DE229277C - - Google Patents

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DE229277C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..- .M 229277 KLASSE 19«. GRUPPE
OSKAR BASTIAN und OTTO KAISER in KIRN α. Nahe. ■
angetrieben werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterstopfen von Eisenbahnschwellen mit Kraftantrieb, bei welcher die Stopfhacken durch auf einer Welle ange-5 ordnete Scheiben in Bewegung gesetzt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß nach einer bestimmten, beliebig festgesetzten Anzahl von Stopf schlagen eine Sperrung selbsttätig ausgelöst wird. Der Arbeiter ist ίο also auf diese Weise entlastet, indem er auf die Zahl der Schläge der Stopf vorrichtungen nicht zu achten braucht.
Die Vorrichtung ist vorteilhaft bei Umbauten oder bei Neubauten von solchen Strecken zu verwenden, bei denen auf eine große Länge ein gleichmäßiger Baustoff für die Bettung verwendet wird. Die gleichmäßige Stopfung der Schwellen, welche auf diese Weise durch die Vorrichtung selbsttätig gewährleistet wird, bietet für den Streckenbau den Vorteil, daß die Kosten für die nächstfolgenden Gleisunterhaltungen sich herabsetzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die auf einem Wagen angebrachte Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt mit Ansicht von nur zwei Stopfvorrichtungen.
Die Vorrichtung setzt sich folgendermaßen zusammen: Durch einen Motor 1. wird mittels des Rades α und der Kette b das Rad c und die Welle 2 in Drehung versetzt. Diese Welle 2 ist mit einer Anzahl von Kurven oder Schnecken 3 versehen, von denen jede zwei gegenüberliegende Stopfvorrichtungen 4 in folgender Weise antreibt :
Die Stopfvorrichtunge'n sind mit scherenförmig wirkenden Armen 5 ausgerüstet, die, unter dem Einfluß der Federn 6 stehen. Die Kurvenscheibe 3 drückt bei ihrer Umdrehung den in Führungen laufenden Bolzen 7 nach unten, dieser wirkt durch die Zugarme 5 auf die Nabe 8 des Stopfhackenhebels und bringt die Hacken in ihre Höchstlage (punktierte Stellung). Gleichzeitig werden die Federn 6, 6 gespannt. Nach Freigabe des Bolzens 7 werden die Hacken durch ihr Eigengewicht und durch das Entspannen der Federn 6 niedergeschleudert (ausgezogene Stellung).
Es ist nun eine Einrichtung getroffen worden, um die Stopfvorrichtungen 4 in gleichmäßiger Weise auf jede Schwelle einwirken zu lassen, . d. h. die Bettung unter jeder Schwelle soll unter normalen Verhältnissen die gleiche Anzahl von Schlägen erhalten. Zu diesem Zwecke stehen die Scherenteile 5 einer der Stopfvorrichtungen durch Vermittlung eines Schwinghebels 9 in Verbindung mit einer Achse 10, auf welcher sich ein Sperrad 11 befindet. Bei jedem Niedergang der Scheren 5 wird eine Klinke 12 nach unten bewegt, die in die Zähne des Rades 11 eingreift und dieses jedesmal um einen Zahn weiter bewegt.
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Eine zweite Klinke 13 ist an einem Lager 14 befestigt und verhindert das Zurückdrehen. An einer bestimmten Stelle besitzt das Rad 11 einen Stift 15. Nach einmaliger Umdrehung des Sperrades 11 hebt der Stift 15 die Falle 14 aus, die durch eine Hakensperrung mit der Stange 16 verbunden ist. Diese Hakensperrung wird dadurch gelöst.
Nun ist unterhalb des Rades 11 für jeden Bolzen 7 ein Riegel 17 angeordnet, welcher unter Spannung der Feder 18 steht. Diese Riegel stehen durch den Schlitzhebel 19, die Stange 20 und den Hebel 21 mit der Hakenstange 16 in Verbindung. Die Federn. 18 reißen infolgedessen nach Lösung der Hakensperrung 14,16 die Riegel 17 vor, welche sich unter Ansätze der Bolzen 7 legen, sobald die Stopfer 4 sich in ihrer Höchststellung befinden. Der Arbeiter kann nun zur nächsten Schwelle weiterfahren. Es kann eine Glocke vorhanden sein, auf welche durch das Vorschnellen der Riegel 17 ein Signal ausgeübt wird. Diese Feststellvorrichtung kann auch durch den Hebel 21 in Tätigkeit gesetzt oder unterstützt werden. Will man die Feststellung früher als nach einer bestimmten Anzahl von Schlagen herbeiführen, so braucht man nur das Rad 11 durch das Rad 22 in Bewegung zu setzen, bis der Stift 15 die Hakensperrung 14 auslöst. Der Antrieb der Stopfer könnte auch durch Luftdruck oder elektrisch erfolgen, wobei der Motor die Antriebskraft liefert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Unterstopfen von Eisenbahnschwellen mit Kraftantrieb, bei welcher die Stopf hacken durch sich drehende Scheiben angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Anzahl von Stopfschlägen ein die Stopfhacken in der Höchstlage festlegender Riegel (17) durch eine Sperre (14,16) selbsttätig ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stopfhacken ein Sperrad (11) antreibt, an dem ein Ansatz (15) zum Auslösen der Riegelsperre (14,16) angebracht ist und somit zum Freigeben der die Stopfhacken festlegenden Riegel (17) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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