DE4039133A1 - Verfahren zum befoerdern und falten von bogenmaterial in einer verpackungsmaschine - Google Patents
Verfahren zum befoerdern und falten von bogenmaterial in einer verpackungsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Be
fördern und Falten von Bogenmaterial gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1 in einer Verpackungsmaschine und
insbesondere ein Verfahren zum Befördern und Falten von
Bogenmaterial im Einpackabschnitt einer Verpackungsma
schine, um Verstärkungseinfassungen für Klappdeckel-Ziga
rettenpäckchen und außerdem, falls erforderlich, in die
Päckchen einzusetzende Coupons auszubilden.
Klappdeckel-Zigarettenpäckchen umfassen normalerweise ein
entlang der Kanten der durch den Deckel verschlossenen
Öffnung sich erstreckendes Verstärkungselement oder eine
Verstärkungseinfassung.
In bekannten Klappdeckel-Verpackungsmaschinen wird ein
Zuführgerät für die Einfassungen verwendet, das mit einem
Rad im Einpackabschnitt der Maschine verbunden ist, wobei
das Rad üblicherweise Aufnahmesitze zum Aufnehmen sowohl
von entsprechenden Gruppen von folienverpackten Zigaret
ten als auch von entsprechenden Einfassungen aufweist.
In bekannten Verpackungsmaschinen werden die Einfassungen
normalerweise durch Falten von flachen Abschnitten des
Bogenmaterials im wesentlichen in U-Form ausgebildet,
wenn diese entlang eines Abschnitts der Verpackungsma
schine befördert werden. Wenn die Einfassungen geformt
sind, werden sie in entsprechende Aufnahmesitze in Ein
packabschnitt-Rad eingesetzt, bevor die folienverpackten
Zigaretten eingesetzt werden. Das genannte Verfahren hat
offensichtlich die Verwendung zahlreicher verhältnismäßig
komplexer und teuerer mechanischer Geräte zur Folge, etwa
Faltelemente an der Außenseite des Einpackrades und
Greiferelemente für jeden Aufnahmesitz im
Einpackabschnitt-Rad, die die Einfassung an einer
Position im Inneren des Rades halten, damit ein
anschließenden Einsetzen der folienverpackten Zigaretten
möglich ist.
Es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zum Befördern und Falten von Bogenmaterial in ei
ner Verpackungsmaschine und insbesondere zum Ausbilden
von Verstärkungseinfassungen zu schaffen, mit dem der
Aufbau des Einpackabschnittes in der Maschine stark ver
einfacht werden kann, während gleichzeitig die Leistungs
fähigkeit und die Zuverlässigkeit verbessert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemä
ßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Bei diesem Verfahren werden im Einpackabschnitt der Ver
packungsmaschine sämtliche Geräte, die bisher zum Falten
der flachen Abschnitte, zum Formen der Einfassungen und
zum Einsetzen und Halten der Einfassungen in den entspre
chenden Aufnahmesitzen während des Einsetzens der Ziga
rettengruppen erforderlich waren, beseitigt.
Erste flache Abschnitte des Bogenmaterials werden vor
zugsweise entlang eines ersten Abschnitts in eine Lade
station befördert, wobei der erste Abschnitt ein ein Ver
sorgungsrad umfassendes Ausgabeelement umfaßt und wobei
sich das Versorgungsrad um eine erste zur Drehachse des
ersten Rades senkrechte Achse dreht, an der Ladestation
tangential zum ersten Rad angeordnet ist und sich den
Seitenflächen von Zigarettengruppen gegenüber befindet.
Der Abschnitt für die Versorgung mit den ersten flachen
Abschnitten kann daher parallel zum Einpackabschnitt der
Verpackungsmaschine angeordnet werden, wodurch die Größe
der Verpackungsmaschine stark verkleinert wird und die
Weglassung von Geräten möglich wird, die bekannte Verpac
kungsmaschinen normalerweise kennzeichnen, um die flachen
Abschnitte zu drehen und richtig zu positionieren, bevor
sie einem ersten Einpackrad zugeführt werden.
