DE1814065A1 - Gefluegelhaltungsbatterie - Google Patents

Gefluegelhaltungsbatterie

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DE1814065A1
DE1814065A1 DE19681814065 DE1814065A DE1814065A1 DE 1814065 A1 DE1814065 A1 DE 1814065A1 DE 19681814065 DE19681814065 DE 19681814065 DE 1814065 A DE1814065 A DE 1814065A DE 1814065 A1 DE1814065 A1 DE 1814065A1
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DE
Germany
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manure
poultry
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pit
drive
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DE19681814065
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English (en)
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D Anzeo Dr Giustiniano
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FISCHER HILDEGARD
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FISCHER HILDEGARD
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/04Dropping-boards; Devices for removing excrement

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Beschreibung zu der Patentanmeldung Geflügelhaltungsbatterie.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Geflügelhaltungsbatterie mit unter den Geflügelkäfigen angeordneter Kotgrube und einem mit einem Trum längs des Bddens der Kotgrube geführten endlosen Kotabräumband. In manchen Fällen kann die Erfindung auch analog für die Haltung anderer Tiere als Geflügel Anwendung finden; das spezielle Anwendungsgebiet ist Jedoch die Geflügelzucht. Die Tiere sitzen dabei in einzelnen Drahtkäfigen mit geneigtem Eäfigboden, auf dem die gelegten Eier in einer Auffangrinne abrollen, während der Kot durch den Käfigboden in die Kotgrube fällt.
  • Es ist bekannt, als Boden der Kotgrube ein automatisch oder von Hand betriebenes endloses Band aus Kunststoffstreifen oder kunststoffbeschichtetem Synthetikgewebe vorzusehen, das den Kot auffängt und in gewissen Zeitintervallen abtransportiert. Diese Art der Kotabräumung ist der auch bekannten Arbeitsweise mit einem einfachen verschiebbaren Kotband überlegen, eignet sich Jedoch ebenso wie die letztgenannte Arbeitsweise nur für Batterieanlagen geringer Lange und Breite, da sonst Dehnungs-, Deformienungs- und Abnutzungserscheinungen eine praktische Anwendungsgrenze setzen, moderne Geflügelhaltungsbatterien erreichen Jedoch häufig Längen bis zu 150 m und/oder erhebliche Breiten als ein etagige Flachbatterien (sog. Flat Decks"). In solchen Fällen hat man sich bisher mit Einzel-Koträumern beholfen, bei denen eine einzelne Kotmitnehmerplatte relativ geringer Höhe mittels eines Stahlseiles vog Hand oder motorisch längs des Bodens der Kotgrube hin- und herbewegt wurde. Die relativ geringe Höhe der Kotmitnehmerplatte~hat ihre Ursache darin, daß in einer Etagenbatterie der zwischen den Etagen für die Koträumung freigelassene Zwischenraum normalerweise nicht höher als etwa 10 cm ist. Diese geringe Höhe hat zur Folge, daß bei jedem Durchgang des Koträumers nur so viel Kot weggeräumt wird, wie es der Höhe der Kotmitnehmerplatte entspricht. Der auf der Rückseite des Koträumers wieder auf den Boden der Kotgrube fallende Kot verursacht dann häufig eine Blockierung beim Rücklauf des Räumers. Um Dieser Gefahr vorzubeugen, wird deshalb der Räumer mehrfach am Tag in Betrieb gesetzt. Das erfordert nicht nur einen unverhältnismäßigen Stromverbrauch, sondern auch eine Belästigung und Schädigung der Tiere durch häufige Geräuschaufschreckung una einen erhöhten Feuchtigkeitspegel relativ zu aer an sich schon in Geflügelstallen hohen. normalen Luftfeuchtigkeit, da der immer von nes bewegte Kot nicht zur oberflächlichen Abtrocknung kommt. Außerdem ergibt sicn eine erhebiIhe Geruchsbelästigung durch die bei Jedem Arbeitsgang des Koträumers vermebrt freiwerdenden Geruchsstoffe.
