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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Schaltungsanordnung
zum Betreiben einer Hochdruck-Entladungslampe, die die Zufuhr von Leistung
an die Entladungslampe beendet, wenn festgestellt wird, daß in der
Entladungslampe oder in den Schaltkreisen eine Anomalität auftritt.
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In
jüngster
Zeit findet eine kompakte Entladungslampe (z.B. eine Halogenmetalldampflampe) größere Beachtung
als Lichtquelle anstelle einer Glühlampe. Es ist bekannt daß die Schaltungsanordnung
für eine
solche Entladungslampe, die als Lichtquelle für einen Fahrzeugscheinwerfer
geeignet ist, eine Gleichstrom- (DC-) Spannungsversorgung, einen
Gleichstrom-Wechselstrom- (DC-AC-) Wandler und einen Zündschaltkreis
umfaßt.
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Da
eine hohe Spannung zugeführt
wird, um die Entladungslampe zu zünden, ist es notwendig, die
Leistungszufuhr zur Entladungslampe sofort zu unterbrechen, wenn
in der Entladungslampe oder dem Schaltkreis eine Anomalität auftritt.
Ein bekannter Schaltkreis, der eine solche Leistungsunterbrechung
durchführt,
ist mit einer Anomalitätendetektionsvorrichtung
und einer Vorrichtung zum Verhindern einer Leistungszufuhr zu Entladungslampe
versehen, so daß,
wenn eine Anomalität
in der Entladungslampe oder ein anomaler Schaltkreiszustand basierend
auf einer festgestellten Spannung und/oder eines festgestellten
Stroms, die beide mit der Entladungslampe zusammenhängen, festgestellt wird,
die Leistungsunterbrechungsvorrichtung die Leistungszufuhr zur Entladungslampe
unterbricht.
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Der
Schaltkreis kann jedoch fälschlicherweise
eine Anomalität
beim Übergang
der Entladungslampe in den stationären Zustands feststellen.
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Mit
anderen Worten tritt, da sich die mit einer Entladungslampe zusammenhäagenden,
festgestellten Spannungen und Ströme in der Übergangsphase der Entladungslampe
wie etwa an Anfang der Beleuchtungsphase stark ändern, eine fälschlich
Detektion von Anomalitäten
auf, wenn diese Werte einfach mit den entsprechenden, vorgegebenen
Referenzwerten verglichen werden.
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Eine
Lösung
dieses Nachteils ist das Einrichten einer vorgegebenen Be stimmungszeit
zum Feststellen eines anomalen Zustands und die Annahme einer Anomalität, wenn
ein bestimmtes Ergebnis des Vergleichs der festgestellten Spannung
und/oder des festgestellten Stroms, die mit der Entladungslampe zusammenhängen, mit
dem entsprechenden Referenzwert den vorgegebenen Bestimmungszeitraumlang
oder länger
andauert. Wenn die Bestimmungszeit für den Referenzwert für den Vergleich
ein fester Wert ist, wird immer angenommen, daß eine Anomalität in der
Entladungslampe oder dem Schaltkreis aufgetreten ist, wenn ein bestimmtes
Vergleichsergebnis für
die festgestellte Spannung und/oder den festgestellten Strom, die
mit der Entladungslampe zusammenhängen, mit dem entsprechenden
Referenzwert den vorgegebenen Bestimmungszeitraumlang oder länger andauert,
und zwar unabhängig
von den möglichen
Ursachen für
eine solche Anomalität. Es
ist daher schwierig, eine detaillierte Anomalitätendetektion durchzuführen.
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Zum
Beispiel sollte die Bestimmungszeit die kürzeste aller möglichen
Zeiten sein, die mit möglichen
Gründen
für die
Anomalitäten
verbunden sind. In diesem Fall gibt es jedoch die Möglichkeit
einer irrtümlichen
Feststellung, daß eine
Anomalität
aus einem anderen Grund als dem mit der kürzesten Bestimmungszeit verbundenen
aufgetreten ist, obwohl tatsächlich
keine Anomalität
aufgetreten ist.
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Aus
der gattungsbildenden
DE
41 34 537 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Betreiben
einer Hochdruck-Entladungslampe
bekannt, bei der durch Auswerten einer Spannung und eines Stromes,
die äquivalent
zur Lampenspannung bzw. zum Lampenstrom sind, das Auftreten von
Anomalitäten
ermittelt und davon abhängig
die Leistungszufuhr zur Lampe unterbrochen wird. Zusätzlich wird
das Auftreten einer Anomalität
des Wertes der Eingangsspannung ermittelt.
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Aus
DE 41 29 557 A1 ist
eine Hochdruck-Entladungslampe bekannt, bei der eine Spannung und
ein Strom detektiert werden, die äquivalent zur Lampenspannung
bzw. zum Lampenstrom sind. Dieses Detektionssignal wird einer Anomalitätendetektionsvorrichtung
zugeführt,
die eine Anomalität
in der Hochdruck-Entladungslampe oder der Schaltungsanordnung feststellt,
wenn sich das Detektionssignal mindestens für die Dauer eines vorbestimmten Zeitraumes
außerhalb
eines zulässigen
Bereiches befindet, und die bei Auftreten einer Anomalität die Leistungszufuhr
zur Hochdruck-Entladungslampe unterbricht.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung
zum Betreiben einer Hochdruck-Entladungslampe anzugeben, die eine
Anomalität
der Entladungslampe, eine Schaltkreisanomalität und eine mit der Eingangsspannung des
Schaltkreises verbundene Anomalität sicher feststellen kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Schaltungsanordnung mit
den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Mehrzahl von Referenzwerten oder Referenzbereichen
mit entsprechenden Bestimmungszeiten vorgesehen sind, kann ein Vergleich
und eine Bestimmung speziell entsprechend der Ursache für jede Anomalität durchgeführt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
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1 ist ein Blockdiagramm
zur Erklärung des
Aufbaus einer Schaltungsanordnung für eine Entladungslampe nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein Diagramm zur Erklärung, wie Referenzwerte
für einen
Vergleich bezüglich
einer mit einer Entladungslampe verbundenen, festgestellten Spannung
gesetzt werden.
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3 ist ein Diagramm zur Erklärung, wie Bestimmungszeiten
für die
Referenzwerte gesetzt werden.
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4 ist ein Diagramm zur Erklärung, wie Vegleichs-Referenzwerte,
die bezüglich
einer mit einer Entladungslampe verbundenen, festgestellten Spannung über oder
unter einem vorgegebenen Bereich liegen, gesetzt werden.
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5 ist ein Diagramm zur Erklärung, wie Bestimmungszeiten
für die
in 4 gezeigten Referenzwerte
gesetzt werden.
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6 ist ein Diagramm zur Erklärung der Beziehung
der Werte der Bestimmungszeiten bezüglich der Referenzwerte.
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7 ist ein Diagramm zur Erklärung des Werts
der Bestimmungszeit, die für
den Referenzwert gesetzt wird, der in der Nähe von Null liegt.
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8 ist ein Diagramm, das
beispielhaft zeigt, wie die Bestimmungszeiten für die Referenzwerte durch ein
Balkendiagramm oder eine Kurve bestimmt werden.
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9 zeigt ein Blockdiagramm,
das den Aufbau zeigt, der mit einer Statusdetektionsvorrichtung zum
Feststellen eines Zustandes ohne Beleuchtung der Entladungslampe
und einer Eingangsspannungsabfall-Detektionsvorrichtung zum Feststellen eines
Abfalls der Eingangsspannung versehen ist.
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10 zeigt ein Blockdiagramm,
das zusammen mit den 11 bis 14 den allgemeinen Schaltkreisaufbau
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist ein Diagramm zur
Erklärung,
wie eine mit einer Entladungslampe in Beziehung stehende Spannung
sich mit der Zeit ändert
und wie Vergleichs-Referenzwerte entsprechend der vorliegenden Erfindung
zu setzen sind.
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12 ist ein Diagramm zur
Erklärung,
wie Bestimmungszeiten bezüglich
der Referenzwerte der 11 zu
setzen sind.
