DE2410819A1 - Vorrichtung zur fuehrung eines seiles oder kabels - Google Patents

Vorrichtung zur fuehrung eines seiles oder kabels

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DE2410819A1
DE2410819A1 DE19742410819 DE2410819A DE2410819A1 DE 2410819 A1 DE2410819 A1 DE 2410819A1 DE 19742410819 DE19742410819 DE 19742410819 DE 2410819 A DE2410819 A DE 2410819A DE 2410819 A1 DE2410819 A1 DE 2410819A1
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DE
Germany
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roller
pair
rollers
rope
cable
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Application number
DE19742410819
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English (en)
Inventor
Werner Keck
Udo Kriwet
Eugen Rapp
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Dornier GmbH
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Dornier GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/36Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

DORNIER GMBH Fr iedr ichshai en
Reg. 2373
Vorrichtung zur Führung eines Seiles oder Kabels
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Seiles oder Kabels, bestehend aus je einem Paar an sich bekannter Rollen und Walzen.
Derartige Vorrichtungen sind aus der Praxis in zahlreichen Variationen bekannt. Zum Beispiel «erden bei den verschiedenen Hebezeugen zur Führung der Zug-, Hebe- und Tragseile Rollen und bzw. oder Walzen verwandt, wobei die Seile oder Kabel auf den Rollen und bzw. Walzen aufliegen und sich darauf abstützen und wobei sie während der Belastung diese Führungs- bzw. Stützelemente durch das Auflagegewicht und die dabei entstehende Reibung mitnehmen und in Umdrehung versetzen.
Bekannt sind ferner Vorrichtungen an Schleppwinden für Segelflugzeuge. Hierbei wird das von der Winde kommende Schleppseil ebenfalls über Rollen bzw. Walzen geführt, wobei das auf ihnen aus- bzw. einlaufende Seil auf der der Winde bzw. Rollen oder Walzen abgewandten, also dem Flugzeug bzw. der Schleppzone zugewandten Seite, einen relativ großen Winkelbereich bestreichen muß. Dieser Bereich ist insbesondere für die Sicherheit beim Seileinlauf während des Schleppvorganges wichtig, weil dabei das Seil vom Flugzeug
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mit zunehmender Höh· kontinuierlich ait hochgezogen wird und dadurch zur Winde einen immer steileren Winkel einnimmt.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sich das Seil oder Kabel nur in seiner Einlauf- bzw. Führungsebene bewegen kann, wobei eine Pendelbewegung nur in ganz beschränktea Maße soglieh ist. Davon ausgehend war es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Führung eines Seiles bzw. Kabels zu schaffen, mit der ohne relativ großem konstruktiven Aufwand ein Seil bzw. Kabel unter relativ großem Einlaufwinkel geführt wird und unabhängig von der Einlaufebene pendeln kann.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Walzenpaar über einem Rollen- oder Rollensegmentenpaar angeordnet ist, wobei ihre Achsen zueinander rechtwinkelig stehen und daß beide Rollen- oder Rollensegmenten- und Walzenpaare um ein unter dem Rollen- oder Rollensegmentenpaar vertikal angeordnetes Drehlager bzw. um dessen Achse in einem Vollkreis (360°) verdrehbar ist und daß unter dem Rollen- oder Rollensegmentenpaar eine um die Achse schwenkbare Umlenkrolle angeordnet ist, wobei ein darin geführtes Seil oder Kabel nach Austritt aus dem Rollen- oder Rollensegmentenpaar um die Achse innerhalb des Vollkreises kegelförmig pendelt und dabei von dem Walzenpaar gestützt wird. Ein weiteres erfinderisches Merkmal besteht darin, daß am Umfang des Rollensegmentenpaares mindestens zwei paarweise angeordnete Rollen gelagert sind. Vorteilhafterweise ist der Abstand der Zylinderflachen des Walzenpaares variabel.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das von der Winde laufende Seil oder Kabel
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nach dem Austritt aus dea Rollen- oder RoIlensegmentenpaar einen relativ großen BewegungspieIraua hat, wodurch ein daran geführter bzw. gefesselter und durch äußere Einflüsse (z.B. Wind) in seiner Lage senkrecht zur Ebene der Rollenachsen unstabiler Körper (z.B. Fluggerät) sicher geführt bzw. aus- und eingefahren werden kann. Der Bewegungsspielraum ist begrenzt durch den Rollendurchmesser bzw. Radius der Rollensegmente einerseits und der Länge des über dem Rollen- oder RoIlensegmentenpaar angeordneten Walzenpaares andererseits. Durch die um einen Vollkreis (360°) drehbare Anordnung der beiden mit ihren Achsen zueinander rechtwinkelig stehenden Rollen-, Rollensegmenten- und Walzenpaare ist der Bewegungsspielraum des Seiles oder Kabels nicht in einer Ebene begrenzt, sondern kegelförmig. Das heißt, das Seil oder Kabel kann innerhalb eines entsprechend der Lage des Körpers zur Senkrechten (SeiIeinlaufachse) definierten Raumwinkels pendeln bzw. sich bewegen. Die dabei vom Seil oder Kabel beschriebene imaginäre Fläche ist die Mantelfläche eines Kegels, dessen Spitze am Rolleneinlauf liegt. Alternativ können an Stelle der Rollenpaare nur Rollensegmentenpaare angeordnet oder an deren Umfang mindestens zwei paarweise angeordnete Rollen gelagert sein. Der Abstand der Zylinderflächen des Walzenpaares ist gleich dem Durchmesser des Seiles oder Kabels und liegt mit dem Rollenoder Rollensegaentenpaar in gleicher Ebene, Um eventuelle änderungen des Durchmessers von Seil oder Kabel aufzufangen, was zweckmäßigerweise mit einem Rollen-, Rollensegmenten- oder RoI-lenkranzaustausch verbunden ist, ist der Abstand der Zylinderflächen des Walzenpaares variabel, wobei die Verstellung an ihren
