DE1164740B - Elektroweidezaun fuer eine Rationsweide - Google Patents

Elektroweidezaun fuer eine Rationsweide

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DE1164740B
DE1164740B DEL40033A DEL0040033A DE1164740B DE 1164740 B DE1164740 B DE 1164740B DE L40033 A DEL40033 A DE L40033A DE L0040033 A DEL0040033 A DE L0040033A DE 1164740 B DE1164740 B DE 1164740B
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Johannes Linssen
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/10Feed racks
    • A01K1/105Movable feed barriers, slides or fences

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES -wlw PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A Ol k
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 45 h - 3/00
1164740
L 40033 III/45 h
16. September 1961
5. März 1964
Die Erfindung betrifft einen Elektroweidezaun für eine Rationsweide, bestehend aus festen Seitenzäunen und je einem wandernden Freß- und Ruhezaun.
Die Abgrenzung der Weidefläche nach hinten und vorn mittels Elektroweidezäunen bietet an sich den Vorteil, daß die Tiere nicht auf der ganzen Weide herumlaufen bzw. herumliegen und somit das noch nicht abgeweidete sowie bereits abgeweidete und schon wieder nachwachsende Gras zertreten, zerdrücken und beschmutzen können. Dieser Vorteil wird jedoch nur teilweise erreicht, wenn der Ruhezaun dem Freßzaun erst in Abständen von 2 bis 3 Tagen folgt, wie es bekannt ist, so daß sich in der Zwischenzeit die Weidefläche verdoppelt oder verdreifacht und damit der Bewegungsraum der Tiere erheblich vergrößert und das schonungsbedürftige nachwachsende Gras gestört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Elektroweidezaun der angegebenen Gattung zu schaffen, der es mit einfachen Mitteln ermöglicht, den Ruhezaun immer im gleichen Abstand vom Freßzaun zu halten und damit den gerade abgegrasten Teil der Weide beim Vorrücken des Freßzaunes dem Zutritt der Tiere zu entziehen. Außerdem soll gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen werden, einen Zugang zur Vorweide zu erhalten.
Die Lösung geschieht nach der Erfindung dadurch, daß der Ruhezaun mit dem Freßzaun verbunden, beispielsweise durch beiderseitige Zugseile an ihn angehängt ist und jeweils an der Stelle, wo sich der Weideraum zwischen den beiden Wanderzäunen gerade befindet, in einem der festen Seitenzäune ein verschließbarer Durchgang gebildet ist, der den Weideraum mit einer Vorweide verbindet. Auf diese Weise können sich die Tiere immer nur in einem Weideraum aufhalten, in dem das Gras weitestgehend abgefressen ist und in dem das Nachwachsen noch in keinem nennenswerten Umfang wieder begonnen hat. Die Huftritte und Leiber der Tiere und ihre Ausscheidungen gelangen also hier auf ganz kurze Hahne, wo sie praktisch keinen Schaden anrichten können. Das nachwachsende Gras hinter dem zweiten Querdraht bleibt in Ruhe und kann nicht gleich wieder von nach hinten laufenden Tieren abgeweidet werden, so daß es richtig hochwachsen kann. Die Tiere weiden hauptsächlich, wie bei den bekannten Einrichtungen, in einer Reihe nebeneinander am vorderen Querdraht und suchen sich, wenn dort kein Futter mehr zu erreichen ist, auch die weniger begehrten Grassorten in dem relativ kleinen Raum zwischen den beiden Drähten. Die erfindungs-
Elektroweidezaun für eine Rationsweide
Anmelder:
Johannes Linßen, Vorst, Post St. Tonis, Tack 10
Als Erfinder benannt:
Johannes Linßen, Vorst, Post St. Tonis
gemäße Ausbildung bietet also neben der Schonung des frischen Futters und dem Schutz des nachwachsenden Grases den Vorteil, daß die Weide restlos abgefressen wird. Zudem können sonst übliche, über den abgegrasten Teil zum Ende der Weide führende, abgegrenzte und damit einen erheblichen Zaunaufwand bedingende Triebwege vermieden werden. Die Tiere können somit auf kürzestem Wege die Tränke in einer angrenzenden Vorweide aufsuchen, ohne dabei über den frischen bzw. nachwachsenden Teil gehen zu müssen.