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13 ist ein Diagramm zur
Erklärung,
wie Vergleichs-Referenzwerte bezüglich
der Batteriespannung einzustellen sind und wie die Bestimmungszeiten
für diese
Referenzwerte zu setzen sind, und
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14 ist ein Schaltkreisblockdiagramm, das
beispielhaft den Aufbau eines Anomalitäten-Detektions-Schutz-Schaltkreises
nach diesem Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Ein
erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die 1 bis 9 beschrieben.
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1 zeigt den Aufbau einer
Schaltungsanordnung für
eine Entladungslampe 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
der eine Spannungsversorgung 2, eine Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3,
eine Zündvorrichtung 4 und
eine Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 umfaßt.
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Die
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 ist hauptsächlich vorgesehen,
um eine Leistungssteuerung, die für das Zünden der Entladungslampe 6 mit der
Spannungsversorgung 2 notwendig ist, durchzuführen. Der
Ausgang der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 wird über die
Zündvorrichtung 4 zur Entladungslampe 6 geführt.
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Die
Zündvorrichtung 4 dient
zum Erzeugen eines Auslöseimpulses
für die
Entladungslampe 6 während
des anfänglichen
Beleuchtungsstadiums, um die Entladungslampe 6 zu zünden.
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Die
Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 dient
zum Feststellen einer Anomalität
im Zustand des Schaltkreises der Entladungslampe 6 oder
einer Anomalität
der Eingangsspannung und/oder des Eingangsstromes für die Schaltungsanordnung 1 und verhindert
eine Spannungszuführung
zur Entladungslampe 6, wenn eine solche Anomalität festgestellt
wird.
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Die
Informationen, auf denen basierend eine Anomalitätendetektion durchgeführt wird,
umfassen:
- (1) Detektionssignale, die mit der
Spannung und dem Strom, der zur Entladungslampe geführt wird,
oder mit einer Steuerungsspannung oder einem Steuerungsstrom, die
diesen Detektionssignalen äquivalent
sind, in Beziehung stehen.
- (2) Detektionssignale, die mit der Eingangsspannung oder dem
Eingangsstrom zum Schaltkreis in Verbindung stehen.
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Die
Detektionssignale (1) können
durch eine Spannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 7, die
in der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 vorgesehen ist,
um Detektionssignale zu erhalten, die der Lampenspannung oder dem
Lampenstrom der Entladungslampe 6 äquivalent sind, oder durch
eine Spannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 7' erhalten werden, die in der Zündvorrichtung 4 oder
einer ihr folgenden Stufe vor gesehen ist, um die Lampenspannung
und den Lampenstrom der Entladungslampe 6 direkter festzustellen.
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Die
Detektionssignale (2) können
durch eine Eingangsspannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 8 erhalten
werden, die vorgesehen ist, um die Eingangsspannung und/oder den
Eingangsstrom, die von der Spannungsversorgung zum Schaltkreis geführt werden,
zu detektieren.
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Die
Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 dient
zum Unterbrechen der Spannungsversorgung der Entladungslampe 6,
wenn das Auftreten einer Anomalität basierend auf diesen Informationen
festgestellt wird.
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Die
Spannungsversorgung der Entladungslampe 6 kann auf die
folgenden Weisen unterbrochen werden:
- (I) Unterbrechen
der Spannungsversorgung der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 von
der Spannungsversorgung 2.
- (II) Unterbrechen des Betriebs der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3.
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Für das Verfahren
(I) kann eine Schaltvorrichtung 9 zwischen der Spannungsversorgung 2 und der
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 vorgesehen sein, wie
es zum Beispiel in 1 gezeigt
ist, so daß die
Schaltvorrichtung 9 beim Feststellen einer Anomalität geöffnet werden
kann, um die Spannungsversorgung der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 zu
unterbrechen.
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Entsprechend
dem Verfahren (II) wird der Betrieb der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 in Abhängigkeit
von einem Anomalitätensignal
unterbrochen, das von der Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 zur
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 gesendet wird. Dieses
Verfahren wird zum Beispiel durch direktes Unterbrechen des Betriebs
der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3, die mit der Leistungssteuerung
für die
Entladungslampe 6, der Umwandlung der an die Entladungslampe 6 anzulegenden
Spannung und dergleichen verbunden ist, oder durch Unterbrechen
des Betriebs eines Hilfs-Spannungsversorgungsschaltkreises zum Zuführen einer Spannung
an Komponenten der Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 durchgeführt.
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Die
Spannungsunterbrechungstechnik nach der vorliegenden Erfindung ist
nicht auf die obigen Techniken beschränkt, sondern es kann jede beliebige
Technik verwendet werden, solange die Spannungsversorgung der Entladungslampe 6 unterbrochen
wird, wenn eine Anomalität
festgestellt wird. Sobald das Auftreten einer Anomalität festgestellt
wird, kann die Unterbrechung der Spannungsversorgung der Entladungslampe 6 weiterhin
unterbrochen bleiben, bis der Schaltkreis 1 wieder unter
Spannung gesetzt wird. Alternativ kann die Spannungsversorgung der
Entladungslampe 6 bei Auftreten einer Anomalität zeitweise
unterbrochen werden, aber wieder eingerichtet werden, sobald der
Zustand der Entladungslampe 6 oder der Schaltkreiszustand
oder die Eingangsspannung oder der Eingangsstrom wieder im richtigen
Zustand ist.
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Von
den Detektionssignalen, die mit der Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 verbunden
sind, werden zunächst
die Detektionssignale (1) diskutiert. In diesem Fall stellt die
Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 die
mit der Entladungslampe 6 verbundene, von der zuvor erwähnten Spannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 7 (oder 7') detektierte
Spannung und/oder den detektierten Strom oder dazu äquivalenten
Signale fest, vergleicht die Werte dieser Signale mit vorgegebenen
Referenzwerten, um festzustellen, welcher Wert größer oder
kleiner ist (in manchen Fällen
ist der Gleichgewichtszustand mit eingeschlossen), und überwacht
das Auftreten einer Anomalität,
indem festgestellt wird, ob ein bestimmtes Vergleichsergebnis für eine vorgegebene
Bestimmungszeit oder länger
andauert. Die "Bestimmungszeit" ist der dominierende
Parameter, um festzulegen, wie lange ein anormaler Zustand andauern
sollte, bevor die Spannungsversorgung der Entladungslampe 6 unterbrochen
wird, und wird für
jeden der Referenzwerte für
den Wertevergleich festgelegt.
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Die 2 und 3 sind Diagramme zur Erklärung, wie
Vergleichs-Referenzwerte und zu den Referenzwerten gehörende Bestimmungszeiten
einzustellen sind.
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2 zeigt beispielhaft eine
zeitabhängige Änderung
in der festgestellten Spannung ("VL"), die zu der Entladungslampe 6 gehört und auf
der vertikalen Achse als Funktion der Zeit t auf der horizontalen Achse
aufgezeichnet ist.
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In
diesem Diagramm geben Va, Vb bzw. Vc (Va > Vb > Vc)
Referenzwerte für
einen Vergleich an, die im Hinblick auf die detektierte Spannung
VL eingestellt sind, und Ta, Tb bzw. Tc geben jeweils eine Zeit
an, während
der VL > Va, VL > Vb beziehungsweise
VL > Vc ist.
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3 zeigt beispielhaft die
Beziehung zwischen den Vergleichs-Referenzwerten und den Bestimmungszeiten,
wobei die Spannung ("V") auf der horizontalen
Achse und die Bestimmungszeit ("TD") auf der vertikalen
Achse aufgezeichnet ist. TDa, TDb und TDc bezeichnen jeweils die
Bestimmungszeiten für
die Referenzwerte Va, Vb und Vc, wobei sie so eingestellt sind,
daß in
diesem Beispiel TDc < TDa < TDb ist.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung sind, wie aus dem oben gesagten ersichtlich
ist, unterschiedliche Bestimmungszeiten für unterschiedliche Vergleichs-Referenzwerte
eingestellt, und die Zeiten Ta, Tb bzw. Tc werden mit den entsprechenden
Bestimmungszeiten TDa, TDb beziehungsweise TDc in dem Beispiel der 2 verglichen, um eine Anomalität festzustellen.
