DE493171C - Karussell - Google Patents

Description

• Karussell Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des im Patent 448 715 behandelten Karussells.
• Bei diesen bekannten Einrichtungen ragen in tiefster Stellung der Fahrzeuge gegebenenfalls mit einem Scheinwerfer versehene Mitnehmerstangen weit über den drehbaren Oberteil des Karussells hinaus, was zur Folge hat, daß die Mitnehmerstangen durch Wind verbogen werden können, wodurch Betriebsstörungen eintreten. Das ist ein Mißstand, der durch die Erfindung beseitigt wird, indem die Mitnehmerstangen durch an ihr freies Ende angreifende Zugorgane versteift werden, die mit am drehbaren Ausleger angeordneten Seilscheiben in -Verbindung stehen und auf diese auf- bzw. von diesen abwickelbar sind, indem die Seilscheiben durch das Heben und Senken der Fahrzeuge angetrieben werden.
• Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß die Zugorgane für die Versteifung der Mitnehmerstangen selbsttätig so weit verlängert oder verkürzt werden, wie es durch die jeweilige Stellung dtr :.@litnehinerstan:gen und damit durch die Stellung der Fahrzeuge bedingt ist.
• Durch die Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise an einem im Aufriß dargestellten Karussell veranschaulicht.
• In dein zylindrischen Teil e des Kopfes ra werden die Mitnehmerstangen z beim Heben und Senken der Fahrzeuge F auf- und abwärts bewegt. Erfindungsgemäß werden die Mitnehmerstangen M durch Zugorgane i versteift. Die Zugorgane r greifen am freien Ende der Mitnehmerstangen z bzw. der Scheibe C an und sind auf eine Seilscheibe 2 auf- bzw. von dieser abwickelbar, um den durch das Verschieben der Mitnehmerstangen z auftretenden Längenänderungen Rechnung zu tragen und stets in gleicher Spannung erhalten zu werden. Die Seilrolle 2 ist am freien Ende ,des Auslegers p angeordnet und wird durch ,Triebe 3, 4 dann in Umdrehung versetzt, wenn die Fahrzeuge F gehoben oder gesenkt werden. Der Trieb 3 ist mit der Seilrolle 2 und der Trieb 4 mit der Seilrolle q :starr verbunden. Durch die Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Triebe 3, 4 und der Größe der Seilscheibe :2 ist es möglich, das Zugorgan z beim Senken der Fahrzeuge F um so viel zu verlängern, wie es die Mitnehmerstangen z erfordern, die dabei aus dem zylindrischen Teil e des drehbaren Kopfes- a heraustreten. Beim Heben der Fahrzeuge F, also beim Einziehen der Mitnehrnerstangen z, werden die Zugorgane z durch Aufwickeln auf die Seilrolle 2 verkürzt. Dadurch, daß der Antrieb bzw. die Seilscheibe 2 in unmittelbarem Zusammenhang reit -der Heb-und Senkbewegung der Fahrzeuge gebracht ist, ist eine einfache Bauart geschaffen, die sich an jedem vorhandenen Karusselle der vorliegenden Art ohne weiteres nachträglich leicht anbringen läßt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Karussell nach Patent 448 7i5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerstangen (z) durch an ihr freies Ende angreifende Zugorgane (z) versteift sind, welche letztere mit an den .drehbaren Auslegern (p) angeordneten Seilscheiben (2) in Verbindung stehen und auf diese auf-bzw. von diesen abwickelbar sind, wobei die Seilscheiben (2) beim Heben und Senken der Fahrzeuge (F) unter Vermittlung von Zahntrieben (3, 4) durch die Seilscheiben (q) angetrieben werden.