  • Schließlich t ist für die Anwendung dieser bekannten srteitswelse ein glatt er kotgruberboder Voraussetzung. at zung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Tiernaltungsbatterie der eingangs genannten irt eine Vorrichtung zur selbsttätigen Kotabräumung des in die Sotgrube gefallenen Rotes zu schaffen, die unter Vermeidung all er oben genannten Nachteile bekannter auf dem Markt befindlicher Kotabräumungsvorrichtungen bei Batterien beliebiger Bauart auch extremer Länge oder Breite, einsetzbar ist und trotzdem nur eine seltene Inbetriebnahme, z.B. nur einmal am Tag oder gar nur Jeweils nach einigen Tagen, erfordert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Batterie der eingangs genannten Art nach der Erfindung vorgesehen, daß das endlose Kotabräumband ein im Verhältnis zur Breite der Kotgrube schmales Antriebsband ist, das in Abständen längs der Kotgrube am Antriebsband befestigte, in an sich bekannter Weise über die ganze Breite des Bodens der Kotgrube schleifende Kotmitnehmer trägt. Wahrend also bisher nur ein einziger derartiger Kotmitnehmer über die ganze Batterielänge hin- und herbewegt wurde, verteilt sich nunmehr über die ganze Batterielänge eine Vielzahl von Kotmitnehmern, z.B. alle 1 1/2 bis 2 m Je einer. Bei diesen Kotmitnehmern kann man bewußt in Kauf nehmen, daß an ihrer Rückseite wieder Kot auf den Boden der Kotgrube zurückfällt, da dieser zurückgefallene Kot dann vom nachfolgenden Kotmitnehmer wieder aufgenommen wird. Da außerdem die Vielzahl der Kotmitnehmer insgesamt eine bei weitem größere Eotmitnahme kapazität als ein einzelner, durch den Kotabräumspalt in seiner Höhe beschränkter Koträumer hat, ist auch die erforderliche Betriebszeit der erfindungsgemäßen Kotabräumvorrichtung nicht groß.
  • Nach der Erfindung dient das endlose Kotabräumband nur noch wie das Stahlseil des bekannten einzelnen Koträumers als Antriebsmittel. Statt eines Stahlseilantriebes wird jedoch vorzugsweise ein Kettenantrieb benutzt, da eine Kette weniger als ein Stahlseil zur Dehnung neigt; Dehnung bei Benutzung hat bei bekannten Batterien bei Einzelkoträumern gelegentlich zu fehlerhafter Betätigung des Relaisschalters für den Antriebsmotor der Kotabräumvorrichtung und damit verbunden zu Wicklungsüberlastungen und Schäden am Motor geführt.
  • Um die Orientierung der Kotmitnehmer in Breitenrichtung der Kotgrube festzulegen, ist es zweckmäßig, wenn die Kotmitnehmer zugleich an zwei parallellauSenden Antriebsketten befestigt sind. Dabei macht es nichts aus, wenn beide Antriebsbänder bzw. Antriebsketten an mittleren Bereichen der Kotmitnehmer befestigt sind und dabei den Bereich der Kotgrube durchlaufen, in den Kot von den Käfigen herabfällt.
  • Indem man das Antriebsband bzw. ein Paar Antriebsbänder mit Abstand über dem Boden der Kotgrube führt, kann man erreichen, daß das Jeweilige Antriebsband bzw. die Jeweilige Antriebskette nur so geringfügig mit Kot verschmutzt wird, daß keine Funktionsstörungen bei der Bewegung der Eotmitnehmer auftreten und sich Antriebsketten an den Kettenrädern selbsttätig wieder betriebafrei machen können.
  • Die beiden freien Enden der Kotmitnehmer, die außerhalb des Kotbereiches zu liegen kommen, kann man dann für die Höhenführung der Kotmitnehmer verwenden, indem man die Enden der Kotmitnehmer im Arbeitsgang und/oder im Rücklaufgang über entsprechende Führungsschienen laufen läßt. Die zwangsweise Führung der Kotmitnehmer auf Führungsschienen kann allein dafür vorgesehen sein, das Gewicht der Kotmitnehmer und Antriebsbänder bzw. Antriebsketten aufzufangen; vorzugsweise läßt man å jedoch von vorneherein das Antriebsband bzw. die Antriebsbänder schwach durchhängen, so daß die Kotmitnehmer einer in Längsrichtung der Kotgrube unebenen Oberflächenkontur des Bodens der Kotgrube folgen können.