(Zum Beispiel wird festgestellt, daß eine Anomalität aufgetreten
ist, wenn Tc > TDc.)
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Die
Beziehung zwischen den Vergleichs-Referenzwerten und den Bestimmungszeiten
kann in zwei Bereichen betrachtet werden, die oberhalb und unterhalb
eines zulässigen
Bereiches oder eines nominalen Bereichs (dessen obere Grenze und
untere Grenze mit "Va0" beziehungsweise
mit "Vb0" bezeichnet sind)
der detektierten Spannung im stationären Beleuchtungsmodus der Entladungslampe 6 definiert
sind.
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4 zeigt die Zeit t auf der
horizontalen Achse und die festgestellte Spannung VL, die zu der Entladungslampe 6 gehört, auf
der vertikalen Achse, und zeigt Vergleichs-Referenzwerte, die in
einem Bereich C (in dem Diagramm schraffiert) eingestellt sind,
der den Spannungsbereich in dem stationären Beleuchtungszustand der
Entladungslampe oder den nominalen Spannungsbereich der Entladungslampe 6 angibt,
und zeigt die Bereiche A und B, die oberhalb beziehungsweise unterhalb
des Bereichs C liegen.
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Im
Bereich A, der oberhalb des Bereichs C liegt, sind die Referenzwerte
Vai (i=1, 2,...) eingestellt. Der Zählindex "i" ist
so ausgewählt,
daß der Wert
von Vai zunimmt, wenn i zunimmt.
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Im
Bereich B, der unterhalb des Bereichs C liegt, sind die Referenzwerte
Vbi (i=1, 2,...) eingestellt. Der Zählindex "i" ist
so ausgewählt,
daß der Wert
von Vbi abnimmt, wenn i zunimmt.
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Es
ist offensichtlich, daß die
Entladungslampe in dem Bereich C richtig brennt, so daß in diesem Bereich
keine Referenzwerte für
einen Vergleich eingestellt werden müssen.
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5 zeigt die Spannung V auf
der horizontalen Achse und die Bestimmungszeit TD, die für jeden
der Referenzwerte Vai und Vbi (i=1, 2,...) einzustellen ist, auf
der vertikalen Achse.
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Wie
gezeigt, nehmen die Werte von Vai und Vbi entsprechenden Bestimmungszeiten
mit einer Zunahme des Indexes i schrittweise ab. Die Werte von Vai
und Vbi müssen
nicht notwendigerweise eine lineare, symmetrische Beziehung bezüglich des
Bereichs C besitzen, aber ihre Beziehung sollte derart sein, daß die Bestimmungszeiten
umso kürzer
werden, je weiter der entsprechende Referenzwert für einen
Vergleich von dem Bereich C entfernt ist. Wenn die mit Vai (i=1,
2,...) verbundenen Bestimmungszeiten mit "TDai" (i=1,
2,...) bezeichnet werden und die mit Vbi (i=1, 2,...) verbundenen
Bestimmungszeiten mit "TDbi" (i=1, 2,...) bezeichnet
werden, ist im allgemeinen TDai ≠ TDbj,
aber oft ist TDai < TDbj,
wie in 6 gezeigt ist.
(Der Grund dafür
wird später
diskutiert werden.)
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Unter
der Voraussetzung, daß "Vbm" einen Vergleichs-Referenzwert
bezeichnet, der sich nahe bei V=0 befindet, und daß "TDbm" die damit verbundene
Bestimmungszeit bezeichnet, wie in 7 gezeigt,
ist TDbm aus folgendem Grund auf einen hinreichend kleineren Wert
eingestellt als die Bestimmungszeit, die zu einem Vergleichs-Referenzwert gehört, der
höher als
Vbm angeordnet ist. Da die Tatsache, daß die festgestellte Spannung
VL nahe bei null liegt, im allgemeinen, außer in speziellen Fällen, wie
etwa dem Zustand unmittelbar nach dem Zünden der Entladungslampe, das
Auftreten einer kritischen Anomalität für die Entladungslampe bedeutet,
ist es bei Auftreten eines derartigen anomalen Zustands im Hinblick
auf die Verhinderung eines durch einen Stromschlag verursachten
Unfalls wünschenswert, die
Spannungszufuhr zur Entladungslampe sofort zu unterbrechen.
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Die
Beziehungen zwischen den Vergleichs-Referenzwerten und den damit
verbundenen Bestimmungszeiten sind in den 3 und 5 getrennt festgelegt.
Diese Beziehungen sind nicht einschränkend, und die Bestimmungszeiten
können
getrennt in Verbindung mit Vergleichs-Referenzbereichen, wie es
durch das Balkendiagramm in 8 gezeigt
ist, festgelegt werden oder können
so festgelegt werden, daß sie
durch eine stetige Funktion in Abhängigkeit von den Vergleichs-Referenzwerten
ausgedrückt werden,
wie es durch die Kurven 10 in demselben Diagramm (außerhalb
dem Bereich C) gezeigt ist.
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Auch
wenn in der vorstehenden Beschreibung Beispiele diskutiert worden
sind, in denen eine Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten oder
von Referenzbereichen und die damit verbundenen Bestimmungszeiten
eine festgelegte Beziehung im Hinblick auf die mit einer Entladungslampe
verbundene, festgestellte Spannung haben, können die Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten
oder von Referenzbereichen und die damit verbundenen Bestimmungszeiten
eine festgelegte Beziehung im Hinblick auf den mit einer Entladungslampe
verbundenen, festgestellten Strom haben.
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Die
Detektion einer Anomalität
in der Eingangsspannung, die mit den zweiten Detektionssignalen
(2) verbunden ist, wird im folgenden diskutiert. In diesem Fall
vergleicht, wenn festgestellt wird, daß die Eingangsspannung von
der Spannungsversorgung 2 höher als notwendig wird oder
anomal stark abfällt,
die Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 den Wert
der Eingangsspannung, die von der Spannungsversorgung 2 über die
Eingangsspannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 8 an die
Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 angelegt wird, mit
dem Wert eines vorgegebenen Referenzwerts, der mit dieser Eingangsspannung
(in manchen Fällen
einschließlich
des Gleichgewichtszustands) verbunden ist, und überwacht das Auftreten einer
Anomalität
durch Feststellen, ob ein bestimmtes Vergleichsergebnis eine vorgegebene
Bestimmungszeitlang oder länger
andauert.
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Wie
im Falle der Detektionssignale (1) wird eine Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten oder von
Referenzbereichen im Hinblick auf die Eingangsspannung eingestellt,
und die Bestimmungszeiten werden getrennt in Verbindung mit diesen
Referenzzeiten oder Referenzbereichen eingestellt.
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Die
Bestimmungszeiten werden auf solche Weise eingestellt, daß, je weiter
die Referenzswerte oder die Referenzbereiche von einem vorgegebenen,
zulässigen
Bereich (der nominale Bereich oder der nominale Bereich mit der
Berücksichtigung
eines Sicherheitsfaktors) für
den Wert des Detektionssignals von der Eingangsspannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 8 entfernt
sind, desto kürzer
die Bestimmungszeiten eingestellt werden. Alternativ unterscheidet
sich jede für
einen Vergleichs-Referenzwert oder Referenzbereich, der über dem
zulässigen
Bereich liegt, eingestellte Bestimmungszeit von jeder für einen
Vergleichs-Referenzwert Referenzbereich, der unter dem zulässigen Bereich
liegt, eingestellte Bestimmungszeit. Zum Beispiel sollte man den
Fall betrachten, bei dem die Eingangsspannung auf der horizontalen
Achse der 5 dargestellt
ist und der Bereich C dem nominalen Bereich oder dem zulässigen Bereich
für die
Eingangsspannung entspricht, und Vai und Vbi Referenzwerte für den mit
der Eingangsspannung verbundenen Vergleich angeben.
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Der
Beleuchtungsschaltkreis kann so ausgeführt sein, daß er die
Anomalitätendetektionsvorrichtung
verwendet, die entweder mit den Detektionssignalen (1) oder den Detektionssignalen
(2) arbeitet, oder kann so ausgeführt sein, daß er beide
Anomalitätendetektionsvorrichtungen,
die sowohl mit den Detektionssignalen (1) als auch (2) arbeiten,
umfaßt.
