DE4439655A1 - Verfahren zum Konditionieren von Packungen für das Befüllen mit Materialien, insbesondere Feststoffmaterialien - Google Patents
Verfahren zum Konditionieren von Packungen für das Befüllen mit Materialien, insbesondere FeststoffmaterialienInfo
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Landscapes
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- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Konditio
nieren von Packungen für das Befüllen mit Materialien ins
besondere Feststoffmaterialien.
Im besonderen ist die Erfindung vorteilhaft zum Konditio
nieren von Packungen für das Befüllen mit feinen pulver
förmigen Materialien wie z. B. Detergenzien und ähnliches,
auf die in der nachfolgenden Beschreibung nur beispielhaft
bezug genommen wird.
Viele Feststoffmaterialien, insbesondere pulverförmige
Detergenzien sind nach wie vor in im wesentlichen starren
Wegwerf-Behältnissen aus Plastikmaterial, Pappmaterial oder
vergleichbarem auf dem Markt, die nicht nur teuer in der
Herstellung sind, sondern auch Abfallprobleme aufwerfen.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein unkompliziertes, preis
günstiges Verfahren vorzusehen zum Konditionieren von Pac
kungen für das Befüllen mit Materialien, insbesondere Fest
stoffmaterialien im allgemeinen und pulverförmiger Deter
genzien im speziellen in extrem leichtgewichtige, kosten
günstige, luftdichte Behältnisse wie z. B. Säcken, wodurch
die starren Behältnisse vermieden oder in Nachfüllbehält
nisse umfunktioniert werden.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren vorgesehen zum Konditio
nieren von Packungen für das Befüllen mit Materialien,
insbesondere Feststoffmaterialien, mit den Schritten: For
men einer Folge von Behältnissen mit einem offenen Ende;
nacheinanderfolgendes Beschicken eines Förderers mit den
Behältnissen, durch den sie entlang eines Befüllungsweges
geführt werden; Einführen von Trenneinrichtungen in das
offene Ende jedes Behältnisses, wenn dieses entlang des
Befüllungsweges geführt wird; Fördern jedes Behältnisses
und der entsprechenden Trenneinrichtungen entlang des Be
füllungsweges; Einfüllen des Materials über Dosiereinrich
tungen in jedes durch die entsprechenden Trenneinrichtungen
offen gehaltenes Behältnis; Zurückziehen der Trenneinrich
tungen von dem Behältnis, nachdem es mit einer vorgegebenen
Quantität an Material befüllt ist; und Verschließen des
offenen Endes des Behältnisses, um eine entsprechende Pak
kung zu formen.
Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt
das obenerwähnte Verfahren einen weiteren Schritt, in dem
jedes Behältnis vor seiner Befüllung durch die Dosierein
richtungen in eine gegebene Form gebracht wird, vorzugs
weise ein Parallelflach.
Ein nicht-begrenzendes erfindungsgemäßes Ausführungsbei
spiel wird exemplarisch unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben, in welcher:
Zeichnung beschrieben, in welcher:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Kondi
tionierungseinheit zeigt, die das erfindungsgemä
ße Verfahren verwirklicht, mit Teilen im Schnitt
und zur besseren Übersichtlichkeit weggelassenen
Teilen;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines ersten Details der
Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt eines zweiten
Details der Fig. 1 in einer ersten Einsatzposi
tion zeigt;
Fig. 4 eine vergrößerte Frontansicht des Details der
Fig. 3 in einer weiteren Einsatzstellung dar
stellt.
In Fig. 1 kennzeichnet Bezugszeichen 1 eine Einheit zum
Einfüllen von Feststoffmaterial - in dem dargestellten
Beispiel pulverförmiges Detergenz 2 - in Packungen 3, wel
che im wesentlichen die Form eines rechtwinkeligen Paral
lelflachs aufweisen.