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Achsen vorgenommen wird. Das übereinander angeordnete Walzen- und Rollen- oder Rollensegmentenpaar ist zusammen mit dem Drehlager auf einem Träger angeordnet. Das Drehlager ist als zylindrisches Doppellager ausgebildet, wobei die oberen Rollen- oder Rollensegmentenpaare von einem, die darunter schwenkbar angeordnete Umlenkrolle vom anderen Lager getragen wird.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend beschrieben und durch Skizzen erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung eines Seiles oder Kabels in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt des Seileinlaufes mit auf dem Rollensegmentenpaar gelagerten Rollen,
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gem. Fig. 1 in der Ansicht von oben.
Aus der in Fig. 1 dargestellten seitlichen Ansicht ist eine Vorrichtung 1 zur Führung eines Seiles oder Kabels 2 ersichtlich. Darin gelangt ein Seil oder Kabel 2 von einer in der Fig. nicht dargestellten Winde auf eine mit einer ihren Rollenkranz teilweise verkleideten Umlenkrolle 3. Die Umlenkrolle 3 hängt begrenzt schwenkbar in der einen Hälfte des in einem auf einem Träger 4 vertikal angeordneten zylindrischen Doppellagers 5, in dessen Achse eine Bohrung (Seileinlaufachse) 6 angeordnet ist und durch die das Seil oder Kabel 2 läuft, um von hier auf das darüber in der anderen Hälfte des Doppellagers 5 um einen Vollkreis (360°) drehbar gelagerte Rollen- und Walzenpaar 7, 8 zu gelangen. Die beiden Rollen- und Walzenpaare 7, 8 sind aber- und mit ihren Achsen x, x* zueinander rechtwinkelig an Trägern 4f, 4H angeordnet. Der Abstand der
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Zylinderfluchen bzw. der von diesen gebildete schlitzartige Zwischenraum 9 des über dem Rollenpaar 7 angeordneten Walzenpaares 3 liegt in der Ebene e des Rollenpaares 7 bzw. dessen Rollenkranze 10, 10* (siehe Fig. 3). Das von den beiden Rollenkränzen 10, 10* geführte Seil oder Kabel 2 läuft dabei durch den Zwischenraum 9 und liegt an den Zylinderwänden des Walzenpaares 8 an. Ein am Auslaufende des Seiles oder Kabels 2 befestigter bzw. gefesselter, in der Figur nicht dargestellter, durch äußere Einflüsse (z.B. Wind) in seiner Lage zur Se Hein laufachse 6 unstabiler bzw. Undefinierter Körper (z.B. Fluggerät) wird durch diese azimutale Seil- bzw. Kabelführung sicher geführt. Die Vorrichtung 1 stellt sich dadurch automatisch, hauptsächlich während des Seileinlaufes zur Trommel gegenkraftlos Bit Drehung um die SeiIeinlaufachse 6 auf jeden Zug, und ohne toten Winkel ein. Das Seil oder Kabel 2 kann dabei um einen Vollkreis (360°) pendeln bzw. einen entsprechend der Lage des Körpers zur SeiIeinlaufachse 6 definierten Winkel oC einnehmen. Dabei gleitet das Seil oder Kabel 2 in dem vom Walzenpaar 8 gebildeten schlitzartigen Zwischenraum 9 hin und her, wobei sich dieser immer in die Richtung des ausgelenkten Seiles oder Kabels unter gleichzeitiger Mitnahme des Rollenpaares 7 einstellt (siehe Pfeilrichtung in Fig. 3). Die Spitze des imaginären Kegels liegt dabei zwischen den Rollenkränzen 10, 10* in der Seileinlaufachse
Aus dem in Fig. 2 dargestellten Ausschnitt des Seileinlaufes sind an Stelle des Rollenpaares 7 (siehe Fig. 1) feststehende Rollensegmentenpaare 7* angeordnet. Zweckmäßigerweise sind auf ihrem Umfang bzw. Bogen b paarweise sich gegenüberstehende Rollen
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T* gelagert, über die das Seil oder Kabel 2 durch den Zwischenraum 9 (siehe Fig. 3) des Walzenpaares 8 läuft bzw. geführt wird.
In der Fig. 3 ist die Vorrichtung 1 in der Ansicht von oben dargestellt. Daraus ist die Stellung des von den Rollenkränzen 10, 10* (siehe Fig. 1) umgebenen Seiles oder Kabels 2 bzw. der hindurchführenden SeHeinlaufachse 6, des von den Walzenpaaren 8 bzw. deren Zylindern gebildete schlitzartige Zwischenraum 9, das dazu in der gemeinsamen Ebene e angeordneten Rollenpaar 7 und der unter dem Träger 4* hängenden Umlenkrolle 3 ersichtlich. Der Zwischenraum 9 ist mittels einer Verstelleinrichtung (nicht dargestellt) durch Verstellung einer oder beider Achsen x* des Walzenpaares 8 variabel. Dies bat den Vorteil, daß dadurch Seile oder Kabel verschiedener Durchmesser gefahren und ihre Führung beeinflußt werden können.
15. Feiruar 1974
KJ 10/tr/k·
509838/