Eine besonders praktische Lösung zur Bildung eines Durchgangs wird dann erzielt, wenn die Seitenzäune aus aneinandergereihten Metallprofilen bestehen, die jeweils von Pfahl zu Pfahl reichen und leicht abnehmbar eingerichtet sind, und wenn die Enden der Wanderzäune auf diesen Schienen laufen. Das Versetzen der Wanderzäune kann besonders schnell und mit geringem Arbeitsaufwand bewerkstelligt werden, wenn die Seitenzäune jeweils aus endlosen Drähten gebildet sind, die an den Enden der Weide über von Hand oder mittels Motor angetriebene Umkehrscheiben laufen und an denen die beiden Wanderzäune befestigt sind, so daß diese beim Drehen der Umkehrscheiben mit den endlosen Seitendrähten über die Weide wandern. Hierdurch ergibt sich ein leichter Lauf des Zaunes und eine praktisch vollständige Automatik.
Diese Anordnung errlaubt es auch, den Gedanken der seitlichen Durchgänge besonders leicht zu verwirklichen, indem im Untertrum eines endlosen Seitendrahtes ein U-Bügel mit der Öffnung nach unten eingeschaltet und das Obertrum oberhalb des U-Bügels geführt ist, so daß ein seitliches Durchgangstor mit den Wanderdrähten, vorzugsweise zwisehen ihnen, längs der Weide wandert. Auf diese Weise haben die Tiere aus dem wandernden Weideraum stets einen Ausgang zur Vorweide hin, ohne
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daß besondere Maßnahmen getroffen werden müssen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist noch darin zu erblicken, daß der Freßzaun aus zwei oder drei Elektrodrähten besteht, die parallel übereinander derart angeordnet sind, daß der untere Draht in der Wanderrichtung vor dem oberen Draht verläuft. Diese Ausbildungsweise hat den Vorteil, daß die Tiere die durch den Freßzaun gezogene Freßgrenze nicht dadurch überschreiten können, daß sie sich vorn hinknien und den Kopf unter dem Freßdraht hindurchstecken, um besonders wohlschmekkendes Futter zu erreichen, wobei sie anderes Futter zertreten. Außerdem können durch diese Maßnahme kleinere Tiere mit dem Maul nicht weiter vorlangen als größere. Die Freßgrenze bleibt also immer gerade, und es wird ein wirklich vollständiges Abweiden des zur Verfugung gestellten Futterstreifens gewährleistet. Der Freßdraht kann nun auch so hoch angebracht sein, daß die Tiere nicht mehr darüberspringen können, wie es immer wieder bei Einzeldrähten vorgekommen ist. Die Einzeldrähte durften jedoch nicht höher verlaufen, da die Tiere sonst unten hindurchkrochen.
Die elektrisch geladenen Wanderzäune sind zweckmäßig seitlich an Ausgleichbügeln befestigt, die selbst, wie an sich bekannt, unter Zwischenschaltung einer Feder an dem Gestell für den Vorschub auf den Seitenzäunen angebracht sind.
Für den Fall, daß die Weide in mehrere parallele Koppeln unterteilt ist, sind nach einer Ausführungsform der Erfindung an den Stellen, wo die Wanderdrähte mittlere Längszäune kreuzen, U-Bügel angeordnet, die umgekehrt mittels Rollen auf den Längszäunen laufen und an ihren herabhängenden Sehenkein die Querdrähte tragen. Bei längeren Wanderzäunen empfiehlt es sich, diese im mittleren Bereich zu unterstützen. Hierfür können, wie an sich bekannt, auf Rädern fahrbare Zaunpfähle verwendet werden, von denen vorzugsweise einer das elektrische Weidezaungerät trägt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. 1 in schematischer Darstellung eine Weide im Grundriß mit dem doppelten Querzaun,
Abb. 2 einen Ausschnitt der Weide im Aufriß, von der Längsseite her gesehen,
Abb. 3 einen Aufriß der Weide, von der Stirnseite her gesehen,
Abb. 4 einen beweglichen Zaunpfahl als Schlitten, Abb. 5 einen beweglichen Zaunpfahl als Wagen,
Abb. 6 den grundsätzlichen Aufbau eines Längszaunes der Weide aus einem endlosen Draht mit wanderndem Tor.
