DE407016C - Kippturmkabelkran - Google Patents

Kippturmkabelkran

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DE407016C
DE407016C DEH83367D DEH0083367D DE407016C DE 407016 C DE407016 C DE 407016C DE H83367 D DEH83367 D DE H83367D DE H0083367 D DEH0083367 D DE H0083367D DE 407016 C DE407016 C DE 407016C
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Germany
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tower
tilting
towers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kippiurlnkabelkran. Die- Erfindung bezieht sich auf einen Kippturmkabelkran und bezweckt neben einer Verbilligung der Anlage die Ermöglichung einer größeren Betriebsgesch«-indigkeit und die Verminderung des Kraftbedarfs.
  • Beim Betriebe von Kippturmverladevorrichtungen bereiten die großen Massen der Türme und die bei der Neigung der Türme auftretenden starken Kippmomente besondere Schwierigkeiten, womit die Beschränkung der Betriebsgeschwindigkeit und auch der Kraftbedarf zusammenhängen. Die vorhandenen Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch -herabgesetzt, daß die Kipptürme so ausgebildet sind, daß bei eintretender Turnneigung Gegengewichtskräfte für die mit der wachsenden Turmneigung zunehmenden Kippmomente ausgelöst «-erden. Der Wert solcher durch die Neigung der Kipptürme ausgelösten Gegengewicht:- oder Aufrichtekräfte für die Auswuchtung der Gesamteinrichtung ist bei @'or@ehun L# von itn Einklang miteinander sich bewegenden Türmen um so größer, als die Aufrichtekräfte durch die die Kippbewegung der Tünne beherrschende Seilverbindung von einem Turm auf den anderen übertragen werden, so daß beispielsweise bei nahe dem einen Turm befindlicher .Last der durch Gegengewichtswirkung mehr als ausgewuchtete Turm zur Aufhebung .des durch die Nähe der Last besonders verstärkten Kippmoments des zweiten Turmes beizutragen vermag.
  • Zur Erreichung der Erfindungszwecke wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung den Türmen die Form von Rolltürmen mit seitlich breit ausladenden schwerem Sockel gegeben, so da1.i beim Kippen des Turmes die dann eintretende unsymmetrische Massenverteilung des schweren Sockels zur Auflager-Stelle als Gegengewicht wirksam wird.
  • Die Ausbildung der neuen Anlage ist au# den Zeichnungen ersichtlich.
  • Ahh. t veranschaulicht, bis zu einem gewissen Grade schematisch, eine Seitenansicht der Einrichtung.
  • Abb. 2 ist ein Grundriß und Abb. 3 eine Endansicht.
  • Abb..l ist ein wesentlich schematisches Schaubild der Kippeinrichtung für den Turm bei der Anordnung nach Abb. i bis 3.
  • Abb. 5 ist ein schematisches Schaubild eines der Türme der letztgenannten Anlage, aus welchen die Verbindung mit den Spannkabeln zur Aufnahme von Seitenschub ersichtlich ist. _ Abb. 6 veranschaulicht im Querschnitt die Turmlagerung auf einer Schiene, für die Anlage nach Abb. i bis 3.
  • Abb. 7 ist eine Seitenansicht einer Tragschiene für die Türme. wobei die Abweichungen der Flanschforin von der geraden Linie in übertriebenem Maßstabe dargestellt sind..
  • Bei den Einrichtungen nach Abb. i bis 3 bezeichnet i ein Paar Kipptürme, von denen der eine, nahe seiner Spitze, mit Rollen 2 eines Flaschenzuges versehen ist,'dessen bewegliche Rolle 3 mit dem einen Ende eines Seiles 5 verbunden ist, dessen anderes Ende an dem zweiten Turm befestigt ist. Auf dein Seil 5 läuft eine Katze 6. die einen Selbstgreifer trägt. Die Seile ;, S, g, io dienen zum Verfahren der Katze und zum Heben und öffnen oder Schließen des Greifers. Sie sind über geeignete Rollen an den Türmen nach in der Zeichnung nicht dargestellten Lindentrommeln an dem rechtsseitigen Turm i geführt.
  • jeder Turm ist an seiner Außen- und Innenseite mit einem seamentförmigen Lager i i versehen, dessen Begrenzungsbogen kreisförmig ist und den Punkt I2 als Mittelpunkt hat (Abb. 3). jedes Lager i i ruht auf einer Schiene 13, wie in Abb. 6 und 7 dargestellt ist. Die Grundplatte jedes Turmes ist an ihrer Innen- und an ihrer Außenseite mit einer Reihe von Seilrillen 14 (vgl. Abb. 6) versehen, von denen jede eine Lagerfläche für ein Spannkabel 15 bildet, welches mit seinem einen Ende an der Grundplatte des Turmes und mit seinem anderen Ende arg der Turmunterlage befestigt ist, wie in Abb. 5 dargestellt. Diese Seile verhindern das Glelteg der unteren Turmenden entlang ihren Tragschienen beim stippen der Türme und'verhindern, daß die Türnie durch Verdrehung aus ihrer richtigen Gegenüberstellung gebracht werden. Das innere Lager i i jedes Turmes ruht auf einem Flansch 17 der Schiene 13 und besitzt eine schwach geneigte seitliche Begrenzungsfläche 16, welche sich gegen eine entsprechende Fläche einer Rippe iS der Schiene t ; legt. -Diese Schienenbauart sichert die Türme in ihrer Stellung gegeneinander. Die 'Basis jedes Turnces ist verbreitert, um ein Gegengewicht für die dar- .' überliegenden Teile zu bieten. Diese Gegengewichtswirkung ist so bemessen, daß die Türme mit ihren Seilen und die Last selbst in jeder -Stellung der Türme und auch bei jeder Stellung der Katze auf dem Tragseil ausgewuchtet- sind.
