DE1172504B - Rastensteuerung mit stufenlosem Antrieb - Google Patents

Rastensteuerung mit stufenlosem Antrieb

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Publication number
DE1172504B
DE1172504B DEL28947A DEL0028947A DE1172504B DE 1172504 B DE1172504 B DE 1172504B DE L28947 A DEL28947 A DE L28947A DE L0028947 A DEL0028947 A DE L0028947A DE 1172504 B DE1172504 B DE 1172504B
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DE
Germany
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notch
latching
control
detent
switching
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Pending
Application number
DEL28947A
Other languages
English (en)
Inventor
Lorenz Ingwersen
Kurt Doerfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1172504B publication Critical patent/DE1172504B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D71/00Mechanisms for bringing members to rest in a predetermined position
    • F16D71/04Mechanisms for bringing members to rest in a predetermined position providing for selection between a plurality of positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Rastensteuerung mit stufenlosem Antrieb Rastensteuerungen mit stufenlosem Antrieb müssen, insbesondere bei hohen Schaltgeschwindigkeiten, besondere Sicherungselemente enthalten, die ein unbeabsichtigtes Weiterschalten über eine gewünschte Schaltstufe, infolge der weiterwirkenden Antriebskraft oder des Schwungmomentes der Schaltwalze oder sonstiger angetriebener Teile, verhindern.
  • Es ist üblich, daß man bei gewissen Antriebsarten eine Dämpfung zur Abbremsung unzulässig hoher Schaltgeschwindigkeiten in Form von Wirbelstrombremsen, Luftpropellern, hydraulischen Bremsen u. ä. verwendet. Bekannt sind die Rastensteuerungen an Schreib- oder Druckmaschinen. Hierbei erfolgt das Einrasten zwangsweise im Wechselspiel mit dem Weiterschalten des Typenrades, jedoch ohne stufenlosen Antrieb. Weiterhin sind bei bekannten Zugsteuerungen für mehrere elektrische Lokomotiven, die gemeinsam einen Zug bewegen, mehrere Rastenscheiben fest auf der Schaltwelle des handbetätigten Fahrschalters angeordnet. Die Raststellungen dieser beiden Rastenscheiben werden wechselweise geschaltet. Die Verklinkung kann bei Betrieb mit einer Lokomotive auch aufgehoben werden. Auch hier liegt keine stufenlos wirkende Antriebsvorrichtung vor.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rastensteuerung mit stufenlos wirkender Antriebsvorrichtung, beispielsweise durch pneumatische, hydraulische oder motorische Vorrichtungen, für Vor- und Rückwärtslauf der Steuerwelle bei stufenweisem Betrieb mit Verklinkung mit zwei fest auf einer gemeinsamen Steuerwelle angeordneten Rastenscheiben zu schaffen. die wechselweise betätigt werden können, sowie mit Schaltmitteln zum wahlweisen gleichzeitigen Entklinken beider Rastenrollen, die ein Weiterdrehen der Steuerwelle über einen Schaltschrift hinaus verhindert. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rastenscheiben und die Klinken so ausgebildet und angeordnet sind, daß die eine Rastenrolle ein Weiterdrehen der Steuerwelle über einen Schaltschritt hinaus verhindert, während die Verklinkung der mit der anderen Rastenscheibe zusammenarbeitenden Rastenrolle gleichzeitig aufgehoben wird.
  • Der besondere Vorteil einer derartigen Rastensteuerung ist vor allem darin zu erblicken, daß bereits zu Beginn des Aushebens einer Rastenrolle durch eine Erhöhung der zugehörigen Rastenscheibe die andere Rastenrolle, die sich dann gerade am Ende der Ablaufflanke --iner Erhöhung der zugehörigen Rastenscheibe befindet, in dieser Höhenlage auf dem Umlang der Rastenscheibe vernegelt wird und sich deshalb zu Beginn des zu begrenzenden Schalthubes in der gesicherten Auffangstellung befindet, so daß die Steuerwelle am Ende eines Schalthubes mit Sicherheit angehalten wird. Da die Verriegelung bereits zu Beginn des zu begrenzenden Schalthubes erfolgt, steht ein genügend großes Zeitintervall für den Verriegelungsvorgang mit einer einfach aufgebauten Verriegelungsklinke zur Verfügung, um die Verriegelung ausreichend schnell und sicher durchzuführen. Durch die elektrische Schaltung ist es ,möglich, die Zeitdauer der Verklinkung in den einzelnen Schaltstufen zu variieren oder auch die Verklinkung in den Schaltstufen zeitweilig unwirksam zu machen. Die Art des Antriebes oder der Steuerungen spielt dabei keine Rolle.
  • Die Zeichnung zeigt den schematischen Aufbau der Rastensteuerung gemäß der Erfindung.
  • Der Druckluftantrieb 1 dreht über die Zahnstange 2 und das Ritzel 3 die Steuerwelle 4, auf der in axialem Abstand voneinander die beiden Rastenscheiben 5 und 6 sowie die Steuerwalze 7 befestigt sind. Die schwenkbar befestigten Rastenrollen 8 und 9 werden durch die Federn 10 und 11 an die Rastenscheiben 5 und 6 gedrückt und können mittels der Sperrhebel 12 und 13 wahlweise entweder in ihrer Lage am Grundkreis der Rastenscheibe 5 bzw. 6 gehalten (Sperrstellung) oder aber freigegeben werden (Schaltstellung). Die Sperrhebel 12 und 13 werden bei Erregung der Magnete 14 und 15 in die Sperrstellung gezogen und legen sich nach Entregung derselben unter dein Einfluß der Rückholfedern 16 und 17 an die Anschläge 18 und 19.