Im letzteren Fall sollten wir zwei Fälle betrachten, nämlich einen
Fall, bei dem die Bestimmungszeiten für die Detektionssignale (1)
und (2) unabhängig
eingestellt werden, und einen anderen Fall, bei dem es eine bestimmte
Bedingung für
die Wertebeziehung zwischen den Bestimmungszeiten gibt.
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Angenommen,
die zu den Detektionssignalen (1) gehörenden, anomalen Zustände umfassen den
Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe unmöglich ist,
und den Zustand, in dem der Anschluß der Entladungslampe kurzgeschlossen
ist, und angenommen die zu den Detektionssignalen (2) gehörenden,
anomalen Zustände
umfassen den Zustand, in dem die Eingangsspannung eine Überspannung
aufweist, und den Zustand, in dem die Eingangsspannung anomal abfällt. In
diesem Fall können,
auch wenn die Bestimmungszeiten für die Vergleichs-Referenzwerte
oder die Referenzbereiche unabhängig
für eine
Anomalität,
die von einem Zustand herrührt,
in dem ein Leuchten der Entladungslampe unmöglich ist, und die zu dem Detektionssignalen
(1) gehört,
und für
eine Anomalität,
die von einem Zustand herrührt,
in dem eine Überspannung vorliegt,
und die zu den Detektionssignalen (2) gehört, eingestellt werden können, die
Bestimmungszeiten für
die Vergleichs-Referenzwerte oder die Referenzbereiche unabhängig für eine Anomalität, die von
einem Zustand herrührt,
in dem ein Leuchten der Entladungslampe unmöglich ist, und zu den Detektionssignalen
(1) gehört,
und für
eine Anomalität,
die von einem Zustand herrührt,
in dem ein anomaler Spannungsabfall vorliegt, und die zu den Detektionssignalen
(2) gehört,
nicht unabhängig
voneinander eingestellt werden. Dies kann zu einem unerwünschten
Effekt führen,
wenn es keine speziellen Bedingungen zum Festlegen der Bestimmungszeiten
in den beiden Fällen
gibt.
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Man
betrachte nun den Fall, bei dem bei einer Anomalität in dem
Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe nicht möglich ist
und der zu den Detektionssignalen (1) gehört, die Spannungsversorgung
zur Entladungslampe nach dem Feststellen der Anomalität unterbrochen
wird und dieser Zustand mit unterbrochener Spannungsunterbrechung
danach beibehalten wird, während
bei dem anomalen Abfall der Eingangsspannung, der zu den Detektionssignalen
(2) gehört,
die Spannungsversorgung für
die Entladungslampe zeitweise unterbrochen wird, aber wieder begonnen
wird, wenn die Eingangsspannung wieder in ihren normalen Bereich
zurückkommt. Wenn
die Bestimmungszeit für
den Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe nicht möglich ist und
der zu den Detektionssignalen (1) gehört, kürzer eingestellt ist als die
Bestimmungszeit für
den anomalen Abfall der Eingangsspannung, der zu den Detektionssignalen
(2) gehört,
erhält
die erste Bestimmungszeit eine Priorität über die letztere, so daß das Wiederzünden der
Entladungslampe aufgrund eines Wiederbeginns der Spannungsversorgung
im letzteren Fall in manchen Situationen nicht ausgeführt werden
kann. Mit anderen Worten wird, falls die Bestimmungszeit für den anomalen
Abfall der Eingangsspannung, der zu den Detektionssignalen (2) gehört, nicht
kürzer
als die Bestimmungszeit für
den Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe nicht möglich ist
und der zu den Detektionssignalen (1) gehört, eingestellt wird, auch
in dem Fall, in dem die Entladungslampe in den Zustand geht, in
dem sie aufgrund eines Abfalls der Eingangsspannung nicht Leuchten
kann (mit Ausnahme des Falls eines permanten Zustands, in dem ein
Leuchten nicht möglich ist),
und die Eingangsspannung später
in den richtigen Bereich zurückkehrt,
wenn also die Entladungslampe wieder Leuchten kann, der Vorgang
zum Wiederbeleuchten der Entladungslampe im wesentlichen nicht beachtet.
Um ein derartiges, unerwünschtes
Ergebnis zu verhindern, ist es vorzuziehen, daß die Bestimmungszeit für den anomalen
Abfall der Eingangsspannung, der zu den Detektionssignalen (2) gehört, kürzer eingestellt
wird als die Bestimmungszeit für
den Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe nicht möglich ist
und der zu den Detektionssignalen (1) gehört.
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9 zeigt beispielhaft einen
Schaltkreisaufbau 1A, der mit einer Statusdetektionsvorrichtung 11 zum
Feststellen den offenen Zustands des Steckverbinderanschlusses,
der mit der Entladungslampe 6 zu verbinden ist, und zum
Feststellen des Zustands, in dem ein Leuchten der Entladungslampe 6 nicht
möglich
ist, und mit einer Eingangs-Spannungsabfall-Detektionsvorrichtung 12 zum
Feststellen, ob die Eingangsspannung der Schaltungsanordnung kleiner
oder gleich einem vorgegebenen Wert ist, verse hen ist.
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Die
Statusdetektionsvorrichtung 11 vergleicht die delektierte
Spannung und/oder den delektierten Strom mit einem vorgegebenen
Vergleichs-Referenzwert basierend auf Informationen von der Spannungs/Stromdetektionsvorrichtung 7 (oder 7'), stellt das
Auftreten einer Anomalität
fest, wenn ein bestimmtes Vergleichsergebnis eine bestimmte Bestimmungszeit
("TDo") lang oder länger andauert,
und sendet ein Bestimmungssignal an eine Haltevorrichtung 13,
die sich in einer nachfolgenden Stufe befindet, um dieses Signal
zu speichern. Als Ergebnis wird die Spannungsversorgung zur Entladungslampe 6 unterbrochen,
und dieser Zustand der Spannungsunterbrechung wird beibehalten,
bis die Entladungslampe 6 das nächste Mal unter Spannung gesetzt
wird.
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Die
Eingangsspannungsabfall-Detektionsvorrichtung 12 stellt
fest, daß eine
Anomalität
in der Eingangsspannung von der Spannungsversorgung 2 eingetreten
ist, wenn die Eingangsspannung kleiner oder gleich einem vorgegebenen
Vergleichs-Referenzwert ist und dieser Zustand eine vorgegebene Bestimmungszeit
("TDs"; TDs < TDo) lang oder
länger
andauert, und unterbricht die Spannungsversorgung zur Entladungslampe 6,
ohne das Bestimmungssignal zu speichern.
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Auch
in dem Fall, in dem die Entladungslampe 6 zeitweise in
den Zustand geht, in dem aufgrund eines Abfalls in der Eingangsspannung
ein Leuchten der Entladungs lampe nicht möglich ist, wird, wenn die Dauer
der Detektion einer Anomalität
durch die Statusdetektionsvorrichtung 11 kürzer ist
als die Bestimmungszeit TDo und es eine Möglichkeit des Wiederbeleuchtens
der Entladungslampe 6 nach dem Wiederherstellen der Eingangsspannung
gibt, auch wenn der zeitweilige Abfall der Eingansspannung die Bestimmungszeit
TDs lang oder länger
andauert, die Spannungsversorgung zur Entladungslampe 6 wiederbegonnen,
wenn die Eingangsspannung später wieder
in den richtigen Bereich zurückkehrt.
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In 9 ist die Berechnung der
logischen Summe (durch ein ODER-Gatter 14 gezeigt) der
Ausgangssignale der Haltevorrichtung 13 und der Eingangsspannungsabfall-Detektionsvorrichtung 12 gezeigt,
wobei diese logische Summe zur Beleuchtungssteuerungsvorrichtung 3 und
zur Schaltvorrichtung 9 gesendet wird, um die Spannungszufuhr
zur Entladungslampe 6 zu unterbrechen.