Jede Packung 3 stellt eine äußere Hülle 4 dar, welche von
einem kontinuierlichen Streifen 5 aus flexiblem, relativ
dünnem, heißverklebbarem Material gebildet wird, das axial
in Richtung 6 durch ein Förder- oder Zugorgananordnung 7
zugeführt wird. Gleichzeitig wird es um einen Kern 8 gewun
den, der sich in Richtung 6 oberhalb der Anordnung 7 er
streckt und ein im wesentlichen rechtwinkeligen Abschnitt
mit einem kleineren Umfang als die Weite des Streifens 5
darstellt. Über bekannte Einrichtungen (nicht dargestellt)
wird Streifen 5 quer um den Kern 8 gefaltet, so daß die
entgegengesetzten lateralen Kanten des Streifens 5 gegen
überliegend positioniert sind und zwischen zwei heißver
klebenden Rollen 9 in Eingriff gebracht werden. Dadurch
werden die Längskanten des Streifens 5 verschlossen, um
einen kontinuierlichen Schlauch 10 mit einem länglichen
Ansatz 11 und einem im wesentlichen rechtwinkeligen Ab
schnitt gleich dem des Kerns 8 zu bilden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der Schlauch 10 zwei kleine
laterale Wände 12 auf, welche, unmittelbar nach Verlassen
des Kerns 8 unterhalb der heißverklebenden Rollen 9, von
jeweiligen Faltungsvorrichtungen 13 ergriffen werden, wobei
eine jede die entsprechende Wand 12 nach innen zwischen die
großen lateralen Wände 14 des Schlauchs 10 faltet. Dadurch
wird ein entsprechender länglicher "gefalteter" und zusam
mengelegter Schlauch 10 derart gebildet, daß die beiden
Wände 14 weitgehend in Kontakt zueinander angeordnet sind.
Gleichzeitig ergreift ein bekannter Typ einer schrauben
artigen Stütz- und Preßvorrichtung 16 den Ansatz 11 und
faltet ihn stufenweise auf die äußere Oberfläche der ent
sprechenden Wand 14.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt direkt unterhalb der
Anordnung 7 die Einheit 1 eine Schneidstation 17, durch die
der Schlauch 10 in eine weitgehend vertikale Richtung 18
geführt und in identische Abschnitte 19 durch einen bekann
ten Schneidkopf 20 geschnitten wird.
Die Einheit 1 umfaßt auch eine Übertragungsrolle 21, welche
zum Drehen um eine weitgehend vertikale Achse 22 montiert
ist, und eine Anzahl von im gleichen Abstand am Umfang
angeordnete Saugnapfanordnungen 23 aufweist, die durch die
Rolle 21 nacheinander entlang eines kreisförmigen Weges
durch die Station 17 geführt werden. Jede Anordnung 23 ist
vorgesehen, um an der Station 17 einen entsprechenden End
abschnitt des Schlauchs 10 zu greifen. Dieser wird dann
durch den Schneidkopf 20 abgeschnitten, um einen Abschnitt
19 zu bilden, der von der Station 17 durch eine entspre
chende Saugnapfanordnung 23 wegbewegt wird.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, umfaßt Einheit 1 auch einen
Karussellförderer 24, welcher eine Anzahl von im gleichen
Abstand am Umfang angeordneter Betriebsanordnungen 25 auf
weist, wobei jede eine greiferartige Tragevorrichtung 26
umfaßt, um das untere Ende eines entsprechenden Abschnitts
19 zu tragen; eine Betätigungsvorrichtung 27 zum Tragen der
Tragevorrichtung 26; eine an Vorrichtung 26 angeschlossene
Vorrichtung 28 zum Heißverkleben, um das untere Ende des
jeweiligen Abschnitts 19 zu verschließen und ein entspre
chendes Behältnis 29 mit seinem offenen Ende 30 nach oben
weisend zu formen; eine Vorrichtung 31 zum Öffnen des Endes
30; eine Trennvorrichtung 32 für das Behältnis 29; eine
Betätigungsvorrichtung 33 der Trennvorrichtung 32; und eine
Dosiervorrichtung 34 zum Einfüllen einer vorgegebenen Quan
tität an Detergenz 2 in das Behältnis 29.
Die Anordnungen 25 bewegen sich mit dem Förderer 24 um eine
Achse 35 und entlang eines kreisförmigen, zur Rolle 21 an
einer Übertragungsstation 36 tangentialen Weges, welche
entlang dem Umfang der Rolle 21 und diametral entgegenge
setzt zur Station 17 angeordnet ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt der Förderer 24 einen
röhrenartigen, zur Achse 35 koaxialen Ständer 37, welcher
sich von einem festen Grundgestell (nicht dargestellt) nach
oben erstreckt, und einen Drehkörper 38, der von dem Stän
der 37 getragen wird und bzgl. des Ständers 37 um die Achse
35 drehbar ist. Der Körper 38 umfaßt eine Welle 39, welche
unter der Zwischenschaltung von Axiallagern 40 in drehender
Weise den oberen Abschnitt einer zentralen Röhre 41 im
Ständer 37 greift. Die Welle 39 ragt von einer Wand 42 nach
unten, welche senkrecht zur Achse 35 über das Kopfende des
Ständers 37 sich erstreckt und welche eine untere Wand
eines im allgemeinen zylindrischen Tanks 43 für Detergenz
2 bildet.