  • Hierzu paßt man die längs des Bodens der Kotgrube verlaufenden Führungsschienen der unebenen Oberflächenkontur an. Dabei ist es noch nicht einmal erforderlich, daß der eigentliche Boden der Kotgrube glatt ausgebildet ist; er kann auch beispielsweise aus Erdreich, einer desinfizierenden Auf schüttung oder nicht ganz ebenem Estrich bestehen, sofern nur die Unebenheiten unterhalb der von den Führungsschienen bestimmten Wirkungsfläche der Kotmitnehmer liegen. Für das dem Rücklauf der Kotmitnehmer zugeordnete Leerlauftrum sieht man zweckmäßigerweise mindestens eine weitere Führungsschis ne vor, auf der sich die Kotmitnehmer.beim Rücklauf abstüt zen, damit das Rücklauftrum nicht in den Arbeitsbereich hineinhängen kann.
  • Die geringe Höhe der Kotmitnehmer, die bei der Anordnung der Erfindung nur erforderlich ist, ermöglicht es, Arbeitstrum und Rücklauftrum beide in dem schmalen Eotabräumspalt mit etwa 10 cm Höhe handelsüblicher Geflügelhaltungsbatterien anzuordnen; dementsprechend verwendet man zweckmäßigerweise Kotmitnehmerschieberleisten mit im Verhältnis zur Höhe des in der Batterie für die Kotabräumung freigelassenen Spaltes geringer Höhe.
  • Die Schieberleisten können geradlinig sein. Allgemein ist es zweckmäßig, die Kotmitnehmer an der Unterseite des Arbeitstrums des Antriebsbandes oder der Antriebsbänder zu befestigen, da dabei für diese Antriebselemente maximaler Abstand zum Boden der Kotgrube gewährleistet und außerdem die Anbringung der Kotmitnehmer besonders einfach ist. Dementsprechend gibt man den Kotmitnehmern gerne ein Winkelprofil, bei dem eine Stegfläche an der Unterseite des Antriebsbandes bzw. der Antriebskette befestigt ist, während eine andere Stegfläche als Schieberleiste des Kotmitnehmers abgewinkelt ist. Diese Abwinkelung kann rechtwinklig oder schräg erfolgen. Eine schräge Abwinkelung hat sich besonders bewährt bei einer Bauart der Kotmitnehmer, bei der diese ilas Profil eines an seiner größeren Grundparallelen unvollständigen Trapezes haben, dessen kleine Grundparallele zur Befestigung am Antriebsband und dessen beide Schenkel als aufeinanderfolgendes Schieberpaar entgegengesetzten Neigungswinkels dienen. Dabei besitzt also jeder Kotmitnehmer zwei Schieberleisten, von denen die hintere noch von Kot auffangen kann, der/der ersten Schieberleiste übersprungen wurde. Der verschiedene Winkel der beiden Schieberleisten ermöglicht dabei eine optimale Aufnahme verschieden verklumpter Kotmengen.
  • Die Erfindung kommt für Geflügelhaltungsbatterien verschiedener Bauart in Frage. Eine bekannte Bauart ist beispielsweise die Etagenbatterie, bei der die Käfigreihen senkrecht übereinander angeordnet sind. Eine weitere bekannte Bauart ist die sogenannte Stufenbatterie, bei der die einzelnen Käfigreihen terrassenförmig gegeneinander abgesetzt sind. Hierunter fällt auch eine bekannte Anordnung mit zwei unter einem Abstand in einer Ebene angeordneten parallelen Käfigreihen und einer dritten Käfigreihe, welche den Abstand zwischen den beiden erstgenannten Käfigreihen überbrückt und dabei in der nächsthöheren Etage gegenüber beiden erstgenannten Käfigreihen Jeweils um eine Stufe zurückgesetzt ist. Schließlich kennt man noch die bereits früher erwähnten sehr breiten einetagigen Flachbatterien.