Abb. 1 zeigt die Umrisse eines Weidegeländes von unregelmäßiger Gestalt. Dieses Gelände ist durch zwei Längszäune 1 und 2 in die eigentliche Weide 3 und in eine Vorweide 4 unterteilt. Die Zäune 1 und 2 müssen parallel verlaufen. Sie werden nach Möglichkeit immer so gesetzt, daß die Weide einen Haupt- und einen Vorweidebereich aufweist. Die Quergrenzen der Hauptweide 3 brauchen nicht rechtwinklig an die Längssäune 1 und 2 anzuschließen.
Zwischen die Längszäune sind ein vorderer Wanderzaun 5 und ein hinterer Wanderzaun 6 aus Elektrodraht gespannt. Diese beiden Drähte brauchen nicht unbedingt parallel zu verlaufen, vielmehr kann es zweckmäßig sein, zur richtigen Ausnutzung winkeliger Flächenstücke am Anfang und am Ende der Wanderung von der Parallelität abzuweichen. Zwischen den Drähten 5 und 6 liegt die Wanderweide 3 a, und dort halten sich die Tiere 7 auf.
Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt: Der vordere Wanderzaun 5 wird zunächst an die Stelle 5 α geschoben, und die Tiere werden vom Stall durch ein Weidetor 8 über die Vorweide 4 in den Anfangsraum 3 b getrieben. Zu diesem Zweck wird im Zaun 1 bei 9 eine verschließbare öffnung geschaffen. Alsdann wird der Zaun 5 von Hand oder maschinell, kontinuierlich oder in Intervallen, in Richtung des Pfeiles 10 bewegt. Sobald der Zaun 5 etwa bis zur Stelle 5 b gewandert ist. werden die Tiere im Raum 3 c zusammengetrieben, und an der Stelle 5 a wird der hintere Wanderzaun 6 eingesetzt. Der Zaun 6 folgt nun dem Zaun 5 in einem zweckmäßigen Abstand nach. Dieser Abstand kann immer der gleiche sein, er kann aber auch wechseln; jedenfalls berührt der Zaun 6 während des Abweidens der Weide 3 sämtliche Stellen, die auch der Zaun 5 eingenommen hat.
Befinden sich die beiden Wanderdrähte 5 und 6 an den Stellen 5 a und Sb, so wird die öffnung 9 verschlossen und bei 11 eine neue, verschließbare öffnung geschaffen. Die Tiere haben dann also aus dem Raum 3 c Zugang zur Vorweide 4. Sinngemäß werden beim Fortwandern der Querdrähte 5 und 6 im Zaun 1 jeweils neue öffnungen geschaffen, die hinterher wieder fest verschlossen werden. Wenn der Draht 5 am Ende der Weide angekommen ist, bleibt auch der Draht 6 stehen, und die Tiere gehen über die Vorweide 4 wieder in den Raum 3 b, wo das Gras inzwischen nachgewachsen ist.
Wenn mehrere durch eine entsprechende Anzahl von Längszäunen voneinander abgetrennte Weiden nebeneinander angeordnet sind, also wenn sich z. B. in A b b. 1 die Weide nach rechts über den Zaun 2 hinaus fortsetzt bis zu einem nicht dargestellten weiteren Längszaun, dann können die Querdrähte 5 und 6 sich auch noch über die weiteren Weiden erstrecken, wobei sie dann auf den mittleren Längszäunen einfach entlanggleiten. Die eigentliche Führung der Wanderdrähte erfolgt stets an den äußersten Längszäunen.