Von einem ringförmigen Zwischenabschnitt der Wand 42, er
strecken sich einige Säulen 44 nach unten, welche außerhalb
der äußeren Oberfläche des Ständers 37 um die Achse 35 im
gleichen Abstand angeordnet sind, und deren untere Enden
mit einem Ring 45 verbunden sind. Der Ring 45 ist zur Achse
35 koaxial und ist an einen Drehkranz 46 angepaßt, welcher
mit einem Treibrad 47 im Eingriff steht, das an eine An
triebswelle 48 zum Drehen des gesamten Körpers 38 im Uhr
zeigersinn um die Achse 35 angepaßt ist.
Jede Betriebsanordnung 25 ist innerhalb einer entsprechen
den Öffnung 49 beherbergt, welche von zwei benachbarten
Säulen 44 lateral und von der äußeren Oberfläche des Stän
ders 37 innen festgelegt wird. Wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt, umfaßt jede Betriebsanordnung 25 zwei vertika
le Stangen 50, welche an einem Ende in Wand 42 und am ande
ren Ende in Ring 45 integriert sind, und welche einen Trä
ger und eine Führung für die Vorrichtungen 27, 28, 31, 32
und 33 bilden.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, umfaßt die Tragevorrich
tung 26 ein Querstück 51, welches an entgegengesetzten
Enden zwei Buchsen 52 aufweist, die entlang entsprechender
Stangen 50 gleiten können und eine zentrale Rolle 53, ins
besondere eine Anschlagrolle, welche zum Drehen an einem
radialen in dem Querstück 51 integrierten Zapfen 54 mon
tiert ist. Die Rolle greift in eine an der äußeren Ober
fläche des Ständers 37 gebildeten Nutaussparung 55. Die
Vorrichtung 26 umfaßt auch einen horizontalen Träger 56,
welcher sich von dem Querstück 51 radial nach außen er
streckt, und mit einer Gabel 57 ausgestattet ist, die sich
von dem Träger 56 nach oben erstreckt und einen rechtwinke
lig zum Zapfen 54 horizontalen Zapfen 58 trägt. Der Zapfen
58 bildet den Drehpunkt für zwei Backen 59, deren freie
Enden entsprechende Greifköpfe 60 aufweisen, die in und aus
einer beiderseitigen Kontaktstellung zum Greifen des unte
ren Abschnitts eines entsprechenden Abschnitts 19 bewegbar
sind. Die Köpfe 60 zeigen entsprechende interne Widerstände
61, welche eine Vorrichtung 28 zum Heißverkleben festlegen,
und welche bei Aktivierung Verschließen der Wände des unte
ren Abschnitts des Abschnitts 19 vorsehen, wobei ein ent
sprechendes Behältnis 29 mit einem unteren geschlossenen
Ansatz 62 geformt wird.
