DE299843C - - Google Patents

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DE299843C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/40Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/088Remote control of electric cranes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 299843 KLASSE 356. GRUPPE
und ähnlicher Hebezeuge.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine mechanische Fernsteuerung elektrisch betriebener Laufkrane, Verladebrücken und ähnlicher Hebezeuge, bei der die Steuerbewegung von einem festen Führerkorb aus auf die auf der verschiebbaren Laufkatze angeordneten Motoren übertragen wird. -Zu diesem Zweck hat man unrunde Wellen — z. B. Vierkantwellen — längst der Kranbrücke angeordnet, die unter mehrfacher
ίο Verdrehung Zahn- oder Kettenräder in Bewegung setzten. Diese Räder wurden in der Richtung der Katzfahrt von der Katze mitgenommen und übertrugen ihre Bewegung durch Zahnrad- oder Kettentrieb auf die Schaltorgane der Motoren. Diese Steuerung leidet vor allem an ungenauer Einstellbarkeit infolge Spiels durch die mehrfachen Übersetzungsgetriebe und infolge Verwindung der Steuerwelle, und ist wegen des großen Verschleißes der auf der unrunden Welle gleitenden Muffen für Krane im Freien und in staubigen Räumen unbrauchbar. Außerdem sind bei den Steuerwellen ausweichende Zwischenlager, sog. Pendellager, unvermeidlich.
Bei einer anderen bekannten Steuerung sind drehbare Teile vermieden, und statt dessen wird eine auf und nieder gehende Steuerschiene längs der Kranbrücke verwendet, die durch Gegengewichte ausgeglichen ist. Auf der Katze
•30 gelagerte Hebel, die durch Rollen zwangläufig mit der Steuerschiene verbunden sind, übertragen die Bewegungen der Steuerschiene auf die Schaltorgane der Motoren auf der Katze.
Derartige Steuerungen sind jedoch schwerfällig wegen der großen auf und nieder zu bewegenden Massen der Steuerschiene und ihrer Gegengewichte.
Bei einer dritten bekannten Anordnung ist auf einer einfachen runden Steuerwelle an Armen eine Führungsschiene aufgesetzt, und auf dieser verschiebt sich der Übertragungshebel, der an einem Ende mit der Bürstenbrücke verbunden und am anderen Ende mit einer auf die Führungsschiene federnd aufgedrückten Leitrolle versehen ist. Der Drehpunkt dieses Hebels ist an der Katze befestigt, muß also sämtliche Erschütterungen und Schlingerbewegungen der Katze mitmachen, was ein erheblicher Nachteil ist, nicht nur, weil dabei die Rolle ausspringen kann, sondern insbesondere, weil jede Erschütterung gegebenenfalls in vergrößertem Maße beim Motor eine Bürstenverschiebung hervorruft. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist der Rückdruck, der durch die Feder der Gleitrolle auf die Führungsschiene ausgeübt wird und die letztere zu verdrehen sucht.
Durch die Anordnung nach der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten mechanischen Steuerungen vermieden. Das Übertragungsglied der Steuerung nach der Erfindung besteht aus einer unrunden Schiene aus Profileisen, welche vom Führerstand aus um einen Winkel von weniger als 180 ° verdreht werden kann und hohe Verwindungssteifigkeit besitzt. Auf dieser Schiene verschiebt sich
ein Übertragungshebel, der von der Katze mitgenommen wird. Um nun zu vermeiden, daß der Hebel die Schlingerbewegungen der Katze mitmacht, ist er mit derselben nicht verbunden, sondern reitet selbständig auf der Schiene derart, daß seine Drehachse mit derjenigen der Schiene zusammenfällt. Daß die Hebel mit der Katze zusammen hin und her fahren, wird durch Mitnehmer bewirkt, die an
ίο der Katze befestigt sind. Durch diese Einrichtung umgeht man zugleich die bei den bekannten Steuerungen unerläßliche Forderung der genauen Montage der Führungsschiene, die bei den großen in Betracht kommenden Abmessungen ganz besondere Schwierigkeiten macht. Trotzdem arbeitet die neue Steuerung überaus genau und empfindlich, da ausschließlich praktisch spielfreie Übertragungsglieder in Gestalt von Hebeln und Rollenführungen verwendet werden.
