DE189231C - - Google Patents
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- DE189231C DE189231C DENDAT189231D DE189231DA DE189231C DE 189231 C DE189231 C DE 189231C DE NDAT189231 D DENDAT189231 D DE NDAT189231D DE 189231D A DE189231D A DE 189231DA DE 189231 C DE189231 C DE 189231C
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- cord
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H11/00—Self-movable toy figures
- A63H11/14—Mechanically-moved walking figures balanced by gyrostatic effects
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189231 KLASSE 77/. GRUPPE
JOSEPH HUBER in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine während der Benutzung in jeder Lage das
Gleichgewicht haltende Figur, wobei der in bekannter Weise mit der Figur verbundene
Schwungkreisel entweder durch einen Schnurtrieb, ein Federwerk oder durch Elektrizität
in Drehung versetzt wird. In letzterem Falle ist der Schwungring als Anker und die Figur
als Feldmagnete ausgebildet, so daß das Ganze
ίο als Elektromotor wirkt.
Nach der Erfindung ist die Figur nun so ausgebildet, daß sie von einer Rolle getragen
wird, mit der sie sich auf einer schrägen, gespannten Schnur entlang bewegen kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Die Fig. ι und 2 eine Figur mit Schnurantrieb in zwei Ansichten, die Fig. 3 und 4
dieselbe Figur in zwei senkrechten Längsschnitten.
Die zum Antrieb dienende Schnur wird durch ein Loch α der Achse b, auf welcher
der Schwungring c befestigt ist, hindurchgesteckt und auf die Achse b aufgewickelt. Zur
Erleichterung des Aufwickeins dient ein gerändeltes Rädchen d. Zieht man die Schnur
ab, so gerät der Schwungring c in schnelle Drehung. Wenn man jetzt die Figur mit
der unteren Rolle e, die in einer senkrechten Stütze f gelagert ist, auf eine gespannte
Schnur g setzt, so wird die Figur in jeder Lage das Gleichgewicht halten, da der im
Innern angebrachte Schwungring c wegen seines Beharrungsvermögens stets in seiner
Drehebene zu bleiben bestrebt ist. Die untere Rolle e hat eine als Kurbelwelle ausgebildete
Achse h, deren gekröpfte Enden in Führungen i der gelenkig mit dem Körper der Figur
verbundenen Beine gleiten, so daß die Figur, wenn die Schnur etwas geneigt ist, sich vorwärts
bewegt, wobei die Beine Schreitbewegungen ausführen.
Der Antrieb der Figur kann, wie eingangs erwähnt, auch durch ein Federwerk erfolgen.
Das Federgehäuse und die einzelnen Ubertragungsräder können auf irgendeine bekannte
Art, wie sie beispielsweise zum Aufziehen von Grammophonen u. dgl. dienen, gewählt
werden. Hierbei kann diese Vorrichtung so eingebaut werden, daß der Kopf der Figur
drehbar angeordnet ist und zum Aufziehen der Feder dient.
Soll der Antrieb auf elektrischem Wege erfolgen, so wird zweckmäßig der Schwungring
c als Anker eines Elektromotors ausgebildet und der Bauch der Figur mit Feldmagneten
versehen. Zu den Feldmagneten führen zwei Zuleitungsdrähte, die von Bürsten kommen, welche auf der Laufrolle schleifen.
Diese besteht hierbei aus zwei leitenden Seitenteilen und einem isolierenden Zwischenstück,
so daß der Strom in jedem Falle durch den Anker und die Feldmagnete gehen muß. Die
Schnur selbst hat zweckmäßig U-förmigen Querschnitt, so daß an ihren beiden oberen
Längskanten die Zuleitungsdrähte für den Strom angeordnet werden können, während
der gebogene Mittelstreifen der Schnur aus isolierendem Material besteht.
Die Figur kann beliebig gestaltet sein und als Spielzeug sowie zur Reklame benutzt werden, bei elektrischem Antrieb kann sie auch so ausgebildet sein, daß der Elektromotor zu gleicher Zeit die Figur selbsttätig ίο fortbewegt.
Die Figur kann beliebig gestaltet sein und als Spielzeug sowie zur Reklame benutzt werden, bei elektrischem Antrieb kann sie auch so ausgebildet sein, daß der Elektromotor zu gleicher Zeit die Figur selbsttätig ίο fortbewegt.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Figur, die durch einen im Innern angeordneten, durch Schnur-, Feder- o. dgl.Antrieb in Umdrehung versetzten Kreisel im Gleichgewicht gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Figur eine Rolle (c), mit oder sich die Figur auf einer schrägen, gespannten Schnur (g) entlang bewegen kann, als Stütze dient.
- 2. Figur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (e) mit einer Kurbelwelle (h) o. dgl. versehen ist, durch die beim Senken der gespannten Schnur (g) an dem einen Ende und dadurch erzieltem Vorwärtsbewegen der Figur die Beine zu Schreitbewegungen veranlaßt werden.
- 3. Figur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Antrieb des Schwungringes (c) auf elektrischem Wege zwecks Zuführens des Stromes die auf der Schnur (g) laufende Rolle (e) aus zwei durch ein Isolierstück getrennten leitenden Seitenteilen gebildet ist, während die Schnur (g) U - förmigen Querschnitt hat, wobei der gebogene Mittelstreifen aus isolierendem Material besteht, während ihre Kanten mit Zuleitungsdrähten für den Strom versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189231C true DE189231C (de) |
Family
ID=452799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189231D Active DE189231C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189231C (de) |
-
0
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