Die Öffnungsvorrichtung 31 umfaßt zwei Paare von Ständern
63, welche sich von dem Träger 56 an jeder Seite der Gabel
57 nach oben erstrecken, und zwei Paare entgegengesetzter
Saugnäpfe 64 tragen. Aus einer in Kontakt zum gegenüber
liegenden Saugnapf 64 befindlichen Greifposition wird jeder
Napf 64 entgegengesetzt zu einer Feder (nicht dargestellt)
durch einen entsprechenden pneumatischen Zylinder 65 in
eine Position bewegt, in der das offene Ende 30 des Behält
nisses 29 geöffnet wird. Die Saugnäpfe 64 und die Zylinder
65 sind mittels entsprechender pneumatischer Kreisläufe 66
und 67 mit einer entsprechenden Saugquelle (nicht darge
stellt) und mit entsprechenden bekannten ringförmigen Steu
erverteilern 68 und 69 verbunden, die an der äußeren Ober
fläche des Ständers 37 geformt sind.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, umfaßt die Betäti
gungsvorrichtung 27 der Vorrichtung 26 ein Querstück 70,
welches an entgegengesetzten Enden zwei entlang entspre
chender Stangen 50 gleitende Buchsen 71 und eine zentrale
Rolle 72, insbesondere eine Anschlagrolle aufweist, welche
zum Drehen an einem im Querstück 70 integrierten radialen
Zapfen 73 montiert ist, und in eine Nutaussparung 74
greift, die an der äußeren Oberfläche des Ständers 37 ge
formt ist. Die Vorrichtung 27 umfaßt auch unterhalb des
Trägers 56 einen von dem Querstück 70 sich radial nach
außen erstreckenden horizontalen Träger 75, welcher mit
zwei Gabeln 76 ausgestattet ist, die sich von dem Träger 75
nach oben erstrecken und entsprechende horizontale Zapfen
77 rechtwinkelig zum Zapfen 54 tragen. Die Zapfen 77 bilden
die Drehpunkte von zwei Stangenpaaren 78, welche sich durch
den Träger 56 erstrecken und an den oberen Enden schwenkbar
um Zwischenpunkte an den entsprechenden Backen 59 sind.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, umfaßt die Trennvor
richtung 32 ein Querstück 79, welches an entgegengesetzten
Enden zwei entlang entsprechender Stangen 50 gleitende
Buchsen und eine zentrale Rolle 81, insbesondere eine An
schlagrolle aufweist, die zum Drehen um einen in dem Quer
stück 79 integrierten radialen Zapfen 82 montiert ist, und
in eine Nutaussparung 83 greift, die an der äußeren Ober
fläche des Ständers 37 geformt ist. Die Vorrichtung 32
umfaßt auch oberhalb des Träger 56 zwei horizontale Arme
84, welche sich von dem Querstück 79 radial nach außen
erstrecken, wobei jeder Arm mit einer horizontalen Gabel 85
ausgestattet ist. Die Gabeln 85 sind gegenüberliegend an
geordnet und tragen entsprechende horizontale Zapfen 86,
welche weitgehend radial bzgl. der Achse 35 positioniert
sind, wobei sie die Drehpunkte von zwei Trennblättern 87
festlegen, welche sich nach unten gegen den Träger 56 er
strecken. Jedes Blatt 87 weist einen U-förmigen Abschnitt
auf, dessen Hohlrundung dem anderen Blatt 87 gegenüber
liegt, wobei ein zentraler, weitgehend rechtwinkeliger Kern
88 umfaßt wird, der parallel zum Zapfen 86 ist, sowie zwei
nach unten spitzzulaufende Flügel 89, die im Eingriff mit
den Zapfen 86 stehen. Die Blätter 87 werden durch eine
Betätigungseinrichtung 33 um entsprechende Zapfen 86 ge
dreht, und zwischen einer geschlossenen Stellung, in der
die Kerne 88 nach unten zusammenlaufen und die Blätter 87
weitgehend einen dem Träger 56 gegenüberliegenden Keil
festlegen, und einer getrennten Stellung, in der die Kerne
88 vertikal zueinander positioniert sind und die Blätter 87
weitgehend einen schlauchartigen Körper mit rechtwinkeligem
Abschnitt festlegen.
Die Betätigungsvorrichtung 33 der Vorrichtung 32 umfaßt ein
Querstück 90, welches an entgegengesetzten Enden zwei ent
lang entsprechender Stangen 50 gleitende Buchsen 91 und
eine zentrale Anschlagsrolle 92 aufweist, die zum Drehen an
einem im Querstück 90 integrierten radialen Zapfen 93 mon
tiert ist, und in eine Nutaussparung 94 greift, die an der
äußeren Oberfläche des Ständers 37 geformt ist. Die Vor
richtung 33 umfaßt auch über den Armen 84 einen horizonta
len Träger 95, welcher sich von dem Querstück 90 radial
nach außen erstreckt und mit zwei vertikalen Armen 96 aus
gestattet ist, die gegenüber entsprechender Blätter 87 lie
gen und mit den Blättern 87 durch entsprechende Gelenke 97
in einem zur Achse der entsprechenden Zapfen 86 vorgege
benen Abstand verbunden sind.