Von einer Steuerschiene können natürlich mehrere Schaltorgane beeinflußt werden, und zwar mittels eines oder mehrerer Hebel; zur Ausführung unabhängiger Steuerbewegungen sind jedoch, wie bei anderen Bauarten ebenfalls, mehrere Steuerschienen erforderlich.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei einem Laufkran, und zwar Fig. ι die Seitenansicht, Fig. 2 den Grundriß eines Teiles des Laufkrans, und Fig. 3 Einzelheiten der Steuerung.
Es bedeutet α die Kranbrücke, an deren einer Seite der Führerkorb b hängt, und c die Laufkatze. Diese enthält den Katzfahrmotor d und den Hubmotor e, welche hier der Annahme gemäß mittels Bürstenverschiebung geregelt werden. Fahr- und Hubwerk sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen, da sie für die Erfindung nicht in Betracht kommen.
Zur Steuerung der beiden Motoren d und e dienen erfindungsgemäß zwei Steuerschienen f und g, welche von den sympathisch mit der Last zu bewegenden Handsteuerhebeln h und i um gewisse Winkel nach beiden Seiten um ihre Mittellage gedreht werden können. Die Steuerschienen sind bei η drehbar gelagert. Auf ihnen laufen mittels Rollen (Fig. 3) die Übertragungshebel k, I, von denen k den Katzfahrmotor d, und I den Hubmotor β steuern sowie eine mechanische Bremse bedienen möge. Die 50 ' Katze c nimmt die Hebel k, I mittels Mitnehmer m mit. Die Übertragung der Hebelbewegung auf die Schaltorgane (Bürstenbrücke, Schaltwalze, Umschalter, Bremse usw.) kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in verschiedener Weise erfolgen, wo die Bürstenbrücke und der Statorschalter mittels Schubkurbelgetriebe 0 und p gesteuert werden, während die Bremse durch ein mit Gegengewicht q versehenes Seil s auf einer Seilrolle r beeinflußt wird.
In der Fig. 1 ist der Führerstand an der Kranbrücke angehängt. Befindet er sich jedoch auf der Katze, so brauchen für die Katzfahr- und Hubbewegung keine Steuerorgane nach der Erfindung vorgesehen zu werden, dagegen wird man dieselben für die Kranfahrbewegung anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mechanische Fernsteuerung elektrisch betriebener Laufkrane, Verladebrücken und ähnlicher Hebezeuge von einem Punkt der Kranbrücke aus mittels Übertragungshebel, die auf durchgehenden, vom Steuerstand aus um weniger als 180 ° um ihre Längsachse verdrehbaren, unrunden Schienen aus Profileisen hoher Verwindungssteifigkeit von der Laufkatze verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungshebel (k, Z), die auf den Steuerschienen (f, g) derart reiten, daß ihre Drehachsen mit denjenigen der Schienen zusammenfallen, mit der Laufkatze nicht verbunden sind, sondern von an dieser befestigten Mitnehmern (m, m) in der Längsrichtung der Kranbrücke mitgenommen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE299843C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096281B (de) * 1956-04-26 1960-12-29 Degussa Wickel zur Lieferung und Vorratshaltung von Draht zur Herstellung von Thermopaaren
DE1275737B (de) * 1963-06-28 1968-08-22 Renault Fuehrerkabine fuer einen Laufkran mit beweglicher Kranbruecke, Laufkatze und Hubwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096281B (de) * 1956-04-26 1960-12-29 Degussa Wickel zur Lieferung und Vorratshaltung von Draht zur Herstellung von Thermopaaren
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