Das obige, erfindungsgemäße Verfahren umfaßt vorzugsweise
ferner einen Schritt, in dem jeder erste flache Abschnitt
zusammen mit einem einen Coupon aufweisenden zweiten fla
chen Abschnitt der Ladestation zugeführt wird, wobei der
zweite flache Abschnitt auf den entsprechenden ersten
flachen Abschnitt gelegt wird und direkt auf die Seiten
fläche der entsprechenden Zigarettengruppe befördert
wird.
Die zweiten flachen Abschnitte werden vorzugsweise ent
lang eines zweiten Abschnitts, der das Versorgungsrad zu
sammen mit dem ersten Abschnitt nutzt, der Ladestation
zugeführt.
Daher können für die Zuführung der Einfassungen und der
Coupons dasselbe Einpackrad im Einpackabschnitt der Ver
packungsmaschine und dieselbe Ladestation verwendet wer
den.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer bevorzugten
Ausführungsform mit Bezug auf die Zeichnungen näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene, schematische, per
spektivische Ansicht eines Beförderungs- und
Faltgeräts, in dem das erfindungsgemäße Verfahren
implementiert ist, wobei aus Gründen der Einfach
heit bestimmte Teile weggelassen sind;
Fig. 2 eine vergrößerte, perspektivische Unteransicht
einer Einzelheit von Fig. 1 in einer ersten Ar
beitsposition; und
Fig. 3 einen Querschnitt der in Fig. 2 gezeigten Einzel
heit in einer zweiten Arbeitsposition.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Verpac
kungsmaschine für Klappdeckel-Zigarettenpäckchen. Die Ma
schine 1 umfaßt eine Beförderungs- und Falteinheit 2, die
wiederum ein einen Teil des Einpackabschnitts 4 der
Maschine 1 bildendes Rad 3 und ein Versorgungselement 5 um
faßt, wobei Abschnitte 6 und 7 des Bogenmaterials, aus
denen Teile der Päckchen gebildet werden sollen (im ge
zeigten Beispiel die inneren Einfassungen 6a (Fig. 3) und
möglicherweise außerdem ein Coupon), zum Rad 3 und auf
die Außenfläche einer Gruppe 8, die vorher auf dem Ab
schnitt 4 ausgebildet worden ist und aus einer Anzahl von
(nicht gezeigten) Zigaretten, die in einer Folienverpak
kung 9 in Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds ent
halten sind, befördert werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt das Rad 3 im wesentlichen
eine horizontale Mittelscheibe 10, die (in Fig. 1 im Uhr
zeigersinn) um eine im wesentlichen vertikale Achse
schrittweise gedreht wird. Wie in den Fig. 2 und 3 ge
zeigt, umfaßt die Scheibe 10 eine Umfangsfläche 11, an
der eine Anzahl von radialen Ansätzen 12 in gleichem ge
genseitigen Abstand ausgebildet sind, von denen jeder aus
einem im wesentlichen rechtwinkligen Rahmen 13 besteht,
der zwei Längsarme 14 und 15 umfaßt, die an gegenüberlie
genden Enden durch Querträger 16 verbunden sind, die sich
in bezug auf die Scheibe 10 in im wesentlichen radialer
Richtung erstrecken. Jeder Rahmen 13 definiert eine
Durchgangsöffnung oder Tasche 17, die im wesentlichen die
gleiche Gestalt und Größe wie die längere äußere Seiten
fläche der Gruppe 8 besitzt und unterhalb der Scheibe 10
angeordnet ist, mit der sie mittels radialer Schrauben 18
verbunden ist, die in entsprechende Löcher 19 in einer
vom Längsarm 14 nach oben sich erstreckenden Rippe 20 und
in entsprechende Gewindebohrungen 21 (Fig. 3), die in der
Oberfläche 11 ausgebildet sind, eingesetzt sind.
Das Rad 3 wird so angetrieben, daß es sich schrittweise
dreht, wobei die Länge eines Schrittes der Drehbewegung
im wesentlichen dem Mittelabstand der Taschen 17 der
Scheibe 10 entspricht.