  • Bei letzteren kommt man mit einer einzigen Kotabräumvorrichtung gemäß'der Erfindung aus. Bei Etagenbatterien oder Stufenbatterien befindet sich Jedoch unter Jeder Etage oder Stufe eine gesonderte Kotgrube, der jeweils eine gesonderte Kotabräumvorrichtung gemäß der Erfindung zugeordnet werden muß. Man kann in diesen Fällen jedoch einen gemeinsamen Antrieb der Antriebsbänder aller Kotmitnahmeeinrichtungen vorsehen und vorzugsweise ferner zwischen dem-gemeinsamen Antrieb und den Kotmitnahmeeinrichtungen verschiedener Stufen, Etagen oder auch Abteilungen der Geflügelhaltungsbatterie wahlweise zu- und abschaltbare Antriebskupplungen einschalten.
  • Bei höheretagigen Batteriekäfigreihen wird normalerweise die Kotauffanggrube von einer Haube einer darunterliegenden Käfigreihe gebildet. Das Wort 'Grube" kann dabei auch ein flaches Kotauffangdeck umfassen. Im Falle einer zuunterstliegenden Etage, insbesondere auch im Falle einer Flachbatterie, kann man die Kotgrube Jedoch auch einfach im Erdreich oder in einem Estrich anordnen. In diesem Falle ist es möglich, die Führungsschienen für die am Arbeitstrum befindlichen Kotmitnehmer am Rande dieser Kotgrube selbst anzuordnen. Vorzugsweise werden Jedoch auch bei im Erdboden oder Estrich liegender Kotgrube alle Führungsschienen für die Kotmitnehmer am Gestell der Geflügelhaltungsbatterie befestigt, z.3. bei einer Flachbatterie an den Füßen des Gestells.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsb ei spielen einer Etagenbatterie gemäß der Erfindung noch naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Stirnansicht einer Etagenbatterie gemäß der Erfindung, bei der in Jeder Etage ein Antriebskettenpaar für die Kotmitnehmer eingezeichnet ist, die Kotmitnehmer selbst Jedoch der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet sind; Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer in der Etagenbatterie gemäß Fig. 1 vorsehbaren Sotabräumvorrichtung; Fig. 2a eine Seitenansicht einer Variante der in Fig. 2 dargestellten Kotmitnehmer; und Fig. 2b eine Frontansicht der in Fig. 2 dargestellten Kotabräumvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Etagenbatterie dient insbesondere der Kükenaufzucht, der Junghennethaltung und allgemeiner als Lege- und Mastbatterie. Die dargestellte Etage batterie besitzt drei Etagen von Geflügelkäfigen 1, die sich im Batteriegestell 3 in Jeder Etage in zwei parallelen Längareihen erstrecken. Dabei sind die Käfige 5 und 7 der beiden Längsreihen paarweise mit ihrem Rücken so anein dergesetzt, daß die gehaltenen Tiere Jeweils mit ihrem Kopf in Richtung zur Längsaußenseite der Batterie orientiert sind, während sie mit ihrem Hinterteil den Innenraum der Batterie einnehmen.
  • An den beiden Längsaußenseiten der Batterie erhalten die Tiere ihr Futter über automatische Futterrinnen 9 beispielsweise der Bauart, wie sie im DBGM 1 984 821 beschrieben ist. Bei 10 sind Antriebsaggregate für die Mitnehmer ketten der Futterrinnen zu erkennen. Die Böden der Käfige sind von der Längsmittelebene 12 der Batterie, die mit den Rückentrennwänden der Käfige übereinstimmt, in Richtung zu den beiden Längsseitenflächen der Batterie nach unten geneigt und münden in Eiersammelrinnen 14 aus, die durch einen Eierdurchlaßspalt am unteren Außenrand der Käfige die gelegten Eier auffangen. An den Enden der Sammelrinnen sind Abschlußwände 16 vorgesehen, damit die Eier dort nicht herausfallen können.
  • Der Kot der gehaltenen Tiere fällt durch das Käfiggitter am Boden der Käfige in eine jeweils zugeordnete Kotgrube, die hier Jeweils als Flachdeck 20 ausgebildet ist, wobei an den Langsseiten der Batterie jeweils noch ein Steg zum Verhindern eines seitlichen Herabfallens von Kot vorgesehen sein kann, Jedoch nicht sein muß, da aufgrund der Käfiganordnung die Eotablage im wesentlichen auf den Bereich um die Mittelebene 12 konzentriert wird. Die Kotgruben der beiden oberen Käfigetagen sind an Abdeckhauben 22 der Jeweils darunterliegenden Käfigreihen ausgebildet, welche die Käfige Jedoch nur teilweise überdecken.
