DE509687C - Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen

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DE509687C
DE509687C DEM93361D DEM0093361D DE509687C DE 509687 C DE509687 C DE 509687C DE M93361 D DEM93361 D DE M93361D DE M0093361 D DEM0093361 D DE M0093361D DE 509687 C DE509687 C DE 509687C
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roller
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chain
pulley
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DEM93361D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen unter Verwendung des gleichen Antriebsmittels für den Walzenkörper und die Klappe.
  • Die Erfindung hat den Zweck, in einfacher Weise mit Hilfe des Antriebsmittels für den Walzenkörper das Aufrichten und Niederlegender Klappe zwangläufig herbeizuführen.
  • Da die Klappe sich beim Heben und Senkender Walze in niedergelegter Stellung befinden soll, demnach also das Aufrichten und Niederlegen .der Klappe bei abgesenktem Walzenkörper erfolgen muß, macht sich die Erfindung zur Lösung der gestellten Aufgabe ,len bekannten Umstand zunutze, daß das zum Heben und Senken :des Walzenkörpers dienende, durch Windwerk angetriebene Zugmittel bei abgesenkter Walze von deren Gewicht entlastet ist und Leerlauf haben kann. Dieser Leerlauf der Kette wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, :die Klappe in beiden Richtungen zwangläufig zu bewegen, je nachdem die Klappe aufgerichtet a der niedergelegt werden soll.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin"daß im Innern -des Walzenkörpers zum Antrieb der Klappe dienende Wälzkörper angeordnet sind, deren Umfang sich mit dem Umfang des vom Zugmittel umschlungenen Antriebsraidkranzes der Walze berührt.
  • Die neue Bauart ermöglicht neben einem an sich einfachen und :sicheren Antrieb nicht nur das zwangläufige Aufrichten der Klappe nach :dem Senken des Walzenkörpers, sondern auch das zwangläufige Niederlegen der Klappe vor .dem Heben des Walzenkörpers, so daß durch Zug an dein gemeinsamen Antriebsmittel in der einen oder anderen Richtung etwaige zufällige Widerstände beseitigt werden können, die beispielsweise durch Eisgang oder Schwemmsel verursacht werden.
  • Die Anordnung und Ausbildung der im Innern des Walzenkörpers angeordneten Wälzkörper sowie die Verbindungen des Zugmittels der Walze mit denselben können dabei verschieden gewählt werden.
  • in der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen eine mit endloser Kette arbeitende Vorrichtung in Seitenansicht bzw. in Draufsicht auf ein Walzenende. Abb.3 stellt eine Ausführungsform mit an den Emden festgelegter Wimdenkette und mit Hilfsseilen zur Bewegung der Klappe dar.
  • Bei dem Wehr nach den Abb. i und 2 läuft die durch das Zahnritzel a des Windwerks angetriebene endlose Kette b auf der am Ende des Walzenkörpers d angeordneten Führung c (Abb. 2) in der Weise, daß sie bei abgesenkter Stellung der Walze d, in welcher sie vom Walzengewicht entlastet ist, auf der Führung c gleiten kann. Mit der Kette b ist in der Tiefstellung der Walze ein im Walzenkörper gelagertes Zahnsegment e in Eingriff, das durch einen Schlitz des Walzenkörpers nach außen ragt. Auf der Welle f dieses Zahnsegments e sitzt die Kurbel g, an der ein Lenker h, angreift, dessen anderes Ende gelenkig mit einer zweiten Kurbel g1 verbunden ist, welche auf der Welle f 1 eines zweiten, dem Zahnsegment e gegenüberliegenden Zahnsegments ei sitzt, das in gleicher Weise wie das Zahnsegment e durch einen Schlitz des Walzenmantels hindurchnagt. Ein zweiter an der Gelenkachse ider Kurbel g1 bzw. des Lenkers lt angreifender Lenker i ist mit seinem anderen Ende an der Klappe k angelenkt, die auf der Walze d z. B. mittels torsionsfester Welle gelagert ist. Die Kette b ist ferner auf der Strecke zwischen dem Zahnritzel a der Winde und einer hinter der Winde angeordneten Lenkrolle l mit einem Anschlag in versehen, der mit ortsfesten Rasten o, p_ zusammenwirkt. Eine Aufhängevorrichtung q bekannter Art dient dazu, das beim Heben der