DE102009028934A1 - Einrichtung und Verfahren zum automatischen Schalten eines Getriebes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 10 zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer Wähleinrichtung, insbesondere einem Wählhebel 11, mit der ein Fahrer eine elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 ansteuert, die abhängig von einer am Wählhebel 11 gewählten Fahrstufe und von anderen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges unter anderem über einen Blockiermechanismus 13 eine Parksperrenfunktion des Automatikgetriebes steuert, die eine vom Fahrer betätigbare Entriegelungsfunktion umfasst. Es ist dabei erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 über einen Nachlaufmodus steuerbar ist. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein entsprechendes Verfahren zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges.
  • Grundsätzlich werden Einrichtungen zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges gewöhnlich mit einer Parksperre versehen, die es dem Schalthebel nur dann erlaubt aus der Stellung „Park” bewegt zu werden, wenn die Zündung an ist, es wird dabei diese Parksperre verwendet um einen Diebstahlschutz zu erzielen und einen Schutz gegen eine unerwartete Fahrzeugbewegung. Ergänzend dazu wird der Zündschlüssel gewöhnlich über eine Schlüsselsperre verriegelt, immer dann, wenn der Schalthebel sich nicht in der Stellung P befindet, mit der Absicht, den Fahrer zu zwingen, in die Stellung P zu schalten, um das Fahrzeug zu sichern, bevor der Schlüssel heraus gezogen wird. In bestimmten Märkten, z. B. in Thailand oder einigen anderen asiatischen Märkten, soll das Fahrzeug in der Stellung „N” oder einer anderen Stellung, in der das Getriebe nicht mechanisch verriegelt ist, belassen werden können, auch wenn der Zündschlüssel abgezogen und das Fahrzeug verriegelt ist. Dies ist erforderlich, um das Fahrzeug beim Parken in der zweiten Reihe oder beim Parken in beengten Parklücken bewegen zu können. Bei herkömmlich bekannten Systemen wird dazu ein Entriegelungsmechanismus verwendet, um mechanisch die Sperre am Schalthebel zu unterbrechen, um diese Anwendung zu ermöglichen. Dazu wird es allerdings erforderlich sein, eine Abdeckung od. dgl. zu entfernen und z. B. eine flach ausgebildete Einrichtung in einen Ausklinkschlitz zu stecken oder ähnliche Betätigungen auszuführen, was nicht benutzerfreundlich ist und auch gewöhnlich nicht für die Benutzerkreise in diesen Märkten ausgebildet wird.
  • Die bekannten Entriegelungsysteme haben noch weitere Nachteile, es besteht z. B. keine Parksperre und somit kein Diebstahlschutz und kein Schutz gegen eine unerwartete Fahrzeugbewegung. Weiterhin besteht keine Schlüsselsperre, d. h. der Fahrer ist nicht gezwungen, in die Stellung P zu schalten, bevor er den Schlüssel zieht und das Fahrzeug abschließt, d. h. auch hier fehlt ein Diebstahlschutz und ein Schutz gegen eine unerwartete Fahrzeugbewegung. Außerdem wird ein spezieller Parkschlüssel von dem Verbraucher benötigt, der keine Wegfahrsperre aufweist. Die Lenkradsäule ist dabei ebenfalls nicht verriegelt. Weiterhin ist diesbezüglich kein bewährtes System in den aktuellen Schaltsystemen verfügbar, es ist deshalb ein geeigneter Schalter und eine elektrische Schaltung zur Aktivierung der Entriegelungsfunktion komplex und teuer.
  • Es sind dazu aus dem Stand der Technik eine Reihe von Einrichtungen zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges bekannt, es sei dazu beispielhaft auf folgende Druckschriften verwiesen.