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Auch
wenn in der vorstehenden Beschreibung Beispiele diskutiert wurden,
in denen eine Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten oder von Referenzbereichen
und ihre entsprechenden Bestimmungszeiten eine vorgegebene Beziehung
im Hinblick auf die Eingangsspannung der Schaltungsanordnung besitzen,
können
natürlich
eine Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten oder von Referenzbereichen
und ihre entsprechenden Bestimmungszeiten so eingestellt werden,
daß sie
eine vorgegebene Beziehung im Hinblick auf den Eingangsstrom der Schaltungsanordnung besitzen.
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Die 10 bis 14 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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In
einer Schaltungsanordnung 15 ist eine Batterie 16,
die der zuvor erwähnten
Spannungsversorgung 2 entspricht, zwischen den Eingangsanschlüssen 17 und 17' angeschlossen,
und ein Zündschalter 19 ist
als manueller Zündschalter
in einer (18) der Gleichspannungsleitungen 18 und 18' vorgesehen.
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Ein
Gleichspannungsversorgungsschaltkreis 20, in den die Batteriespannung
eingegeben wird, erhöht
und/oder erniedrigt die Batteriespannung und legt seinen Ausgang
an einen DC-AC-Wandler 21, der sich in der nachfolgenden
Stufe befindet.
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Der
DC-AC-Wandler 21 wandelt den Gleichspannungsausgang des
Gleichspannungsversorgungsschaltkreises 20 in eine Wechselspannung
um. Zum Beispiel kann der DC-AC-Wandler 21 so ausgeführt sein,
daß er
einen Brückenschaltkreis
mit einer Mehrzahl von Paaren von Halbleiterschaltelementen, die
sich im Spannungsversorgungspfad einer Entladungslampe befinden,
und einen Treiberkontroller zum Treiben dieses Brückenschaltkreises
besitzt.
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Ein
Zündschaltkreis 22,
der sich in der dem DC-AC-Wandler 21 nachfolgenden Stufe
befindet, erzeugt einen Auslöseimpuls
für die
Entladungslampe 23, überlagert
diesen Auslöseimpuls
dem Ausgang des DC-AC-Wandlers 21 und legt das resultierende
Signal an die Entladungslampe 23 an, die zwischen den Wechselspannungsausgangsanschlüssen 24 und 24' angeschlossen
ist. Der Zündschaltkreis 22 entspricht
der Zündvorrichtung 4.
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Zwischen
dem Gleichspannungsversorgungsschaltkreis 20 und dem DC-AC-Wandler 21 befindet
sich ein Spannungs/Strom-Detektor 25 (der der zuvor beschriebenen
Spannungs/Strom-Detektionsvorrichtung 7 entspricht) zum
Detektieren der Ausgangsspannung und des Ausgangsstroms des Gleichspannungsversorgungsschaltkreises 20.
Der Spannungs/Strom-Detektor 25 sendet ein Detektionssignal
an einen Steuerungsschaltkreis 26 und an einen Anomalitäten-Detektions-/Schutz-Schaltkreis 27.
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Der
Steuerungsschaltkreis 26 erzeugt ein Steuerungssignal in
Abhängigkeit
von dem Detektionssignal des Spannungs-/Strom-Detektors 25 und sendet
das Steuerungssignal zum Gleichspannungsversorgungsschaltkreis 20,
um dessen Ausgangsspannung zu steuern. Auf diese Weise führt der
Steuerungsschaltkreis 26 eine Spannungssteuerung durch,
die dem Zündzustand
der Entladungslampe 23 entspricht, um die Zündzeit und
die Wiederzündzeit
zu verkürzen
und die Entladungslampe 23 im stationären Betrieb stabil zu betreiben.
Der Steuerungsschaltkreis 26, der vom Impulsweitenmodulationstyp sein
kann, kann auch einen anderen Aufbau haben.
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Der
Anomalitäten-Detektor-/Schutz-Schaltkreis 27,
der der Anomalitätendetektionsvorrichtung 5 entspricht,
ist vorgesehen, um den Schaltkreiszustand der Entladungslampe 23 und
eine Anomalität
in der Batteriespannung festzustellen. Zum Beispiel stellt der Anomalitäten-Detektor-/Schutz-Schaltkreis 27 das
Auftreten der hiernach beschriebenen, anomalen Zustände fest:
- (a) Eine Nicht Verbindung der Entladungslampe 23 mit
den Wechselspannungsausgangsanschlüssen 24 und 24' oder einen
offenen Zustand der Wechselspannungsausgangsanschlüsse 24 und 24' .
- (b) Eine den nominalen Bereich übersteigende Lampenspannung
als Anzeichen für
den durch Degradation bedingten, letzen Abschnitt der Lebensdauer
der Entladungslampe 23.
- (c) Einen Zustand, in dem die Lampenspannung aufgrund von Lecks
in den Isolierungen innerhalb der Entladungslampe 23 nicht
den nominalen Bereich erreicht hat.
- (d) Einen Zustand, in dem die Lampenspannung aufgrund des Anhaftens
von verdampften Teilen der Entladungselektrode an der Röhrenwand
oder aufgrund von anderen Dingen (z.B. von Wasser) zwischen den
Wechselspannungskontakten 24 und 24' nicht den nominalen Bereich erreicht
hat.
- (e) Einen Kurzschluß der
Wechselspannungsausgangsanschlüsse 24 und 24'.
- (f) Einen Überspannungszustand
oder ein anomales Abfallen der Batteriespannung.
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Die
obigen Zuständen
werden, wenn sie andauern, sehr wahrscheinlich den Schutz der Entladungslampe
und der Schaltkreise beeinträchtigen und
einen unerwünschten
Einfluß auf
Menschen haben oder zu Sekundäreffekten
führen.
Im Falle (a) kann zum Beispiel, wenn der von der Schaltungsanordnung 22 erzeugte
Hochspannungsimpuls kontinuierlich an die Wechselspannungsausgangsanschlüsse 24 und 24' angelegt wird,
eine elektromagnetische Störung
von peripheren Geräten
oder ein Unfall durch einen elektrischen Schlag verursacht werden. Im
Falle (b) kann die Zündeigenschaft
der Entladungslampe verschlechtert werden, so daß ein Flackern verursacht wird.
Im Falle (c) kann, wenn die Entladungslampe in diesem Zustand angeschaltet bleibt,
ein Lecken des in der Entladungslampe eingeschlossenen Gases bewirkt
werden, und im schlimmsten Falle kann die Entladungslampe zerstört werden.
In dem Falle (d) wird ständig
eine übermäßige Spannung
an die Entladungslampe angelegt, so daß die Endadungslampe zerstört oder
andere Schaltkreiselemente beschädigt
oder verschlechtet werden können.
Im Falle (e) kann der Kurzschluß eine
Degradation oder Beschädigung
der Schaltkreiselemente verursachen. Im Falle (f) können die
Komponenten des Gleichspannungsversorgungsschaltkreises 20 zerstört werden.
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Um
das Auftreten solcher anomalen Zustände festzustellen, werden entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Vergleichs-Referenzwerte entsprechend den Fällen (a) bis (e) im Hinblick auf
die festgestellte, mit der Entladungslampe verbundenen Spannung
VL eingestellt, wie in 11 gezeigt.
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11 zeigt beispielhaft eine
zeitabhängige Änderung in der mit der Entladungslampe verbundenen,
detektierten Spannung VL und die Einstellung von Vergleichs-Referenzwerten,
wenn die Entladungslampe richtig vom kalten Zustand ausgehend gezündet wird,
wobei die Zeit t auf der horizontalen Achse und die detektierte
Spannung VL auf der vertikalen Achse dargestellt sind. Va, Vb, Vc,
Vd und Ve (Va > Vb > Vc > Vd > Ve) bezeichnen jeweils
die Referenzwerte für
die Detektion der Zustände
(a) bis (e).
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Die
detektierte Spannung VL nimmt zeitweilig unter dem Einfluß des von
der Schaltungsanordnung 22 erzeugten Hochspannungs-Auslöseimpulses
unmittelbar nach dem Beleuchten der Entladungslampe 23 zu
und fällt
dann nach dem Zünden der
Endla dungslampe 23 stark ab und nimmt dann langsam bis
zu einem Wert in dem durch Vc ≥ VL ≥ Vb angegebenen
Bereich (der dem Bereich C entspricht) zu.