Die Dosiervorrichtung 34 umfaßt schließlich einen vertika
len Dosiertrichter 98, welcher zentral über den Blättern 87
der entsprechenden Trennvorrichtung 32 angeordnet ist, und
sich von der unteren Oberfläche der Wand 42 nach unten
erstreckt. Der Trichter 98 steht durch die Wand 42 in Ver
bindung mit dem Inneren des Tanks 43, und wird über eine
bekannte Ventileinrichtung (nicht dargestellt) gesteuert,
um aus dem Tank 43 eine vorgegebene Quantität an Detergenz
2 abzuziehen, wenn der Trichter 98 sich entlang eines gege
benen Bogens um die Achse 35 bewegt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Einheit 1 eine Ver
schlußvorrichtung 99 zum Greifen des offenen Endes des
Behältnisses 29, wobei die beiden Wände 14 des Behältnisses
29 zueinander in Kontakt gebracht und heißverklebt werden,
um somit eine Packung 3 mit einem oberen dem Ansatz 62
entgegengesetzten Ansatz 100 zu bilden. Die Vorrichtung 99
ist weitgehend tangential zum äußeren Umfang des Förderers
24, und umfaßt zwei gegenüberliegende Endlosbänder 101,
welche je um eine vertikale Eingangsrolle 102 und eine
vertikale Ausgangsrolle 103 geführt sind. Die beiden Rollen
103 sind weitgehend tangential zueinander angeordnet, wobei
die beiden Rollen 102 durch einen Abstand getrennt sind,
der größer als die Dicke der Trennvorrichtung 32 ist. Die
Rollen 102 und 103 sind an eine Wiegevorrichtung 104 zum
nachfolgend beschriebenen Zwecke angeschlossen, und legen
an den Bändern 101 zwei Transportzweige 105 fest. Diese
sind einander gegenüberliegend und durch entsprechende
weitgehend tangential zueinanderstehende Zwischenführungs
rollen 106 miteinander in Kontakt gebracht, so daß sich
entlang eines zwischen den Bändern 102 erstreckenden Weges
ein Einführabschnitt 107 zum stufenweisen Verschließen des
offenen Endes 30 des Behältnisses 29 und ein Abschnitt 108
zum Heißverkleben definiert, welcher sich zwischen den
Rollen 106 und 103 erstreckt und entlang dessen sich der
Ansatz 100 ausbildet. Zu diesem Zwecke wird ein dazwischen
liegender Abschnitt jedes Zweigs 105 durch ein entsprechen
des Heizelement 109 erhitzt, welches zusammen mit anderen
Heizelementen 109 zum Heißverkleben der Behältnisse 29 und
Bilden des oberen Ansatzes 100 vorgesehen ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Einheit 1 einen ta
schenartigen Ausgabeförderer 110, um Packungen 3 aus der
Einheit 1 zu schleusen. In Fig. 2 wird gezeigt, daß der
Förderer 110 die Packungen 3 nacheinander durch eine
Schneidstempelstation 111 führt, in der ein löffelförmiger
Stempel 112 rechtwinkelig zum Förderer 110 vor und zurück
bewegt wird, und mit einem Gegenstempel 113 zum Schneiden
und rechtwinkeligen Falten eines Abstichs 114 an dem Ansatz
100 kooperiert. Im Prinzip wird hier geschnitten und an
schließend gefaltet. Der Förderer 110 führt dann die Pac
kungen 3 nacheinander durch eine erste Faltstation 115, in
welcher eine feste spiralförmige Platte 116 eingreift und
jeden Abstich 114 um weitere 90° wendet, um eine Öffnung
117, welche durch Schneiden des Abstichs 114 an dem Ansatz
100 gebildet wird, freizulegen und dadurch den Ansatz 100
in einen Griff 118 umzuwandeln, durch den die Packung 3
gehalten wird.
Unterhalb der Station 115 führt der Förderer 110 nachein
ander die Packungen 3 durch eine weitere Faltstation 119,
in der zwei feste Platten 120 bzw. 121 greifen und die
Ansätze 62 und 100 um 90° zur Packung 3 falten.