Im Einpackabschnitt 4 arbeitet das Rad 3 mit einer Einga
betrommel 22 an einer Eingabestation 24 und mit einem
Ausgaberad 23 an einer Umladestation 25 zusammen, um
Gruppen 8 in das Rad 3 zu laden und an eine diametral ge
genüberliegende Position zu befördern. Insbesondere ist
die Eingabetrommel 22 so angebracht, daß sie sich um eine
waagrechte Achse dreht. Sie umfaßt eine Anzahl von äuße
ren, radialen Taschen 26, von denen jede so ausgebildet
ist, daß sie eine Gruppe 8 aufnimmt, wobei die längeren
Seitenflächen der Gruppe 8 in bezug zur Trommel 22 axial
angeordnet sind.
Die Eingabestation 24, die einen bei Zigarettenverpak
kungsmaschinen bekannten Aufbau besitzt und daher nur
kurz beschrieben wird, umfaßt einen waagrechten radialen
Schieber 27, der so ausgebildet ist, daß er mit einem an
der Trommel 22 befindlichen, waagrechten radialen Schie
ber 28 so zusammenwirkt, daß nacheinander Gruppen 8 aus
den entsprechenden Taschen 26 in der Station 24 herausge
nommen werden und unter die entsprechenden Taschen 17 be
fördert werden, wenn die Taschen jeweils an der Station
24 anhalten. Außerdem umfaßt die Station 24 zwei ko
axiale, vertikal arbeitende Schieber 29 und 30, die die
durch die Schieber 27 und 28 aus den Taschen 26 herausge
nommenen Gruppen 8 ausnehmen und sie in die Taschen 17
des Rades 3 befördern, wobei die längeren Seitenflächen
der Gruppen 8 waagrecht angeordnet werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Einpackabschnitt 4 eine
feste, gekrümmte Platte 31 (die aus Gründen, die später
im einzelnen beschrieben werden, nur teilweise gezeigt
ist), die sich unterhalb des Weges des Ansatzes 12 zwi
schen den Stationen 24 und 25 erstreckt, um die Gruppen 8
in den entsprechenden Taschen 17 zu halten. An der Sta
tion 32, bei der die Abschnitte und die Coupons 7 (falls
vorhanden) geladen werden, ist die Platte 31 in zwei Ab
schnitte unterteilt, von denen sich der (nicht gezeigte)
erste Teil zwischen den Stationen 24 und 32 und der
zweite von der Station 32 über die Station 25 hinaus er
streckt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist unterhalb des Rades 3 ein Ver
sorgungselement 5 so angeordnet, daß es mit dem Rad 3 in
der Ladestation 32 zusammenarbeitet. Das Versorgungsele
ment 5 umfaßt einen ersten Abschnitt 33 und einen zweiten
Abschnitt 35, die kontinuierliche Streifen 34 bzw. 36 be
fördern, wobei die Abschnitte 33 und 35 einander gegen
überliegend und im wesentlichen tangential an entspre
chenden Punkten der Umfangsfläche eines als Ausgabeele
ment für die Abschnitte 33 und 35 wirkenden Versorgungs
rades 38 angeordnet sind. Das Rad 37 ist zwischen den Ab
schnitten 33 und 35 und dem Rad 3 angeordnet und dreht
sich (in Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn) um eine Achse,
die sich unterhalb des Rades 3 radial und senkrecht zu
den Abschnitten 33 und 35 erstreckt.
Der Streifen 34 besteht aus Pappe oder ähnlichem und wird
nacheinander in Abschnitte 6 geschnitten, aus denen Ein
fassungen 6a geformt werden. Zu diesem Zweck umfaßt der
Abschnitt 33 eine Anzahl von Beförderungseinheiten 38,
die den Streifen 34 auf eine zum Rad 37 im wesentlichen
tangentiale Gleitoberfläche 39 und anschließend unterhalb
eines Schneidemessers 40 mit fester Form, das auf der
Oberfläche 39 gehalten wird und das sich über einen End
bereich derselben erstreckt, befördern. Das Schneidemesser 40
mit fester Form bildet einen Teil einer bekannten
Schneideeinheit 41, die außerdem einen Schneideblock 42
umfaßt, der so ausgebildet ist, daß er sich zum Messer 40
hin und von diesem wegbewegt, um nacheinander vom Ende
des Streifens 34, der durch die Einheiten 38 unterhalb
und in Kontakt mit der Umfangsfläche des Rades 37 beför
dert wird, das Ende abzuschneiden.