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12 zeigt die Spannungsbereiche,
die entsprechend den Referenzwerten Va bis Ve getrennt sind, und
die jeweils für
diese Bereiche eingestellten Bestimmungszeiten, wobei die detektierte Spannung
VL auf der horizontalen Achse und die Bestimmungszeit TD auf der
vertikalen Achse aufgezeichnet sind.
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In
diesem Diagramm bezeichnet "TDoe" die Bestimmungszeit,
wenn 0 ≤ VL < Ve ist, "TDed" bezeichnet die Bestimmungszeit,
wenn Ve ≤ VL < Vd ist, "TDdc" bezeichnet die Bestimmungszeit,
wenn Vd ≤ VL < Ve ist, "TDba" bezeichnet die Bestimmungszeit,
wenn Vb ≤ VL < Va ist, "TDam" bezeichnet die Bestimmungszeit,
wenn Va ≤ VL
ist, wobei TDoe < TDam < TDba < TDed < TDdc.
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Auch
wenn das Erzeugen des Auslöseimpulses
zum Zeitpunkt des Zündens
der Entladungslampe zeitweilig bewirkt, daß VL > Va ist, wird die Entladungslampe spontan
gezündet,
und VL fällt
stark in den normalen Zustand ab, so daß die Dauer des Zustands VL > Va kürzer als
die Bestimmungszeit TDam ist. Im Falle (a) ist die Dauer dieses
Zustandes jedoch länger
als TDam, so daß das
Auftreten einer Anomalität
festgestellt wird. Im Falle (b) ändert
sich VL entsprechend dem Flackern der Entladungslampe 23,
und das Auftreten einer Anomalität
kann offensichtlich festgestellt werden, wenn die Dauer des Zustands
Vb ≤ VL < Va in dem Bereich überhalb
des nominalen Bereichs (Vc ≤ VL ≤ Vb) länger als
die Bestimmungszeit TDba ist. In dem Falle (c) ändert sich VL entsprechend
dem Flackern der Entladungslampe 23 und das Auftreten einer
Anomalität
kann offensichtlich festgestellt werden, wenn die Dauer des Zustands
Vd ≤ VL < Vc in dem Bereich
unterhalb des nominalen Bereichs länger ist als die Bestimmungszeit
TDdc.
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Beim
normalen Betrieb der Entladungslampe steigt VL nach dem Beleuchten
an, und die Dauer des Zustands Ve ≤ VL ≤ Vd ist kürzer als
die Bestimmungszeit TDed, wohingegen im Zustand (d) die Dauer der
Bestimmungszeit länger
als TDed wird, wodurch das Auftreten einer Anomalität festgestellt wird.
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Im
Zustand (e) wird das Auftreten einer Anomalität festgestellt, wenn die Dauer
des Zustands VL ≤ Ve,
der beim normalen Betrieb der Entladungslampe niemals auftreten
sollte, länger
als die Bestimmungszeit TDoe ist.
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Im
Hinblick auf die eingestellten Werte der Bestimmungszeiten ist es
vorzuziehen, daß TDoe
so klein wie möglich
ist in Anbetracht der Tatsache, daß der Zustand (e) beim normalen
Betrieb niemals auftritt, und in Anbetracht der möglichen
Folgen dieses Zustands (also der Zerstörung von Schaltkreiselementen
oder dergleichen aufgrund eines Übersrtroms).
Die Bestimmungszeiten TDed und TDdc sollten im Hinblick auf die
Tatsa che, daß VL
auch beim normalen Betrieb der Entladungslampe entsprechend dieser
Bestimmungszeiten durch diese Spannungsbereiche geht, und solcher
An eingestellt werden, daß Probleme
vermieden werden, wenn diese Bestimmungszeiten zu kurz eingestellt
sind (wenn z.B. eine Entladungslampe mit einer niedrigen Nominalspannung
aufgrund von Produktionsschwankungen verwendet wird, deren normales
Betreiben als anomal festgestellt werden könnte, wenn die Entladungslampe
mit einer niedrigeren Batteriespannung als der nominale Wert betrieben
wird). Da der mit TDed verbundene Spannungsbereich niedriger ist als
der mit TDdc verbundene, kann TDed kürzer eingestellt werden als
TDdc.
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Was
TDba und TDam angeht, sollte, auch wenn die Anzahl, mit der VL die
mit diesen Bestimmungszeiten verbundenen Spannungsbereiche im normalen
Betrieb der Entladungslampe überquert, ungefähr gleich
groß sind,
TDba im Hinblick auf die Wiederzündspannung
der Entladungslampe, die in den mit TDba verbundenen Spannungsbereich kommt,
vorzugsweise größer als
TDam sein. Es sei festzustellen, daß der eingestellte Wert von
TDba einen gewissen Spielraum umfassen sollte, damit der temporäre Zustand,
in dem kein Zünden
der Entladungslampe möglich
ist, nicht als anomaler Zustand festgestellt wird, und daß TDam in
Hinblick auf den Wert des Auslöseimpulses
unter Berücksichtigung der
Wahrscheinlichkeit des Zündens
der Entladungslampe und des Verhinderns eines durch einen elektrischen
Schlag verursachten Unfalls eingestellt werden sollte.
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Wie
aus den obigen Ausführungen
ersichtlich, wird, wenn die Bestimmungszeiten auf der Basis der
Notwendigkeit der Detektion von Anomalitäten, die mit den Zuständen (a)
bis (e) verbunden sind, eingestellt werden, die Beziehung zwischen
den Spannungsbereichen, die entsprechend einer Mehrzahl von Vergleichs-Referenzwerten
oder von Referenzbereichen getrennt sind, und den mit diesen Referenzwerten
oder Referenzbereichen verbundenen Bestimmungszeiten so eingestellt,
daß, je
weiter ein Referenzwert oder ein Referenzbereich in dem Bereich
oberhalb oder unterhalb des Spannungsbereichs im normalen Betrieb
oder des nominalen Bereichs von dem Spannungsbereich oder dem nominalen
Bereich entfernt ist, desto kürzer
die damit verbundene Bestimmungszeit eingestellt wird.
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Das
Einstellen von Vergleichs-Referenzwerten in Verbindung mit dem Zustand
(f) und von damit verbundenen Bestimmungszeiten wird im folgenden diskutiert.
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13 zeigt beispielhaft das
Einstellen eines Vergleichs-Referenzwerts Vu, der oberhalb des zulässigen Bereichs
für die
Batteriespannung ("VB"), der mit "D" bezeichnet ist, eingestellt ist, und
eines Vergleichs-Referenzwertes Vw, der unterhalb des zulässigen Bereichs
eingestellt ist, und das Einstellen der damit verbundenen Bestimmungszeiten
TDu und TDw, wobei die Batteriespannung VB auf der horizontalen
Achse aufgezeichnet ist und die Bestimmungszeit TD auf der vertikalen Achse
aufgezeichnet ist. Die Bestimmungszeit TDu ist kürzer eingestellt als die Bestimmnungszeit
TDw.
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Während diese
Bestimmungszeiten nicht so eingestellt werden sollten, daß sie eine
Zerstörung der
Schaltungsanordnung oder der Schaltkreiselemente verursachen, sollte
TDw auf einen solchen Wert eingestellt werden, daß die Spannungszufuhr zur
Entladungslampe unterbrochen wird, bevor der Auslöseimpuls
an die Entladungslampe angelegt wird, wenn eine Fehlzündung der
Entladungslampe aufgetreten ist.
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Mit
anderen Worten wird, falls nicht der Zustand "TDw < TT" eintritt, wobei
TT die Erzeugungsperiode des Auslöseimpulses durch den Zündschaltkreis 22 ist,
der Auslöseimpuls
erzeugt, während
die Zeit, die erforderlich ist, um den Betrieb der Schaltungsanordnung 15 zu
unterbrechen, seit der Deaktivierung der Entladungslampe verstreicht,
und ein Arbeiter kann der Gefahr eines Hochspannungsschlages ausgesetzt
werden, wenn er an der beschädigten Schaltungsanordnung
arbeitet, oder die Entladungslampe kann flackern.