Die Arbeitsweise der Einheit 1 wird nun im folgenden be
schrieben unter Berücksichtigung, daß an dem Förderer 24
durch eine Variation des Abstandes zwischen den Rollen 53
und 72, der entlang aufeinanderfolgender Mantellinien des
Ständers 37 gemessen wurde, die Backen 59 der Tragevorrich
tung 26 zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Position bewegt werden; eine vergleichbare Variation des
Abstandes zwischen den Rollen 81 und 92 bewegt die Blätter
87 der Trennvorrichtung 32 zwischen der geschlossenen Keil
stellung und der getrennten Stellung, in der die Kerne 88
parallel positioniert sind; die gleiche Verschiebung der
Rollen 53 und 72 in Richtung 123 erzeugt eine gleichartige
Verschiebung der Backen 59 zur Dosiervorrichtung 34 hin und
von ihr weg; und die gleiche Verschiebung der Rollen 81 und
92 in Richtung 123 erzeugt eine vergleichbare Verschiebung
der Trennvorrichtung 32 gegen die Tragevorrichtung 26 oder
gegen die Dosiervorrichtung 34.
Im aktuellen Gebrauch rücken die Abschnitte 19, welche
nacheinander die Übertragungsstation 36 erreichen, in auf
einanderfolgende Betriebsanordnungen 25 ein, in denen die
Abschnitte 19 unten geschlossen werden, um entsprechende
Behältnisse 29 zu formen, wobei entsprechende Backen 59
geschlossen und entsprechende Widerstände 61 aktiviert
werden, um den unteren Ansatz 62 an jedem Behältnis 29 zu
bilden. Bezugnehmend auf die Betriebsweise einer der Anord
nungen 25 wird nachdem das jeweilige Behältnis 29 wie oben
beschrieben gebildet worden ist, die Öffnungsvorrichtung
31, deren Saugnäpfe 64 durch vorhergehendes Aktivieren des
Kreislaufes 67 zur Aufnahme der jeweiligen Abschnitte 19,
die von der Rolle 21 zur Anordnung 25 geführt werden, in
die geschlossene Position zurückgeführt, in der die Saug
näpfe 64 so positioniert sind, daß sie die Wände 14 des
Behältnisses 29 kontaktieren; zu diesem Zeitpunkt werden
die Kreisläufe 66 und 67 nochmals aktiviert, um die Saug
näpfe 64 und mit ihnen die Wände 14 des Behältnisses 29 zu
trennen.
An diesem Punkt wird die Trennvorrichtung 32 in der ge
schlossenen Keilposition in Richtung 123 in das Behältnis
29 gesenkt, und dann geöffnet, um auf das Behältnis 29. eine
weitgehend parallelflache Form zu übertragen.
Zusammen mit den Vorrichtungen 26 und 32 und insbesondere
mit der noch innerhalb des Behältnisses 29 befindlichen und
in die geöffnete Position gesetzte Vorrichtung 32 wird das
parallelflache Behältnis 29 in Richtung 123 angehoben, so
daß die Vorrichtung 34 in den Zwischenraum zwischen den
Blättern 87 greift; und bekannte Ventileinrichtungen (nicht
dargestellt) werden geöffnet, um einer vorgegebenen Quanti
tät an Detergenz 2 zu ermöglichen, von dem Tank 43 entlang
der Vorrichtung 34 zwischen dem von den Blättern 87 festge
legten Zwischenraum in das Behältnis 29 zu fließen, um die
in dem Behältnis 29 von der Trennvorrichtung 32 definierte
parallelflache Kammer zu füllen. Ist einmal das Behältnis
29 gefüllt, wird die Vorrichtung 34 geschlossen und die
Vorrichtung 26 abgesenkt, um die Vorrichtung 32 von dem
Behältnis 29 zurückzuziehen.
Alle obenbenannten Betriebsweisen werden in der Zeit durch
geführt, die von dem Förderer 24 benötigt wird, um die in
Frage kommende Betriebsanordnung 25 zwischen der Station 36
und einer Entladestation zu fördern, welche am Tangenten
anlegepunkt zwischen dem Förderer 24 und der Verschlußsta
tion 99 angeordnet ist. An der Entladestation wird das
obere Ende des Behältnisses 29 stufenweise geschlossen,
indem ein oberer Abschnitt des Behältnisses 29 in die Ein
führstation 107 der Verschlußvorrichtung 99 eingreift; und
Elemente 109 aktiviert werden, wenn sich das Behältnis 29
entlang des Abschnitts 108 zum Heißverkleben bewegt, um
durch Formen des oberen Ansatzes 100 das Behältnis 29 zu
verschließen, und so die entsprechende Packung 3 zu bilden.