  • Die DE 100 37 575 A1 bezieht sich auf eine elektronische Einheit zum automatischen Aktivieren einer Parksperre, abhängig von mindestens einem vorgegebenem Betriebsparameter oder Betriebszustand in einem Kraftfahrzeug, das ohne mechanischen Schlüssel in Betrieb genommen werden kann, die Mittel zur willkürlichen Verhinderung der automatischen Aktivierung der Parksperre aufweist. In einer ersten Alternative ist hierzu die Einheit zur willkürlichen Verhinderung der automatischen Aktivierung der Parksperre mit einem direkt manuell zu betätigenden Taster in Form eines AUS-Schalters verbunden. In einer zweiten Alternative weist die elektronische Einheit in einem Kraftfahrzeug, das durch eine elektronische Berechtigungsnachweiseinrichtung mit drahtloser Code-Übertragung in Betrieb genommen werden kann, Mittel auf, durch die die willkürliche Verhinderung der automatischen Aktivierung der Parksperre durch ein Einstecken der Berechtigungsnachweiseinrichtung in einen dafür vorgesehenen Aufnahmeschacht auslösbar ist. Mit dieser Ausbildung sollen unerwünschte Beschränkungen in Verbindung mit einer automatisierten Parksperre verhindert werden, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Die beschriebene Anordnung betrifft dabei insbesondere Fahrzeuge mit elektronischem Zugangs- und Fahrberechtigungssystem, bei dem kein mechanischer Schlüssel mehr vorhanden ist und bei dem somit ein Schlüssel auch nicht mehr abgezogen werden kann. Derartige Zugangs- und Fahrberechtigungssysteme sind beispielsweise mit dem Fahrer mitgeführte Code-Karten, die mit einem im Fahrzeug verbauten Berechtigungsüberprüfgerät drahtlos (z. B. per Funk) kommunizieren. Grundsätzlich soll dabei die Parksperre, vorzugsweise in Form des Einlegens der Parkposition bei Vorhandensein eines Automatikgetriebes oder aber auch in Form des Einlegens einer Feststellbremse, automatisch beim Verlassen des Fahrzeuges aktiviert werden. Beispielsweise findet die Aktivierung mit dem Öffnen der Fahrertür und/oder durch das Entriegeln des Türinnengriffs und/oder bei Erkennen eines leeren Fahrersitzes über Sitzbelegungssensoren statt, um eine mögliche Auswahl von Betriebsparametern zu nennen, wovon eine Aktivierung abhängig gemacht werden kann. Vorteilhaft ist die automatische Aktivierung der Parksperre in Abhängigkeit vom Abstellen der Brennkraftmaschine vorzusehen. Soll hier nun beispielsweise ausnahmsweise bei Vorliegen dieser Betriebsparameter oder Betriebszustände keine Parksperre eingelegt werden, muss der Fahrer dies zuvor bewusst durch eine aktive Handlung signalisieren. Hierzu sind direkt oder indirekt manuell zu betätigende Mittel vorgesehen, die mit der elektronischen. Einheit zur automatischen Aktivierung der Parksperre zusammenwirken. Diese Mittel haben vorzugsweise eine Funktion zur Folge, die mit dem Steckenlassen eines mechanischen Zündschlüssels vergleichbar sind.
  • Die DE 103 61 209 B3 betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten eines mechanischen Schaltmittels zwischen mindestens zwei Schaltzuständen, insbesondere zum Ein- und Ausschalten einer Parksperre einer äußeren Wählbetätigung für ein Automatikgetriebe, wobei eine über einen Schalthebel mit einer Zug- oder Druckstange anfahrbare Schaltkulisse in einem Gehäuse angeordnet ist, und die Parkstellung durch einen Sperrmagneten gehalten wird, wobei innerhalb des Gehäuses ein Sperrhebel mit einer Drehachse vorgesehen ist, der mit dem Sperrmagneten zusammenwirkt, wobei der Sperrhebel über einen Umlenkhebel mit einem Blockierstift und einer Drehachse mit der Zug- oder Druckstange mit einer Drehachse und einem sich über eine Schaltkulisse bewegbaren Kulissenschieber in Verbindung steht. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Kulissenschieber sich u- oder brückenförmig über die Schaltkulisse erstreckt und der Umlenkhebel auf einem seitlichen Ausleger des u- oder brückenförmigen Kulissenschiebers aufliegt. Dabei kann bevorzugt die Parkstellung P durch eine Feder des Sperrmagneten gehalten werden. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Umlenkhebel mit Hinsicht auf Bauraumanforderungen, sowie des Einsatzes für Zug- oder Drucksysteme flexibel gestaltbar ist. Durch diese Ausbildung soll insbesondere eine Vorrichtung gebildet werden, die ein leichtes Lösen der Parkstellung bei einer Automatikschaltung auch bei Vorspannung des Systemes aufgrund von Betätigungen der Drucktaste vor dem Betätigen der Fußbremse ermöglicht.
