DE229277C - - Google Patents
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- DE229277C DE229277C DENDAT229277D DE229277DA DE229277C DE 229277 C DE229277 C DE 229277C DE NDAT229277 D DENDAT229277 D DE NDAT229277D DE 229277D A DE229277D A DE 229277DA DE 229277 C DE229277 C DE 229277C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..- .M 229277 KLASSE 19«. GRUPPE
OSKAR BASTIAN und OTTO KAISER in KIRN α. Nahe. ■
angetrieben werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Unterstopfen von Eisenbahnschwellen
mit Kraftantrieb, bei welcher die Stopfhacken durch auf einer Welle ange-5 ordnete Scheiben in Bewegung gesetzt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß nach einer bestimmten, beliebig festgesetzten
Anzahl von Stopf schlagen eine Sperrung selbsttätig ausgelöst wird. Der Arbeiter ist
ίο also auf diese Weise entlastet, indem er auf die Zahl der Schläge der Stopf vorrichtungen
nicht zu achten braucht.
Die Vorrichtung ist vorteilhaft bei Umbauten oder bei Neubauten von solchen Strecken
zu verwenden, bei denen auf eine große Länge ein gleichmäßiger Baustoff für die Bettung
verwendet wird. Die gleichmäßige Stopfung der Schwellen, welche auf diese Weise durch
die Vorrichtung selbsttätig gewährleistet wird, bietet für den Streckenbau den Vorteil, daß
die Kosten für die nächstfolgenden Gleisunterhaltungen sich herabsetzen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung
gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die auf
einem Wagen angebrachte Vorrichtung.
Fig. 2 ist ein teilweiser Querschnitt mit Ansicht von nur zwei Stopfvorrichtungen.
Die Vorrichtung setzt sich folgendermaßen zusammen: Durch einen Motor 1. wird mittels des Rades α und der Kette b das Rad c und die Welle 2 in Drehung versetzt. Diese Welle 2 ist mit einer Anzahl von Kurven oder Schnecken 3 versehen, von denen jede zwei gegenüberliegende Stopfvorrichtungen 4 in folgender Weise antreibt :
Die Vorrichtung setzt sich folgendermaßen zusammen: Durch einen Motor 1. wird mittels des Rades α und der Kette b das Rad c und die Welle 2 in Drehung versetzt. Diese Welle 2 ist mit einer Anzahl von Kurven oder Schnecken 3 versehen, von denen jede zwei gegenüberliegende Stopfvorrichtungen 4 in folgender Weise antreibt :
Die Stopfvorrichtunge'n sind mit scherenförmig
wirkenden Armen 5 ausgerüstet, die, unter dem Einfluß der Federn 6 stehen. Die
Kurvenscheibe 3 drückt bei ihrer Umdrehung den in Führungen laufenden Bolzen 7 nach
unten, dieser wirkt durch die Zugarme 5 auf die Nabe 8 des Stopfhackenhebels und bringt
die Hacken in ihre Höchstlage (punktierte Stellung). Gleichzeitig werden die Federn 6, 6
gespannt. Nach Freigabe des Bolzens 7 werden die Hacken durch ihr Eigengewicht und
durch das Entspannen der Federn 6 niedergeschleudert (ausgezogene Stellung).
Es ist nun eine Einrichtung getroffen worden, um die Stopfvorrichtungen 4 in gleichmäßiger
Weise auf jede Schwelle einwirken zu lassen, . d. h. die Bettung unter jeder
Schwelle soll unter normalen Verhältnissen die gleiche Anzahl von Schlägen erhalten. Zu
diesem Zwecke stehen die Scherenteile 5 einer der Stopfvorrichtungen durch Vermittlung eines
Schwinghebels 9 in Verbindung mit einer Achse 10, auf welcher sich ein Sperrad 11 befindet.
Bei jedem Niedergang der Scheren 5 wird eine Klinke 12 nach unten bewegt, die
in die Zähne des Rades 11 eingreift und dieses jedesmal um einen Zahn weiter bewegt.
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Eine zweite Klinke 13 ist an einem Lager 14
befestigt und verhindert das Zurückdrehen. An einer bestimmten Stelle besitzt das Rad 11
einen Stift 15. Nach einmaliger Umdrehung des Sperrades 11 hebt der Stift 15 die Falle
14 aus, die durch eine Hakensperrung mit der Stange 16 verbunden ist. Diese Hakensperrung
wird dadurch gelöst.
Nun ist unterhalb des Rades 11 für jeden
Bolzen 7 ein Riegel 17 angeordnet, welcher unter Spannung der Feder 18 steht. Diese
Riegel stehen durch den Schlitzhebel 19, die Stange 20 und den Hebel 21 mit der Hakenstange
16 in Verbindung. Die Federn. 18 reißen infolgedessen nach Lösung der Hakensperrung
14,16 die Riegel 17 vor, welche sich unter Ansätze der Bolzen 7 legen, sobald die
Stopfer 4 sich in ihrer Höchststellung befinden. Der Arbeiter kann nun zur nächsten Schwelle
weiterfahren. Es kann eine Glocke vorhanden sein, auf welche durch das Vorschnellen
der Riegel 17 ein Signal ausgeübt wird. Diese Feststellvorrichtung kann auch durch den Hebel
21 in Tätigkeit gesetzt oder unterstützt werden. Will man die Feststellung früher als
nach einer bestimmten Anzahl von Schlagen herbeiführen, so braucht man nur das Rad 11
durch das Rad 22 in Bewegung zu setzen, bis der Stift 15 die Hakensperrung 14 auslöst.
Der Antrieb der Stopfer könnte auch durch Luftdruck oder elektrisch erfolgen, wobei der
Motor die Antriebskraft liefert.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Unterstopfen von Eisenbahnschwellen mit Kraftantrieb, bei
welcher die Stopf hacken durch sich drehende Scheiben angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Anzahl
von Stopfschlägen ein die Stopfhacken in der Höchstlage festlegender Riegel (17)
durch eine Sperre (14,16) selbsttätig ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stopfhacken
ein Sperrad (11) antreibt, an dem ein Ansatz (15) zum Auslösen der Riegelsperre
(14,16) angebracht ist und somit zum Freigeben der die Stopfhacken festlegenden
Riegel (17) dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229277C true DE229277C (de) |
Family
ID=489602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229277D Active DE229277C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229277C (de) |
-
0
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