  • Die Anwendung dieser Rastensteuerung ist hauptsächlich auf dem Gebiet der stufenlosen Antriebe eines Schaltwerkes bei Triebwagen und elektrischen Lokomotiven zu sehen, bei denen mehr und mehr höhere Schaltgeschwindigkeiten verlangt werden. Die Triebwagen werden normalerweise als Einzelwagen mit handbetätigter Steuerwalze7 gefahren. Im Zugbetrieb werden aber oft mehrere Triebwagen oder zwei Lokomotiven zusammengestellt, die dann von einem Steuerstand her gesteuert werden. Dabei wird die Steuerwalze7 des geführten Triebwagens oder der geführten Triebwagen durch einen Servoantrieb in Folgesteuerung angetrieben. Der Servoantrieb des führenden Triebwagens ist dagegen abgeschaltet: die Steuerwalze7 wird hier von Hand betätigt. Dabei sperrt der Magnet 14 die Rastenrolle 8, während der Magnet 15 die Rastenrolle 9 freigibt. Nunmehr wird die rechte Kolbenfläche der Zahnstange 2 mit Druckluft beaufschlagt und über das Ritzel 3 die Steuerwalze 7 des geführten Triebwagens in die nächste Stufe gedreht. Kurz nach dem Verlassen der vorherigen Stufe wird bereits der Magnet 15 über einen Nockenschalter der Steuerwalze 7 des geführten Triebwagens eingeschaltet, so daß die Rastenrolle 8 gesperrt wird, sobald diese die tiefste Lage der neuen Schaltstellunc, erreicht hat. Die Erregung des Magneten 14 wird dabei kurz vor Erreichen dieser Stellung durch einen Nockenschalter der Schaltwalze abgeschaltet. Ein Kondensator parallel zur Erregerspule 14 bewirkt ein verzögertes Abfallen des Magnetankers. Hierdurch bleibt die Rastenrolle 9 kurzzeitig noch gespernt, und damit wird die Steuerwalze 7 des geführten Triebwagens festgehalten. Fällt der Magnetanker 14 dann ab, wird die Rastenrolle 9 frei und die Steuerwalze des geführten Triebwagens durch den Druckluftantrieb in die nächste Stellung gedreht. Kurz vor Erreichen dieser Stellung wird ein Nockenschalter dieser Steuerwalze 7 geschlossen, und die Magnete 14 und 15 werden erregt. Solange kein neues Schaltkommando vom führenden Triebwagen gegeben wird, bleibt die Steuerwalze 7 des geführten Triebwagens in dieser Stellung nach beiden Richtungen verriegelt.
  • Soll die Steuenvalze 7 stets um gleiche Schaltwinkel weitergedreht werden, so genügt eine Rastenscheibe, die mit den beiden gesteuerten Rastenrollen zusammenarbeitet, während bei ungleichen Schaltwinkeln der Steuerwalze 7 zwei Rastenscheiben benötigt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Rastensteuerung mit stufenlos wirkender Antriebsvorrichtung, beispielsweise durch pneumatische, hydraulische oder motorische Vorrichtungen, für Vor- und Rückwärtslauf der Steuerwelle bei stufenweisein Betrieb mit Verklinkung mit zwei fest auf einer gemeinsamen Steuerwelle angeordneten Rastenscheiben, die wechselweise betätigt werden können, sowie mit Schaltmitteln zum wahlweisen gleichzeitigen Entklinken beider Rastenrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenscheiben (5 bzw. 6) und die Klinken (13 bzw. 12) so ausgebildet und angeordnet sind, daß die zugehörige Rastenrolle (8 bzw. 9) ein Weiterdrehen der Steuerwelle (4) über einen Schaltschritt hinaus verhindert, während die Verklinkung der mit der anderen Rastenscheibe (6 bzw. 5) zusammenarbeitenden Rastenrolle (9 bzw. 8) gleichzeitig aufgehoben wird.
  2. 2. Rastensteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkung der Rastenrollen (8, 9) elektromagnetisch erfolgt und die Zeitdauer der Verklinkung durch Kondensatoren verändert werden kann. 3. Rastensteuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklinkung der Rastenrollen (8, 9) durch Einschalten oder durch Ausschalten eines Elektromagneten (14, 15) bewirkt wird.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 128 078, 233 165, 324 322, 453 166, 468 436, 738 704.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE233165C (de) *
DE128078C (de) *
DE324322C (de) * 1919-05-18 1920-08-26 Siemens Schuckertwerke G M B H Fahrschalter fuer mehrere gekuppelte elektrische Antriebe mit abwechselnder Reglung der Antriebe
DE453166C (de) * 1926-05-18 1927-11-30 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung an elektrischen Apparaten mit schrittweise fortgeschalteten Wellen, wie z.B. Typendruckern, Waehlern, Registrier-, Schreib- oder Rechenmaschinen
DE468436C (de) * 1925-05-10 1928-11-13 Friedrich Johann Jacob Stock Vorrichtung zur Erzielung einer vorbestimmten sekundlichen Bilderzahl mit konstanten Belichtungs- und Schaltzeiten bei kinematographischen Aufnahmen und Wiedergaben
DE738704C (de) * 1937-12-03 1943-08-28 Hans Bodo Willers Typendrucktelegraphenempfaenger, in dem das Typenrad durch einen mit einem Korrektionsrad zusammenwirkenden Korrektionszahn in die endgueltige Lage gebracht wird

Patent Citations (6)

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