  • In dem etwa 10 cm weiten Spalt zwischen den geneigten Käfigböden und den flachdeckartigen Böden der Kotgrube laufen in Abständen von 1,5 bis 2 m (oder auch im weiteren Bereich von praktisch minimal 1 m und maximal 3 m) Kotmitmehmerleisten, von denen zwei Varianten 24 und 26 in den Fig. 2 und 2a zu erkennen sind. Die Kotmitnehmerleisten erstrecken sich über die ganze Breite der Batterie und sind an zwei parallelen Antriebsketten 28 außen angesetzt, welche sich im mittleren Bereich der Batterie längs deren Längsmittelebene 12 parallel und im gleichen Abstand mit dieser und im Abstand über dem Boden 20 der Jeweils darunterliegenden Kotgrube erstrecken. Die Ketten laufen über Kettenräder 30, von denen jeweils eines auf einer Antriebswelle 32 sitzt, die in wählbaren und gegebenenfalls vorprogrammierten Zeitabständen, z.B. einmal pro Tag oder einmal alle drei Tage, in Richtung des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles 34 in Betrieb gesetzt wird. Beim Betrieb der Koträumungsvorrichtung streifen die Kotmitnehmer 24 oder 26 über den Boden 20 der Kotgrube und schieben den Kot vor sich her, wobei Kotmengen, die über die nicht sehr hohen Kotmitnehmerleisten auf den Boden der Kotgrube zurückfallen, vom nächstfolgenden Eotmitnehmer wieder aufgenommen werden. Der aus der Jeweiligen Kotauffanggrube herausgeschobene Kot wird je nach Ermessen des Züchters in ein Kotsammelbecken außerhalb des Stalles transportiert oder durch eine Querentmistung geleitet, durch die direkt Verladung auf einen Transportwagen erfolgen kann.
  • Die an dem endlosen Band nur in einer Richtung arbeitenden Kotmitnehmer laufen im Leerlauf auf einem über dem Boden der Kotauffanggrube verlaufenden oberen Kettentrum zurück, das auch noch im Spalt zwischen Käfigboden und Kotgrubenboden angeordnet ist.
  • Für den Antrieb aller Antriebswellen 32 kann ein einziger Antriebsmotor 36 vorgesehen sein, an den nach Wahl die verschiedenen Antriebswellen 32 über gesondert betätigbare Antriebskupplungen 38 zugeschaltet werden können.
  • Beim Arbeitsdurchgang gleiten die Enden der Kotmitnehmer 24 (oder entsprechend 26) über Führungsachienen 40, die den in Längsrichtung der Batterie auftretenden Unebenheiten des Bodens 20 der Kotgrube folgen. Dementsprechend besitzt beispielsweise die in Fig. 2 dargestellte Führungsschiene 40 einen geradlinig horizontalen Nittelabschnitt 42 und Je einen aufwärts gekrümmten Endabschnitt 44. Im oberen Rücklauf liegen die Enden der Kotmitnehmer 24 auf weiteren Führungsschienen 46 auf.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Gestalt der Eotmitnehmer 24 sind diese einfache Winkeleisen, deren einer Schenkel 48 an der Kette 28 befestigt ist und deren anderer rechtwinklig abstehender Schenkel als -Kotschieberleiste dient. Bei der in Fig. 2a dargestellten Variante 26 des Kotmitnehmers ist wiederum ein Schenkel 52 an der Kette 28 angesetzt; hier stehen jedoch zwei Schieberleisten 54 und 56 zu beiden Seiten des Schenkels 52 schräg mit trapezartig entgegengesetzter Neigung jeweils nach außen ab.
  • Anstatt aus Eisen können die Kotmitnehmer übrigens auch aus einem anderen Material ausreichender Starrheit und Abreibfestigkeit, z.B. einem entsprechenden Kunststoff, bestehen.
