorgesehen. Das Solenoid mit dem Stift ist in der Zeichnung nicht dargestellt. In Einbauposition greift der am Solenoid befestigte Stift durch die Öffnung 5 in das in Einbauposition des Drehkörpers 2 darunterliegende Langloch 6. Zum Starten des Antriebes wird der Drehkörper 2 in Richtung des Pfeils 7 bewegt. Sobald die Bewegung die erforderliche definierte Länge erreicht hat, wird der an dem Solenoid befestigte Stift aus dem Langloch heraufgefahren und dadurch die Drehbewegung freigegeben und damit der Antrieb gestartet.

Claims (3)

  1. Start/ Stoppeinrichtung für schlüssellose Fahrzeuge mit einem Schlossgehäuse (1), in dem ein Drehkörper (2) mit einer Ausnehmung (6) angebracht ist, wobei in die Ausnehmung (6) eine elektrisch betätigbare Zuhaltung, welche im Schlossgehäuse (1) geführt ist, hineinragt, wobei der Drehkörper (2) bei in die Ausnehmung (6) eingerasteter Zuhaltung bis in eine Endposition bewegbar ist, und wobei ein Sensor vorgesehen ist, der das Erreichen der Endposition feststellt, wodurch die elektrisch betätigbare Zuhaltung für eine Drehbewegung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch betätigbare Zuhaltung in eine Anschlagstellung für die Drehbewegung gebracht wird.
  2. Start/Stoppeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkörper (2) bei eingerasteter Zuhaltung mehrstufig axial verschiebbar ist.
  3. Start/ Stoppeinrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch betätigbare Zuhaltung ein wenigstens in zwei Stellungen stromlos verrastendes Solenoid angeordnet ist.
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