DE233165C - - Google Patents

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DE233165C
DE233165C DENDAT233165D DE233165DA DE233165C DE 233165 C DE233165 C DE 233165C DE NDAT233165 D DENDAT233165 D DE NDAT233165D DE 233165D A DE233165D A DE 233165DA DE 233165 C DE233165 C DE 233165C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES M
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ233165 KLASSE 57a. GRUPPE
Patentiert Im Deutschen Reiche vom 3. April 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum ruckweisen Fortbewegen des ungelochten Filmstreifens bei kinematischen Projektionsapparaten mit von einer gleichförmig sich drehenden Antriebswelle aus durch Sperr-' und Auslösevorrichtung abwechselnd angehaltener und wieder freigegebener getriebener Welle. Bei solchen kinematischen Projektionsapparaten bietet wegen der hohen Bewegungsgeschwindigkeit der Arbeitsteile und des Filmstreifens sowie bei der raschen Aufeinanderfolge der ruckweisen Bewegungsunterbrechungen des Filmstreifens ein genaues Registerhalten der Filmbilder erhebliche Schwierigkeiten. Man hat deshalb entweder die Bewegungsgeschwindigkeit entsprechend beschränken oder z. B. durch Anbringung von Öffnungen an den Rändern des Filmstreifens für eine sichere Führung des Filmstreifens Vorkehrung treffen müssen.
Nach der Erfindung soll die Möglichkeit, auch bei Verwendung ungelochter Filmstreifen mit hohen Bewegungsgeschwindigkeiten zu arbeiten, auf folgende Weise erreicht werden.
Gegenüber den bekannten Apparaten, bei denen auf zwei gleichachsig zueinander gelagerten Wellen Scheiben sitzen, die am Umfang mit Zähnen verschen sind und mit diesen auf einen nahe dem Scheibenumfang schwingend gelagerten Anker so einwirken, daß dieser mit seinem einen Ende abwechselnd bei der einen Hubrichtung das Filmrad freigibt und es bei der anderen Hubrichtung anhält, sind nach der Erfindung die beiden Wellen (die treibende und die angetriebene) ungleichachsig zueinander gelagert, während der Anker zwi-45
sehen den beiden Wellenachsen und nicht außen in der Nähe des Umfangs der beiden auf den Wellen sitzenden Scheiben oder Räder, sondern innerhalb des Umfangs, also möglichst nahe den Achsen der beiden Wellen gelagert ist. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Verringerung des Reibungswiderstandes, was für eine leichte und sichere Fortschaltung des ungelochten Filmstreifens sehr wesentlich ist.
Nach der Erfindung wirkt ferner der Anker an jedem von seinen beiden Enden mit zwei Angriffspunkten, einem für jede Hubrichtung, so daß, wie aus Fig. 1 und 2 der Zeichnung ersichtlich ist, von den einzelnen Teildrehungen der ihn antreibenden oder von ihm angetriebenen Arbeitsteile (d* bzw. da) jedesmal mehrere Schaltwirkungen abgeleitet werden können statt nur einer einzigen. Auch dies ist gerade in Verbindung mit ungelochten Filmstreifen sehr wesentlich, indem dadurch ohne Vermehrung der Schwingbewegungen des Ankers und ohne Vergrößerung des Reibungswiderstandes die doppelte Anzahl von Fortschaltbewegungen des Filmstreifens bei Sicherung genauer Gleichartigkeit der Fortbewegung des Streifens erreicht wird.
Fig. ι und 2 zeigen im Aufriß und Grundriß eine Ausführungsform einer nach dieser Erfindungeingerichteten Ab Wickelungsvorrichtung für einen kinematographischen Projektionsapparat; Fig. 3 zeigt im senkrechten Schnitt eine etwas geänderte Ausführungsform.
Nach Fig. 1 und 2 bestehen die Teile zur Verbindung der ununterbrochen umlaufenden treibenden Welle b mit der absatzweise umlaufenden getriebenen Welle α aus zwei in-
einander eingreifenden Zahnrädern 12 nnd 13 von gleichem Durchmesser und aus einer Feder el. Das Zahnrad 12 ist auf die treibende Welle I) aufgekeilt, während das Zahnrad 13
S lose auf der Welle α sitzt und mit ihr durch die Spiralfeder e* verbunden ist.