Walze aufgew -undene Kettentrumm aufzunehmen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll bei der -dargestellten Tieflage der Walze die aufgerichtete Klappe beispielsweise vor dem Heben der Walze umgelegt werden, so läßt man die Winde in :der Richturig des eingezeichneten Pfeiles anlaufen. Die vom Walzengewicht entlastete Kette läuft dabei leer an und gleitet auf der Führung c der Walze. Dabei wird das Zahnsegment e gedreht, und durch die Kurbel g und die Lenker h, i wird die Klappe k umgelegt. Während dieser Zeit ist der Anschlag m der Kette b von der Rast o zur Rast p gewandert, so daß die Kette zum Stillstand kommt. Soll die Walze gehoben werden, so läßt man -das Windwerk einfach weiterlaufen, wodurch .das auf dem Zahnritzel a laufende Kettentrumm hochgewunden wird, wobei sich der aufgewundene Teil in der Aufhängevorrichtung q strangweise aufhängt. Beim Hochwinden der Walze dreht sich der zwangsweise durch die Zahnkranz- und Zahnstangenführung z geführte Walzenkörper d in die dargestellte obere Lage. Auf diesem Wege kommt das Zahnsegment e mit der Kette b außer Eingriff, und um zu verhindern, daß sich infolge- dessen die Klappe k von der Walze wieder ablöst, ist -das Zahnsegment e1 vorgesehen, welches mit der Kette b in Eingriff kommt, bevor das Zahnsegment e sich von derselben abgelöst hat.
  • Beim Senken des Walzenkörpers erfolgen die umgekehrten Bewegungen, indem zunächst das auf dem Zahnritzel a der Winde laufende Kettentrumm wieder mit dem Walzenkörper abgesenkt wird, bis :die Kette von dem Gewicht der mit der Dichtungsplatte auf die Sohle sich auflegenden Walze wieder entlastet ist. Alsdann gleitet .die Kette auf der Führung c in umgekehrter Richtung wie zuvor weiter, wobei die Klappe wieder aufgerichtet wird, der Anschlag in sich von der Rast p löst und zur Rast o hinüberwandert. Sobald diese Stellung erreicht wird, kommt die Winde zum Stillstand.
  • Bei .der Ausführungsform nach Abb. 3 ist ein Ende der auf dein Zahnritzel a des Windwerks laufenden Kette b1 außen an -dem Walzenkörper d so festgelegt, daß ein Teil der Kette in der Tiefstellung der Walzeden Walzenkörper teilweise umfaßt. Das andere Ende der Kette ist über ein Lenkrad r zu einem Kettenrad s geführt und an diesem in gleicher Weise festgelegt. Auf der Welle des Kettenrades s sitzt eine Seilscheibe t, an welcher ein Ende eines Hilfsseiles u. festgelegt ist, das über eine Umlenkrolle v zu einer im Innern des Walzenkörpers d gelagerten Seilscheibe w ,geführt ist, an welcher das entsprechende Seilende festgelegt ist. Die Befestigung dieser Seilenden an den entsprechenden Scheiben t bzw. w ist so getroffen, daß die mit dem Kettenrad s zusammenhängende Scheibe t in einer Endstellung des Seiles von .diesem auf einegrößere Strecke umfaßt wird als die Seilscheibe w, von dem an ihr befestigten Seilende. Eine auf der Welle der Seilscheibe w angeordnete Kurbel g= , ist wiederum durch einen Lenker il mit der auf der Walze gelagerten Klappe k gelenkig verbunden. An der Seilscheibe w ist ferner ein dieselbe teilweise umfassendes Ende eines -zweiten Seiles _x befestigt, das über eine Umlenkrolle r1 geführt und dessen anderes Ende .durch ein Gewicht y beschwert ist, durch welches die Seile tt, _x unter Spannung gehalten werden.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform nach dem Absenken der Walze die während dieser Zeit umgelegte Klappe h aufgerichtet werden soll, so läßt man die Winde in der eingezeichneten Pfeilrichtung noch etwas weiterlaufen. Die Kette bi wird alsdann zwischen der Walze und dem Zahnritzel a einfach durchhängen, «nährend durch -das an dem Kettenrad s befestigte Kettentrumm die Seilscheibe t gedreht und dadurch das Seil u angezogen wird. Infolgedessen dreht sich die Seilscheibe w im Innern des Walzenkörpers d in der eingezeichneten Pfeilrichtung, und die Klappe k wird .durch die Kurbel g2 und den Lenker il aufgerichtet. Das Seil x, dessen Ende dabei auf die Seilscheibe w weiter aufläuft, wird durch das dabei gehobene Gewicht y in Spannung gehalten.