Jede Packung 3 wird beim Fördern durch die Verschlußvor
richtung 99 von der Vorrichtung 104 gewogen, welche mittels
eines bekannten Steuerkreislaufes (nicht dargestellt) einen
Vergleich des Gewichts der Packung 3 mit einem Referenzwert
vorsieht, und falls notwendig die Packung 3 an einer be
kannten Ausschußstation (nicht dargestellt) entlang des
Förderers 110 ausstößt, wenn das gemessene Gewicht um mehr
als einen vorgegebenen Betrag von dem Referenzwert ab
weicht.
Die Betriebsweisen, denen die Packung 3 entlang des Förde
rers 110 unterworfen ist, werden in der Fig. 2 deutlich
dargestellt und benötigen dadurch keine weitere Erläute
rung. Allerdings ist es wichtig festzustellen, daß die
Packungen 3 am Ausgang des Förderers 110 eine weitgehende
parallelflache Form aufweisen, wodurch ein problemloses und
kostengünstiges Stapeln und Lagern möglich ist, und daß
diese Form durch die Vorrichtung 32 vor dem Füllen der
Behältnisse 29 ohne unangemessene auf das Einpackmaterial
4 wirkende Beanspruchung übertragen wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bzgl. der Gestaltung der
Betriebsanordnungen 25 ist, daß alle Förderervorrichtungen
der Einheit 1 unterhalb der Schneidvorrichtung 17 kontinu
ierlich betrieben werden können, wobei eine mögliche stu
fenweise Einfuhr des Schlauchs 10 leicht in der bekannten
Weise durch eine Zugeinheit 7 in Form eines Magazins ver
änderlicher Kapazität kompensiert werden kann.
Claims (18)
1. Verfahren zum Konditionieren von Packungen (3) für das
Befüllen mit Material (2), insbesondere Feststoffmate
rial, mit den Schritten: Formen einer Folge von Be
hältnissen (29) mit einem offenen Ende (30); nachein
anderfolgendes Beschicken eines Förderers (24) mit den
Behältnissen (29), durch den sie entlang eines Befül
lungsweges geleitet werden; Einführen von Trennein
richtungen (32, 33) in das offene Ende (30) jedes
Behältnisses (29), wenn dieses entlang des Befüllungs
weges geleitet wird; Fördern jedes Behältnisses (29)
und der entsprechenden Trenneinrichtungen (32, 33)
entlang des Befüllungsweges; Einfüllen des Materials
über eine Dosiervorrichtung (34) in jedes Behältnis
(29), welches durch entsprechende Trenneinrichtungen
(32, 33) offen gehalten wird; Zurückziehen der Trenn
einrichtungen (32, 33) von dem Behältnis (29), nachdem
dieses mit einer vorgegebenen Quantität an Material
(2) befüllt ist; und Verschließen des offenen Endes
(30) des Behältnisses (29), um eine entsprechende
Packung (3) zu formen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Behältnisse (29) dem Förderer (24) in einer zu
sammengelegten Konfiguration zugeführt werden, in der
das offene Ende (30) gegenüberliegende, weitgehend in
Kontakt miteinander stehende Wände (14) aufweist,
wobei das Verfahren einen weiteren Schritt zum Trennen
der Wände (14) umfaßt, um ein Einführen der entspre
chenden Trenneinrichtungen (32, 33) in das offene Ende
(30) zu ermöglichen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Behältnisse (29) dem Förderer (24) mit
ihrem offenen Ende (30) nach oben weisend zugeführt
werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Einfüllen
des Materials (2) in jedes, durch entsprechende Trenn
einrichtungen (32, 33) offen gehaltenes Behältnis (29)
durchgeführt wird, indem das Material (2) durch die
Trenneinrichtungen (32, 33) eingefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es einen weiteren Schritt
zum Übertragen einer gegebenen Form auf jedes Behält
nis (29) umfaßt, bevor dieses durch die Dosiereinrich
tung (34) befüllt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Form weitgehend parallelflach ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Form durch die entsprechenden Trennein
richtungen (32, 33) auf jedes Behältnis übertragen
wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine erste Schrittfolge zum Formen
der Behältnisse (29), mit den Schritten: Formen eines
kontinuierlichen Schlauchs (10), zum Übertragen einer
zusammengelegten Form auf den kontinuierlichen
Schlauch (10), Schneiden des kontinuierlichen
Schlauchs (10) in Abschnitte (19), und Verschließen
eines ersten Endes jedes Abschnitts (19).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Ende jedes Abschnitts (19) durch Formen
eines unteren axialen Ansatzes (62) an dem jeweiligen
Behältnis (29) geschlossen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zusammengelegte Form des Schlauchs
(10) dadurch übertragen wird, daß an dem Schlauch (10)
zwei längliche laterale Falten (15) gebildet werden.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schritt zum Verschließen
des offenen Endes (30) jedes Behältnisses (29), um
eine jeweilige Packung (3) zu bilden, durch Formen
eines oberen axialen Ansatzes (100) an dem Behältnis
(29) bewerkstelligt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen
weiteren Schritt zum Schneiden des oberen Ansatzes, um
einen Griff (118) zu formen.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch einen weiteren Schritt, um den oberen Ansatz
(100) rechtwinkelig zu falten.
