DE373674C - Einrichtung zum Foerdern und Absetzen von Lasten auf eine seitlich und hoeher gelegene Empfangsstelle - Google Patents

Einrichtung zum Foerdern und Absetzen von Lasten auf eine seitlich und hoeher gelegene Empfangsstelle

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DE373674C
DE373674C DEP40965D DEP0040965D DE373674C DE 373674 C DE373674 C DE 373674C DE P40965 D DEP40965 D DE P40965D DE P0040965 D DEP0040965 D DE P0040965D DE 373674 C DE373674 C DE 373674C
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Germany
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PAUL BELGER
J Pohlig AG
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PAUL BELGER
J Pohlig AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3St GRUPPE
(P 4096SXII35 ei)
J. Pohlig Akt-Ges. in Köln-Zollstock und Paul Beiger in Köln-Klettenberg.
Einrichtung zum Fördern und Absetzen von Lasten auf eine seitlich und höher
gelegene Empfangsstelle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1920 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- ; zuges an eine Katze zu hängen, die über die
richtung zum Fördern und Absetzen von Empfangsstelle fährt, wobei durch gleich-Lasten auf eine seitlich und höher gelegene zeitige Bewegung des Fahrwerks der Katze
Empfangsstelle. Es ist bekannt, bei derarti- i und des Windwerks des Flaschenzuges die
gen Einrichtungen die Last mittels Flaschen- Last eine zusammengesetzte Bewegung erhält,
die in einer gekrümmten, ansteigenden Linie verläuft. Der gekrümmten Bahn ensprechend hat man die Hubtrommel spiralförmig ausgebildet. Diese bekannten Einrichtungen erlauhen jedoch nur, dem Lastweg einen ansteigenden Ast zu geben, aber keinen absteigenden. Es gibt nun viele Fälle, wo die Last auf der seitlich und höher gelegenen Empfangsstelle abgesetzt werden soll. Beispielsweise ίο muß bei Hochofenbegichtungen mittels Kuheln nicht nur der Kübel in die Gichtöffnung eingesetzt werden, sondern es muß darauf noch eine erhebliche Absenkung des Lastseiles erfolgen, um den Boden des Kübels herabzulassen und ihn zu entleeren. Der Übergang von der Hub- zur Absetzbewegung soll ohne Änderung im Lauf des Windwerks erfolgen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes der beiden Enden des Flaschenzugseiles auf eine spiralförmige Trommel aufläuft, wobei die beiden Trommeln so zueinander angeordnet sind, daß bei Beginn der Förderung das eine Seilende stärker eingezogen als das andere ausgegeben wird, während am Schluß der Förderung das Verhältnis umgekehrt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Aufriß und Abb. 2 den Grundriß eines entsprechenden Aufzuges. Abb. 3 stellt das Schema der Seilführung in größerem Maßstabe dar.
Der Aufzug besteht aus einem wagerecht liegenden Gitterträger 1, der als Fahrbahn für die Kübelkatze 2 dient und sich einerseits auf ' das Hochofengerüst 3 und anderseits mittels des Pfeilers 4 auf die Hüttensohle stützt. An dem Gitterträger 1 befindet sich das Führerhaus 5 mit dem Windwerk und Antrieb. Der Antrieb besteht aus einem Motor 6, der mittels der Welle 7 und der A^orgelege 8 bzw. 9 die Windetrommel 10 für die Fahrbewegung und die Windetrommeln 11 für die Hubbewegung antreibt. Der Kübel 12 ist mittels eines Flaschenzuges 13 an der Katze 2 aufgehängt, und das Verfahren der Katze 2 erfolgt durch das endlose Seil 14, welches über die Windetrommel 10 und die Umleitscheibe 15 geführt ist. Das Seil 16 zum Heben und Senken des Kübels ist an den Windetrommeln 11 befestigt und über die Flaschenzugrollen sowie über eine Umleitscheibe 17 geführt. Diese Seilführung ist in Abb. 3 deutlich zu erkennen. Die Trommeln 11 besitzen außen einen großen Windungsdurchmesser, der sich nach [ ihrem inneren Ende zu spiralig verkleinert.
j In Abb. 3 ist im oberen Teil die Lage des Hubseiles bei Beginn der Förderbewegung und im unteren Teil die Lage des Hubseiles am Ende der Förderbewegung dargestellt. Bei Drehung der Windetrommeln in der Pfeilrichtung wird das Hubseil also zunächst mit dem einen Ende auf dem großen Windungsdurchmesser aufgewickelt und gleichzeitig mit dem anderen Ende von dem kleinen Windungsdurchmesser abgewickelt; die Hubgeschwindigkeit ergibt sich aus der Differenz der Längen des aufgewickelten und abgewikkelten Trumes. Gegen Ende der Förderbewegung kehrt sich das Verhältnis allmählich um, das Hubseil wird auf einem kleinen Durchmesser aufgewickelt und gleichzeitig sein anderes Ende von einem größeren Durchmesser abgewickelt. Die Hubbewegung verlangsamt sich also zunächst und geht dann in eine Senkbewegung über. Auf diese Weise erzielt man in vollkommen stoßfreier Weise eine Bewegung des Kübels entsprechend der gestrichelten Linie 18, die genau dem bei Hochofenschrägaufzügen üblichen Förderweg entspricht. Es ist aber ohne weiteres einleuchtend, daß man den Kübelweg zwischen Hüttensohle und Gichthöhe auch in einer anderen Kurve verlaufen lassen kann, wenn man z. B. gezwungen ist, in diesem Wege befindliehe Hindernisse zu umgehen. Die Anordnung bietet aber gegenüber den Schrägaufzügen den Vorteil, daß nur der Kübel gehoben und gesenkt wird. Es erübrigt sich daher ein Ausgleich der toten Last durch Gegengewicht, und das Aufzugsgerüst 1 kann außerordentlich leicht gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Fördern und Absetzen von Lasten auf eine seitlich und höher gelegene Empfangsstelle, mit der die in einem Flaschenzug hängende Last mittels spiralförmiger Windetrommeln gleichzeitig senkrecht und wagerecht bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Enden des Flaschenzugseiles auf eine spiralförmige Trommel aufläuft, wobei die beiden Trommeln (11) so zueinander angeordnet sind, daß bei Beginn der Förderung das eine Seilende stärker eingezogen als das andere ausgegeben wird, während am Schluß der Förderung das Verhältnis umgekehrt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN, OSDKCCCT IX ΟΓΛ r.^tCKS
DEP40965D 1920-11-16 1920-11-16 Einrichtung zum Foerdern und Absetzen von Lasten auf eine seitlich und hoeher gelegene Empfangsstelle Expired DE373674C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624484A1 (de) * 1986-07-19 1988-02-04 Wilhelm Honebein Maschinen Und Hebevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624484A1 (de) * 1986-07-19 1988-02-04 Wilhelm Honebein Maschinen Und Hebevorrichtung
DE3624484C2 (de) * 1986-07-19 1989-06-08 Wilhelm Honebein Maschinen- Und Geraetebau Gmbh, 3064 Bad Eilsen, De

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