Der Streifen 36 besteht aus Papier oder ähnlichem und
wird nacheinander in Coupons 7 zerschnitten. Zu diesem
Zweck umfaßt der Abschnitt 35 eine Anzahl von Beförde
rungseinheiten 43, die den Streifen 36 an die zur Ober
fläche 39 im wesentlichen ausgerichtete Gleitfläche 44
und über eine mit einer beweglichen Klinge 46 zusammen
wirkende Querklinge 45, die dem Abschneiden der Coupons 7
vom Ende des Streifens 36 dienen, befördern. Die Klinge
46 wird von einer Saugwalze 47 getragen, die das Rad 37
an einem Punkt tangential berührt, der in bezug auf die
Drehrichtung des Rades 37 später als der Berührungspunkt
mit der Oberfläche 39 angeordnet ist, wobei die Saugwalze
47 so ausgebildet ist, daß sie nacheinander Coupons 7 auf
entsprechende Einfassungen 6a an der Umfangsfläche des
Rades 37 befördert.
An der Ladestation 32 ist das Rad 37 im wesentlichen tan
gential zur Unterseite der Ansätze 12 des Rades 3 und
wird äußerlich durch eine zylindrische Oberfläche mit
konkavem Querschnitt definiert, wobei diese zylindrische
Oberfläche einen konkaven Querschnitt besitzt, der durch
zwei koaxiale zylindrische Randflächen 48 mit gleichem
Radius und durch eine zu den Randoberflächen 48 koaxiale,
zylindrische Zwischenfläche 49 mit kleinerem Radius defi
niert wird. An der Oberfläche 49 weist das Rad 37 in
gleichem Abstand eine Anzahl von Saugelementen 50 auf,
die jeweils ein erstes Paar von Löchern 51, die längs ei
ner ersten Erzeugenden der Oberfläche 49 ausgerichtet
sind und sich nahe an gegenüberliegenden, longitudinalen
Enden derselben befinden, und ein zweites Paar von Lö
chern 42, die näher als die Löcher 51 beieinander liegen
und entlang einer zweiten Erzeugenden der Oberfläche 49
in Richtung der Vorderseite der ersten Erzeugenden in
Drehrichtung des Rades 37 ausgerichtet sind, umfassen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt jeder Abschnitt 6 einen
Mittelkörper 53 (Fig. 2), von dessen gegenüberliegenden
Seiten sich zwei Flügel 54 in seitlicher Richtung nach
außen erstrecken. Wenn der Streifen 34 durch die Schnei
deeinheit 41 einmal abgeschnitten ist, wird jeder Ab
schnitt 6 durch ein entsprechendes Paar von Löchern 51
zur Umfangsfläche des Rades 37 hin angesaugt, wobei der
Körper 53 an der Oberfläche 49 und die Flügel 54 an den
entsprechenden Oberflächen 48 gehalten werden. Da die
Oberflächen 48 in bezug auf die Oberfläche 49 erhöht
sind, nimmt jeder Abschnitt 6 auf dem Rad 37 eine ge
krümmte Form an, dessen konkave Seite vom Rad 37 weg
weist.
Wenn der Abschnitt 6 in Richtung der Ladestation 32 be
fördert wird, wird auf denselben, falls erforderlich, ein
Coupon 7 gelegt. Der Coupon 7 ist schmäler als die Ober
fläche 49 und wird am Rad 37 durch ein entsprechendes
Paar von Löchern 52, die das vordere Ende des Coupons 7
an der Oberfläche 49 halten, gehalten, wenn er sich in
Richtung der Ladestation 32 bewegt, wobei der restliche
Coupon frei über den Körper 53 des Abschnittes 6 hängen
kann. In der Ladestation 32 wird jedes Paar 6, 7 an die
untere Seitenfläche 8a einer Gruppe 8 freigegeben (wie in
Fig. 2 gezeigt), wenn sich die Gruppe 8 in einer Tasche 17
der Station 32 befindet. Dann wird das Paar 6, 7 durch
das Rad 3 auf der Oberseite der Platte 31 zur Ausgabesta
tion 25 befördert.
