DE274993C - - Google Patents

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DE274993C
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propeller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/14Starting or launching devices for toy aircraft; Arrangements on toy aircraft for starting or launching

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77 f. GRUPPE
ANTON MÜLLER in FREIBURG i. B.
Propellerantrieb für Flugspielzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Flugspielzeug, welches im Gegensatz zu den bis jetzt bekannten mit einer Antriebseinrichtung versehen ist, die es ermöglicht, jede Art Flugzeug von Hand aus selbständig fliegend und dauernd in der Luft zu bewegen. Diese besteht im wesentlichen aus dem bekannten Bowdenschen Element, verbunden mit einem Ratschen- oder Freilaufgetriebe bekannter Art, wobei an einer Schnur abwechselnd gezogen und dadurch der Propeller in ununterbrochene Rotation versetzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel durch Fig. ι dargestellt, während Fig. 2 und 3 eine weitere Ausbildung des Propellerantriebs zeigen.
Die zum Antrieb dienende Achse α ist in einem zweckentsprechenden Drahtgestell b gelagert. An dem unteren Teil des Drahtgestells b ist der biegsame Schlauch k des Bowdenschen Elements befestigt, während an dem oberen Teil der Fluggegenstand entweder festgelötet oder mittels Haken, Lagerstützen o. dgl. leicht lösbar oder gelenkig angeordnet ist. Um die Achse α ist eine Schnur i mit 10 bis 20 Umdrehungen aufgerollt, die in einer Art Spule c Führung hat. Mit der Spule oder Scheibe c ist eine Feder m verbunden,, die sich beim Ziehen der Schnur i durch das Drehen der Achse α aufwickelt und das selbsttätige Wiederaufrollen der Schnur bei Unterbrechung des Zuges bezweckt. Der Propeller ist auf der Achse α leicht drehbar aufgesteckt und durch ein Ratschengetriebe r, s bekannter Art verkuppelt. Es wird also beim Antrieb der Achse α der Propeller mitgedreht, während, 40
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wenn sich die Achse in entgegengesetztem Sinne dreht, das Sperrglied s sich ausschaltet und der Propeller durch seine eigene Drehkraft (Schwung) weiter rotiert.
Fig. 2 und 3 zeigen den Propeller durch eine Zwischenfeder, und zwar eine Schraubenfeder η angetrieben. Diese kann auch anderer Form sein, z. B. eine Spiralfeder wie eine Uhrfeder. Auch kann die Feder unmittelbar oder mittelbar durch ein Zahnradübersetzungswerk mit dem Propeller verbunden sein. Dies hat den Zweck, den Propeller lang anhaltend zu drehen, wenn der Zug an der Schnur i unterbrochen wird. Außerdem vermindert diese Feder eine ruckweise Drehung des Propellers. Zu diesem Zweck ist das Sperrglied s an dem einen Ende der Feder (Fig. 3) und das andere Ende der Feder mit dem Propeller befestigt. Wird nun die Achse α angetrieben, so spannt sich die Feder η entsprechend dem Widerstand des Propellers. Damit aber die Spannung der Feder bei Rückdrehung der Achse α treibend auf den Propeller einwirkt, greift ein anderes Sperrglied t in eine am Drehgestell b befestigte gezahnte Scheibe u ein, wodurch die Rückfederung der Feder η verhindert wird. Die beiden Sperrglieder s, t werden von einem eingeschobenen Lagerteil getragen.
Bei der gelenkigen Verbindung der Antriebseinrichtung mit dem Flugzeug kann dasselbe vom Boden aus aufsteigen, was dem Flug eines wirklichen Aeroplans gleichkommt. Auch kann dabei ein sehr langes Kabel verwendet werden. Ist aber das Drahtgestell mit dem Flugzeug fest verbunden, so wird dasselbe mittels des Kabels k in die Höhe geschwungen
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unter gleichzeitiger Ingangsetzung des Propellers, worauf der Apparat ebenfalls fliegt.
Die beschriebene Antriebseinrichtung kann auch für Lehrzwecke beim Flugmaschinenmodellbau verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Propellerantrieb für Flugspielzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller von Hand mittels des Bowdenschen Elements ratschenartig angetrieben wird.
  2. 2. Propellerantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Propeller und Schnurrolle eine Feder (n) eingeschaltet ist, die sich durch den Widerstand des Propellers beim Ziehen der Schnur spannt und treibend auf den Propeller einwirkt, wenn der Schnurantrieb unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE274993C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3045391A (en) * 1959-01-19 1962-07-24 Stanzel Victor Model aircraft

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US3045391A (en) * 1959-01-19 1962-07-24 Stanzel Victor Model aircraft

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