  • Die DE 196 25 019 A1 bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Motor und einem automatisch geschalteten Getriebe, das als Bedienelement mindestens eine Wähleinrichtung besitzt, mit dem ein Fahrer eine elektrische Getriebesteuereinrichtung ansteuert, die abhängig von einer an der Wähleinrichtung gewählten Fahrstufe und von anderen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges, unter anderem eine Parksperrenfunktion des Automatikgetriebes steuert. Dabei wird die Parksperre im automatisch geschalteten Getriebe dann eingelegt, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges gleich null ist und gleichzeitig der Zündstromkreis mit dem Zündschlüssel unterbrochen wurde und danach eine vorbestimmte Zeitspanne verstrichen ist oder danach eine Fahrzeugtür geöffnet wird, oder spätestens, wenn der Zündschlüssel aus dem Zündschloss entfernt ist. Das soll den Vorteil haben, dass sich die Parksperre abhängig von zusätzlichen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges von selbst einlegt, wenn dazu Notwendigkeit besteht. Die Parksperre sei nur wirksam, wenn der Motor nicht läuft. Ein Einlegen der Parksperre könne bei stehendem Motor aktiv dadurch verhindert werden, dass ein Elektromagnet als Sperrglied verwendet werde. Vorteilhaft könne sein, wenn dass Sperrglied seine Sperrwirkung nur beim Einlegen der Parkstufe P ausübe und das Lösen der Parksperre nicht vom Sperrglied beeinflusst werde. Dabei wird vorzugsweise das Einlegen der Parksperre verhindert, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Kraftfahrzeuges null ist und mit dem Wählhebel die Fahrstufe N direkt vor dem Abschalten des Motors oder innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Abschalten des Motors angewählt wird. Mit der beschriebenen Anordnung soll für ein automatisch geschaltetes Getriebe eines Kraftfahrzeuges eine automatische Steuerung der Parksperrenfunktion bereit gestellt werden.
  • Bei den beiden Schriften DE 100 37 575 A1 und DE 196 25 019 A1 handelt es sich im wesentlichen um solche Anordnungen, die sich mit dem automatischen Einlegen der Parksperre z. B. bei Shift-by-wire-Getrieben beschäftigen bzw. mit dem Verhindern eines versehentlichen Einlegens der Parksperre bei solchen Getrieben. Bei diesen Systemen gibt es keine direkte mechanische Verbindung z. B. mittels Bowdenzug zwischen dem Schalthebel und der Parksperre. Wenn man das Fahrzeug abstellt, wird nach dem Ausschalten des Motors, evtl. auch erst bei geöffneter Türe die Parksperre automatisch eingelegt, was bei der DE 196 25 019 A1 auch verhindert werden kann. Wünschenswert wäre es nun, bei konventionellen Systemen, bei denen eine solche mechanische Verbindung besteht, für einige Märkte bei ganz bewusster Fahrerentscheidung zwar nicht das Einlegen der Parksperre zu verhindern, aber ein Entriegeln der Parksperre in ganz bestimmten Umständen zu erlauben, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen bzw. Verfahren unter Beibehaltung der bisherigen Vorteile in der Weise zu verbessern bzw. weiterzuentwickeln, dass die Nachteile der zuvor diskutierten Lösungen vermieden werden, wobei insbesondere für einige Märkte ein Entriegeln der Parksperre in ganz bestimmten Umständen erlaubt werden soll, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde.