In Zusammenhang mit der obigen Beschreibung wird festge
stellt, daß das Rad 37 entweder schrittweise oder konti
nuierlich gedreht werden kann. Wenn es schrittweise ge
dreht wird (Fig. 1), wird jedes Paar 6, 7 vom Rad 37 zum
Rad 3 transportiert, wenn jeweils eine Tasche 17 bei der
Ladestation 32 anhält. Wenn das Rad 37 kontinuierlich ge
dreht wird (was nicht gezeigt ist), wird der Transport
dann ausgeführt, wenn sich zwischen zwei aufeinanderfol
genden Stillständen des Rades 3 die Tasche 17 durch die
Ladestation 32 bewegt. Im Falle einer kontinuierlichen
Drehung wird die Schneideeinheit 41 selbstverständlich
durch eine Schneidewalzeneinheit eines Typs, wie er im
Abschnitt 35 verwendet wird, ersetzt.
In dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau umfaßt der Abschnitt 6
einen Mittelkörper 53, der die Unterseite 8a der Einheit
8 berührt, um so den Coupon 7 zu erhalten, und Flügel 54,
die sich unterhalb der entsprechenden Arme 14 und 15 des
Rahmens 13 nach außen erstrecken. Um den Abschnitt 6 in
der oben erwähnten Position zu halten, sind an die Arme
14 und 15 eines jeden Rahmens 13 mittels entsprechender
Schrauben 55 und 56 Halteelemente angebracht, die jeweils
aus flachen, seitlichen Ansätzen 57 und 58 bestehen, die
im wesentlichen in Richtung des Radius der Scheibe 10
ausgerichtet sind. Von den Unterseiten eines jeden An
satzes 57 bzw. 58, die zu der Unterseite des entsprechen
den Rahmens 13 im wesentlichen koplanar sind, erstrecken
sich drei Stifte 59, 60 und 61 nach unten, die so ange
ordnet sind, daß sie einen Sitz oder ein Gehäuse für den
entsprechenden Flügel 54 definieren, wobei dessen Außen
kante unter geringem Kraftaufwand gegen die Innenseite
der Stifte 59 und 61 und insbesondere des Stifts 60 ge
drückt wird. Der Stift 60 wirkt mit der Außenkante 62 des
Flügels 54 zusammen und ist vom Stift 60 des anderen An
satzes 57 bzw. 58 durch einen Abstand getrennt, der etwas
kleiner als derjenige zwischen den zwei Kanten 62 des Ab
schnittes 6 ist.
Im Zusammenhang mit der obigen Beschreibung wird darauf
hingewiesen, daß, wie bereits festgestellt, jeder Ab
schnitt 6 durch das Rad 37 zur Ladestation 32 in eine
leicht gekrümmte Position befördert wird, mit der es mög
lich ist, die Kanten 62 zwischen die entsprechenden
Stifte 60 einzufassen und mit diesen in Kontakt zu brin
gen, wenn der Saugvorgang durch die Löcher 51 auf be
kannte Weise unterbrochen wird, um den Abschnitt 6 vom
Rad 37 zum Rad 3 zu transportieren.
Zusätzlich oder alternativ zu den Stiften 59, 60 und 61
können die Ansätze 57 und 58 selbstverständlich mit einer
Anzahl von (nicht gezeigten) Sauglöchern versehen werden,
die mit einer (nicht gezeigten) Saugpumpe verbunden sind,
um die Flügel 54 an den Ansätzen 57 und 58 zu halten.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, besitzt das Rad 23 den
gleichen Aufbau wie das Rad 3 und umfaßt eine Scheibe 63
mit einer Anzahl von peripheren Taschen 64, die die glei
che Form, die gleiche Größe und den gleichen Abstand wie
die Taschen 17 besitzen. Das Rad 23 wird (in Fig. 1) ge
gen den Uhrzeigersinn schrittweise gedreht, wobei seine
Drehung mit der Drehung des Rades so abgestimmt ist, daß
eine Tasche 64 in der Station 25 gleichzeitig zum Anhal
ten einer Tasche 17 unterhalb dieser anhält. Wie in Fig.
3 gezeigt, ist die Tasche 64 koaxial zur Tasche 17 ange
ordnet, mit der sie über einen sich verjüngenden Durchlaß
65, der in einem breiteren Endbereich 66 der Platte 31
zwischen den Rädern 3 und 23 ausgebildet ist, in Verbin
dung steht.