Wenn sich das Rad 12 in der Pfeilrichtung gleichförmig dreht, nimmt es das Rad 13 in umgekehrtem Sinne mit, und zwar ebenfalls in gleichförmiger Bewegung; hierdurch wird die Feder e4 gespannt, solange die Welle a durch die nachstehend beschriebene Sperrvorrichtung angehalten wird.
Um die Feder e4 zu entspannen, damit die Welle α in der Pfeilrichtung absatzweise mitgenommen wird, trägt die Welle b einen Fünfkant ds, der auf einen doppelten Anker 14 wirkt, so daß dieser um den Drehpunkt 15 schwingt und die Sperrhaken τ6 und 17 im
ao gewollten Augenblick ausgelöst werden, worauf sich die Welle α unter der Einwirkung der Feder e4 um'eine Zehnteldrehung dreht. Zu diesem Zwecke sperrt der Sperrhaken 17 des Ankers 14 das Sperrad d9, indem er sich gegen einen von dessen Zähnen legt, sobald eine der Kanten des Fünfkants dR mit der Nase 18 des Ankers in Berührung kommt; hierdurch wird die Spannung der Feder e4 ermöglicht. Wenn, dann der Fünfkant ds eine Zehnteldrehung gemacht hat, hebt eine seiner Kanten die Nase 19 des Ankers 14, so daß der Sperrhaken 17 das Sperrad d9 freigibt; sobald dieses unter der Einwirkung der Feder e4 eine Zehnteldrehung ausgeführt hat, wird es von dem Sperrhaken 16 wieder gesperrt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist auf die treibende Welle b ein Zahnrad 20 aufgekeilt, das in ein lose auf der Welle a sitzendes, aber wie vorher durch eine Spiralfeder damit verbundenes Zahnrad 21 eingreift.
Auf der treibenden Welle b sitzt außerdem
ein Hebedaumen 22, der in einem Ausschnitt 23 des um die Drehachse 25 schwingenden Ankers 24 liegt. Dieser Hebedaumen 22 hat den Zweck, den Anker 24 zum Schwingen zu bringen, so daß das Sperrad 26 durch den Sperrhaken 27 gesperrt und die Spannung der Feder ermöglicht wird, und alsdann den Anker wieder in umgekehrter Richtung zu bewegen, so daß der Sperrhaken 27 gelöst wird und sich die Welle α und das Zahnrad 26 unter der Einwirkung der sich entspannenden Feder drehen, bis der Sperrhaken 28 das Sperrad sperrt.
Da das Sperrad 26 sechs Zähne hat, führt die getriebene Welle α auf jede volle Umdrehung der treibenden Welle b eine Sechsteldrehung aus.
Die elastische Verbindung zwischen den Wellen b und α kann auch mittels eines clastisehen Riemens geschehen, der über zwei Rollen von geeignetem Durchmesser läuft, die je auf eine der Wellen gekeilt sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum ruckweisen Fortbewegen des ungelochten Filmstreifens bei kinematischen Projektionsapparaten mit von einer gleichförmig sich drehenden Aniricbswelle aus durch Sperr- und Auslösevorrichtung abwechselnd angehaltener und wieder freigegebener getriebener Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen (b, a) ungleichachsig zueinander liegen, und daß das von der einen auf die andere Welle wirkende Schaltorgan (14 bzw. 20) zwischen beiden Wellen und somit, zwecks Verringerung des Reibungswiderstandes, nahe an' deren Drehungsachsen gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltorgan ein Anker dient, der an jedem von seinen beiden Enden mit zwei Angriffspunkten, einem für jede Hubrichtung, wirkt, zu dem Zweck, von den einzelnen Teildrehungen der antreibenden oder angetriebenen Arbeitsteile jedesmal mehrere Schalt Wirkungen ableiten zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE233165C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172504B (de) * 1957-10-29 1964-06-18 Licentia Gmbh Rastensteuerung mit stufenlosem Antrieb
DE1233633B (de) * 1960-12-01 1967-02-02 Siemens Ag Vorschubeinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger im Start-Stop-Betrieb

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DE1172504B (de) * 1957-10-29 1964-06-18 Licentia Gmbh Rastensteuerung mit stufenlosem Antrieb
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