  • Diese Aufgabe wird bzgl. der Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über die elektrische Getriebesteuereinrichtung über einen Nachlaufmodus steuerbar ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, bei einer solchen Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes für einige Märkte ein Entriegeln der Parksperre in ganz bestimmten Umständen zu erlauben, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde. Dadurch ist es möglich, für bestimmte Märkte, z. B. in Thailand oder einigen anderen asiatischen Märkten, das Fahrzeug in der Stellung „N” zu verlassen, aber trotzdem den Schlüssel zu ziehen und das Fahrzeug zu verschließen, um zu erreichen, dass Personen das Fahrzeug zum Zwecke des zweite Reihe Parkens oder des Parkens in beengten Parklücken bewegen können. Weitere Vorteile ergeben sich dahingehend, dass nur Softwareänderungen und keine Hardwareänderungen sowie keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich sind, um diese Funktion zu ermöglichen, dass ein Diebstahlschutz erhalten bleibt, wenn nicht aus der Stellung P heraus geschaltet wird und dass ein unerwartetes Bewegen des Fahrzeuges verhindert wird, wenn nicht aus der Stellung P heraus geschaltet wird.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst dabei die elektrische Getriebesteuereinrichtung zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus wenigstens einen elektrischen Aktuator. Bevorzugt ist dieser als Elektromagnet ausgeführt und fungiert hier als Sperrmagnet. Es kann aber auch jeder andere elektrische Aktuator verwendet werden, der die Parksperrenfunktion durchführen kann, also z. B. Elektromotor oder Piezokristall.
  • Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Nachlaufmodus zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion eine einstellbare Nachlaufzeit aufweist. In dieser Nachlaufzeit kann z. B. der Elektromagnet für eine bestimmte Zeitspanne aktiviert werden, wenn der Motor ausgeschaltet ist und der Schalthebel sich in der Stellung P befindet. Diese Zeitspanne kann dabei einstellbar sein, beispielsweise von 0 Sek. bis zu einigen Minuten, um sicher zu stellen, dass das diebstahlgesichert und gesichert gegen eine unerwartete Fahrzeugbewegung ist, nachdem der Schalthebel nicht aus der Stellung P bewegt worden ist.
  • Es empfiehlt sich dabei nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuerbar ist. Dies kann z. B. die Betätigung des Bremspedales sein.
  • Nach einem bezüglich der Vorrichtung letzten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung als Zubehörfunktion steuerbar ist. Dies kann z. B. zu Produkthaftungszwecken geschehen, ähnlich wie das Merkmal einer Möglichkeit zur Airbagabschaltung.
  • Vorteilhaft steuert die Entriegelungsfunktion eine Lenkradsperre in einen entriegelten Zustand. Damit kann auch die Lenkradsperre bei abgezogenem Zündschlüssel oder nicht vorhandenem elektronischem Schlüssel, z. B. Keycard, bewusst ausgeschaltet werden. Dies kann erforderlich sein, wenn ggf. für eine Bewegung des Fahrzeuges auch die Lenkung von außen verstellt werden muß.
  • Die elektrische Getriebesteuereinrichtung kann, zumindest was die Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus betrifft, in jedem geeigneten Kontrollmodul oder Steuereinrichtung des Fahrzeuges untergebracht sein, was also nicht zwangsläufig ein Getriebesteuermodul sein muß. Vorteilhaft wird die Entriegelungsfunktion in einem Kontrollmodul des Fahrzeuges durchgeführt, das auch bei ausgeschalteter Zündung zumindest zeitweise bestromt ist. Damit kann die Entriegelungsfunktion auch nach ausgeschalteter Zündung durchgeführt werden, und es kann ein Kontrollmodul gewählt werden, daß einen geringen Stromverbrauch hat bzw. das einige Zeit nach Ausschalten der Zündung sich selbst deaktiviert. Dies reduziert den Stromverbrauch bei ausgeschalteter Zündung.
  • Die Aufgabe wird bzgl. des Verfahrens zum automatischen Schalten eines Getriebes erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über einen Nachlaufmodus steuert. Bezüglich der sich dabei ergebenden Vorteile wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gemachten Ausführungen verwiesen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus mittels wenigstens eines elektrischen Aktuators, insbesondere einen Elektromagneten, steuert.
  • Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Nachlaufmodus die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über eine einstellbare Nachlaufzeit steuert.
  • Es empfiehlt sich dabei nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung den Nachlaufmodus über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuert.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung den Nachlaufmodus als Zubehörfunktion steuert.
  • Die Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung des Wählhebels der erfindungsgemäßen Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges in verriegelter Position,
  • 3 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung des Wählhebels der erfindungsgemäßen Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges in entriegelter Position,
  • 4 eine schematische, stark vereinfachte Darstellung des Wählhebels der erfindungsgemäßen Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges in entriegelter Position und mit gedrücktem Entriegelungsknauf.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges ist generell mit 10 bezeichnet und in der 1 der Zeichnung in einer schematischen Darstellung stark vereinfacht gezeigt. Die Einrichtung 10 ist versehen mit mindestens einer Wähleinrichtung, im vorliegenden Falle einem Wählhebel 11, mit der ein Fahrer eine elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 ansteuert, siehe 1, die abhängig von einer am Wählhebel 11 gewählten Fahrstufe und von anderen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges unter anderem über einen Blockiermechanismus 13 eine Parksperrenfunktion des Automatikgetriebes steuert, die eine vom Fahrer betätigbare Entriegelungsfunktion umfasst. Es sind dazu in den Fig. der Zeichnung die Fahrstufen P, R, N und D dargestellt.
  • Es ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 über einen Nachlaufmodus steuerbar ist. Auf diese Weise wird erstmalig mit einfachen Mitteln die Möglichkeit geschaffen, bei einer solchen Einrichtung 10 zum automatischen Schalten eines Getriebes für einige Märkte ein Entriegeln der Parksperre in ganz bestimmten Umständen zu erlauben, nachdem der Zündschlüssel abgezogen wurde. Dadurch ist es möglich, für bestimmte Märkte, z. B. in Thailand oder einigen anderen asiatischen Märkten, das Fahrzeug in der Stellung „N” zu verlassen, aber trotzdem den Schlüssel zu ziehen und das Fahrzeug zu verschließen, um zu erreichen, dass Personen das Fahrzeug zum Zwecke des zweite Reihe Parkens oder des Parkens in beengten Parklücken bewegen können. Weitere Vorteile ergeben sich dahingehend, dass nur Softwareänderungen und keine Hardwareänderungen sowie keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich sind, um diese Funktion zu ermöglichen, dass ein Diebstahlschutz erhalten bleibt, wenn nicht aus der Stellung P heraus geschaltet wird und dass ein unerwartetes Bewegen des Fahrzeuges verhindert wird, wenn nicht aus der Stellung P heraus geschaltet wird. Es sind dazu in der 1 der Zeichnung das Zündschloss bei 20, die Zündung bei 21 und eine Schlüsselsperre bei 22 schematisch dargestellt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 umfasst die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus wenigstens einen, in diesem Fall genau einen, Elektromagneten 14, der hier als Sperrmagnet fungiert, siehe dazu die 2, 3 und 4 der Zeichnung. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Nachlaufmodus zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion eine einstellbare Nachlaufzeit aufweist. In dieser Nachlaufzeit kann z. B. der Elektromagnet 14 für eine bestimmte Zeitspanne aktiviert werden, wenn der Motor ausgeschaltet ist und der Schalthebel sich in der Stellung P befindet. Diese Zeitspanne kann dabei einstellbar sein, beispielsweise von 0 Sek. bis zu einigen Minuten, um sicher zu stellen, dass das diebstahlgesichert und gesichert gegen eine unerwartete Fahrzeugbewegung ist, nachdem der Schalthebel nicht aus der Stellung P bewegt worden ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 ist ferner vorgesehen, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuerbar ist. Dieses Eingabemittel wird hier durch das Bremspedal 15 gebildet, über dessen Betätigung der Nachlaufmodus steuerbar ist. Das Bremspedal 15 ist dazu in der 1 der Zeichnung schematisch dargestellt. Im übrigen sind in den 2, 3 und 4 der Zeichnung ein Entriegelungsknauf 16, ein mit dem Elektromagneten 14 in Wirkverbindung stehender Steuerhebel 17, ein Parksperrensensor 18 und ein mit dem Blockiermechanismus 13 zusammenwirkender Verriegelungsstift 19 dargestellt.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 als Zubehörfunktion steuerbar ist. Dies kann z. B. zu Produkthaftungszwecken geschehen, ähnlich wie das Merkmal einer Möglichkeit zur Airbagabschaltung. Diese Zubehörfunktion ist zugeschnitten auf solche Verbraucher, die speziell diese Funktion wünschen mit den dazugehörigen Konsequenzen. Eine optische oder akustische Benachrichtigung kann erfolgen, um den Fahrer an dieses Merkmal zu erinnern, und außerdem anzuzeigen, wann dieses Merkmal zur Verfügung steht oder wenn ein Zeitablauf es ausschalten wird.
  • Bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens zum automatischen Schalten eines Getriebes ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über einen Nachlaufmodus steuert. Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus mittels wenigstens eines, hier genau eines, Elektromagneten 14 steuert. Nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Nachlaufmodus die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über eine einstellbare Nachlaufzeit steuert. Außerdem ist vorgesehen, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 den Nachlaufmodus über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuert, dieses Eingabemittel wird hier durch das Bremspedal 15 gebildet, über dessen Betätigung der Nachlaufmodus steuerbar ist. Schließlich kann vorgesehen sein, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung 12 den Nachlaufmodus als Zubehörfunktion steuert.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend noch einmal anhand eines Vergleiches der Abläufe eines konventionellen System mit dem erfindungsgemäßen System verdeutlicht:
    Der Ablauf der „normalen” Benutzung bei einem konventionellen System ist wie folgt:
  • Fahrzeug starten/Fahrt antreten
    • a) Fahrzeug aufschließen
    • b) Einsteigen
    • c) Schlüssel einstecken
    • d) Bremse treten
    • e) Motor durch Drehen des Zündschlüssels starten
    • f) Bei getretener Bremse Wählhebel 11 in eine Fahrtposition bewegen; Voraussetzung zum Schalten des Wählhebels aus Park: I. Zündung an II. Bremse treten III. Entriegelungsknauf 16 am Schalthebel gedrückt
    • g) Bremse lösen und los fahren
  • Fahrzeug abstellen
    • 1. Fahrtziel wird erreicht, Bremse wird getreten
    • 2. Der Wählhebel 11 wird nach ”P” geschaltet
    • 3. Fussbremse kann gelöst werden
    • 4. Motor und Zündung werden ausgeschaltet
    • 5. Schlüssel wird abgezogen (Voraussetzung hierfür ist, dass P eingelegt worden ist)
    • 6. Handbremse sollte angezogen werden
    • 9. Fahrer verlässt das Fahrzeug
    • 10. Fahrer schließt das Fahrzeug ab
  • Wenn man nun das Fahrzeug bewegen möchte, muss man die Notentriegelung verwenden, soweit vorhanden. Für den Fall des zweite Reihe Parkens ist nun das erfindungsgemäße System erforderlich, das ein Schalten aus P nach z. B. N ermöglicht, und zwar gesteuert über den Nachlaufmodus. Der obige Ablauf würde sich dabei wie folgt ändern:
  • Fahrzeug abstellen
    • 1.–5. Wie gehabt
    • 6. Nicht mehr erforderlich, da das Fahrzeug ja verschiebbar sein soll
    • 7. Fahrer tritt erneut die Bremse, was über den Nachlauf des den Wählhebel 11 kontrollierenden Steuermoduls den Wählhebel 11 freigibt
    • 8. Fahrer bewegt den Wählhebel 11 aus P heraus; Voraussetzung zum Schalten des Wählhebels 11 aus Park: I. Zündung aus, Schlüssel nicht im Zündschloss II. Steuermodul im Nachlaufmodus erlaubt Entriegelung III. Bremse treten IV. Entriegelungsknauf 16 am Schalthebel gedrückt
    • 9.–10. Wie gehabt
  • Der Vorteil dieser Lösung im Vergleich insbesondere zu frei zugänglichen Systemen oder anderweitiger Realisierung liegt in einer ganz bewussten Handlung des Fahrers in einem vorgegebenem Zeitfenster, was keinen Kompromiss hinsichtlich zu einer einfachen Zugänglichkeit eines Entriegelunssystemes darstellt. Dabei ist das System nur aktiv im Nachlaufmodus, d. h. solange der Fahrer im Fahrzeug oder zumindest in der Nähe ist Diebstahlschutz). Der Wählhebel 11 der erfindungsgemäßen Einrichtung 10 zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges ist dabei in der 2 der Zeichnung in verriegelter Position, in 3 in entriegelter Position und in 4 in entriegelter Position und mit gedrücktem Entriegelungsknauf 16 dargestellt.
  • Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, diese ist nicht darauf beschränkt, es sind vielmehr noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So kann die erfindungsgemäße Anordnung 10 insbesondere in konstruktiver Hinsicht eine von den dargestellten bzw. beschriebenen Arten abweichende Ausbildung aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Einrichtung zum automatischen Schalten eines Getriebes
    11
    Wählhebel
    12
    elektrische Getriebesteuereinrichtung
    13
    Blockiermechanismus
    14
    Elektromagnet
    15
    Bremspedal
    16
    Entriegelungsknauf
    17
    Steuerhebel
    18
    Parksperrensensor
    19
    Verriegelungsstift
    20
    Zündschloss
    21
    Zündung
    22
    Schlüsselsperre
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10037575 A1 [0005, 0008]
    • DE 10361209 B3 [0006]
    • DE 19625019 A1 [0007, 0008, 0008]

Claims (14)

  1. Einrichtung (10) zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer Wähleinrichtung, insbesondere einem Wählhebel (11), mit der ein Fahrer eine elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) ansteuert, die abhängig von einer am Wählhebel (11) gewählten Fahrstufe und von anderen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges unter anderem über einen Blockiermechanismus (13) eine Parksperrenfunktion des Automatikgetriebes steuert, die eine vom Fahrer betätigbare Entriegelungsfunktion umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) über einen Nachlaufmodus steuerbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus wenigstens einen elektrischen Aktuator, insbesondere einen Elektromagneten (14), umfasst.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachlaufmodus zur Steuerung der Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion eine einstellbare Nachlaufzeit aufweist.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuerbar ist.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachlaufmodus über die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) als Zubehörfunktion steuerbar ist.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsfunktion eine Lenkradsperre in einen entriegelten Zustand steuert.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsfunktion in einem Kontrollmodul des Fahrzeuges durchgeführt wird, das auch bei ausgeschalteter Zündung zumindest zeitweise bestromt ist.
  8. Verfahren zum automatischen Schalten eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges, bei dem über mindestens eine Wähleinrichtung, insbesondere einen Wählhebel (11), ein Fahrer eine elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) ansteuert, die abhängig von einer am Wählhebel (11) gewählten Fahrstufe und von anderen Betriebsparametern des Kraftfahrzeuges unter anderem über einen Blockiermechanismus (13) eine Parksperrenfunktion des Automatikgetriebes steuert, mit einer vom Fahrer betätigbaren Entriegelungsfunktion, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über einen Nachlaufmodus steuert.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über den Nachlaufmodus mittels wenigstens eines elektrischen Aktuators, insbesondere eines Elektromagneten (14) steuert.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachlaufmodus die Entriegelungsfunktion der Parksperrenfunktion über eine einstellbare Nachlaufzeit steuert.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) den Nachlaufmodus über ein Eingabemittel, wie z. B. der eindeutigen Aktivierung eines bestimmten Schalters durch den Fahrer, steuert.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Getriebesteuereinrichtung (12) den Nachlaufmodus als Zubehörfunktion steuert.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsfunktion eine Lenkradsperre in einen entriegelten Zustand steuert.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsfunktion in einem Kontrollmodul des Fahrzeuges durchgeführt wird, das auch bei ausgeschalteter Zündung zumindest zeitweise bestromt ist.
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