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Hinsichtlich
der Detektion eines anomalen Abfalls der Batteriespannung VB unabhängig vom Betriebszustand
der Entladungslampe kann eine Anomalität in der Eingangsspannung nicht
nur durch einfaches Feststellen, daß die Dauer des Abfalls von VB
unter den Referenzwert größer oder
gleich TDw ist, sondern auch durch das Auf treten eines Fehlzündens der
Entladungslampe, wenn die Dauer des Abfalls von VB unter den Referenzwert
größer oder gleich
TDw ist, festgestellt werden. Im letzteren Fall finden, wenn die
Fehlzündung
der Entladungslampe stattgefunden hat, der Vorgang zum Versuch eines Wiederzündens der
Entladungslampe und der Vorgang zum Unterbrechen der Spannungszufuhr
zur Entladungslampe gleichzeitig statt und führen somit zu einem Konflikt,
so daß die
Bestimmungszeit TDw vorzugsweise kürzer als die Bestimmungszeit
zum Feststellen des Zustands, in dem ein Leuchten der Entladungslampe
nicht möglich
ist und der, wie oben erwähnt,
zu den Detektionssignalen (1) gehört, eingestellt wird.
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Der
Anomalitäten-Detektor-/Schutz-Schaltkreis 27 stellt
das Auftreten der oben diskutierten, anomalen Zustände fest,
um eine Spannungszufuhr zur Entladungslampe 23 zu verhindern.
In diesem Ausführungsbeispiel
verhindert, wie in 10 gezeigt,
der Anomalitäten-Detektor-/Schutz-Schaltkreis 27 die
Spannungszufuhr zur Entladungslampe 23 durch Unterbrechen
des Betriebs eines Hilfs-Spannungsversorgungsschaltkreises 28,
der die notwendige Versorgungsspannung zum Steuerungsschaltkreis 26 und
zu anderen Schaltkreisen führt.
Der Hilfs-Spannungsversorgungsschaltkreis 28 ist als von
dem Spannungszuführweg
zur Entladungslampe 23 getrennter Schaltkreis angeordnet
und erzeugt ausgehend von der Batteriespannung Spannungen, die von
den einzelnen Bereichen des Beleuchtungsschaltkreises 15 benötigt werden,
und erhält
die Batteriespannung in der dem Zündschalter 19 nachfolgenden
Stufe. In 10 erzeugt
der Hilfs-Span nungsversorgungsschaltkreis 28 Spannungen "Vcc1" und "Vcc2", wobei die erstere
an den Anomalitäten-Detektor/Schutz-Schaltkreis 27 und
die letztere an den Steuerungsschaltkreis 26, den DC-AC-Wandler 21 usw.
als Versorgungsspannung oder als vorgegebene Referenzspannung (oder
als Ursprungsspannung) angelegt wird. Vcc2 wird null, wenn eine
Anomalität
festgestellt wird.
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14 zeigt ein Beispiel 29 des
Aufbaus der wesentlichen Bereiche des Anomalitäten-Detektor-/Schutz-Schaltkreises 27.
Der Detektionsbereich, der mit den Zuständen (a) bis (e) verbunden
ist, umfaßt
Vergleichsschaltkreise 30a bis 30e, Verzögerungsschaltkreise 31a bis 31e,
UND-Gatter mit 2 Eingängen 32a bis 32e,
ein ODER-Gatter
mit fünf
Eingängen 33 und
einen Halteschaltkreis 34.
-
Die
Vergleichsschaltkreise 30a–30e, die den in 12 gezeigten Referenzbereichen
entsprechen, stellen fest, ob die mit der Entladungslampe verbundene,
detektierte Spannung VL in einem vorgegebenen Referenzbereich liegt.
Insbesondere gibt der Vergleichsschaltkreis 30a ein binäres Signal
aus, das angibt, ob VL ≥ Va
oder nicht, der Vergleichsschaltkreis 30b gibt ein binäres Signal
aus, das angibt, ob Vb ≤ VL < Va oder nicht,
der Vergleichsschaltkreis 30c gibt ein binäres Signal
aus, das angibt, ob Vd ≤ VL < Vc oder nicht,
der Vergleichsschaltkreis 30d gibt ein binäres Signal
aus, das angibt, ob Ve ≤ VL < Vd oder nicht,
und der Vergleichsschaltkreis 30e gibt ein binäres Signal
aus, das angibt, ob 0 ≤ VL < Ve oder nicht.
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Die
Ausgabe des Vergleichsschaltkreises 30a wird in zwei Teile
aufgeteilt, wovon der eine in einen Eingangsanschluß des UND-Gatters 32a und der
andere über
den Verzögerungsschaltkreis 31a in den
anderen Eingangsanschluß des
UND-Gatters 32a eingegeben wird. Die anderen Vergleichsschaltkreise 30b–30e besitzen
den gleichen Aufbau wie der Vergleichsschaltkreis 30a.
Das heißt,
daß jede
Ausgabe der Vergleichsschaltkreise 30b–30e in zwei Teile
aufgeteilt wird, wovon der eine in einen Eingangsanschluß des entsprechenden
UND-Gatters 32b–32e und
der andere über
den entsprechenden Verzögerungsschaltkreis 31b–31e in
den anderen Eingangsanschluß des
entsprechenden UND-Gatters 32b–32e eingegeben wird.
Die Verzögerungszeiten
in den Verzögerungsschaltkreisen 31a–31e sind äquivalent
den jeweiligen, zuvor besprochenen Zeiten TDam, TDba, TDdc, TDed
und TDoe.
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Die
Ausgaben der UND-Gatter 32a–32e werden in das
ODER-Gatter 33 eingegeben, dessen Ausgangssignal in den
Halteschaltkreis 34 eingegeben wird. Das Ausgangssignal
des Halteschaltkreises 34 wird in einen Eingangsanschluß eines ODER-Gatters mit zwei
Eingängen 35 eingegeben.
-
Der
Detektionsbereich, der mit dem Zustand (f) verbunden ist, umfaßt einen Überspannungsdetektor 36,
einen Unterspannungsdetektor 37, einen Verzögerungsschalkreis 38,
ein UND-Gatter mit zwei Eingängen 39 und
ein ODER-Gatter mit zwei Eingängen 40.
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Der Überspannungsdetektor 36 gibt
ein H- (hohes) Signal aus und sendet dieses zu einem Eingangsanschluß des ODER-Gatters 40,
wenn der Zustand, in dem die Batteriespannung den Referenzwert Vu übersteigt,
für die
Bestimmungszeit TDu oder länger
andauert.
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Der
Unterspannungsdetektor 37 gibt ein H-Signal aus und sendet
es direkt oder über
den Verzögerungsschaltkreis 38 zu
dem UND-Gatter 39, wenn die Batteriespannung unter den
Referenzwert Vw fällt.
Das Ausgangssignal des UND-Gatters 39 wird zu dem anderen
Eingangsanschluß des ODER-Gatters 40 gesendet,
dessen Ausgangssignal in den anderen Eingangsanschluß des ODER-Gatters 35 eingegeben
wird. Wie schon erwähnt,
ist die Bestimmungszeit TDw äquivalent
der Verzögerungszeit
in dem Verzögerungsschaltkreis 38 und
sollte vorzugsweise kürzer
als TDam oder TDba eingestellt sein.
-
Wenn
die eingestellten Werte der Bestimmungszeiten relativ lang sind,
sollten die Verzögerungsschaltkreise 31a–31e auf
jeden Fall verwendet werden, wohingegen, wenn die eingestellten
Werte der Bestimmungszeiten kurz sind, auf die Verzögerungsschaltkreise
verzichtet werden kann, indem man die Signalverzögerungszeiten verwendet, die sich
aus den Schaltkreiselementen ergeben, wodurch der gesamte Schaltkreisaufbau
vereinfacht wird. Diese letztere Modifikation kann zum Beispiel
in dem Überspannungsdetektor 36 verwendet
werden.