In vorrichtungsmäßiger Hinsicht bestehen die Längszäune 1 und 2 aus Reihen von Pfählen 12, die obenauf oder seitlich durch hintereinander angeordnete Metallschienen 13 verbunden sind (Abb. 3). Durch das Entfernen einer einzelnen Metallschiene 13 aus der Reihe kann die für den Durchgang der Tiere erforderliche öffnung 9 bzw. 11 usw. geschaffen werden. Auf den Schienen 13 laufen katzenähnliche Rollenglieder 14 von geeigneter Konstruktion (Abb. 3), an denen unter Zwischenschaltung von Federn 15 die Zäune 5 bzw. 6 befestigt sind. Die Rollenglieder 14 können entweder von Hand vorgeschoben werden, oder es können auch Seilzüge 16 (Abb. 1) an ihnen angebracht sein, die entlang den Zäunen 1 und 2 bis zum Ende der Weide 3 verlaufen, dort über Umlenkscheiben 17 geführt und auf einen Haspel 18 aufgespult sind. Mittels Zugseilen 19 ist der zweite Querzaun 6 an den ersten Querzaun 5 angehängt. Diese Zugseile 19 sind jeweils beim Stillstand der Wanderweide 3 α auf einer Seite abzuhängen, wenn dort die öffnung zur Vorweide 4 geschaffen werden muß. Bei großer Länge der Querzäune können auch noch im mittleren Be-
reich Zugseile 20 angreifen, die über Umlenkscheiben 21 ebenfalls zu dem gemeinsamen Haspel 18 führen.
Die mittleren Zugseile 20 greifen nicht direkt an dem schwebenden Draht des Zaunes 5 an, sondern an den Gestellen von beweglichen Zaunpfählen 22, deren Einzelheiten sich aus A b b. 4 und 5 ergeben.
Gemäß Abb. 2 und 3 besteht der vordere Wanderzaun 5 aus zwei Elektrodrähten 23 und 24, die parallel übereinander und so voreinander angeordnet sind, daß der untere Draht in der Wanderrichtung vorn liegt. Der untere Draht 24 hat dabei den Zweck, daß die weidenden Tiere 7 auch dann nicht weiter unter dem Draht 23 mit dem Maul hindurchreichen können, wenn sie sich knien. Abb. 2 zeigt im übrigen das frische Gras 25, das abgeweidete Gras 26 und das nachwachsende Gras 27.
Aus A b b. 3 ergibt sich der Weidezaun bei einer Weide, die in zwei Koppeln 28 und 29 eingeteilt ist. Die Zaunpfähle 12 der Längszäune sind jeweils mit ao Schienen 13 versehen, auf denen die Rollenglieder 14 laufen. Diese tragen Bügel 30, an denen die Drähte 23 und 24 befestigt sind. Im mittleren Bereich sind diese Drähte durch den Pfahlwagen 22 unterstützt, an dem das Zugseil 20 (Abb. 1) angreift und der auch zum mitwandemden Transport des Weidezaunakkus 31 dient. Der mittlere Längszaun la führt auf seinen Schienen 13 mittels Rollen 32 einen U-förmigen Halter 33 zum Tragen der Drähte 23 und 24 über den Zaun 2 a.
Abb. 4 gibt einen Wanderzaunpfahl in Schlittenform mit Kufen 34 wieder, an dem die Drähte 23 und 24 mittels Isolatoren befestigt sind. Vorn an dem Schlitten greift ein Zugseil 20 an.
Abb. 5 zeigt einen Wanderzaunpfahl in Form eines einachsigen Karrens mit der Achse 35 und den Rädern 36. Auf der Achse erhebt sich ein Ständer 37, der in seiner Mitte einen Abschnitt 38 aus isolierendem Werkstoff aufweist. Oben an dem Ständer 37 ist ein Träger 39 befestigt, der ohne zwischengeschaltete Isolatoren die Drähte 23 und 24 trägt. Somit steht auch der Karren teilweise unter Strom. Vorn stützt sich der Karren in der Ruhestellung auf eine Strebe 40 ab, an der das Zugseil 20 angreift. Ein Umfallen des Zweiradwagens ist ausgeschlossen, da die Drähte 23 und 24 den Wagen aufrecht halten.