  • Auf der Außenseite jedes Turmes ist eine Mehrzahl von Rollen i g vorgesehen, deren gemeinsäme Drehachse i 9a den gleichen Abstand von dem Mittelpunkt 12 besitzt wie die Lagersegmentflächen i i. über die Rollen laufen die Anspannkabel 20, von welchen jedes mit seinen beiden Enden an der Turmunterlage an Punkten befestigt ist, welche gleich weit von den Auflagerpunkten der Segmentlager auf den Tragschienen entfernt sind, wenn sich die Türme in senkrechter Stellung befinden.
  • Infolge der Anordnung der Achsen iga auf einer gemeinschaftlichen Kreislinie mit den Lagersegmenten wird der 'Weg, der von diesen Achsen. - beschrieben wird, wenn die Türme gekippt werden (Kurve 22), eine Zykloide, wenn der Schienenflansch 17 wagerecht verläuft. Innerhalb der Bewegungsgrenzen der Türme werden die von den Achsen iga beschriebenen Wege nahezu Ellipsenabschnitte darstellen. Die Spannseile 2o sind an Punkten befestigt, welche den Brennpunkten dieser Ellipsen entsprechen; infolgedessen werden die Achsen iga in allen Stellungen. des Turmes durch die Spannseile gehalten.
  • Um die Bewegungsbahn der Achse iga beim Kippen der Türme aus einer zykloidischen in eine rein elliptische umzuformen'kann den Schienenflanschen 17, auf welchen die Lagersegmente rollen, der bei 21 (Abb. ;) angedeutete Verlauf gegeben werden.
  • Infolge der Führung, welche die Spannkabel den Türmen geben, können die dein gleichen Zweck dienenden Kabel 15, soweit sie auf der Außenseite der Türme liegen, wesentlich schwächer gemacht werden als die auf der Innenseite. Wie aus Abb.3 hervorgeht, wird eine Linie, welche vom Berührungspunkt der Lagersegmente i i mit ihren Schienen nach. den Achsen i ga gezogen wird, den Winkel der Anspannkabel2o in jeder Kippstellung der Türire annähernd halbieren, so daß bei keiner Kippstellung durch das Anspannkabel eine Kippwirkung auf den Turm ausgeübt wird.
  • Um die Türire kippen zu könilen, ist der auf der rechten Seite des KipIiturmkalielkr:ins (Abb..l) dargestellte Turin mit einer Troinme123 ausgerüstet, welche eine Verl:ingerung 23a besitzt, die auf der gleichen Welle angeordnet ist. An der Trommel 2,3 sind zwei Kabel 24 befestigt, von denen jedes über eine Rolle 25 und darauf über Flaschenzugrollen 26 und 27 auf jeder Seite des Turmes lsüift (Abb. 3). Jede der Rollen a6 ist an der Turmunterlage an einem Punkt befestigt, welcher mit einem Brennpunkt der elliptischen Kurve 2a nahezu zusammenfällt. Die oberen Rollen 27 jedes Flaschenzuges werden von Gabeln 28 getragen, welche in oder nahe den Achsen iga aufgehängt sind. Um beide Türme in Einklang miteinander zu kippen, sind Treibseils; 24- von der Trommelverlängerung 23a über Rollen 3o an der Spitze des rechtsseitigen Turmes, über Rollen 31 an der Spitze des linksseitigen Turmes, über Rollen 32 nahe dem Fuß des letztgenannten Turmes und von dort über Rollen 25a und Rollen von Flaschenzügen 26a und 27a geführt, welche den Rollen 25, 26 und 21 entsprechen und in ähnlicher Weise wie diese verankert sind. Es ist ersichtlich, daß bei einer solchen Anordnung bei Drehung der Trommel 23 die beiden Türme in Einklang miteinander gekippt werden können. Es ist auch klar, daß die Seile 2¢ und 2qa die Anspannkabel 2o in ihrer Wirkung, ein Nach-innen-Kippen der Türme 'zu verhindern, unterstützen.
  • Die Bewegungen des 'ippturmkabelkranes werden von dem Kranführer in dem an dem rechten Kippturm angeordneten Führerhaus 33 (Abb. i) gesteuert.
  • Die neue Anordnung, soweit dieselbe bisher beschrieben worden ist, bietet folgende Vorteile Erstens können beide auf entgegengesetzten Seiten eines Haufens oder einer Grube aufgestellten Türme in ihrer Kippbewegung bequem und erfolgreich überwacht werden.
  • Zweitens kann die Kippbewegung der Türme infolge der Auswuchtung des Systems mit größerer-Geschwindigkeit und geringerem Kraftaufwand erfolgen, als es der Fall wäre, wenn ein Ausgleich der Kippmomente durch Gegengewichtswirkung nicht vorhanden wäre.
  • Anstatt die Kipptürme auf einer Unterlage rollend anzuordnen, können sie auch in bekannter Weise um geeignet angeordnete Achsen drehbar gemacht werden. Dabei dient dann das unterhalb der Drehachse liegende Turmende als Gegengewicht für das niederzulegende obere Turmende und kann zur Vermeidung einer unerwünscht großen Höhenausdehnung der Krananlage in einer Grube untergebracht sein. Bei Ausrüstung der Krananlage mit nur einem Kippturm ..(und einem teststehenden Turm) ist die Drehachse des Iüppturmes zweckmäßig so zu stellen, da1J ihre .gerade Verlängerung durch die Spitze des festen Turmes liinclui-t-ligeht.
  • Der Antrieb der Türme (oder des Turmes kann in an sich bekannter Weise durch einen in einen Zahnsektor am Turmsockel eingreifenden Zahntrieb erfolgen. '