-
Entsprechend
dem Schaltkreis 29 stellen die Vergleichsschaltkreise 30a–30e fest,
in welchem Referenzbereich der Wert der detektierten Spannung VL
liegt, und wenn die Dauer des Zustands, in dem VL in einem bestimmten
Referenzbereich liegt, größer oder
gleich einer vorgegebenen Bestimmungszeit ist, wird der Ausgang
eines der UND-Gatter 32a–32e ein H-Signal,
das in das ODER-Gatter 33 eingegeben wird und von dem Halteschaltkreis 34 gehalten
wird. Dieser Signalhaltezustand dauert an, bis die Versorgungsspannung
wieder angelegt wird.
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Der
Ausgang des ODER-Gatters 40 wird hoch, wenn der Überspannungszustand
der Batteriespannung VB oder das anomale Abfallen der Batteriespannung
für eine
vorgegebene Bestimmungszeit oder länger andauert.
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Wenn
das Ausgangssignal des ODER-Gatters 35 in Antwort auf die
Ausgangssignale des Halteschaltkreises 34 und des ODER-Gatters 40 ein H-Signal
wird, wird die Spannungsversorgung zur Entladungslampe unterbrochen.
-
Entsprechend
dem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird, wie oben
beschrieben, eine Mehrzahl von Referenzwerten für einen Vergleich oder eine
Mehrzahl von Referenzbereichen für die
mit der Entladungslampe verbundene, detektierte Spannung und/oder
den detektierten Strom eingestellt, und die Bestimmungszeiten werden
getrennt in Verbindung mit diesen Referenzwerten oder Referenzbereichen
ein gestellt, wobei ein Vergleich und Feststellungen speziell entsprechend
den Ursachen eines anomalen Zustands gemacht werden können, wodurch
es ermöglicht
wird, die Häufigkeit
des Auftretens von fehlerhaften Feststellungen zu verringern.
-
Entsprechend
dem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die
Bestimmungszeiten und die Referenzwerte oder die Referenzbereiche
lang oder kurz entsprechend dem Maß der Abweichung der festgestellten
Spannung und/oder des festgestellten Stroms der Entladungslampe
von dem zulässigen
Bereich für
den stationären
Beleuchtungszustand der Entladungslampe oder von dem Beleuchtungszustand
im nominalen Bereich eingestellt, wodurch die Detektion von Anomalitäten gewichtet
wird.
-
Entsprechend
einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden Bestimmungszeiten
für die
Referenzwerte oder Referenzbereiche, die über oder unter dem zulässigen Bereich
liegen, der den stationären
Beleuchtungszustand der Entladungslampe oder deren nominalen Bereich
angibt, einzeln im Hinblick auf die entsprechenden Referenzwerte
oder Referenzbereiche eingestellt, wodurch ermöglicht wird, daß die Bestimmungszeiten entsprechend
dem Grund für
einen anomalen Zustand eingestellt werden.
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Entsprechend
dem vierten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die
Bestimmungszeiten, die für
die Referenzwerte oder Referenzbereiche, die oberhalb des zulässigen Bereichs liegen,
der den stationären
Beleuchtungszustand der Entladungslampe oder ihren nominalen Bereich
angibt, kürzer
eingestellt als die Bestimmungszeiten für die Referenzwerte oder Referenzbereiche,
die unterhalb des zulässigen
Bereichs liegen, wodurch, auch wenn sich die Charakteristik der
Entladungslampe, die mit dem stationären Betrieb der Entladungslampe oder
mit der Zeit verbunden ist, die die Spannung und/oder der Strom
die Entladungslampe benötigt, um
den nominalen Bereich zu erreichen, ändert, die Häufigkeit
des Auftretens von fehlerhaften Feststellungen reduziert werden
kann.
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Entsprechend
dem fünften
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird jede Bestimmungszeit
für den
entsprechenden Referenzwert oder Referenzbereich, der bezüglich der
mit der Entladungslampe verbundenen, festgestellten Spannung und/oder
des festgestellten Stroms auf null oder in die Nähe von null eingestellt ist,
kürzer
eingestellt als die anderen Bestimmungszeiten, so daß auf kritische Anomalitäten sofort
reagiert werden kann.
-
Entsprechend
dem sechsten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die
Bestimmungszeiten stufenweise bezüglich der Referenzwerte oder
Referenzbereiche eingestellt, wodurch die Anzahl der einzustellenden
Bestimmungszeiten verringert wird und der Einstellungsvorgang vereinfacht
wird.
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Entsprechend
dem siebten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl
von Vergleich-Referenzwerten oder eine Mehrzahl von Referenzbereichen
für die
in die Schaltungsanordnung eingegebene Spannung und/oder den eingegebenen
Strom eingestellt, und die Bestimmungszeiten werden getrennt in
Verbindung mit diesen Referenzwerten oder Referenzbereichen eingestellt,
wobei ein Vergleich und Feststellungen entsprechend einer übermäßigen Eingangsspannung
oder eines übermäßigen Eingangsstromes
oder eines anomalen Abfalls desselben gemacht werden können, wodurch
es ermöglicht
wird, die Häufigkeit
des Auftretens von fehlerhaften Feststellungen zu verringern.
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Entsprechend
dem achten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die Bestimmungszeiten
und die Referenzwerte oder die Referenzbereiche lang oder kurz entsprechend
dem Maß der
Abweichung der Eingangsspannung und/oder des Eingangsstroms der
Entladungslampe von dem zulässigen
Bereich eingestellt, wodurch ermöglicht wird,
daß die
Detektion von Anomalitäten
gewichtet wird, wodurch die Zeit, die erforderlich ist, um die Spannungsversorgung
zur Entladungslampe zu unterbrechen, entsprechend den Fluktuationen
der Eingangsspannung geändert
werden kann.
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Entsprechend
dem neunten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die
Bestimmungszeiten, die für
die Referenzwerte oder Referenzbereiche, die oberhalb oder unterhalb
des zulässigen
Bereichs für
die Eingangsspannung und/oder den Eingangs strom für den Beleuchtungsschaltkreis liegen,
einzustellen sind, einzeln eingestellt, so daß ein Zustand mit übermäßiger Eingangsspannung oder übermäßigem Eingangsstrom
von dem mit einem anomalen Abfall desselben unterschieden werden
kann und die Zeiten zum Unterbrechen der Spannungsversorgung für die Entladungslampe
in beiden Zuständen
mit unterschiedlichen Werten gesteuert werden kann.
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Entsprechend
dem zehnten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die
Bestimmungszeiten, die für
die Vergleichs-Referenzwerte oder für die Referenzbereiche im Hinblick
auf das zum Abfall der Eingangsspannung der Schaltungsanordnung
gehörende
Detektionssignal einzustellen sind, kürzer eingestellt als die Bestimmungszeiten, die
für die
Vergleichs-Referenzwerte oder für
die Referenzbereiche im Hinblick auf das mit der detektierten Spannung
und/oder dem detektierten Strom der Entladungslampe (das Detektionssignal,
das den offenen Zustand des Anschlusses der Entladungslampe oder
den Zustand, in dem ein Leuchten der Entladungslampe nicht möglich ist)
einzustellen sind, wodurch, wenn die Entladungslampe zeitweilig
auf Grund der abgefallenen Eingangsspannung in den Zustand, in dem
ein Betrieb der Entladungslampe nicht möglich ist, die Spannungszufuhr
zur Entladungslampe nicht sofort unterbrochen wird und eine Steuerung
durchgeführt
wird, um eine Wiederbeleuchtung der Entladungslampe soweit wie möglich zu
unterstützen,
wenn es eine Möglichkeit
gibt daß die
Entladungslampe wieder leuchtet, wenn die Eingangsspannung in den
richtigen Bereich zurückkehrt.
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Entsprechend
dem elften Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung werden die Bestimmungszeiten
in der Eingangsspannungs-/Strom-Detektionsvorrichtung oder der Eingangsspannungsabfall-Detektionsvorrichtung
kürzer
eingestellt als das Erzeugungsintervall des Auslöseimpulses, so daß verhindert
wird, daß der
Auslöseimpuls
für die
Entladungslampe innerhalb der Periode von der Detektion einer mit
der Eingangsspannung oder dem Eingangsstrom verbundenen Anomalität bis zum
Unterbrechen der Spannungsversorgung der Entladungslampe erzeugt wird,
wodurch die Sicherheit und die Sichtbarkeit verbessert werden.