Abb. 6 zeigt in schematischer Weise einen Längszaun mit endlosem Draht 41. Dieser läuft über die Umkehrscheiben 42 und 43, von denen eine angetrieben wird. In das Untertrum 44 des endlosen Drahtes 41 ist ein U-Bügel 45 als Tor eingeschaltet. Beiderseits des Tores sind die Querdrähte 5 und 6 angebracht. Das Tor wandert also mit den Querdrähten, so daß aus dem Weideraum 3 α zwischen den Wanderdrähten stets ein Ausgang für die Tiere zur Seite hin besteht. Oben auf dem Bügel 45 ist der Draht des Obertrums in Ösen 46 geführt, so daß der Bügel 45 aufrecht steht. Bei großen Entfernungen können geeignete Stützen den Draht 41 halten.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektroweidezaun für eine Rationsweide, bestehend aus festen Seitenzäunen und je einem wandernden Freß- und Ruhezaun, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhezaun (6) mit dem Freßzaun (5) verbunden, beispielsweise durch beiderseitige Zugseile (19) an ihn angehängt ist und jeweils an der Stelle, wo sich der Weideraum (3 a) zwischen den beiden Wanderzäunen (5, 6) gerade befindet, in einem der festen Seitenzäune (1) ein verschließbarer Durchgang (9,11) gebildet ist, der den Weideraum mit einer Vorweide (4) verbindet.
2. Elektroweidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzäune aus aneinandergereihten Metallprofilen (Schienen 13) bestehen, die jeweils von Pfahl zu Pfahl (12) reichen und leicht abnehmbar eingerichtet sind, und daß die Enden (14) der Wanderzäune auf diesen Schienen laufen.
3. Elektroweidezaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzäune (1, 2) jeweils aus endlosen Drähten (41) gebildet sind, die an den Enden der Weide (3) über von Hand oder mittels Motor angetriebene Umkehrscheiben (42, 43) laufen und an denen die beiden Wanderzäune (5, 6) befestigt sind, so daß diese beim Drehen der Umkehrscheiben mit den endlosen Seitendrähten über die Weide wandern.
4. Elektroweidezaun nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Untertrum (44) eines endlosen Seitendrahtes (41) ein U-Bügel (45) mit der öffnung nach unten eingeschaltet und das Obertrum oberhalb des U-Bügels geführt ist, so daß ein seitliches Durchgangstor mit den Wanderdrähten (5, 6), vorzugsweise zwischen ihnen, längs der Weide wandert.
5. Elektroweidezaun nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Freßzaun (5) aus zwei oder drei Elektrodrähten (23, 24) besteht, die parallel übereinander derart angeordnet sind, daß der untere Draht (24) in der Wanderrichtung vor dem oberen Draht (23) verläuft (Abb. 2).
6. Elektroweidezaun nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Wanderdrähte (23, 24) seitlich an Ausgleichbügeln (30) befestigt sind, die selbst unter an sich bekannter Zwischenschaltung einer Feder (15) an dem Gestell (14) für den Vorschub auf den Seitenzäunen (1, 2) angebracht sind.
7. Elektroweidezaun nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen, wo die Wanderdrähte (23, 24) mittlere Längszäune (2 a) kreuzen, U-Bügel (33) angeordnet sind, die umgekehrt mittels Rollen (32) auf den Längszäunen (2 a) laufen und an ihren herabhängenden Schenkeln die Wanderdrähte tragen.
8. Elektroweidezaun nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderdrähte (23,24) im mittleren Bereich, wie an sich bekannt, von auf Rädern fahrbaren Zaunpfählen (Abb. 5) getragen sind.
9. Elektroweidezaun nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer der fahrbaren Zaunpfähle (22) das elektrische Weidezaungerät (31) trägt.
10. Elektroweidezaun nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zaunpfahlkarren (Abb. 5), wie an sich bekannt, jeweils mit einer auswärts — von der Wanderweide aus gesehen — zeigenden Strebe (40) versehen sind,
die gegen den elektrischen Strom isoliert (38) deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 805 374;
und so eingerichtet ist, daß sich der Karren gegen die Strebe abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 016 977, 1055 280, 754;
britische Patentschrift Nr. 759 750; USA.-Patentschrift Nr. 2 690 898; Zeitschrift »Der Tierzüchter«, Heft 9 vom 5. 5. S 1954, S. 37 bis 40;
Zeitschrift »Feld und Wald«, Nr. 17 vom 28. 4. 1961, S. 7 und 8.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 537/24 2.64 ® Biradesdruckerei Berlin
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DE202012101575U1 (de) 2012-04-27 2012-05-18 Johann Moissl Wander-Weidezaun für eine Rotations- oder Positionsweide

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