Der Durchlaß 65 weist einen Auslaß 67 auf, der dem Rad 23
gegenüberliegt und die gleiche Form und die gleiche Größe
wie der Querschnitt der Taschen 17 und 64 besitzt. Ferner
weist der Durchlaß 65 einen Einlaß auf, der in bezug auf
die Platte 31 in Querrichtung und in bezug auf die Räder
3 und 23 in radialer Richtung größer als die Taschen 17
und 64 und etwas kleiner als der Abstand zwischen den
Kanten 62 des Abschnittes 6 ist. Die Seitenkanten des
Einlasses des Durchlasses 65, die senkrecht zu einer
(nicht gezeigten) durch die Drehachsen der Räder 3 und 23
verlaufenden Ebene angeordnet sind, gehen über entspre
chende, im wesentliche flache und nach unten sich veren
gende, geneigte Oberfläche 68 in die entsprechenden Kan
ten des Auslasses 67 über.
Die Station 25 umfaßt einen Schieber 69, der so ausgebil
det ist, daß er sich in der Station 25 durch eine Tasche
17 und durch den Durchlaß 65 auf eine gekrümmte, waag
rechte Platte 70 ähnlich der Platte 31 zu dieser hin und
von dieser wegbewegt und sich unterhalb eines Teils der
jenigen Strecke erstreckt, die von den Taschen 64 am Rad
23 zurückgelegt wird.
Wenn daher eine Gruppe 8 an der Station 25 über dem Ein
laß des Durchlasses 65 anhält, wobei der Abschnitt 6
flach angeordnet ist und die Oberseite der Platte 31 be
rührt, stößt eine Abwärtsbewegung des Schiebers 69 in
Richtung der Platte 70 die Gruppe 8 aus der Tasche 17 in
einer zur Oberfläche 8a senkrechten Richtung aus, gelangt
die Gruppe 8 mit dem Durchlaß 65 in Eingriff und gleiten
die Flügel 64 über die geneigten Oberflächen 68, wobei
sie allmählich nach oben in Richtung der entsprechenden
Seitenflächen der Verpackung 9 gefaltet werden, um eine
Einfassung 6a zu bilden. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird die
nach oben gerichtete Faltung der Flügel 54 um die Verpac
kung und folglich die Ausbildung der Einfassung 6a abge
schlossen, wenn die Gruppe 8 und die Einfassung 6a durch
den Schieber 69 unterhalb des Auslasses 67 des Durchlas
ses 65 in eine Tasche 64 eingebracht worden sind. Die
Faltmuster sind selbstverständlich durch die Gestalt der
Oberfläche 68 gegeben, die verändert werden kann, um un
terschiedliche Faltmuster auszubilden.
Das bedeutet, daß kraft des durch den Schieber ausgeübten
Stoßes die Gruppe 8 als Faltspindel zum Falten des Ab
schnittes 6 um die entsprechende Verpackung 9 wirkt, wenn
die Gruppe 8 von der Tasche 17 auf die Platte 70 der Ta
sche 64 transportiert wird und noch nicht vom Rad 23 ent
nommen worden ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Befördern und Falten von Bogenmate
rial in einer Verpackungsmaschine für Klappdeckel-Ziga
rettenpäckchen, wobei das Bogenmaterial wenigstens erste
flache Abschnitte (6) umfaßt, aus denen innere Verstär
kungseinfassungen (6a) für die Päckchen gebildet werden
sollen,
gekennzeichnet durch die Schritte,
des aufeinanderfolgenden Beförderns von Gruppen (8) von Zigaretten in entsprechende erste Aufnahmesitze (17) eines ersten Rades (3) des Einpackabschnittes (4) der Verpackungsmaschine (1),
des Drehens des ersten Rades (3) um seine Achse, um jede der Gruppen (8) und der entsprechenden ersten Sitze (17) durch eine Station (32) zu befördern, in der die ersten flachen Abschnitte (6) geladen werden,
des Beförderns der ersten flachen Abschnitte (6) auf eine Seitenfläche (8a) der entsprechenden Gruppen in der Ladestation (32), wobei jeder der ersten Abschnitte (6) so befördert wird, daß er zwei Endbereiche (54) auf weist, die von der Seitenfläche (8a) nach außen vorsprin gen,
des Transportierens einer jeden Gruppe (8) und des entsprechenden ersten flachen Abschnittes (6) von der Ladestation (32) an eine Umladestation (25), in der die Gruppe (8) in einen entsprechenden zweiten Aufnahmesitz (64) eines zweiten Einpackrades (23), das der Seitenflä che (8a) der Gruppen (8) gegenüberliegt, umgeladen wird,
des Herausnehmens einer jeden Gruppe (8) aus dem entsprechenden ersten Aufnahmesitz (17) senkrecht zur Seitenfläche (8a), und
des Einsetzens der Gruppe (8) in den entsprechen den zweiten Aufnahmesitz (64), um den entsprechenden er sten flachen Abschnitt (6) um eine Gruppe (8) U-förmig zu falten und so die Einfassung (6a) auszubilden.