Claims (3)

  1. PATENT-A1x SPRIT C11E: i. Kippturmkabelkran, dadurch gekennzeichnet, daß bei eintretender Turinneigung Gegengewichtskräfte ausgelöst werden, welche den mit wachsender Turmneigung zunehmenden Kippmomenten entg eg enwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i mit zwei durch Treibseile verbundenen Kipptürmen, dadurch gekennzeichnet, däß jeder der beiden Kipptürme einen auf seiner Unterlage eine Rpllbewegung vollführenden Sockel von entsprechend breiter Basis und genügend großer Masse bei entsprechender Massenverteilung besitzt, so daß die Sockelmassen bei der Kippstellung der Türme die auf die Türme wirkenden Kippmomente durch Gegengewzchtswirkung mehr oder weniger ausgleichen.
  3. 3. Vorrichtung Rach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kippturm durch ein an der vom Gegenturm abgewandten Seite in einem angenähert eine elliptische Bahn beschreibenden Punkt angreifendes und beiderseitig in den Brennpunkten _ dieser Ellipsenbahn befestigtes Spannseil gegen Umkippen nach dem Gegenturm hin gesichert ist. .l. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippturmsockel auf seiner Rollfläche mit parallel zur Richtung der Rollbewegung laufenden -Nuten versehen und durch in den Nuten ruhende, mit einem Ende an den Sockelseiten und mit dem anderen an der Unterlage befestigte Seile gegen Verschiebung auf der Unterlage beim Kippen gesichert ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum Kippen eines Turmes dienende Seile mit ihrem einen Ende auf eine an dein Kippturm angeordnete Seiltrommel in entgegengesetztem Sinne aufgewickelt und dann zu je einem Flaschenzug geführt sind, deren lose Rollen in einem Punkt des Kippturmes befestigt sind. der beider Kippbewegung eine annähernd elliptische Bahn beschreibt, und deren feste Rollen angenähert in den Brennpunkten der Beiregungsellipse des Befestigungspunktes der losen Rollen befestigt sind.
DEH83367D 1919-12-18 1920-12-05 Kippturmkabelkran Expired DE407016C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US407016XA 1919-12-18 1919-12-18

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DE407016C true DE407016C (de) 1924-12-09

Family

ID=21912445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH83367D Expired DE407016C (de) 1919-12-18 1920-12-05 Kippturmkabelkran

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DE (1) DE407016C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154605B (de) * 1961-07-29 1963-09-19 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kippvorrichtung fuer Maste, insbesondere von Kabelkrananlagen
DE1155222B (de) * 1957-04-27 1963-10-03 Centine E Blondins Cruciani S Kabelkran mit seitlich kippbaren Tragseilstuetzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155222B (de) * 1957-04-27 1963-10-03 Centine E Blondins Cruciani S Kabelkran mit seitlich kippbaren Tragseilstuetzen
DE1154605B (de) * 1961-07-29 1963-09-19 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kippvorrichtung fuer Maste, insbesondere von Kabelkrananlagen

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