  • Umgekehrt wird beim Umlegen der Klappe k, beispielsweise vor dem Heben der Walze, das zwischen Zahnritzel a und Walzenkörper d durchhängende Kettentr umirr hochgewunden. Das an dem Seil x ziehende Gewicht y dreht dabei die Seilscheibe w in der dem eingezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung. Infolgedessen wird einerseits die Klappe k durch die Kurbel g2 und den Lenker il wieder umgelegt, andererseits das an der Seilscheibe w befestigte Ende des Seiles it aufgewunden, so daß durch das Seil it die Seilscheibe t in Richtung des eingezeichneten Doppelpfeiles gedreht und das an dem Kettenrad s befestigte Kettenende aufgewunden wird. Nach Umlegen der Klappe k setzt sich das Gewicht y auf einer entsprechend angeordneten Unterlage auf, so daß die Scheiben iv,1, die Seile u, x und das Kettenende s zum Stillstand kommen, während das auf dem Zahnritzel a des Windwerkes laufende Kettentrumm hochgewunden wird, der hochgewundene Kettenteil sich wieder in die Aufhängevorrichtung g einordnet und die Seile x, it sich zum Teil auf dein hochgehenden Walzenkörper aufwickeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufrichten und niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen, unter Verwendung des gleichen Antriebsmittels für die Klappe und die Wehrwalze, gekennzeichnet durch im Innern des Walzenkörpers liegende, zum Antrieb der Klappe -dienende Wälzkörper (e, e1 und v), deren Umfang sich finit dem Umfang des von dein Zugmittel umschlungenen Antriebsradkranzes der Walze berührt. a. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Endführung (c) des Walzenkörpers (d) gleitend geführte endlose Hubkette (b) des Wehres in zwei in dem Walzenkörper gelagerte, einander gegenüberliegende Zahnsegmente (e, e1) eingreift, die unter sich und mit der Klappe (k) durch Kurbeln (g, g1) und Lenker (h, i) verbunden sind, und daß an dieser Kette ein mit ortsfesten Rasten (o, p) zusammenwirkender Steuerungsanschlag (in.) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende .drei Merkmale: a) daß die von dem hinter der Winde angeordneten Kettenrad (s) ausgehende Kette (b1) zum Heben und Senken der Walze (d) mit ihrem unteren am Walzenkörper (d) befestigten Ende den Walzenkörper (d) in der Tiefstellung teilweise umfaßt; b) daß mit dem selbständigen Kettenrad (s) eine Seilscheibe (t) verbunden ist, an der das eine Ende eines sie teilweise umfassenden, zum Aufrichten der Klappe dienenden Seiles (u) festgelegt ist, dessen anderes Ende an einer von ihm gleichfalls teilweise umfaßten, im Walzenkörper (d) gelagerten Seilscheibe (w) befestigt ist, welche durch eine Kurbel (g2) und einen Lenker (t'1) mit der Klappe (k) der Walze verbunden ist; c) daß an der im Walzenkörper gelagerten Seilscheibe (w) ein sie teilweise umfassendes, durch ein Spanngewicht (y) belastetes zweites Seil (x) zum Niederlegen der Klappe festgelegt ist.
DEM93361D 1926-02-16 1926-02-16 Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen von auf Walzenwehren angeordneten Klappen Expired DE509687C (de)

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