des aufeinanderfolgenden Beförderns von Gruppen (8) von Zigaretten in entsprechende erste Aufnahmesitze (17) eines ersten Rades (3) des Einpackabschnittes (4) der Verpackungsmaschine (1),
des Drehens des ersten Rades (3) um seine Achse, um jede der Gruppen (8) und der entsprechenden ersten Sitze (17) durch eine Station (32) zu befördern, in der die ersten flachen Abschnitte (6) geladen werden,
des Beförderns der ersten flachen Abschnitte (6) auf eine Seitenfläche (8a) der entsprechenden Gruppen in der Ladestation (32), wobei jeder der ersten Abschnitte (6) so befördert wird, daß er zwei Endbereiche (54) auf weist, die von der Seitenfläche (8a) nach außen vorsprin gen,
des Transportierens einer jeden Gruppe (8) und des entsprechenden ersten flachen Abschnittes (6) von der Ladestation (32) an eine Umladestation (25), in der die Gruppe (8) in einen entsprechenden zweiten Aufnahmesitz (64) eines zweiten Einpackrades (23), das der Seitenflä che (8a) der Gruppen (8) gegenüberliegt, umgeladen wird,
des Herausnehmens einer jeden Gruppe (8) aus dem entsprechenden ersten Aufnahmesitz (17) senkrecht zur Seitenfläche (8a), und
des Einsetzens der Gruppe (8) in den entsprechen den zweiten Aufnahmesitz (64), um den entsprechenden er sten flachen Abschnitt (6) um eine Gruppe (8) U-förmig zu falten und so die Einfassung (6a) auszubilden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten flachen Abschnitte (6) in die Lade
station (32) auf einem ersten Abschnitt (33) befördert
werden, dessen Ausgabeelement ein Versorgungsrad (37) um
faßt, das sich um eine zur Drehachse des ersten Rades (3)
senkrechte Achse dreht, das erste Rad (3) bei der Lade
station (32) tangiert und der Seitenfläche (8a) der Grup
pen (8) gegenüberliegt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß es einen weiteren Schritt des Beförderns eines
jeden ersten flachen Abschnittes (6) in die Ladestation
(32) zusammen mit einem entsprechenden zweiten flachen
Abschnitt (6) in Form eines Coupons umfaßt, wobei der
zweite flache Abschnitt (7) auf den entsprechenden ersten
flachen Abschnitt (6) gelegt wird und in direkten Kontakt
mit der Seitenfläche (8a) der Gruppe (8) gebracht wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten flachen Abschnitte (7) in die Lade
station (32) auf einem zweiten Abschnitt (35) befördert
werden, der mit dem ersten Abschnitt (33) das Versor
gungsrad (37) gemeinsam hat.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Versorgungsrad (37) eine
konkave, ringförmige, Saugmittel (51) besitzende Außen
seite, umfaßt, wobei die ersten flachen Abschnitte (6)
nacheinander an das Versorgungsrad (37) befördert werden
und durch die Saugmittel (51) an der konkaven Oberfläche
angelegt werden, um so in gekrümmtem Zustand an die Lade
station (32) befördert zu werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß es ferner den Schritt des Abschaltens der Saug
mittel (51) umfaßt, wenn der erste flache Abschnitt (6)
die Ladestation (32) erreicht, wodurch der erste flache
Abschnitt (6) wieder seine unverformte Gestalt annehmen
kann und mit entsprechenden Haltemitteln (59, 60, 61) am
ersten Einpackrad (3) in Eingriff gelangen kann.
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