  • Patentansprüche

Claims (19)

  1. Patentansprüche 1 Geflügelhaltungsbatterie mit unter dem Geflügelkäfigen angeordneter Kotgrube und einem mit einem Trum längs des Bodens der Kotgrube geführten endlosen Kotabräumband, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das endlose Kot abräumband ein im Verhältnis zur Breite der Kotgrube (20) schmales Antriebsband (28) ist, das in Abständen längs der Kotgrube am Antriebsband befestigte, in an sich bekannter Weise über die ganze Breite des Bodens der Kotgrube schleifende Kotmitnehmer (24; 26) trägt.
  2. 2. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Antriebsband eine über Kettenräder (30) laufende kette (28) ist.
  3. 3. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kotmitnehmer (24; 26) zugleich an zwei parallellaufenden Antriebsketten (28) befestigt sind.
  4. 4. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Antriebsband (28) bzw. ein Paar Antriebsbänder (28) mit Abstand über dem Boden (20) der Kotgrube geführt ist bzw.
    s3nd.
  5. 5. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Antriebsbänder (28) an mittleren Bereichen der Kotmitnehmer (24; 26) befestigt sind.
  6. 6. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Antriebsband (28) bzw. die Antriebsbänder (28) schwach durchhängt bzw. -hängen.
  7. 7. Geflügelhaltungsbatterie- nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i ch n e t, daß längs des Bodens (20) der Kotgrube Führungsschienen(40) für die Kotmitnehmer (24; 26) verlaufen, auf denen die Rotmitnehmer während ihrer Schleifbewegung über den Boden der Kotgrube gleiten.
  8. 8. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die beiden äußeren Enden der Kotmitnehmer (24; 26) auf Je einer längs des Bodens (20) der Kotgrube verlaufenden Führungsschiene (40) aufliegen.
  9. 9. Geflügelhaltungsbatterie nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die langs des Bodens der Kotgrube verlaufenden Führungsschienen (40) einer in Längsrichtung der Kotgrube unebenen Oberflächenkontur (20) des Bodens der Kotgrube folgen (42, 44).
  10. 10. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 6 bis 9, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens eine weitere Führungsschiene (46), auf der die Kotmitnehmer (24; 26) während ihres Rücklauf-Leerlaufes gleiten.
  11. 11. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kotmitnehmer Schieberleisten (24; 26) mit im Verhältnis zur Höhe des in der Batterie für die Kotabräumung freigelassenen Spaltes geringer Höhe sind.
  12. 12. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schieberleisten (24; 26) geradlinig sind.
  13. 13. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kotmitnehmer an der Außenseite des Antriebsbandes bzw. der Antriebsbänder befestigt sind.
  14. 14. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kotmitnehmer (24) Winkelprofil besitzen, wobei ein Schenkel (50) als Schieber und der andere Schenkel (48) zur Befestigung am Antriebsband (28) dient.
  15. 15. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch g e k e n n z e i zu c hn e t, daß die Kotmitnehmer (26) das Profil eines an seiner größeren Grundparallelen unvollständigen Trapezes haben, dessen kleinere Grundparallele (52) zur Befestigung am Antriebsband und dessen beide Schenkel (54, 56) als auf einanderfolgendes Schieberpaar entgegengesetzten Neigungswinkels dienen (Fig. 2a).
  16. 16. Geflügelhaltungsbatterie mit mehreren Stufen, Etagen oder parallelen Abteilungen mit gesonderten Kotgruben und gesonderten Kotmitnahmeeinrichtungen nach einem der knsprüche 1 bis 15, g e k e n n z e i c h n e durch einen gemeinsamen Antrieb (36) der Antriebsbänder (28) aller Kotmitnahmeeinrichtungen (24, 28; 26, 28).
  17. 17. Geflügelhaltungsbatterie nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem gemeinsamen Antrieb (36) und den Kotmitnahmeeinrichtungen (24, 28; 26, 28) der verschiedenen Stufen, Etagen oder Abteilungen wahlweise zu- und abschaltbare Antriebskupplungen (38) eingeschaltet sind.
  18. 18. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kotgrube von einer Haube (22) einer darunterliegenden weiteren Käfigetage der Geflügelhaltungsbatterie gebildet ist.
  19. 19. Geflügelhaltungsbatterie nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei im Erdboden oder Estrich liegender Kotgrube alle Bührungsschienen (40, 46) für die Eotmitnehmer am Gestell der Geflügelhaltungsbatterie befestigt sind.
    L e e r s e i t e
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