Claims (1)

  1. Reg. 2373
    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zur Führung eines Seiles oder Kabels, bestehend aus je einen Paar an sich bekannter Rollen und Walzen, dadurch gekennzeichnet, daft ein Walzenpaar (8) über einem Rollen- oder Rollensegmentenpaar (7, 7*) angeordnet ist, wobei ihre Achsen (x, x*) zueinander rechtwinkelig stehen und daß beide Rollenoder Rollensegnenten- und Walzenpaare (7, 7*, 8) um ein unter den Rollen- oder Rollensegtaentenpaar (7, 7*) vertikal angeordnetes Drehlager (5) bzw. um dessen Achse (6) in einem Vollkreis (360°) verdrehbar ist und daß unter dem Rollen- oder Rollensegmentenpaar (7, 7*) eine um die Achse (6) schwenkbare Umlenkrolle (3) angeordnet ist, wobei ein darin geführtes Seil oder Kabel (2) nach Austritt aus dem Rollen- oder Rollensegmentenpaar (7, 7*) um die Achse (6) innerhalb des Vollkreises kegelförmig pendelt und dabei von dem Walzenpaar (8) gestützt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Rollensegmentenpaares (71) mindestens zwei paarweise angeordnete Rollen (7") gelagert sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (9) der Zylinderflächen des Walzenpaares (8) variabel ist.
    15. Febrfuar 1974
    KJ
    v V 5 O 9 8 3 8 / η Ο δ 6
    L e e r s e i t e
DE19742410819 1974-03-07 1974-03-07 Vorrichtung zur fuehrung eines seiles oder kabels Pending DE2410819A1 (de)

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FR7506501A FR2263192A1 (en) 1974-03-07 1975-02-25 Rope or cable guide - has pair of rollers and cylinders with deflection roller pivotable about shaft below rollers
IT4838375A IT1059699B (it) 1974-03-07 1975-02-27 Dispositivo per la guida di una pune o di un cavo

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