14. Verfahren zum Konditionieren von Packungen (3) für das
Befüllen mit Material (2), insbesondere Feststoffmate
rial, mit den Schritten: Formen einer Folge von Be
hältnissen (29) mit einem offenen Ende (30); nachein
anderfolgendes Fördern der Behältnisse (29) mit dem
offenen Ende (30) nach oben weisend zu entsprechenden
Trägern (26), welche entlang eines Förderers (24) zum
Fördern der Behältnisse (29) in einer ersten vorgege
benen Richtung (122) und entlang eines Befüllungsweges
angeordnet sind, wobei der Förderer (24) über jedem
Träger (26) eine entsprechende Dosiereinrichtung (34),
um das jeweilige Behältnis (29) zu befüllen und ent
sprechende Trenneinrichtungen (32, 33) aufweist, um
die jeweiligen Behältnisse (29) zu trennen; Bewegen
jedes Behältnisses (29) zusammen mit den entsprechen
den Trenneinrichtungen (32, 33) und der jeweiligen
Dosiereinrichtung (34) in der ersten Richtung (122)
und entlang des Befüllungsweges; Bewegen jedes Behält
nisses (29), der jeweiligen Trenneinrichtungen (32,
33) und entsprechender Dosiereinrichtung (34) in Rela
tion zueinander in einer zweiten Richtung (123), wel
che weitgehend rechtwinkelig zu der ersten Richtung
(122) ist, um so zuerst die Trenneinrichtungen (32,
33) in das Behältnis (29) einzuführen und dann über
die Dosiereinrichtung (34) das Material (2) in das in
getrennter Stellung gehaltene Behältnis (29) zu fül
len; Zurückziehen der Trenneinrichtungen (32, 33) von
dem Behältnis (29), nachdem es mit einer vorgegebenen
Quantität an Material (2) befüllt ist; und Ver
schließen des offenen Endes (30) des Behältnisses
(29), um eine jeweilige Packung (3) zu formen.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behältnisse (29) dem Förderer (24) in einer
zusammengelegten Konfiguration zugeführt werden, in
der das offene Ende (30) gegenüberliegende Wände (14)
aufweist, welche weitgehend in Kontakt zueinander
stehen, wobei das Verfahren auch einen weiteren
Schritt zum Trennen der Wände (14) durch Trenneinrich
tungen (31) umfaßt, die an jedem der Träger (26) ange
schlossen und bewegbar mit dem Träger (26) entlang des
Befüllungsweges sind, um das Einführen der jeweiligen
Trenneinrichtungen (32, 33) durch das offene Ende (30)
zu ermöglichen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trenneinrichtungen (32, 33) bewegbar
zwischen einer geschlossenen Position zum Einführen in
das Behältnis (29) und einer geöffneten Position sind,
wobei das Verfahren einen weiteren Schritt zum Bewegen
der Trenneinrichtungen (32, 33) in die dem Einführen
in das Behältnis (29) nachfolgende geöffnete Position
umfaßt, um eine vorgegebene Form auf das Behältnis
(29) vor dem Einfüllen des Materials (2) zu übertra
gen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form weitgehend parallelflach ist.
18. Verfahren zum Konditionieren von Material in Packun
gen, insbesondere so wie hier mit Bezug auf die bei
gefügte Zeichnung beschrieben und erläutert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT93BO000453A IT1264262B1 (it) | 1993-11-09 | 1993-11-09 | Metodo per il condizionamento di materiali particolari in pacchi. |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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IT (1) | IT1264262B1 (de) |
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1993
- 1993-11-09 IT IT93BO000453A patent/IT1264262B1/it active IP Right Grant
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1994
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